DE19963644A1 - Empfänger - Google Patents
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- H04B1/0007—Software-defined radio [SDR] systems, i.e. systems wherein components typically implemented in hardware, e.g. filters or modulators/demodulators, are implented using software, e.g. by involving an AD or DA conversion stage such that at least part of the signal processing is performed in the digital domain wherein the AD/DA conversion occurs at radiofrequency or intermediate frequency stage
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Abstract
Der Empfänger umfaßt eine Mischstufe (3) zum Mischen eines Eingangssignals (1) mit einem Trägersignal, eine Filterstufe (5) zum Ausfiltern unerwünschter Mischprodukte, einen Analog-Digital-Umsetzer (7), eine mit einem Systemtakt getaktete digitale Signalverarbeitungseinrichtung (8) sowie eine in der Frequenz steuerbare Signalerzeugungsstufe (4) zur Erzeugung des Trägersignals synchron zum Systemtakt. Die digitale Signalverarbeitungseinrichtung (8) hat Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes, wobei ein durch Mischung des Eingangssignals (1) und des Trägersignals erzeugtes Zwischenfrequenzsignal innerhalb dieses Frequenzbandes liegt.
Description
Konventionelle Empfänger mit beispielsweise Frequenzdemodula
tion arbeiten mit einer festen Zwischenfrequenz von 10,7 MHz.
Dabei bestehen die Empfänger abgesehen von den Hochfrequenz-
Eingangskreisen (Vorselektionsfilter und Verstärkungsrege
lung) in der Regel aus analogen Komponenten wie Mischstufe,
Mischoszillator, Synthesizer-Phasenregelkreis (Synthesizer-
PLL), Zwischenfrequenz-Verstärker und Zwischenfrequenz-
Filter. Die nachfolgende Zwischenfrequenz-Verarbeitung kann
sowohl analog als auch digital unter Verwendung eines ent
sprechenden Analog-Digital-Umsetzers erfolgen.
Die feste Zwischenfrequenz von 10,7 MHz bietet den Vorteil,
daß handelsübliche und genormte Bauteile zum Einsatz kommen
können. Demgegenüber ist es schwierig, die genannten analogen
Komponenten mit digitalen Verarbeitungseinheiten auf einem
einzigen Chip zu integrieren, da jeweils besondere Anforde
rungen an die verwendete Technologie und das Chipdesign ge
stellt werden. Für die Abstimmung und Umsetzung der Eingangs
frequenz (Empfangsfrequenz) auf eine feste Zwischenfrequenz
wird beispielsweise ein Synthesizer-Phasenregelkreis benö
tigt, der die Frequenz des Mischoszillators entsprechend
steuert und einstellt. Wesentlich für die Güte des Empfängers
ist dabei die Frequenzstabilität des Phasenregelkreises (ge
ringer Phasenjitter) und eine möglichst hohe Abstimmm- und
Umschaltgeschwindigkeit des Phasenregelkreises. Entsprechend
dem Raster der Empfangsfrequenzen muß auch der Phasenregel
kreis mit einer entsprechenden Schrittweite von beispielswei
se 50 KHz arbeiten. Die Mischoszillatorfrequenz wird in der
Regel von einem Quarz mit einer Frequenz von 10,25 MHz abge
leitet und mit Hilfe des Phasenregelkreises auf die einzu
stellende Empfangsfrequenz geregelt.
Für die Integration derartiger Phasenregelkreise zusammen mit
digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen bedeutet dies, daß
unerwünschte Interferenzen zwischen den unterschiedlichen
Takt- und Oszillatorfrequenzen auf dem Chip auftreten können.
Vorzugsweise wird als Systemtakt für den Digitalteil ein
ganzzahliges Vielfaches der Audio-Abtastrate von 44,1 KHz
bzw. 48 KHz gewählt, während das Empfangsfrequenzraster - wie
bereits angesprochen - am günstigsten mit einer Zeitbasis von
10,25 MHz umzusetzen ist.
Im Falle vollständig analog realisierter Empfänger erfolgt
die gesamte Zwischenfrequenz-Selektion bei 10,7 MHz mit meh
reren Keramikfiltern unterschiedlicher Bandbreiten und Güten,
während beim Einsatz der digitalen Signalverarbeitung die Ka
naltrennung mittels digitaler Filterung erreicht wird, und
lediglich ein relativ breitbandiges Keramikfilter vor der
Analog-Digital-Umsetzung als Anti-Aliasing-Filter benötigt
wird. Im Hinblick auf eine umfassende Integration des Empfän
gers stellen diese Keramikfilter jedoch Baugruppen dar, die
aus technologischen Gründen in dieser Form nicht integrierbar
sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Empfänger anzuge
ben, der für eine umfassende Integration besser geeignet ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Empfänger gemäß Patentan
spruch 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungs
gedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß kein analoger
Synthesizer-Phasenregelkreis erforderlich ist und daß die
Trägerfrequenz aus dem Systemtakt abgeleitet wird. Dadurch
wird ein vollsynchrones Design ermöglicht, das störende In
terferenzen unterbindet und damit eine Integration unter
schiedlicher Schaltungsteile zuläßt. Darüber hinaus werden
bei einer Weiterbildung der Erfindung keine externen Filter
benötigt, so daß eine Vollintegration möglich gemacht wird.
Schließlich erfolgt die Feinabstimmung vollkommen digital und
daher besonders schnell und präzise.
Erreicht wird dies insbesondere durch einen Empfänger mit
einer Mischstufe zum Mischen eines Eingangssignals mit einem
Trägersignal, einer der Mischstufe nachgeschalteten Filter
stufe zum Ausfiltern unerwünschter Mischprodukte, einem der
Filterstufe nachgeschalteten Analog-Digital-Umsetzer, einer
dem Analog-Digital-Umsetzer nachgeschalteten, mit einem Sy
stemtakt getakteten digitalen Signalverarbeitungseinrichtung
und einer mit der Mischstufe und der digitalen Signalverar
beitungseinrichtung gekoppelten, in der Frequenz steuerbaren
Signalerzeugungsstufe zur Erzeugung des Trägersignals syn
chron zum Systemtakt. Dabei weist die digitale Signalverar
beitungseinrichtung Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwi
schenfrequenzsignals in einem bestimmten Frequenzband auf,
wobei ein durch Mischung des Eingangssignals und des Träger
signals erzeugtes Zwischenfrequenzsignal innerhalb des be
stimmten Frequenzbandes liegt.
Bevorzugt erzeugt dabei die steuerbare Signalerzeugungsstufe
das Trägersignal bei Frequenzen, die ein bestimmtes ganzzah
liges Vielfaches der Frequenz des Systemtakts sind, wobei zur
Abstimmung des Empfängers das ganzzahlige Vielfache einstell
bar ist. Dazu wird beispielsweise durch entsprechende Ein
stellung und Verschaltung von Frequenzteilern und/oder Fre
quenzvervielfachern eine Trägerfrequenz erzeugt, die nach der
Mischung mit dem Eingangssignal eine gewünschte Empfangsfre
quenz in eine in das bestimmte Frequenzband fallende Zwi
schenfrequenz umsetzen. Da in der Regel der Systemtakt recht
eckförmig ist, wird das daraus durch Frequenzteilung und/oder
Frequenzvervielfachung gewonnene Signal beispielsweise durch
Tiefpaßfilterung in ein zum analogen Mischen geeignetes, si
nusförmiges Trägersignal umgewandelt. Der Aufwand zur Erzeu
gung des Trägersignals bleibt dennoch im Vergleich zu einem
Synthesizer-Phasenregelkreis gering.
Zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals kann ein
Frequenzdemodulator oder ein digitaler Phasenregelkreis vor
gesehen werden, welche innerhalb des bestimmten Frequenzban
des die Zwischenfrequenz weiterverarbeiten. Desweiteren kön
nen die Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsi
gnals auch einen Quadraturoszillator umfassen, der entweder
für sich oder im Rahmen eines Phasenregelkreises eingesetzt
wird. Bevorzugt ist dabei der Quadraturoszillator parame
trierbar, d. h. der Quadraturoszillator kann exakt auf die
heruntergemischte Eingangsfrequenz eingestellt werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Filterstufe
ein getaktetes Switched-Capacitor-Filter auf. Dieses hat den
Vorteil, daß es einerseits eine gute bis sehr gute Selektion
und andererseits einen sehr hohen Integrationsgrad aufweist.
Bevorzugt wird dabei das Switched-Capacitor-Filter durch ei
nen Takt getaktet, dessen Frequenz ein ganzzahliges Vielfa
ches der Frequenz des Systemtakts ist. Dadurch wird auch das
Filter in das vollsynchrone Design miteinbezogen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der einzigen Fi
gur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Empfänger zum Empfang von
hochfrequenten, frequenzmodulierten Signalen wie beispiels
weise von Rundfunksignalen gezeigt. Der Empfänger kann aber
bei entsprechender Anpassung in gleicher Weise auch zum Emp
fang von Mobilfunksignalen, Fernsehsignalen, Navigations
funksignalen etc. eingesetzt werden und darüber hinaus alter
nativ auch mit amplitudenmodulierten oder phasenmodulierten
Signalen etc. arbeiten. Ein hochfrequentes, frequenzmodulier
tes Signal wird beim Ausführungsbeispiel als Eingangssignal 1
einer Vorselektions- und Verstärkungsregelstufe 2 zugeführt,
der wiederum eine Mischstufe 3 nachgeschaltet ist. Die Misch
stufe 3 ist zudem eingangsseitig mit einem steuerbaren Oszil
lator 4 gekoppelt, der ein Trägersignal erzeugt. Das vom Os
zillator 4 bereitgestellte Trägersignal wird beispielsweise
durch Multiplizieren mit dem durch die Vorselektions- und
Verstärkungsregelstufe 2 vorbearbeiteten Empfangssignal 1 zu
einem gegenüber Eingangssignal 1 und Trägersignal niederfre
quenteren Zwischenfrequenzsignal gemischt.
Der Mischstufe 3 ist ein Tiefpaßfilter 5 zum Ausfiltern uner
wünschter Mischprodukte aus dem Zwischenfrequenzsignal nach
geschaltet, wobei anstelle eines Tiefpaßfilters alternativ
auch ein Bandpaßfilter eingesetzt werden könnte. Auf das
Tiefpaßfilter 5 folgt beim Ausführungsbeispiel ein Zwischen
frequenzverstärker 6 zur Pegelanhebung, welchem ein Analog-
Digital-Umsetzer 7 nachgeschaltet ist. Der Zwischenfrequenz
verstärker 6 kann jedoch bei entsprechender Grundverstärkung
des Tiefpaßfilters 5 und/oder des Analog-Digital-Umsetzers 7
auch entfallen.
Das durch den Analog-Digital-Umsetzer 7 digitalisierte Zwi
schenfrequenzsignal wird einem digitalen Signalprozessor 8
zur Weiterverarbeitung zugeführt, der daraus beispielsweise
zwei digitalisierte, stereophone Audiosignale 9 erzeugt. Die
Taktung des digitalen Signalprozessors 8 erfolgt mittels ei
nes Systemtaktes, der von einem Taktgenerator 10 bereit ge
stellt wird. Der Taktgenerator 10 steuert darüber hinaus den
Oszillator 4 derart, daß die Frequenz des von ihm erzeugten
Trägersignals ein ganzzahliges Vielfaches oder unter Umstän
den ein Bruchteil der Frequenz des Systemtaktes ist. Erreicht
wird dies beispielsweise durch einen auf den Systemtakt syn
chronisierten Phasenregelkreis oder bevorzugt durch eine An
ordnung aus Frequenzvervielfachern 11 und/oder Frequenztei
lern 12, die jeweils für sich oder in ihrer Kaskadierung ab
hängig von einem Auswahlsignal 18 umschaltbar sind. Die zu
letzt genannte Anordnung zeichnet sich durch einen voll digi
talen Aufbau aus, der nur einen sehr geringen Aufwand erfor
dert und unproblematisch in der Realisierung ist. Da jedoch
das digitale Signal des Systemtaktes durch die digitale Bear
beitung wiederum zu einem digitalen Trägersignal führt, muß
dieses beispielsweise durch ein nachfolgendes Tiefpaßfilter
13 in ein sinusförmiges Trägersignal umgewandelt werden.
Zur Bearbeitung des Zwischenfrequenzsignals im digitalen Sig
nalprozessor 8 ist unter anderem ein mit einem Quadraturos
zillator 14 gekoppelter Phasenregelkreis 15 vorgesehen, wel
cher auf den durch den Taktgenerator 10 bereitgestellten Sy
stemtakt synchronisiert ist. Dem Phasenregelkreis 15 mit Qua
draturoszillator 14 folgt eine Frequenzdemodulatorstufe 16,
ein Stereodekoder 17 sowie andere, nicht näher beschriebene
Einheiten zur digitalen Signalbearbeitung.
Schließlich ist beim Ausführungsbeispiel das der Mischstufe 3
nachgeschaltete Tiefpaßfilter 4 zur Ausfilterung unerwünsch
ter Mischprodukte als synchron zum Systemtakt getaktetes
Switched-Capacitor-Filter ausgeführt, welches eine Vollinte
gration des Empfängers einschließlich des Filters in einen
einzigen Chip ermöglicht.
Dem Ausführungsbeispiel liegt erfindungsgemäß das Konzept zu
grunde, die Mischoszillatorfrequenz direkt aus dem vom Takt
generator 10 bereitgestellten Systemtakt abzuleiten. Im Ge
gensatz zur üblichen Verfahrensweise wird der Mischoszillator
dabei nicht in kleinen Schrittweiten von beispielsweise 50 KHz
abgestimmt, sondern die Frequenzumschaltung erfolgt in
größeren Frequenzintervallen der Breite AB' (z. B. AB' = 4 MHz).
Dadurch mischt sich die zu empfangende Frequenz nicht mehr
auf eine konstante Zwischenfrequenz herunter, sondern kommt
auf Zwischenfrequenz-Ebene in einem Frequenzband der Breite
AB' zu liegen. Auf diese Weise erfolgt gleichsam eine Auftei
lung des zu empfangenden Frequenzbandes in Teilintervalle der
Breite AB'. Die Auswahl des herunter zu mischenden Teilbandes
und somit der Trägerfrequenz der Mischstufe, die zum Umsetzen
des Eingangssignals 1 dient, erfolgt in Abhängigkeit von der
gewünschten Empfangsfrequenz, die in dem zugehörigen Teilin
tervall liegt.
Mit der Wahl der Trägerfrequenz bzw. der Taktrate des Taktge
nerators wird gleichzeitig auch die Lage des herunter ge
mischten Teilbandes in der Zwischenfrequenz-Ebene bestimmt.
Bei der Festlegung geeigneter Taktraten sind die Eigenschaf
ten der Vorselektionsfilter und die Abtastrate des Zwischen
frequenz-Analog-Digital-Umsetzers in Betracht zu ziehen. Aus
gehend von Vorselektionsfiltern, wie sie beispielsweise in
heute üblichen Rundfunkempfängern zu finden sind, und einer
Abtastrate des Zwischenfrequenz-Analog-Digital-Umsetzers von
1024.44100 Hz = 45,1584 Hz bietet sich bei 4 MHz breiten
Teilbändern ein Zwischenfrequenz-Intervall von etwa 8-12
MHz an.
Die Feinabstimmung auf den zu empfangenden Sender kann dann
mit Hilfe der digitalen Signalverarbeitung erfolgen. Hierzu
wird beispielsweise ein parametrierbarer Quadraturoszillator,
der exakt auf die herunter gemischte Empfangsfrequenz ein
stellbar ist, in Verbindung mit entsprechenden Filtern auf
einem digitalen Signalprozessor (digitaler Signalprozessor 8)
oder in Form einer speziellen digitalen Hardware implemen
tiert. Dadurch kann eine sehr präzise und schnelle Form eines
Synthesizer-Phasenregelkreises (PLL) in digitaler Weise reali
siert werden, ohne daß die Gefahr von auftretenden Interfe
renzen auf dem Chip besteht.
Zur Vermeidung von Aliasing-Effekten bei der Digitalisierung
des Zwischenfrequenzsignals wird das abstimmbare Vorselekti
onsfilter wie bei konventionellen Empfängern auf die ge
wünschte Empfangsfrequenz abgestimmt. Zusätzlich wird ein
Tiefpaß- oder Bandpaßfilter benötigt, das eine weitere Band
begrenzung vornimmt. Dieses Anti-Aliasing-Filter ersetzt so
mit das keramische Zwischenfrequenz-Filter im konventionellen
Empfängern. Vorteilhaft für eine Integration ist die
Realisierung solch eines Anti-Aliasing Filters als Switched
Capacitor Filter. Beispielsweise könnte ein Tiefpaßfilter für
das oben angeführte Zahlenbeispiel folgendermaßen ausgelegt
werden: Durchlaßgrenzfrequenz 12 MHz, Sperrgrenzfrequenz 55
MHz, Durchlaßdämpfung < 0,5 dB, Sperrdämpfung < 60 dB.
1
Eingangssignal
2
Vorselektionsfilter und Verstärkungsregelstufe
3
Mischstufe
4
Oszillator
5
Tiefpaßfilter
6
Zwischenfrequenzverstärker
7
Analog-Digital-Umsetzer
8
Digitaler Signalprozesssor
9
Audiosignale
10
Taktgenerator
11
Frequenzverfielfacher
12
Frequenzteiler
13
Tiefpaßfilter
14
Quadraturoszillator
15
Phasenregelkreis
16
Frequenzdemodulator
17
Stereodekoder
18
Auswahlsignal
Claims (8)
1. Empfänger mit
einer Mischstufe (3) zum Mischen eines Eingangssignals (1) mit einem Trägersignal,
einer der Mischstufe (3) nachgeschalteten Filterstufe (5) zum Ausfiltern unerwünschter Mischprodukte,
einem der Filterstufe (5) nachgeschalteten Analog- Digital-Umsetzer (7),
einer dem Analog-Digital-Umsetzer (7) nachgeschalteten, mit einem Systemtakt getakteten digitalen Signalverarbei tungseinrichtung (8) und
einer mit der Mischstufe (3) und der digitalen Signalver arbeitungseinrichtung (8) gekoppelten, in der Frequenz steu erbaren Signalerzeugungsstufe (4) zur Erzeugung des Trägersi gnals synchron zum Systemtakt, wobei
die digitale Signalverarbeitungseinrichtung (8) Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals in einem bestimmten Frequenzband aufweist und
ein durch Mischung des Eingangssignals (1) und des Trä gersignals erzeugtes Zwischenfrequenzsignal innerhalb des be stimmten Frequenzbandes liegt.
einer Mischstufe (3) zum Mischen eines Eingangssignals (1) mit einem Trägersignal,
einer der Mischstufe (3) nachgeschalteten Filterstufe (5) zum Ausfiltern unerwünschter Mischprodukte,
einem der Filterstufe (5) nachgeschalteten Analog- Digital-Umsetzer (7),
einer dem Analog-Digital-Umsetzer (7) nachgeschalteten, mit einem Systemtakt getakteten digitalen Signalverarbei tungseinrichtung (8) und
einer mit der Mischstufe (3) und der digitalen Signalver arbeitungseinrichtung (8) gekoppelten, in der Frequenz steu erbaren Signalerzeugungsstufe (4) zur Erzeugung des Trägersi gnals synchron zum Systemtakt, wobei
die digitale Signalverarbeitungseinrichtung (8) Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals in einem bestimmten Frequenzband aufweist und
ein durch Mischung des Eingangssignals (1) und des Trä gersignals erzeugtes Zwischenfrequenzsignal innerhalb des be stimmten Frequenzbandes liegt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die steuerbare Sig
nalerzeugungsstufe (4) das Trägersignal bei Frequenzen er
zeugt, die ein bestimmtes ganzzahliges Vielfaches der Fre
quenz des Systemtakts sind, wobei zur Abstimmung des Empfän
gers das ganzzahlige Vielfache einstellbar ist.
3. Empfänger nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
die Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals
einen Frequenzdemodulator (16) umfassen.
4. Empfänger nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
die Mittel zum Weiterverarbeiten des Zwischenfrequenzsignals
einen digitalen Phasenregelkreis (15) umfassen.
5. Empfänger nach Anspruch 4, bei dem die Mittel zum Weiter
verarbeiten des Zwischenfrequenzsignals einen Quadraturoszil
lator (14) umfassen.
6. Empfänger nach Anspruch 5, bei dem der Quadraturoszilla
tor (14) parametrierbar ist.
7. Empfänger nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
Filterstufe (5) ein getaktetes Switched-Capacitor-Filter auf
weist.
8. Empfänger nach Anspruch 5, bei dem das Switched-
Capacitor-Filter durch einen Takt getaktet wird, dessen Fre
quenz ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des System
takts ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163644 DE19963644A1 (de) | 1999-12-29 | 1999-12-29 | Empfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163644 DE19963644A1 (de) | 1999-12-29 | 1999-12-29 | Empfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963644A1 true DE19963644A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7934915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999163644 Ceased DE19963644A1 (de) | 1999-12-29 | 1999-12-29 | Empfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1999-12-29 DE DE1999163644 patent/DE19963644A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS (BECKER DIVISION) |
|
8131 | Rejection |