DE196459C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE196459C DE196459C DENDAT196459D DE196459DA DE196459C DE 196459 C DE196459 C DE 196459C DE NDAT196459 D DENDAT196459 D DE NDAT196459D DE 196459D A DE196459D A DE 196459DA DE 196459 C DE196459 C DE 196459C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- die
- stop
- stops
- fall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 6
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Chutes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 196459 KLASSE 15«. GRUPPE .17.
JEAN PIERRE TIHON in PARIS.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Matrizenablegevorrichtung für solche Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen, die mit zwei Magazinen versehen sind.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei welchen die am Fuße mit einer Hilfssignatur
versehenen Matrizen auf einen festen Anschlag nach dem Verlassen der gemeinsamen
Auswählschiene fallen und durch die besondere Form der Hilfssignatur gezwungen werden,
in den entsprechenden Kanal zu gleiten. Bei diesen Einrichtungen ist es möglich, daß
sich die Matrizen schief stellen, da die bekannte dritte Förderschnecke weggelassen ist,
und die Matrizen zwischen Anschlag und Auswählschienen keine Führung besitzen.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird dieser Übelstand durch die Anbringung von Kanälen
zwischen der Fördervorrichtung und den Aufschlägen vermieden. Gleichzeitig gestattet
diese Einrichtung, die übliche Fördereinrichtung beizubehalten. Die Wirkung wird
noch unterstützt durch Verwendung von Matrizen, die nur auf einer Seite ihres Fußes
eine Hilfssignatur tragen, und ferner durch die Anordnung von je zwei beweglichen Anschlägen,
die zur Kippbewegung der Matrize nach dem Auftreffen beitragen.
Bei einer anderen Ausführungsform werden Matrizen verwendet, deren Schwerpunkt nach
der Seite ihrer notwendigen Fallrichtung verschoben ist, wobei für jede Matrize nur ein
Anschlag, der entweder fest oder beweglich angeordnet ist, vorgesehen ist.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gezeigt,
und zwar zeigen die Fig. ι bis 4 die Einzelheiten einer ersten Ausführungsform.
Fig. ι ist ein Querschnitt im Aufriß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt im Aufriß, teilweise nach Schnitt C-C der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt, der eine Anzahl Führungskanäle im Schnitt nach A-A
und im Schnitt nach B-B der Fig. 1 zeigt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt im Aufriß, ähnlich dem der Fig. 1. Die Fig. 4 zeigt in ausgezogenen
Linien die Matrize nach erfolgter Kippbewegung, während andere Stellungen
in strichpunktierten Linien eingezeichnet sind.
Fig. 5 bis 8 lassen die zweite Ausführungsform erkennen.
Die Ablegevorrichtung besteht aus einer Reihe senkrechter Führungskanäle a, welche
unter der Auswählstange e des einzigen Verteilers
in zu dieser Stange senkrechten Ebenen angebracht sind. Die Wände f, welche
die Kanäle α seitlich begrenzen, sind derart verlängert, daß gleichzeitig die nach den
Magazinen leitenden Kanäle c und d gebildet werden.
Zwischen den Führungskanälen α und den entsprechenden Aufnahmekanälen c und d
sind zwei bewegliche Anschläge angeordnet, die auf einem Arm eines drehbaren und im
Gleichgewicht befindlichen dreiarmigen Hebels sitzen.
Die beiden gleichartigen Anschläge b, bl
sind symmetrisch zu beiden Seiten der Achse des Führungskanales α und der entsprechenden
Eintrittsöffnung der Führungskanäle c und d angeordnet. Damit die Matrize bei
ihrem Fall infolge ihres unteren Randes nur auf den einen oder den anderen der Anschläge
b und bl trifft, je nachdem sie nämlich für den Kanal d oder für den Kanal c
bestimmt ist, wird dieser untere Rand entsprechend ausgeschnitten. Die Matrizen,
welche eine Hilfssignatur (Aussparung ri) auf der linken Seite ihrer Achse tragen, werden
auf dem Anschlag bl rechts aufschlagen, diejenigen,
welche dagegen eine rechts befindliehe Hilfssignatur haben, werden auf das
Organ b der linken Seite aufschlagen.
Jeder dieser Anschläge b und bl wird von
einem Arm g und g1 getragen, der in einer
Aussparung i, i1 der Scheidewand f beweglieh
und bei h und h1 drehbar gelagert ist. Der hinter dem Drehpunkt h, h1 liegende
Arm ist als Gegengewicht k, k1 ausgestaltet und hält den dreiarmigen Hebel im Gleichgewicht
; dadurch wird die Rückkehr in die Anfangsstellung des Hebels gewährleistet, nachdem dieser durch eine Matrize in Tätigkeit
gesetzt war (vgl. in Fig. 1 die in starken Linien ausgezogene Stellung). Der dritte
Arm j, jl des Hebels ist mit einem Daumen 0, o1 versehen, welcher gewöhnlich unter dem
unteren Rand der entsprechenden Führung a sitzt.
Wenn eine Matrize m durch die Förderschrauben
q, r, s in bekannter Weise zum gewünschten Punkt der Stange e geführt wird,
um von derselben abfallen zu können, fällt sie in die darunterliegende Leitung a. Sie
wird darin sehr genau geführt, und beim Austritt aus diesem Leitkanal trifft sie mit
dem nicht ausgeschnittenen Teil ihres unteren Randes die Teile b, b1, je nachdem die
Aussparung η rechts oder links von der Achse sitzt.
Fig. ι zeigt in ausgezogenen Linien eine links ausgeschnittene Matrize in der Stellung,
welche sie im Augenblick des Auftreffens auf den beweglichen Daumen bl einnimmt;
weiter ist eine zweite Stellung in dieser Figur in strichpunktierten Linien gezeigt.
Wenn die Matrize in der ausgezogen gezeichneten Stellung angekommen ist, so
schwingt der Arm g1 unter der Gewichtswirkung
der Matrize von oben nach unten und letztere senkt sich. Der Daumen o1 greift
oben an der rechten Fläche der Matrize an und stößt dieselbe nach links. Die Matrize
dreht sich also nach links, und da sie sich gesenkt hat, kann sie unter dem Daumen 0
hindurchgehen. Bei dieser Kippbewegung trifft die Aussparung η den Anschlag b. Die
Matrize und der Anschlag sind in diesem Augenblick in der in Fig. 1 in strichpunktierten
Linien gezeichneten Stellung. Fig. 4 zeigt die Matrizenlage bei freigegebenem Anschlag
b, welcher seine ursprüngliche Lage unter der Einwirkung des Gegengewichtes k
wieder eingenommen hat. Die Bewegungen der Anschläge sind durch die Größe des Ausschnittes
i, 21 begrenzt. Der Kopf der Matrize
trifft auf die Erhebung χ an der Mündung des Kanals c auf und wird hierdurch
vor ihrem Weitergleiten wieder aufgerichtet.. Fig. 4 zeigt gleichzeitig innerhalb des Kanals
d verschiedene Stellungen einer auf der rechten Seite ausgeschnittenen Matrize m1.
Es ist leicht einzusehen, daß ebenso eine Matrize, die rechts von ihrer Mittellinie ausgeschnitten
ist, bei ihrem Fall und beim Verlassen der Führung α zuerst auf den Anschlag
b schlägt, mit demselben sinkt, durch den Stoß des Daumens 0 kippt und dabei
unter dem Daumen o1 weggeht. Dieser kann sich erst bewegen, wenn der tiefste
Punkt der Aussparung auf das Stück b1 trifft. Folglich wird die rechts ausgeschnittene
Matrize in den Leitkanal d eingeworfen werden, ebenso wie die links ausgeschnittene
Matrize in den Kanal c eingeworfen worden ist. ■ .
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel sind die beiden Organe b und bl fest und durch
einfache Stifte gebildet. Die Matrizen sind an ihrem unteren Rande ausgeschnitten, die
einen rechts, die anderen links von ihrer Mittellinie, derart, daß die rechts ausgeschnittenen
Matrizen, wie die Figur zeigt, zuerst mit dem nicht ausgeschnittenen Teil auf das Stück b treffen, darauf durch ihr
eigenes Gewicht kippen, um dann in den Führungskanal d zu fallen. Umgekehrt werden
die links ausgeschnittenen Matrizen gegen b1 stoßen, kippen und in die Führung c
hinabstürzen.
Die Beispiele der Fig. 6 und 7 zeigen die Anwendung eines einzigen festen Anschlages,
der durch einen festen oder beweglichen Stift gebildet ist. Die für den linken Führungskanal
bestimmten Matrizen sind auf der ganzen rechten Seite durch ein oder mehrere Löcher erleichtert. Umgekehrt sind die für
den rechten Führungskanal bestimmten Matrizen in derselben Weise auf ihrer linken
Hälfte erleichtert. Fig. 7 z. B. zeigt einen einzigen Anschlag b, der durch einen einfachen,
auf der Verlängerung der Achse des Kanals α gelagerten Stift gebildet ist; die
auf der einen Seite durch die Löcher η erleichterten Matrizen sind an ihrem unteren
Rand mit einer symmetrischen Aussparung versehen. Sie hat an ihrem inneren Teil eine etwas engere Stelle, in welche der Stift b
nur in dem Augenblick eintritt, in dem die
Matrize den Führungskanal α verlassen hat. Dadurch wird die genaue Stellung für das
Kippen nach der erleichterten Seite sichergestellt.
Fig. 8 zeigt eine andere Anordnung, bei welcher die entsprechend rechts oder links
erleichterten Matrizen mit ihrem unteren ausgehöhlten Rand auf einen in der Achsenrichtung
beweglichen Anschlag b aufschlagen, der von einem drehbaren und im Gleichgewicht
befindlichen Hebel g, h, k getragen wird.
In diesem Falle empfiehlt es sich, den beweglichen Anschlag genügend hoch anzuordnen,
damit die Matrize ihn etwas vor ihrem Austritt aus dem Kanal α trifft. Der
Anschlag begleitet alsdann die Matrize bei ihrem Fall, während sie noch geführt ist, und
schwächt in gewisser Hinsicht diesen Fall ab, um jedes Aufprallen zu vermeiden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Matrizenablegevorrichtung für mit zwei übereinanderliegenden Magazinen versehene Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die Matrizen durch die bekannten Förderschnecken an einer gemeinsamen Auswählschiene entlanggeführt werden, und nach Verlassen dieser Schiene auf über den Magazinkanälen angeordnete Anschläge fallen, so daß sie der an ihrem Fuße angebrachten Hilfssignatur entsprechend in eines der beiden Magazine gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete Anschläge (b, bl) vorgesehen sind, auf j welche die auf einer Seite ihres Fußes mit einer Hilfssignatur (n) versehenen Matrizen (m) nach dem Verlassen der Auswählschiene (e) fallen, wobei die Matrizen ftnj so lange in über den Anschlägen (b, bl) angeordneten Kanälen geführt werden, bis sie die Anschläge (b, b1) berühren.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (b, bl) am Ende eines in einer seine Bewegungen begrenzenden Aussparung (i, i1) der entsprechenden Kanalseitenwand angeordneten Armes (g, gl) eines dreiarmigen Hebels (g,j, k, g\j\ k1] sitzt, dessen zweiter Arm (k, kl) als Gegengewicht ausgebildet ist, während der dritte Arm (j, j1) so gestaltet ist, daß er beim Auftreffen der Matrize (m) auf den Anschlag (b, bl) diese am Kopfe berührt und ihre Kippbewegung unterstützt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (m) auf der einen Seite ihrer Längsmittellinie mit Bohrungen (u) versehen sind, so daß sie beim Auftreffen auf den in bekannter Weise angeordneten Anschlag (b) nach derjenigen Seite fallen, nach der ihr Schwerpunkt verschoben wurde.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (b) an dem Ende des einen Armes (g) eines zweiarmigen Hebels (g, k) sitzt, dessen anderer Arm (k), als Gegengewicht ausgebildet, den Hebel (g, k) nach dem Auftreflfen einer Matrize (m) in die wagerechte Lage zurückführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196459C true DE196459C (de) |
Family
ID=459440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196459D Active DE196459C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196459C (de) |
-
0
- DE DENDAT196459D patent/DE196459C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1926515C3 (de) | Münzauslösevorrichtung | |
DE2710715C2 (de) | Sortiervorrichtung | |
DE196459C (de) | ||
DE2045359A1 (de) | Abstutzung fur einen einstellbaren Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz | |
EP0050720B1 (de) | Fallklappenschacht für Selbstverkäufer | |
DE304652C (de) | ||
DE672453C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE140358C (de) | ||
DE2523678C3 (de) | Selbstverkäufer | |
DE2607124B2 (de) | Münzsortiervorrichtung | |
DE456689C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Verteilen von Matrizen mit V-foermiger Ablegeverzahnung auf die verschiedenen Magazine von Mehrmagazinmaschinen | |
DE61228C (de) | Hand-Setzvorrichtung | |
DE1474859C (de) | Umschaltbare Münzauslösevorrichtung für Selbstverkäufer | |
DE1429493C (de) | Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen | |
DE728245C (de) | Selbstkassierer mit einer verschiebbaren Muenztasche | |
DE200026C (de) | ||
DE2708694C2 (de) | ||
AT358302B (de) | Ausgabevorrichtung fuer in stapelform angeordnete postkarten od.dgl. | |
DE2334664A1 (de) | Muenz - ausstossvorrichtung | |
DE120724C (de) | ||
DE266968C (de) | ||
DE76041C (de) | Typensetzmaschine | |
DE631823C (de) | Selbstverkaeufer fuer verschiedenartige Waren | |
DE2708748C2 (de) | ||
DE210344C (de) |