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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Richtungsanzeigevorrichtung
bzw. Blinkervorrichtung für
ein einen Anhänger
ziehendes Fahrzeug und einen Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis,
der in dieser verwendet wird.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Im
allgemeinen blinken Richtungsanzeigelampen bzw. Blinkerlampen (Fahrtrichtungsanzeigelampen)
auf der rechten vorderen/hinteren oder linken vorderen/hinteren
Seite eines Zugfahrzeugs 50 als Reaktion auf eine Betätigung eines
Richtungsanzeigeschalters bzw. Blinkerschalters (Fahrtrichtungsanzeigeschalters)
in einem Fahrzeug (im folgenden als ein Zugfahrzeug bezeichnet),
das die Funktion hat, einen Anhänger 51 zu
ziehen, wie es in 5 gezeigt ist. Ferner blinken
ebenso die Richtungsanzeigelampen, die an den hinteren linken/rechten
Abschnitten des Anhängers 51 vorgesehen
sind, in identischer Weise zu den Richtungsanzeigelampen des Zugfahrzeugs 50,
wenn der Anhänger 51 an
dem Traktor 50 angehängt
ist.
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6 zeigt
ein Schaltbild eines Steuerungssystems der oben erwähnten Richtungsanzeigelampen
gemäß einem
der Anmelderin bekannten Stand der Technik, der druckschriftlich
nicht belegt ist.
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Aus
der
EP 0 276 473 A1 ist
ein ähnlicher Stand
der Technik bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung zum Steuern
der Richtungsanzeigelampen erfasst einen Ausfall einer Richtungsanzeigelampe
durch Erfassen der Änderung
eines Spannungsabfalls an einem Widerstand mittels Vergleich mit
einem Schwellenwert. Dieses gilt ebenso für die Richtungsanzeigelampen
eines Anhängers.
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In
der oben genannten 6 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Batterie, die in dem Zugfahrzeug 50 vorgesehen ist, bezeichnet
das Bezugszeichen 2 eine Sicherung, bezeichnet das Bezugszeichen 3 einen
Richtungsanzeigeschalter, und bezeichnet das Bezugszeichen 4 einen
Gefahrenschalter bzw. Warnblinkschalter. Die Bezugszeichen 5a, 5b, 5c, 5d bezeichnen
Richtungsanzeigelampen bzw. Blinkerlampen, die jeweils an der vorderen
linken, hinteren linken, vorderen rechten, hinteren rechten Seite
des Zugfahrzeugs vorgesehen sind. Die Bezugszeichen 6a, 6b bezeichnen
Richtungsanzeigelampen, die an dem Armaturenbrett bzw. der Instrumententafel
des Zugfahrzeugs (Richtungsanzeigelampen 6a, 6b werden
in der folgenden Beschreibung weggelassen) vorgesehen sind. Außerdem bezeichnen
die Bezugszeichen 7a, 7b Richtungsanzeigelampen,
die jeweils an der hinteren linken und hinteren rechten Seite des
Anhängers 51 vorgesehen sind.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Anhängesignalschalter,
der von einem Fahrer auf EIN geschaltet bzw. angeschaltet wird,
wenn der Anhänger an
dem Zugfahrzeug 50 angehängt wird. Die Richtungsanzeigelampen 7a, 7b sind
jeweils parallel mit den linken Richtungsanzeigelampen 5a, 5b und
den rechten Richtungsanzeigelampen 5c, 5d mittels
einer Verbindungseinrichtung (nicht dargestellt) verbunden, wie
es in der Zeichnung dargestellt ist, wenn der Anhänger 51 an
dem Traktor 50 angehängt
ist.
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Eine
Richtungsanzeigeeinheit 10 ist in dem Zugfahrzeug zum Blinken
bzw. Blinkenlassen der Richtungsanzeigelampen 5a bis 5d, 7a, 7b vorgesehen.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, hat die Richtungsanzeigelampenvorrichtung 10 erste
und zweite Relaisschalter 11, 12, einen Stromerfassungswiderstand 13,
eine Blinksteuereinheit 14, erste und zweite Relaisspulen 15, 16,
Dioden 17a bis 17d, und eine Ausfallerfassungseinrichtung 18.
Die eingekreisten Bezugszeichen bezeichnen Eingangs-/Ausgangsanschlüsse der
Richtungsanzeigeeinheit 10.
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Die
Blinksteuereinheit 14 gibt ein Signal an die erste Relaisspule 15 oder
die zweite Relaisspule 16 aus, um die linken Lampen 5a, 5b, 7a oder
die rechten Lampen 5c, 5d, 7b blinken
zu lassen, wenn der Richtungsanzeigeschalter 3 oder Gefahrenschalter 4 in
einen eingeschalteten Zustand gebracht wird. Die erste Relaisspule 15 steuert
den ersten Relaisschalter 11 bezüglich eines eingeschalteten/ausgeschalteten
Zustands bzw. schaltet ihn ein/aus, um die linken Lampen 5a, 5b, 7a blinken
zu lassen und die zweite Relaisspule 16 steuert den zweiten
Relaisschalter 12 bezüglich
eines eingeschalteten/ausgeschalteten Zustands bzw. schaltet ihn
ein oder aus, um die rechten Richtungsanzeigelampen 5c, 5d, 7b blinken
zu lassen.
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Die
Ausfallerfassungseinrichtung 18 hat einen Komparator bzw.
eine Vergleichseinrichtung 18a und Widerstände 18b, 18c, 18d.
Der Komparator 18a vergleicht die Spannung an dem Kontaktpunkt
zwischen dem Stromerfassungswiderstand 13 und den ersten
und zweiten Relaisschaltern 11, 12 mit der Referenz-
bzw. Bezugsspannung, die bei den Widerständen 18b, 18c erzeugt
wird, und gibt ein Ausfallbestimmungssignal auf bzw. mit einem hohen
Pegel aus, wenn die Lampen getrennt bzw. abgetrennt sind.
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Der
Lampenstrom, der zu dem Stromerfassungswiderstand 13 fließt, wird
erhöht,
wenn die Richtungsanzeigelampen 7a, 7b mit den
Richtungsanzeigelampen 5a, 5b, 5c, 5d parallel
verbunden werden, im Vergleich zu dem Zustand, bei die Richtungsanzeigelampen 7a, 7b nicht
mit den Richtungsanzeigelampen 5a, 5b, 5c, 5d parallel
verbunden sind. Deshalb wird der Widerstand 18d mit dem
Widerstand 18c parallel verbunden, wenn der Anhängesignalschalter 8 eingeschaltet
wird und es wird ein Anhängesignal
auf bzw. mit einem niedrigen Pegel erzeugt, so daß die oben
erwähnte
Referenzspannung geändert
wird. Folglich wird ein Ausfall in einem Zustand, wenn der Anhänger 51 angehängt ist
unterschieden von einem normalen Zustand (d.h., die Richtungsanzeigelampe
ist nicht ausgefallen), wenn der Anhänger 51 nicht angehängt ist,
wodurch eine Erfassung eines Ausfalls einer Lampe auf eine angemessene
Weise durchgeführt
werden kann.
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Eine
Ausfallerfassung durch die oben erwähnte Ausfallerfassungseinrichtung 18 wird
nur dann wirksam durchgeführt,
wenn ein Lampenstrom fließt.
Deshalb erfaßt
die Blinksteuereinheit 14 einen Ausfall von einer oder
mehreren Lampen auf, der Grundlage des Ausfallbestimmungssignals
von der Ausfallerfassungseinrichtung 18, wenn eine Lampe eingeschaltet
ist. Die Blinksteuereinheit 14 führt eine derartige Steuerung
durch, daß sie
die Art und Weise des Blinkens der Lampen ändert (beispielsweise verkürzt sie
den Blinkzyklus) wenn ein Ausfall einer Lampe erfaßt wird.
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Aus
der
DE 35 31 560 C2 ist
eine Kontrolleinrichtung für
die Blinksignalanlage von Kraftfahrzeugen bekannt. Wenn hier eine
der zwei Anhängerblinklampen
funktionsfähig
ist und in den Blinklampenstromkreis geschaltet ist, liegt während der
Dunkelzeit der Blinklampenein Minus- oder Massepotential über einem
Widerstand, der in Serie zu den Anhängerblinklampen geschaltet
ist, an einer Eingangsklemme einer Blinklichtsignalschaltung an,
das von der Steuereinrichtung ausgewertet wird. Wenn jedoch die
Anhängerblinklampe
defekt ist, liegt an dieser Eingangsklemme ein positives Potential
an.
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Bei
der eingangs erwähnten
herkömmlichen Vorrichtung
ist es erforderlich, daß der
Anhängesignalschalter 8 manuell
von dem Fahrer betätigt
wird. Deshalb besteht das Problem darin, daß die Erfassung des Ausfalls
einer Lampe nicht angemessen durchgeführt werden könnte, wenn
der Fahrer vergißt,
diese Betätigung
durchzuführen.
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Darstellung der Erfindung
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Nachteile des herkömmlichen
Systems ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anhängebestimmung für einen
Anhänger
zu schaffen, die automatisch durchgeführt werden kann, sogar wenn
entweder die linke oder die rechte Richtungsanzeigelampe des Anhängers ausgefallen
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 oder 6 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
das Anhängen
bzw. den angehängten
Zustand des Anhängers (51)
automatisch zu bestimmen, wodurch es ermöglicht wird, daß eine Lampenausfallbestimmung
angemessen durchgeführt
wird.
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Es
ist ferner möglich,
das Anhängen
des Anhängers
(51) zu bestimmen, sogar wenn entweder die linke oder die
rechte Richtungsanzeigelampe (7a, 7b) des Anhängers (51)
ausgefallen ist, wenn der Anhänger
(51) angehängt
ist.
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Wenn
beispielsweise vorausgesetzt wird, daß die rechte Richtungsanzeigelampe
(7b) ausgefallen ist, wenn die erste Relaiseinrichtung
(11, 15) angesteuert wird, erreicht die Spannung
bei einem vorbestimmten Abschnitt an dem oben er wähnten ersten
Draht bzw. der ersten Leitung (21a) einen hohen Pegel,
weil der Lampenstrom zu der linken Richtungsanzeigelampe (7a)
fließt.
Die Spannung bei dem vorbestimmten Abschnitt an dem oben erwähnten zweiten
Draht bzw. der zweiten Leitung (22a) erreicht ebenso einen
hohen Pegel, weil die rechte Richtungsanzeigelampe (7b)
ausgefallen ist. Als Folge davon kann die Spannungserfassungseinrichtung (23)
das Anhängen
bzw. den angehängten
Zustand des Anhängers
(51) nicht erfassen. Da jedoch der Lampenstrom zu der linken
Richtungsanzeigelampe (7a) fließt, kann die Stromerfassungseinrichtung
(24) das Anhängen
bzw. den angehängten
Zustand des Anhängers
(51) erfassen.
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Auf
der anderen Seite, vorausgesetzt, daß die rechte Richtungsanzeigelampe
(7b) ausgefallen ist, wenn die zweite Relaiseinrichtung
(12, 16) angesteuert bzw. betrieben wird, kann
die Stromerfassungseinrichtung (24) das Anhängen bzw.
den angehängten
Zustand des Anhängers
(51) nicht erfassen, weil der Lampenstrom nicht zu der
Richtungsanzeigelampe (7b) fließt. Zu diesem Zeitpunkt jedoch
erreicht die Spannung bei dem vorbestimmten Abschnitt an dem ersten
Draht (21a) einen niedrigen Pegel und die Spannung an dem
vorbestimmten Abschnitt an dem zweiten Draht (22a) erreicht
einen hohen Pegel. Deshalb kann die Spannungserfassungseinrichtung
(23) den angehängten
Zustand des Anhängers
(51) erfassen.
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In
der gleichen Weise kann, wenn die linke Richtungsanzeigelampe (7a)
ausgefallen ist, das Anhängen
bzw. der angehängte
Zustand des Anhängers
(51) mit entweder der Spannungserfassungseinrichtung (23)
oder der Stromerfassungseinrichtung (24) gemäß dem gleichen
Betrieb bzw. Vorgehen, wie oben erwähnt, erfaßt werden.
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Wenn
der Anhänger
(51) angehängt
ist, erreicht die Spannung bei einem vorbestimmten Abschnitt an
entweder dem ersten Draht (21a) oder dem zweiten Draht
(22a), durch den kein Lampenstrom fließt, einen niedrigen Pegel.
Dies ermöglicht
es der Spannungserfassungseinrichtung (23), daß diese das
Anhängen
des Anhängers
(51) angemessen erfaßt.
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Es
kann beispielsweise eine Diode, als die erste und zweite Gleichrichtungseinrichtung
(21, 22) verwendet werden.
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Ferner
ist der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung durch einen Schaltkreis
zum Bestimmen eines Anhängens
eines Anhängers
bzw. einen Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis
gekennzeichnet, der eine Spannungserfassungseinrichtung (23),
eine Stromerfassungseinrichtung (24) und eine Anhängesignalerzeugungseinrichtung
(25) aufweist.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
das Anhängen
bzw. den angehängten
Zustand des Anhängers (51)
automatisch zu erfassen. Es ist außerdem möglich, das Anhängen des
Anhängers
(51) zu bestimmen, sogar wenn entweder die linke Richtungsanzeigelampe
(7a) oder die rechte Richtungsanzeigelampe (7b)
des Anhängers
(51) ausgefallen ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Schaltbild eines Systems zum Steuern einer Richtungsanzeigelampe
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
spezifisches Schaltbild des Anhängeranhängebestimmungsschaltkreises
in 1;
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3 eine
Darstellung einer Erfassungsfähigkeit
der Spannungserfassungseinrichtung 23 und der Stromerfassungseinrichtung 24 mit
Bezug auf die Beziehung zwischen einer Betätigung des Richtungsanzeigeschalters 3 und
des Gefahrenschalters 4 und dem Verbindungszustand von
Richtungsanzeigelampen 7a, 7b eines Anhängers 51;
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4 ein
Schaltbild eines Systems zum Steuern einer Richtungsanzeigelampe
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Zeichnung eines Anhängers 51, der
an einem Zugfahrzeug 50 angehängt ist;
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6 ein
Schaltbild eines herkömmlichen Systems
zum Steuern einer Richtungsanzeigelampe.
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Ausführliche Beschreibung der augenblicklich
bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Schaltbild eines Steuerungssystems einer Richtungsanzeigelampe
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform bezeichnen die gleichen
Bezugszeichen wie jene in den 5, 6,
die gleichen Elemente oder Äquivalente
davon.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 6 dadurch,
daß ein
Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis
(Schaltkreis zum Bestimmen eines Anhängers eines Anhängers) 20 zum
automatischen Bestimmen des Anhängers
bzw. angehängten
Zustands eines Anhängers 51 an
dem Zugfahrzeug 50 einen Anhängesignalschalter 8 ersetzt.
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In
dem Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 sind
Eingangsanschlüsse
LL, LR jeweils mit den Anschlüssen
Nr. 3, Nr. 2 der Richtungsanzeigeeinheit 10 verbunden,
und sind Ausgangsanschlüsse
TL, TR jeweils mit den Richtungsanzeigelampen 7a, 7b des
Anhängers 51 verbunden.
Ferner ist eine Diode 21 zwischen dem Eingangsanschluß LL und
dem Ausgangsanschluß TL
des Anhängeranhängebestimmungsschaltkreises 20 in
dem Draht bzw. der Leitung 21a vorgesehen. Der Draht 21a verbindet
die linke Richtungsanzeigelampe 7a des Anhängers 51 mit
den linken Richtungsanzeigelampen 5a, 5b des Zugfahrzeugs
auf parallele Weise. Zusätzlich
dazu ist eine Diode 22 zwischen dem Eingangsanschluß LR und
dem Ausgangsanschluß TR des
Anhängeranhängebestimmungsschaltkreises 20 in
dem Draht bzw. der Leitung 22a vorgesehen. Der Draht 22a verbindet
die rechte Richtungsanzeigelampe 7b des Anhängers 51 mit
den linken Richtungsanzeigelampen 5c, 5d des Zugfahrzeugs
auf parallele Weise.
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Der
Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 hat
eine Spannungserfassungseinrichtung 23, eine Stromerfassungseinrichtung 24 und
einen Anhängesignalgenerator
bzw. eine Anhängesignalerzeugungseinrichtung 25.
Die Spannungserfassungseinrichtung 23 nimmt die Spannung
der Diode 21 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a und
die Spannung der Diode 22 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b auf,
und erfaßt
das Anhängen
bzw. den angehängten
Zustand des Anhängers 51,
wenn zumindest eine der aufgenommenen bzw. eingegebenen Spannungen
sich auf einem niedrigen Pegel befindet. Die Stromerfassungseinrichtung 24 erfaßt das Anhängen des
Anhängers 51,
wenn ein Strom zumindest zu einer der Richtungsanzeiglampen 7a, 7b des
Anhängers 51 fließt. Der
Anhängesignalgenerator 25 erzeugt
ein Anhängesignal
in der Ausfallerfassungseinrichtung 18, um die Bezugsspannung von
dieser zu ändern,
wenn zumindest entweder die Spannungserfassungseinrichtung 23 oder
die Stromerfassungseinrichtung 24 das Anhängen des
Anhängers 51 erfaßt.
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2 zeigt
den detaillierten Aufbau des Anhängeranhängebestimmungsschaltkreises 20.
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Die
Spannungserfassungseinrichtung 23 hat Dioden 23a bis 23e,
Widerstände 23f bis 23l,
und einen Transistor 23m.
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In
einem Fall, bei dem der Anhänger 51 nicht angehängt ist,
befinden sich beide, die Spannung der Diode 21 an der Seite
der Richtungsanzeigelampe 7a und die Spannung der Diode 22 an
der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b auf einem hohen
Pegel, wenn einer der Relaisschalter 11, 12 eingeschaltet ist.
Folglich schaltet der Transistor 23m ein, und die Spannung
an der Kollektorseite von diesem erreicht einen niedrigen Pegel,
was bedeutet, daß das
Anhängen
des Anhängers 51 nicht
erfaßt
wird.
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In
einem Fall, in dem der Anhänger 51 angehängt ist,
wenn beispielsweise der Relaisschalter 11 einschaltet und
ein Lampenstrom zu der Richtungsanzeigelampe 7a über die
Diode 21 fließt,
liegt die Spannung der Diode 21 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a auf
einem hohen Pegel und erreicht die Spannung der Diode 22 an
der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b einen niedrigen
Pegel. Folglich schaltet der Transistor 23m aus und die
Spannung an der Kollektorseite von diesem erreicht einen hohen Pegel,
was bedeutet, daß das
Anhängen
bzw. der angehängte
Zustand des Anhängers 51 erfaßt wird.
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Auf
der anderen Seite, wenn der Relaisschalter 12 einschaltet
und der Lampenstrom zu der Richtungsanzeigelampe 7b über die
Diode 22 fließt, liegt
die Spannung der Diode 22 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b auf
einem hohen Pegel und erreicht die Spannung der Diode 21 an
der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a einen niedrigen
Pegel. Folglich schaltet der Transistor 23m aus und die Spannung
an der Kollektorseite von diesem erreicht einen hohen Pegel, was
bedeutet, daß das
Anhängen
des Anhängers 51 erfaßt wird.
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Deshalb
erreicht gemäß der Spannungserfassungseinrichtung 23 zumindest
entweder die Spannung der Diode 21 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a oder
die Spannung der Diode 22 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b einen
niedrigen Pegel aufgrund des Anhängens
des Anhängers 51,
so daß das
Anhängen
des Anhängers 51 erfaßt werden
kann.
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Die
Widerstände 23f, 23g und
die Dioden 23c, 23d stellen eine Hochzieheinrichtung
bzw. Pull-up-Einrichtung ("pull-up
means") dar. Der
Widerstand von jedem der Widerstände 23f, 23g ist
derart eingestellt, daß ein
kleiner Strom zu der Richtungsanzeigelampe 7a, 7b fließt, um diese
nicht anzumachen bzw. leuchten zu lassen.
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Außerdem hat
die Stromerfassungseinrichtung 24 Widerstände 24a bis 24h,
Dioden 24i, 24j und Komparatoren bzw. Vergleichseinrichtungen 24k, 24l.
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In
der Stromerfassungseinrichtung 24 erfaßt der Schaltkreis, der Widerstände 24a bis 24d und
einen Komparator 24k aufweist, den Zustand eines Stroms,
der zu der Richtungsanzeigelampe 7a fließt. Der
Komparator 24k vergleicht die Referenzspannung bzw. Bezugsspannung,
die von den Widerständen 24a, 24b erzeugt
wird, mit der Spannung der Diode 21 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a. Wenn
ein Strom zu der Richtungsanzeigelampe 7a fließt, erreicht
der Ausgang des Komparators 24k einen hohen Pegel.
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Der
Schaltkreis, der Widerstände 24e bis 24k und
einen Komparator 24l aufweist, erfaßt den Zustand eines Stroms,
der zu der Richtungsanzeigelampe 7b fließt. Der
Komparator 24l vergleicht die Bezugsspannung, die durch
die Widerstände 24e, 24f erzeugt
wird, mit der Spannung der Diode 22 an der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b.
Wenn ein Strom zu der Richtungsanzeigelampe 7b fließt, erreicht
der Ausgang des Komparators 24l einen hohen Pegel.
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Wenn
der Ausgang von jedem der Komparatoren 24k, 24l einen
hohen Pegel erreicht, erreicht die Spannung bei dem Kontaktpunkt
der Diode 24i und der Diode 24j einen hohen Pegel,
was bedeutet, daß das
Anhängen
des Anhängers 51 erfaßt wird.
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In
der oben erwähnten
Stromerfassungseinrichtung 24 vergleichen die Komparatoren 24k, 24l jede
Spannung der Dioden 21, 22 der Richtungsanzeigelampen 7a, 7b jeweils
mit den Bezugsspannungen. In diesem Fall wird durch ein Verbinden
der Widerstände 23k, 23l mit
den Dioden 21, 22 auf parallele Weise die Variation
bzw. Schwankung der Spannung der Dioden 21, 22 an
den Seiten der Richtungsanzeigelampen 7a, 7b aufgrund
eines Einflusses von Lecks bzw. Leckverlusten ("leaks") und Rauschen und dergleichen gehemmt,
so daß die
betriebsbedingten Fehler der Stromerfassungseinrichtung 24 verhindert
werden können.
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Der
Anhängesignalgenerator 25 hat
einen Widerstand 25a, eine Diode 25b und Transistoren 25c, 25d.
Wenn der Transistor 23m in der Spannungserfassungseinrichtung 23 aus
ist bzw. sich in einem ausgeschalteten Zustand befindet oder die Spannung
des Kontaktpunkts der Diode 24i und der Diode 24j in
der Stromerfassungseinrichtung 24 einen hohen Pegel erreicht,
d. h. wenn das Anhängen des
Anhängers 51 durch
entweder die Spannungserfassungseinrichtung 23 oder die
Stromerfassungseinrichtung 24 erfaßt wird, so schaltet der Transistor 25c oder 25d ein.
Als Folge davon wird ein Anhängesignal
mit einem niedrigen Pegel an der Ausfallerfassungseinrichtung 18 erzeugt.
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Deshalb
wird gemäß dieser
Ausführungsform
das Anhängen
bzw. der angehängte
Zustand des Anhängers 51 automatisch
bestimmt und es wird ein Anhängesignal
in der Ausfallerfassungseinrichtung 18 erzeugt, so daß die Ausfallerfassungseinrichtung 18 auf
angemessene Weise eine Ausfallerfassung durchführen kann.
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Außerdem ist
der oben erwähnte
Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 derart
aufgebaut, daß das
Anhängen
des Anhängers 51 erfaßt werden
kann, sogar, wenn eine der Richtungsanzeigelampen 7a, 7b abgetrennt
wird, wenn der Anhänger 51 angehängt ist.
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Wenn
beispielsweise der Relaisschalter 11 in einem Fall eingeschaltet
ist, bei dem die Richtungsanzeigelampe 7b abgetrennt worden
ist, erreichen beide, die Spannung der Diode 21 an der
Seite der Richtungsanzeigelampe 7a und die Spannung der Diode 22 an
der Seite der Richtungsanzeigelampe 7b, einen hohen Pegel.
Als Folge davon kann das Anhängen
des Anhängers 51 mit
der Spannungserfassungseinrichtung 23 nicht erfaßt werden.
Jedoch erfaßt
die Stromerfassungseinrichtung 24 einen Lampenstrom, der über die
Diode 21 zu der Richtungsanzeigelampe 7a fließt, wodurch
es ermöglicht wird,
daß das
Anhängen
des Anhängers 51 erfaßt wird.
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Wenn
der Relaisschalter 12 in einem Fall eingeschaltet ist,
bei dem die Richtungsanzeigelampe 7b abgetrennt ist, fließt kein
Lampenstrom zu der Richtungsanzeigelampe 7b und somit kann
das Anhängen
des Anhängers 51 von
der Stromerfassungseinrichtung 24 nicht erfaßt werden.
Zu diesem Zeitpunkt erreicht die Spannung der Diode 21 an
der Seite der Richtungsanzeigelampe 7a einen niedrigen Pegel
und erreicht die Spannung der Diode 22 an der Seite der
Richtungsanzeigelampe 7b einen hohen Pegel. Als Folge davon
kann das Anhängen
des Anhängers 51 mit
der Spannungserfassungseinrichtung 23 erfaßt werden.
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Auf
der anderen Seite kann in dem Fall, bei dem die Richtungsanzeigelampe 7a abgetrennt
ist, das Anhängen
des Anhängers 51 durch
entweder die Spannungserfassungseinrichtung 23 oder die
Stromerfassungseinrichtung 24, gerade wie es oben erwähnt worden
ist, erfaßt
werden.
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In
einem Fall, in dem beide Richtungsanzeigelampen 7a, 7b abgetrennt
sind, kann das Anhängen
des Anhängers 51 nicht
erfaßt
werden, weil dies der gleiche Zustand ist, wie wenn der Anhänger 51 nicht
angehängt
worden ist.
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Außerdem kann
das Anhängen
des Anhängers 51 durch
die Stromerfassungseinrichtung 24 erfaßt werden, wenn der Gefahrenschalter 4 eingeschaltet
ist und beide Relaisschalter 11, 12 zur gleichen
Zeit eingeschaltet sind, sogar, wenn eine der Richtungsanzeigelampen 7a, 7b des
Anhängers 51 abgetrennt
ist, da der Strom zu der anderen der Richtungsanzeigelampen 7a, 7b fließt.
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Deshalb
erfassen gemäß dem oben
erwähnten
Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 die
Spannungserfassungseinrichtung 23 und die Stromerfassungseinrichtung 24 das
Anhängen
des Anhängers 51 gemäß der in 3 gezeigten
Beziehungen. 3 zeigt die Erfassungsfähigkeit
der Spannungserfassungseinrichtung 23 und der Stromerfassungseinrichtung 24 bezüglich dem
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Verbindungen zwischen
den TL-, TR-Anschlüssen
des Anhängeranhängebestimmungsschaltkreises 20 und den
jeweiligen Richtungsanzeigelampen 7a, 7b in den
folgenden Fällen,
wenn: der Richtungsanzeigeschalter 3 für eine rechte Fahrtrichtung
betätigt
worden ist, so daß der
Anschluß Nr.
5 der Richtungsanzeigeeinheit 10 einschaltet; der Richtungsanzeigeschalter 3 für eine linke
Fahrtrichtung betätigt
worden ist, so daß der
Anschluß Nr.
6 der Richtungsanzeigeeinheit 10 einschaltet; und der Gefahrenschalter 4 betätigt worden
ist, so daß die
Anschlüsse
Nr. 5, Nr. 6 der Richtungsanzeigeeinheit 10 zusammen einschalten.
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In
dem oben erwähnten
Anhängeranhängeerfassungsschaltkreis 20 sind
die Dioden 21, 22 vorgesehen, um zu verhindern,
daß die
Erfassungsspannung, die in die Spannungserfassungseinrichtung 23 eingegeben
wird, einen niedrigen Pegel erreicht, wenn der Anhänger 51 nicht
angehängt
ist.
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Wenn
keine Dioden 21, 22 vorgesehen sind, tritt das
folgende Problem auf. Das ist nämlich,
daß, wenn
der Anhänger 51 nicht
angehängt
ist und der Relaisschalter 11 eingeschaltet ist, die Spannung
an dem Draht bzw. der Leitung 21a einen hohen Pegel erreicht,
aber die Spannung an dem Draht bzw. der Leitung 22a einen
niedrigen Pegel erreicht, weil der Draht 22a mit den Richtungsanzeigelampen 5c, 5d verbunden
ist. Als Folge davon erfaßt
die Spannungserfassungseinrichtung 23 fälschlicherweise das Anhängen des
Anhängers 51.
Auf die gleiche Weise erreicht die Spannung an dem Draht 22a einen
hohen Pegel, wenn der Relaisschalter 12 eingeschaltet ist,
aber erreicht die Spannung an dem Draht 21a einen niedrigen
Pegel, weil der Draht 21a mit den Richtungsanzeigelampen 5a, 5b verbunden
ist. Als Folge davon erfaßt
die Spannungserfassungseinrichtung 23 fälschlicherweise das Anhängen des
Anhängers 51.
Somit lösen
die Dioden 21, 22 das oben beschriebene Problem.
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Es
können
auch andere Einrichtungen als die Dioden 21, 22 verwendet
werden, soweit sie wie eine Gleichrichtungseinrichtung funktionieren.
Da das oben erwähnte
Problem aufgrund der Tatsache auftritt, daß die Spannung an dem Draht,
durch den der Lampenstrom nicht fließt, einen niedrigen Pegel erreicht,
kann eine Spannungstrennungseinrichtung ("voltage separation means"), wie beispielsweise
ein Relais, anstelle jeder der Dioden 21, 22 verwendet werden.
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Außerdem kann
der Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 innerhalb
der Richtungsanzeigeeinheit 10 aufgenommen sein, wie es
in 4 gezeigt ist, obwohl in der oben erwähnten Ausführungsform
der Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 derart
gezeigt ist, daß er
in dem äußeren Abschnitt
der Richtungsanzeigeeinheit 10 angeordnet ist.
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Außerdem wird,
um den Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 zu
vereinfachen, die Schaltkreisenergieversorgungsquelle des Spannungserfassungsschaltkreises 23 und
des Stromerfassungsschaltkreises 24 von den Eingangsanschlüssen LL,
LR versorgt, obwohl ein Energieversorgungsquellenanschluß getrennt
bzw. separat vorgesehen sein kann, so daß Energie von einer Batterie
zugeführt
werden kann.
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Außerdem kann
die Schalteinrichtung in der oben erwähnten Ausfallerfassungseinrichtung 18, der
Blinksteuerungseinheit 14, und dem Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 aus
einem anwendungsspezifischen IC (anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreis) oder einer Computereinrichtung, beispielsweise einem
Mikrocomputer, bestehen.
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Ferner
sind die linke Richtungsanzeigelampe 7a und die rechte
Richtungsanzeigelampe 7b des Anhängers 51 nicht auf
jeweils ein Licht für
jede Lampe beschränkt,
sondern sie können
aus jeweils zwei Lichtern bestehen. Außerdem kann ein Halbleiterrelais
als Relaiseinrichtung anstelle eines elektromagnetischen Relais
mit einem Kontaktpunkt bzw. anstelle eines elektromagnetischen Schaltrelais
("contact point
electromagnetic relais")
verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Anhängeranhängebestimmungsschaltkreis 20 eine Spannungserfassungseinrichtung 23,
eine Stromerfassungseinrichtung 24 und einen Anhängesignalgenerator 25.
Die Spannungserfassungseinrichtung 23 erfaßt das Anhängen eines
Anhängers
auf der Grundlage der Spannung einer Diode 21 an einer Seite
eines Ausgangsanschlusses TL, der an einer Leitung zwischen linken
Richtungsanzeigelampen 5a, 5b eines Zugfahrzeugs
und einer linken Richtungsanzeigelampe 7a eines Anhängers angeordnet ist,
und auf der Grundlage der Spannung einer Diode 22 an der
Seite eines Ausgangsanschlusses TR, der zwischen rechten Richtungsanzeigelampen 5c, 5d des
Zugfahrzeugs und einer rechten Richtungsanzeigelampe 7b des
Anhängers
angeordnet ist. Die Stromerfassungseinrichtung 24 erfaßt das Anhängen des Anhängers, wenn
ein Strom zu entweder der linken oder der rechten Richtungsanzeigelampe 7a, 7b des Anhängers fließt. Der
Anhängesignalgenerator
erzeugt ein Anhängesignal,
wenn zumindest eine Einrichtung der Spannungserfassungseinrichtung 23 und
der Stromerfassungseinrichtung 24 das Anhängen bzw.
das Angehängtsein
des Anhängers
erfaßt. Als
Folge davon kann das Anhängen
des Anhängers automatisch
bestimmt werden.