DE20010902U1 - Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung - Google Patents
Verglasung, insbesondere BrandschutzverglasungInfo
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Description
Metallbau-Bedarf GmbH, Am Nordkanal 22-26, 47877 Willich
Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung
Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung
Die Erfindung betrifft eine Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung mit einer Rahmenkonstruktion aus zumindest vertikalen oder horizontalen Rahmenelementen und von diesen Rahmenelementen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten gehaltenen, kantenseitig aneinander angrenzenden Glasscheiben, wobei die Glasscheiben jeweils aus mehreren jeweils abwechselnden Lagen von Glas und einer intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse, insbesondere Wasserglas, bestehen und die äußersten Schichten durch Glas gebildet werden.
Aus der Praxis sind derartige Brandschutzverglasungen bekannt, bei denen die Freiräume zwischen aneinandergrenzenden Kanten benachbarter Glasscheiben mit einem nichtstrukturierten Füllstoff zur Abdichtung der Brandschutzverglasung aufgefüllt sind.
Nachteilig hierbei ist, dass eine derartige Abdichtung sowohl durch die glattflächige Verbindung zwischen Füllstoff und Glasscheiben als auch aufgrund fehlender Materialsteifigkeit des Füllstoffs keinen Beitrag zur Führung der Glasscheibe leisten kann und es somit bei Verlagerung der Glasscheiben gegeneinander, z. B. bei Belastung oder auf-
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grund von Windströmungen, zum Aufreißen der Abdichtung zur benachbarten Glasscheibe kommen kann.
Ebenfalls nachteilig ist, dass die Montage der Abdichtung der Brandschutzverglasung erst bei bereits montierten Glasscheiben. direkt vor Ort erfolgen kann, was aufwendig und arbeitsintensiv ist. Auch sind zur Erzielung einer angenehmen Optik polierte Kanten der Glasscheiben erforderlich, und die Glasscheiben sind für ein problemloses Einbringen des Füllstoffes mit abgeschrägten Kanten zu versehen. Hierfür sind aufwendige und kostenintensive Material-Vorbereitungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung der eingangs genannten Art anzugeben, welche am Montageort leicht und ohne zusätzliche Vorbereitungsmaßnahmen aufgebaut und installiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung mit einer Rahmenkonstruktion aus zumindest vertikalen oder horizontalen Rahmenelementen und von diesen Rahmenelementen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten gehaltenen, kantenseitig aneinander angrenzenden Glasscheiben, wobei die Glasscheiben jeweils aus mehreren jeweils abwechselnden Lagen von Glas und einer intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse, insbesondere Wasserglas, bestehen und die äußersten Schichten durch Glas gebildet werden, wobei die Glasscheiben zumindest an ihren benachbarten Glasscheiben zugewandten Kanten jeweils ein mit der Glasscheibe verbundenes Kantenelement aufweisen, welches glasscheibenseitig mit mindestens einem in eine zurückspringende Lage, insbesondere intumeszierende Lage eingreifenden Vorsprung ver-
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sehen ist und auf der dem benachbarten Kantenelement zugewandten Seite wenigstens einen weiteren Vorsprung und/oder eine Aussparung zur formschlüssigen Verbindung mit einer Aussparung und/oder einem weiteren Vorsprung des benachbarten Kantenelementes aufweist sowie zumindest bereichsweise eine in oder an dem Kantenelement angeordnete weitere intumeszierende Masse beinhaltet. Hierdurch werden einerseits die Kantenelemente an der jeweiligen Fensterscheibe gehalten und andererseits können benachbarte Kantenelemente durch einfaches "Ineinanderstecken" miteinander verbunden werden. Somit entfallen sowohl aufwendige Vorbereitungen der Kanten der Glasscheiben als auch zeitintensive Montagetätigkeiten. Durch die in oder an dem Kantenelement angeordnete weitere intumeszierende Masse ist eine Abdichtung auch dann sichergestellt, wenn das eigentliche Kantenelement im Brandfalle durch Hitzeeinwirkung sich verformt oder Schaden nimmt, da Freiräume durch die sich wegen der Hitze ausdehnenden weiteren intumeszierenden Masse verschlossen werden. Auch kann anstelle der weiteren intumeszierenden Masse ein Holzelement vorgesehen sein.
Vorzugsweise kann das Kantenelement aus einem zumindest leicht elastischen Material bestehen, so dass es sich einerseits an die Form der Glasscheibe anpasst und andererseits relative Verlagerungen benachbarter Glasscheiben gegeneinander ausgeglichen werden und solchen Verlagerungen durch die elastische Rückstellkraft entgegen gewirkt wird. Dabei kann das Kantenelement z. B. aus Kunstkautschuk bestehen .
Vorteilhafterweise kann das Kantenelement zumindest bereichsweise, insbesondere zumindest im Bereich eines in eine zurückspringende Lage der Glasscheibe eingreifenden
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Vorsprungs mit der Glasscheibe verklebt sein, so dass Kantenelement und Glasscheibe sicher und dauerhaft miteinander verbunden sind und insbesondere während der Montage von Glasscheiben in der Rahmenkonstruktion ein Lösen oder versehentliches Verlagern der Kantenelemente vermieden wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die einem benachbarten Kantenelement zugewandte Seite des Kantenelementes entlang ihrer Länge asymmetrisch ausgebildet sein, wobei die eine Hälfte die Negativkontur der anderen Hälfte aufweist. Auch kann die einem benachbarten Kantenelement zugewandte Seite des Kantenelementes entlang ihrer Breite asymmetrisch ausgebildet sein, wobei die eine Hälfte die Negativkontur der anderen Hälfte aufweist. Hierdurch kann ein einheitliches Kantenelement-Profil für alle in der Brandschutzverglasung eingesetzten Glasscheiben verwendet werden, da ein entsprechend um 180° gedrehtes weiteres Kantenelement genau auf ein erstes Kantenelement passt und die Vorsprünge des einen in die Aussparungen des anderen Kantenelementes eingreifen und auch umgekehrt .
Erfindungsgemäß kann der weitere Vorsprung sich endseitig verjüngen und/oder die Aussparung sich öffnungsseitig erweitern, so dass ein leichtes Aneinanderfügen der Kantenelemente benachbarter Scheiben möglich ist, wobei diese bei der Montage durch die schrägen Flanken selbsttätig zueinander ausgerichtet und zentriert werden.
Vorzugsweise kann das Kantenelement seitlich angeordnete, die Glasscheibe seitlich umfassende Bereiche aufweisen, so dass die Verbindung von Glasscheibe und Kantenelement zum einen noch stabiler wird und zum anderen die Endkanten und
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Randbereiche der Glasscheiben geschützt sind und optisch attraktiv abgedeckt werden.
Erfindungsgemäß kann die weitere intumeszierende Masse bzw. das Holzelement zumindest bereichsweise an dem der Glasscheibe zugewandten Bereich des Kantenelementes vorgesehen sein, und/oder es kann die weitere intumeszierende Masse bzw. das Holzelement zumindest bereichsweise an der dem benachbarten Kantenelement zugewandten Seite des Kantenelementes vorgesehen sein. Auch kann die weitere intumeszierende Masse bzw. das Holzelement in zumindest einem Hohlraum in dem Kantenelement vorgesehen sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei teilweiser oder vollständiger Zerstörung der Kantenelemente im Brandfall der Zwischenraum zwischen benachbarten Glasscheiben aufgrund der weiteren intumeszierenden Masse bzw. des Holzelementes weiterhin verschlossen bleibt und somit die Brandschutzverglasung dicht bleibt und kein Sauerstoff durchtreten kann.
Weiterhin können die jeweiligen weiteren intumeszierenden Massen bzw. die Holzelemente der aneinander angeordneten benachbarten Kantenelemente einstückig ausgebildet sein. Insofern kann vorzugsweise in den Kantenelementen lediglich die korrespondierende Aussparung vorgesehen sein, und die intumeszierende Masse bzw. das Holzelement wird dann bei der Montage der Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung direkt vor Ort erst eingebracht. Hierbei kann das Holzelement insbesondere aus Hartholz bestehen.
Im Folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es. zeigen:
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Fig. 1 einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles und
Fig. 2 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles .
In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Brandschutzverglasung, wobei lediglich der Bereich der Verbindung zweier jeweils mit einem Kantenelement versehenen Kanten der Glasscheiben ausschnittsweise im Schnitt dargestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt eine Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung 1, bei der die Kantenbereiche benachbarter Glasscheiben 2 mittels an ihnen angeordneter Kantenelemente 3 miteinander verbunden sind. Die Glasscheiben 2 bestehen jeweils aus vier parallelen Lagen Glas 4, wobei jeweils zwischen zwei Glaslagen 4 eine Lage einer intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse 5 angeordnet ist. Die Lagen der intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse 5 sind gegenüber den Glaslagen 4 etwas zurückspringend ausgebildet, so dass kantenseitige Freiräume 6 zwischen den Endbereichen der Glaslagen 4 vorhanden sind.
In diese Freiräume 6 reichen Vorsprünge 7 der Kantenelemente 3, so dass diese an den Glasscheiben 2 fixiert sind.
Die verbleibenden glasschexbenseitigen Bereiche der Kantenelemente 3 sind an die Form der Glaslagen 4 angepasst. Auf der dem benachbarten Kantenelement 3 zugewandten Seite
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eines jeden Kantenelementes 3 ist ein weiterer Vorsprung 8 sowie eine Aussparung 9 vorgesehen, die jeweils mit der entsprechenden Aussparung 9 bzw. dem entsprechenden weiteren Vorsprung 8 des benachbarten Kantenelementes 3 eine formschlüssige Verbindung erzielen.
Die Erfindung umfasst aber auch Ausführungsbeispiele, bei denen jeweils ein Kantenelement 3 mindestens einen Vorsprung 8 und das andere Kantenelement 3 mindestens eine Aussparung 9 aufweist, also Vorsprünge 8 und Aussparungen 9 auf verschiedene Kantenelemente 3 verteilt sind.
In den Kantenelementen 3 ist in einem Hohlraum 10 jeweils eine weitere intumeszierende Masse 11 angeordnet.
Die Kantenelemente 3 weisen jeweils seitlich angeordnete, die Glasscheibe 2 seitlich umfassende Bereiche 12 auf. Durch die asymmetrische Gestaltung des Profils der Kantenelemente 3 ist es möglich, ein einheitliches Profil für beide Kantenelemente 3 der zu verbindenden Glasscheiben 2 zu verwenden, wobei das eine Kantenelement 3 um 18 0° verdreht zu dem anderen Kantenelement 3 angeordnet ist, so dass im montierten Zustand die Vorsprünge 8 des einen Kantenelementes 3 genau in die Aussparungen 9 des anderen Kantenelementes 3 eingreifen.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei hier die Glasscheiben 2 jeweils aus neun Lagen Glas 4 und acht zwischengeordneten Lagen intumeszierender, im Wesentlichen durchsichtiger Masse 5 aufgebaut sind. Die jeweils äußersten beiden Lagen der intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse 5 sind etwas zurückspringend ausgebildet, damit bei diesen Lagen endseitige Freiräume 6 vorhanden sind, in welche die Vorsprünge 7 der
DR. STARK & PARTNER. 'PATENTAtMALTE ■ . fcftfeRSER STRASSE 140 · D-47803 KREFELD
Kantenelemente 3 eingreifen. Die restlichen Lagen der intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse 5 sind ebenfalls etwas zurückspringend angeordnet, damit ein eventuell chemische Reaktionen, die zur Trübung und/oder Verfärbung der Masse 5 führen können, verursachender Kontakt von Masse 5 und dem Material des Kantenelementes 3 vermieden wird.
Die Freiräume 6 bei den intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Massen 5 können entweder bereits bei der Produktion der Glasscheibe 2 entsprechend ausgebildet werden oder aber nachträglich durch "Auskratzen" oder andere mechanische Bearbeitungsformen hergestellt werden, da diese Lagen in der Regel weicher sind als das sie umgebende Glas 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die weiteren intumeszierenden Massen 11 jeweils in Aussparungen 13, welche der Glasscheibe 2 oder aber dem benachbarten Kantenelement 3 zugewandten sind, angeordnet.
Claims (13)
1. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) mit einer Rahmenkonstruktion aus zumindest vertikalen oder horizontalen Rahmenelementen und von diesen Rahmenelementen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten gehaltenen, kantenseitig aneinander angrenzenden Glasscheiben (2), wobei die Glasscheiben (2) jeweils aus mehreren jeweils abwechselnden Lagen von Glas (4) und einer intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse (5), insbesondere Wasserglas, bestehen und die äußersten Schichten durch Glas (4) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (2) zumindest an ihren benachbarten Glasscheiben (2) zugewandten Kanten jeweils ein mit der Glasscheibe (2) verbundenes Kantenelement (3) aufweisen, welches glasscheibenseitig mit mindestens einem in eine zurückspringende Lage, insbesondere intumeszierende Lage eingreifenden Vorsprung (7) versehen ist und auf der dem benachbarten Kantenelement (3) zugewandten Seite wenigstens einen weiteren Vorsprung (8) und/oder eine Aussparung (9) zur formschlüssigen Verbindung mit einer Aussparung (9) und/oder einem weiteren Vorsprung (8) des benachbarten Kantenelementes (3) aufweist sowie zumindest bereichsweise eine in oder an dem Kantenelement (3) angeordnete weitere intumeszierende Masse (11) beinhaltet.
2. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) mit einer Rahmenkonstruktion aus zumindest vertikalen oder horizontalen Rahmenelementen und von diesen Rahmenelementen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten gehaltenen, kantenseitig aneinander angrenzenden Glasscheiben (2), wobei die Glasscheiben (2) jeweils aus mehreren jeweils abwechselnden Lagen von Glas (4) und einer intumeszierenden, im Wesentlichen durchsichtigen Masse (5), insbesondere Wasserglas, bestehen und die äußersten Schichten durch Glas (4) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheiben (2) zumindest an ihren benachbarten Glasscheiben (2) zugewandten Kanten jeweils ein mit der Glasscheibe (2) verbundenes Kantenelement (3) aufweisen, welches glasscheibenseitig mit mindestens einem in eine zurückspringende Lage, insbesondere intumeszierende Lage eingreifenden Vorsprung (7) versehen ist und auf der dem benachbarten Kantenelement (3) zugewandten Seite wenigstens einen weiteren Vorsprung (8) und/oder eine Aussparung (9) zur formschlüssigen Verbindung mit einer Aussparung (9) und/oder einem weiteren Vorsprung (8) des benachbarten Kantenelementes (3) aufweist sowie zumindest bereichsweise ein in oder an dem Kantenelement (3) angeordnetes Holzelement beinhaltet.
3. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenelement (3) aus einem zumindest leicht elastischen Material besteht.
4. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenelement (3) aus Kunstkautschuk besteht.
5. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenelement (3) zumindest bereichsweise, insbesondere zumindest im Bereich eines in eine zurückspringende Lage der Glasscheibe (2) eingreifenden Vorsprungs (7) mit der Glasscheibe (2) verklebt ist.
6. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einem benachbarten Kantenelement (3) zugewandte Seite des Kantenelementes (3) entlang ihrer Länge asymmetrisch ausgebildet ist, wobei die eine Hälfte die Negativkontur der anderen Hälfte aufweist.
7. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einem benachbarten Kantenelement (3) zugewandte Seite des Kantenelementes (3) entlang ihrer Breite asymmetrisch ausgebildet ist, wobei die eine Hälfte die Negativkontur der anderen Hälfte aufweist.
8. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Vorsprung (8) sich endseitig verjüngt und/oder die Aussparung (9) sich öffnungsseitig erweitert.
9. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenelement (3) seitlich angeordnete, die Glasscheibe (2) seitlich umfassende Bereiche (12) aufweist.
10. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere intumeszierende Masse (11) bzw. das Holzelement zumindest bereichsweise an dem der Glasscheibe (2) zugewandten Bereich des Kantenelementes (3) vorgesehen ist.
11. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere intumeszierende Masse (11) bzw. das Holzelement zumindest bereichsweise an der dem benachbarten Kantenelement (3) zugewandten Seite des Kantenelementes (3) vorgesehen ist.
12. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere intumeszierende Masse (11) bzw. das Holzelement in zumindest einem Hohlraum (10) in dem Kantenelement (3) vorgesehen ist.
13. Verglasung, insbesondere Brandschutzverglasung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen weiteren intumeszierenden Massen (11) bzw. die Holzelemente der aneinander angeordneten benachbarten Kantenelemente (3) einstückig ausgebildet sind.
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Cited By (3)
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DE102007002867B3 (de) * | 2007-01-15 | 2008-03-27 | Pilkington Deutschland Ag | Brandschutzverglasung |
DE102008062333A1 (de) * | 2008-12-15 | 2010-06-17 | Schott Ag | Abstandshalter mit einem expandierenden Material für Brandschutzverglasungen |
EP3771798A1 (de) * | 2019-07-31 | 2021-02-03 | Hörmann KG Glastechnik | Brandschutzscheibe und verfahren zum herstellen derselben |
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