DE19962796A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von genuteten Werkzeugen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von genuteten WerkzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Schleifen von genuteten Werkzeugen in einer im wesentlichen kreisförmigen Hüllkurve, insbesondere zum Schleifen von wendelgenuteten Werkzeugen. Die Vorrichtung mit einer Lünette zur Führung des zu schleifenden Werkzeugs weist eine Führungsbahn mit zumindest zwei inneren Seitenflächen auf, welche jeweils in Ebenen im wesentlichen parallel zur Längsachse des zu schleifenden Werkzeugs verlaufen und einen Winkel zur Aufnahme des zu schleifenden Werkzeugs einschließen, wobei das zu schleifende Werkzeug zumindest mit zwei Umfangspunkten seiner im wesentlichen kreisförmigen Hüllkurve jeweils zumindest an zwei der inneren Seitenflächen der Führungsbahn anliegt. Zur Durchführung des Verfahrens wird ein zu schleifendes Werkzeug entsprechend aufgespannt und mittels zumindest einer Schleifscheibe beim Schleifen der Nuten in die Führungsbahn angedrückt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen von
genuteten Werkzeugen, insbesondere von wendelgenuteten Werkzeugen.
Generell ist die beschriebene Vorrichtung sowie das beschriebene Verfahren zur
Herstellung von wendelgenuteten Werkzeugen geeignet. Im einzelnen ist in dieser
Beschreibung insbesondere die Herstellung von Spiralbohrern beschrieben.
Es ist im Stand der Technik allgemein bekannt, daß genutete Werkzeuge,
insbesondere Spiralbohrer, in Hülsen, welche zur Aufnahme und Führung der
Werkzeuge dienen, geschliffen werden. Hierzu wird für jeden
Werkzeugdurchmesser eine separate Aufnahmehülse benötigt, welche auf den
Nenndurchmesser des herzustellenden Werkzeugs abgestimmt ist. Somit werden
zum Spannen und Schleifen der herzustellenden Werkzeuge sehr viele individuell
angepaßte Zubehörteile zur eigentlichen Schleifmaschine benötigt, was auch
bedeutet, daß die Maschine bei der Umrüstung auf ein weiteres zu produzierendes
Werkzeug, welches beispielsweise einen anderen Durchmesser aufweist, in
vielfältiger Art und Weise durch Austausch von Teilen umgerüstet werden muß.
Insbesondere muß, falls die herzustellenden Werkzeuge eventuell unterschiedliche
Nenndurchmesser aufweisen, mindestens für jeden Werkzeugnenndurchmesser
eine separate Aufnahmehülse vorhanden sein. Der hohe Umrüstaufwand sowie die
hohe Anzahl an spezifischen Zubehörteilen ist mit hohem zeitlichen Aufwand
sowie hohen Kosten, welche den Herstellungsprozeß der Werkzeuge verteuern,
verbunden.
Des weiteren ergibt sich aus der Verwendung von Hülsen, in denen die zu
schleifenden Werkzeuge geführt werden, das Problem der unzureichenden
Genauigkeit der Führung. Systembedingt weisen die angepaßten
Hülsendurchmesser gegenüber dem eigentlichen Durchmesser des herzustellenden
Werkzeugs ein Spiel von 1-2 Hundertstel Millimeter auf. Wird also beim
Schleifen des herzustellenden Werkzeugs die Schleifscheibe beispielsweise zum .
Einschleifen einer Nut gegen das zu schleifende Werkzeug geführt, legt sich
dieses unter dem Einfluß der Zerspankräfte punkt- bzw. linienförmig gegen die
Innenseite der Führungshülse und stützt sich dort im wesentlichen nur an einer
Stelle seines Umfangs gegen die Zerspankräfte ab. Die Führung ist somit räumlich
nicht fixiert und von der Geometrie und der Richtung der Krafteinbringung durch
die Schleifscheibe auf das zu schleifende Werkstück abhängig. Dies führt zu
vergrößerten Toleranzen beim fertiggeschliffenen Werkzeug.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein
Verfahren bereitzustellen, durch welche zu schleifende wendelgenutete
Werkzeuge, in gleicher oder geringerer Zeit in verbesserter Qualität bei
gleichzeitig niedrigeren Kosten hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und
einem Verfahren gemäß Anspruch 16 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen
Unteransprüchen definiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Schleifen von genuteten
Werkzeugen, welche eine im wesentlichen kreisförmige Hüllkurve aufweisen,
insbesondere zum Schleifen von wendelgenuteten Werkzeugen, mittels
Schleifscheiben. Es können Spiralbohrer geschliffen werden, es können jedoch
auch entsprechende andere Werkzeuge, wie beispielsweise Fräser, Bohrer
allgemein und eventuell Reibahlen, geschliffen werden. Erfindungsgemäß weist
die Vorrichtung zum Schleifen von genuteten Werkzeugen eine Lünette zur
Führung des zu schleifenden Werkzeugs auf. Diese Lünette umfaßt gemäß der
Erfindung eine Führungsbahn mit zumindest zwei inneren Seitenflächen, welche
jeweils in Ebenen im wesentlichen parallel zur Längsachse des zu schleifenden
Werkzeugs verlaufen und einen Winkel zur Aufnahme des zu schleifenden
Werkzeugs einschließen. Dabei liegt das zu schleifende Werkzeug zumindest mit
zwei Punkten seines Umfangs jeweils zumindest an zwei der inneren
Seitenflächen der Führungsbahn an, d. h. jeweils einer der zumindest zwei
Umfangspunkte liegt an jeweils einer der zumindest zwei inneren Seitenflächen
an.
Allgemein können die zu schleifenden Werkzeuge über ihre Länge konisch,
insbesondere schwach konisch, verjüngt sein. Insbesondere können sie dabei von
ihrer Stirnseite zu ihrem Schaft konisch verjüngt sein. Zur erfindungsgemäßen
Anlage eines solchen zu schleifenden Werkzeugs an den zumindest zwei inneren
Seitenflächen der Führungsbahn folgen diese im wesentlichen einer schwachen
Konizität des Werkzeugs, wobei sie dann in Ebenen im wesentlichen parallel zur
Längsachse des zu schleifenden Werkzeugs verlaufen. Im Falle eines sich nicht
verjüngenden zu schleifenden Werkzeugs, bei welchem sich der Durchmesser der
Hüllkurve nicht über die Länge ändert (üblicherweise im Fall allenfalls schwacher
Konizität um wenige Hundertstel Millimeter), verlaufen die zumindest zwei
Seitenflächen der Führungsbahn parallel. Im Fall einer stärker ausgeprägten
Konizität des zu schleifenden Werkzeugs kann der Verlauf der zumindest zwei
inneren Seitenflächen der Führungsbahn im wesentlichen der Werkzeugkontur im
Längschnitt folgen, wobei dann die Ebenen der Seitenflächen gegeneinander, über
die Länge gegebenenfalls sogar abschnittsweise unterschiedlich, entsprechend im
Raum geneigt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung, wobei das zu
schleifende Werkzeug in einer Führungsbahn einer Lünette geführt wird und
zumindest an zwei Umfangspunkten in dieser Führungsbahn anliegt, ist eine
spielfreie Lagerung und Anlage des zu schleifenden Werkzeugs möglich. Im
Unterschied dazu wird beim Stand der Technik das Werkzeug in einer Hülse
geführt und liegt, im Querschnitt des herzustellenden Werkzeugs gesehen, nur an
einem Punkt an der Seitenwand der Hülse an, wodurch keine sichere Führung
erreicht werden kann. Gegenüber der Hülse des Standes der Technik schließen
erfindungsgemäß zumindest zwei Seitenflächen der Führungsbahn einen Winkel
ein, in dem das zu schleifende Werkzeug geführt wird, und es ist möglich, daß, da
sich die Führungsbahn im Querschnitt mit diesen Seitenflächen im wesentlichen
z. B. V-förmig verbreiternd zur Aufnahme des Werkzeugs öffnet,
erfindungsgemäß Werkzeuge mit unterschiedlichen Durchmessern geschliffen
werden. Die Abstützung und Führung der Werkzeuge erfolgt dabei an zumindest
zwei Seitenflächen dieser Führungsbahn, wobei je nach durchgeführtem
Arbeitsschritt bzw. je nach Durchmesser des zu schleifenden Werkzeugs der
jeweilige Anlagepunkt an einer anderen Stelle liegen kann, bzw. auch eine
linienhafte Anlage an zumindest zwei Linien gegeben sein kann. Somit entfällt
durch die spezielle Konstruktion zur Führung des zu schleifenden Werkzeugs
gemäß der Erfindung die Notwendigkeit, je nach Durchmesser des zu
schleifenden Werkzeugs unterschiedliche Führungshülsen verwenden zu müssen,
und somit viele Einzelteile bereithalten zu müssen. Auch muß die
Schleifmaschine beim Wechsel auf ein weiteres zu schleifendes Werkzeug, z. B.
mit anderem Durchmesser, nicht zwangsläufig zeitaufwendig umgerüstet werden.
Üblicherweise wird das zu schleifende Werkzeug erfindungsgemäß an den
zumindest zwei anliegenden Umfangspunkten in der Führungsbahn der Lünette
geführt und durch die Schleifkräfte, z. B. durch eine Schleifscheibe, gegen die
Seitenflächen gedrückt, wodurch sich eine besonders gute Führung ergibt, da der
Schleifdruck über die zumindest zwei Umfangspunkte auf die Führungsbahn
wirkt. Die Kraftrichtung des Schleifdrucks teilt sich somit in Teilkräfte in
Richtung zumindest zweier Umfangspunkte des zu schleifenden Werkzeugs auf,
insbesondere in Form eines Kräfteparallelogramms, welches durch die Geometrie
und somit durch die Lage dieser Punkte bestimmt wird.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft kann es nun sein, daß die Vorrichtung
zum Schleifen außer der Führungsbahn zusätzlich einen Spannhebel aufweist, der
zum Andrücken bzw. zur Spannung des zu schleifenden Werkzeugs in Richtung
der Führungsbahn einschwenkbar ist. Somit wird z. B. bei der
Stirnseitenbearbeitung von genuteten Werkzeugen, insbesondere von
wendelgenuteten Spiralbohrern, eine besonders sichere und auch in diesem Fall
spielfreie Führung des zu schleifenden Werkzeugs erreicht.
Es ist anzumerken, daß die Länge der Führungsbahn und dementsprechend auch
die Länge des Spannhebels mindestens der Länge einer Steigung einer Nutwendel
des zu schleifenden Werkzeugs entsprechen. Dies ist es besonders vorteilhaft, da
somit sichergestellt ist, daß im wesentlichen immer zumindest ein Teil der
kreisförmigen Hüllkurve des zu schleifenden Werkzeugs zur Anlage mit
zumindest zwei Umfangspunkten an den Seitenflächen vorliegt.
Selbstverständlich kann die Lünette inklusive der Führungsbahn und dem
Spannhebel, aber auch die Führungsbahn und/oder der Spannhebel, zur
Anwendung bei der Herstellung überlanger Werkzeuge, insbesondere Spiralbohrer,
in axialer Richtung des zu schleifenden Werkzeugs bewegbar sein, um somit im
Bereich der jeweiligen Schleifarbeiten an dem zu schleifenden Werkzeug diesem
immer eine optimale Abstützung und Führung zu gewährleisten.
Es ist besonders vorteilhaft, daß die Lage der Lünette und/oder der Führungsbahn,
selbstverständlich gegebenenfalls auch die Lage des Spannhebels, auch in
Abhängigkeit des Durchmessers des zu schleifenden Werkzeugs einstellbar ist,
wobei die Lage der Längsachse des zu schleifenden Werkzeugs vorgegeben sein
kann und sich insbesondere aus der Geometrie der verwendeten Schleifmaschine
mit den entsprechenden Schleifeinheiten ergeben kann. Somit ist eine besonders
flexible und mit wenig Umrüstaufwand verbundene schnelle und dabei genaue
Fertigung der zu schleifenden Werkzeuge zu erzielen.
Dieser Vorteil ist besonders bevorzugt auch dadurch gegeben, daß die
Führungsbahn in Abhängigkeit des Durchmessers des zu schleifenden Werkzeugs
anpassbar ist. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, die Führungsbahn für zu
schleifende Werkzeuge größeren oder kleineren Durchmessers, insbesondere bei
großen Durchmessersprüngen zwischen einzelnen zu fertigenden
Werkzeugchargen, auswechselbar auszuführen. Besonders bevorzugt kann es auch
sein, zur Anpassung den Winkel veränderbar auszubilden, beispielsweise durch
Vorsehen eines Verstellmechanismus. Auch dies erhöht die Flexibilität der
Vorrichtung bei gleichzeitiger Beibehaltung der guten und exakten Führung der
zu schleifenden Werkzeuge.
Bevorzugt ist ein Winkel von 90°, es ist jedoch prinzipiell im wesentlichen jeder
Winkel kleiner als 180° möglich.
Bevorzugt besteht die Führungsbahn aus HSS (Hochleistungs-Schnellschnitt-
Stahl). Auch der Spannhebel kann aus HSS bestehen.
Ferner ist es in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
vorteilhaft, zumindest die Oberfläche der Führungsbahn und/oder die Oberfläche
des Spannhebels, insbesondere des Teils des Spannhebels, welcher an dem zu
schleifenden Werkstück im Fall des Andrückens zur Anlage kommt, aus
Hartmetall auszuführen. Dabei ist es z. B. möglich, diese Hartmetallausführung in
Form von Leisten, welche auf der entsprechenden Oberfläche der Führungsbahn
bzw. des Spannhebels angebracht werden, auszuführen.
Zum Schleifen, insbesondere von Werkzeugen aus Hartmetall, kann die
Oberfläche der Führungsbahn und zumindest die Oberfläche des Spannhebels
auch aus polykristallinem Diamant (PKD) bestehen.
Durch die geeignete Materialauswahl zur Ausführung der Führungsbahn und/oder
des Spannhebels ist es möglich, in Abstimmung auf das Material des zu
schleifenden Werkzeugs, eine sichere Führung zu gewährleisten, insbesondere
ohne die Gefahr des Einlaufens des zu schleifenden Werkzeugs im Bereich seiner
anliegenden Umfangspunkte in die Führungsbahn und/oder den Spannhebel.
Dennoch und gerade deswegen können die Kosten für die erfindungsgemäße
Vorrichtung möglichst gering gehalten werden.
Generell kann die Vorrichtung zum Schleifen von Werkzeugen aus HSS und/oder
zum Schleifen von Werkzeugen aus Hartmetall vorgesehen sein. Im Falle von
Werkzeugen, welche aus HSS hergestellt werden, können bevorzugt Korund-
Schleifscheiben und/oder CBN-Schleifscheiben zum Einsatz kommen. Im Falle,
daß Werkzeuge aus Hartmetall geschliffen werden, können als Schleifmittel
bevorzugt Diamant-Schleifscheiben eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schleifen bezieht sich auf die Herstellung
genuteten Werkzeugen, welche eine im wesentlichen kreisförmige Hüllkurve
aufweisen, insbesondere auf das Schleifen von wendelgenuteten Werkzeugen,
mittels Schleifscheiben. Es können Spiralbohrer geschliffen werden, es können
jedoch auch entsprechende andere Werkzeuge, wie Fräser, Bohrer allgemein und
eventuell Reibahlen, geschliffen werden.
Beim Verfahren zum Schleifen von Spiralbohrern wird gemäß der Erfindung das
zu schleifende Werkzeug derartig aufgespannt, daß eine Lünette mit einer
Führungsbahn mit zumindest zwei inneren Seitenflächen, welche jeweils in
Ebenen im wesentlichen parallel zur Längsachse des zu schleifenden Werkzeugs
verlaufen und einen Winkel zur Aufnahme des zu schleifenden Werkzeugs
einschließen, insbesondere eine Lünette mit einer Führungsbahn gemäß Anspruch
1, das zu schleifende Werkzeug zumindest an zwei Umfangspunkten, welche
jeweils zumindest an zwei der inneren Seitenflächen der Führungsbahn anliegen,
führt. Das zu schleifende Werkzeug wird erfindungsgemäß mittels zumindest
einer Schleifscheibe beim Schleifen der Nuten in die Führungsbahn angedrückt.
Bevorzugt wird, falls ein Rücken des zu schleifenden Werkzeugs geschliffen
wird, auch in diesem Fall das zu schleifende Werkzeug beim Schleifen in die
Führungsbahn angedrückt.
Zur besonders sicheren Führung des zu schleifenden Werkzeugs wird, beim
Schleifen von Stirnschneiden und/oder im Fall der Schleifbearbeitung der
Stirnseite des Werkzeugs allgemein das zu schleifende Werkzeug zusätzlich mit
einem Spannhebel in die Führungsbahn angedrückt.
Besonders bevorzugt ist es, das zu schleifende Werkzeug, insbesondere
Stirnschneiden, Nuten und eventuell Rücken des Werkzeugs, in einer
Aufspannung zu schleifen.
Die Erfindung wird im folgenden an einer Ausführungsform anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Schleifmaschine mit einer Vorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1; und
Fig. 3 bis 6 im Querschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung, wobei
verschiedene Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
am Beispiel des Schleifens eines Spiralbohrers gezeigt sind.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Schleifmaschine und Vorrichtung zum Schleifen
von genuteten Werkzeugen in einer Ausführungsform der Erfindung.
Die Schleifmaschine ist aus folgenden Hauptgruppen aufgebaut:
dem Maschinenständer 1, dem Schleifspindelstock 2 mit schwenkbarer Schleifspindeleinheit 3 und mit einer HF-Schleifspindel 4, dem Schleiftisch 5 mit einem Werkstückspindelstock 6, der Lünette mit der Führungsbahn 8, und der Abrichtvorrichtung 9.
dem Maschinenständer 1, dem Schleifspindelstock 2 mit schwenkbarer Schleifspindeleinheit 3 und mit einer HF-Schleifspindel 4, dem Schleiftisch 5 mit einem Werkstückspindelstock 6, der Lünette mit der Führungsbahn 8, und der Abrichtvorrichtung 9.
Auf dem Maschinenständer 1 ist im hinteren Bereich ein Schleifspindelstock 2
montiert, der mittels einer CNC-Achse (X-Achse) verfahren werden kann. Des
weiteren ist die um eine Achse (A-Achse) schwenkbare Schleifspindeleinheit 3 in
ihrer Höhe vertikal entlang einer Achse (Y-Achse) verfahrbar. Im vorderen
Bereich des Maschinenständers 1 ist auf (nicht dargestellten) Führungen der
Schleiftisch 5 aufgebaut, welcher in Richtung einer Achse (Z-Achse) verfahrbar
ist. Auf dem Schleiftisch 5 ist der Werkstückspindelstock 6 aufgebaut, welcher
mit einem Spannzangenkopf 61 ausgestattet ist. Der Spannzangenkopf 61 ist auf
einer Pinole aufgenommen, welche um eine CNC-Achse (C-Achse) rotatorisch
angetrieben ist. Erfindungsgemäß ist zur Abstützung des zu schleifenden
Werkzeugs auf dem Schleiftisch 5 die Lünette mit der Führungsbahn 8 aufgebaut.
Des weiteren ist auf dem Schleiftisch 5 die Abrichtvorrichtung 9 mit einem
rotatorisch angetriebenen Diamantrad 91 zum Abrichten der verwendeten
Schleifscheiben angeordnet. Alle erwähnten Achsen sind als CNC-Achsen
ausgebildet.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1. Dabei ist die HF-
Schleifspindel 4 um die A-Achse entgegen der Darstellung in Fig. 1 um 90° nach
oben geschwenkt dargestellt. Wie in Fig. 1 sind die X-, Y- und A-Achse jeweils
eingezeichnet und symbolisch dargestellt.
Die HF-Schleifspindel 4 ist mit der schwenkbaren Schleifspindeleinheit 3 fest
verbunden. Im vorderen Bereich der HF-Schleifspindel 4 werden die
Schleifscheiben 41, 42, 43 aufgenommen, wobei die HF-Schleifspindel 4 so
ausgebildet ist, daß sowohl Korund-, CBN- oder Diamant-Schleifscheiben
aufgenommen werden können. Zum Schleifen von Werkzeugen aus HSS-Stahl
werden als Schleifmittel vorwiegend entweder CBN- oder Korund-
Schleifscheiben eingesetzt. Zum Schleifen von Hartmetall (HM) werden
vorzugsweise Diamant-Schleifscheiben eingesetzt.
Im vorderen Bereich des Maschinenständers 1 ist der Schleiftisch 5 dargestellt,
auf dem die Lünette mit der Führungsbahn 8 befestigt ist. Zur Führung und
Abstützung des zu schleifenden Werkzeugs 10 liegt dieses an seinem Umfang an
der Führungsbahn der Lünette 8 an. Zum Schleifen von Stirnschneiden,
beispielsweise mittels Kegelmantelschliff, wird zur besseren Führung des
Werkzeugs 10 der Spannhebel 83 in Richtung der Führungsbahn eingeschwenkt.
Zur Einstellung der Lage in Abhängigkeit des Durchmessers des zu schleifenden
Werkzeugs ist die Lünette und/oder die Führungsbahn in Richtung des Pfeiles 85
manuell einstellbar.
In den Fig. 3 bis 6 ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere der Lünette, mit der Führungsbahn 8 im Querschnitt bzw. in
Draufsicht von der Stirnseite des zu schleifenden Werkzeugs gesehen dargestellt
und die vorteilhafte Anwendung der Vorrichtung wird anhand des
erfindungsgemäßen Verfahrens am Beispiel des Schleifens von Spiralbohrern
näher erläutert. Dazu ist in den Fig. 3 bis 6 der Aufbau der Lünette im
Spannbereich dargestellt.
Das zu schleifende Werkzeug 10 ist im vorliegenden Fall ein Spiralbohrer. Der zu
schleifende Spiralbohrer ist im Werkstückspindelstock 6 mittels einer Spannzange
an einem Schaftende eingespannt. Dabei dient die dortige Einspannung nur zur
Übertragung von Drehmoment, die Führung wird durch die Lünette mit der
Führungsbahn erreicht. Dazu wird der aus der Spannzange frei auskragende
Schaft des zu schleifenden Werkzeugs 10 auf der Führungsbahn 8 abgestützt. Die
Abstützung des Werkzeugs 10 erfolgt über seine freie Schaftlänge an der
Mantelfläche 11 bzw. dem Umfang der im wesentlichen kreisförmigen Hüllkurve
an zumindest zwei Umfangspunkten der Hüllkurve des zu schleifenden
Werkzeugs 10 an zumindest zwei inneren Seitenflächen der Führungsbahn,
welche im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 6 im wesentlichen eine
Prismenform als Querschnitt aufweist. Die Anlage an zwei Umfangspunkten
bildet eine "spielfreie" Führung des zu schleifenden Werkzeugs 10. Die
Führungsbahn kann aus HSS bestehen, oder mit Hartmetallleisten oder PKD-
Leisten bestückt ausgeführt sein. Wie bereits zu Fig. 2 beschrieben, kann eine
noch bessere Führung und Andrücken des zu schleifenden Werkzeugs 10 dadurch
erreicht werden, daß, falls die Schleifscheibe nicht in dem entsprechenden Bereich
arbeitet, ein Spannhebel 83 in diesem Bereich eingeschwenkt wird, so daß das zu
schleifende Werkzeug zwischen drei Umfangspunkten, welche im Querschnitt
gesehen in Form eines Dreiecks um den Umfang des zu schleifenden Werkzeugs
verteilt angeordnet sind, spielfrei geführt bzw. gespannt werden kann.
Im Gegensatz dazu ist bei der Führung des zu schleifenden Werkzeugs in einer
Hülse gemäß dem Stand der Technik in dieser Hülse immer ein gewisses Spiel
von ca. 0,01-0,02 mm zwischen der Hülseninnenseite und dem zu schleifenden
Werkzeug vorhanden, so daß das Werkzeug an einem einzigen Punkt bzw. über
seine Länge linienförmig an der Innenseite der Hülse anliegt. Dieser Berührpunkt
bzw. diese Berührlinie und deren Richtung steht in direktem Zusammenhang mit
der Schleifrichtung und er bzw. sie wird sich immer auf der gegenüberliegenden
Seite des Schleifeingriffes befinden, da die Kraft sich von dort gradlinig an dem
entsprechenden Punkt bzw. der entsprechenden Linie gegen die führende Hülse
abstützt. In einer Hülse gemäß dem Stand der Technik wird das zu schleifende
Werkzeug also nur bedingt abgestützt und nur in einem Punkt geführt. Die
Radialkraft wird als Geometriefehler akzeptiert. Somit wird auch die Standzeit
des Werkzeugs, welches das eigentlich zu schleifende Werkzeug bearbeitet, durch
die nicht 100%ige Einspannung und Führung des zu schleifenden Werkzeugs
verringert.
Fig. 3 zeigt, wie ein zu schleifendes Werkzeug erfindungsgemäß mit
eingeschwenktem Spannhebel 83 über seine Schaftlänge gespannt und geführt ist.
Die linienförmigen Anlagen sind durch die Punkte A11, A12 und A13 dargestellt.
Das radiale Verdrehen des zu schleifenden Werkzeugs 10 erfolgt während der
Bearbeitung durch die C-Achse des Werkstückspindelstockes 6. Das Spannen des
zu schleifenden Werkzeugs 10 erfolgt über die Spannzange 61. Diese muß dabei
mit der Führungsbahn exakt fluchten. Die Länge der Führungsbahn wird durch die
Länge des zu schleifenden Werkzeugs, die Nutenform, die Nutenlänge und die
Steigung der gewendelten Nuten bestimmt. Die Nutensteigung hat in der Art
Einfluß, daß zumindest eine komplette Nutenwendel durch die Länge der
Führungsbahn überdeckt sein muß. Es ist jedoch möglich, die Lünette mit der
Führungsbahn und/oder den Spannhebel auch in Richtung der Längsachse des zu
schleifenden Werkzeugs verschiebbar zu gestalten, um somit die Bearbeitung
überlanger Spiralbohrer bzw. allgemein überlanger genuteter Werkzeuge zu
ermöglichen.
In der Einspannung gemäß Fig. 3 können die stirnseitigen Schneiden eines
Spiralbohrers beispielsweise im Kegelmantelschliff mittels der Schleifscheibe 41
geschliffen werden.
Fig. 4 zeigt die Führungsbahn der Lünette 8 mit geöffnetem Spannhebel 83 (nicht
dargestellt), wobei die von der Schleifscheibe aufgebrachten Zerspanungskräfte
das zu schleifende Werkstück 10 beim gezeigten Nutenschleifen auf zwei
Berührungslinien an die Führungsbahn drücken. So wird auch ohne den
Spannhebel 83 eine sichere und spielfreie Lage des zu schleifenden Werkzeugs
während des Schleifens garantiert. Im vorliegenden Fall erfolgt das Schleifen
mittels der Schleifscheibe 43, welche entsprechend dem zu schleifenden
Steigungswinkel der Nuten zur Lage der Längsachse 11 des zu schleifenden
Werkzeugs verschwenkt ist.
In Fig. 5 ist das Schleifen des Rückens eines Spiralbohrers dargestellt, wobei die
Bearbeitung mittels der Schleifscheibe 41 erfolgt. Die Lage der Mittelachse der
HF-Schleifspindel 4 ist dabei vorzugsweise achsparallel zur Längsachse des zu
schleifenden Werkzeugs 10.
In Fig. 6 ist das Ausspitzen der Querschneide des zu schleifenden Werkzeugs, in
diesem Falle des Spiralbohrers, 10 dargestellt, wobei dieser Arbeitsschritt mit der
Schleifscheibe 42 ausgeführt wird. Die Bearbeitung erfolgt dabei an der Stirnseite
bzw. Spitze des Spiralbohrers, so daß zur Klemmung des zu schleifenden
Werkzeugs der Spannhebel 83 wieder eingeschwenkt ist.
Alle in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Arbeitsschritte sind nur schematisch
angedeutet und die Bearbeitung wird durch die Linien in Draufsicht auf die
Stirnseite des zu schleifenden Werkzeugs bzw. Spiralbohrers verdeutlicht. Zu
sehen ist auch die im wesentlichen kreisförmige Hüllkurve des Werkzeugs. Die
Arbeitsschritte erfolgen dabei alle in einer Aufspannung.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Schleifen von genuteten Werkzeugen mit einer im
wesentlichen kreisförmigen Hüllkurve, insbesondere wendelgenutete
Werkzeuge, mittels Schleifscheiben,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lünette zur Führung des zu schleifenden Werkzeugs eine Führungsbahn
(8) mit zumindest zwei inneren Seitenflächen aufweist, welche jeweils in
Ebenen im wesentlichen parallel zur Längsachse des zu schleifenden
Werkzeugs (10) verlaufen und einen Winkel zur Aufnahme des zu
schleifenden Werkzeugs einschließen, wobei das zu schleifende Werkzeug
zumindest mit zwei Umfangspunkten (A11, A12) der im wesentlichen
kreisförmigen Hüllkurve jeweils zumindest an zwei der inneren Seitenflächen
der Führungsbahn (8) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannhebel
(83) zum Andrücken des zu schleifenden Werkzeugs (10) in Richtung der
Führungsbahn (8) einschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Lünette und/oder der Führungsbahn (8) in Abhängigkeit vom
Durchmesser des zu schleifenden Werkzeugs (10) bezüglich der Lage der
Längsachse des zu schleifenden Werkzeugs einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel in Abhängigkeit vom Durchmesser des zu schleifenden
Werkzeugs (10) veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Schleifen von Werkzeugen (10) aus HSS ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Schleifen von Werkzeugen (10) aus Hartmetall
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn (8) aus HSS besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannhebel (83) aus HSS besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn (8) zumindest eine Oberfläche aus Hartmetall aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannhebel (83) zumindest eine Oberfläche aus Hartmetall aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn (8) zumindest eine Oberfläche aus polykristallinem
Diamant (PKD) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 oder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (83) zumindest eine Oberfläche
aus polykristallinem Diamant (PKD) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheiben Korund-Schleifscheiben sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheiben CBN-Schleifscheiben sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheiben Diamant-Schleifscheiben sind.
16. Verfahren zum Schleifen von genuteten Werkzeugen mit einer im
wesentlichen kreisförmigen Hüllkurve, insbesondere von wendelgenuteten
Werkzeugen, welche derartig aufgespannt werden, daß eine Lünette mit einer
Führungsbahn, die zumindest zwei innere Seitenflächen aufweist, welche
jeweils in Ebenen im wesentlichen parallel zur Längsachse des zu
schleifenden Werkzeugs verlaufen und einen Winkel zur Aufnahme des zu
schleifenden Werkzeugs einschließen, das zu schleifende Werkzeug
zumindest an zwei Umfangspunkten, welche jeweils zumindest an zwei der
inneren Seitenflächen der Führungsbahn anliegen, führt, und das zu
schleifende Werkzeug mittels zumindest einer Schleifscheibe beim Schleifen
der Nuten in die Führungsbahn angedrückt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das zu schleifende Werkzeug beim
Schleifen von Rücken mittels zumindest einer Schleifscheibe in die
Führungsbahn angedrückt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei beim Schleifen von
Stirnschneiden das zu schleifende Werkzeug zusätzlich mit einem Spannhebel
in die Führungsbahn angedrückt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnschneiden,
Nuten und Rücken in einer Aufspannung geschliffen werden.
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