DE19909371A1 - Kreiselpumpe mit Serviceschnittstelle - Google Patents
Kreiselpumpe mit ServiceschnittstelleInfo
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Abstract
Von einem Elektromotor betriebene Pumpe, insbesondere Kreiselpumpe, zur Förderung eines Mediums in einem Heizungs- oder Kühlsystem, die eine Pumpenkammer mit einem Einlaß und einem Auslaß aufweist, wobei innerhalb der Pumpenkammer ein Laufrad angeordnet ist, wobei die Pumpenkammer ein umgebendes Gehäuse 1 mit einer Eintrittsöffnung 2 für den Einlaß und einer Austrittsöffnung 4 für den Auslaß aufweist, wobei die Eintritts- 2 und die Austrittsöffnung 4 von einem im Gehäuse 1 angeordneten und von außen betätigbaren Absperrteil 6 verschließbar sind und wobei der Elektromotor und das Laufrad 13 ein Antriebsteil bilden, das lösbar am Gehäuse 1 befestigt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine von einem Elektromotor
betriebene Pumpe, insbesondere eine Kreiselpumpen zur
Förderung eines Mediums in einem Heizungs- oder Kühlsystem,
die eine Pumpenkammer mit einem Einlaß und einem Auslaβ
aufweist, wobei innerhalb der Pumpenkammer ein Laufrad
angeordnet ist.
Derartige Kreiselpumpen sind in vielfältigen Ausführungsformen
bekannt und werden insbesondere in Heizungskreisläufen von
Gebäuden eingesetzt. Für den Einbau einer solchen Pumpe wird
an einer geeigneten Stelle, beispielsweise im Vorlauf nahe dem
Heizkessel, das Leitungssystem unterbrochen und bevor die
Pumpe mittels Flanschen an den Rohrenden angeschlossen wird.
Mitunter sind der hydraulische Teil und der elektrische Teil
der Pumpe durch einen Spalttopf voneinander getrennt, so daß
der elektrische Teil zur Wartungszwecken ausgetauscht wird,
während der hydraulische Teil im System verbleiben kann.
Nachteilig an den bislang bekannten Pumpen ist dennoch, daβ
für den nachträglichen Einbau oder für Wartungsarbeiten am
hydraulischen Teil das Wasser aus dem System abgelassen werden
muß, bevor die Pumpe demontiert werden kann. Diese Arbeiten
gehen mit erheblichen Beeinträchtigungen im Betrieb des
Systems und mit einem großem Kostenaufwand einher.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrisch betriebene
Pumpe zu schaffen, die bei geringem konstruktiven Aufwand eine
große Zuverlässigkeit, eine hohe Wartungsfreundlichkeit und
damit eine große Kostenersparnis gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Pumpe nach Anspruch 1 gelöst.
Die zentrale Idee der erfindungsgemäßen Pumpe ist, daß der im
Naßraum befindliche hydraulische Teil mit den drehbaren
Motorteilen von einem separaten Gehäuse umgeben ist, das als
Aufnahme für die hydraulischen Komponenten der Pumpe dient und
bei dem die Möglichkeit gegeben ist, die Mündungsöffnungen der
das Medium führenden Leitungen durch von außen betätigbare
Absperrteil zu verschließen oder kurzzuschließen. Dieses als
Adapter dienende Gehäuse übernimmt zum einen die Funktion
einer Schleuse, die zunächst gegenüber dem System verschlossen
wird, bevor die in der Kammer befindlichen Komponenten
entfernt werden. Zum Anderen kann im demontierten Zustand der
Pumpe ein Kurzschluß zwischen den Mündungsöffnungen realisiert
werden, der beim Anschluß der Pumpe unwirksam wird und dabei
die Mündungsöffnungen mit Saug- und Druckstutzen der Pumpe
verbindet.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Pumpe ist
dabei, daß nicht nur der elektrische Teil, sondern auch der
hydraulische Teil zusammen mit dem Laufrad problemlos aus dem
System zur Wartungszwecken entfernt werden kann, ohne daß
sämtliche Leitungen des Systems vollständig entleert werden
müssen. Außerdem kann im Falle von Neubauten zunächst der
Adapter installiert und durch einen Deckel von außen
verschlossen werden, bevor zu einem späteren Zeitpunkt die
Pumpe in das System integriert wird. Die Funktionstüchtigkeit
des Leitungssystems ist schon vor der Integration der Pumpe
durch die von Medium durchströmbare Kammer gegeben, wobei das
Absperrteil durch ein Betätigungsorgan betätigbar ist.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Betätigung des.
Absperrteiles über eine Bewegung des Antriebsteils möglich. So
kann auf zusätzliche das Absperrteil beaufschlagende
Betätigungsorgane verzichtet werden. Gleichzeitig kann
gewährleistet werden, daß ein Entfernen des Antriebsteils ein
Schließen des Absperrteiles bewirkt, so daß ein
unbeabsichtigtes Öffnen des Systems ausgeschlossen werden
kann. Dieser Gesichtspunkt ist insbesondere für eine erhöhte
Betriebssicherheit relevant.
Vorteilhafterweise ist innerhalb des Gehäuseinnenraumes ein
Hydraulikeinsatz angeordnet der die hydraulische Funktion der
Pumpe unterstützt. In diesem Hydraulikeinsatz, der Zu- und
Ablaufkanäle aufweist ist gleichzeitig das Laufrad in einer
Laufradkammer gelagert. Der Hydraulikeinsatz gewährleistet
insofern eine hohe Flexibilität der Pumpe, als für
verschiedene Pumpentypen und Pumpengrößen verschiedene
einsetzbare Hydraulikeinsätze eingesetzt werden können. Das
System ist somit beliebig nachträglich veränderbar und kann
den entsprechenden Anforderungen angepaßt werden. Im Falle
einer Kreiselpumpe ist es vorteilhaft, den Hydraulikeinsatz
mit einem zentralen Ansaugkanal zu versehene über den das
Wasser aus dem Gehäuseinnenraum zum Laufrad gelangt, bevor das
Medium in radialer Richtung zum Ausströmkanal abgeführt wird.
Um durch eine Bewegung des Antriebsteils eine Überführung des
Absperrteiles von der schließenden in die öffnende Stellung
oder umgekehrt herbeizuführen, ist es vorteilhaft, den
Hydraulikeinsatz und das Absperrteil verdrehbar innerhalb des
Gehäuses zu lagern und außerdem das Absperrteil und den
Hydraulikeinsatz in Drehrichtung formschlüssig zu verbinden.
Somit bewirkt eine Drehung des Hydraulikeinsatzes eine
zeitgleiche Drehung des Absperrteiles und damit ein
Verschließen bzw. Öffnen der Anschlußöffnungen.
In einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform ist das
Antriebsteil zusätzlich über einen Bajonettverschluß mit dem
Gehäuse verbunden, wobei ein Schließen des Verschlusses durch
Drehung des Antriebsteils ein Öffnen des Absperrteiles
bewirkt. Die Montage der erfindungsgemäßen Pumpe an dem im
System vorgesehenen Anschlußadapter erfolgt dann derart, daß
das Antriebsteil mit Hydraulikeinsatz und Motor in das Gehäuse
eingesetzt bzw. auf das Gehäuse aufgesetzt wird und durch eine
Drehung um einen Teilkreis über den Bajonettverschluß mit dem
Gehäuse verbunden wird. Da beim Verschließen gleichzeitig das
Absperrteil öffnet, ist die Pumpe sofort nach der Montage
betriebsbereit und die Leitung offen. Vorteilhafterweise ist
ein mechanisches Rastmittel vorgesehen, daß das Antriebsteil
in der Schließstellung des Bajonettverschlusses gegen ein
Öffnen sichert, so daß eine ungewollte Demontage der Pumpe
verhindert ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das
Antriebsteil ein, insbesondere aus Kunststoff gefertigtes,
Halteteil auf, mit dem der Hydraulikeinsatz und das
Absperrteil im Innenraum des Gehäuses gehalten werden und das
das Gehäuse wie ein Deckel nach außen hin abdichtet. Das
Halteteil dient damit einerseits zur fixierenden Halterung der
Hydraulikkomponenten und nimmt andererseits die elektrischen
Komponenten auf der der Hydraulik abgewandten Seite auf. Es
ist gegenüber dem Gehäuse und gegenüber dem Hydraulikeinsatz
durch Dichtringe abgedichtet. Ein aus Kunststoff gefertigtes
Halteteil gewährleistet gleichzeitig auch einen magnetischen
Fluß zwischen den Motorwicklungen und den innerhalb des
Laufrades angeordneten Magneten. Gleichzeitig bietet der
Kunststoff eine gewisse Flexibilität, die ein Verspannen der
aufeinandergesetzten hydraulischen Komponenten im Innenraum
des Gehäuses gewährleistet.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das
Halteteil einen zapfenartigen Vorsprung in das Gehäuse auf,
der einen Achsenstumpf zur Lagerung des Laufrades bildet.
Dabei wird das Laufrad vorteilhafterweise auf einer in die
Stirnseite der Achse eingebrachte Metallkugel gelagert. Die
vom Halteteil getragenen elektrischen Komponenten, welche die
Statorwicklungen und die Steuerelektronik umfassen, sind in
einer vorteilhaften Ausführungsform von einer Abdeckkappe
bedeckt, wobei die Abdeckkappe abnehmbar am Halteteil
befestigt ist. Wie das Halteteil selber kann auch die
Abdeckkappe aus Kunststoff gefertigt sein, um zu einer
Gewichts- und Kostenreduzierung beizutragen. Weiterhin kann
vorgesehen werden, daß die Abdeckkappe drehbar am Halteteil
gehalten ist, wobei eine Drehung der Abdeckkappe über eine
Welle auf einen Potentiometer oder ein anderes elektronisches
Verstellteil wirkt und die Veränderung eines Betriebs
parameters der Pumpe, insbesondere der Drehzahl, hervorruft.
Die erfindungsgemäße Pumpe ist besonders für den Einsatz als
sogenannte "dezentrale" Pumpe eingerichtet, die nicht zentral
in der Umgebung eines Heizkessels, sondern dezentral in der
Nähe eines Heizkörpers eingesetzt wird. Eine jede dieser im
System angeordneten dezentralen Pumpen versorgt dann
diejenigen Wärmeübertragungselemente, insbesondere die
Heizkörper, die innerhalb des thermisch abgeschlossenen Raumes
angeordnet sind. Gerade im Falle dieser dezentralen Pumpen
kommen die Vorteile der erfindungsgemäßen und über den Adapter
anschließbaren Pumpe besonders zum tragen, da nunmehr
innerhalb des Systems, insbesondere an den Wärmeübertragern,
mehrere als Adapter fungierende Gehäuse vorgesehen werden
können, auf die nachträglich die Pumpen aufsetzbar sind. Die
erfindungsgemäße problemlos nachträglich zu installierende
Pumpe bietet dabei besonderen Schutz vor Vandalismus, der
insbesondere auf frei zugänglichen Baustellen um sich greift.
So ist es denn möglich, die Pumpen erst kurzfristig nach dem
Bezug der Wohnungen zu installieren, wobei die Dichtigkeit des
Systems jedoch schon im Bauzustand durch den Kurzschluß über
der Absperrteile oder durch ein Abdecken der Adapter mit
Deckeln getestet werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Absperrventil
eine Bypaßleitung auf, welche die beiden Anschlußöffnungen
miteinander verbindet. Die Verbindung entsteht in dem Moment,
wenn die Pumpe durch Öffnen des Drehverschlusses demontiert
wird. Ein solcher Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen ist
vorteilhaft, da damit das System auch ohne angeschlossene
Pumpe dicht ist und von Medium durchströmt werden kann. Das
System bleibt damit betriebsbereit.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen 1 und 2 dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe mit
stirnseitig angeordneten Anschlußleitungen ,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Pumpe mit
90° versetzte Anschlußöffnungen und
Fig. 3 ein Absperrteil mit Bypaßleitung.
In Fig. 1 ist ein Adapter für den Anschluß einer Kreiselpumpe
in einem Heizungs- oder Kühlsystem gezeigt. Der Adapter hat
ein topfförmiges Gehäuse 1, in dessen Stirnwand eine Anschluß
öffnung 2 für eine Vorlaufleitung 3 eingebracht ist. In die
Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Öffnung 4 für eine Rück
laufleitung 5 vorgesehen. Auf den Boden des Gehäuseinnenraumes
ist ein Absperrteil 6 aufgelegt, das auf einen zentral
angeordneten Zapfen 7 aufgesteckt und um diesen drehbar
gelagert ist. Die der Anschlußöffnung 2 gegenüberliegende
Stirnseite des Gehäuses ist offen und wird durch ein
deckelförmiges Halteteil 8 aus Kunststoff verschlossen. Das
Halteteil 8 ist mittels eines Bajonettverschlusses 9 am
Gehäuse 1 gehalten, wobei der Bajonettverschlusses durch ein
nicht dargestelltes Rastmittel in der Schließstellung
gesichert wird.
In dem Gehäuseinnenraum ist ein Hydraulikeinsatz 10 einge
setzt, der ebenfalls drehbar im Gehäuseinnenraum gelagert ist.
Der Hydraulikeinsatz 10 steht formschlüssig in Wirkverbindung
mit dem Absperrteil 6, so daß ein Verdrehen des Hydraulik
einsatzes ein Verdrehen des Absperrteiles zur Folge hat.
Zwischen dem Halteteil 8 und dem Hydraulikeinsatz ist
gleichfalls ein Formschluß ist gegeben, so daß ein Verdrehen
des Halteteils 8 zum Verschluß des Bajonettverschlusses ein
Verdrehen des Absperrteiles 6 verursacht.
Der Hydraulikeinsatz 10 ist einerseits gegenüber dem Halteteil
8 durch eine O-Ring-Dichtung 11 und andererseits gegenüber dem
Gehäuse 1 durch eine O-Ring-Dichtung 12 abgedichtet, so daß
ein Austritt des Mediums aus dem Adapter verhindert wird. Der
Hydraulikeinsatz 10 nach Fig. 1a ist zur Aufnahme eines
Pumpenlaufrades 13 eingerichtet, wobei das Laufrad 13 auf eine
am Halteteil 8 angeformten Achse drehbar gelagert ist. Der
Antrieb des Laufrades 13 erfolgt über Magnetfelder, die auf im
Laufrad 13 angeordnete Rotormagnete 14 durch das Halteteil 8-
hindurch wirken. Der Hydraulikeinsatz 10 ist sozusagen als
Pumpenkammer mit einem zentral angeordneten Einlaßstutzen 15
und einem Auslaß 16 ausgestattet, wobei das im Innenraum des
Gehäuses 1 befindliche Medium durch den Einlaß 15 dem Laufrad
13 zugeführt und über den Auslaß 16 in die Rücklaufleitung 5
gepumpt wird.
In dieser Ausführungsform sind zwischen dem Hydraulikeinsatz
10 und der inneren Gehäusewand Dichtmittel 17 in Form von
senkrecht zur Drehebene ausgerichteten Absperrmitteln
vorgesehen (Fig. 1b), die eine Abdichtung zwischen dem
Hydraulikeinsatz 10 bzw. dem Absperrteil 6 und der Wand des
Gehäuses 1 bewirken.
Das Halteteil 8 weist einen Zapfen 18 auf, der an das
Halteteil 8 angeformt ist und in dessen Stirnseite eine Kugel
19 in einer Halterung gehalten wird. Der Antrieb des Laufrades
erfolgt mittels Magnetfeldern, die durch die Deckfläche des
Halteteiles hindurchreichen und von Statorwicklungen 20
erzeugt werden, die auf der dem Hydraulikeinsatz abgewandten
Seite des Halteteiles 8 angeordnet sind. Gleichzeitig trägt
das Halteteil 8 die zur Regelung der Pumpe notwendige
Elektronik 22, die wie die Statorwicklungen 20 von einem am
Halteteil 8 gehaltenen Abdeckkappe 21 bedeckt sind.
Die Abdeckkappe 21 ist in diesem Beispiel über eine Welle 24
drehbar am Halteteil 8 gehalten ist, wobei eine Drehung der
Abdeckkappe 21 eine Verstellung eines Potentiometers 23 und
damit die Verstellung eines Pumpenparameters, insbesondere der
Drehzahl, bewirkt.
In Fig. 2 ist wie in Fig. 1 ein Gehäuse 1 mit einem als
Pumpengehäuse ausgebildeten Hydraulikeinsatz 10 gezeigt. In
dieser Ausführungsform sind jedoch beide Anschlußöffnungen
und 4 in der Stirnseite des Gehäuses angeordnet. Zum Verschluß
der beiden Öffnungen 2 und 4 weist das Absperrteil 6 zwei als
Klappen ausgebildete Absperrmittel 25a und 25b (Fig. 2b) auf,
die am Absperrteil 6 angeformt sind. Die Absperrmittel 25a und
25b werden gegenüber dem Gehäuse 1 über die Öffnungen 2 und 4
umgebende Dichtringe 26 abgedichtet. Der Strömungsweg ist mit
den Pfeilen A und B gekennzeichnet. In der Ausführungsform
nach Fig. 2 ist die Abdeckkappe 27 am Halteteil 8 über einen
Bajonettverschluß 26 fest am Gehäuse 1 gehalten. Die
Leistungselektronik und die Steuerelektronik sind in dieser
Ausführungsform auf einem auf das Halteteil 8 aufgesetzten
Elektronikträger 28 angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Absperrteil 6 mit einer Bypaßleitung
28, wobei das Absperrteil 6 wie aus den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen bekannt in einem Gehäuse 1 drehbar
gelagert ist und durch Drehung des nicht dargestellten
Antriebsteiles positioniert werden kann. In der gezeigten
Bypaßstellung (Fig. 3b) verbindet die Bypaßleitung 28 die
Einlaßöffnung 2 mit der Auslaßöffnung 4. Das Absperrteil 6 ist
an den Mündungsöffnungen der Bypaßleitung gegen die Öffnungen
2 und 4 über O-Ringe 29 abgedichtet.
Claims (16)
1. Von einem Elektromotor betriebene Pumpe, insbesondere
Kreiselpumpe, zur Förderung eines Mediums in einem
Heizungs- oder Kühlsystem, die eine Pumpenkammer mit
einem Einlaß und einem Auslaß aufweist, wobei innerhalb
der Pumpenkammer ein Laufrad angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Pumpenkammer ein umgebendes Gehäuse (1) mit einer Eintrittsöffnung (2) für den Einlaß und einer Austrittsöffnung (4) für den Auslaß aufweist,
- - daß die Eintritts- (2) und die Austrittsöffnung (4) von einem im Gehäuse (1) angeordneten und von außen betätigbaren Absperrteil (6) verschließbar sind und
- - daß der Elektromotor und das Laufrad (13) ein Antriebsteil bilden, das lösbar am Gehäuse (1) befestigt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) durch eine Bewegung, insbesondere durch eine
Drehung, des Antriebsteiles betätigbar ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil
einen im Innenraum des Gehäuses (1) beweglich
gelagerten Hydraulikeinsatz (10) aufweist in dem das
Laufrad (13) gelagert ist und in den Kanäle (15, 16)
eingebracht sind, über die der Zustrom zum Laufrad (13)
und der Abstrom vom Laufrad (13) geführt wird.
4. Pumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Hydraulikeinsatz ein zentraler Ansaugkanal (15), eine
Kreiselkammer und ein Ausströmkanal (16) eingebracht
ist.
5. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) und der Hydraulikeinsatz (10) im Gehäuse (1)
zumindest um einen Teilkreis verdrehbar gelagert sind
und daß der Hydraulikeinsatz (10) in Drehrichtung mit
dem Absperrmittel (6) formschlüssig verbunden ist.
6. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil
über einen Balonettverschluß (9) am Gehäuse (1)
befestigbar ist und daß ein Öffnen des
Bajonettverschlusses (9) ein Schließen der Eintritts-
(2) und der Austrittsöffnung (4) durch das Absperrteil
(6) bewirkt, wobei das Absperrteil (6) nach dem
Entfernen des Antriebsteiles im Gehäuse (1) verbleibt.
7. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil
ein Halteteil (8), insbesondere aus Kunststoff,
aufweist, mit dem das Gehäuse (1) unter Einschluß des
Absperrteiles (6) und des Hydraulikeinsatzes (10)
abdeckbar ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8)
in Drehrichtung formschlüssig mit dem Hydraulikeinsatz
(10) verbunden ist.
9. Pumpe nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(8), eine zapfenartige Achse (18) zur Lagerung des
Laufrades (13) aufweist.
10. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(8), auf der dem Laufrad (13) abgewandten Seite die
Motorwicklungen (20) und die Steuerelektronik (22)
trägt.
11. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Halteteil
(8) getragenen Motorwicklungen (20) und die
Steuerelektronik (22) von einer am Halteteil (8)
gehaltenen Abdeckkappe (21) bedeckt sind.
12. Pumpe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe
(21) drehbar am Halteteil (8) gehalten ist, wobei eine
Drehung der Abdeckkappe (21) eine Verstellung eines
Pumpenparameters, insbesondere der Drehzahl, bewirkt.
13. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(8), über den Bajonettverschluß (9) am Gehäuse (1)
gehalten ist.
14. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Laufrad (13)
Magneten (14) angeordnet sind, deren Magnetfeld axial
ausgerichtet ist, und daß durch die Motorwicklungen
(20) ein axiales Magnetfeld derart erzeugbar ist, daβ
das Laufrad (13) damit antreibbar ist.
15. Pumpe nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) einen Bypaßkanal (28) aufweist, mit dem die
Öffnungen (2, 4) verbindbar sind.
16. Einsatz der Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15
in einem Heiz- oder Kühlsystem mit mehreren Räumen und
in den Räumen angeordneten und je über eine Vor- und
über eine Rücklaufleitung versorgten
Wärmeübertragungselementen, wobei die Pumpe in der Vor-
oder der Rücklaufleitung in unmittelbarer Nähe des
Wärmeübertragungselementes dezentral angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999109371 DE19909371A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Kreiselpumpe mit Serviceschnittstelle |
EP00104299A EP1033495B1 (de) | 1999-03-03 | 2000-03-02 | Serviceadapter für ein Heizungs-oder Kühlsystem |
DE50006366T DE50006366D1 (de) | 1999-03-03 | 2000-03-02 | Serviceadapter für ein Heizungs-oder Kühlsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999109371 DE19909371A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Kreiselpumpe mit Serviceschnittstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909371A1 true DE19909371A1 (de) | 2000-09-07 |
Family
ID=7899596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999109371 Ceased DE19909371A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Kreiselpumpe mit Serviceschnittstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19909371A1 (de) |
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