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DE200385C - - Google Patents

Info

Publication number
DE200385C
DE200385C DENDAT200385D DE200385DA DE200385C DE 200385 C DE200385 C DE 200385C DE NDAT200385 D DENDAT200385 D DE NDAT200385D DE 200385D A DE200385D A DE 200385DA DE 200385 C DE200385 C DE 200385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
drum
anode
bath
produced
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT200385D
Other languages
English (en)
Publication of DE200385C publication Critical patent/DE200385C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 200385 KLASSE 48«. GRUPPE
von Massenartikeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Trommelapparat für die Galvanisierung von Massenartikeln. Er gehört zu jener Gattung von Trommelapparaten, welche gleichzeitig ohne Benutzung eines äußeren Behälters das Bad in sich halten und die'den in besonderem Badbehälter liegenden Trommelapparaten gegenüber sich durch einfachere Konstruktion, verbilligte Herstellung und geringere Flüssigkeitsmenge auszeichnen, da nur Flüssigkeit für das Trommelinnere benötigt wird. Dadurch, daß die Trommel nur so weit mit Flüssigkeit gefüllt ist, als zur Bedeckung der Massenartikel nötig ist, wird eine Stromvergeudung auf die nicht bedeckten leitenden Mantelteile ohne weiteres beseitigt.
Bei derartigen Apparaten war eine besondere Vorrichtung zum Entleeren nicht vorgesehen, wie sie bei den in einem besonderen Badbehälter angeordneten Trommeln angebracht ist. Jedoch kann die Entleerungsvorrichtung, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 185779 beschrieben ist, für vorliegenden Zweck keine Anwendung finden, da die Flüssigkeit ohne weiteres durch die drehbare Tür ausfließen würde. Zwar ist auch bei einer Einrichtung, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 611100 beschrieben ist, die Badflüssigkeit nur in der Trommel selbst; allein diese ist eine offene Trommel und weicht dadurch in ihrem Bau und ihrer Betriebsweise wesentlich ab von den geschlossenen Trommeln. Ihnen gegenüber gestattet die vorliegende Erfindung auch eine leichtere Füllung und Entleerung. Es dient nämlich dazu ein wasserdicht verschließbarer Deckel, welcher in den Trommelmantel eingesetzt ist. Die Massenartikel werden hierbei nicht in einer besonderen Haube gesammelt und durch eine außen angebrachte Tür entleert. Zu ihrer Entleerung dient vielmehr eine verstellbare, während des Betriebes an den Trommelmantel dicht angelegte, siebartig durchlöcherte, um einen Stift C der Fig. ι drehbare Klappe K. Zwecks Entleerung wird diese aufgeklappt (Stellung K1), und durch geeignete Drehung der Trommel werden die Massenartikel in den Hohlraum zwischen Klappe und Trommelmantel gebracht. Bei weiterer Drehung (Stellung L) läuft die ganze Badflüssigkeit von den Waren ab, und diese können abgetropft nach öffnung des Deckels D der Trommel entnommen werden.
Durch eine Viertelumdrehung nach rückwärts stellt man die Trommel wieder mit dem. Deckel nach oben (in Stellung M), worauf die Massenartikel leicht eingefüllt werden können; hierbei verhindert die Klappe, daß einige von ihnen auf den Anodenkörper zu liegen kommen.
Nach Schließung des Deckels und Umlegen der Klappe ist der Apparat sofort wieder betriebsfertig. Zur Verhinderung einer überflüssigen Metallabscheidung auf die
nicht von Massenartikeln bedeckten, unter Strom stehenden' Teile der Trommelwandung ist der Anodenkörper nach diesen Teilen hin durch Platten aus nicht stromdurchlässigem Material geschützt. Diese Schutzplatten sind mit schräg im Winkel von etwa 50° gebohrten Löchern versehen und werden vermittels zweier aus Anodenmaterial hergestellter Seitenplatten an den Zapfen aufgehängt. Die Löcher L1 und L2 in diesen Schutzplätten gestatten eine gute Durchspülung und Mischung der Badflüssigkeit beim Drehen der Trommel. Der aus diesen Teilen gebildete Behälter ist unten durch ein geeignetes Netzwerk abgeschlossen. In dem so gebildeten Behälter werden die Anoden A parallel den Seitenflächen stromleitend an einem Verbindungsstück V angeordnet.
Zum Schütze der Verankerungsschrauben in den hölzernen Seitenwandungen sowie zur Herstellung einer Schutzschicht sind diese Seitenteile durch Verkleidung "mit dünnen Schieferplatten S versehen.
Zur Aufhängung des Anodenkörpers und zur Stromzuführung des Anodenkörpers dienen auswechselbare Gewindezapfen B, B1 ; diese sind aus Anodenmetall hergestellt und werden in hinter die Schieferplatten eingelagerte Messingplatten F eingeschraubt. Die Messingplatten F sind gegen Einwirkung von Badflüssigkeit durch Gummiplatten N abgedichtet.
Der Strom geht von einem Schleifring T1 durch den Zapfen an die Anoden und Badflüssigkeit, von hier nach dem Trommelmantel und den aufliegenden Massenartikeln und von da durch einen anderen Schleifring T2 nach der Stromquelle zurück.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Badbehälter ausgebildeter Trommelapparat zur Elektroplattierung von Massenartikeln, gekennzeichnet durch eine an der Deckelöffnung scharnierartig angelenkte, siebartig durchlochte Klappe, die einerseits eine Entleerung der Massenartikel aus dem Apparate ohne gleichzeitige Entleerung der Badflüssigkeit gestattet und andererseits bei der Einfüllung der Massenartikel verhindert, daß diese auf den zentralen Anodenkörper zu liegen kommen.
2. Ansführungsform des Apparates nach Anspruch 1 mit Schutzplatten über und um die Anode, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schutzplatten schräg gebohrte Löcher aufweisen, die eine Zirkulation der Badflüssigkeit an der Anode vorbei gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200385D Active DE200385C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200385C true DE200385C (de)

Family

ID=463021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT200385D Active DE200385C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE200385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041759B (de) * 1953-07-06 1958-10-23 M L Alkan Ltd Vorrichtung zur elektrolytischen Behandlung von Gegenstaenden in kleinen Mengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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