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DE19943068C2 - Verfahren zur Begrenzung des Hochdrehens eines Motors - Google Patents

Verfahren zur Begrenzung des Hochdrehens eines Motors

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DE19943068C2
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Andreas Paul
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D31/00Use of speed-sensing governors to control combustion engines, not otherwise provided for
    • F02D31/001Electric control of rotation speed
    • F02D31/007Electric control of rotation speed controlling fuel supply
    • F02D31/009Electric control of rotation speed controlling fuel supply for maximum speed control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrenzung des Hochdrehens eines mit einer elektronischen Motorsteuerung versehenen Antriebsmotors für ein Kraftfahr­ zeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wurde festgestellt, dass ein vor der Auslieferung eines fabrikneuen Fahrzeuges an den Endkunden erfolgender Mißbrauch des Fahrzeuges eine schädliche Auswirkung auf das spätere Lauf- und Verbrauchsverhalten des Motors bewirken kann.
Beispielsweise bei der Verladung des Fahrzeugs auf Schiffe, auf die Bahn oder auch auf Lastkraftwagen kommt es immer wieder vor, dass die neuen Motore dieser Fahrzeuge im noch kalten Zustand bis an die Drehzahlgrenze belastet wer­ den und dadurch Schaden nehmen, welcher sich z. B. in einem erhöhten Kraftstoffverbrauch über die gesamte Fahrzeugle­ bensdauer auswirkt.
Hierbei handelt es sich um einen vom Endkunden nicht sofort zu erkennenden versteckten Mangel, wobei es im Nach­ hinein schwierig ist, den Verursacher zu ermitteln und zu belangen.
Die DE 28 00 433 A1 lehrt ein Verfahren, bei dem die zulässige Maximaldrehzahl während der Einfahrzeit begrenzt ist. Dabei besteht die Einfahrzeit aus zwei Phasen, während derer unterschiedliche Maximaldrehzahlen vorgegeben sind.
In der US 4,615,316 A ist ebenso ein Verfahren zur Begrenzung des Hochdrehens eines Antriebsmotors beschrie­ ben, bei dem die zulässige Belastung während der Einfahr­ zeit graduell bis zu dem Endwert des Normalbetriebs erhöht wird.
Bei diesen bekannten Verfahren erfolgt die Begrenzuung während der gesamten Einfahrzeit durch einen vom Fahrer nicht beeinflussbaren Eingriff in die Motorsteuerung. Auch in kritischen Verkehrssituationen, z. B. beim Überholen, steht also nicht die volle Motorleistung zur Verfügung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, das zuverlässig einen Missbrauch während der Überführung des Fahrzeugs verhindert und wäh­ rend der Einfahrphase dazu dient, ungewollte, unzulässige Belastungen zu vermeiden, wobei keine Einschränkungen der aktiven Fahrsicherheit während der Einfahrzeit verursacht werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü­ chen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, dass, nachdem eine bestimmte Mindest-Fahrstrecke zurückgelegt wurde, bei einer Überschreitung der zulässigen Belastung während der Einfahrzeit nur noch ein Hinweis an den Fahrer gegeben wird, so dass in kritischen Situationen die volle Motor­ leistung zur Verfügung steht.
Der Hinweis an den Fahrer kann durch eine Warnlampe oder ein akustisches Signal gegeben werden.
Die maximal zulässige Belastung des Motors kann z. B. durch einen Drosselklappenwert Dki, eine maximale Motor­ drehzahl n_max oder ein maximales Motordrehmoment M_mot_max = a × M_nenn (= Nenndrehmoment) definiert werden. Bevorzug­ te Werte für Dki, n_max oder a sind für einen Otto-Motor z. B. Dki = 50%, n_max = 4000 1/min, a = 50%.
Die zurückgelegte Fahrstrecke, d. h. der km-Stand kann dabei zwischen einem niedrigen Wert, z. B. 10 km und einem die volle Einfahrstrecke eines fabrikneuen Fahrzeugs von beispielsweise 1500 km eingestellt werden. Während dieser gesamten Einfahrstrecke von beispielsweise 1500 km, kann also die zulässige Motorbelastung n, M, Dki etc., abhängig von der Kilometerleistung auch Zug um Zug angehoben werden.
Die im Patentanspruch 1 angesprochene Abregelung des Motors kann beispielsweise durch eine Verringerung der Ein­ spritzdauer, der Einspritzmenge oder durch eine Veränderung des Zündzeitpunktes erfolgen.

Claims (4)

1. Verfahren zur Begrenzung des Hochdrehens eines mit einer elektronischen Motorsteuerung versehenen Antriebsmo­ tors für ein Kraftfahrzeug, wobei in der elektronischen Motorsteuerung eine Funktion abgelegt ist, die bei Über­ schreitung einer, von der zurückgelegten Fahrstrecke abhän­ gigen, zulässigen Belastung den Motor abregelt, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem eine bestimm­ te Mindest-Fahrstrecke zurückgelegt wurde, bei einer Über­ schreitung der zulässigen Belastung während der Einfahrzeit nur noch ein Hinweis an den Fahrer gegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Hinweis an den Fahrer durch eine Warnlampe gegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Hinweis an den Fahrer durch ein akustisches Signal gegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die maximal zulässige Belastung bis zum Ende einer Einfahrstrecke Zug um Zug, abhängig von der zurückgelegten Fahrstrecke, erhöht wird.
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