DE19934344A1 - Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle - Google Patents
Gehäuse für eine elektrische VerbindungsstelleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle, insbesondere ein Sockelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder ein Steckergehäuse. Das Gehäuse weist einen ersten Gehäuseteil und einen mit dem ersten Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil auf, in dem mindestens eine Kontaktteilkammer für ein Kontaktteil ausgebildet ist. An dem zweiten Gehäuseteil ist ferner ein Sperrelement vorgesehen, das durch das Kontaktteil von einer Sperrstellung, in der das Sperrelement ein Verriegeln der beiden Gehäuseteile durch ein sich Abstützen am ersten Gehäuseteil verhindert, in eine das Verriegeln ermöglichende Freigabestellung bewegt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle,
insbesondere ein Sockelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder ein
Steckergehäuse, mit einem ersten Gehäuseteil und einem mit dem ersten
Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil, das mindestens eine
Kontaktteilkammer für ein Kontaktteil aufweist.
Ein Gehäuse der eingangs genannten Art wird insbesondere verwendet,
wenn das in die Kontaktteilkammer eingeführte Kontaktteil durch das
miteinander Verriegeln der beiden Gehäuseteile im Gehäuse fixiert werden
soll. Bei einem derartigen Gehäuse werden die Gehäuseteile entweder ge
trennt oder bereits vormontiert, d. h. bereits ineinander gesteckt, aber
noch nicht endgültig miteinander verriegelt, an den Montageort angelie
fert, an dem das Kontaktteil in die Kontaktteilkammer eingesetzt und das
Gehäuse anschließend endgültig verriegelt wird. Häufig tritt dabei das
Problem auf, daß bei vormontierten bzw. vorverriegelten Gehäuseteilen
diese durch ruckartige Bewegungen während des Transportes, durch Her
unterfallen oder durch unsachgemäße Handhabung unbeabsichtigterwei
se miteinander endgültig verriegelt werden, bevor das Kontaktteil in die
Kontaktteilkammer eingeführt ist. Dadurch wird einerseits der häufig au
tomatisierte Montageablauf gestört, andererseits müssen die Gehäuse vor
der endgültigen Montage zunächst entriegelt und nach dem Einsetzen des
Kontaktteils erneut wieder miteinander verriegelt werden, wodurch der
Montageablauf gestört wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß ein unbeabsichtigtes miteinander Verriegeln der bei
den Gehäuseteile verhindert ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Gehäuse mit den Merkmalen
nach Anspruch 1, und insbesondere dadurch, daß am zweiten Gehäuse
teil ein Sperrelement vorgesehen ist, das durch das Kontaktteil von einer
Sperrstellung, in der das Sperrelement ein Verriegeln der beiden Gehäu
seteile durch ein sich Abstützen am ersten Gehäuseteil verhindert, in eine
das Verriegeln ermöglichende Freigabestellung bewegbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse verhindert das üblicherweise in sei
ner Sperrstellung befindliche Sperrelement ein unbeabsichtigtes mitein
ander Verriegeln der beiden Gehäuseteile, indem es sich während der Ver
riegelungsbewegung am ersten Gehäuseteil abstützt und so die endgültige
Verriegelungsbewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen blockiert. Erst
wenn das Kontaktteil in die Kontaktteilkammer eingeführt wird, wird das
Sperrelement durch das Einführen des Kontaktteils in die Kontaktteil
kammer von seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung bewegt, in der
die beiden Gehäuseteile miteinander verriegelt werden können. Da ein un
beabsichtigtes Verriegeln der vormontierten Gehäuseteile wirksam ver
mieden ist, wird durch das erfindungsgemäße Gehäuse die Prozeßsicher
heit des Montageablaufes erhöht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen sowie der Zeichnung.
So ist es besonders vorteilhaft, wenn das Sperrelement nur dann in die
Freigabestellung bewegt ist, wenn das Kontaktteil ordnungsgemäß in die
Kontaktteilkammer eingesetzt wurde. Dadurch wird erreicht, daß ein mit
einander Verriegeln der beiden Gehäuseteile erst möglich wird, wenn das
Kontaktteil ordnungsgemäß im Gehäuse aufgenommen ist, so daß Fehl
funktionen, die durch ein nicht in seiner endgültigen Einbaulage befindli
ches oder gegebenenfalls sogar fehlendes Kontaktteil entstehen können,
vermieden werden, wodurch eine vergleichsweise geringe Fehlerquote bei
den fertig montierten Gehäusen erzielbar ist.
Eine besonders wirkungsvolle Sperrwirkung des Sperrelementes läßt sich
erreichen, wenn das Sperrelement quer zur Verriegelungsrichtung der
beiden Gehäuseteile zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung
bewegbar ist, so daß das Sperrelement, wenn es sich in der Sperrstellung
befindet, zwischen den beiden Gehäuseteilen geklemmt ist.
Das Sperrelement ist vorzugsweise einstückig mit dem zweiten Gehäuse
teil ausgebildet und zumindest abschnittsweise elastisch. Durch die ein
stückige Ausbildung des Sperrelementes ist einerseits die Herstellung und
endgültige Montage des Gehäuses vereinfacht, andererseits wird die Fe
stigkeit des Gehäuses nicht beeinträchtigt, sondern bei entsprechender
Gestaltung des Sperrelementes zusätzlich erhöht. Mit der elastischen Ge
staltung des Sperrelements wird zusätzlich erreicht, daß sich das Sperr
element wieder in seine Sperrstellung zurückbewegt, wenn die beiden Ge
häuseteile nach dem ordnungsgemäßen Zusammenbau eventuell wieder
voneinander entriegelt werden müssen, so daß das Sperrelement nach ei
ner erforderlichen Demontage wieder einsatzbereit ist und bei einem er
neuten Zusammenbau des Gehäuses ein unbeabsichtigtes miteinander
Verriegeln der Gehäuseteil verhindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses weist das Sperr
element einen Sperrabschnitt auf, an dem sich eine Anlaufschräge an
schließt, mit der das Kontaktteil beim Einführen in die Kontaktteilkammer
in Berührung kommt. Durch eine entsprechende Gestaltung der Quer
schnittsform der Anlaufschräge, bei der der Querschnitt der Anlaufschrä
ge in Richtung des Sperrabschnitts zunimmt, wird erreicht, daß bei der
Einführbewegung des Kontaktteils in die Kontaktteilkammer das Sperr
element kontinuierlich in seine Freigabestellung bewegt wird.
Ferner ist es von Vorteil, wenn das Sperrelement zumindest teilweise eine
der Seitenwände der Kontaktteilkammer bildet, wodurch eine entspre
chend platzsparende Gestaltung des Gehäuses möglich wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Gehäuses ist am ersten Gehäuseteil eine Aussparung vorgesehen, in
die das Sperrelement einführbar ist, wenn es durch das Kontaktteil in sei
ne Freigabestellung bewegt ist. Dadurch wird das Sperrelement auf sehr
einfache Weise aus dem Bereich zwischen den beiden aneinander zur An
lage kommenden Abschnitten der beiden Gehäuseteile bewegt, damit die
Gehäuseteile miteinander verriegelt werden können.
Des weiteren wird vorgeschlagen, in der Kontaktteilkammer mindestens
ein Rastelement auszubilden, das bei ordnungsgemäß in die Kontaktteil
kammer eingesetztem Kontaktteil mit diesem verrastbar ist, wodurch das
Kontaktteil in seiner endgültigen Einbaulage fixiert ist und damit gleich
zeitig das Sperrelement in seiner Freigabestellung arretiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Außengehäuses eines
Sockelgehäuses für ein Relais,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Außengehäuse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Innengehäuses des
Sockelgehäuses,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Innengehäuses entlang der Schnittli
nie A-A in Fig. 3, und
Fig. 5 eine Schnittansicht des Innengehäuses entlang der Schnittli
nie B-B in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein etwa würfelförmiges Au
ßengehäuse 10 eines in seiner endgültigen Einbaulage als Verbindungs
stelle für ein sechspoliges Relais (nicht dargestellt) dienenden Sockelge
häuses. Das Außengehäuse 10 weist in seiner in Fig. 1 links dargestellten
Seitenfläche eine Aufnahme 12 für ein in Fig. 3 dargestelltes Innengehäu
se 14 des Sockelgehäuses auf. Die gestuft ausgebildete Aufnahme 12 ist
komplementär zu dem im Außengehäuse 12 aufzunehmenden Abschnitt
des Innengehäuses 14 ausgebildet und weist an ihren beiden in Fig. 1
vertikal verlaufend dargestellten Innenflächen 16, von denen aufgrund der
perspektivischen Darstellung in Fig. 1 nur die linke Innenfläche 16 zu se
hen ist, einen vertikal verlaufenden Absatz 18 auf. Etwa in der Mitte jedes
Absatzes 18 ist eine sich in Richtung der Öffnung der Ausnehmung 12 er
streckende Zweitverriegelungsnase 20 ausgebildet, die zu einer an jeder
Innenfläche 16 nahe der Öffnungskante der Aufnahme 12 ausgebildeten
Rastöffnung 22 bzw. 24 ausgerichtet ist.
An der Unterseite des Außengehäuses 10 ist ein Sockel 26 angeformt,
dessen Zweck später erläutert wird. An den Sockel 26 schließt sich eine in
Richtung der links dargestellten Seitenfläche verlaufende rechteckige Aus
sparung 28 an, die die Aufnahme 12 zur Unterseite hin öffnet. Zu beiden
Seiten der rechteckigen Aussparung 28 ist an der Unterseite des Außen
gehäuses 10 jeweils eine rechteckige Durchgangsöffnung 30 bzw. 32 vor
gesehen. Jede Durchgangsöffnung 30 und 32 fluchtet mit einer an der
Oberseite 34 des Außengehäuses 10 ausgebildeten schlitzförmigen Aus
sparung 36 bzw. 38, die als Eintrittsöffnung für einen Steckerstift des
Relais dient.
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist zwischen den schlitzförmigen
Aussparungen 36 und 38 eine gestufte Ausnehmung 40 an der Oberseite
34 des Außengehäuses 10 ausgebildet. Auch hier dient ein Abschnitt 42
der gestuften Ausnehmung 40 beim fertig montierten Sockelgehäuse als
Steckeröffnung für einen Steckerstift des Relais. Benachbart zu dem Ab
schnitt 42 der gestuften Ausnehmung 40 ist eine Aussparung 44 von
rechteckiger Form vorgesehen, die in die gestufte Ausnehmung 40 über
geht und deren Zweck zu einem späteren Zeitpunkt erläutert wird.
An die gestufte Ausnehmung 40 schließt sich eine rechteckige Rastöff
nung 46 an, die mit dem Abschnitt 42 der gestuften Ausnehmung 40
fluchtet. Zu beiden Seiten der rechteckigen Rastöffnung 46 ist jeweils eine
Kontaktteilkammer 48 bzw. 50 ausgebildet, die sich von der Oberseite 32
zur unteren Seitenfläche des Außengehäuses 10 erstreckt und die als
Aufnahme für ein Kontaktteil des Sockelgehäuses dient. Zwischen der der
Aufnahme 12 entgegengesetzten Seitenfläche des Außengehäuses 10 und
der rechteckigen Rastöffnung 46 ist ferner eine weitere Kontaktteilkammer
52 ausgebildet, die sich gleichfalls durch das Außengehäuse 10 erstreckt
und zur Aufnahme eines Kontaktteils dient. Die im endgültig montierten
Zustand in die Kontaktteilkammern 48, 50 und 52 eingesetzten Kontak
teile ragen mit ihren Crimpanschlüssen in den an der Unterseite offen
Sockel 26.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung das Innengehäuse 14 gezeigt,
das aus einem zentralen Abschnitt 54 gebildet ist, durch den sich eine
zentrale Kontaktteilkammer 56 erstreckt. An jeder Seitenfläche des zen
tralen Abschnitts 54 ist etwa mittig ein in seiner Längsrichtung geschlitz
ter Kammerabschnitt 58 bzw. 60 angeformt, durch den sich gleichfalls ei
ne in dessen Längsrichtung verlaufende seitliche Kontaktteilkammer 62
bzw. 64 erstreckt. An der dem Innengehäuse 14 abgewandten Seitenfläche
jedes Kammerabschnitts 58 bzw. 60 ist eine Rasterhebung 66 bzw. 68 an
geformt, die bei am Außengehäuse 10 montiertem Innengehäuse 14 in die
an der Seitenfläche des Außengehäuses 10 vorgesehene Rastöffnung 22
bzw. 24 zum Verriegeln der beiden Gehäuse 10 und 14 einrastet.
An der Stirnseite des zentralen Abschnitts 54 ist ferner ein in Querschnitt
etwa rechteckiger Verriegelungsabschnitt 70 angeformt, an dessen Unter
seite zwei mit Abstand zueinander verlaufende von der Stirnseite des zen
tralen Abschnitts 54 etwa rechtwinklig abstehende Führungselemente 72
(vgl. Fig. 3) bzw. 74 (vgl. Fig. 5) angeformt sind. An der Oberseite des Ver
riegelungsabschnitts 70 ist ein Rasthaken 76 vorgesehen, der in einem
vorverriegelten Zustand der beiden Gehäuse 10 und 14 mit der rechtecki
gen Rastöffnung 46 des Außengehäuses 10 in Eingriff steht.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, in denen jeweils Schnittansichten des Innen
gehäuses 14 dargestellt sind, weist die zentrale Kontaktteilkammer 56 an
ihren beiden seitlichen Innenwänden eine mit Abstand zur oberen Öff
nung 78 der zentralen Kontaktteilkammer 56 ausgebildete Raststufung 80
auf. In gleicher Weise ist in jeder seitlichen Kontaktteilkammer 62 bzw. 64
eine Raststufung 82 bzw. 84 vorgesehen. Mit Hilfe der Raststufungen 80,
82 und 84 werden die in die Kontaktteilkammern 56, 62 und 64 einge
setzten Kontaktteile (nicht dargestellt) im Innengehäuse 14 verriegelt, da
mit ein Verlagern der Kontaktteile in den Kontaktteilkammern 56, 62 und
64 beim Einstecken der Steckerstifte des Relais verhindert wird.
An der in Fig. 3 hinten dargestellten Innenwand der zentralen Kontaktteil
kammer 56 ist ferner ein Sperrelement 86 vorgesehen, daß einen Teil der
Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 56 bildet, wie die Fig. 4
und 5 zeigen. Das Sperrelement 86 ist nahe des Verriegelungsabschnit
tes 70 in der zentralen Kontaktteilkammer 56 angeordnet und weist eine
federnd ausgebildete Anlaufschräge 88 auf, mit der das Sperrelement 86
in die Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 56 übergeht. Die An
laufschräge 88 geht unter Bildung eines Absatzes 90 in einen Sperrab
schnitt 92 über, der, wie Fig. 4 zeigt, über den Rasthaken 76 des Verrie
gelungsabschnittes 70 hervorsteht. Seitlich der Anlaufschräge 88 sind
zwei durchgehende Schlitze 94 und 96 an der Innenwand der zentralen
Kontaktteilkammer 52 ausgebildet, die sich annähernd bis zur Raststu
fung 80 erstrecken und aufgrund der federnden Gestaltung der Anlauf
schräge 88 ein Verlagern des Sperrelementes 86 quer zum Verriegelungs
abschnitt 70 zulassen.
In der in Fig. 5 gezeigten Position befindet sich das Sperrelement 86 in
seiner Sperrstellung, in der die Anlaufschräge 88 in die zentrale Kontakt
teilkammer 56 ragt. Wird nun ein Kontaktteil in die zentrale Kontaktteil
kammer 56 eingeführt, bewegt das Kontaktteil während der Einführbewe
gung in die zentrale Kontaktteilkammer 56 das Sperrelement 86 quer zur
Einführbewegung, sobald es mit der Anlaufschräge 88 in Berührung
kommt. Sobald das Kontaktteil in seine endgültige Einbaulage gelangt ist,
in der es mit der Raststufung 80 der zentralen Kontaktteilkammer 56 ver
rastet ist, drückt das an der Anlaufschräge 88 anliegende Kontaktteil das
Sperrelement 86 in eine Freigabestellung, in der die Anlaufschräge 88 mit
ihrem Abschnitt größten Querschnitts etwa zur Innenwand der zentralen
Kontaktteilkammer 56 fluchtet.
Die beiden Gehäuse 10 und 14 des Sockelgehäuses können entweder se
parat oder in einem vormontierten Zustand angeliefert werden. Im vor
montierten bzw. vorverriegelten Zustand ist das Innengehäuse 14 in die
Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 teilweise eingesetzt, wobei der Rast
haken 74 mit der Rastöffnung 46 in Eingriff steht, während sich die Ra
sterhebungen 66 und 68 an den Anlaufschrägen der Rastöffnungen 22
und 24 abstützen. Wird nun das Innengehäuse 14 ohne montierte Kon
taktteile in die Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 in dieser Weise vor
verriegelt, befindet sich das Sperrelement 86 in seiner Sperrstellung, in
der die Anlaufschräge 88 in die zentrale Kontaktteilkammer 56 ragt, wie
es in Fig. 5 dargestellt ist. Kommt es nun aufgrund unsachgemäßer
Handhabung des Sockelgehäuses oder einer ruckartigen Bewegung wäh
rend des Transports zu einer unbeabsichtigten Verriegelungsbewegung,
bei der die Rasterhebungen 66 und 68 mit den Rastöffnungen 22 und 24
sowie die Zweitverriegelungsnasen 20 mit nicht näher dargestellten Rast
öffnungen in der Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 in Eingriff kommen
würden, verhindert das Sperrelement 86 ein Verriegeln der beiden Gehäu
se 10 und 14, indem es an einer Stirnseite 98 des Randabschnittes des
Außengehäuses 10 zur Anlage kommt, der in der gestuften Ausnehmung
40 zwischen dem Abschnitt 42 und der Aussparung 44 ausgebildet ist,
wie durch die strichlierte Linie in Fig. 2 angedeutet ist.
Soll dagegen das Sockelgehäuse ordnungsgemäß montiert werden, müs
sen zunächst die verschiedenen Kontaktteile in die Kontaktteilkam
mern 48, 50 und 52 des Außengehäuses 10 sowie in die Kontaktteilkam
mern 56, 62 und 64 des Innengehäuses 14 eingeführt werden. Nachdem
die Kontaktteile in ihren endgültigen Einbaulagen in den Kontaktteilkam
mern 48, 50,52, 56, 62 und 64 verrastet sind, kann nach dem Vorverrie
geln mit dem endgültigen miteinander Verriegeln der beiden Gehäuse 10
und 14 fortgefahren werden. Wie zuvor bereits erläutert, drückt das in die
zentrale Kontaktteilkammer 56 eingeführte Kontaktteil das Sperrelement
86 in seine Freigabestellung. In dieser Freigabestellung ist das Sperrele
ment 86 bei in die Aufnahme 12 eingesetztem Innengehäuse 14 zur Aus
sparung 44 der gestuften Ausnehmung 44 ausgerichtet, deren Größe in
etwa der Größe des Sperrabschnitts 86 entspricht. Sobald nun die beiden
Gehäuse 10 und 14 durch Zusammendrücken miteinander verriegelt wer
den, wird das in seine Freigabestellung bewegte Sperrelement 86 mit sei
nem Sperrabschnitt 92 in die Aussparung 44 der gestuften Ausnehmung
30 geführt, wodurch eine Verriegelung der beiden Gehäuse 10 und 14
möglich ist. Durch die Verriegelung der Gehäuse 10 und 14 kommen auch
die Verriegelungselemente 72 und 74 des Innengehäuses 14 mit den in
den Kontaktteilkammern 48 und 50 gehaltenen Kontaktteilen in Eingriff
und fixieren diese in deren endgültiger Einbaulage.
Sollte das in die zentrale Kontaktteilkammer 56 eingeführte Kontaktteil
nicht in seiner endgültigen Einbaulage eingebaut worden sein, verhindert
das nicht vollständig in seine Freigabestellung bewegte Sperrelement 86
ein Verriegeln der beiden Gehäuse 10 und 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Sockel
gehäuse zum Einstecken eines Relais, bei dem das erfindungsgemäße
Sperrelement 86 verwendet worden ist. Selbstverständlich kann das erfin
dungsgemäße Sperrelement 86 auch bei anderen Gehäusetypen für elek
trische Verbindungsstellen wie beispielsweise Steckergehäusen eingesetzt
werden, bei denen ein unbeabsichtigtes Verriegeln der Gehäuseteile des
Gehäuses verhindert werden soll. Des weiteren ist es denkbar, das Sperr
element 86 so zu gestalten, daß es in seiner Sperrstellung zwischen den
zu verriegelnden Gehäuseteilen angeordnet ist, während es durch das in
die Kontaktteilkammer eingeführte Kontaktteil in eine Freigabestellung
bewegt ist, in der es seitlich der nach dem Verriegeln aneinanderliegenden
Gehäuseabschnitte der beiden Gehäuseteile angeordnet ist, so daß auf die
Verwendung einer Aussparung verzichtet werden kann. Ferner ist es
denkbar, das Sperrelement als separates Bauteil auszubilden, daß in einer
Aufnahme verschieblich gehalten ist und durch die Einführbewegung des
Kontaktteiles von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt wird.
Ferner ist es denkbar, mehrere entsprechend gestaltete Sperrelemente ge
gebenenfalls an beiden Gehäuseteilen vorzusehen, die durch verschiedene
Kontaktteile betätigt werden.
10
Außengehäuse
12
Aufnahme
14
Innengehäuse
16
Innenflächen
18
Absatz
20
Zweitverriegelungsnasen
22
Rastöffnung
24
Rastöffnung
26
Sockel
28
rechteckige Aussparung
30
Durchgangsöffnung
32
Durchgangsöffnung
34
Oberseite
36
schlitzförmige Aussparung
38
schlitzförmige Aussparung
40
gestufte Ausnehmung
42
Abschnitt
44
Aussparung
46
rechteckige Rastöffnung
48
Kontaktteilkammer .
50
Kontaktteilkammer
52
Kontaktteilkammer
54
zentraler Abschnitt
56
zentrale Kontaktteilkammer
58
Kammerabschnitt
60
Kammerabschnitt
62
seitliche Kontaktteilkammer
64
seitliche Kontaktteilkammer
66
Rasterhebung
68
Rasterhebung
70
Verriegelungsabschnitt
72
Führungselement
74
Führungselement
76
Rasthaken
78
Öffnung
80
Raststufung
82
Raststufung
84
Raststufung
86
Sperrelement
88
Anlaufschräge
90
Absatz
92
Sperrabschnitt
94
Schlitz
96
Schlitz
98
Stirnseite
Claims (11)
1. Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle, insbesondere Soc
kelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder Steckergehäuse, mit
einem ersten Gehäuseteil (10) und einem mit dem ersten Gehäuse
teil (10) verriegelbaren zweiten Gehäuseteil (14), das mindestens ei
ne Kontaktteilkammer (56, 62, 64) für ein Kontaktteil aufweist und
an dem ein Sperrelement (86) vorgesehen ist, das durch das Kon
taktteil von einer Sperrstellung, in der das Sperrelement (86) ein
Verriegeln der beiden Gehäuseteil (10, 14) durch ein sich Abstützen
am ersten Gehäuseteil (10) verhindert, in eine das Verriegeln ermög
lichende Freigabestellung bewegbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) nur dann
in die Freigabestellung bewegt ist, wenn das Kontaktteil ordnungs
gemäß in die Kontaktteilkammer (56) eingesetzt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) quer zur
Verriegelungsrichtung der beiden Gehäuseteile (10, 14) zwischen der
Sperrstellung und der Freigabestellung bewegbar ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das einstückig mit dem zweiten
Gehäuseteil (14) ausgebildete Sperrelement (86) zumindest ab
schnittsweise elastisch ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) einen Sper
rabschnitt (92) aufweist, an den sich eine Anlaufschräge (88) an
schließt, deren Querschnitt in Richtung des Sperrabschnitts (92)
zunimmt und die unter Bildung eines Absatzes (90) in den Sperrab
schnitt (92) übergeht und mit der das Kontaktteil beim Einführen in
die Kontaktteilkammer (56) in Berührung kommt.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) zumindest
teilweise eine der Seitenwände der Kontaktteilkammer (56) bildet.
7. Gehäuse nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei die Anlaufschräge
(88) in die Kontaktteilkammer (56) ragt, wenn sich das Sperrelement
(86) in seiner Sperrstellung befindet.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei am ersten Gehäuseteil (10) eine
Aussparung (44) vorgesehen ist, in die das in die Freigabestellung
bewegte Sperrelement (86) einführbar ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, wobei das zweite Gehäuseteil (14) in das
erste Gehäuseteil (10) einsetzbar ist und das Sperrelement (86) mit
seinem einen Ende (92) an einer der parallel zur Einführrichtung
verlaufenden Seitenflächen aus dem zweiten Gehäuseteil (14) her
vorsteht, und wobei an der Stirnseite der nach dem Einsetzen an
der Seitenfläche des zweiten Gehäuseteiles (14) zumindest teilweise
anliegenden Seitenfläche des ersten Gehäuseteiles (10) die Ausspa
rung (44) ausgebildet ist.
10. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei in der Kontaktteilkammer (48, 50,
52, 56, 62, 64) mindestens ein Rastelement (80, 82, 84) ausgebildet
ist, das bei ordnungsgemäß in die Kontaktteilkammer (48, 50, 52,
56, 62, 64) eingesetztem Kontaktteil mit diesem verrastbar ist.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, wobei das in der Kontaktteilkammer
(56) des zweiten Gehäuseteiles (14) ausgebildete Sperrelement (86)
benachbart zu dessen Rastelement (80) am zweiten Gehäuseteil (14)
vorgesehen ist.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5797772A (en) * | 1996-03-13 | 1998-08-25 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Connector provided with a retainer |
GB2326288A (en) * | 1997-06-13 | 1998-12-16 | Delphi Automotive Systems Gmbh | Electrical connector housing for retaining terminals |
-
1999
- 1999-07-22 DE DE19934344A patent/DE19934344A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-07-14 DE DE50004052T patent/DE50004052D1/de not_active Expired - Fee Related
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Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5797772A (en) * | 1996-03-13 | 1998-08-25 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Connector provided with a retainer |
GB2326288A (en) * | 1997-06-13 | 1998-12-16 | Delphi Automotive Systems Gmbh | Electrical connector housing for retaining terminals |
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EP1071166B1 (de) | 2003-10-15 |
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