DE19948618A1 - Magnetfeldsensitive Sensoreinrichtung mit einer Array-Anordnung mehrerer Sensoreinheiten - Google Patents
Magnetfeldsensitive Sensoreinrichtung mit einer Array-Anordnung mehrerer SensoreinheitenInfo
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Abstract
Die magnetfeldsensitive Sensoreinrichtung weist mindestens eine planare Array-Anordnung (20) mehrerer Sensoreinheiten (S¶1¶-S¶13¶) auf, die jeweils eine als symmetrisches Gradiometer (4) gestaltete Flußantenne zur Magnetfelderfassung und einen zugeordneten Flußspannungswandler mit zwei linearen Sensorelementen (6, 7) enthalten. Die Sensorelemente sind so angeordnet und so hintereinandergeschaltet, daß sich ihre durch die gradientenfreien Anteile des Magnetfeldes hervorgerufenen Spannungssignale zumindest weitgehend kompensieren. Die Sensoreinheiten (S¶1¶-S¶13¶) sind in mindestens zwei Gruppen (G1, G2) unterschiedlicher Ausrichtung zur Erfassung unterschiedlich gerichteter Magnetfeldgradienten DOLLAR F1 unterteilt.
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetfeldsensitive Sensorein
richtung mit wenigstens einer Array-Anordnung mehrerer Sen
soreinheiten in zumindest weitgehend planarem Aufbau. Eine
solche Sensoreinrichtung geht aus der DE 44 20 241 A1 hervor.
Zu einer hochauflösenden Magnetfeldmessung wurden bisher
Dünnfilmsensoreinrichtungen in Form von SQUID-Magnetometern
oder -Gradiometern vorgesehen. Solche Sensoreinrichtungen
weisen eine supraleitende Flußantenne in Form einer Magneto
meterschleife oder Gradiometerschleife auf, an die ein SQUID
(Superconduction QUantum Interference Device) als ein Fluß-
Spannungs-Wandler induktiv angekoppelt ist oder in die ein
derartiges SQUID integriert ist (vgl. z. B. DE 42 16 907 A1
bzw. DE 41 25 087 A1). Als supraleitendes Material für eine
derartige SQUID-Sensoreinrichtung ist auch sogenanntes Hoch-
Tc-Supraleitermaterial vorgesehen (vgl. z. B. DE 44 19 297 A1
oder die eingangs genannte DE 44 20 241 A1). Hierbei handelt
es sich um bekannte oxidische Materialien, insbesondere auf
Cuprat-Basis, deren Sprungtemperaturen im magnetischen Null
feld über 77 K liegen und die deshalb prinzipiell eine Küh
lung mit flüssigem Stickstoff (LN2) zulassen. Es zeigt sich
jedoch, daß das Spannungssignal von solchen Supraleitungsein
richtungen bzw. ihrer SQUIDs keine lineare Proportionalität
zu dem zu detektierenden Magnetfeld oder Magnetfeldgradienten
zeigt und deshalb eine aufwendige Regelelektronik erforder
lich wird.
Aus der eingangs genannten DE 44 20 241 A1 ist auch bekannt,
für eine magnetfeldempfindliche Sensoreinrichtung mehrere ih
rer SQUID-Sensoreinheiten zu einem Array in zumindest weitge
hend planarem Aufbau anzuordnen. Hierzu enthält die Sen
soreinrichtung ein Gradiometer bildende Antennenschleifen zur
Erfassung eines Magnetfeldes, eine mit den Antennenschleifen
verbundene supraleitende Einkoppeleinrichtung und mehrere, zu
einer Reihe geschaltete, induktiv an die Einkoppeleinrichtung
angekoppelte Gleichstrom-SQUIDs als Sensorelemente. Als Su
praleitermaterial ist ein Hoch-Tc-Material vorgesehen, wobei
die SQUIDs und zumindest die Einkoppeleinrichtung jeweils mit
einer einlagigen Struktur von Leiterbahnen aus diesem Materi
al gebildet sind.
Im Vergleich zu Flußspannungswandlern mit SQUIDs sind solche
mit Hallsensorelementen extrem linear. Ein entsprechendes
Element ist bei der aus der eingangs genannten Literaturstel
le "Cryogenics", Vol. 38, No. 6, 1998, Seiten 625 bis 629, zu
entnehmenden Sensoreinrichtung vorgesehen. Die bekannte, in
Dünnfilmtechnik erstellte Sensoreinrichtung weist eine als
Magnetometer gestaltete Flußantenne aus Hoch-Tc-Supraleiter
material auf, an welche ein Dünnfilm-Hallsensorelement als
ein Flußspannungswandler induktiv angekoppelt ist. Bei 77 K
ist mit einer derartigen Sensoreinrichtung eine Auflösung von
etwa 8 pT/√Hz im Bereich des sogenannten weißen Rauschens zu
erreichen. Es zeigt sich jedoch, daß mit einer derartigen
Sensoreinrichtung in hohem Maße auch magnetische Störfelder
detektiert werden, die das zu detektierende Magnetfeld in un
erwünschter Weise überlagern. Mit einer derartigen Sensorein
richtung ist deshalb eine hochauflösende Magnetfelddetektion
praktisch nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus der ein
gangs genannten DE 44 20 241 A1 bekannte Sensoreinrichtung
mit einer Array-Anordnung mehrerer Sensoreinheiten dahinge
hend auszugestalten, daß mit ihr eine hohe Störfeldunterdrüc
kung bei hochauflösender Magnetfelddetektion zu gewährleisten
ist. Zugleich soll ein sehr einfacher Dünnfilmaufbau zu rea
lisieren sein. Als Dünnfilm wird hierbei jede Schicht mit ei
ner Dicke von unter 100 µm verstanden. Außerdem soll im Fall
einer Verwendung von supraleitenden Flußantennen ein Aufbau
zu realisieren sein, der durch eine Begrenzung der Anzahl der
erforderlichen elektrischen Verbindungsleitungen eine ent
sprechende Begrenzung der Verluste bei einem Warm-kalt-
Übergang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Maßnahmen des An
spruchs 1 gelöst. Diese Maßnahmen sind darin zu sehen, daß
die magnetfeldsensitive Sensoreinrichtung wenigstens eine
Array-Anordnung mehrerer Sensoreinheiten in zumindest weitge
hend planarem Aufbau enthält, wobei die sensoreinheiten je
weils
- - eine als symmetrisches Gradiometer gestaltete Flußantenne mit einem Mittelteil zur Magnetfelderfassung
und
- - einen zugeordneten Flußspannungswandler mit zwei linearen Sensorelementen, die jeweils symmetrisch zu dem Mittelteil so angeordnet und so hintereinandergeschaltet sind, daß sich ihre durch die gradientenfreien Anteile des Magnet feldes hervorgerufenen Spannungssignale zumindest weitge hend kompensieren,
aufweisen. Dabei sollen die Sensoreinheiten in mindestens
zwei Gruppen unterschiedlicher Ausrichtung zur Erfassung un
terschiedlich gerichteter Magnetfeldgradienten unterteilt
sein.
Die mit dieser Ausgestaltung der Sensoreinrichtung verbunde
nen Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß in jeder
ihrer Sensoreinheiten eine hochauflösende Magnetfeldmessung
bei verhältnismäßig hohem Störpegel zu gewährleisten ist.
Dies ist in erster Linie auf die Verwendung von zwei Fluß
spannungswandlern pro Sensoreinheit in Form von linearen Sen
sorelementen statt von SQUIDs und deren Hintereinanderschal
tung mit einer antiparallelen Felderfassung beidseitig an dem
Mittelteil des Gradiometers zurückzuführen. Damit ist - im
Gegensatz zum Stand der Technik gemäß der genannten Litera
turstelle aus "Cryogenics" - eine Berücksichtigung des gra
dientenfreien Anteils des detektierten Magnetfeldes zumindest
weitgehend durch Kompensation der diesbezüglichen Spannungs
signale zu unterdrücken und praktisch nur eine Feldgradien
tendetektion zu erreichen. Die Unterteilung der Sensoreinhei
ten wird im allgemeinen so vorgenommen, daß die Sensoreinhei
ten der einen Gruppe zur Detektion von ∂Bz/∂y-Magnetfeld
gradienten und die Sensoreinheiten der anderen Gruppe zur De
tektion von ∂Bz/∂x-Magnetfeldgradienten vorgesehen sind.
Unter einem für eine erfindungsgemäße Sensoreinrichtung ge
eigneten linearen Sensorelement soll ein Sensorelement ver
standen werden, das in einem zu berücksichtigenden Meßbereich
ein der Feldstärke eines detektierten Magnetfeld zumindest
annähernd (d. h. mit einer Abweichung von unter 10%) linear
proportionales Spannungssignal erzeugt. Bei einer Verwendung
solcher Sensorelemente sind vorteilhaft sogenannte Flux
locked-Loop-Regelschleifen nicht unbedingt erforderlich. Da
mit wird die benötigte Steuerelektronik entsprechend einfach.
Falls unter extrem gestörten Bedingungen dennoch ein Regel
kreis notwendig ist, so ist dieser verhältnismäßig einfach
auszugestalten. Im Falle einer geplanten Kühlung der Flußan
tennen und der Sensorelemente werden deshalb auch nur wenige
eine Wärmeeinleitung in ein Kühlmedium verursachende Leitun
gen benötigt. Da die thermische Last begrenzt ist, können
verhältnismäßig kleine Kryostatengefäße vorgesehen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen solcher linearen Sensorelemente
sind Hallsensorelemente oder magnetoresistive Sensorelemente.
Als magnetoresistive Sensorelemente können insbesondere sol
che vorgesehen sein, die Dünnschichtsysteme mit erhöhtem ma
gnetoresistiven Effekt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Sensoreinrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
So ist es besonders vorteilhaft, wenn jede Flußantenne als
eine Gradiometer-Dreifachschleife mit einer zwischen zwei äu
ßeren Einzelschleifen befindlichen, von diesen jeweils beab
standeten mittleren Einzelschleife als dem Mittelteil gestal
tet ist und wenn die jeder Flußantenne zugeordneten zwei li
nearen Sensorelemente in den Beabstandungen zwischen den äu
ßeren Einzelschleifen und der mittleren Einzelschleife ange
ordnet sind. Damit lassen sich jede Flußantenne und ihre Sen
sorelemente in wenigen Schichten bzw. Schichtsystemen in
Dünnfilmtechnik aufbauen. Der herstellungsbedingte Aufwand
für die Sensoreinrichtung ist dementsprechend gering. Außer
dem können auf einfache Weise zueinander benachbarte Sen
soreinheiten der Array-Anordnung an ihren einander zugewand
ten äußeren Einzelschleifen hintereinandergeschaltet werden.
Gegebenenfalls ist es jedoch auch möglich, jede Flußantenne
als eine achtförmige Gradiometer-Doppelschleife mit einem ge
meinsamen Mittelsteg als dem Mittelteil zu gestalten und die
jeder Flußantenne zuzuordnenden zwei linearen Sensorelemente
beidseitig längs des Mittelstegs anzuordnen. Ein entsprechen
des Gradiometer ist Gegenstand der nicht-vorveröffentlichten
DE-Patentanmeldung 199 44 586.9. Entsprechende Flußantennen
haben in diesem Fall einen besonders einfachen Aufbau.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn als lineare Senso
relemente Hallsensorelemente vorgesehen werden. Da nämlich
bei solchen Sensorelementen die Felderfassung senkrecht zur
Fläche der Elemente erfolgt, können solche Elemente vorteil
haft in der Ebene der Flußantennen liegen. Dies ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau der Sensoreinrichtung.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn Hallsensorelemente vom 4-
Kontakt-Typ vorgesehen sind. Solche Elemente können nämlich
insbesondere derart bezüglich des Mittelteils der jeweiligen
Flußantenne angeordnet sein, daß sie diesen Mittelteil als
gemeinsame Kontaktfläche besitzen. Eine derartige Anordnung
zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus.
Vorteilhaft können Hallsensorelemente aus einem insbesondere
halbleitenden Material mit einem Hallkoeffizienten von minde
stens 100 cm3/A.s gebildet sein. Die Verwendung entsprechen
der Materialien führt zu hohen Werten der zu gewinnenden
Hallspannungen. Eine weitere diesbezügliche Verbesserung läßt
sich dadurch erreichen, daß die Hallsensorelemente gekühlt
werden. Dies ist insbesondere dann leicht vorzunehmen, wenn
supraleitende Flußantennen vorgesehen werden.
Darüber hinaus ist für Hallsensorelemente vorteilhaft eine
Streifenform zu wählen. Eine solche Form, bei der die Ausdeh
nung in der Hauptausdehnungsrichtung mindestens doppelt so
groß wie in der Querrichtung sein soll, bringt eine hohes
Hallsignal mit sich.
Für die Flußantennen der Sensoreinrichtung können prinzipiell
alle elektrisch gut leitenden Materialien, seien es normal
leitende oder supraleitende Materialien, verwendet werden.
Besonders vorteilhaft kann ein oxidisches Hoch-Tc-Supralei
termaterial vorgesehen sein. Aus einem derartigen Material
kann man nämlich durch Einstellung eines vorbestimmten Sauer
stoffgehalts auch ein Material mit einem hinreichend großen
Hallkoeffizienten ausbilden, so daß dann im Fall einer Ver
wendung von Hallsensorelementen diese Elemente aus einem Ma
terial bestehen, das die metallischen Komponenten des Hoch-
Tc-Supraleitermaterials sowie einen vorbestimmten Anteil der
Sauerstoffkomponente aufweist.
Vorteilhaft werden alle Sensoreinheiten auf einem gemeinsamen
Substrat angeordnet. Dies bringt eine entsprechend einfache
Herstellungstechnik sowie eine Begrenzung der erforderlichen
Verbindungsleitungen zwischen den Sensoreinheiten mit sich.
Gegebenenfalls ist es jedoch auch möglich, daß jede Gruppe
der Sensoreinheiten auf einem eigenen Substrat angeordnet
wird. Beispielsweise können diese Substrate der Gruppen z. B.
mittels einer gemeinsamen Trägerstruktur auf verschiedene
Flächen angeordnet sein. Dabei ist immer unter einem Substrat
auch eine als Substrat dienende Fläche oder Flachseite einer
Trägerstruktur zu verstehen.
Als besonders vorteilhaft ist es anzusehen, daß zumindest ei
nige der, vorzugsweise alle Sensorelemente für einen gemein
samen Einstellstrom elektrisch hintereinandergeschaltet sind.
Damit kommt man mit einem Minimum an Stromversorgungsleitun
gen aus. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn eine Küh
lung vorgesehen werden soll und die Wärmeeinleitungsverluste
in das erforderliche Kühlmedium zu begrenzen sind.
Bei einer gemeinsame Kühlung der Flußantennen und der Senso
relemente in einem Kaltbereich und bei in einen Warmbereich
führenden Anschlüssen kann vorteilhaft zu einem elektrischen
Anschluß der Array-Anordnung ein Flachbandkabel vorgesehen
werden, das sich von dem Warmbereich in den Kaltbereich er
streckt. Dabei ist es besonders günstig, wenn in dem Kaltbe
reich ein Wechselstromtransformator mit kleinerer Windungs
zahl auf der Anschlußseite der Sensorelemente als auf der
Seite einer externen Stromversorgung in dem Warmbereich vor
gesehen wird. Wegen der größeren Windungszahl auf der dem
Warmbereich zugewandten Seite lassen sich geringere Leiter
querschnitte vorsehen, die entsprechend geringere Wärmeein
leitungsverluste in den Kaltbereich mit sich bringen.
Für eine Sensoreinrichtung mit zu kühlenden Flußantennen kann
vorteilhaft ein Kryostatengehäuse vorgesehen werden, das eine
Bewandung in geringem Abstand von unter 1 cm von der Array-
Anordnung aufweist. Das Kryostatengehäuse erfordert so wenig
Raumbedarf und kann nah an der zu detektierenden Feldquelle
angeordnet werden. Restfelder im Kryostatenmaterial bedingen
deshalb auch keine wesentliche Änderung der Sensorempfind
lichkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch wei
ter erläutert. Dabei zeigen jeweils schematisch deren
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Sensoreinheit
für eine Sensoreinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Verschaltungsmöglichkeit mehrerer solcher Sen
soreinheiten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Array-Anordnung von Sensoreinheiten,
Fig. 4 und 5 einen elektrischen Anschluß der Array-
Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine AC-Stromversorgung der Array-Anordnung nach
Fig. 3,
Fig. 7 und 8 Ausführungsformen einer Spannungsauslese von
Sensoreinheiten,
Fig. 9 und 10 Ausführungsformen einer Signalverarbeitung
an einer Sensoreinheit,
Fig. 11 die Unterbringung einer Array-Anordnung in einem
Kryostatengefäß
und
Fig. 12 mehrere, ein Vektor-Magnetometer bildende Array-
Anordnungen von Sensoreinheiten.
Dabei sind in den Figuren sich entsprechende Teile mit den
selben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt in Aufsicht mit nicht-maßstabgetreuen Abmessun
gen eine einzelne Sensoreinheit 2 einer Sensoreinrichtung
nach der Erfindung. Diese Sensoreinheit ist neben weiteren
solcher Einheiten nach bekannten Verfahren in Dünnfilmtechnik
auf einem Substrat 3 aus nicht-magnetischem Material zu er
stellen. Sie umfaßt als eine Flußantenne aus einem elektrisch
gut leitenden Material eine Dreifachschleife 4 aus drei in
sich geschlossenen, rechteckförmigen Einzelschleifen 4a bis
4c oder aus entsprechenden Flächen mit Innenlochöffnungen.
Die beiden äußeren Einzelschleifen 4a und 4c sind gegenüber
der zwischen ihnen liegenden mittleren Einzelschleife 4b je
weils durch einen schmalen Spalt bzw. eine entsprechende Be
abstandung 5a bzw. 5b getrennt. In diesen Beabstandungen ist
jeweils als ein linearer Flußspannungswandler gemäß dem aus
gewählten Ausführungsbeispiel ein vorzugsweise streifenförmi
ges Hallsensorelement 6 bzw. 7 angeordnet; insbesondere wer
den die Beabstandungen von diesen Elementen überbrückt. Dabei
sind die seitlichen Ränder des Hallsensorelementes 6 mit der
linken äußeren Einzelschleife 4a und der mittleren Einzel
schleife 4b kontaktiert, während in entsprechender Weise das
Hallsensorelement 7 mit der rechten äußeren Einzelschleife 4c
und der mittleren Einzelschleife 4b verbunden ist. Die Hall
sensorelemente können dabei jeweils in den Kontaktbereichen
die Einzelschleifen geringfügig überlappen oder auch an diese
Schleifen angrenzen.
Die Hallsensorelemente 6 und 7 können in Dünnfilm- bzw. Dünn
schichttechnik mit einem für solche galvanomagnetischen Bau
elemente typischen Material aufgebaut sein. Entsprechende,
auch als Hallgeneratoren bezeichnete Hallsensorelemente und
deren Funktionsweise sind allgemein bekannt (vgl. z. B. das
Buch von H. Reichl u. a. mit dem Titel "Halbleitersensoren",
Expert-Verlag, Ehningen (DE), 1989, insbesondere Seiten 243
bis 267, oder das Buch von U. von Borcke mit dem Titel "Feld
platten und Hallgeneratoren", Verlag der Siemens Aktienge
sellschaft, Berlin u. a., 1985, insbesondere Seiten 30 und 76
bis 87). Beispiele solcher Materialien sind Bi, InAs oder
InAsP. Auch Materialien auf Basis von Hoch Tc-Supraleiter
materialien, die gegenüber dieses Supraleitermaterialien auf
grund einer Sauerstoffarmut halbleitend sind, können verwen
det werden. So ist z. B. an sauerstoffarmem Y-Ba-Cu-O-Material
ein hinreichend großer Hallkoeffizient zu beobachten. Die
Hallsensorelemente 6 und 7 sind vorzugsweise vom sogenannten
Vier-Kontakt-Typ in Rechteckform (vgl. z. B. das genannte Buch
von U. von Borcke, Seiten 23 bis 30) und vorzugsweise als
schmale Streifen ausgeführt.
Über die Einzelschleifen 4a bis 4c und die Hallsensorelemente
6 und 7 wird ein Einstell- oder Biasstrom IB an Stroman
schlüssen 8a und 8b zu- bzw. abgeführt. Zur Abnahme der an
den Hallsensorelementen hervorgerufenen Hallspannungen sind
diese Elemente an einer Seite über einen streifenförmigen
Verbindungsleiter 9 in Kontaktbereichen 6b und 7a derart
elektrisch in Reihe geschaltet, daß sich die Anteile ihrer
Hallspannungen, die durch die gradientenfreien Anteile des
detektierten Magnetfeldes bzw. Störfeldes hervorgerufen sind,
zumindest weitgehend, d. h. zu mehr als 90%, kompensieren.
Die Komponenten EH1 und EH2 weisen in die gleiche Richtung.
Bei einem gradientenfreien Feld sind nämlich EH1 und EH2
gleich in Amplitude und Richtung. Die Folge davon ist, daß
für diesen Fall VH = VH1 - VH2 ≅ 0 gilt. Dabei sind VH1 und VH2
die Hallspannungen an den einzelnen Hallsensorelementen 6
bzw. 7 und VH die resultierende (Gesamt-)Hallspannung. Die
bzgl. des Verbindungsleiters 9 gegenüberliegenden Enden der
Hallsensorelemente sind in Kontaktbereichen 6a und 7b mit
Kontaktflächen 10a bzw. 10b verbunden, die als Abgriffe für
die gesamte Hallspannung VH dienen. Somit ist die Netto-
Hallspannung proportional dem Feldgradienten über der Flußan
tenne und ist eine praktisch reine Magnetfeldgradienten-
Detektion eines magnetischen Feldes mit hoher Magnetfeldgra
dientenauflösung auch bei verhältnismäßig hohem Störpegel zu
gewährleisten.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde davon ausge
gangen, daß auch für die Hallsensorelemente ein Bi-Material
gewählt wird. Eine weitere Verbesserung ist zu erreichen,
wenn man statt dessen andere Materialien für die Hallsenso
relemente wählt, die einen größeren Hallkoeffizienten besit
zen. Entsprechende Materialien sind dem vorgenannten Buch von
U. von Borcke, Seite 30, zu entnehmen. So hat z. B. InAs einen
Hallkoeffizienten von etwa 100 cm3/A.s und InAsP einen von
200 cm3/A.s bei Raumtemperatur. Durch Abkühlung der Hallsen
sorelemente, insbesondere bei Verwendung von einer Gradiome
terschleife mit supraleitendem Material, ergeben sich noch
größere Hallkoeffizienten.
Bei Verwendung eines Hallsensormaterials auf Basis der Kompo
nenten eines für die Gradiometer-Dreifachschleife verwendeten
Hoch-Tc-Supraleitermaterials besteht die Möglichkeit, den
Sauerstoffgehalt gegenüber dem Supraleitermaterial so einzu
stellen, daß ein verhältnismäßig hoher Hallkoeffizient zu er
reichen ist. Entsprechende Maßnahmen haben zusätzlich den
Vorteil, daß man die Gegeninduktivität zwischen den Hallsen
sorelementen und den ihnen jeweils zugeordneten Einzelschlei
fen auch noch weiter optimieren kann.
Zweckmäßig wird für die Einzelschleifen 4a bis 4c, für den
Verbindungsleiter 9 sowie für die Kontaktflächen 10a und 10b
dasselbe Material vorgesehen, so daß diese Teile in einer er
sten Ebene liegend ausgebildet werden können. In einer zwei
ten Ebene liegen dann die Hallsensorelemente 6 und 7.
Eine entsprechende Sensoreinheit 2 läßt sich neben weiteren
solcher Einheiten beispielsweise dadurch herstellen, daß man
auf einem für ein Hoch-Tc-Supraleitermaterial wie Y-Ba-Cu-O
geeignete Substrat, beispielsweise aus Glas, eine Schicht des
Supraleitermaterials und anschließend in-situ eine Schutz
schicht aus SrTiO3 oder aus Au aufbringt. Als Abscheidungs
verfahren kann beispielsweise eine gepulste Laser-
Depositionstechnik (PLD) gewählt werden. Anschließend wird
dieser Aufbau mittels Photolithographie und Ionenstrahlätzens
zu der Dreifachschleife 4, dem Verbindungsleiter 9 und den
Kontaktflächen 10a und 10b strukturiert. Im Bereich der Beab
standungen 5a und 5b wird dann eine Schicht z. B. aus halblei
tendem Bi mittels Elektronenstrahl- oder thermischen Verdamp
fens aufgebracht. Diese halbleitende Schicht wird anschlie
ßend zu den beiden Hallsensorelementen 6 und 7 strukturiert.
Da insbesondere Hallsensorelemente lineare Sensorelemente
sind, können mit ihnen vorteilhaft Sensorarrays aufgebaut
werden, die nur mit einem gemeinsamen Einstellstrom IB seri
ell versorgt werden. Die den Einstellstrom führenden Teile
der Flußantenne kann man dann komplett supraleitend ausfüh
ren, so daß ohmsche Verluste nicht auftreten. Dies ist inso
fern wichtig, da die Empfindlichkeit der Sensoreinrichtungen
proportional mit dem Einstellstrom zunimmt. Darüber hinaus
ist durch eine effiziente Kühlung ein größerer Einstellstrom
durch die einzelnen Hallsensorelemente zu leiten als es bei
Raumtemperatur wegen dann auftretender Aufheizeffekte möglich
wäre.
Bei dem vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiel wurde
davon ausgegangen, daß als lineare Flußspannungswandler Hall
sensorelemente vorgesehen sind. Neben solchen Elementen sind
für die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung jedoch auch andere
magnetfeldempfindliche Sensorelemente geeignet, die eine li
neare Charakteristik zeigen. So können insbesondere magneto
resistive Dünnfilmsensorelemente eingesetzt werden. Bei ent
sprechenden Sensorelementen kann es sich dabei zum einen um
solche vom sogenannten "AMR-Typ" oder zum anderen um solche
vom "GMR- oder vom TMR- oder vom CMR- oder vom GMI-Typ" han
deln, die gegenüber AMR-Typ-Elementen einen vergleichsweise
erhöhten magnetoresistiven Effekt zeigen. Diese unter der Be
zeichnung "XMR-Technologie" zusammengefaßten Typen sind bei
spielsweise aus der Veröffentlichung "XMR-Technologien" des
VDI-Technologiezentrums "Physikalische Technologien", Düssel
dorf, August 1997 zu entnehmen.
Fig. 2 zeigt ebenfalls als Aufsicht in stark schematisierter
Darstellung eine entsprechende Ausführungsform eine Reihen
schaltung 12 mehrere Sensoreinheiten Si, die Teil einer
Array-Anordnung einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung
sein können. Diese Reihenschaltung weist n = 4 Untereinheiten
Si (mit 1 ≦ i ≦ n) auf, die jeweils aus einer Sensoreinheit 2
nach Fig. 1 bestehen. Diese Sensoreinheiten S1 bis S4 sind
so in Führungsrichtung des Einstellstromes IB hintereinander
geschaltet, daß benachbarte äußere Einzelschleifen 4c und 4a
jeweils über streifenförmige Verbindungsleiter 13 miteinander
verbunden sind. Die an den einzelnen Sensoreinrichtungen ab
nehmbaren Gesamthallspannungen sind hier mit V1 bis V4 be
zeichnet.
Aus Fig. 3 geht eine Array-Anordnung 20 einer erfindungsge
mäßen Sensoreinrichtung hervor. Die in Aufsicht wiedergegebe
ne Array-Anordnung umfaßt mehrere, hier z. B. in zwei Gruppen
G1 und G2 unterteilte Sensoreinheiten Si (mit 1 ≦ i ≦ n), wo
bei n die Gesamtzahl der einzelnen Sensoreinheiten ist. Gemäß
dem stark schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die erste Gruppe G1 neun Sensoreinheiten S1 bis S6 und
S11 bis S13 auf. Dabei sind je drei Sensoreinheiten quasi in
parallelen Zeilen angeordnet. Zwischen zwei dieser Zeilen
liegt eine weitere Zeile mit beispielsweise vier Sensorein
heiten S7 bis S10, die der zweiten Gruppe G2 zugehören. Mit
den Sensoreinheiten der beiden Gruppen werden unterschiedlich
ausgerichtete Magnetfeldgradienten detektiert. Hierzu müssen
die Sensoreinheiten der beiden Gruppen entsprechend unter
schiedlich ausgerichtet sein. So werden beispielsweise mit
den Sensoreinheiten der Gruppe G1 nur ∂Bz/∂y-Magnetfeld
gradienten detektiert, während die Sensoreinheiten der ande
ren Gruppe G2 zur Detektion von ∂Bz/∂x-Magnetfeldgradienten
dienen. Dabei wird der Array-Anordnung ein x-y-z-
Koordinatensystem zugrundegelegt.
Alle Sensoreinheiten Si sind elektrisch hintereinanderge
schaltet gemäß Fig. 2. Über sie wird deshalb ein Einstell
strom IB geführt, der nur zwei Stromanschlüsse 8a und 8b er
fordert. Außerdem sind für jede Sensoreinheit Si zwei Leitun
gen zur Abnahme der jeweiligen Hallspannung Vi (mit
1 ≦ i ≦ n) vorzusehen. Alle Stromleitungen werden vorteilhaft
an eine gemeinsame Seite der Array-Anordnung 20 bzw. eines
sie tragenden Substrates geführt.
Zur Herstellung einer entsprechenden Array-Anordnung wird als
Unterlage ein entsprechend großes, beispielsweise monokri
stallines und epitaxiefähiges Substrat wie z. B. aus SrTiO3,
MgO, Al2O3 oder LaAlO3 mit kreisrundem oder rechteckigem Quer
schnitt und ebener oder gekrümmter Gestalt vorgesehen. Die
Oberfläche dieses Substrates wird großflächig mit einem Hoch-
Tc-Supraleitermaterial wie z. B. vom Typ YBa2Cu3Ox (sogenanntes
YBCO) und gegebenenfalls in-situ mit einer Schutzschicht bei
spielsweise aus Au oder SrTiO3 mittels eines PVD (Physical
Vapor Deposition)-Verfahrens wie z. B. durch Laserablation be
schichtet. Anschließend werden über Fototechnik und Ionen
strahlätzen die Strukturen für die Flußantennen ausgebildet.
Darauffolgend wird eine Beschichtung mit dem Material der
Hallsensorelemente, beispielsweise einem halbleitenden Mate
rial vorgenommen. Daran schließt sich eine Strukturierung zu
diesen Elementen beispielsweise durch eine Lift-Off-Technik
oder ein Ätzverfahren an.
Die Array-Anordnung 20 gemäß Fig. 3, die auch auf mehreren
Substraten 3 ausgebildet sein kann, wird anschließend gemäß
der Aufsicht der Fig. 4 auf einem Träger (bzw. einer Träger
struktur) 22 montiert. Der Träger ist auf einer Seite mit
mindestens einer Steckerleiste 23 versehen. Die elektrische
Verbindung zwischen dieser Steckerleiste und der Array-
Anordnung erfolgt durch Drahtbonden.
Wie aus der Seitenansicht der Fig. 5 hervorgeht, ist die
Steckerleiste 23 beispielsweise mit einem flexiblen Flach
bandkabel 24 verbunden, über welches ein elektrischer An
schluß mit einer in der Figur nicht ausgeführten Elektronik
erfolgt. Von dieser Elektronik ist lediglich eine Anschluß
leiste 25 ersichtlich. Bei einer eventuell erforderlichen
Kühlung der Array-Anordnung 20 erfolgt der Temperaturübergang
zwischen einem Warmbereich W z. B. auf Raumtemperatur mit der
Anschlußleiste 25 und einem Kaltbereich K eines Kühlmittels
wie z. B. LN2 oder LHe mit der Steckerleiste 23 über das
Flachbandkabel 24. Dabei sind die Leiterquerschnitte des
Flachbandkabels so konzipiert, daß eine möglichst geringe
Wärmeeinleitung in den Kaltbereich K des Kühlmittels erfolgt.
Dies ist vorzugsweise dadurch zu erreichen, daß man als fle
xibles Flachbandkabel 24 eine flexible Kunststoffolie oder -
platte verwendet, auf der die erforderlichen Leiterbahnen aus
latte verwendet, auf der die erforderlichen Leiterbahnen aus
gebildet sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß sämt
liche Sensoreinheiten von einer gemeinsamen Stromquelle über
nur zwei Leitungen mit dem Einstellstrom IB versorgt werden
müssen. In der Figur ist ein entsprechender Warm-Kalt-
Übergang durch eine gestrichelte Linie 26 angedeutet.
Im Hinblick auf eine hohe Feldauflösung kann es erforderlich
werden, daß die Hallsensorelemente der Array-Anordnung 20 mit
einem verhältnismäßig hohen Einstellstrom IB z. B. von mehre
ren Milliampere versorgt werden müssen. Dann müssen die hier
für vorzusehenden elektrischen Leiter z. B. des Flachbandka
bels 24 dementsprechend große Leiterquerschnitte aufweisen,
die zu entsprechenden Wärmeeinleitungsverlusten in den Kalt
bereich K der Array-Anordnung führen können. In diesem Falle
läßt sich vorteilhaft eine Wechselstromversorgung für die
Array-Anordnung vorsehen. Fig. 6 zeigt ein entsprechendes
Ausführungsbeispiel in Schrägansicht. Eine Wechselstromver
sorgung ermöglicht nämlich die Verwendung eines Transforma
tors 28 im Kaltbereich K, der auf seiner in den raumtempera
turseitigen Warmbereich W führenden Versorgungsseite mit vie
len Windungen w1 ausgestattet sein kann. Diese Windungen er
möglichen dann dementsprechend geringe Leiterquerschnitte.
Auf der Anschlußseite zu der Array-Anordnung können dann we
nige Windungen w2 mit größerem Querschnitt vorgesehen werden,
um die höheren Ströme zu führen.
Gemäß dem in Fig. 7 angedeuteten Prinzipschaltbild eines
Teils einer Array-Anordnung kann vorteilhaft die Spannungs
auslese der einzelnen Sensoreinheiten Si jeweils über einen
Differentialverstärker 30 i mit hochohmigem Eingang erfolgen.
Dies erfordert für den Fall einer Kühlung der Array-Anordnung
zwei Kaltleitungen 31a, 31b pro Sensoreinheit Si. In den Fäl
len, z. B. bei einer sehr großen Array-Anordnung, wo dies aus
kühltechnischen Gründen ein Problem ist, kann vorteilhaft
statt einer Gleichstromversorgung (DC-Versorgung) eine Wech
selstromversorgung (AC-Versorgung) vorgesehen werden. In
Fig. 8 ist in Fig. 7 entsprechender Darstellung ein Ausfüh
rungsbeispiel angedeutet. Hier wird die von der Sensoreinheit
Si erzeugte Sensorspannung Vi bzw. Hallspannung mit einem
kalten Resonanzkreis 32 i auf der Frequenz des Einstellstromes
IB ausgelesen. Ein derartiger Resonanzkreis erfordert nur ei
ne in den Warmbereich führende Ausleseleitung 33 i, da die an
dere im Kaltbereich K auf Erdpotential, auf dem sich z. B. das
Gehäuse eines erforderlichen Kryostaten befindet, gelegt wer
den kann. Auf diese Weise läßt sich die Zahl der kalten Aus
leseleitungen gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 7 um
den Faktor 2 reduzieren.
In Fig. 9 sind alternativ weitere Teile einer signalverar
beitenden Elektronik für die Ausführungsformen nach den
Fig. 7 und 8 für eine Sensoreinheit Si alternativ angedeutet.
Die Signalverarbeitungskette nach dem Verstärker 30 i bei ei
ner DC-Stromversorgung besteht aus einer Filterstufe 35, ei
nem A/D-Wandler 36 und einer Rechnereinheit 37. Bei der für
dieselbe Sensoreinheit gezeigten alternativen AC-
Stromversorgung wird das amplitudenmodulierte Signal nach dem
Resonanzkreis 32 i in einem Verstärker 38 verstärkt und an
schließend phasenempfindlich demoduliert, bevor es wie im
Falle der DC-Stromversorgung digitalisiert wird. Zur pha
senempfindlichen Demodulation sind ein Bandfilter 39 und ein
auf die AC-Frequenz ω bezogener Multiplizierer oder Gleich
richter 40 vorgesehen.
Für die Fälle, z. B. bei einer kleinflächigen Array-Anordnung
oder bei extremem Störsignalpegel, in denen ein Sensorbetrieb
in einem bestimmten Einstellpunkt bezüglich eines Stromes
und/oder bzgl. eines Feldes unbedingt erforderlich wird, kön
nen gegebenenfalls nach der jeweiligen Filterstufe der in
Fig. 9 alternativ aufgezeigten beiden Signalverarbeitungsmög
lichkeiten noch Rückkopplungen zu den Sensoreinheiten vorge
sehen werden. Fig. 10 zeigt ein entsprechendes Ausführungs
beispiel für die in Fig. 9 gezeigte alternative Signalausle
se. Die jeweilige Rückkopplung mit Leitungen 42 bzw. 43 weist
üblicherweise eine Serienschaltung von einem nur ohmsche Ver
luste erzeugenden Glied 44 bzw. 45 und einer Rückkopp
lungsspule 46 bzw. 47 auf. Die Spule ist dabei magnetisch
induktiv an die jeweilige Sensoreinheit bzw. deren Flußanten
ne gekoppelt. Auf diese Weise ist am Ort der Flußantenne ein
lokales Feld zu generieren, das unerwünschten Meß- oder Stör
feldern entgegenwirkt.
Ein Offset-Abgleich eines jeder Sensoreinheit zugeordneten
Vorverstärkers (30 i, 38) ist mit einer üblichen Potentiome
terschaltung vornehmbar. Gegebenenfalls kann diese auch dazu
genutzt werden, einen Offset der Sensoreinheit einschließlich
ihres Vorverstärkers abzugleichen. Drift-Erscheinungen, inso
fern diese in Differentialverstärkern noch eine Rolle spie
len, lassen sich entweder mit einer Temperaturstabilisierung
oder mittels Einsatzes einer AC-Stromversorgung entgegenwir
ken.
In Fig. 11 ist ein Querschnitt durch ein für eine Array-
Anordnung einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung besonders
geeignetes Kryostatengefäß 50 angedeutet. Dieses zur Aufnahme
eines Kühlmediums M in einem Kaltbereich K vorgesehene Gefäß
ist dabei so gestaltet, daß z. B. eine Array-Anordnung 20 ge
mäß Fig. 5 möglichst nahe, vorzugsweise näher als 1 cm, an
eine zu detektierende Magnetfeldquelle herangebracht werden
kann. Dazu sind zum einen die von einem Träger 22 in dem
Kaltbereich K gehaltenen, auf einem Substrat ausgebildeten
Sensoreinheiten von der Bewandung 51 des Kryostatengefäßes 50
vorteilhaft in einem entsprechend geringen Abstand a von bei
spielsweise zwischen 2 und 10 mm anzuordnen; zum anderen läßt
sich diese Bewandung dünn ausgestalten. In der Figur sind
ferner mitgekühlte passive Komponenten 52 auf der Rückseite
des Trägers 22 nur angedeutet. Besonders für niederfrequente
Signale mit einer Frequenz unter 10 kHz eignet sich ein dop
pelwandiges Gefäß aus rostfreiem Stahl, das eine Warm-Kalt-
Distanz von etwa 3 mm erlaubt. Für höherfrequente Signale
wird beispielsweise ein vergleichsweise schlechter leitendes
Material für das Gefäß, z. B. ein Kunststoff, vorgesehen. Die
konkrete Ausgestaltung des Kryostatengefäßes hängt von den
spezifischen Anwendungen ab. So wäre z. B. für die Kardiogra
phie eine flache Array-Anordnung 20 mit einer Fläche von etwa
20 cm × 30 cm erforderlich. Eine flache Bewandung 51 eines
entsprechenden Kryostatengefäßes 50 hätte dann etwa dieselben
Abmessungen. Für einen Einsatz zur Prüfung von Platinen kann
ebenfalls eine flache Array-Anordnung vorgesehen werden, de
ren Abmessungen an die der zu prüfenden Platine angepaßt
sind. Für eine Prüfung von gekrümmten Flächen in Großgeräten,
z. B. zur Prüfung von Turbinenschaufeln von Dampfturbinen oder
von Rohrleitungen, wird eine Array-Anordnung mit einer Flä
chenkrümmung erforderlich, die an die Krümmung des zu prüfen
den Teils angepaßt ist. Dementsprechend wird auch ein ge
krümmtes Kryostatengefäß vorgesehen.
Falls nur kleine Flächen auf kleine Fehler geprüft werden
müßten, kann eine Array-Anordnung auf wenige Sensoreinheiten
reduziert werden, um damit räumlich aufgelöst nahe an der Si
gnalquelle eine Prüfung zu ermöglichen.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde davon ausge
gangen, daß mit zwei Gruppen von Sensoreinheiten mit unter
schiedlicher Ausrichtung unterschiedliche Magnetfeldgradien
ten erfaßt werden. Gegebenenfalls sind jedoch mit solchen
Array-Anordnungen von Sensoreinheiten auch mindestens drei
Gruppen zu bilden, wenn es um die Erfassung einer räumlichen,
vektoriellen Feldverteilung geht. Ein spezielles Ausführungs
beispiel eines entsprechenden Vektor-Magnetometers ist in
Fig. 12 in Schrägansicht angedeutet.
Das mit 60 bezeichnete Magnetometer enthält eine Trägerstruk
tur 61, die insbesondere die Gestalt eines Würfels oder eines
Quaders hat. Die sechs beispielsweise gleichgroßen Flachsei
ten der Trägerstruktur sind mit 61a bis 61f bezeichnet und
dienen jeweils als Substrat für eine planare Array-Anordnung
von zwei Gruppen zuordbaren Sensoreinheiten z. B. gemäß Fig.
3. Ebensogut können aber auch auf der Trägerstruktur besonde
re, die Array-Anordnungen jeweils tragende Substrate gemäß
Fig. 4 angeordnet sein.
In Fig. 12 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich
von den einzelnen Array-Anordnungen jeweils nur eine einzige
Sensoreinheit Si oder Si' (mit i = a, b oder c) angedeutet,
obwohl zu jeder Array-Anordnung gemäß Fig. 3 auch dazu senk
recht ausgerichtete, einer weiteren Gruppe zuzuordnende Sen
soreinheiten gehören. D. h., auf jeder der Flachseiten 61a bis
61f befinden sich Sensoreinheiten zweier Gruppen, wobei die
Sensoreinheiten auf parallelen, gegenüberliegenden Flachsei
ten jeweils zur Erfassung derselben Magnetfeldgradienten vor
gesehen sind. In der Figur sind aus Vereinfachungsgründen die
beiden Gruppen auf jeweils parallel zueinander liegenden
Flachseiten einheitlich mit Gj bzw. Gj' (mit j = 1, 2 oder 3)
bezeichnet. Dabei ist mit der Bezeichnung Gj, Gj' berücksich
tigt, daß parallel liegende Array-Anordnungen zwar zur selben
Gruppe mit dem Index j gehören, sich jedoch auf verschiedenen
Flachseiten der würfelförmigen Trägerstruktur befinden. In
der Schrägansicht der Figur sind ferner die Bezugszeichen von
verdeckten Flachseiten in Klammern gesetzt und die auf diesen
verdeckten Flachseiten befindlichen Sensoreinheiten gestri
chelt eingezeichnet.
Dementsprechend sind bei dem in Fig. 12 angedeuteten Vektor-
Magnetometer 60 z. B. mit den auf den gegenüberliegenden
Flachseiten 61a und 61b befindlichen Array-Anordnungen einer
Gruppe G1 bzw. G1' jeweils ∂Bz/∂x- und ∂Bz/∂y-Magnetfeldgradienten
zu erfassen. Von diesen Array-Anordnungen sind lediglich die
Sensoreinheiten Sa und Sa' aus der Gruppe G1, G1' ersicht
lich, die zur Erfassung der ∂Bz/∂x-Magnetfeldgradienten vorge
sehen sind. In entsprechender Weise können mit den zu einer
Gruppe G2, G2' gehörenden Array-Anordnungen auf den Flachsei
ten 61c und 61d ∂Bx/∂y- und ∂Bx/∂z-Magnetfeldgradienten detektiert
werden. Von diesen Array-Anordnungen sind lediglich die Sen
soreinheiten Sb und Sb' für die ∂Bx/∂y-Magnetfeldgradienten
erfassung angedeutet. Die in Array-Anordnungen auf den Flach
seiten 61e und 61f befindlichen, zu einer Gruppe G3, G3' ge
hörenden Sensoreinheiten Sc und Sc' erfassen dann ∂By/∂x-
Magnetfeldgradienten. Die ferner ∂By/∂z-Magnetfeldgradienten
detektierenden Sensoreinheiten dieser letztgenannten Array-
Anordnungen sind in der Figur nicht angedeutet.
Mit einer Fig. 12 entsprechenden Ausbildung eines Vektor-
Magnetometers 60 ist dann vorteilhaft eine räumliche, vekto
rielle Feldverteilung eines im Volumen des Magnetometers vor
handenen Magnetfeldes in x-, y- und z-Richtung gemäß dem ein
gezeichneten Koordinatensystem erfaßbar.
Claims (30)
1. Magnetfeldsensitive Sensoreinrichtung mit wenigstens einer
Array-Anordnung (20) mehrerer Sensoreinheiten (2; Si) in zu
mindest weitgehend planarem Aufbau, welche Sensoreinheiten
jeweils
- - eine als symmetrisches Gradiometer gestaltete Flußantenne mit einem Mittelteil zur Magnetfelderfassung und
- - einen zugeordneten Flußspannungswandler mit zwei linearen Sensorelementen (6, 7), die jeweils symmetrisch zu dem Mit telteil der Flußantenne so angeordnet und so hintereinan dergeschaltet sind, daß sich ihre durch die gradientenfrei en Anteile des Magnetfeldes hervorgerufenen Spannungssigna le zumindest weitgehend kompensieren,
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Flußantenne als eine
Gradiometer-Dreifachschleife (4) mit einer zwischen zwei äu
ßeren Einzelschleifen (4a, 4c) befindlichen, von diesen je
weils beabstandeten mittleren Einzelschleife (4b) als dem
Mittelteil gestaltet ist und daß die jeder Flußantenne zuge
ordneten zwei linearen Sensorelemente (6, 7) in den Beabstan
dungen (5a, 5b) zwischen den äußeren Einzelschleifen (4a, 4c)
und der mittleren Einzelschleife (4b) angeordnet sind.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Flußantenne als eine
achtförmige Gradiometer-Doppelschleife mit einem gemeinsamen
Mittelsteg als dem Mittelteil gestaltet ist und daß die jeder
Flußantenne zugeordneten zwei linearen Sensorelemente (6, 7)
beidseitig längs des Mittelstegs angeordnet sind.
4. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Gruppe (G1, G2) der Sensoreinheiten (Si) auf einem eigenen
Substrat (3) angeordnet ist.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Substrate der Gruppen auf
verschiedenen Flächen angeordnet sind.
6. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Sen
soreinheiten (2; Si) auf einem gemeinsamen Substrat
(3) angeordnet sind.
7. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige der, vorzugsweise alle Sensorelemente (6, 7) für einen
gemeinsamen Einstellstrom (IB) elektrisch hintereinanderge
schaltet sind.
8. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sen
sorelemente (6, 7) den Mittelteil als gemeinsames Kontaktele
ment besitzen.
9. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Verbin
dungsleiter (9) und Kontaktflächen (10a, 10b) der linearen
Sensorelemente (6, 7) aus dem Material der Flußantenne gebil
det sind.
10. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die li
nearen Sensorelemente (6, 7) Hallsensorelemente sind.
11. Sensoreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hallsensorelemente (6,
7) vom 4-Kontakt-Typ sind.
12. Sensoreinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, ge
kennzeichnet durch Hallsensorelemente (6, 7) in
Streifenform.
13. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hall
sensorelemente (6, 7) auf Basis eines Hoch-Tc-Supraleiter
materials mit demgegenüber verschiedener Stöchiometrie ausge
bildet sind.
14. Sensoreinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Material der
Hallsensorelemente (6, 7) bezüglich des Anteils der Sauer
stoffkomponente von dem Hoch-Tc-Supraleitermaterial unter
scheidet.
15. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hall
sensorelemente (6, 7) aus einem halbleitenden Material mit
einem Hallkoeffizienten von mindestens 100 cm3/A.s gebildet
sind.
16. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die li
nearen Sensorelemente magnetoresistive Sensorelemente sind.
17. Sensoreinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetoresistiven
Sensorelemente Dünnschichtensysteme mit erhöhtem magnetoresi
stiven Effekt sind.
18. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fluß
antennen aus elektrisch normalleitendem Material bestehen.
19. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fluß
antennen aus supraleitendem Material bestehen.
20. Sensoreinrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das supraleitende Materi
al ein oxidisches Hoch-Tc-Supraleitermaterial ist.
21. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine gemeinsame Kühlung
der Flußantennen und der Sensorelemente (6, 7) in einem Kalt
bereich (K) und durch in einen Warmbereich (W) führende An
schlüsse.
22. Sensoreinrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß zu einem elektrischen An
schluß der Array-Anordnung (20) ein Flachbandkabel (24) vor
gesehen ist, das sich von dem Warmbereich (W) in den Kaltbe
reich (K) erstreckt.
23. Sensoreinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, da
durch gekennzeichnet, daß zur Versor
gung der Sensorelemente (6, 7) mit einem Einstellstrom (IB)
in dem Kaltbereich (K) ein Wechselstromtransformator (28) mit
kleinerer Windungszahl (w2) auf der Anschlußseite der Senso
relemente als auf der Seite einer externen Stromversorgung in
dem Warmbereich (W) vorgesehen ist.
24. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Kaltbereich (K) zu einer Spannungsauslese jeder Sensoreinheit
(Si) ein Wechselstrombetrieb mit einem Resonanzkreis (32 i)
und einer in den Warmbereich (W) führenden Ausleseleitung
(33 i) vorgesehen ist.
25. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zu einer
Spannungsauslese jeder Sensoreinheit (Si) eine signalverar
beitende Elektronik vorgesehen ist, die zumindest einen Ver
stärker (30 i, 38), einen Filter (35), einen A/D-Wandler (36)
sowie eine nachgeordnete Recheneinheit (37) enthält.
26. Sensoreinheit nach Anspruch 25, gekenn
zeichnet durch eine Rückkopplungsleitung (42, 43)
von der signalverarbeitenden Elektronik zu einer induktiv an
die jeweilige Sensoreinheit (Si) angekoppelte Rückkopp
lungsspule (46, 47).
27. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
gekennzeichnet durch ein Kryostatengehäuse
(50) mit einer Bewandung (51) in geringem Abstand von unter
1 cm von der Array-Anordnung (20).
28. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sen
soreinheiten der einen Gruppe (G1) zur Detektion von ∂Bz/∂y-
Magnetfeldgradienten und die Sensoreinheiten der anderen
Gruppe (G2) zur Detektion von ∂Bz/∂x-Magnetfeldgradienten vor
gesehen sind.
29. Sensoreinrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren
Gruppe (G3) von Sensoreinheiten eine Detektion von ∂Bz/∂z-
Magnetfeldgradienten vorgesehen ist.
30. Sensoreinrichtung nach Anspruch 29, gekenn
zeichnet durch eine Anordnung der Gruppen (G1, G1';
G2, G2'; G3, G3') auf den Flachseiten einer würfel- oder qua
derförmigen Trägerstruktur (61).
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