DE19930904A1 - Auslöseeinheit zur Initiierung von pyrotechnischen Elementen - Google Patents
Auslöseeinheit zur Initiierung von pyrotechnischen ElementenInfo
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Abstract
Bei elektronischen Auslöseeinrichtungen, insbesondere bei denen, die im Automotivbereich oder als Sprengzünder eingesetzt werden, werden alle Funktionen wie Überspannungsschutz, Begrenzerstrukturen, Filtereigenschaften, Zünderadreßzuordnungen, Entsicherungscodes und Einstellung der Verzögerungszeiten mit Hilfe einer aus elektronischen Bauteilen bestehenden Schaltung realisiert, die im wesentlichen aus einer von einem IC-Gehäuse umschlossenen, integrierten Schaltung besteht. Die Funktionsfähigkeit dieser Schaltung und ihre Sicherheit gegen Störungen sind die wichtigsten Qualitätskriterien. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß die Anschlüsse (12) des IC-Gehäuses (11) als Anschlußpunkte (15) für Prüfgeräte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der integrierten Schaltung (10) und der Zünderfunktion vorgesehen werden und zum Anschluß an externe elektronische Geräte zur Programmierung des elektronischen Zünders herangezogen werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinheit für pyrotechnische Elemente wie
Zündelemente, Gasgeneratoren, Gurtstraffer, elektronische Sprengzünder usw.
entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei elektronischen pyrotechnischen Systemen, insbesondere bei denen, die im
Automotivbereich und als elektronischer Sprengzünder eingesetzt werden, werden
alle Funktionen wie Überspannungsschutz, Begrenzerstrukturen, Filtereigenschaften,
Adreßzuordnungen, Entsicherungcodes und Einstellung der Verzögerungszeiten mit
Hilfe einer aus elektronischen Bauteilen bestehenden Schaltung realisiert. Kernstück
ist eine integrierte Schaltung in einem Chip. Bedingt durch die kleine Bauform, z. B.
eines Sprengzünders, ist der Chip platzsparend auf eine Leiterplatte (PCB) in der
sogenannten CoB-Technik (Chip on Board) aufgebracht. Die Funktionszuverlässigkeit
der Schaltung und ihre Sicherheit gegen Störungen sind die wichtigsten
Qualitätskriterien.
Diese CoB-Technologie hat allerdings Nachteile, die zu Zuverlässigkeitsproblemen
führen können. Aufgrund der relativ empfindlichen Bondstellen können im
Produktionsprozeß durch die auftretenden mechanischen Streßbelastungen beim
Löten, Schweißen, Stanzen, Fügen oder Schrumpfen, Schädigungen auftreten. Diese
können im Extremfall zu Kontaktunterbrechungen oder instabilen Kontakten führen.
Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, die integrierten Schaltungen (Kristalle) in
einem IC-Gehäuse (z. B. SOT) unterzubringen. Ein elektronischer Zünder mit einem
Chip in solch einem Gehäuse ist beispielsweise aus der EP 0 616 190 A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Auslöseeinheiten für pyrotechnische
Systeme durch Ausgestaltung der elektronischen Schaltung und das Vorsehen von
Prüfmöglichkeiten noch stör- und ausfallsicherer zu machen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten
Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen beansprucht.
Bei der herkömmlichen CoB-Technologie ist die integrierte Schaltung nur für zuvor
festgelegte Funktionen ausgelegt. Nach der Montage des Chips auf der Leiterplatte
werden seine Anschlüsse durch Überziehen mit einer Abdeckmasse unzugänglich.
Dadurch können seine Funktionen nicht mehr überprüft werden. Individuelle Vorgaben
an die integrierte Schaltung sind nicht mehr möglich. Die Kapselung einer integrierten
Schaltung in einem Gehäuse hat den Vorteil, daß jeder ihrer Anschlüsse,
insbesondere die Testpunkte, nach außen geführt und dadurch zugänglich sind. An
diesen Anschlüssen können Kontaktstellen für Prüfgeräte vorgesehen werden, welche
eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit der integrierten Schaltung zeitgerafft
ermöglichen. Die neue Technologie gestattet es, einen Chip vorzusehen, der nach
seinem Einbau, über die Kontaktstellen mit den für den Einsatz vorgesehenen
angepaßten Funktionen, insbesondere den Zünderadreßzuordnungen, dem
Entsicherungscode und der Einstellung der Verzögerungszeiten, geladen werden
kann. Dadurch ist eine individuelle Programmierung eines jeden Zünders im Hinblick
auf seinen Verwendungszweck möglich.
Außerdem bietet ein in einem IC-Gehäuse gekapselter Chip die Möglichkeit, daß die
Leistungsdaten der integrierten Schaltung bereits beim Hersteller, und vor deren
Einbau in die Auslöseeinheit, auch unter klimatischen Bedingungen, prüfbar sind.
Insbesondere bei Gewährleistungsansprüchen an den Hersteller des ICs gestaltet
sich die Nachweispflicht bei Fehlern, die bei Kälte auftreten, recht problematisch, da
die Kristallflächen vereisen und so eine Fehlerbestimmung verhindert wird. In
Temperaturkammern kann sowohl bei tiefen als auch bei hohen Temperaturen, und
bei vorgegebenen atmosphärischen Simulationen wie Feuchtigkeit und Trockenheit,
die Funktionsfähigkeit der integrierten Schaltung getestet werden. Aufgrund der
zugänglichen Anschlüsse ist das bei jeder integrierten Schaltung vor dem Einbau
möglich. Dadurch wird die Ausfallrate, die man beim Einbau von bisher ungeprüften
integrierten Schaltungen in CoB-Technologie in Kauf nehmen mußte, drastisch
reduziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Massepunkte der integrierten
Schaltung an mehr als einem Anschlußpunkt herauszuführen. So ist gewährleistet,
daß auch bei defekten Massebonds immer ein großflächiges und definiertes
Massepotential anliegt. Schwimmendes Massepotential verursacht Störungen. Durch
die Mehrfachkontaktierung der Masse wird daher vorteilhaft eine große Sicherheit
insbesondere gegenüber hochfrequenter elektromagnetischer Einstrahlung erreicht.
Je nach Art der integrierten Schaltung können die Zünderadressen oder/und
Funktionsprioritäten in einem Speicher (z. B. EEPROM) in der integrierten Schaltung
hinterlegt werden. Das ist dann vorteilhaft, wenn die Auslöseeinheit erst kurz vor
ihrem Einsatz programmiert wird.
Soll die Auslöseeinheit nur für einen bestimmten Einsatz vorgesehen sein, für den
eine festliegende Programmierung vorgesehen ist, beispielsweise für eine bestimmte
Zünderadresse, kann es vorteilhaft sein, wenn für jede Zünderadresse eigens eine
voreingestellte Auslöseeinheit vorgesehen ist. Bei dieser kann dann die jeweilige
Zünderadresse in Form eines bereits vorgegebenen Leiterbahnmusters auf der
Leiterplatte angeordnet sein. Dadurch wird das herkömmliche, aufwendige
Durchtrennen bestimmter Leiterbahnen (Codierung) auf einem sogenannten
Programmierfeld auf einer für alle Zündzeitstufen gemeinsam gefertigten Leiterplatte
vermieden. Das bisher erforderliche mechanische oder thermische Durchtrennen
bestimmter Leiterbahnen zur Herstellung bestimmter Zünderadressen kann durch
ungenügende Durchtrennung oder durch Kurzschlüsse zu Fehlfunktionen führen.
Die entsprechende Zünderadresse kann in Weiterbildung der Erfindung bereits durch
eine auf der Leiterplatte angeordnete Kennzeichnung, beispielsweise durch eine die
Zünderadresse bezeichnende Nummer, kenntlich gemacht sein. Dadurch wird der
Zusammenbau der Auslöseeinrichtung vereinfacht und Verwechslungen
unterschiedlicher Zünderadressen werden vermieden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Leiterbahnen auf der Leiterplatte eine
mäanderförmige Führung aufweisen. Dadurch wird es möglich, hochfrequente
Einstrahlungen auszufiltern und damit ihre Auswirkungen auf die integrierte Schaltung
zu vermeiden.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Auslöseeinheit mit dem elektronischen Teil,
dem sogenannten Hybrid, und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Auslöseeinheit entsprechend Fig. 1 mit
einem Programmierfeld auf der Platine zur mechanischen Festlegung
einer Verzögerungszeit einer Zünderadresse.
Fig. 1 zeigt im vergrößerten Maßstab den Teil einer Auslöseeinheit 1, in dem der
Hybrid 2, der elektronische Teil, eingebettet ist. Die elektronischen Bauteile sind auf
einer Platine 3 angeordnet. Auf ihr sind gedruckte Leiterbahnen 4 zu sehen, durch die
die elektronischen Bauteile untereinander und mit den zwei Anschlußdrähten des
Eingangs 5 und mit den zwei Anschlußdrähten 6 zur hier nicht dargestellten Zündpille
verbunden sind. Die Platine 3 kann aus einem besonders biegefesten Material
bestehen, oder aber, wie im vorliegenden Fall, in einen ausgehärteten,
nichtmetallischen Werkstoff 7 eingebettet sein. Der Werkstoff kann beispielsweise ein
Kunststoff oder ein Gießharz sein. Er umgibt die Anschlußdrähte 5 und 6 sowie den
Hybrid 2. Er wird nach dem Einschieben des Hybrides 2 in die Hülse 8 der
Auslöseeinrichtung 1 flüssig eingefüllt und härtet dann aus.
Die Platine 3 enthält neben dem auf der Unterseite der Platine 3 aufgelöteten und
deshalb hier nicht sichtbaren Kondensator zur Energiespeicherung, einen Schutz- und
Sicherungswiderstand 9 sowie eine integrierte Schaltung 10. Der Schutz- und
Sicherungswiderstand 9 ist mittels des Reflow-Verfahrens aufgelötet, das besonders
saubere Lötverbindungen ermöglicht. Die integrierte Schaltung 10 ist in einem IC-
Gehäuse 11 eingeschlossen und so vor äußeren Einwirkungen, insbesondere vor
Erschütterungen wie sie bei Verwendung als Sprengzünder in benachbarten
Bohrlöchern (Intervallzündung) entstehen, geschützt. Mit dieser integrierten Schaltung
10 werden insbesondere die Zünderadreßzuordnung, die Speicherung des
Entsicherungscodes und die Einstellung der Verzögerungszeiten durchgeführt. Das
Gehäuse 11 der vorliegenden integrierten Schaltung 10 weist mehrere Anschlüsse
auf, im dargestellten Fall zwölf; sechs auf jeder Seite, die mit den Leiterbahnen 4 und
untereinander verbunden sind. Die mäanderförmigen Anschlüsse 14a und 14b an die
Zuleitung 6 zur hier nicht dargestellten Zündpille, sollen vor der Einwirkung
hochfrequenter Störsignale schützen.
Die aus dem IC-Gehäuse 11 herausgeführten Anschlüsse 12 ermöglichen es, die
integrierte Schaltung 10, vor ihrer Einbettung in die Hülse 8, an ihren
Anschlußpunkten 15 zu prüfen. Die Massepunkte 16 sind mit mehr als einem
Anschluß aus dem Gehäuse 11 herausgeführt und durch eine Leiterbahn 17
miteinander verbunden.
Neben der Prüfung der integrierten Schaltung 10, kann diese auch vor dem Einbau
über die Anschlußpunkte 15 mit allen wichtigen Informationen versehen werden, die
im wesentlichen die Zünderadreßzuordnung, den Entsicherungscode und die
Einstellung der Verzögerungszeit, die Zündzeitstufe, beinhalten.
Die Auslöseeinheit 100 in Fig. 2 unterscheidet sich von der Auslöseeinheit 1 in Fig.
1 dadurch, daß in ihr keine Einstellung der Verzögerungszeit individuell vorgenommen
wird, sondern daß diese integrierte Schaltung 10 auf eine feste Verzögerungszeit und
damit auf eine feste Zünderadresse eingestellt ist.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der sonst gleichartig
ausgestatteten Platine 3 ein Programmierfeld 20 aus Leiterbahnen 21 gebildet. Ein
vorgegebenes Muster der Verbindung der Leiterbahnen 21 mit den Massepunkten 16,
gibt die Einstellung einer bestimmten Verzögerungszeit vor und ist charakteristisch für
eine bestimmte Zünderadresse. Von den Leiterbahnen 21a bis 21f sind die
Leiterbahnen 21a, 21c und 21e mit den Anschlüssen 12 verbunden, die Leiterbahnen
21b, 21d und 21f sind unterbrochen. Dadurch entsteht ein vorgegebenes Bit-Muster,
das die Verzögerungszeit bestimmt. Ein Eingriff in das Innere der integrierten
Schaltung 10 erfolgt nicht. Dieses ist für alle Zünderadressen gleich. Die
Unterbrechung der Leiterbahnen 21a bis 21f kann bereits bei der Herstellung der
Platinen 3 als Druckbild vorgesehen sein. Das Muster eines Programmierfelds, das
einer bestimmter Zünderadresse zugeordnet ist, kann auf der Platine 3 durch eine
Kennzeichnung 22, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es die Zahl "6" für die
sechste Zünderadresse, gekennzeichnet werden. Ein anderes Bild der Verbindung
der Leiterbahnen 21a bis 21f mit den Anschlüssen 12 ist jeweils einer anderen
Zünderadresse zugeordnet.
Claims (7)
1. Elektronische Auslöseeinrichtung für pyrotechnische Zünder mit einer Primär-
und einer Sekundärladung, wobei die Primärladung mittels einer aus
elektronischen Bauteilen bestehenden Schaltung gezündet wird, deren
wesentliche elektronische Bauteile als integrierte Schaltung in einem IC-
Gehäuse untergebracht sind, wobei das Gehäuse auf einer Platine angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (12) des IC-Gehäuses (11) als
Anschlußpunkte (15) für Prüfgeräte zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der
integrierten Schaltung (10) und der Zünderfunktion vorgesehen sind und ebenso
zum Anschluß an externe elektronische Geräte zur Programmierung der
Auslöseeinrichtung dienen.
2. Elektronische Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Massepunkte (16) der integrierten Schaltung (10) an mehr als einem
Anschlußpunkt (15) herausgeführt sind.
3. Elektronische Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündzeitstufen und die Zünderadressen in einem
Speicher (z. B. EE-PROM) in der integrierten Schaltung (10) hinterlegt sind.
4. Elektronische Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zünderadressen in Form eines vorgegebenen Musters
(Code) von Verbindungen der Leiterbahnen (21a bis 21f) mit den Anschlüssen
(12) der integrierten Schaltung (10) in einem Programmierfeld (20) auf der
Platine (3) angeordnet sind.
5. Elektronische Auslöseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zünderadressen jeweils mittels einer Kennzeichnung (22) auf der Platine
(3) kenntlich gemacht sind.
6. Elektronische Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mäanderförmige Leiterbahnführung (14a, 14b) auf der
Platine (3) einen Filter gegen hohe Frequenzen und damit einen Schutz der
elektronischen Bauteile (9, 10) darstellt.
7. Elektronische Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Schutz- und Sicherungswiderstand (9)
mittels des Reflow-Verfahrens aufgelötet ist.
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