DE19934199A1 - Leistungssteller zur Leistungseinstellung der elektrischen Verbraucher eines Elektrogerätes - Google Patents
Leistungssteller zur Leistungseinstellung der elektrischen Verbraucher eines ElektrogerätesInfo
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Abstract
Bei einem Leistungssteller zur Leistungseinstellung der elektrischen Verbraucher eines Elektrogerätes, insbesondere eines elektrischen Kochherdes, ist der Heizwiderstand eines Verbrauchers selektiv an die Phasenspannung von z. B. 230 V oder die verkettete Spannung von z. B. 400 V anschaltbar. Die Heizleistung kann in jeder Schaltstufe elektromechanisch getaktet werden, wobei die dem Verbraucher zugeführten Leistungsimpulse unterschiedlicher relativer Einschaltdauer die prozentuale Heizleistung bestimmen. Die zur Verfügung stehende niedrigste Heizleistung von ca. 2,5 bis 3,5% der maximalen Heizleistung wird dadurch zuverlässig und dauerhaft erreicht, daß im unteren Leistungsbereich eine niedrigere Spannung anliegt als im höchsten Leistungsbereich. Um zu gewährleisten, daß der Bimetall-Heizwiderstand bei Anschaltung des Kochplatten-Widerstandes an beide Betriebsspannungen (400 V bzw. 230 V) immer an einer niedrigen Spannung anliegt, ist eine Halbwellen-Gleichrichteranordnung vorgesehen, die nur bei der höheren Betriebsspannung für den Bimetall-Heizwiderstand wirksam wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungssteller zur
Leistungseinstellung der elektrischen Verbraucher eines
Elektrogerätes, das wenigstens mit zwei Phasen an ein Dreh
stromnetz angeschlossen ist, insbesondere für die elektro
mechanisch getakteten Kochplatten von Elektroherden.
Bei den elektromechanischen Leistungsstellern wirkt ein
beheiztes Bimetall auf einen Schnappschalter ein, und mit
einer Steuerkurve werden die Taktverhältnisse in den einzel
nen Leistungsstufen eingestellt.
Bei derartigen Leistungsstellern, die ein beheiztes Bimetall
mit Kompensations-Bimetall benutzten, besteht das Problem
der Schalthysterese, das mit dem Bimetall verknüpft ist, so
daß bekannte Leistungssteller die Leistung nur von etwa 7%
bis Vollast steuern können. Erwünscht ist jedoch eine Ein
stellung auf einen noch niedrigeren prozentualen Wert.
Um bei einem elektromechanisch getakteten Leistungssteller
die Schalthysterese unwirksam zu machen und die minimal zur
Verfügung zu stellende Heizleistung zu verringern, ist es
durch die EP-A-0 562 287 bekannt, im Schaltbereich des
Stellgliedes zwischen Ausschaltstellung und kleinster Lei
stungsstufe einen Bereich mit einer Leistungsstufe einzu
schalten, die zwischen der kleinsten Leistungsstufe und der
höchsten Leistungsstufe liegt. Dadurch, daß in dem Zwischen
bereich die Leistung kurzzeitig auf etwa 30 bis 50% der
Maximalleistung erhöht wird, bleibt bei der darauffolgenden
Rückschaltung die pulsierende Kontaktgabe des Schnappschal
ters gewährleistet und das bei solchen Leistungsstellern auf
tretende Justierproblem wird dadurch gelöst, daß vor dem Ein
schalten der niedrigsten Leistungsstufe das Bimetall kurz vor
geheizt wird.
Im Gegensatz zu den elektromechanischen Leistungsstellern
kann bei elektronischen Leistungsstellern, die mit einem
Mikroprozessor arbeiten, der das Taktverhältnis in den ein
zelnen Leistungsstufen vorgibt, die Leistungsstufe sicher und
stufenlos zwischen 0 und 100% eingestellt werden. Der Nach
teil dieser elektronischen Leistungssteller besteht darin,
daß die Kosten ein Vielfaches der Kosten eines elektromecha
nischen Leistungsstellers betragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lei
stungssteller mit elektromechanischer Taktung zu schaffen,
der in der Lage ist, zuverlässig und reproduzierbar kleine
Leistungen einzustellen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung ist insbesondere für Elektroherde anwendbar.
Ein solcher Elektroherd wird in der Regel immer an die drei
Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen. Die erste Pha
senspannung und die zweite Phasenspannung werden für die
vier Kochplatten benötigt, während die dritte Phasenspan
nung an den Backofen angelegt wird. Da bei einer solchen
Schaltungsanordnung außer der Phasenspannung von 230 V auch
die verkettete Spannung von 400 V des Drehstromnetzes zur
Verfügung steht, kann durch den erfindungsgemäßen Anschluß
eine geringere prozentuale Leistung sicher und reproduzier
bar zur Verfügung gestellt werden.
Bei einem hohen Leistungsbedarf, d. h. beim Braten oder beim
Ankochen, sind die Kochplatten auf 400 V geschaltet, während
im Fortkoch- und Warmhaltebereich, wo wenig Leistung benö
tigt wird, die Kochplatten an 230 V angeschaltet sind.
Wenn beispielsweise eine Kochplatte mit einem Heizwiderstand
von 80 Ω benutzt wird, ergibt sich bei einem Anschluß an
400 V eine Leistung von 2000 W (100%). Wird der gleiche Heiz
widerstand jetzt an die Phasenspannung von 230 V angelegt,
dann beträgt die Heizleistung jetzt U2/R = 2302/80 = 661 W.
Will man jetzt in der kleinsten Stellung 3% Leistung errei
chen, muß der Leistungssteller auf etwa 9% in der kleinsten
Stufe justiert werden. 9% von 661 W = 59,5 W; 59,5 W von
2000 W = 3%. In der Praxis müßte der Leistungssteller zwi
schen 7,5 und 10,5% justiert werden. Dies ergibt dann 2,5
bis 3,5% Leistung in der kleinsten Stufe.
Es ist also möglich, mit dieser Anordnung auch mit einem
elektromechanischen Leistungssteller in der kleinsten Stufe
3% Leistungsabgabe zu erreichen, was bisher nur mit elek
tronischen Leistungsstellern möglich war.
Die Erfindung ist auch anwendbar für Kochplatten, die mit
einer erweiterten Kochzone durch einen zweiten Heizkreis
ausgerüstet sind. Durch entsprechende Schaltanordnung kann
auch dieser zweite Heizkreis getaktet oder ungetaktet wahl
weise an die verkettete Spannung von 400 V bzw. die Phasen
spannung von 230 V angeschaltet werden.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 zeigt die Verdrahtung von vier
Kochplatten eines Elektroherdes;
Fig. 2 zeigt schematisch den Netzanschluß
für eine Kochplattenstelle durch einen insbesondere
als Nockendrehschalter ausgebildeten Stufenschalter;
Fig. 2A zeigt eine weitere Schaltungsmöglich
keit eines Stufenschalters mit Bimetallheizung
(ohne zweiten Heizkreis);
Fig. 2B zeigt eine weitere Schaltungsmöglich
keit des Stufenschalters mit zugeordnetem Strom
laufplan für Phasenspannung (N → L2) bzw. verkettete
Spannung (L1 → L2) mit verzögerter Abkühlperiode des
Bimetalls;
Fig. 2C zeigt eine weitere Schaltungsmöglich
keit des Stufenschalters mit zugeordneten Stromlauf
plänen für verkettete Spannung (L1 → L2) bzw. Phasen
spannung (N → L2);
Fig. 3 zeigt schematisch die Spannungsum
schaltung;
Fig. 4 veranschaulicht die prozentualen
Erwärmungsbereiche.
Fig. 1 zeigt vier Kochplatten 10, 20, 30, 40 eines Elektro
herdes, die über Nockenschalter 1' bzw. 2' bzw. 3' bzw. 4' an
ein Drehstromnetz angeschlossen sind, das den Null-Leiter N
und die Phasenleiter L1 und L2 aufweist. Der dritte Phasen
leiter, der gewöhnlich für den Backofen benutzt wird, ist
hierbei nicht dargestellt.
Demgemäß liegt zwischen dem Null-Leiter N und dem Phasenlei
ter L1 sowie zwischen dem Null-Leiter N und dem Phasenleiter
L2 die Phasenspannung von 230 V. Zwischen den Phasenlei
tern L1 und L2 liegt die verkettete Spannung von 400 V.
Die Fig. 2 zeigt die Schaltanordnung des Leistungsstellers 3'.
Dieser unterscheidet sich von den Leistungsstellern 1', 2'
und 4' dadurch, daß ein zweiter Heizkreis mit einem weiteren
Heizwiderstand 30a vorgesehen ist, der die Heizzone der Koch
platte 30 erweitert. Mit den Bezugszeichen 1 bis 8 sind die
Kontakte des Leistungsstellschalters 3' bezeichnet. Die Schal
ter 1', 2' und 4' sind in gleicher Weise aufgebaut mit dem
Unterschied, daß die Kontakte 1-2 und der zweite Heizkreis
fehlen.
Der den Kontakten 7 und 8 zugeordnete Schaltarm wird durch
einen Bimetall-Heizwiderstand BH getaktet. In jenem Bereich,
der eine hohe Leistung erfordert, wird der Kontakt 3-4 ge
schlossen, so daß der Heizwiderstand der Kochplatte 30 an
der verketteten Spannung von 400 V liegt. Der Kontakt 7-8
wird von dem Bimetall-Heizwiderstand BH betätigt. Je nach
Einstellung ändert sich die Einschaltzeit der Kontakte 7-8,
so daß der Kochplatte 30 Leistungsimpulse unterschiedlicher
relativer Einschaltdauer zugeführt werden. In jenem Bereich,
in dem eine geringere Heizleistung benötigt wird, ist der
Kontakt 3-4 geöffnet und dafür der Kontakt 5-6 geschlossen.
Nunmehr ist die Kochplatte 30 an die Phasenspannung zwischen
N und L2 (230 V) angeschlossen.
Der Kochplatte 30 ist der weitere Heizwiderstand 30a zuge
ordnet, durch den die Heizzone der Heizplatte 30 erweitert
wird. Diese erweiterten Heizzonen sind insbesondere bei
Ceran-Feldern üblich. Dieser Heizwiderstand 30a wird an
die verkettete Spannung von 400 V angelegt, wenn die Kon
takte 1-2 und 3-4 geschlossen sind (die Kontakte 7-8 werden
auch in dieser Schaltstellung des Bimetall-Heizwiderstandes
BH getaktet). Dieser zweite Heizkreis mit dem Heizwiderstand
30a kann über den Schalter 3' auch an die Phasenspannung
zwischen N und L2 angelegt werden, wenn anstelle der Kontakte
3-4 die Kontakte 5-6 geschlossen werden (und die Kontakte 3-4
geöffnet sind).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2A ist der Kochplatten
widerstand 30 an die Anschlüsse 5 und 7 des Leistungsstellers
3' angeschaltet. Der Heizwiderstand BH zur Taktung des Bi
metallschalters, der zwischen den Anschlüssen 7 und 8 liegt,
ist an die Anschlüsse 3 und 7 angeschaltet. Ein Halbwellen
gleichrichter in Gestalt einer Diode D liegt zwischen den An
schlüssen 5 und 3. Die Polung der Diode ist dabei gleichgül
tig, da diese als Halbwellengleichrichter lediglich die Auf
gabe hat, die Spannung zu erniedrigen.
Wie ferner aus Fig. 2A ersichtlich, sind die Kontaktanschlüs
se 1 und 5 einerseits und 2 und 4 andererseits miteinander
verbunden. Die Anschlüsse 6 bzw. 8 sind mit den Phasenleitern
L1 bzw. L2 verbunden. Zwischen diesen liegt die verkettete
Spannung von z. B. 400 V. Die miteinander verbundenen Anschlüs
se 2 und 4 sind mit dem Nulleiter N verbunden.
Um die Kochplatte 30 an die Phasenspannung zwischen L2 und N
anzuschließen, wird der Leistungssteller so eingestellt, daß
die Anschlüsse 1 und 2, die Anschlüsse 3 und 4 und die An
schlüsse 7 und 8 überbrückt werden. Der Stromkreis über den
Kochplattenwiderstand verläuft dann wie folgt:
L2-8-7-30-1-2-N.
Der Stromkreis über den Heizwiderstand BH des Bimetalls ver
läuft wie folgt:
L2-8-7-BH-3-4-N.
Der Bimetall-Heizwiderstand BH liegt demgemäß in dieser
Schaltstellung parallel zum Kochplatten-Heizwiderstand 30
an der Phasenspannung von 230 V. Der Bimetallkontakt zwi
schen den Anschlüssen 7, 8 wird vom Heizwiderstand BH mit
der Phasenspannung von 230 V erregt. Die Diode D ist über
den folgenden Leitungsverlauf kurzgeschlossen und damit
unwirksam:
D-1-2-4-3-D.
Bei Umschaltung auf 400 V, d. h. auf die verkettete Spannung,
die zwischen L1 und L2 liegt, werden die Kontaktanschlüsse
5 und 6 überbrückt, und die Anschlüsse 7 und 8 werden wiederum
durch den Bimetall-Heizwiderstand BH getaktet.
Der Stromverlauf über die Kochplatte verläuft wie folgt:
L2-8-7-30-5-6-L1.
Der Stromverlauf zur Heizung des Bimetall-Heizwiderstandes
BH verläuft wie folgt: L2-8-7-BH-D-5-6-L1, d. h. in dieser
Schaltstellung liegt die Reihenschaltung von Diode und Heiz
widerstand BH parallel zur Kochplatte 30 an der verketteten
Spannung. Die Diode D wirkt dabei als Halbwellen-Gleich
richter, so daß der Effektivwert des Stromes auf etwa die
Hälfte vermindert wird und der Bimetall-Heizwiderstand BH
etwa die gleiche Heizleistung aufnimmt wie bei der Schaltung
für 230 V Heizleistung. Durch entsprechende Dimensionierung
der Schaltungselemente kann eine völlige Übereinstimmung
der Heizleistung bei 230 V bzw. 400 V erreicht werden.
Die Fig. 2B zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine mit
einem Nockenschalter kombinierte Schaltung eines elektro
mechanischen Leistungsstellers mit Bimetalltaktung, womit
eine sehr geringe Restleistung einstellbar ist. Hierbei
liegt der Kochplatten-Heizwiderstand 30 wiederum zwischen
den Anschlüssen 5 und 7 des Nockenschalters 3'. Der Bimetall-
Heizwiderstand BH ist einerseits an die Anschlußklemme 5 an
geschaltet und über die Diode D1 an den Anschluß 7 gelegt.
Weiter ist der Bimetall-Heizwiderstand, wie aus Fig. 2B er
sichtlich, über die Diode D2 und einen Widerstand R1 an den
Kontakt 8 angeschlossen. Die Dioden D1 und D2 sind gegen
sinnig geschaltet und mit ihrem positiven Anschluß mit dem
Bimetall-Heizwiderstand BH verbunden. Der Schaltarm zwischen
den Anschlußklemmen 8 und 7 wird über den Bimetall-Heiz
widerstand BH getaktet. Die Kochplatte 30 kann entweder
durch Überbrückung der Kontakte 5, 6 an den Nulleiter N
angeschlossen werden, so daß der Kochplatten-Heizwiderstand
30 an der Phasenspannung N-L2 liegt, oder durch Überbrückung
der Kontakte 3, 4 wird eine Verbindung mit L1 hergestellt,
so daß die Kochplatte 30 an die verkettete Spannung von z. B.
400 V angelegt wird.
Die Beschaltung aus D1, D2, R1 und dem Schaltkontakt 7-8
dient zur Umschaltung der Leistungszufuhr für die Bimetall
heizung BH. Ist der Schaltkontakt 7-8 geschlossen, wird über
D1 die Bimetallheizung BH mit 100% ihres Leistungsbedarfs
versorgt. Ist der Schaltkontakt 7-8 geöffnet, wird BH über
R1 und D2 mit reduzierter Leistung versorgt. Wobei mit R1
die Höhe der Leistung beliebig eingestellt werden kann. Hier
mit wird die Abkühlzeitkonstante verlängert.
Der Kochplattenwiderstand kann beispielsweise 25 Ω betra
gen, und der Widerstand des Bimetall-Heizwiderstandes 5 kΩ.
Die Bimetallwicklung wird durch den Einweggleichrichter D1
an die halbe Betriebsspannung angelegt, und er ist entspre
chend ausgelegt. Der Bimetall-Heizwiderstand wird bei geöff
neten Kontakten 7, 8 über den Widerstand R1 und die Diode D2
ständig mit einer kleinen Energiemenge versorgt, wodurch das
Abkühlen des Bimetalls verlangsamt und dadurch die Abschalt
zeit verlängert wird, was wiederum zu einer Verminderung der
einstellbaren niedrigen Leistung führt. Der Widerstand R1
kann auch ein stromabhängiger oder ein temperaturabhängiger
Widerstand sein, wodurch die Schaltfunktion des elektro
mechanischen Leistungsstellers in weiten Grenzen einstell
bar ist. Durch die entgegengesetzt gepolten Dioden D1 und
D2 wird der Stromfluß über den Kochplattenwiderstand 30
gesperrt, während die Kontakte 7, 8 offen sind (und die
Kontakte 5, 6 oder 3, 4 geschlossen sind).
Die Diode D2 kann auch wegfallen, wenn ein geringer Rest
strom über den Heizplattenwiderstand 30 (im Abschaltzustand)
zugelassen wird. Dann liegt die Reihenschaltung aus R1 und
Bimetallwiderstand BH immer an der vollen Betriebsspannung.
Gleichzeitig liegt jedoch parallel zur Bimetallheizung die
Reihenschaltung aus D1 und Kochplatte 30. Da die Kochplatte
im Vergleich zur Bimetallheizung BH sehr niederohmig ist
(Faktor 100), fließt bei positiver Halbwelle (D1 in Sperr
richtung) der Strom durch R1 und die Bimetallheizung BH,
bei negativer Halbwelle jedoch durch R1, D1 (in Durchlaß
richtung) und die Kochplatte 30. Somit ergibt sich für die
der Bimetallheizung zugeführten Energie dieselbe Leistungs
bilanz wie bei der Ausführung mit der Diode 2.
Die Fig. 2C zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches
eine Verknüpfung von Fig. 2A und 2B darstellt. Bei der Ver
knüpfung von Fig. 2A und Fig. 2B ist jedoch die Diode D aus
Fig. 2A durch einen Widerstand R2 ersetzt, da eine Halbie
rung des Stromes der Bimetallheizung BH durch eine Diode
nur funktioniert, wenn die BH mit Wechselspannung versorgt
wird, was hier nicht der Fall ist.
Die Fig. 3 zeigt ein mögliches Schaltungsdiagramm des Lei
stungsstell-Drehschalters, mit dem ausgehend von der Null
stellung die vorstehend erwähnten Schaltstellungen in Ver
bindung mit der Einstellung des Bimetalls erlangt werden
können. Die Fig. 4 zeigt eine mögliche hiermit erlangbare
prozentuale Leistungseinstellung. In den Fig. 3 und 4 ist
mit dem Bezugszeichen B der Bratbereich gekennzeichnet und
mit dem Bezugszeichen F der Bereich zum Fortkochen und Warm
halten. An der Stelle U erfolgt im Diagramm nach Fig. 3 eine
Umschaltung von 230 V auf 400 V.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß auch mittels eines
elektromechanisch getakteten Leistungsstellers eine geringe
Heizleistung von ca. 3% der Höchstleistung zur Verfügung
gestellt werden kann, weil im unteren Leistungsbereich mit
einer geringeren Speisespannung gearbeitet wird als im Hoch
leistungsbereich.
Claims (13)
1. Leistungssteller zur Leistungseinstellung der elek
tromechanisch getakteten elektrischen Verbraucher eines Elek
trogerätes, das mit wenigstens zwei Phasen an ein Drehstromnetz
angeschlossen ist, insbesondere zur Leistungseinstellung der
Kochplatten von Herden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Verbraucher
des Gerätes wahlweise an die Phasenspannung (z. B. 230 V) oder
an die verkettete Spannung (z. B. 400 V) anschaltbar ist.
2. Leistungssteller nach Anspruch 1 für die Kochplatten
von Elektroherden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplatten-Heizwiderstand
(30) bei hoher Leistungsstufe (z. B. Ankochbereich und Braten)
ununterbrochen an die verkettete Spannung (L1-L2) angeschal
tet ist und bei niedriger Leistungsstufe (Fortkoch- und Warm
haltebereich) an der Phasenspannung (z. B. N-L2) anliegt und
über eine Bimetallheizung (BH) getaktet wird.
3. Leistungssteller nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Heizkreis (30a)
parallel zum Kochplatten-Heizwiderstand (30) schaltbar ist.
4. Leistungssteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallheizung auf einen
Wert von 7,5 bis 10,5% der maximalen Leistung (bei Anschluß
an verkettete Spannung) justiert wird, woraus eine Leistung
von 2,5 bis 3,5% der maximalen Leistung resultiert bei An
schluß an eine Phasenspannung.
5. Leistungssteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetall-Heizwiderstand (BH)
über einen Halbwellengleichrichter (D) an der halben Be
triebsspannung liegt.
6. Leistungssteller nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetall-Heizwiderstand (BH)
parallel zu der aus Halbwellengleichrichter (D) und Kochplat
tenwiderstand (30) bestehenden Reihenschaltung liegt.
7. Leistungssteller nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Kochplatten-
Heizwiderstandes (30) auf Phasenspannung der Bimetall-Heiz
widerstand (BH) parallel zum Kochplatten-Heizwiderstand (30)
liegt, wobei der Halbwellengleichrichter (D) kurzgeschlossen
ist.
8. Leistungssteller nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltstellung, in der der
Kochplatten-Heizwiderstand (30) an der verketteten Spannung
(L1, L2) liegt, der Bimetall-Heizwiderstand (BH) über den
Halbwellengleichrichter (D) an der Betriebsspannung liegt und
etwa die gleiche Taktgebung wie bei angelegter Phasenspannung
bewirkt.
9. Leistungssteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den getakteten Schalt
kontakten (7, 8) eine Reihenschaltung aus gegensinnig gepolten
Dioden (D1, D2) liegt.
10. Leistungssteller nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplatten-Heizwiderstand (30)
parallel zu einer Reihenschaltung von Bimetall-Heizwiderstand
(BH) und Halbwellengleichrichter-Diode (D1) liegt.
11. Leistungssteller nach den Ansprüchen 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenschluß zu den getakteten
Anschlüssen (7, 8) zusätzlich ein Widerstand (R1) liegt.
12. Leistungssteller nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R1) ein strom
abhängiger Widerstand ist.
13. Leistungssteller nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R1) ein tempera
turabhängiger Widerstand ist.
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