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DE19934344A1 - Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle - Google Patents

Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle

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Publication number
DE19934344A1
DE19934344A1 DE19934344A DE19934344A DE19934344A1 DE 19934344 A1 DE19934344 A1 DE 19934344A1 DE 19934344 A DE19934344 A DE 19934344A DE 19934344 A DE19934344 A DE 19934344A DE 19934344 A1 DE19934344 A1 DE 19934344A1
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DE
Germany
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housing
contact part
locking
locking element
chamber
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19934344A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulf Weischer
Dietmar Kopruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delphi Technologies Inc
Original Assignee
Delphi Technologies Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Delphi Technologies Inc filed Critical Delphi Technologies Inc
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Priority to DE50004052T priority patent/DE50004052D1/de
Priority to EP00115320A priority patent/EP1071166B1/de
Publication of DE19934344A1 publication Critical patent/DE19934344A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/506Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/436Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
    • H01R13/4361Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle, insbesondere ein Sockelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder ein Steckergehäuse. Das Gehäuse weist einen ersten Gehäuseteil und einen mit dem ersten Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil auf, in dem mindestens eine Kontaktteilkammer für ein Kontaktteil ausgebildet ist. An dem zweiten Gehäuseteil ist ferner ein Sperrelement vorgesehen, das durch das Kontaktteil von einer Sperrstellung, in der das Sperrelement ein Verriegeln der beiden Gehäuseteile durch ein sich Abstützen am ersten Gehäuseteil verhindert, in eine das Verriegeln ermöglichende Freigabestellung bewegt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle, insbesondere ein Sockelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder ein Steckergehäuse, mit einem ersten Gehäuseteil und einem mit dem ersten Gehäuseteil verriegelbaren zweiten Gehäuseteil, das mindestens eine Kontaktteilkammer für ein Kontaktteil aufweist.
Ein Gehäuse der eingangs genannten Art wird insbesondere verwendet, wenn das in die Kontaktteilkammer eingeführte Kontaktteil durch das miteinander Verriegeln der beiden Gehäuseteile im Gehäuse fixiert werden soll. Bei einem derartigen Gehäuse werden die Gehäuseteile entweder ge­ trennt oder bereits vormontiert, d. h. bereits ineinander gesteckt, aber noch nicht endgültig miteinander verriegelt, an den Montageort angelie­ fert, an dem das Kontaktteil in die Kontaktteilkammer eingesetzt und das Gehäuse anschließend endgültig verriegelt wird. Häufig tritt dabei das Problem auf, daß bei vormontierten bzw. vorverriegelten Gehäuseteilen diese durch ruckartige Bewegungen während des Transportes, durch Her­ unterfallen oder durch unsachgemäße Handhabung unbeabsichtigterwei­ se miteinander endgültig verriegelt werden, bevor das Kontaktteil in die Kontaktteilkammer eingeführt ist. Dadurch wird einerseits der häufig au­ tomatisierte Montageablauf gestört, andererseits müssen die Gehäuse vor der endgültigen Montage zunächst entriegelt und nach dem Einsetzen des Kontaktteils erneut wieder miteinander verriegelt werden, wodurch der Montageablauf gestört wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein unbeabsichtigtes miteinander Verriegeln der bei­ den Gehäuseteile verhindert ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Gehäuse mit den Merkmalen nach Anspruch 1, und insbesondere dadurch, daß am zweiten Gehäuse­ teil ein Sperrelement vorgesehen ist, das durch das Kontaktteil von einer Sperrstellung, in der das Sperrelement ein Verriegeln der beiden Gehäu­ seteile durch ein sich Abstützen am ersten Gehäuseteil verhindert, in eine das Verriegeln ermöglichende Freigabestellung bewegbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse verhindert das üblicherweise in sei­ ner Sperrstellung befindliche Sperrelement ein unbeabsichtigtes mitein­ ander Verriegeln der beiden Gehäuseteile, indem es sich während der Ver­ riegelungsbewegung am ersten Gehäuseteil abstützt und so die endgültige Verriegelungsbewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen blockiert. Erst wenn das Kontaktteil in die Kontaktteilkammer eingeführt wird, wird das Sperrelement durch das Einführen des Kontaktteils in die Kontaktteil­ kammer von seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung bewegt, in der die beiden Gehäuseteile miteinander verriegelt werden können. Da ein un­ beabsichtigtes Verriegeln der vormontierten Gehäuseteile wirksam ver­ mieden ist, wird durch das erfindungsgemäße Gehäuse die Prozeßsicher­ heit des Montageablaufes erhöht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen sowie der Zeichnung.
So ist es besonders vorteilhaft, wenn das Sperrelement nur dann in die Freigabestellung bewegt ist, wenn das Kontaktteil ordnungsgemäß in die Kontaktteilkammer eingesetzt wurde. Dadurch wird erreicht, daß ein mit­ einander Verriegeln der beiden Gehäuseteile erst möglich wird, wenn das Kontaktteil ordnungsgemäß im Gehäuse aufgenommen ist, so daß Fehl­ funktionen, die durch ein nicht in seiner endgültigen Einbaulage befindli­ ches oder gegebenenfalls sogar fehlendes Kontaktteil entstehen können, vermieden werden, wodurch eine vergleichsweise geringe Fehlerquote bei den fertig montierten Gehäusen erzielbar ist.
Eine besonders wirkungsvolle Sperrwirkung des Sperrelementes läßt sich erreichen, wenn das Sperrelement quer zur Verriegelungsrichtung der beiden Gehäuseteile zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung bewegbar ist, so daß das Sperrelement, wenn es sich in der Sperrstellung befindet, zwischen den beiden Gehäuseteilen geklemmt ist.
Das Sperrelement ist vorzugsweise einstückig mit dem zweiten Gehäuse­ teil ausgebildet und zumindest abschnittsweise elastisch. Durch die ein­ stückige Ausbildung des Sperrelementes ist einerseits die Herstellung und endgültige Montage des Gehäuses vereinfacht, andererseits wird die Fe­ stigkeit des Gehäuses nicht beeinträchtigt, sondern bei entsprechender Gestaltung des Sperrelementes zusätzlich erhöht. Mit der elastischen Ge­ staltung des Sperrelements wird zusätzlich erreicht, daß sich das Sperr­ element wieder in seine Sperrstellung zurückbewegt, wenn die beiden Ge­ häuseteile nach dem ordnungsgemäßen Zusammenbau eventuell wieder voneinander entriegelt werden müssen, so daß das Sperrelement nach ei­ ner erforderlichen Demontage wieder einsatzbereit ist und bei einem er­ neuten Zusammenbau des Gehäuses ein unbeabsichtigtes miteinander Verriegeln der Gehäuseteil verhindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses weist das Sperr­ element einen Sperrabschnitt auf, an dem sich eine Anlaufschräge an­ schließt, mit der das Kontaktteil beim Einführen in die Kontaktteilkammer in Berührung kommt. Durch eine entsprechende Gestaltung der Quer­ schnittsform der Anlaufschräge, bei der der Querschnitt der Anlaufschrä­ ge in Richtung des Sperrabschnitts zunimmt, wird erreicht, daß bei der Einführbewegung des Kontaktteils in die Kontaktteilkammer das Sperr­ element kontinuierlich in seine Freigabestellung bewegt wird.
Ferner ist es von Vorteil, wenn das Sperrelement zumindest teilweise eine der Seitenwände der Kontaktteilkammer bildet, wodurch eine entspre­ chend platzsparende Gestaltung des Gehäuses möglich wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Gehäuses ist am ersten Gehäuseteil eine Aussparung vorgesehen, in die das Sperrelement einführbar ist, wenn es durch das Kontaktteil in sei­ ne Freigabestellung bewegt ist. Dadurch wird das Sperrelement auf sehr einfache Weise aus dem Bereich zwischen den beiden aneinander zur An­ lage kommenden Abschnitten der beiden Gehäuseteile bewegt, damit die Gehäuseteile miteinander verriegelt werden können.
Des weiteren wird vorgeschlagen, in der Kontaktteilkammer mindestens ein Rastelement auszubilden, das bei ordnungsgemäß in die Kontaktteil­ kammer eingesetztem Kontaktteil mit diesem verrastbar ist, wodurch das Kontaktteil in seiner endgültigen Einbaulage fixiert ist und damit gleich­ zeitig das Sperrelement in seiner Freigabestellung arretiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Außengehäuses eines Sockelgehäuses für ein Relais,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Außengehäuse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Innengehäuses des Sockelgehäuses,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Innengehäuses entlang der Schnittli­ nie A-A in Fig. 3, und
Fig. 5 eine Schnittansicht des Innengehäuses entlang der Schnittli­ nie B-B in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein etwa würfelförmiges Au­ ßengehäuse 10 eines in seiner endgültigen Einbaulage als Verbindungs­ stelle für ein sechspoliges Relais (nicht dargestellt) dienenden Sockelge­ häuses. Das Außengehäuse 10 weist in seiner in Fig. 1 links dargestellten Seitenfläche eine Aufnahme 12 für ein in Fig. 3 dargestelltes Innengehäu­ se 14 des Sockelgehäuses auf. Die gestuft ausgebildete Aufnahme 12 ist komplementär zu dem im Außengehäuse 12 aufzunehmenden Abschnitt des Innengehäuses 14 ausgebildet und weist an ihren beiden in Fig. 1 vertikal verlaufend dargestellten Innenflächen 16, von denen aufgrund der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 nur die linke Innenfläche 16 zu se­ hen ist, einen vertikal verlaufenden Absatz 18 auf. Etwa in der Mitte jedes Absatzes 18 ist eine sich in Richtung der Öffnung der Ausnehmung 12 er­ streckende Zweitverriegelungsnase 20 ausgebildet, die zu einer an jeder Innenfläche 16 nahe der Öffnungskante der Aufnahme 12 ausgebildeten Rastöffnung 22 bzw. 24 ausgerichtet ist.
An der Unterseite des Außengehäuses 10 ist ein Sockel 26 angeformt, dessen Zweck später erläutert wird. An den Sockel 26 schließt sich eine in Richtung der links dargestellten Seitenfläche verlaufende rechteckige Aus­ sparung 28 an, die die Aufnahme 12 zur Unterseite hin öffnet. Zu beiden Seiten der rechteckigen Aussparung 28 ist an der Unterseite des Außen­ gehäuses 10 jeweils eine rechteckige Durchgangsöffnung 30 bzw. 32 vor­ gesehen. Jede Durchgangsöffnung 30 und 32 fluchtet mit einer an der Oberseite 34 des Außengehäuses 10 ausgebildeten schlitzförmigen Aus­ sparung 36 bzw. 38, die als Eintrittsöffnung für einen Steckerstift des Relais dient.
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist zwischen den schlitzförmigen Aussparungen 36 und 38 eine gestufte Ausnehmung 40 an der Oberseite 34 des Außengehäuses 10 ausgebildet. Auch hier dient ein Abschnitt 42 der gestuften Ausnehmung 40 beim fertig montierten Sockelgehäuse als Steckeröffnung für einen Steckerstift des Relais. Benachbart zu dem Ab­ schnitt 42 der gestuften Ausnehmung 40 ist eine Aussparung 44 von rechteckiger Form vorgesehen, die in die gestufte Ausnehmung 40 über­ geht und deren Zweck zu einem späteren Zeitpunkt erläutert wird.
An die gestufte Ausnehmung 40 schließt sich eine rechteckige Rastöff­ nung 46 an, die mit dem Abschnitt 42 der gestuften Ausnehmung 40 fluchtet. Zu beiden Seiten der rechteckigen Rastöffnung 46 ist jeweils eine Kontaktteilkammer 48 bzw. 50 ausgebildet, die sich von der Oberseite 32 zur unteren Seitenfläche des Außengehäuses 10 erstreckt und die als Aufnahme für ein Kontaktteil des Sockelgehäuses dient. Zwischen der der Aufnahme 12 entgegengesetzten Seitenfläche des Außengehäuses 10 und der rechteckigen Rastöffnung 46 ist ferner eine weitere Kontaktteilkammer 52 ausgebildet, die sich gleichfalls durch das Außengehäuse 10 erstreckt und zur Aufnahme eines Kontaktteils dient. Die im endgültig montierten Zustand in die Kontaktteilkammern 48, 50 und 52 eingesetzten Kontak­ teile ragen mit ihren Crimpanschlüssen in den an der Unterseite offen Sockel 26.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung das Innengehäuse 14 gezeigt, das aus einem zentralen Abschnitt 54 gebildet ist, durch den sich eine zentrale Kontaktteilkammer 56 erstreckt. An jeder Seitenfläche des zen­ tralen Abschnitts 54 ist etwa mittig ein in seiner Längsrichtung geschlitz­ ter Kammerabschnitt 58 bzw. 60 angeformt, durch den sich gleichfalls ei­ ne in dessen Längsrichtung verlaufende seitliche Kontaktteilkammer 62 bzw. 64 erstreckt. An der dem Innengehäuse 14 abgewandten Seitenfläche jedes Kammerabschnitts 58 bzw. 60 ist eine Rasterhebung 66 bzw. 68 an­ geformt, die bei am Außengehäuse 10 montiertem Innengehäuse 14 in die an der Seitenfläche des Außengehäuses 10 vorgesehene Rastöffnung 22 bzw. 24 zum Verriegeln der beiden Gehäuse 10 und 14 einrastet.
An der Stirnseite des zentralen Abschnitts 54 ist ferner ein in Querschnitt etwa rechteckiger Verriegelungsabschnitt 70 angeformt, an dessen Unter­ seite zwei mit Abstand zueinander verlaufende von der Stirnseite des zen­ tralen Abschnitts 54 etwa rechtwinklig abstehende Führungselemente 72 (vgl. Fig. 3) bzw. 74 (vgl. Fig. 5) angeformt sind. An der Oberseite des Ver­ riegelungsabschnitts 70 ist ein Rasthaken 76 vorgesehen, der in einem vorverriegelten Zustand der beiden Gehäuse 10 und 14 mit der rechtecki­ gen Rastöffnung 46 des Außengehäuses 10 in Eingriff steht.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, in denen jeweils Schnittansichten des Innen­ gehäuses 14 dargestellt sind, weist die zentrale Kontaktteilkammer 56 an ihren beiden seitlichen Innenwänden eine mit Abstand zur oberen Öff­ nung 78 der zentralen Kontaktteilkammer 56 ausgebildete Raststufung 80 auf. In gleicher Weise ist in jeder seitlichen Kontaktteilkammer 62 bzw. 64 eine Raststufung 82 bzw. 84 vorgesehen. Mit Hilfe der Raststufungen 80, 82 und 84 werden die in die Kontaktteilkammern 56, 62 und 64 einge­ setzten Kontaktteile (nicht dargestellt) im Innengehäuse 14 verriegelt, da­ mit ein Verlagern der Kontaktteile in den Kontaktteilkammern 56, 62 und 64 beim Einstecken der Steckerstifte des Relais verhindert wird.
An der in Fig. 3 hinten dargestellten Innenwand der zentralen Kontaktteil­ kammer 56 ist ferner ein Sperrelement 86 vorgesehen, daß einen Teil der Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 56 bildet, wie die Fig. 4 und 5 zeigen. Das Sperrelement 86 ist nahe des Verriegelungsabschnit­ tes 70 in der zentralen Kontaktteilkammer 56 angeordnet und weist eine federnd ausgebildete Anlaufschräge 88 auf, mit der das Sperrelement 86 in die Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 56 übergeht. Die An­ laufschräge 88 geht unter Bildung eines Absatzes 90 in einen Sperrab­ schnitt 92 über, der, wie Fig. 4 zeigt, über den Rasthaken 76 des Verrie­ gelungsabschnittes 70 hervorsteht. Seitlich der Anlaufschräge 88 sind zwei durchgehende Schlitze 94 und 96 an der Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 52 ausgebildet, die sich annähernd bis zur Raststu­ fung 80 erstrecken und aufgrund der federnden Gestaltung der Anlauf­ schräge 88 ein Verlagern des Sperrelementes 86 quer zum Verriegelungs­ abschnitt 70 zulassen.
In der in Fig. 5 gezeigten Position befindet sich das Sperrelement 86 in seiner Sperrstellung, in der die Anlaufschräge 88 in die zentrale Kontakt­ teilkammer 56 ragt. Wird nun ein Kontaktteil in die zentrale Kontaktteil­ kammer 56 eingeführt, bewegt das Kontaktteil während der Einführbewe­ gung in die zentrale Kontaktteilkammer 56 das Sperrelement 86 quer zur Einführbewegung, sobald es mit der Anlaufschräge 88 in Berührung kommt. Sobald das Kontaktteil in seine endgültige Einbaulage gelangt ist, in der es mit der Raststufung 80 der zentralen Kontaktteilkammer 56 ver­ rastet ist, drückt das an der Anlaufschräge 88 anliegende Kontaktteil das Sperrelement 86 in eine Freigabestellung, in der die Anlaufschräge 88 mit ihrem Abschnitt größten Querschnitts etwa zur Innenwand der zentralen Kontaktteilkammer 56 fluchtet.
Die beiden Gehäuse 10 und 14 des Sockelgehäuses können entweder se­ parat oder in einem vormontierten Zustand angeliefert werden. Im vor­ montierten bzw. vorverriegelten Zustand ist das Innengehäuse 14 in die Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 teilweise eingesetzt, wobei der Rast­ haken 74 mit der Rastöffnung 46 in Eingriff steht, während sich die Ra­ sterhebungen 66 und 68 an den Anlaufschrägen der Rastöffnungen 22 und 24 abstützen. Wird nun das Innengehäuse 14 ohne montierte Kon­ taktteile in die Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 in dieser Weise vor­ verriegelt, befindet sich das Sperrelement 86 in seiner Sperrstellung, in der die Anlaufschräge 88 in die zentrale Kontaktteilkammer 56 ragt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Kommt es nun aufgrund unsachgemäßer Handhabung des Sockelgehäuses oder einer ruckartigen Bewegung wäh­ rend des Transports zu einer unbeabsichtigten Verriegelungsbewegung, bei der die Rasterhebungen 66 und 68 mit den Rastöffnungen 22 und 24 sowie die Zweitverriegelungsnasen 20 mit nicht näher dargestellten Rast­ öffnungen in der Aufnahme 12 des Außengehäuses 10 in Eingriff kommen würden, verhindert das Sperrelement 86 ein Verriegeln der beiden Gehäu­ se 10 und 14, indem es an einer Stirnseite 98 des Randabschnittes des Außengehäuses 10 zur Anlage kommt, der in der gestuften Ausnehmung 40 zwischen dem Abschnitt 42 und der Aussparung 44 ausgebildet ist, wie durch die strichlierte Linie in Fig. 2 angedeutet ist.
Soll dagegen das Sockelgehäuse ordnungsgemäß montiert werden, müs­ sen zunächst die verschiedenen Kontaktteile in die Kontaktteilkam­ mern 48, 50 und 52 des Außengehäuses 10 sowie in die Kontaktteilkam­ mern 56, 62 und 64 des Innengehäuses 14 eingeführt werden. Nachdem die Kontaktteile in ihren endgültigen Einbaulagen in den Kontaktteilkam­ mern 48, 50,52, 56, 62 und 64 verrastet sind, kann nach dem Vorverrie­ geln mit dem endgültigen miteinander Verriegeln der beiden Gehäuse 10 und 14 fortgefahren werden. Wie zuvor bereits erläutert, drückt das in die zentrale Kontaktteilkammer 56 eingeführte Kontaktteil das Sperrelement 86 in seine Freigabestellung. In dieser Freigabestellung ist das Sperrele­ ment 86 bei in die Aufnahme 12 eingesetztem Innengehäuse 14 zur Aus­ sparung 44 der gestuften Ausnehmung 44 ausgerichtet, deren Größe in etwa der Größe des Sperrabschnitts 86 entspricht. Sobald nun die beiden Gehäuse 10 und 14 durch Zusammendrücken miteinander verriegelt wer­ den, wird das in seine Freigabestellung bewegte Sperrelement 86 mit sei­ nem Sperrabschnitt 92 in die Aussparung 44 der gestuften Ausnehmung 30 geführt, wodurch eine Verriegelung der beiden Gehäuse 10 und 14 möglich ist. Durch die Verriegelung der Gehäuse 10 und 14 kommen auch die Verriegelungselemente 72 und 74 des Innengehäuses 14 mit den in den Kontaktteilkammern 48 und 50 gehaltenen Kontaktteilen in Eingriff und fixieren diese in deren endgültiger Einbaulage.
Sollte das in die zentrale Kontaktteilkammer 56 eingeführte Kontaktteil nicht in seiner endgültigen Einbaulage eingebaut worden sein, verhindert das nicht vollständig in seine Freigabestellung bewegte Sperrelement 86 ein Verriegeln der beiden Gehäuse 10 und 14.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Sockel­ gehäuse zum Einstecken eines Relais, bei dem das erfindungsgemäße Sperrelement 86 verwendet worden ist. Selbstverständlich kann das erfin­ dungsgemäße Sperrelement 86 auch bei anderen Gehäusetypen für elek­ trische Verbindungsstellen wie beispielsweise Steckergehäusen eingesetzt werden, bei denen ein unbeabsichtigtes Verriegeln der Gehäuseteile des Gehäuses verhindert werden soll. Des weiteren ist es denkbar, das Sperr­ element 86 so zu gestalten, daß es in seiner Sperrstellung zwischen den zu verriegelnden Gehäuseteilen angeordnet ist, während es durch das in die Kontaktteilkammer eingeführte Kontaktteil in eine Freigabestellung bewegt ist, in der es seitlich der nach dem Verriegeln aneinanderliegenden Gehäuseabschnitte der beiden Gehäuseteile angeordnet ist, so daß auf die Verwendung einer Aussparung verzichtet werden kann. Ferner ist es denkbar, das Sperrelement als separates Bauteil auszubilden, daß in einer Aufnahme verschieblich gehalten ist und durch die Einführbewegung des Kontaktteiles von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt wird.
Ferner ist es denkbar, mehrere entsprechend gestaltete Sperrelemente ge­ gebenenfalls an beiden Gehäuseteilen vorzusehen, die durch verschiedene Kontaktteile betätigt werden.
Bezugszeichenliste
10
Außengehäuse
12
Aufnahme
14
Innengehäuse
16
Innenflächen
18
Absatz
20
Zweitverriegelungsnasen
22
Rastöffnung
24
Rastöffnung
26
Sockel
28
rechteckige Aussparung
30
Durchgangsöffnung
32
Durchgangsöffnung
34
Oberseite
36
schlitzförmige Aussparung
38
schlitzförmige Aussparung
40
gestufte Ausnehmung
42
Abschnitt
44
Aussparung
46
rechteckige Rastöffnung
48
Kontaktteilkammer .
50
Kontaktteilkammer
52
Kontaktteilkammer
54
zentraler Abschnitt
56
zentrale Kontaktteilkammer
58
Kammerabschnitt
60
Kammerabschnitt
62
seitliche Kontaktteilkammer
64
seitliche Kontaktteilkammer
66
Rasterhebung
68
Rasterhebung
70
Verriegelungsabschnitt
72
Führungselement
74
Führungselement
76
Rasthaken
78
Öffnung
80
Raststufung
82
Raststufung
84
Raststufung
86
Sperrelement
88
Anlaufschräge
90
Absatz
92
Sperrabschnitt
94
Schlitz
96
Schlitz
98
Stirnseite

Claims (11)

1. Gehäuse für eine elektrische Verbindungsstelle, insbesondere Soc­ kelgehäuse zum Einstecken eines Relais oder Steckergehäuse, mit einem ersten Gehäuseteil (10) und einem mit dem ersten Gehäuse­ teil (10) verriegelbaren zweiten Gehäuseteil (14), das mindestens ei­ ne Kontaktteilkammer (56, 62, 64) für ein Kontaktteil aufweist und an dem ein Sperrelement (86) vorgesehen ist, das durch das Kon­ taktteil von einer Sperrstellung, in der das Sperrelement (86) ein Verriegeln der beiden Gehäuseteil (10, 14) durch ein sich Abstützen am ersten Gehäuseteil (10) verhindert, in eine das Verriegeln ermög­ lichende Freigabestellung bewegbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) nur dann in die Freigabestellung bewegt ist, wenn das Kontaktteil ordnungs­ gemäß in die Kontaktteilkammer (56) eingesetzt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) quer zur Verriegelungsrichtung der beiden Gehäuseteile (10, 14) zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung bewegbar ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil (14) ausgebildete Sperrelement (86) zumindest ab­ schnittsweise elastisch ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) einen Sper­ rabschnitt (92) aufweist, an den sich eine Anlaufschräge (88) an­ schließt, deren Querschnitt in Richtung des Sperrabschnitts (92) zunimmt und die unter Bildung eines Absatzes (90) in den Sperrab­ schnitt (92) übergeht und mit der das Kontaktteil beim Einführen in die Kontaktteilkammer (56) in Berührung kommt.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement (86) zumindest teilweise eine der Seitenwände der Kontaktteilkammer (56) bildet.
7. Gehäuse nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei die Anlaufschräge (88) in die Kontaktteilkammer (56) ragt, wenn sich das Sperrelement (86) in seiner Sperrstellung befindet.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei am ersten Gehäuseteil (10) eine Aussparung (44) vorgesehen ist, in die das in die Freigabestellung bewegte Sperrelement (86) einführbar ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, wobei das zweite Gehäuseteil (14) in das erste Gehäuseteil (10) einsetzbar ist und das Sperrelement (86) mit seinem einen Ende (92) an einer der parallel zur Einführrichtung verlaufenden Seitenflächen aus dem zweiten Gehäuseteil (14) her­ vorsteht, und wobei an der Stirnseite der nach dem Einsetzen an der Seitenfläche des zweiten Gehäuseteiles (14) zumindest teilweise anliegenden Seitenfläche des ersten Gehäuseteiles (10) die Ausspa­ rung (44) ausgebildet ist.
10. Gehäuse nach Anspruch 1, wobei in der Kontaktteilkammer (48, 50, 52, 56, 62, 64) mindestens ein Rastelement (80, 82, 84) ausgebildet ist, das bei ordnungsgemäß in die Kontaktteilkammer (48, 50, 52, 56, 62, 64) eingesetztem Kontaktteil mit diesem verrastbar ist.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, wobei das in der Kontaktteilkammer (56) des zweiten Gehäuseteiles (14) ausgebildete Sperrelement (86) benachbart zu dessen Rastelement (80) am zweiten Gehäuseteil (14) vorgesehen ist.
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