DE19948723A1 - Elektrischer Kipptastschalter - Google Patents
Elektrischer KipptastschalterInfo
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Abstract
Ein elektrischer Kipptastschalter (6) umfaßt eine an einem Gehäuse (9) gelagerte Taste (10), der ein Betätiger (24) zur Beaufschlagung eines Schaltelementes zugeordnet ist. Der Betätiger (24) ist als Blattfeder (40) ausgebildet, deren eines Ende gehäuseseitig festgelegt ist und deren anderes freies, mit dem Schaltelement zusammenwirkendes Ende unter Vorspannung an der Taste (10) anliegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kipptast
schalter mit einer an einem Gehäuse gelagerten Taste, der ein
Betätiger zur Beaufschlagung eines Schaltelementes zugeordnet
ist.
Aus der DE-A-195 11 878 ist ein elektrischer Tastschalter be
kannt, der mit einem Schaltelemente aufnehmenden Gehäuse mit
mindestens einer selbsttätig rückstellenden sowie außermittig
gelagerten Taste versehen ist. Zur Beaufschlagung entspre
chender Schaltkontakte ist an der Taste ein Betätiger ange
formt, der mit einer zugeordneten Schnappscheibe zusammen
wirkt, die sowohl die Rückstellung der Taste bewirkt als auch
zur Verbindung von Strompfaden auf einer Leiterplatte dient.
Als nachteilig erweist sich hierbei, daß durch den begrenzten
Federweg der Schnappscheibe lediglich ein relativ kurzer
Schaltweg der Taste realisierbar ist und bei einem Überhub
der Taste die Leiterplatte aufgrund einer überhöhten Beauf
schlagungskraft beschädigt werden kann.
Im weiteren offenbart das DE-U-76 34 027 einen Momenttasten
schalter, dessen elektrische Kontakte über eine einseitig ge
lagerte Taste mit einem zugeordneten, verschiebbar gelagerten
Betätigungsansatz beaufschlagbar sind. Somit ist der Betäti
gungsweg der Taste von dem Schaltweg der zugeordneten Kontak
te abhängig. Ebenso besteht eine Abhängigkeit zwischen den
Kontakten und der Gegenkraft, die der Betätiger der Betäti
gungskraft der Taste entgegengesetzt.
Ferner zeigt die DE-A-197 26 529 einen elektrischen Tast
schalter mit einem Gehäuse, in dem eine Schaltelemente auf
weisende Kontakteinheit angeordnet ist, und mit mindestens
einer selbsttätig rückstellenden sowie außermittig gelagerten
Taste mit einem auf die Schaltelemente einwirkenden Betäti
ger, der an der Taste angeformt ist. Bei dem Tastschalter
soll eine Beschädigung oder Zerstörung der Schaltelemente
auch bei größerer Belastung verhindert werden. Dazu ist die
Kontakteinheit im Gehäuse federnd gelagert und, gegen übermä
ßigen Kraftangriff durch den Betätiger auf die Schaltelemente
nachgiebig, wobei zwischen der Kontakteinheit und dem Sockel
des Gehäuses eine Federeinheit angeordnet ist. Eine Gegen
kraft zur Betätigungskraft der Taste wird durch eine Druckfe
der erzeugt, die sich zwischen dem Betätiger bzw. der Taste
und der Kontakteinheit abstützt. Aufgrund der Anordnung der
Federeinheit zwischen der Kontakteinheit und dem Sockel des
Gehäuses weist dieser Tastschalter einen relativ komplizier
ten Aufbau auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Kipptast
schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Betätigungskraft und der Betätigungsweg der Taste vom zuge
ordneten Schaltelement unabhängig sind und der darüberhinaus
einen kostengünstigen Aufbau aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Be
tätiger als Blattfeder ausgebildet ist, deren eines Ende ge
häuseseitig festgelegt ist und deren anderes freies, mit dem
Schaltelement zusammenwirkendes Ende unter Vorspannung an der
Taste anliegt.
Aufgrund dieser Maßnahmen ist die Betätigungskraft der Taste
von der Federwirkung des Betätigers abhängig, der gleichzei
tig eine Rückstellung der Taste nach ihrer Beaufschlagung be
wirkt und die Taste in ihrer Ausgangsstellung hält. Der Betä
tiger stellt eine erwünschte Gegenkraft zur Betätigungskraft
der Taste zur Verfügung, wodurch ein entsprechendes taktiles
Schaltempfinden erzeugt wird. Dadurch, daß das freie Ende des
als Blattfeder ausgebildeten Betätigers auf das Schaltelement
einwirkt, ist das Schaltelement vor einer durch einen Überhub
der Taste bedingten Überlast, die bei Beaufschlagung der Ta
ste aufgeprägt werden kann, geschützt, da die Blattfeder im
elastischen Bereich nachgiebig ist.
Bevorzugt ist das Schaltelement als Mikroschalter ausgebildet
und auf einer senkrecht zu einem Boden des Gehäuses angeord
neten Leiterplatte befestigt, wobei sich die Leiterplatte in
das Innere der hohlen Taste erstreckt. Somit weist der Kipp
tastschalter einen sehr kompakten Aufbau bei zuverlässiger
Funktionsweise auf.
Um eine relativ einfache Montage der Leiterplatte zu ermögli
chen und diese dabei in ihrer Position sowohl zur Taste als
auch zum Gehäuse exakt zu fixieren, ist vorzugsweise die Lei
terplatte zwischen Führungsansätzen des Gehäuses gehalten.
Die Führungsansätze sind einstückig am Gehäuse angeformt und
werden gemeinsam mit diesem im Spritzgußverfahren gefertigt.
Zweckmäßigerweise ist die Taste mittels gegenüberliegender
sowie zueinander beabstandeter Lagerlaschen, die sich in das
Innere der Taste erstrecken, gelagert. Die Lagerlaschen sind
ebenfalls einstückig am Gehäuse angeformt und wirken, da sie
sich im Inneren der Taste befinden, optisch nicht störend.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an
der Taste ein Ansatz angeformt, an dem das freie Ende des Be
tätigers anliegt. Der Ansatz stellt eine exakte Übertragung
der auf die Taste einwirkenden Betätigungskraft auf den Betä
tiger und somit auch auf das Schaltelement sicher.
Bevorzugt ist der Betätiger im wesentlichen U-förmig ausge
bildet, wobei der eine Schenkel an der Leiterplatte befestigt
ist, der andere, den Mikroschalter beaufschlagende Schenkel
sich an dem Ansatz der Taste abstützt und der die Schenkel
verbindende Steg in Richtung des Mikroschalters geneigt ist.
Der Abstand zwischen den parallelen Schenkeln der U-Form ist
zum einen an die Bauhöhe des Mikroschalters und zum anderen
an den Betätigungsweg der Taste angepaßt. Die Neigung des
Steges beeinflußt im wesentlichen die Gegenkraft, die der Be
tätiger der Betätigungskraft der Taste entgegengesetzt.
Zur Erzielung einer relativ großen Auflagefläche des entspre
chenden Schenkels des Betätigers auf der Leiterplatte, weist
vorzugsweise der an der Leiterplatte festgelegte Schenkel
zwei zueinander beabstandete, über einen Flansch verbundene
Arme auf, wobei von dem Flansch der Steg abgeht.
Um eine schnelle, kostengünstige Montage des Betätigers an
der Leiterplatte sicherzustellen, sind an den Armen abgewin
kelte Fortsätze zur Festlegung des Betätigers in korrespon
dierenden Bohrungen der Leiterplatte angeformt. Durch das
Einsetzen der Fortsätze in die entsprechenden Bohrungen der
Leiterplatte ist der Betätiger exakt positioniert. Die Fort
sätze stehen geringfügig über die Leiterplatte über und wer
den nach dem Einsetzen in die Bohrungen verklipst, womit die
Befestigung des Betätigers sichergestellt ist. Diese Art der
Festlegung kann vollautomatisch erfolgen, weshalb eine ko
stengünstige Montage in großen Stückzahlen gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Betätigers mit einer
Abwinklung zur linienförmigen Berührung des Mikroschalters
versehen. Im weiteren erstreckt sich vorzugsweise das freie
Ende des Betätigers über den Ansatz der Taste hinaus. Bei ei
nem Überhub der Taste biegt sich der dem Mikroschalter zuge
ordnete Schenkel im Auflagebereich des Ansatzes der Taste
durch, weshalb die Gefahr einer Beschädigung des Mikroschal
ters sowie der zugeordneten Leiterplatte relativ gering ist.
Zur Sicherstellung einer wirtschaftlichen Produktion des Be
tätigers in relativ großen Stückzahlen ist bevorzugt der Be
tätiger einstückig gestanzt und entsprechend umgeformt. Diese
Fertigung des Betätigers kann mittels eines Folgeverbundwerk
zeuges unter Einhaltung relativ kleiner Toleranzen erfolgen.
Da Kipptastschalter dieser Art in den seltensten Anwendungs
fällen in Alleinstellung zur Verwendung kommen, sind bevor
zugt an der Leiterplatte mehrere Kipptastschalter nebeneinan
der angeordnet. Aufgrund dieser Maßnahme reduziert sich der
Installationsaufwand von mehreren Kipptastschaltern erheb
lich, da lediglich die Anschlußkontakte der gemeinsamen Lei
terplatte elektrisch verbunden werden müssen. Zweckmäßiger
weise sind die Tasten parallel sowie zueinander beabstandet
an dem Gehäuse gelagert. Hierdurch ist eine erleichterte tak
tile Erkennung der einzelnen Tasten der Kipptastschalter ge
währleistet.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Lenkrad eines Kraftfahrzeuges
mit erfindungsgemäßen elektrischen Kipptastschaltern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf aus elektrischen
Kipptastschaltern zusammengesetzte Schaltereinheiten,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Einzelheit III nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht durch den Kipptast
schalter entlang der Linie IV-IV nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V nach
Fig. 3.
Ein Lenkrad 1 umfaßt einen Lenkradkranz 2, der über Speichen
3 mit der Lenkradschüssel 4 in Verbindung steht. Auf jeder
Seite des Lenkrades 1 ist zwischen benachbarten Speichen 3
eine jeweils aus mehreren Kipptastschaltern 6 bestehende
Schaltereinheit 5 in die Lenkradschüssel 4 eingesetzt. Die
Schaltereinheiten 5 stehen über Verbindungsleitungen 7 mit
gemeinsamen Anschlußsteckern 8 zur Kopplung der Kipptast
schalter 6 mit einem Bordnetz eines Kraftfahrzeuges in Ver
bindung.
Jeder Kipptastschalter 6 ist mit einer an einem gemeinsamen
Gehäuse 9 gelagerten Taste 10 versehen, die auf der dem Be
diener zugewandten Seite ein hinterleuchtbares Symbol 11
trägt und deren dem Bediener abgewandte Seite endseitig als
Betätigungsfläche 18 ausgebildet ist. Zur Lagerung der Taste
10 weist das Gehäuse 9 gegenüberliegende sowie zueinander be
abstandete Lagerlaschen 12 auf, die sich in das Innere der
hohlen Taste 10 erstrecken, wobei die Lagerlaschen 12 an ih
ren freien Enden in korrespondierende Bohrungen 14 der Taste
10 eingreifende Zapfen 13 tragen. Unterhalb der Tasten 10 ist
eine Blende 15 vorgesehen, die mittels eines angeformten Ste
ges 16 in entsprechende Führungsnuten 17 des Gehäuses 9 ein
gesetzt wird. Weiterhin ist das Gehäuse 9 mit Führungsansät
zen 19 zur Halterung einer Leiterplatte 20 versehen, die im
Bereich der Taste 10 des mittleren Kipptastschalters 6 von
einem oberseitigen und im Bereich jeder Taste 9 der Kipptast
schalter 6 von einem unterseitigen Anschlag 21 gehalten ist.
Die Anschläge 21 verhindern eine Durchbiegung der Leiterplat
te 20 in die eine oder andere Richtung. Die Führungsansätze
19 weisen jeweils eine Nut 22 zur Aufnahme der Leiterplatte
20 auf. Die Leiterplatte 20 ist senkrecht zu einem Boden 41
des Gehäuses 9 angeordnet und trägt im Bereich jeder Taste 10
ein als Mikroschalter 23 ausgebildetes Schaltelement sowie
einen dem Mikroschalter 23 zugeordneten Betätiger 24, wobei
sich die Leiterplatte 20 mit dem den Mikroschalter 23 sowie
den Betätiger 24 tragenden Bereich 25 in das Innere der Taste
10 erstreckt.
Der als Blattfeder 40 ausgebildete Betätiger 24 ist im we
sentlichen U-förmig, wobei der eine Schenkel 26 an der Lei
terplatte 20 befestigt ist, der andere, den Mikroschalter 23
beaufschlagende Schenkel 27 sich unter Vorspannung an einem
Ansatz 28 der Taste 10 abstützt und der die Schenkel 26, 27
verbindende Steg 29 in Richtung des Mikroschalters 23 geneigt
ist. Der an der Leiterplatte 20 festgelegte Schenkel 26 des
Betätigers 24 umfaßt zwei zueinander beabstandete, über einen
Flansch 30 miteinander verbundene Arme 31, an denen abgewin
kelte Fortsätze 32 zur Festlegung des Betätigers 24 in korre
spondierenden Bohrungen der Leiterplatte 20 angeformt sind.
Das freie Ende des Schenkels 27 des Betätigers 24 ist mit ei
ner Abwinklung 33 zur linienförmigen Berührung des Mikro
schalters 23 versehen und erstreckt sich über den Ansatz 28
der Taste 10 hinaus.
Im unbeaufschlagten Zustand des Kipptastschalters 6 liegt der
Schenkel 27 des Betätigers 24 unter Vorspannung an dem Ansatz
28 der Taste an und hält diese in ihrer Ausgangsstellung, die
durch in entsprechende Öffnungen 35 der Taste 10 eingreifende
gehäuseseitige Anschläge 34 bestimmt ist. Bei einer Beauf
schlagung der Taste 10 des Kipptastschalters 6 erfolgt eine
Einleitung der Betätigungskraft über den Ansatz 28 der Taste
10 auf den Betätiger 24, indem an der Betätigungsfläche 18
angegriffen wird. Hierbei erfolgt eine Kippbewegung der Taste
10 um die Zapfen 13 der Lagerlaschen 12 und der Schenkel 29
wird im Bereich seiner Anbindung an den Flansch 30 elastisch
verformt, bis die Abwinklung 33 des Schenkels 27 des Betäti
gers 24 auf dem Mikroschalter 28 zur Anlage kommt und diesen
betätigt. Diese beaufschlagte Endlage der Taste 10 wird eben
falls durch das Zusammenwirken der gehäuseseitigen Anschläge
34 sowie der Öffnungen 35 der Taste 10 bestimmt.
Aufgrund der vorhandenen Toleranzen innerhalb des Kipptast
schalters 6 ist das Einwirken eines Überhubes der Taste 10
auf den Mikroschalter 23 nicht vollständig durch das Zusam
menwirken der Anschläge 34 und der Öffnungen 35 auszuschlie
ßen. Ein eingeleiteter Überhubes wird allerdings durch eine
entsprechende Verformung des Betätigers 24 abgefangen. Hier
bei verbiegen sich sowohl der Steg 29 als auch das freie,
über den Anschlag 28 der Taste 10 hinausragende Ende des
Schenkels 27 im elastischen Bereich und die Abwinklung 33 des
Schenkels 27 wirkt mit einer Kraft auf den Mikroschalter 23
ein, die diesen nicht beschädigt. Nach dem Loslassen der Ta
ste 10 des Kipptastschalters 6 kehrt diese aufgrund der Wir
kung des als Blattfeder 40 ausgebildeten Betätigers 24 in ih
re Ausgangslage zurück.
Die dargestellten Schaltereinheiten 5 dienen zur Fernbedie
nung eines nicht dargestellten Radios eines Kraftfahrzeugs,
wobei ein Kipptastschalter 6 als Speicherabfrage-Schalter 36
des Radios, zwei Kipptastschalter 6 als Sendersuchlauf-
Schalter 37 zur Suche eines Radiosenders in unterschiedlichen
Richtungen, ein Kipptastschalter 6 als Umschalter 38 zur Um
schaltung zwischen Radio- und Kassettenbetrieb und zwei Kipp
tastschalter 5 als Lautstärke-Schalter 39 zur Regelung der
Lautstärke des Radios vorgesehen sind. Der Bediener des Ra
dios kann somit sämtliche Funktionen steuern, ohne seine Hän
de vom Lenkrad 1 nehmen zu müssen, indem er mittels der ent
sprechenden Finger der rechten bzw. linken Hand die zugeord
neten Betätigungsflächen 18 an der Taste 10 der Kipptast
schalter 6 beaufschlagt. Um eine erleichterte taktile Erken
nung der einzelnen Tasten 10 zu gewährleisten, sind diese be
abstandet zueinander an dem gemeinsamen Gehäuse 9 gelagert.
1
Lenkrad
2
Lenkradkranz
3
Speiche
4
Lenkradschüssel
5
Schaltereinheit
6
Kipptastschalter
7
Verbindungsleitungen
8
Anschlußstecker
9
Gehäuse
10
Taste
11
Symbol
12
Lagerlasche
13
Zapfen
14
Bohrung
15
Blende
16
Steg
17
Führungsnut
18
Betätigungsfläche
19
Führungsansatz
20
Leiterplatte
21
Anschlag
22
Nut
23
Mikroschalter
24
Betätiger
25
Bereich
26
Schenkel
27
Schenkel
28
Ansatz
29
Steg
30
Flansch
31
Arm
32
Fortsatz
33
Abwinklung
34
Anschlag
35
Öffnung
36
Speicherabfrage-Schalter
37
Sendersuchlauf-Schalter
38
Umschalter
39
Lautstärke-Schalter
40
Blattfeder
41
Boden
Claims (13)
1. Elektrischer Kipptastschalter (6) mit einer an einem Ge
häuse (9) gelagerten Taste (10), der ein Betätiger (24)
zur Beaufschlagung eines Schaltelementes zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
ger (24) als Blattfeder (40) ausgebildet ist, deren ei
nes Ende gehäuseseitig festgelegt ist und deren anderes
freies, mit dem Schaltelement zusammenwirkendes Ende un
ter Vorspannung an der Taste (10) anliegt.
2. Kipptastschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltelement als Mi
kroschalter (23) ausgebildet und auf einer senkrecht zu
einem Boden (41) des Gehäuses (9) angeordneten Leiter
platte (20) befestigt ist, wobei sich die Leiterplatte
(22) in das Innere der hohlen Taste (10) erstreckt.
3. Kipptastschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte
(20) zwischen Führungsansätzen (19) des Gehäuses (9) ge
halten ist.
4. Kipptastschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taste (10) mittels gegen
überliegender sowie zueinander beabstandeter Lagerla
schen (12), die sich in das Innere der Taste (10) er
strecken, gelagert ist.
5. Kipptastschalter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Taste (10) ein An
satz (28) angeformt ist, an dem das freie Ende des Betä
tigers (24) anliegt.
6. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Betätiger
(24) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der
eine Schenkel (26) an der Leiterplatte (20) befestigt
ist, der andere, den Mikroschalter (23) beaufschlagende
Schenkel (27) sich an dem Ansatz (28) der Taste (10) ab
stützt und der die Schenkel (26, 27) verbindende Steg
(29) in Richtung des Mikroschalters (23) geneigt ist.
7. Kipptastschalter nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der an der Leiterplatte (20)
festgelegte Schenkel (26) zwei zueinander beabstandete,
über einen Flansch (30) verbundene Arme (31) aufweist,
wobei von dem Flansch (30) der Steg (29) abgeht.
8. Kipptastschalter nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Armen (31) abgewinkel
te Fortsätze (32) zur Festlegung des Betätigers (24) in
korrespondierenden Bohrungen der Leiterplatte (20) ange
formt sind.
9. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende
des Betätigers (24) mit einer Abwinklung (33) zur lini
enförmigen Berührung des Mikroschalters (28) versehen
ist.
10. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß sich das freie
Ende des Betätigers (24) über den Ansatz (28) der Taste
(10) hinauserstreckt.
11. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
ger (24) einstückig gestanzt und entsprechend umgeformt
ist.
12. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Lei
terplatte (20) mehrere Kipptastschalter (6) nebeneinan
der angeordnet sind.
13. Kipptastschalter nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tasten (10) parallel so
wie zueinander beabstandet an dem Gehäuse (9) gelagert
sind.
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