DE19915718C2 - Türscharnier für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Türscharnier für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19915718C2 DE19915718C2 DE1999115718 DE19915718A DE19915718C2 DE 19915718 C2 DE19915718 C2 DE 19915718C2 DE 1999115718 DE1999115718 DE 1999115718 DE 19915718 A DE19915718 A DE 19915718A DE 19915718 C2 DE19915718 C2 DE 19915718C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiving opening
- hinge pin
- hinge according
- hinge
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 17
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 3
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 13
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 10
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 6
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 4
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 3
- 238000000641 cold extrusion Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 2
- 241000217377 Amblema plicata Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000005238 degreasing Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 210000000887 face Anatomy 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/10—Pins, sockets or sleeves; Removable pins
- E05D5/12—Securing pins in sockets, movably or not
- E05D5/128—Securing pins in sockets, movably or not the pin having a recess or through-hole engaged by a securing member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1028—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
- E05D11/1078—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot
- E05D11/1085—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/10—Pins, sockets or sleeves; Removable pins
- E05D5/14—Construction of sockets or sleeves
- E05D5/16—Construction of sockets or sleeves to be secured without special attachment parts on the socket or sleeve
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/12—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
- E05D7/121—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/531—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier, vorzugsweise für
Kraftfahrzeuge zur Anlenkung einer Tür oder einer Klappe an
einem Träger mit
- - einer Türkonsole,
- - einer Säulenkonsole
- - und einem Scharnierbolzen für eine drehgelenkigen Ver bindung der Türkonsole und der Säulenkonsole,
- - wobei der Scharnierbolzen, der drehbar mit der Türkon sole oder mit der Säulenkonsole verbunden wird, durch einen Verbindungsabschnitt verdrehsicher, aber zur Mon tage abnehmbar an einem Aufnahmeabschnitt der Säulen konsole oder der Türkonsole befestigt ist,
- - sich der Verbindungsabschnitt des mit der Türkonsole drehbar verbundenen Scharnierbolzens - in Einführungs richtung zu dem Aufnahmeabschnitt der Säulenkonsole hin gesehen - verjüngt und der Aufnahmeabschnitt der Säu lenkonsole eine Aufnahmeöffnung von entsprechend ver jüngter Form aufweist,
- - die Umfangsfläche des Scharnierbolzens an dem Verbin dungsabschnitt Vorsprünge aufweist,
- - an der Innenfläche der Aufnahmeöffnung die gleiche An zahl entsprechender Ausnehmungen zur Aufnahme der Vor sprünge angeordnet sind,
- - sich die Vorsprünge und die Ausnehmungen jeweils unter einem Winkel zur Längsachse des Scharnierbolzens er strecken.
Bei bekannten Scharnieren der vorstehenden Art ist der
Scharnierbolzen drehbar an der Türkonsole und verdrehsicher
an der Säulenkonsole angeordnet. Der Scharnierbolzen weist
in einem Verbindungsabschnitt eine eckige, vorzugsweise
rechteckige Querschnittsform auf und ist in einem entspre
chend ausgeformten Aufnahmeabschnitt der Säulenkonsole an
geordnet. Eine Übertragung der Drehmomente erfolgt über die
Flanken des eckigen Querschnitts, die an den Wandungen des
Aufnahmeabschnitts der Säulenkonsole anliegen. Aufgrund von
Fertigungstoleranzen in der Serienproduktion weist diese
Verbindung ein Bewegungsspiel auf. Die daraus resultieren
den Bewegungen beim Öffnen und Schließen der Tür können zum
Lösen einer den Scharnierbolzen in seiner Position axial
fixierenden Sicherungsschraube führen, die in axialer Rich
tung in das untere Ende des Bolzens eingeschraubt wird.
Aus der DE 196 33 462 A1 ist ein Scharnierbolzen bekannt,
der in einer entsprechend ausgebildeten konischen Erweite
rung einer Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Dieses Scharnier
ermöglicht zwar eine verdrehsichere Anordnung des Schar
nierbolzens in der zugeordneten Aufnahmeöffnung, jedoch
ergeben sich bei der Montage des Scharnierbolzens in der
Aufnahmeöffnung Probleme beim Auffinden bzw. Wiederauffin
den der Position, die der richtigen Ausrichtung einer dreh
bar an dem Scharnierbolzen angeordneten Tür entspricht, da
der Scharnierbolzen aufgrund der Vielzahl von Vorsprüngen
in einer entsprechend großen Zahl verschiedener Positionen
in der entsprechenden Aufnahmeöffnung angeordnet werden
kann, die sich nur durch geringe Winkelabstände voneinander
unterscheiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Scharnier der eingangs
genannten Art zu schaffen, das neben einer verdrehsicheren
Anordnung eines Scharnierbolzens in einer entsprechenden Aufnahme auch ein
einfaches Ausrichten einer drehbar mit dem Scharnierbolzen verbundenen
Tür gegenüber der Aufnahmeöffnung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, dass
- - die Umfangsfläche des Scharnierbolzens maximal drei Vorsprünge aufweist, die im Querschnitt bogenförmig oder wulstartig ausgebildet sind und mit korrespondierenden Ausnehmungen der Aufnah meöffnung in Eingriff stehen
- - und der Verbindungsabschnitt und die Aufnahme öffnung spielfrei in Eingriff kommen.
Die Erfindung beschreibt ein Scharnier, bei dem ein mit der
Türkonsole drehbar verbundener Scharnierbolzen verdrehfest
an der Säulenkonsole befestigt wird. Möglich ist jedoch
auch eine umgekehrte Anordnung, bei der ein mit der Säulen
konsole drehbar verbundener Scharnierbolzen verdrehfest an
der Türkonsole befestigt ist.
Die verjüngte Form der Aufnahmeöffnung und die entsprechend
verjüngte Form des Verbindungsabschnitts des Scharnierbol
zens ermöglichen die Übertragung sowohl axialer als auch
radialer Kräfte an allen Punkten der sich in Eingriff be
findlichen Flächen von Verbindungsabschnitt und Aufnahme
öffnung. Auf die Bildung zusätzlicher Flächen, die nur zur
Übertragung radialer oder axialer Kräfte verwendet werden,
kann verzichtet werden. Zudem erleichtert die verjüngte
Form das Einsetzen des Scharnierbolzens in die Aufnahmeöff
nung. Der im Endbereich des Verbindungsabschnitts einen
geringen Durchmesser aufweisende Scharnierbolzen muß dabei
nur in eine wesentlich größere Öffnung der Aufnahmeöffnung
eingeführt werden.
Insbesondere bei Scharnieren mit integrierter Feststell
funktion ist die exakte Anordnung der Türkonsole an der
Säulenkonsole von hoher Bedeutung. Durch die verjüngte Form
wird erreicht, daß sich der Scharnierbolzen der Türkonsole
automatisch in der Aufnahmeöffnung der Säulenkonsole zen
triert. Dadurch wird eine manuelle, zeitintensive Zentrie
rung bei der Montage überflüssig. Die sich verjüngende Form
gewährleistet zudem eine spielfreie Anordnung des Schar
nierbolzens in der Aufnahmeöffnung, so daß auch auf übli
cherweise notwendige Nachjustierungen verzichtet werden
kann.
Eine Übertragung auftretender Drehmomente erfolgt über die
in Angriff befindlichen Ausnehmungen und Vorsprünge, die
bei entsprechender Ausgestaltung auch axiale und radiale
Kräfte aufnehmen können. Die Anzahl und die Form der Vor
spränge richtet sich dabei nach der Höhe des zu übertragen
den Drehmoments.
Die bogenförmigen oder wulstartigen Vorsprünge ermöglichen
neben der Übertragung von radialen und axialen Kräften auch
die spielfreie Drehmomentübertragung vom Scharnierbolzen
auf die Aufnahmeöffnung. Je nach Höhe des zu übertragenden
Moments können die Vorsprünge mehr oder weniger stark ausgeprägt
sein. Auch die Herstellung der wulstartigen oder im
Querschnitt bogenförmigen Ausnehmungen kann, wie die Her
stellung der kegelstumpfförmigen Aufnahmeöffnung, mittels
herkömmlichem Werkzeug in einem Arbeitsgang erfolgen.
Grundsätzlich ist die Art der Herstellung des Scharnierbol
zens und die Art der Befestigung der Vorsprünge an dem Ver
bindungsabschnitt frei wählbar. Die Form des erfindungs
gemäßen Scharnierbolzens ermöglicht jedoch die kostengün
stige und schnelle kaltfließpreßtechnische Herstellung des
Scharnierbolzens mit bereits am Verbindungsabschnitt ange
formten
Vorsprüngen.
Die Querschnittsform des Verbindungsabschnitts und die sich
daraus ergebende Querschnittsform der Aufnahmeöffnung ist
grundsätzlich frei wählbar. Nach einer Weiterbildung der
Erfindung sind der Scharnierbolzen und die Aufnahmeöffnung
im Verbindungsabschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet. Da
durch wird eine verbesserte spielfreie Verbindung zwischen
dem Verbindungsabschnitt und der Aufnahmeöffnung erzeugt.
Zudem ist die kaltfließpreßtechnische Herstellung eines
kegelstumpfförmigen Abschnitts einfacher zu realisieren.
Der Gesamtkegelwinkel der Aufnahmeöffnung und des Verbin
dungsabschnitts kann so gewählt werden, daß eine optimale
Übertragung aller radialen und axialen Kräfte und eine si
chere Anordnung des Scharnierbolzens in der Aufnahmeöffnung
gewährleistet wird. Ein bei dieser Ausführungsform gewählter
Gesamtkegelwinkel im Bereich von 40° hat sich dabei als
besonders vorteilhaft erwiesen.
Die Verwendung eines kegelstumpfförmigen Querschnitts er
leichtert zudem auch die Herstellung des Aufnahmebereichs.
Nach dem Einbringen einer Bohrung kann mittels herkömmlicher
Werkzeuge eine kegelstumpfförmige Aufnahmeöffnung in einem
Arbeitsgang ausgeformt werden. Die Notwendigkeit mehrerer
Arbeitsgänge zur Herstellung der Aufnahmeöffnung, wie dies
bei eckigen Querschnitten der Fall ist, entfällt.
Grundsätzlich ist es möglich, die Vorsprünge in jeder belie
bigen Form auszuführen. Nach einer vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung sind jedoch die Vorsprünge im Bereich
ihrer Scheitellinien abgeflacht und weisen vorzugsweise
jeweils zwei Seitenflächen auf, die an entsprechend geform
ten Stützflächen der Ausnehmungen anliegen. Die Eigenschaft
zur Übertragung aller Kräfte und Momente wird dabei nicht
beeinflußt, da zwischen den Seitenflächen und den korrespon
dierenden Stützflächen der Ausnehmungen eine genügend große
Kontaktfläche gebildet ist.
Grundsätzlich ist es möglich, eine Kraftübertragung nur über
die Wülste zu erreichen. Nach einer Weiterbildung der Erfin
dung liegen auch die an die abgeflachten Bereiche angrenzen
den Abschnitte der Seitenflächen mindestens teilweise als
Kontaktflächen an zugeordneten Abschnitten der Aufnahmeöff
nungen an. Durch eine Vergrößerung der Fläche zur Übertragung
axial und radial wirkender Kräfte können die auf die Wülste
wirkenden Kräfte reduziert werden. Je nach Anwendungsfall
können somit zusätzliche tragende Flächen erzeugt werden,
die eine bessere Lastverteilung ermöglichen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Abschnitte
unterteilt in Kontaktflächen und berührungslose Flächen, die
im Abstand von der Aufnahmeöffnung verlaufen. Falls Nach
bearbeitungen der Oberfläche der Aufnahmeöffnung oder des
Verbindungsabschnitts erforderlich sind, können diese auf
die Kontaktfläche begrenzt werden, wodurch der Arbeitsauf
wand reduziert wird.
Die Anordnung des Verbindungsabschnitts am Scharnierbolzen
ist grundsätzlich frei wählbar und somit den konstruktiven
Anforderungen anpaßbar. Nach einer vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt am Ende des
Scharnierbolzens angeordnet, wodurch eine Materialeinsparung
erzielt werden kann.
Die in den Ansprüchen 7 bis 10 beschriebenen vorteilhaften
Ausgestaltungen der Erfindung beschreiben einen mit einem
Vorsprung versehenen kegelstumpfförmigen Verbindungs
abschnitt. Der Vorsprung ist bei dieser Ausführungsform
entlang seiner Scheitellinien abgeflacht und weist zwei
Seitenflächen auf, die mit korrespondierenden Stützflächen
einer in die Aufnahmeöffnung eingebrachten Ausnehmung in
Eingriff stehen. Der große Abstand der Mittellinie des Vor
sprungs von der Scharnierbolzenachse gewährleistet eine gute
Drehmomentübertragung.
Der freie kegelstumpfförmige Verbindungsabschnitt des Schar
nierbolzens kann an der dem Vorsprung gegenüberliegenden
Seite sowie in an den Vorsprung angrenzenden Bereichen eben
falls abgeflacht sein, so daß zwei Kontaktflächen entstehen,
die an Stützflächen der Aufnahmeöffnung anliegen. Gemeinsam
mit den an den Stützflächen der Ausnehmung anliegenden Sei
tenflächen kann der Scharnierbolzen somit vier Auflageflä
chen aufweisen, die eine stabile Anordnung des Scharnierbol
zens in der Aufnahmeöffnung gewährleisten.
Über die Seitenflächen des Vorsprungs können die auftreten
den Drehmomente übertragen werden. Zur Übertragung axial und
radial auftretender Kräfte können sowohl der Vorsprung wie
auch die an den Stützflächen der Aufnahmeöffnung anliegenden
Kontaktflächen des Verbindungsabschnitts verwendet werden.
Die Verwendung eines einzigen Vorsprungs reduziert den Ar
beitsaufwand zur Herstellung einer korrespondierenden Aus
nehmung in der Aufnahmeöffnung. Über die frei wählbare Größe
des wulstartigen Vorsprungs und der daraus resultierenden
Seitenflächen sowie aus der frei wählbaren Größe der Kon
taktfläche kann eine dem Anwendungsfall entsprechende Form
gewählt werden, die es ermöglicht, alle auftretenden Kräfte
zu übertragen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, die in
den Ansprüchen 11 bis 14 erläutert sind, beschreiben u. a.
einen Verbindungsabschnitt, der zwei diametral angeordnete
Vorsprünge aufweist, die entlang ihrer Stirnlinien abge
flacht sind und deren Seitenflächen an den Stützflächen der
Ausnehmungen der Aufnahmeöffnung anliegen. Bei diesem Aus
führungsbeispiel können alle auftretenden Kräfte und Momente
über die beiden Vorsprünge übertragen werden. Der übrige, kegel
stumpfförmige Verbindungsabschnitt ist dabei im Abstand von
der Aufnahmeöffnung angeordnet, so daß in diesem Bereich auf
eine präzise Gestaltung der Oberfläche verzichtet werden
kann. Der große Abstand der Mittellinien der Vorsprünge
zueinander gewährleistet zudem eine große Drehmomentüber
tragung.
Das Einbringen der Ausnehmungen in die Aufnahmeöffnung kann
wie bereits zuvor beschrieben, vorzugsweise mittels herkömm
licher Fräswerkzeuge erfolgen. Die Einbringung der beiden
Ausnehmungen in die Mantelfläche erfolgt bei diesem Aus
führungsbeispiel in zwei Arbeitsgängen. Hierzu kann ein
zweiter Fräser verwendet werden oder die Säulenkonsole bzw.
der Fräser können in eine entsprechende Bearbeitungsposition
bewegt werden.
Die in den Ansprüchen 15 bis 18 beschriebene vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung beschreiben einen Verbindungs
abschnitt der drei sternförmig angeordnete Wülste aufweist,
die entlang ihrer Stirnlinien abgeflacht sind und deren
Seitenflächen mit korrespondierenden Stützflächen der Aus
nehmungen der Aufnahmeöffnung in Eingriff stehen. Bei der
Verwendung von drei Wülsten erhöht sich, im Vergleich zu den
zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfin
dung mit einem oder zwei Wülsten, die Fähigkeit zur Über
tragung von Momenten und Kräften.
Die zwischen den Wülsten befindlichen Flächen des Verbin
dungsabschnitts können im Abstand zur Aufnahmeöffnung an
geordnet sein, so daß nur die Seitenflächen der Wülste zur
Übertragung aller auftretenden Kräfte genutzt werden.
Bei den in den Ansprüchen 19-22 beschriebenen vorteilhaf
ten Weiterbildungen der Erfindung wird der Verbindungsab
schnitt des Scharnierbolzens aus zwei kegelstumpfförmigen
Bereichen gebildet, deren Mittellinien parallel und in einem
Abstand zur Scharnierbolzenachse verlaufen und die Aufnahme
öffnung aus zwei entsprechenden kegelstumpfförmigen Berei
chen gebildet ist. Die Stirnseiten des kegelstumpfförmigen
Bereichs sind bei diesem Ausführungsbeispiel über die ge
samte Höhe abgeflacht. In dem Bereich, in dem sich die ke
gelstumpfförmigen Bereiche überschneiden bzw. aneinander
anschließen, kann der Verbindungsabschnitt Einbuchtungen
aufweisen, die als Toleranzausgleich dienen, so daß diese
Bereiche im Abstand von der Aufnahmeöffnung verlaufen und
nur die zwischen den abgeflachten Stirnseiten und den Ein
buchtungen liegenden Flächen des Verbindungsabschnitts in
Kontakt mit der Aufnahmeöffnung stehen, wodurch insgesamt
vier Kontaktflächen gebildet werden, die eine stabile Ab
stützung des Scharnierbolzens in der Aufnahmeöffnung er
möglichen. Ein Auslaufenlassen der Einbuchtungen - von der
Scharnierbolzenachse her betrachtet - im Bereich hinter den
Mittellinien der kegelstumpfförmigen Bereiche ermöglicht
zudem eine radiale Korrektur der Lage des Scharnierbolzens
in der Aufnahmeöffnung. Im Gegensatz zu den zuvor beschrie
benen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung kann hier
auf das Einbringen einer Ausnehmung in die Aufnahmeöffnung
verzichtet werden.
Die Ausnahmeöffnung kann in zwei Arbeitsschritten fertig
gestellt werden. Nach dem Einbringen einer konzentrisch zur
Scharnierbolzenachse verlaufenden zylindrischen Bohrung
können im Abstand zur Hauptachse zwei Kegelhalbbohrungen in
die zylindrische Bohrung eingebracht werden.
Zum Herstellen der Aufnahmeöffnung wird
vorgeschlagen, daß in einen Aufnahmeabschnitt der Säulen
konsole oder der Türkonsole eine Bohrung eingebracht wird,
die anschließend zur Bildung der Aufnahmeöffnung mittels
geeigneter Werkzeuge kegelstumpfförmig ausgeformt wird, und
mittels eines Fräswerkzeugs mindestens eine Ausnehmung unter
einem Winkel zur Längsachse der Bohrung in die Mantelfläche
der Aufnahmeöffnung eingebracht wird.
Zur kostengünstigen Herstellung des in den Ansprüchen 1 bis
22 beschriebenen Scharniers ist es notwendig, die Fertigung
in größtmöglichem Umfang zu automatisieren. Die beschriebene
kostengünstige und schnelle Herstellung der Aufnahmeöffnung
kann in einfacher Weise in einen bestehenden Produktions
prozeß integriert werden. Die Verwendung von kostenintensi
vem Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich. Besonders vor
teilhaft ist dabei die Verwendung eines Kegelsenkers, der es
ermöglicht, die kegelstumpfförmige Aufnahmeöffnung in einem
Arbeitsgang zu fertigen.
Es werden beispeilsweise
zwei Ausnehmungen diametral in die Aufnahmeöffnung einge
bracht. Die Herstellung dieser Aufnahmeöffnung ist ohne
großen Aufwand zu realisieren und gewährleistet die Über
tragung auch großer Drehmomente.
Grundsätzlich ist der Querschnitt der Ausnehmungen frei 1
wählbar. Dazu können
im Querschnitt bogenförmig verlaufende Ausneh
mungen in die Aufnahmeöffnung eingebracht werden. Die Herstellung
dieser Ausnehmungen kann dabei in einfacher Weise mittels
herkömmlicher Fräswerkzeuge erfolgen. Die Verwendung von
speziellem Räumwerkzeug ist nicht erforderlich.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Säulenkonsole
eines Scharniers mit einem Scharnierbolzen und einer
Sicherungsschraube gemäß eines ersten Ausführungs
beispiels;
Fig. 1a eine Schnittdarstellung eines Verbindungsabschnitts
des Scharnierbolzens von Fig. 1 im Zusammenwirken
mit einer Aufnahmeöffnung der Säulenkonsole von Fig.
1;
Fig. 1b eine Längsschnittdarstellung von Säulenkonsole,
Scharnierbolzen und Türkonsole entlang der Schnitt
linie A-A von Fig. 1a;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Säulenkonsole
eines Scharniers mit einem Scharnierbolzen und einer
Sicherungsschraube gemäß eines zweiten Ausführungs
beispiels;
Fig. 2a eine Schnittdarstellung eines Verbindungsabschnitts
des Scharnierbolzens von Fig. 2 im Zusammenwirken
mit einer Aufnahmeöffnung der Säulenkonsole von
Fig. 2;
Fig. 2b eine Längsschnittdarstellung von Säulenkonsole,
Scharnierbolzen und Türkonsole entlang der Schnitt
linie B-B von Fig. 2a;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Säulenkonsole
eines Scharniers mit einem Scharnierbolzen und einer
Sicherungsschraube gemäß eines dritten Ausführungs
beispiels;
Fig. 3a eine Schnittdarstellung eines Verbindungsabschnitts
des Scharnierbolzens von Fig. 3 im Zusammenwirken
mit einer Aufnahmeöffnung der Säulenkonsole von Fig.
3;
Fig. 3b eine Längsschnittdarstellung von Säulenkonsole,
Scharnierbolzen und Türkonsole entlang der Schnitt
linie C-C von Fig. 3a;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Säulenkonsole
eines Scharniers mit einem Scharnierbolzen und einer
Sicherungsschraube gemäß eines vierten Ausführungs
beispiels;
Fig. 4a eine Schnittdarstellung eines Verbindungsabschnitts
des Scharnierbolzens von Fig. 4 im Zusammenwirken
mit einer Aufnahmeöffnung der Säulenkonsole von Fig.
4;
Fig. 4b eine Längsschnittdarstellung von Säulenkonsole,
Scharnierbolzen und Türkonsole entlang der Schnittlinie
D-D von Fig. 4a.
Die Fig. 1 bis 1b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
einer drehgelenkigen Anordnung einer Türkonsole 8 an einer
Säulenkonsole 1. Ein Scharnierbolzen 3 ist drehgelenkig mit
der Türkonsole 8 verbunden und in der Säulenkonsole 1 ver
drehfest angeordnet. Der Scharnierbolzen 3 weist dazu im
unteren Bereich einen Verbindungsabschnitt 4a auf, der ke
gelstumpfförmig ausgebildet ist. Auf der Mantelfläche des
kegelstumpfförmigen Bereichs ist ein wulstartiger Vorsprung
6 angeordnet, der sich unter einem Winkel zur Längsachse des
Scharnierbolzens 3 erstreckt.
Die Säulenkonsole 1 weist in einem Aufnahmeabschnitt 2 eine
Bohrung 9 auf, die zur Aufnahme des Scharnierbolzens 3 mit
einer kegelstumpfförmigen Aufnahmeöffnung 5a versehen ist.
Die verdrehsichere Anordnung des Scharnierbolzens 3 in der
Aufnahmeöffnung 5a erfolgt über Seitenflächen 13 des wulst
artigen Vorsprungs 6, die an Stützflächen 14 einer Ausneh
mung 12 der Aufnahmeöffnung 5a anliegen. Zur axialen Siche
rung des Scharnierbolzens 3 in der Aufnahmeöffnung 5a wird
eine Sicherungsschraube 7 verwendet, die von der der Auf
nahmeöffnung 5a gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeab
schnitts 2 her in eine am unteren Ende des Scharnierbolzens
3 axial verlaufende Gewindebohrung eingeschraubt wird.
In einem dem Vorsprung 6 gegenüberliegenden Bereich und in
einem direkt an den Vorsprung 6 angrenzenden Bereich ist der
kegelstumpfförmige Verbindungsabschnitt 4a abgeflacht. Da
durch werden zwei begrenzte Kontaktflächen 15 gebildet, die
an Stützflächen 19 der Aufnahmeöffnung 5a anliegen.
Die Fig. 2 bis 2b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
zur verdrehsicheren Anordnung des Scharnierbolzens 3 der
Türkonsole 8 an der Säulenkonsole 1. Im Gegensatz zu dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Scharnier
bolzen 3 einen kegelstumpfförmigen Verbindungsabschnitt 4b
auf, der mit zwei wulstartigen, einander gegenüberliegenden
Vorsprüngen 6 versehen ist. Die Aufnahmeöffnung 5b des Auf
nahmeabschnitts 2 der Säulenkonsole 1 ist kegelstumpfförmig
ausgebildet und weist zwei Ausnehmungen 12 auf. Zur Ver
drehsicherung liegen die an den Stirnlinien abgeflachten
Vorsprünge 6 mit ihren Seitenflächen 13 an den Stützflächen
14 der Ausnehmungen 12 der Aufnahmeöffnung 5b an. Eine Si
cherungsschraube 7 dient wiederum zur axialen Sicherung des
Scharnierbolzens 3 in dem Aufnahmeabschnitt 2.
Der kegelstumpfförmige Verbindungsabschnitt 4b ist zwischen
den beiden Vorsprüngen 6 derart ausgebildet, daß er keine
Berührung mit der Aufnahmeöffnung 5b hat, so daß nur die
Seitenflächen 13 der wulstartigen Vorsprünge 6 an den Stütz
flächen 14 der Ausnehmungen 12 anliegen.
Der Aufnahmeabschnitt 2 weist auf der dem Schraubenkopf der
Schraube 7 zugewandten Seite eine Nut 11 auf, durch die
flüssige Medien, wie Entfettungs- und Lackierungsmittel,
abfließen können. Eine solche Nut 11 wird bei allen hier
beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet
Das in den Fig. 3 bis 3b dargestellte dritte Ausführungs
beispiel weist einen Scharnierbolzen 3 auf, der im Verbin
dungsabschnitt 4c drei wulstartige, vorzugsweise sternförmig
angeordnete Vorsprünge 6 aufweist. Die Vorsprünge 6 sind
wiederum an ihren Stirnseiten abgeflacht. Die Aufnahmeöff
nung 5c ist im Aufnahmeabschnitt 2 wiederum kegelstumpf
förmig ausgebildet und weist drei sternförmig angeordnete
Ausnehmungen 12 auf. Die Schraube 7 wird in bekannter Weise
zur axialen Sicherung des Scharnierbolzens 3 in der Auf
nahmeöffnung 5c genutzt. Die Seitenflächen 13 der wulst
artigen Vorsprünge 6 liegen an Stützflächen 14 der Ausnehmungen
12 der Aufnahmeöffnung 5c an. Die zwischen den wulst
artigen Vorsprüngen 6 befindlichen Abschnitte des Verbin
dungsabschnitts 4c befinden sich nicht im Kontakt mit der
Aufnahmeöffnung 5c.
Die in den Fig. 4 bis 4b dargestellte vierte Ausführungs
form der Erfindung stellt einen Scharnierbolzen 3 dar, bei
dem der Verbindungsabschnitt 4d als Doppelkegel 10 ausge
führt ist. Die Mittellinien 18 des sich aus zwei kegel
stumpfförmigen Bereichen zusammensetzenden Doppelkegels 10
verlaufen parallel und in einem Abstand zur Scharnierbolzen
achse 16. Die Stirnseiten 17 der kegelstumpfförmigen Berei
che sind abgeflacht. Die Mantelfläche weist in dem Bereich,
in dem sich die beiden kegelstumpfförmigen Bereiche über
schneiden bzw. aneinanderanschließen zwei Aussparungen auf,
so daß der Doppelkegel 10 vier Kontaktflächen 15 aufweist,
die an den Stützflächen 19 der Aufnahmeöffnung 5d anliegen.
Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird der
Scharnierbolzen 3 durch eine Sicherungsschraube 7 axial in
der Aufnahmeöffnung 5d fixiert.
Die Herstellung der Aufnahmeöffnung (5a-5d) erfolgt in drei
Arbeitsschritten. In den Aufnahmebereich 2 der Säulenkonsole
wird eine Bohrung 9, vorzugsweise eine Durchgangsbohrung,
eingebracht. Anschließend wird der zur Aufnahme des Schar
nierbolzens 3 vorgesehene Bereich der Bohrung 9 mittels
eines Kegelsenkers kegelstumpfförmig ausgeformt. Die zur
verdrehsicheren Anordnung des Scharnierbolzens 3 benötigten
Ausnehmungen 12 werden nacheinander mittels eines Fräswerk
zeugs in die Mantelfläche der Aufnahmeöffnung (5a-5d) einge
bracht.
Claims (22)
1. Scharnier, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge zur Anlen
kung einer Tür oder einer Klappe an einem Träger, mit
einer Türkonsole,
einer Säulenkonsole
und einem Scharnierbolzen für eine drehgelenkige Verbindung der Türkonsole und der Säulenkonsole,
wobei der Scharnierbolzen, der drehbar mit der Tür konsole oder mit der Säulenkonsole verbunden wird, durch einen Verbindungsabschnitt verdrehsicher aber zur Montage abnehmbar an einem Aufnahmeabschnitt der Säulenkonsole oder der Türkonsole befestigt ist,
sich der Verbindungsabschnitt (4a-4d) des mit der Türkonsole drehbar verbundenen Scharnierbolzens (3) - in Einführungsrichtung zu dem Aufnahmeabschnitt (2) der Säulenkonsole (4) hin gesehen - verjüngt und der Aufnahmeabschnitt (2) der Säulenkonsole (4) eine Aufnahmeöffnung (5a-5d) von entsprechend verjüngter Form aufweist,
die Umfangsfläche des Scharnierbolzens (3) an dem Verbindungsabschnitt (4a-4d) Vorsprünge (6) auf weist,
an der Innenfläche der Aufnahmeöffnung (5a-5d) die gleiche Anzahl entsprechender Ausnehmungen (12) zur Aufnahme der Vorsprünge (6) angeordnet sind,
sich die Vorsprünge (6) und die Ausnehmungen (12) jeweils unter einem Winkel zur Längsachse (16) des Scharnierbolzens (3) erstrecken
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsfläche des Scharnierbolzens maximal drei Vorsprünge (6) aufweist, die im Querschnitt bogenförmig oder wulstartig ausgebildet sind und mit korrespon dierenden Ausnehmungen der Aufnahmeöffnung in Ein griff stehen
und der Verbindungsabschnitt (4a-4d) und die Auf nahmeöffnung (5a-5d) spielfrei in Eingriff kommen.
einer Türkonsole,
einer Säulenkonsole
und einem Scharnierbolzen für eine drehgelenkige Verbindung der Türkonsole und der Säulenkonsole,
wobei der Scharnierbolzen, der drehbar mit der Tür konsole oder mit der Säulenkonsole verbunden wird, durch einen Verbindungsabschnitt verdrehsicher aber zur Montage abnehmbar an einem Aufnahmeabschnitt der Säulenkonsole oder der Türkonsole befestigt ist,
sich der Verbindungsabschnitt (4a-4d) des mit der Türkonsole drehbar verbundenen Scharnierbolzens (3) - in Einführungsrichtung zu dem Aufnahmeabschnitt (2) der Säulenkonsole (4) hin gesehen - verjüngt und der Aufnahmeabschnitt (2) der Säulenkonsole (4) eine Aufnahmeöffnung (5a-5d) von entsprechend verjüngter Form aufweist,
die Umfangsfläche des Scharnierbolzens (3) an dem Verbindungsabschnitt (4a-4d) Vorsprünge (6) auf weist,
an der Innenfläche der Aufnahmeöffnung (5a-5d) die gleiche Anzahl entsprechender Ausnehmungen (12) zur Aufnahme der Vorsprünge (6) angeordnet sind,
sich die Vorsprünge (6) und die Ausnehmungen (12) jeweils unter einem Winkel zur Längsachse (16) des Scharnierbolzens (3) erstrecken
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsfläche des Scharnierbolzens maximal drei Vorsprünge (6) aufweist, die im Querschnitt bogenförmig oder wulstartig ausgebildet sind und mit korrespon dierenden Ausnehmungen der Aufnahmeöffnung in Ein griff stehen
und der Verbindungsabschnitt (4a-4d) und die Auf nahmeöffnung (5a-5d) spielfrei in Eingriff kommen.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scharnierbolzen (3) und die Aufnahmeöffnung (5a-5d)
im Verbindungsabschnitt (4a-4d) kegelstumpfförmig aus
gebildet sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (6) im Bereich ihrer Scheitel
linien abgeflacht sind und vorzugsweise jeweils zwei
Seitenflächen (13) aufweisen, die an entsprechend ge
formten Stützflächen (14) der Ausnehmungen (12) anlie
gen.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die an die abgeflachten Bereiche angrenzenden Abschnit
te der Seitenflächen (13) mindestens teilweise als
Kontaktflächen (15) an zugeordneten Abschnitten der
Aufnahmeöffnung (5a-5d) anliegen.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte unterteilt sind in Kontaktflächen (15)
und berührungslose Flächen, die im Abstand von der
Aufnahmeöffnung (5a-5d) verlaufen.
6. Scharnier nach einem oder mehreren der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
abschnitt (4a-4d) am Ende des Scharnierbolzens (3)
angeordnet ist.
7. Scharnier nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der im Verbin
dungsabschnitt (4a) kegelstumpfförmig ausgebildete
Bereich des Scharnierbolzens (3) einen Wulst (6) auf
weist (Fig. 1-1b).
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wulst (6) zwei tragende Seitenflächen (13) auf
weist.
9. Scharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß der kegelstumpfförmige Bereich des Verbin
dungsabschnitts (4a) derart abgeflacht und ausgebildet
ist, daß er mit zwei Kontaktflächen (15), die an zwei
den Seitenflächen (13) des Wulstes (6) gegenüberliegen
den Abschnitten angeordnet sind, an der Aufnahmeöffnung
(5a) anliegt.
10. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen
(13) des Wulstes (6) und die beiden Kontaktflächen (15)
des kegelstumpfförmigen Bereichs an den Stützflächen
(19) der Aufnahmeöffnung (5a) bzw. an den Stützflächen
(14) der Ausnehmungen (12) anliegen.
11. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verbindungsab
schnitt (4b) kegelstumpfförmig ausgebildete Bereich des
Scharnierbolzens (3) zwei einander diametral gegen
überliegende Wülste (6) aufweist und die Aufnahmeöff
nung (5a) mit zwei entsprechenden Ausnehmungen (12)
versehen ist (Fig. 2-2b).
12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wülste (6) jeweils zwei einander gegenüberliegende,
tragende Seitenflächen (13) aufweisen und mit Stützflächen
(14) der Ausnehmungen (12) im Eingriff stehen.
13. Scharnier nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächen des kegelstumpfförmigen Be
reichs des Verbindungsabschnittes (4b) im Abstand von
der Aufnahmeöffnung (5b) verlaufen und nur die Wülste
(6) an der Aufnahmeöffnung (5b) bzw. deren Ausnehmungen
(12) anliegen.
14. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (6) längs
der Scheitellinien abgeflacht sind und die so gebilde
ten Seitenflächen (13) der Wülste (6) an den Stütz
flächen (14) der Ausnehmungen (12) der Aufnahmeöffnung
(5b) anliegen.
15. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verbindungsab
schnitt (4c) kegelstumpfförmig ausgebildete Bereich des
Scharnierbolzens (3) drei sternförmig angeordnete Wül
ste (6) aufweist (Fig. 3-3b).
16. Scharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wülste (6) jeweils zwei tragende Seitenflächen (13)
und die Ausnehmungen (12) der Aufnahmeöffnung (5c)
entsprechend jeweils zwei Stützflächen (14) aufweisen.
17. Scharnier nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächen des kegelstumpfförmigen Be
reichs im Abstand von der Aufnahmeöffnung (5c) ver
laufen und nur die Wülste (6) an der Aufnahmeöffnung
(5c) bzw. deren Ausnehmungen (12) anliegen.
18. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (13)
der Wülste (6) an der Aufnahmeöffnung (5c) anliegen.
19. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt
(4d) zwei kegelstumpfförmige Bereiche aufweist, deren
Mittellinien (18) parallel und in einem Abstand zur
Scharnierbolzenachse verlaufen und die Aufnahmeöffnung
(5d) aus zwei entsprechenden kegelstumpfförmigen Berei
chen gebildet ist (Fig. 4-4b).
20. Scharnier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseiten (17) der kegelstumpfförmigen Bereiche
über die gesamte Höhe abgeflacht sind.
21. Scharnier nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an die abgeflachten Stirnseiten (17)
angrenzenden Kontaktflächen (15) an den Stützflächen
(19) der Aufnahmeöffnung (5d) anliegen.
22. Scharnier nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen
Bereiche in dem Bereich, in dem sie sich überschneiden
bzw. aneinanderanschließen, im Abstand von der Auf
nahmeöffnung (5d) verlaufen und nur die Kontaktflächen
(15) an der Aufnahmeöffnung (5d) bzw. deren Stützflä
chen (19) anliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115718 DE19915718C2 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Türscharnier für Kraftfahrzeuge |
EP00107611A EP1043468A3 (de) | 1999-04-08 | 2000-04-07 | Türscharnier für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115718 DE19915718C2 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Türscharnier für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915718A1 DE19915718A1 (de) | 2000-10-19 |
DE19915718C2 true DE19915718C2 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7903802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999115718 Expired - Fee Related DE19915718C2 (de) | 1999-04-08 | 1999-04-08 | Türscharnier für Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1043468A3 (de) |
DE (1) | DE19915718C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10052764A1 (de) * | 2000-10-25 | 2002-05-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Türscharnier für ein Kraftfahrzeug |
US6922872B2 (en) * | 2001-08-02 | 2005-08-02 | Multimatic, Inc. | Automotive door hinge with structurally integrated pivot |
DE102004012006B3 (de) * | 2004-03-10 | 2005-06-30 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Türscharnier für Kraftfahrzeuge |
DE102007031662B4 (de) * | 2007-07-06 | 2009-06-25 | Edscha Ag | Kraftfahrzeugscharnier |
CZ32788U1 (cs) * | 2019-03-11 | 2019-04-16 | Michal Staněk | Uchycení desky vázání k lyžím splitboardu |
KR102564208B1 (ko) * | 2020-06-17 | 2023-08-07 | 멀티매틱 인코퍼레이티드 | 통합 도어 체크를 갖는 자동차 리프트 오프 힌지 |
DE102021125785B3 (de) * | 2021-10-05 | 2022-05-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Gewindebolzen und Scharnieranordnung mit derartigem Gewindebolzen |
CN113982397A (zh) * | 2021-11-04 | 2022-01-28 | 江山赛银防火门业有限公司 | 一种铰链及门框安装结构 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4430256A1 (de) * | 1994-06-16 | 1995-12-21 | Gammastamp Spa | Verfahren zur Herstellung eines Scharniers für Kraftfahrzeugtüren |
DE19633462A1 (de) * | 1996-05-14 | 1998-02-26 | Scharwaechter Gmbh Co Kg | Mit einem aushängbaren Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2670530A1 (fr) * | 1990-12-12 | 1992-06-19 | Coutier Moulage Gen Ind | Charniere a mecanisme de retenue integre, et sous-ensemble de cette charniere. |
US5548928A (en) * | 1995-12-07 | 1996-08-27 | Chen; Min-Chi | Door structure |
DE29713031U1 (de) * | 1997-07-23 | 1998-12-03 | Friedr. Fingscheidt GmbH, 42551 Velbert | Scharniertürhalter für Fahrzeugtüren |
DE29713995U1 (de) * | 1997-08-08 | 1997-09-25 | Lunke & Sohn AG, 58455 Witten | Türscharnier mit Feststeller |
-
1999
- 1999-04-08 DE DE1999115718 patent/DE19915718C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-04-07 EP EP00107611A patent/EP1043468A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4430256A1 (de) * | 1994-06-16 | 1995-12-21 | Gammastamp Spa | Verfahren zur Herstellung eines Scharniers für Kraftfahrzeugtüren |
DE19633462A1 (de) * | 1996-05-14 | 1998-02-26 | Scharwaechter Gmbh Co Kg | Mit einem aushängbaren Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19915718A1 (de) | 2000-10-19 |
EP1043468A3 (de) | 2002-04-10 |
EP1043468A2 (de) | 2000-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2318723B1 (de) | Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich | |
DE102006056549B3 (de) | Kraftfahrzeugtürscharnier | |
DE69801882T2 (de) | Mutter und Vorrichtung zum Auf- und Abschrauben einer Mutter | |
DE69006170T2 (de) | Schraubdübel, insbesondere für weiches Material, und dafür geeignetes Werkzeug. | |
DE19621432A1 (de) | Baugruppe zur Verbindung eines Betätigungsorgans mit einem Drehabsperrorgan | |
EP0686748B1 (de) | Scharnierstiftloses wartungsfrei gelagertes Blechscharnier für Kraftwagentüren | |
EP0886071A1 (de) | Schraubeinheit | |
EP1907249B1 (de) | Stützwinde | |
WO2000068582A1 (de) | Verbindungselement | |
DE19915718C2 (de) | Türscharnier für Kraftfahrzeuge | |
DE60310236T2 (de) | Fahrzeug mit verformbarer verbindung und in kabinenkonsole verwendbare verformungskonstruktion | |
EP2569550B1 (de) | Selbstsichernde befestigungsmittel sowie befestigungsanordnung | |
DE102005054461B4 (de) | Vorrichtung zum schwenkbeweglichen Verbinden von mindestens zwei Bauteilen und Verfahren zur Montage der Vorrichtung | |
EP1360424B1 (de) | Flanschmitnehmer für kreuzgelenke | |
DE29713995U1 (de) | Türscharnier mit Feststeller | |
DE19906480A1 (de) | Hülsenmutter | |
DE19528901B4 (de) | Höhenverstellbarer Fuß für Küchengeräte oder Möbel | |
EP2044341B1 (de) | Sicherungsmutter | |
EP3721102B1 (de) | Zweiteilige schraubenmutter mit hoher andrückkraft | |
DE3535719C1 (de) | Befestigungsanordnung | |
DE10212671B4 (de) | Kegelradausgleichsgetriebe | |
EP0615073A1 (de) | Kombination aus Schraubenmutter und Lochscheibe | |
EP2446776B1 (de) | Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Möbelbauteils mit einem dritten Möbelbauteil, Teilesatz sowie Tisch | |
EP1355073B1 (de) | Gelenkgabel und Kreuzgelenk mit einer solchen | |
EP3508743B1 (de) | Lageranordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ISE INDUSTRIES GMBH, 58455 WITTEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ISE AUTOMOTIVE GMBH, 51702 BERGNEUSTADT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: METALSA AUTOMOTIVE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ISE AUTOMOTIVE GMBH, 51702 BERGNEUSTADT, DE Effective date: 20130812 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130812 |