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DE199635C - - Google Patents

Info

Publication number
DE199635C
DE199635C DE1905199635D DE199635DD DE199635C DE 199635 C DE199635 C DE 199635C DE 1905199635 D DE1905199635 D DE 1905199635D DE 199635D D DE199635D D DE 199635DD DE 199635 C DE199635 C DE 199635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
shaft
handles
binding
pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1905199635D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE199635C publication Critical patent/DE199635C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/04Arrangements for changing the position of the reels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 199635 KLASSE 45 c. GRUPPE
M.SCHILLER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des Haspels an Bindemähmaschinen. Die mit gekrümmten Zinken versehenen Anlegebretter sollen zum Anheben lagernden Getreides dadurch geeignet gemacht werden, daß sie aus der radialen in eine tangentiale Lage gebracht werden. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt; die Erfindung besteht hie'r darin, daß das die Einstellung
ίο der Anlegebretter bewirkende Gestänge an einem Schlitten angreift, der an einer einstellbaren Kurvenbahn geführt wird. Hierdurch läßt sich erreichen, daß der Haspel mittels eines einzigen Hebels, an dem in weiterer Ausbildung der Erfindung zwei Stellgriffe nebeneinander angeordnet sind, gehoben und gesenkt, vor- und rückwärts bewegt werden kann. Außerdem ermöglicht diese Ausbildung des Haspels eine einfache Anordnung des Haspelantriebs, indem der Antrieb durch drei Paar Kegelräder von der Staucherwelle aus bewirkt wird, wobei das Lager der Haspelwelle mit der Zwischenwelle zur Einstellung des Haspels verschoben werden kann. Hierdurch werden Universalgelenke oder Kettengetriebe vermieden, der Antrieb wird also einfacher und erfordert weniger Kraft, während weitgehendste Verstellbarkeit des Haspels erreicht wird. Der Antrieb von der Staucherwelle aus mit Hilfe von Kettengetrieben oder Universalgelenken würde bei den verschiedenen Einstellungen des Haspels bedeutende Reibungsverlüste nach sich ziehen. Zwar ist es auch bekannt, den Haspel durch Kegelradgetriebe allein anzutreiben, dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Antrieb von der Staucherwelle aus.
Nach den Zeichnungen Fig. 1 bis 8 sind die Anlegebretter α an ihren vorderen Kanten wellenförmig gestaltet bzw. gezahnt (Fig. 2 und 5) und mit federnden, gekrümmten Zinken versehen (Fig. 1). Um-mit den Zähnen bzw. Zinken die lagernden Ähren erfassen und heben zu können, werden die Anlegebretter <z aus ihrer radialen Stellung in eine tangentiale übergeführt (Fig. 15). Zu diesem Zweck sind die Anlegebretter in den Lagern/ ■ der Haspelarme b drehbar gelagert (Fig. 2 und 5). Jedes Anlegebrett ist mit einer Kurbel g (Fig. 5· und 8) versehen und durch eine Zugstange mit einem in dem Nabenstern" d des Haspels radial verschiebbaren Schlitten h verbunden (Fig. 3 und 4). Jeder Schlitten h trägt eine Rolle, welche in eine Kurvenbahn i gedrängt werden kann (Fig. 3 und 6). Die vom Führersitz mittels Hebels einzustellende Kurvenbahn i bewirkt, daß der betreffende Schlitten h sich verschiebt und die Kurbel g um einen rechten Winkel dreht. Nach Verlassen der Kurvenbahn wird der Schieber h und damit auch das Anlegebrett α durch die Feder k (Fig. 5) in ihre frühere Lage zurückgeführt.
Statt der vorbeschriebenen Ausführung kann auch die in den Fig. 9 bis 13 dargestellte Anordnung angewendet werden. Hiernach werden die Anlegebretter α durch Rohre a1 ersetzt, welche in den Armen b drehbar ge-
lagert und mit Stahlzinken £ versehen sind. An dem Rohre a1 ist eine Rolle r befestigt und diese durch die Kette gl und die Zugstange e mit der in dem Nabenstern d1 radial verschiebbaren Rolle h1 verbunden. Zur Zurückführung der Zinken ^ in ihre ursprüngliche Lage dient die auf dem Rohre al bzw. am Arm b befestigte Schraubenfeder kl. · Die bei dieser Ausführung vorgesehene Kurvenbahn i1 wirkt in gleicher Weise wie die bereits beschriebene Bahn i.
Die Stützung und Einstellung des Haspels ist aus den Fig. 14 bis 19 zu ersehen. Der Haspelbock (Fig. 16 und 19) ist bei m drehbar gelagert, und auf dem Fußlager ist ein Stellbogen angeordnet, welcher von einer Gabel η umfaßt wird. Gabel η nimmt in einem länglichen Auge den Lagerbolzen auf und trägt den Sperriegel ο, welcher durch das Bogenstück ρ und eine Zugstange von dem Handgriff q aus bewegt werden kann (Fig. 14, 15 und 16). Zum Zweck der senkrechten Bewegung des Haspels ist an dem Lager desselben ein Stellbogen angeordnet, in dem ein vom
Führersitz aus einzustellender Riegel s eingreifen kann (Fig. 14 und 18). Der Erfindung gemäß werden nun die zur Einleitung der beiden Bewegungen dienenden Griffe q nebeneinander an demselben Hebel angeordnet.
Die übliche Anordnung der beiden Griffe übereinander gibt beim Arbeiten der Maschine häufig zu Irrungen Anlaß, und die Anordnung zweier besonderer Hebel ist für die Handhabung unbequem.
Zum Zweck des Antriebes der Haspelwelle ist auf der die Staucher bewegenden Welle u (Fig. 20) das Kegelrad ν angeordnet, welches die mit zwei Kegelverzahnungen versehene, auf der feststehenden Welle w drehbare Hülsey antreibt. Der zweite Zahnkranz der Hülsey greift in ein Kegelrad 1 ein, welches auf einem Zapfen t angeordnet ist; dieser Zapfen t ist in einer auf der Welle w ebenfalls drehbaren Muffe befestigt. In einer dem Rade 1 angegossenen Glocke ist die i Vierkantstange 2 und auf dieser sind die in einem Gußbügel gelagerten Getriebe 3, 4 der Haspelwelle c verschiebbar angeordnet. Das ; Rad ι leitet die Drehung der Haspelwelle c ein, während das auf der Stange 2 verschiebbare Getriebe 3, 4 die Verstellung des Piaspeis gegen den Schneideapparat bzw. gegen das zu mähende Getreide gestattet. Für den Antrieb der Haspelwelle durch Zahnräder wurden bisher meistens nur zwei Räderpaare angewendet. Demgegenüber bietet die hier gewählte Anordnung von drei Räderpaaren eine größere Zuverlässigkeit des Zahneingriffs, da das Antriebrad ν auf der Welle u von dem Umlaufrad 1 nicht beeinflußt wird. Zufolge Einführung des dritten Kegelräderpaare§ kann die Lage der beiden Wellen u und 2 gegeneinander eine beliebige sein.
Die Fig. 21 und 22 zeigen die Gesamtanordnung des Haspels mit Antrieb und Stell-Vorrichtung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Haspel an Bindetnähern mit aus der radialen Lage in die tangentiale umlegbaren Anlegeorganen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einstellung der Anlegeorgane bewirkende Gestänge an einen in einer Kürvenbahn (i) geführten Schlitten (h oder hl) angreift, zum Zweck, durch ein vereinfachtes Getriebe hängendes oder lagerndes Getreide zu heben oder den' Messern zuzuführen. .
2. Haspel an Bindemähern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Haspel tragenden einzigen Hebel die Handgriffe für die Auf- und Abwärts-, Vor- und Rückwärtsbewegung des Haspels und der Handgriff für die Einstellung der Kurvenbahn unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, zum Zweck der Vereinfachung des Getriebes und der bequemeren Bedienung der Handgriffe.
3. Haspel an Bindemähern nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von der Staucherwelle aus auf die verschiebbare Haspelwelle durch drei Kegelräderpaare erfolgt, von denen zwei Paare fest auf ihren Wellen sitzen, während das dritte Paar in einem auf der Zwischenwelle (2) verschiebbaren, die Haspelwelle tragenden Lagerbock (1) angeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DE1905199635D 1905-07-14 1905-07-14 Expired DE199635C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE199635T 1905-07-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE199635C true DE199635C (de) 1908-06-23

Family

ID=34608560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905199635D Expired DE199635C (de) 1905-07-14 1905-07-14

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE199635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652678A (en) * 1951-04-03 1953-09-22 Ramacher Henry Gathering reel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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