DE200026C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE200026C DE200026C DENDAT200026D DE200026DA DE200026C DE 200026 C DE200026 C DE 200026C DE NDAT200026 D DENDAT200026 D DE NDAT200026D DE 200026D A DE200026D A DE 200026DA DE 200026 C DE200026 C DE 200026C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- goods
- pair
- coin
- goods carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 27
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 13
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/46—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
- G07F11/60—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rectilinearly movable
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum absatzweisen Senken des in Fächer
geteilten Warenträgers eines Stückwarenselbstverkäufers.
Die Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausführung der Schalteinrichtung,
welche auch bei roher Ausführung eine sichere Wirkung gewährleistet. Ferner ermöglicht
dieselbe, die Fallhöhe des Warenträger zu
ίο verändern und durch Ziehen eines Griffes den
Warenträger ganz oder teilweise zu verschieben, um denselben bequem nachzufüllen.
Außerdem ist die Münzensperr- "und Auslösevorrichtung mit einer einfachen Einrichtung
versehen, durch welche ein sicheres· Ableiten der Münze in den Sammelraum erzielt wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. ι ist die vordere Ansicht
des ' Selbstverkäufers. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den Warenträger. Fig. 3,
4 und 5 sind Querschnitte durch den Selbstverkäufer. Fig. 6, 7 und 8 sind Einzelheiten.
Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt mit verändertem Warenträger. Fig. 10 ist ein Schnitt durch
eine andere bauliche Aüsführungsform der Schalteinrichtung. Fig. 11, 12, 13 und 14
sind Einzelheiten dieser besonderen Ausführungsform.
■ ■ '■
Die Münze wird in die öffnung der Münzplatte
1 hineingeworfen (Fig. 1) Und gelangt durch den Münzkanal 2 zwischen die Druckbacke 3 und Kolben'4 und wird durch den
Vorsprung 5 der Druckbacke aufgehalten (Fig. 3 und 5). Die Druckbacke ist auf dem
: Griffbolzen 6 befestigt, und durch die Druck- ; wirkung der Feder 7 hat sie in der Ruhelage immer dieselbe Stellung (Fig. 3). Durch
Druck der Kolbenfeder 8 liegt die Mutter 9 ; in der Ruhelage immer auf der vorderen
: Fläche des Kolbenführungsstückes'io (Fig. 3).
: Einer bestimmten Lage der Mutter auf dem ι Kolbenbolzen 11 entspricht also ' eine bei
stimmte Lage des gegen" Drehung durch das
; Plättchen 12 geschützten Kolbens 4 (Fig. 3 und 4). Der Kolbenzahn 13 macht die Be-
; wegung des Kolbens 4 mit. Der drehbare \ Hebel 14, dessen Drehbolzen sich in einem
j Schlitze des Kolbens 4 befindet, hat in der ; Ruhelage eine bestimmte Stellung, denn durch
: Druck der Hebelfeder 15 stützt sich der He- : bei 14 immer auf die Nase 16 der Hülse 1.7,
die auf dem Griffbolzen 6 befestigt ist. Gegenüber dem freien Ende des Hebels 14 befindet
sich das Stützplättchen 18, welches im Kolbenführungsstücke 10 befestigt ist (Fig. 3
und 4). .
Die eingeführte Münze wird zwischen Druckbacke 3 und Kolben 4 aufgehalten; wird nun
der Griff 19 gezogen, so legen die Druckbacke 3 und Kolben 4 so lange die gleiche
Strecke zurück, bis das freie Ende des He- I bels 14 sich auf das Stützplättchen 18 legt.
Von nun an drückt die Nase 16 der Hülse 17 auf den Hebel 14, wobei dieser sich um
das Stützplättchen 18 als Auflagerpunkt dreht und dem Kolben 4 Voreilung gibt. Die Entfernung
zwischen Druckbacke 3 und Kolben 4 . wächst daher, und die Münze fällt in den
Kassenraum. Befindet sich keine Münze zwischen Druckbacke und Kolben, so bewegt
sich beim Ziehen des Griffes 19 der Kolben 4 nicht, sondern der Hebel 14 dreht sich unter
Wirkung der Nase 16 nur um seinen Drehbolzen, das freie Ende desselben berührt aber
bei dieser Drehung das Stützplättchen 18 nicht. In der Zeichnung ist die Anordnung
so getröffen, daß im Kolbenführungsstücke 10 sich zwei Kolben befinden; Druckbacke, Griffbolzen
und Griff sind für die rechte und linke Seite gemeinsam. Beim Loslassen des Griffes schnellen die Druckbacke und der
Kolben durch Wirkung ihrer Federn in die Anfangslage zurück.
An der hinteren Wand des Gehäuses ist der Bolzen 20 verschiebbar (Fig. 2 und 3).
Durch den Keil 21 ist er gegen Drehung geschützt. Auf dem Zahnradbolzen 20 kann
sich das Zahnrad 22 drehen. An dem Zahnrad 22 ist ein Ringscheibenpaar 23, 24 befestigt.
Die Ringscheibe 23 ist mit Einschnitten (Fig. 7), die Ringscheibe 24 mit Zähnen (Fig. 6) versehen. Diese zwei Ringscheiben
sind so miteinander verbunden, daß sich der , Zahn der einen Scheibe gegenüber dem Einschnitte
der anderen befindet (Fig. 4 und 8). Mit dem Zahnrad 22 ist die Zahnstange 25 im Eingriff, die auf dem Warenträger 26 befestigt
ist (Fig. 2 und 3). Der Warenträger ist in vertikaler Richtung geführt (Fig. 3).
Er ist ferner durch Querplatten 27 in Fächer geteilt (Fig. 2), in welchen sich die Ware
befindet. Durch das Gewicht der Ware und das eigene Gewicht hat der Warenträger das
Bestreben, sich nach unten zu bewegen. Diese Bewegung ist aber von der Lage des Kolbenzahnes
13 abhängig. In der Anfangslage befindet sich der Kolbenzahn in einem Einschnitte
der Ringscheibe 23 (Fig. 3 und 4), und durch das Gewicht des Warenträgers stützt sich die den Einschnitt begrenzende
Fläche 28 auf den Kolbenzahn (Fig. 4). Wird nach Einwurf eines Geldstückes der Griff 19
gezogen, so verläßt der Kolbenzahn, wie bereits beschrieben, den Einschnitt der Ringscheibe
23 und tritt in die Lücke der Ringscheibe 24 (Fig. 3 und 4). Der Warenträger
wird dadurch frei und bewegt sich nach unten. Bei dieser Bewegung wird durch die
Zahnstange 25 das Zahnrad 22 und mit ihm das Ringscheibenpaar so weit gedreht, bis der
nächste Zahn der Ringscheibe sich gegen den Kolbenzahn 13 legt (Fig. 4). Wird nun der
Griff 19 losgelassen, so schnellt der Kolbenzahn in den nächsten Einschnitt der Ringscheibe
23 zurück. Der Warenträger sinkt, bis die entsprechende Fläche dieses Einschnittes
sich auf den Kolbenzahn stützt (Fig. 4).
Die gegenseitige Stellung des Kolbenzahnes zum Ringscheibenpaar und des Kolbens zur
Druckbacke ist nun wieder dieselbe wie am Anfang. Bei seiner Bewegung hat der Warenträger
eine Strecke zurückgelegt (Fallhöhe) und legt die gleiche nach Einwurf eines Geld-Stückes
bei jedem Ziehen und Loslassen des Griffes immer wieder zurück. Dabei gelangen
die einzelnen Fächer des Warenträgers vor die öffnung 29, durch die die Waren entnommen
werden können.
Die Fallhöhe des Warenträgers ist einerseits abhängig von dem Durchmesser der
Ringscheiben und der Anzahl der Zähne bzw. Einschnitte derselben, anderseits vom Verhältnis
des Ringscheibendurchmessers zum mittleren Zahnraddurchmesser. Es ist daher leicht
die Fallhöhe innerhalb weiterer Grenzen zu verändern. Die Entfernung zwischen den
Querplatten 27 des Warenträgers und auch die Höhe der öffnung 29 (Fig. 1 und 2), die
zur Entnahme der Waren dient, entspricht der gewählten Fallhöhe. Durch eine Auswechselung
des Ringscheibenpaares und des Warenträgers und durch eine entsprechende Veränderung der Öffnungshöhe durch, die
verschiebbare Platte 30 (Fig. 1) kann derselbe Selbstverkäufer für verschiedene Fallhöhen
eingestellt werden. Beim Ziehen des Griffes 31 verschiebt sich der Bolzen (Fig. 3) und
mit ihm das Zahnrad 22 und das Ringscheibenpaar 23, 24. Die Zahnstange 25 wird frei,
und ein wiedergefüllter Warenträger kann hinaufgeschoben werden. Beim Loslassen des Griffes 31 ist wieder die Anfangslage
hergestellt. Dieselbe sei daher nur erwähnt.
Durch das Drehen der Mutter 9 auf dem Kolbenbolzen 11 (Fig. 3) kann die Entfernung
zwischen Druckbacke und Kolben bei Beibehaltung der Bewegungen dieser Teile in nicht
näher dargestellter Weise verändert werden, und das Auslösewerk so für verschiedene
Verkaufsmünzen eingestellt werden.
In Fig. 9 ist der Warenträger in veränderter Form dargestellt. Die Querplatten 27,
die den Warenträger in Fächer teilen, bilden hier schiefe Ebenen. Wenn die Ware die
öffnung erreicht, gleitet sie durch ihr Gewicht die schiefe Ebene hinunter und fällt
auf das sich außen befindliche Winkelblech 32, von welchem die Ware entnommen wer- no
den kann.
Wenn es darauf ankommt, den Selbstverkäufer möglichst flach zu haben, so verwendet
man statt des Ringscheibenpaares ein Stangenpaar. In Fig. 10 ist ein Schnitt durch das
Auslösewerk eines solchen Selbstverkäufers dargestellt. Auf dem Warenträger 26, der
in vertikaler Richtung geführt ist, ist das Stangenpaar 33, 34 befestigt. Die Stange 33
ist mit Einschnitten (Fig. 12), die Stange 34 mit Zähnen (Fig. 11) versehen. In der Anfangslage befindet sich der Kolbenzahn im
Einschnitte der Stange 33 (Fig. 13), und die Stützfläche derselben liegt auf dem Kolbenzahn.
Beim Ziehen des Griffes tritt der Kolbenzahn in die Lücke der Stange 34, die eine
Lage wie in Fig. 14 annimmt, und beim Loslassen des Griffes tritt der Kolbenzahn in
den nächsten Einschnitt der Stange 33 zurück. Beim Ziehen und Loslassen des Griffes
sinkt der Warenträger um die Fallhöhe.
Dieser Selbstverkäufer unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen dadurch, daß die
Zahnstange, das Zahnrad und der Zahnradbolzen wegfallen und statt des Ringscheibenpaares
ein Stangenpaar direkt an dem Warenträger befestigt ist.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum absatzweisen Senken des in Fächer geteilten Warenträgers eines Stückwarenselbstverkäufers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Warenträger und Münzenauslösevorrichtung zwei hintereinanderliegende, fest miteinander verbundene Sperrglieder (Ringscheibenpaar 23, 24 bzw. Stangenpaar 33, 34) eingeschaltet sind, von denen das eine (23 bzw.33) Aussparungen, das andere (24 bzw.34) diesen Aussparungen gegenüberliegende Zähne besitzt, derart, daß nach Umstellen einer für gewöhnlich in eine der Aussparungen greifenden verschiebbar gelagerten Sperrnase (13) der Münzenauslösevorrichtung der Warenträger sich senkt und die Sperrglieder (23, 24 bzw. 33, 34) weiterschaltet, bis das· gezahnte Sperrglied mit dem nächsten Zahn an die Sperrnase (13) anschlägt und den Warenträger feststellt, wobei die Sperrnase (13) der Münzenauslösevorrichtung wieder in die neu eingestellte Aussparung des anderen Sperrgliedes (Ringscheibe 23 bzw. Stange 33) zurücktreten kann.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (Ringscheibenpaar 23, 24 bzw. Stangenpaar 33, 34) auswechselbar sind, zum Zwecke, die Höhe der Warenfächer und damit die Fallhöhe ändern zu können.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (22) eines in an sich bekannter Weise, die Bewegung des Warenträgers auf das Ringscheibenpaar übertragenden Zahnstangengetriebes (22, 25) verschiebbar gelagert ist, zum Zwecke, die Warenträger verschieben und neu füllen zu können.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in an sich bekannter Weise mittels Druckbacke und eingeworfener Münze zu verstellenden Kolben (4) ein freischwingender Hebel (14) vorgesehen und ein in der Bahn desselben liegendes Stützplättchen (18) derart angeordnet ist, daß der Hebel erst, nachdem der Kolben einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, an das Stützplättchen anschlägt und dem Kolben Voreilung vor der Druckbacke gibt, zum Zweck, ein sicheres Ausfallen der Münze zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200026C true DE200026C (de) |
Family
ID=462692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200026D Active DE200026C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200026C (de) |
-
0
- DE DENDAT200026D patent/DE200026C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE916278C (de) | Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern, wie Buechern, Akten oder sonstigen Waren | |
DE200026C (de) | ||
CH647983A5 (de) | Ablageschrank. | |
DE746053C (de) | Selbstverkaeufer mit mehreren Warenstapeln | |
DE1474859C (de) | Umschaltbare Münzauslösevorrichtung für Selbstverkäufer | |
DE159636C (de) | ||
DE196459C (de) | ||
DE728245C (de) | Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Muenztasche | |
EP0050720B1 (de) | Fallklappenschacht für Selbstverkäufer | |
DE180631C (de) | ||
DE157189C (de) | Kurbel-Kontroll- und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung. | |
DE267170C (de) | ||
DE238447C (de) | ||
DE288420C (de) | ||
DE474306C (de) | Rechenmaschine | |
DE256837C (de) | ||
DE712828C (de) | Muenzeinwurfvorrichtung fuer Elektrizitaetsselbstverkaeufer | |
DE234034C (de) | ||
DE154709C (de) | ||
DE223029C (de) | ||
DE232480C (de) | ||
DE891084C (de) | Ausstossvorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen | |
DE1429493C (de) | Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen | |
DE173715C (de) | ||
DE278211C (de) |