DE19938465A1 - Dichtung - Google Patents
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Abstract
Dichtung um eine oder mehrere Leitungen, insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung definierten Öffnung zu dichten, wobei die Dichtung einen Leitungseingriffsabschnitt und einen Wandungseingriffsabschnitt aufweist. Die Dichtung ist an dem Wandungseingriffsabschnitt mit einer Lasche versehen, die eine Positionierung des Wandungseingriffsabschnitts bezüglich der Wandung ermöglicht. Vorteilhafterweise ist der Wandungseingriffsabschnitt durch Schenkel definiert, die sich zumindest teilweise durch Beaufschlagung der Lasche im wesentlichen elastisch verformen lassen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen
in einer durch eine Wandung definierten Öffnung zu dichten. Die Erfindung ist insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich anwendbar um Rohre einer Heiz-Klimaanlage in solch einer Öff
nung zu dichten.
Solche Dichtungen umfassen üblicherweise zumindest einen Leitungseingriffsabschnitt und
einen Wandungseingriffsabschnitt, die durch einen Körperabschnitt der Dichtung miteinander
verbunden sind. Solch eine Dichtung ist beispielhaft beschrieben in der japanischen unge
prüften Patentanmeldung JP 56-103612, bei welcher der Körperabschnitt der Dichtung bal
gartig ausgebildet ist, um auch Leitungen dichten zu können, die bezüglich der Öffnung au
ßermittig vorliegen. Da die Dichtung mittels des Wandungseingriffsabschnittes üblicherweise
durch dichtenden Formschluß erfolgt, ist die Positionierung desselben oft schwierig. Die kor
rekte Positionierung muß anschließend geprüft werden, wobei üblicherweise bei fehlerhafter
Positionierung der gesamte Schritt des Anordnens wiederholt werden muß. Bei Wartungsar
beiten wird solch eine Dichtung üblicherweise gewaltsam mit dem Wandungsabschnitt außer
Eingriff gebracht, was häufig zu einer Zerstörung und somit zu einem Bedarf für eine Ersatz
dichtung führt.
Es besteht daher Bedarf für eine Dichtung, die besser handhabbar ist, und insbesondere eine
exakte, lösbare und wiederholbare Positionierung ermöglicht. Es ist daher Aufgabe der vor
liegenden Erfindung eine gattungsgemäße eingangs genannte Dichtung in solch einer Weise
weiterzubilden, daß sie lösbar und wiederholbar exakt positionierbar ist, so daß sowohl die
Erstinstallation als auch eine Installation bei Wartungsarbeiten vereinfacht wird. Die Dichtung
sollte zudem verbesserte Dichteigenschaften aufweisen und auf beliebige Wandungsab
schnitte anwendbar sein, z. B. auch auf Wandungen, die einen Hohlraum definieren oder meh
rere im wesentlichen parallel verlaufende Wandungsabschnitte enthalten.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe bei einer Dichtung, um eine oder mehrere Leitun
gen, insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung definierten
Öffnung zu dichten, mit einem Leitungseingriffsabschnitt und einem Wandungseingriffsab
schnitt, dadurch gelöst, daß der Wandungseingriffsabschnitt eine Lasche aufweist, die eine
Positionierung des Wandungseingriffabschnitts bezüglich der Wandung ermöglicht. Durch
das Bereitstellen einer Lasche, die sich z. B. von dem distalen Ende der Dichtung erstrecken
kann läßt sich die Dichtung einfacher bewegen und insbesondere entsprechend den Anforde
rungen verformen.
Vorteilhafterweise verfügt die Lasche über profilartige Vorkragungen, um das manuelle Er
greifen zu vereinfachen.
Um den Wandungseingriffabschnitt entsprechend den Anforderungen verformbar zu gestal
ten, ist dieser im wesentlichen durch zumindest zwei, insbesondere drei oder mehr Schenkel
gebildet, wobei vorteilhafterweise die Lasche an dem freien Ende des letzten Schenkels, d. h.
am distalen Ende des Wandungseingriffabschnittes vorgesehen sein kann.
Vorteilhafterweise definieren zwei Schenkel eine Aufnahme für einen Teil der Wandung, z. B.
ein Karrosserieblechteil welches sich zwischen Fahrgastraum und Motorraum befindet. In
diesem Fall bildet einer der Schenkel einen karrosserieseitigen Anlagebereich, während der
sich benachbart hierzu befindlichen Schenkel dazu vorgesehen sind, den Wandungsabschnitt
zu hintergreifen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform definieren zumindest zwei der Schenkel einen Win
kel, der durch Beaufschlagung, z. B Ziehen der Lasche verändert werden kann. Anders ausge
drückt können die Schenkel durch Beaufschlagen der Lasche in solch einer Weise verändert
werden, daß die geometrische Konfiguration der Dichtung verändert wird, die z. B. das Ein
setzen zu erleichtern. In dieser Weise ist es beispielhaft möglich, die Dichtung in der zu dich
tenden Öffnung anzuordnen ohne das ein Beschädigungsrisiko für die Dichtung bestehen
würde, bedingt durch einen reibungsmäßigen Eingriff, wie es bei Dichtungen gemäß dem
Stand der Technik erfolgt.
Vorteilhafterweise sind die zumindest zwei Schenkel relativ zueinander vorgespannt, so daß
sie nach Lösen der Beaufschlagung mittels der Lasche eine vorbestimmte Konfiguration ein
nehmen.
Vorteilhafterweise sind zumindest zwei der Schenkel zwischen zwei Wandungsabschnitten
positionierbar. Somit kann die Dichtung vorteilhafterweise dazu verwendet werden, einen
dichtenden Eingriff bezüglich einer Doppelwandung zu bilden. In diesem Fall wird eine Falte
aus zumindest zwei Schenkeln in dem Hohlraum angeordnet, wobei die Vorspannung die
Dichtfunktion bezüglich beider Wandungen aufrechterhalten kann.
Bei einer insbesonders bevorzugten Ausführungsform ist der Wandungseingriffsabschnitt in
solch einer Weise ausgebildet, daß er mit zumindest zwei im wesentlichen parallelen Wan
dungsabschnitten in Eingriff bringbar ist. Die zwei parallelen Wandungsabschnitte können in
diesem Fall sowohl bei einer festen Beabstandung vorliegen oder alternativ aus einem festste
hendem Wandungsabschnitt und einem diesbezüglich beweglich gelagertem Wandungsab
schnitt gebildet sein. Anders ausgedrückt ist es möglich, die Dichtung bezüglich einem fest
stehendem Wandungsabschnitt anzuordnen, und die Dichtfunktion anschließend zu erzielen
und/oder zu verbessern, in dem ein weiterer Wandungsabschnitt in solch einer Weise ange
ordnet wird, daß die zwei zwischen den Wandungsabschnitten liegenden Schenkel mit Bezug
zueinander beaufschlagt werden um eine verbesserte Dichtfunktion zu erfüllen.
Um die Dichtfunktion noch zu verbessern, ist es bevorzugt, daß der Wandungseingriffsab
schnitt an zumindest einer Fläche, die mit einem Wandungsabschnitt in Eingriff bringbar ist
profilartige Vorkragungen aufweist. Durch die Ausbildung von profilartigen Vorkragungen
lassen sich somit in einfacher Weise linienartige Dichtungseingriffe, z. B. peripherumlaufend
bezüglich der Öffnung bereitstellen.
Schließlich ist es bevorzugt, daß an sich gegenüberstehenden Flächen der Schenkel und/oder
von Wandungsabschnitten Mittel vorgesehen sind um Relativbewegungen, im wesentlichen
parallel zu den Flächen zu hemmen. Durch das Bereitstellen solcher Mittel ist es möglich,
eine ortsfeste Positionierung auch bei Fahrzuständen eines Fahrzeuges aufrechtzuerhalten, da
die Dichtung bezügl. Vibrationen unempfindlicher wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
detailierten Beschreibung einer rein illustrativen derzeit bevorzugten Ausführungsform, wel
che unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt in schematischer Teilschnittansicht den Wandungseingriffsabschnitt einer bevor
zugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht analog zu Fig. 1, wobei ein Eingriff mittels zwei Wandungsab
schnitten dargestellt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Dichtung umfaßt einen nicht dargestellten Leitungseingriffsabschnitt
und einen Wandungseingriffsabschnitt 10, der mit der Wandung 1 in Eingriff bringbar ist. In
der gezeigten Ausführungsform umfaßt der Wandungseingriffsabschnitt 10 einen ersten
Schenkel 12, der als Anlagefläche bezüglich der Wandung 1 ausgebildet ist. Anschließend an
den ersten Schenkel 12 ist ein zweiter Schenkel 14 vorgesehen, wobei zwischen den Schen
keln 12 und 14 eine Aufnahme für den Wandungsabschnitt 1 ausgebildet wird. An dem di
stalen Ende des zweiten Schenkels 14 ist ein dritter Schenkel 16 vorgesehen, der bezüglich
dem zweiten Schenkel 14 unter Vorspannung einen vordefinierten Winkel bildet. Der dritte
Schenkel 16 ist mit profilartigen Auskragungen 18 versehen, die später unter Bezugnahme auf
Fig. 2 im Detail beschrieben werden.
Um die Dichtung bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 positionieren zu können, ist erfin
dungsgemäß am dritten Schenkel 16 eine Lasche 30 vorgesehen, mittels welcher einerseits die
Dichtung exakt bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 angeordnet werden kann, und mittels
welchem zum anderen die Konfiguration des Wandungseingriffsabschnittes 10 verändert
werden kann. Wenn z. B. die Lasche 30 ergriffen wird und zugmäßig beaufschlagt, so können
die zwei Schenkel 14 und 16, die in der gezeigten Ausführungsform eine geringere Material
stärke als der Schenkel 12 aufweisen, einfach verformt werden um einerseits den Eingriff
bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 zu lösen und um andererseits den Außendurchmesser
des hintergreifenden Abschnittes zu reduzieren.
Um die Zugbeaufschlagung mittels manuellen Egreifens zu vereinfachen, sind an der Lasche
profilartige Vorkragungen 32 vorgesehen, so daß selbst bei Verschmutzung durch z. B. Öl die
gewünschte Positionierung und Verformung erfolgen kann.
Im folgenden soll kurz die Anordnung und Positionierung des Wandungseingriffsabschnitts
10 erläutert werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, wird die Dichtung von links her in die Nähe der
in der Wandung 1 definierten Öffnung gebracht. Bei dieser Positionierung ragt die Lasche 30
durch die Öffnung, so daß der Monteur diese von der anderen Seite der Wandung 1 her ergrei
fen kann. Durch Ziehen an der Lasche 30 wird nun die durch die Schenkel 14 und 16 defi
nierte Falte auseinandergezogen, so daß z. B. bei einer kreisförmigen Dichtung der dort vor
liegende Durchmesser reduziert wird. Der Fachmann wird erkennen, daß durch Beaufschla
gen der Lasche 30 die zwei Schenkel 14 und 16 in eine praktisch fluchtende Position gebracht
werden können, so daß die Dichtung einfach in die Öffnung tritt bis der durch den ersten
Schenkel 12 definierte Anlageabschnitt mit der Wandung 1 in Eingriff tritt. Anschließend ist
es ausreichend, die Beaufschlagung der Lasche 30 zu lösen, so daß der Wandungseingriffsab
schnitt 10 seine ursprüngliche Konfiguration erneut einnimmt.
Der Fachmann wird erkennen, daß durch eine erneute Zugbeaufschlagung der Lasche der
Eingriff bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 gelöst werden kann, so daß eine spätere Nach
positionierung oder auch ein Entfernen der Dichtung einfach und wiederholt möglich ist.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 gezeigte Dichtung dargestellt als in Eingriff stehend mit einer Wan
dung, die aus zwei im wesentlich parallelen Wandungsabschnitten 1 und 2 gebildet ist. Wie
dargestellt, liegt die Falte, die durch die zwei Schenkel 14 und 16 definiert ist, zwischen den
zwei Wandungsabschnitten vor, wobei die zwei Schenkel 14 und 16 miteinander in Anlage
stehen. Obwohl nicht dargestellt, wird der Fachmann erkennen, daß in diesem Anlagebereich
vorteilhafterweise Mittel vorgesehen sein können, um eine Relativbewegung in der durch
diese Anlagefläche definierten Ebene zu hemmen, z. B. aufeinander angepaßte Profile. Ferner
ist in Fig. 2 zu erkennen, daß die profilartigen Vorkragungen 18, die an dem dritten Schenkel
16 vorgesehen sind mit dem zweiten Wandungsabschnitt 2 beaufschlagt sind und diesbezüg
lich distinkte Dichtabschnitte definieren.
Obwohl in Fig. 2 nicht dargestellt, sollte der Fachmann erkennen, daß auch eine oder mehrere
zusätzliche Schenkel vorgesehen sein könnten um den zweiten Wandungsabschnitt 2 zu hin
tergreifen. Generell ist zu erwähnen, daß die in Fig. 2 gezeigte Anordnung sowohl auf Dop
pelwandungen Anwendung finden kann, bei denen die Wandungsabschnitte 1 und 2 mit Be
zug zueinander feststehen, als auch auf einen Fall, in welchem z. B. der zweite Wandungsab
schnitt 2 relativ zu dem ersten Wandungsabschnitt 1 beweglich gelagert ist. Diese beiden Va
rianten sollen im folgenden bezüglich der Anordnung der Dichtung kurz skizziert werden.
In einem ersten Fall soll die erfindungsgemäße Dichtung dazu verwendet werden, eine Lei
tung in einer Öffnung eines Wandungsabschnittes zu dichten, wobei der Wandungsabschnitt
zwei im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte 1 und 2 enthält, die dazwischenliegend
einen Hohlraum definieren. Wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Dich
tung von links her in die Nähe der Öffnung gebracht, so daß die Lasche 30 durch die Öffnung
ragt und von der anderen Seite her ergriffen werden kann. In diesem Zustand wird der Mon
teur die Lasche 30 zugtechnisch beaufschlagen, so daß wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsform der durch die Schenkel 14 und 16 definierte Winkel vergrößert wird, bishin zu ei
nem Winkel von 180°. Diese Zugbeaufschlagung ermöglicht es somit die zwei Schenkel 14
und 16 durch die Öffnung zu führen, bis der Schenkel 12 mit dem Wandungsabschnitt 1 in
Eingriff tritt. Durch Lösen der Zugbeaufschlagung an der Lasche 30 können die Schenkel 14
und 16 in die gezeigte Position zurückspringen, so daß sie in dem zwischen den Wandungsab
schnitten 1 und 2 definierten Hohlraum treten und diesen an beiden Flächen dichten. Gegebe
nenfalls kann es nötig sein, zur exakten Positionierung der Schenkel 14 und 16 die Lasche
druckzubeaufschlagen, um somit die Schenkel 14 und 16 in den Hohlraum zu einer ge
wünschten Position einzuführen. Wenn die Dichtung z. B. zu Wartungszwecken gelöst werden
soll, ist es ausreichend die Lasche zugtechnisch zu beaufschlagen, um somit die zwei Schen
kel 14 und 16 aus dem Hohlraum herauszuziehen und z. B. in eine im wesentlichen fluchtende
Anordnung zu bringen.
Bei einer anderen Variante, bei welcher der Wandungsabschnitt 2 von dem Wandungsab
schnitt 1 getrennt und diesbezüglich beweglich vorgesehen ist, z. B. als Flanschbereich einer
zu montierenden Klimaanlage, erfolgt die Anordnung der Dichtung im wesentlichen entspre
chend der Beschreibung, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 erfolgt ist. Nachdem die Dichtung
angeordnet und exakt positioniert wurde, gegebenenfalls unter mehrfacher Zugbeaufschla
gung der Lasche 30 kann der Wandungsabschnitt 2 von der rechten Seite her an den Wan
dungsabschnitt angenähert werden, um die durch die zwei Schenkel 14 und 16 gebildete Falte
entgegen der Vorspannung zu beaufschlagen. Wenn anschließend der Wandungsabschnitt 2
ortsfest fixiert wird, bleibt die gebildete Dichtung, die optional durch die profilartigen Vor
kragungen 18 unterstützt sein kann aufrechterhalten.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen Dichtung eine verbes
serte Handhabbarkeit erzielt wird. Der Dichtungseingriff des Wandungseingriffabschnitts
kann lösbar und wiederholbar dargestellt werden, wobei eine Beschädigung der Dichtung bei
der Montage bzw. Demontage praktisch ausgeschlossen ist. Wenn der Wandungseingriffsab
schnitt durch mehrere Schenkel gebildet ist, können gezielt einzelne Abschnitte desselben
verformbar gestaltet werden, in dem zum Beispiel die durch die Schenkel definierten Winkel
durch Zugbeaufschlagung der Lasche verändert werden können.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf eine der
zeit bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß ver
schiedene Veränderungen und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind, Ins
besondere wird der Fachmann erkennen, daß obwohl nicht dargestellt, auch profilartige Vor
kragungen an dem als Anlageabschnitt ausgebildeten Schenkel 12 ausgebildet sein könnten.
Auch sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Materialstärke-Kombinationen für die
unterschiedlichen Schenkel möglich sind. Schließlich ist zu erwähnen, daß obwohl bei der
beschriebenen und gezeigten Ausführungsform die Lasche am distalen Ende eines Schenkels
angeordnet ist, diese gegebenenfalls auch an eine andere Position des Schenkels vorliegen
kann.
Claims (10)
1. Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen, insbesondere Rohre einer Heiz-
Klimaanlage in einer durch eine Wandung (1, 2) definierten Öffnung zu dichten, mit
einem Leitungseingriffsabschnitt und einem Wandungseingriffsabschnitt (10), da
durch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) eine Lasche (30)
aufweist, die eine Positionierung von zumindest eines Teils des Wandungseingriffsab
schnitts (10) bezüglich der Wandung (1, 2) ermöglicht.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche profilartige
Vorkragungen (32) aufweist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungsein
griffsabschnitt (10) im wesentlichen durch zumindest zwei, insbesondere drei oder
mehr Schenkel (12, 14, 16) gebildet ist.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wandung (1)
zwischen zwei Schenkeln (12, 14) aufgenommen werden kann.
5. Dichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei
Schenkel (12, 14, 16) einen Winkel definieren, der durch Beaufschlagung der Lasche
(30) veränderbar ist.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
mindest zwei Schenkel (12, 14, 16) relativ zueinander vorgespannt sind.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel
(14, 16) zwischen zwei Wandungsabschnitten positionierbar sind.
8. Dichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandungseingriffsabschnitt 10 in solch einer Weise ausgebildet ist, daß er mit
zumindest zwei im wesentlichen parallelen Wandungsabschnitten (1, 2) in Eingriff
bringbar ist.
9. Dichtungen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) an zumindest einer Fläche, die mit einem
Wandungsabschnitt (1, 2) in Eingriff bringbar ist profilartige Vorkragungen (18) auf
weist.
10. Dichtungen nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an sich
insbesondere gegenüberstehenden Flächen der Schenkel (12, 14, 16) und/oder an
Wandungsabschnitten (1, 2) Mittel vorgesehen sind, um Relativbewegungen im we
sentlichen parallel zu den Flächen zu hemmen.
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