DE19882814C2 - Gurtstraffer - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1952—Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtstraffer, der an einem Fahr
zeugchassis befestigbar ist, und insbesondere einen Straffer mit einer
kraftbetriebenen Vorrichtung zum Ziehen eines flexiblen Elementes, um
Schlaffstellen aus dem Sicherheitsgurtsystem zu beseitigen.
In dem U.S. Patent Nr. 5 588 677, das dem Anmelder dieser Erindung
übertragen ist, ist ein Straffer für ein Sicherheitsgurtsystem offenbart,
wobei bei diesem Straffer ein Schnallenteil eines Dreipunkt-Sicherheits
gurtsystemes mit einem flexiblen Zugelement in der Form eines länglichen
Drahtseiles verbunden ist. Das Drahtseil besitzt einen Schlingenabschnitt,
der um eine Rolle geschlungen ist, die an dem Schnallenteil befestigt ist.
Ein Ende des Schlingenabschnittes ist befestigt und der andere Abschnitt
der Schlinge wird durch eine kraftbetriebene Vorrichtung nach unten
gezogen. Die bevorzugte kraftbetriebene Vorrichtung weist einen Kolben
auf, der horizontal verläuft und den befestigten horizontalen Seilabschnitt
horizontal zieht, der seinerseits den anderen Abschnitt der Schlinge und
das befestigte Schnallenteil nach unten zieht. Die Schlinge teilt die an die
Schnalle angelegte Kraft in zwei Hälften, beispielsweise etwa 2600 Pfund
an jeder Hälfte der Schlinge, aber die Schlinge erfordert für jeden Zuwachs
der Abwärtsbewegung der Schnalle die doppelte Verlaufsstrecke für das
Seil.
Typischerweise ist die kraftbetriebene Vorrichtung ein pyrotechnischer
Gasgenerator, der einen Kolben antreibt, der die zur Beseitigung der
Schlaffstelle von dem Sicherheitsgurtsystem erforderliche Strecke durch
läuft. Derartige Zylinder sind gewöhnlich an oder um den Sitz angeordnet. In
bestimmten Fällen besteht für einen solchen langen Zylinder nur
ungenügend Raum.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen kompakteren Straffer dieser Art zu
schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Sicherheits
gurtstraffer zu schaffen, mit dem ein möglicher Haftungsanspruch vermieden
werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 13.
Wenn der Kolben das volle Ausmaß des Zylinders durchlaufen und die
Schlaffstelle beseitigt hat, hat der Straffer die Person nach unten in den Sitz
gezogen, und anschließend prallt die Person und das befestigte
Sicherheitsgurtsystem nach oben zurück. Um den Rückprall des Passagiers
und die Wiedereinführung einer Schlaffstelle in das Sicherheitsgurtsystem zu
verhindern, ist ein Einwegverriegelungsmechanismus erforderlich, um dem
Rückschlagverlauf des Seiles entgegenzuwirken. Eine solche
Automatikverriegelung des rückwärtsgerichteten Verlaufes des Drahtseiles
ist in der deutschen veröffentlichten Anmeldung DE 42 30 663 offenbart, die
am 17. März 1994 veröffentlicht wurde.
Die Zugkraft des Straffers an dem Schnallenteil ist ziemlich groß und es ist,
wenn das Schnallenteil eine Schnalle mit einem Verriegelungsmechanismus
ist, der durch eine Drucktaste betätigt wird, bevorzugt, daß
eine Verriegelung oder ein Blockierelement vorgesehen ist, das in eine
Blockierstellung verschoben ist, um eine Bewegung der Drucktaste zur
Freigabe der Verriegelungsplatte zu verhindern. Die europäische veröffent
lichte Patentanmeldung 0 577 073, die am 5. Januar 1994 veröffentlicht
wurde, offenbart ein schwenkbar befestigtes Blockierelement, das durch
eine Feder in eine normale nicht blockierende Stellung vorgespannt ist
und das gegen die Federvorspannung durch den Gasgenerator in eine
Blockierstellung geschwenkt wird. In der Blockierstellung steht das Blo
ckierelement in Eingriff und blockiert eine Bewegung des Drucktastenele
mentes in die Freigaberichtung. Somit bewirkt der Gasgenerator zu dem
Zeitpunkt eine Blockierung der Schnallenfreigabe, wenn der Straffer
Schlaffstellen von dem Sicherheitsgurtsystem beseitigt.
Aus der EP 0 625 450 A2 ist ein Sicherheitsgurtstraffer bekannt, der mit
einem Trägheitssensor betätigbar ist, um ein Gurtschloss um eine vorbe
stimmte Strecke zu ziehen und dadurch einen Sicherheitsgurt zu straffen.
Der vorbekannte Gurtstraffer weist ein flexibles Drahtseil auf, das mit dem
Gurtschloss verbunden ist, um dieses in Richtung des Straffergehäuses zu
ziehen. Hierbei ist eine pyrotechnische Vorrichtung vorgesehen, die mit
einem Trägheitssensor betätigbar und mit dem flexiblen Drahtseil verbun
den ist, um das Gurtschloss zu straffen. Der vorbekannte Gurtstraffer
weist ein Straffergehäuse auf, wobei das Gurtschloss bei Auslösen des
Gurtstraffers in Richtung des Straffergehäuses gezogen wird.
Aus der DE 42 06 117 A1 ist ein rohrförmiger Gurtkraftbegrenzer be
kannt, der dazu dient, einen besonders stetigen Verlauf der Kraft in Ab
hängigkeit von der Wegstrecke zu erzielen. Hierzu sind Deformationsglie
der vorgesehen, die eine plastische Verformung eines rohrförmigen
Wandlerkörpers bewirken, um Belastungsspitzen im Gurtsystem zu
reduzieren.
Wenn in einem Fahrzeug der Beschleunigungssensor den Straffer aktiviert,
aktiviert er sowohl den Straffer des Fahrers als auch den Straffers des
Beifahrers. Wenn der Fahrer oder der Beifahrer das Sicherheitsgurtsystem
zum Zeitpunkt der Betätigung des Straffers nicht angelegt hat, bewegt sich
die Schnalle sehr schnell abwärts und schlägt ihr Schnallengehäuse so hart
an das Straffergehäuse, daß das Schnallengehäuse reißen oder brechen
kann. Um einen Haftungsanspruch zu vermeiden, wenn eine Person, die das
Sicherheitsgurtsystem nicht angelegt hatte, vorgibt, daß dieses von ihr
angelegt worden ist und vorgibt, daß die Sicherheitsgurtschnalle folglich
durch das gebrochene Schnallengehäuse versagt hat, ist es erwünscht, eine
Energieabsorptionsvorrichtung oder ein Energieabsorptionselement zu
schaffen, das Energie absorbiert und den Schnallenaufprall so dämpft, daß
das Schnallengehäuse nicht bricht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 wird ein verkürzter
Kolbenhub verwendet und dies erzielt die erforderliche Versetzung eines
Schnallenabschnittes und eines befestigten Sicherheitsgurtes, um
Schlaffstellen von dem Sicherheitsgurtsystem zu beseitigen. Dies wird durch
Bildung einer Seilschlinge innerhalb des Zylinders erreicht, wobei die
Schlinge mit dem Kolben verbunden ist. Vorzugsweise ist die Seilschlinge
um die Schnalle und das Seil um den Kolben gleich, so daß sie ein Ver
hältnis von etwa 1 : 1 besitzen. Somit erfolgt für jede Hubeinheit des Kol
bens eine begleitende Verfahreinheit des Schnallenteils. Hierbei ist das
Seil um ein Drehelement in dem Kolben geschlungen, wobei ein Ende
einer verankerten Hälfte der Seilschlinge an einem stationären Teil des
Straffers befestigt ist und die andere erweiterbare Hälfte der Schlinge, die
sich von dem Zylinder erstreckt, mit dem Seilabschnitt für das Schnallen
teil verbunden ist.
Bei dem Sicherheitsgurtstraffer nach Anspruch 13 ist eine Energieabsorp
tionseinrichtung vorgesehen. Die Schnalle prallt auf die Energieabsorpti
onseinrichtung, wenn sie durch die kraftbetriebene Vorrichtung beschleu
nigt wird, und die Energieabsorptionseinrichtung begrenzt einen Schaden
an dem Schnallenteil, wenn es in Richtung des Straffers gezogen wird. Die
bevorzugte Energieabsorptionseinrichtung liegt in der Form von kosten
günstigen Kunststoffrohren vor, die um die Schlingenabschnitte des
Drahtseils angeordnet sind, die mit der Sicherheitsgurtschnalle verbunden
sind. Das Schnallenteil verformt und biegt die Rohre, wodurch Energie
umgewandelt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht eines Straffers gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Kolbens und einer stationä
ren Platte ist, wobei das Seil um einen Stift in dem Kolben
geschlungen ist,
Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt des Straffers von Fig. 1 ist,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht teilweise im Schnitt eines
Gurtstraffers der Erfindung ist, der an einem Fahrzeug
chassis befestigt ist,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht an der Linie 5-5 in Fig. 5
ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Straffer von Fig. 7 ist,
Fig. 7 eine Seitenvorderansicht des Straffers von Fig. 6 ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht ähnlich zu Fig. 3 ist, die zeigt, wie das
Seil um ein Rollenelement geschlungen ist, das an dem
Kolben drehbar befestigt ist,
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht des Rollenelementes
und des Kolbens ist,
Fig. 10 eine Seitenvorderansicht des Kolbens von Fig. 9 ist,
Fig. 11 eine Stirnvorderansicht des Kolbens von Fig. 9 ist,
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 von Fig. 11 ist,
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 von Fig. 11 ist,
Fig. 14 eine Vorderansicht des Rollenelementes von Fig. 9 ist, und
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 von Fig. 14 ist.
Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt die Erfindung einen Sicher
heitsgurtstraffer oder einfach Straffer 50 mit einem flexiblen Element, wie
beispielsweise einem Drahtseil 13, das an einem Schnallenteil befestigt ist,
das entweder eine Verriegelungsplatte (nicht gezeigt) oder die veranschau
lichte Schnalle 15 sein könnte, die eine Drucktaste 15a und ein Gehäuse
15b aufweist. Das Drahtseil 13 ist mit einer kraftbetriebenen Vorrichtung
11 verbunden, die mit einem Beschleunigungssensor 52 (Fig. 7) verbun
den und über diesen betätigbar ist. Die kraftbetriebene Vorrichtung kann
verschiedene Formen annehmen und durch Federn oder Druckgas betrie
ben werden oder die veranschaulichte und bevorzugte kraftbetriebene
Vorrichtung wird durch elektrische Signale über elektrische Leitungen
oder Drähte 53 von dem Beschleunigungssensor 52 pyrotechnisch betrie
ben und umfaßt eine Kolben- und Zylindereinheit 51. Die veranschaulich
te kraftbetriebene Vorrichtung 11 umfaßt einen Kolben 25, der in einem
Zylinder 26 (Fig. 3) verschiebbar ist. Der rückwärtige Zylinderraum 27 der
Kolben- und Zylindereinheit 51 an dem von dem Kolben 25 entfernten
Ende weist eine Öffnung 28 auf, die an die Atmosphäre führt, während
der Zylinderraum 29, der vor dem Kolben 25 angeordnet ist, mit einer
pyrotechnischen Druckerzeugungsvorrichtung 30 verbunden ist, die
durch die Drähte 53 mit dem veranschaulichten Beschleunigungssensor
52 verbunden sein kann. Im Falle eines Unfalles bewirkt der Sensor 52
eine Auslösung der Ladung 32, die in der pyrotechnischen Druckerzeu
gungsvorrichtung 30 angeordnet ist, und es baut sich abrupt ein unter
hohem Druck stehendes Gas in dem Zylinderraum 29 auf, das den Kolben
25 rückwärts in der Richtung des Pfeiles F (Fig. 3) verschiebt.
Das Drahtseil 13 ist fest mit dem Zentrum eines Kolbens 25 verbunden
und läuft durch eine abgedichtete Bohrung an dem vorderen Ende des
Zylinders 26 und ist dann durch einen geraden Kanal 34 geführt. Im
Bereich des geraden Kanals ist eine Rückzugblockiervorrichtung 35 um
das Drahtseil 13 angeordnet.
Wie in Fig. 4 bezüglich des anderen Endes des Seiles 13 gezeigt ist, besitzt
das Drahtseil 13 ein erstes Ende 55, das durch einen Befestigungskopf
oder ein Ringelement 24 (Fig. 4) an einem Widerlagerring 39 an dem Straf
fergehäuse befestigt ist. Das Seil erstreckt sich von diesem befestigten
ersten Ende 55 um ein Dreh- oder Ablenkelement 14 aufwärts um eine
Ablenkrolle 23 herum, die an der Schnalle 15 befestigt ist. Das Seil ist um
die Ablenkrolle 23 geschlungen, um eine erste Schnallenschlinge 56 mit
Schlingenabschnitten 56a und 56b zu bilden, die um das Schnallenteil
geschlungen sind. Der Schlingenabschnitt 56b erstreckt sich von der
Ablenkrolle 14 abwärts. Diese Schnallenschlinge 56 wird verkürzt, wenn
der Kolben 25 das befestigte Seil zieht und nach rechts verfahren wird,
wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, wobei der Schlingenabschnitt 13b
abwärts bewegt wird und der Schlingenabschnitt 13a auch verkürzt wird,
wenn die Ablenkrolle 23 abwärts verfahren wird. Somit ist zu sehen, daß
ein relativ langer Zylinder erforderlich ist, um die erwünschte abwärts
gerichtete Verfahrstrecke zu erhalten und damit die Schlaffstellen in dem
System zu beseitigen, wie in dem U.S. Patent 5,588,677 offenbart ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Länge des Kolbenhubes und
des Zylinders 26 sehr wesentlich verringert werden, beispielsweise um
zwischen der Länge des Kolbenhubes und der abwärts gerichteten Ver
fahrstrecke der Schnalle 15 ein Verhältnis von etwa 1 : 1 zu schaffen. Dies
wird dadurch erreicht, daß eine zweite Schlinge oder Kolbenschlinge 58 in
dem Seil 13 gebildet wird und die kraftbetriebene Vorrichtung die Kolben
schlinge 58 verlängert, wenn sie die Schnallenschlinge 56 verkürzt. Bei
der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist die Kolben
schlinge mit einem verankerten Bein oder Schlingenabschnitt 58a und
einem ausdehnbaren Bein oder Schlingenabschnitt 58b (Fig. 3) ausgebil
det. Hierbei ist der verankerte Schlingenabschnitt 58a an einem perforier
ten Element 60 durch einen vergrößerten Befestigungskopf oder ein Ring
element 62 verankert.
Die Kolbenschlinge 58 ist vorzugsweise um ein Drehelement, wie bei
spielsweise einen Zylinderstift 64, ausgebildet, der in einer hohlen Kam
mer oder einem Abschnitt 66 in dem Kolben 25 befestigt, ist. Wenn der
Kolben in Fig. 3 nach links verläuft, zieht er das Seil 13 weiter in den
Zylinder, wobei das Seil in die Beine 58a und 58b eintritt und diese ver
längert, und diese Beine behalten diese Längenausdehnung bei, wenn der
Kolben in dem Zylinder läuft. Wenn der Kolben die volle Länge der Zylin
derbohrung durchlaufen hat, hat der Stift die Kolbenschlinge 58 am
stärksten verlängert, während die Schnallenschlinge 56 in einem Verhält
nis von etwa 1 : 1 nach unten gezogen und verkürzt ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besitzt der Kolben 25 einen Kopfab
schnitt mit einer O-Ringdichtung 76, die die Innenbohrungswand des
Zylinders abdichtet, um zu verhindern, daß Gas um und an dem Kolben
kopfabschnitt vorbei ausströmt.
Das stationäre perforierte Element 60 besitzt mehrere Perforationen 67,
wodurch zugelassen wird, daß das expandierende Gas in die hohle Innen
kammer 66 des Kolbens strömen kann. Das Ringelement 62 liegt an der
Platte an einem länglichen Schlitz 68 an, durch den sich das Seilende
erstreckt. Die perforierte Platte 60 ist eine Metallscheibe mit einem Um
fangsrand, mit dem sie an einer Ringschulter 73 an dem Ende einer Ge
windebohrung 70 in dem Straffergehäuse aufliegt. Ein Gewinde 75 an dem
Ende des Zylinders ist in die Gewindebohrung geschnitten, und eine
Stirnwand 72 liegt an die stationäre Scheibe 60 an, um diese an der Stelle
zu fixieren.
Innerhalb des Straffergehäuses ist auch eine Einwegverriegelungsvorrich
tung vorgesehen, die verhindern, daß die Spannung auf das Seil 13, die
während des Rückschlags des Insassen ausgeübt wird, den Kolben 25
zurückzieht und zuläßt, daß mit der Verlängerung der Schnallenschlinge
56 wieder Schlaffstellen eingeführt werden. Wie in der deutschen veröf
fentlichten Anmeldung DE 42 30 663, die am 17. März 1994 veröffentlicht
wurde, offenbart ist, weist ein Seilgreifer 80 einen Schlitzabschnitt mit
überlappten Ansätzen 82 und einem konisch geformten vorderen Ende 84
auf, das durch eine geneigte konische Wand 86 der Gehäusekammer
nockenartig abwärtsbewegt werden kann. Der Raum 88 kann in dem
oberen Abschnitt des vorderen Endes 84 zusammengedrückt werden,
wenn der Seilgreifer zur engeren Umgreifung des durch den Seilgreifer
verlaufenden Seiles 13 nockenartig bewegt wird. Das Seil gleitet frei durch
den Seilgreifer, wenn der Kolben durch expandierendes Gas angetrieben
wird. Jedoch wird während eines Rückschlags des Insassen und eines
Ziehens des Seiles 13 in der entgegengesetzten Richtung ein gerändelter
drehbarer Stift 92 von dem Seil auf eine Rampe 94 in dem Seilgreifer
gerollt und zwischen das Seil und die Rampe gekeilt. Wenn der Stift 92
eingekeilt ist, wirkt die Seilspannung und der Rückschlagverlauf des Seils
13 durch den mit der Rampe 94 verkeilten Stift, um den Seilgreifer tiefer
in den Sockel zu ziehen, wo die geneigte Wand 86 bewirkt, daß der über
lappte Abschnitt nach unten gekeilt wird, um das Seil 13 eng zu umgrei
fen, wodurch ein weiterer Verlauf des Seilgreifers und des Seiles 13 in der
Rückschlagrichtung gestoppt wird. Der gerändelte Stift 92 wird durch eine
Feder 98 für einen Eingriff mit dem Seil vorgespannt. Wenn der Kolben
durch das expandierende Gas verschoben wird, wird der gerändelte Stift
durch das Seil verschoben, um die Feder 98 weiter zu pressen und den
gerändelten Stift weg von der geneigten Rampe 94 zu bewegen. Anderer
seits wird bei einem Verlauf in der Rückschlagrichtung das Seil bei einem
Verlauf auf die Rampe 34 durch die Feder 98 unterstützt, um zwischen
dem Seil und der Rampe 94 eingekeilt zu werden. Ein kleiner Federhalter
99 hält die Feder 98 in der richtigen Stellung.
Das Seil verläuft um das Ablenkelement 14, das einen Ablenkabschnitt
14" mit größerem Durchmesser und an dem oberen Teil einen Kopffüh
rungsabschnitt 14"" aufweist, der einen noch größeren Durchmesser
aufweist.
Ein plattenartiger Vorsprung 20 erstreckt sich von dem vorderen Ende der
Antriebsvorrichtung 11 auf einheitliche Art und Weise aufwärts zu dem
Ablenkelement 14 und über dieses hinaus. Er ist an dem oberen Teil bei
37 abgerundet und erfährt dort einen Übergang in einen abgewinkelten
Abschnitt 21, der schräg aufwärts weist und ähnlicherweise eine platten
artige Gestaltung haben kann.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, weist der Vorsprung 20 eine Durch
gangsbohrung 19 mit etwas größerem Durchmesser in dem Bereich einer
Gewindebohrung 18 auf, die in dem Fahrzeugchassis 12 vorgesehen ist,
und es ist ein Gewindebolzenabschnitt 14' des Ablenkelementes 14 in die
Gewindebohrung 18 durch die Bohrung 19 geschraubt. Dadurch tritt die
horizontale Ringstufe 14"", die zwischen dem Bolzenabschnitt 14' und dem
Ablenkabschnitt 14" angeordnet ist, in Kontakt mit der Oberfläche des
Vorsprunges 20 um die Durchgangsbohrung 19 herum und preßt somit
den Vorsprung 20 an das Fahrzeugchassis 12, so daß der Vorsprung 20
einschließlich der Antriebsvorrichtung 11 und dem angewinkelten Ab
schnitt 21, die mit diesem einstückig ausgebildet sind, sicher an dem
Fahrzeugchassis 12 befestigt sind. Anstelle des Bolzenabschnittes 14'
könnte auch ein nach unten offener Hülsenabschnitt, der mit einem
Innengewinde versehen ist, vorgesehen sein, der auf einen Gewindebolzen
geschraubt ist, der an dem Chassis 12 befestigt ist, beispielsweise durch
Schweißen, wodurch der Vorsprung 20 ähnlicherweise an das Chassis 12
gepreßt werden kann.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8-15 ein alternativer
Kolbenaufbau 100 beschrieben. Da die Konstruktion des Zylinders 26 und
des Restes des Straffers 50 im wesentlichen gleich dem vorher beschrie
benen bleibt, wird er hier nicht weiter detailliert beschrieben. Wie in bezug
auf den Kolben 25 in den Fig. 2-5 beschrieben ist, ist die Seilkolben
schlinge 58 um einen Stift 64 geschlungen, der in der Kolbenkammer 66
quer befestigt ist, um das Seil 13 zu ziehen, wenn der Straffer gezündet
und der Kolben 25 zur Verschiebung in dem Zylinder 26 angetrieben wird.
Da eine Strafferzündung derart schwere Belastungen und Kräfte auf den
Kolben ausübt, tritt an der Grenzfläche zwischen dem Seil 13 und dem
Stift 64, der an dem Kolben 25 befestigt ist, eine erhebliche Reibung und
eine erhebliche Abnutzung auf, wenn der Kolben angetrieben wird und
das Seil 13 herum läuft.
Demgemäß umfaßt der alternative Kolbenaufbau 100 ein drehbares Lager
in Form eines Rollenelementes 102, um das die Seilschlinge 58 geschlun
gen ist. Somit wird, wenn der Kolben 104 in dem Zylinder 26 angetrieben
wird, das Seil 13 durch das Rollenelement 102 gezogen, das sich dreht,
wenn das Seil 13 um das Rollenelement 102 herum läuft, wobei die Seil
abschnitte 58a und 58b verlängert werden. Die Drehung des Rollenele
mentes 102 verringert die an dem Seil 13 und insbesondere zwischen dem
Seil 13 und dem Element 102 erzeugte Reibung gegenüber derjenigen, die
mit einem feststehenden Stift 64 erzeugt wird, wenn der Kolben angetrie
ben wird. Die verringerte Reibung verringert ihrerseits den Abrieb und die
Abnutzung an dem Seil 13, wodurch die Gefahr eines vorzeitigen Scha
dens verringert ist.
Wie in den Fig. 9-15 zur weiteren Erläuterung des alternativen Kolbenauf
baus 100 gezeigt ist, weist der Kolben 104 ein massives Kopfende 106 auf,
das mit einer Ringnut 108 zur Aufnahme einer Dichtung in der Form
eines elastischen O-Ring-Dichtungselementes 110 darin versehen ist, das
entlang der Innenseite der Zylinderwand 26 gleitet. Die Dichtung 110 hält
das expandierende Gas davon ab, an dem Kolbenkopf 106 vorbei zu strö
men, wenn der Straffer gezündet wird.
An seinem gegenüberliegenden Ende weist der Kolben 104 einen längli
chen Schlitz 112 auf, der sich zu einer Stirnfläche 114 des Kolbens 104
öffnet und sich diametral über diese öffnend entlang der ringförmigen
Fläche 116 des Kolbens 104 erstreckt. Der Schlitz 112 erstreckt sich, wie
gezeigt ist, an dem Mittelpunkt entlang der Länge des Kolbens 104 vorbei
und endet an dem gekrümmten Wandabschnitt 118, wobei der Schlitz 112
an jeder Seite durch parallele Seitenwandabschnitte 120 und 122 be
grenzt ist.
Die Seitenwände 120 und 122 sind so beabstandet, daß das Rollenele
ment 102 dazwischen mit geringem Spielraum auf jeder Seite des Rollen
elementes 102 aufgenommen werden kann, um dessen Drehung in dem
Schlitz 112 zu ermöglichen, wenn der Straffer gezündet wird. Der Kolben
umfaßt auch eine Querbohrung 124, die sich zu der Fläche 116 an Punk
ten öffnet, die annähernd um 90° von der Stelle beabstandet sind, an der
sich der Schlitz 112 zu der Kolbenfläche 116 öffnet. Die Bohrung 124
öffnet sich auch zu den Schlitzseitenwänden 120 und 122 in dem Kolben
schlitz 112, so daß ein Zentralabschnitt 126a eines Stiftes 126, der in der
Bohrung 124 eng aufgenommen ist, in dem Schlitz 112 freiliegt.
Das Rollenelement 102 weist eine Ringform auf und besitzt eine Zentral
öffnung 128 zur Aufnahme des Stiftes 126 durch diese. Die Größe der
Öffnung 128 ist relativ zu dem Durchmesser des Stiftes 126 ausreichend
groß, so daß sich das Rollenelement 102 darauf drehen kann. Um eine
Aufnahme für die Schlinge 58 vorzusehen, ist die äußere Umfangsfläche
130 des Rollenelementes 102 mit einer allgemein konkaven Vertiefung 132
ausgenommen, um bei dem Lauf des Seils 13 darin einen größeren Ober
flächenkontakt zu schaffen. Schließlich ist der Durchmesser des Rollen
elementes 102 kleiner als der Durchmesser des Kolbens 104 und besitzt
eine solche Größe, daß, wenn die Seilschlinge 58 um dieses geschlungen
ist, das Seil 13 nicht über die Fläche 116 des Kolbens 104 vorragt.
Aus dem Vorhergehenden ist zu sehen, daß die vorliegende Erfindung eine
Energieabsorptionseinrichtung vorsieht, um einen Bruch eines Schnallen
teiles während eines Straffungsvorgangs zu verhindern. Ferner kann der
Hub des Kolbens und die Länge des Zylinders verringert sein, um einen
kleineren und kompakteren Straffer zu schaffen.
Claims (18)
1. Sicherheitsgurtstraffer, der mit einem Trägheitssensor (52) betätigbar
ist, um ein Schnallenteil (15) um eine vorbestimmte Strecke zu ziehen
und damit ein Sicherheitsgurtsystem um einen Fahrzeuginsassen
festzuziehen, wobei der Straffer umfaßt:
ein flexibles Element (13) mit einer ersten Schlinge (56), die mit dem Schnallenteil (15) verbunden ist, um das Schnallenteil zur Ver stellung desselben zu ziehen, wenn die erste Schlinge (56) verkürzt wird,
eine kraftbetriebene Vorrichtung (11), die durch den Trägheits sensor (52) betätigbar ist und mit dem flexiblen Element (13) verbun den ist, um das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) zu ziehen,
wobei eine zweite Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13) erste und zweite Schlingenabschnitte (58a, 58b) aufweist, die mit der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) verbunden sind, um die zweite Schlinge (58) zu verlängern, wenn die erste Schlinge (56) verkürzt wird.
ein flexibles Element (13) mit einer ersten Schlinge (56), die mit dem Schnallenteil (15) verbunden ist, um das Schnallenteil zur Ver stellung desselben zu ziehen, wenn die erste Schlinge (56) verkürzt wird,
eine kraftbetriebene Vorrichtung (11), die durch den Trägheits sensor (52) betätigbar ist und mit dem flexiblen Element (13) verbun den ist, um das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) zu ziehen,
wobei eine zweite Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13) erste und zweite Schlingenabschnitte (58a, 58b) aufweist, die mit der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) verbunden sind, um die zweite Schlinge (58) zu verlängern, wenn die erste Schlinge (56) verkürzt wird.
2. Sicherheitsgurtstraffer nach Anspruch 1, wobei die kraftbetriebene
Vorrichtung umfaßt:
einen Zylinder (26) und einen Kolben (25), der in dem Zylinder (26) läuft, wobei die zweite Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13) mit dem Kolben (25) verbunden ist.
einen Zylinder (26) und einen Kolben (25), der in dem Zylinder (26) läuft, wobei die zweite Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13) mit dem Kolben (25) verbunden ist.
3. Sicherheitsgurtstraffer nach Anspruch 2, wobei der Kolben (25) durch
ein Gas betrieben wird, und
ein perforiertes Element (60) in dem Zylinder (26) vorgesehen ist,
um ein Ende der zweiten Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13) zu
verankern und zu ermöglichen, daß Gas dort hindurch zu dem Kol
ben (25) strömen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Drehelement (64, 102) in
dem Kolben (25) vorgesehen ist, wobei sich die ersten und zweiten
Abschnitte der zweiten Schlinge (58) zu und um das Drehelement
(102) und zurück zu einem stationären Ende der Schlinge erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Kolben (25) einen hohlen
Abschnitt aufweist, und
das Drehelement ein Zylinderstift (64) in dem hohlen Abschnitt
des Kolbens (25) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die erste Schlinge (56) des
flexiblen Elementes (13), die an dem Schnallenteil (15) befestigt ist,
und die zweite Schlinge (58) des flexiblen Elementes (13), die an dem
Kolben (25) befestigt ist, ein Verhältnis der Verlaufsstrecken von etwa
1 : 1 aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Energieabsorptionseinrich
tung, die durch das Schnallenteil (15) während seines Verfahrens
durch Ziehen der Schlinge getroffen wird, um so einen Bruch eines
Gehäuses für die Schnalle (15) zu vermeiden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit einem Straffergehäuse (20, 21),
und
wobei die Energieabsorptionseinrichtung zwischen dem Schnal
lenteil (15) und dem Straffergehäuse (20, 21) positioniert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Energieabsorptionseinrich
tung hohle Rohre um Abschnitte der ersten Schlinge (56) umfaßt, die
durch das Schnallenteil (15) während der Energieabsorption ge
quetscht werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die kraftbetriebene Vorrichtung
einen pyrotechnischen Gasgenerator (30) umfaßt, der durch den
Trägheitssensor (52) betätigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei eine stationäre Platte (60) mit
Perforationen (67) darauf in dem Zylinder (26) vorgesehen ist und
Gas, das durch den Gasgenerator (30) erzeugt wird, durch die Perfo
rationen gelangt, um den Kolben (25) anzutreiben, und
eine Sicherungsvorrichtung (62) ein Ende des flexiblen Elementes
(13) an der perforierten Platte (60) sichert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das flexible Element ein
Drahtseil (13) mit zwei Schlingenabschnitten umfaßt, die durch Per
forationen in der perforierten Platte (60) vorragen, und
die Sicherungsvorrichtung ein Ringelement (62) umfaßt, das an
dem Drahtseil (13) befestigt ist und eine Größe aufweist, die größer
als die Perforation (67) in der Platte (60) ist.
13. Sicherheitsgurtstraffer, der mit einem Trägheitssensor (52) betätigbar
ist, um ein Schnallenteil (15) um eine vorbestimmte Strecke zu ziehen
und damit ein Sicherheitsgurtsystem um einen Fahrzeuginsassen
festzuziehen, wobei der Straffer umfaßt:
ein flexibles Element (13), das mit dem Schnallenteil (15) verbun den ist, um das Schnallenteil (15) zur Verstellung desselben zu zie hen, um das Sicherheitsgurtsystem festzuziehen,
eine kraftbetriebene Vorrichtung (11), die mit dem Trägheitssen sor (52) betätigbar ist und mit dem flexiblen Element (13) verbunden ist, um das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vor richtung (11) zu ziehen,
ein Gehäuse (20, 21) für die kraftbetriebene Vorrichtung (11), wobei die kraftbetriebene Vorrichtung (11) das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) in Richtung des Ge häuses (20, 21) zieht, und
eine Energieabsorptionseinrichtung, die nach einem Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) von dem Schnallenteil (15) getrof fen wird, um Energie zu absorbieren und ein Zerbrechen des Schnal lenteils (15) aufgrund eines Aufpralls auf das Gehäuse (20, 21) zu verhindern.
ein flexibles Element (13), das mit dem Schnallenteil (15) verbun den ist, um das Schnallenteil (15) zur Verstellung desselben zu zie hen, um das Sicherheitsgurtsystem festzuziehen,
eine kraftbetriebene Vorrichtung (11), die mit dem Trägheitssen sor (52) betätigbar ist und mit dem flexiblen Element (13) verbunden ist, um das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vor richtung (11) zu ziehen,
ein Gehäuse (20, 21) für die kraftbetriebene Vorrichtung (11), wobei die kraftbetriebene Vorrichtung (11) das Schnallenteil (15) bei Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) in Richtung des Ge häuses (20, 21) zieht, und
eine Energieabsorptionseinrichtung, die nach einem Betrieb der kraftbetriebenen Vorrichtung (11) von dem Schnallenteil (15) getrof fen wird, um Energie zu absorbieren und ein Zerbrechen des Schnal lenteils (15) aufgrund eines Aufpralls auf das Gehäuse (20, 21) zu verhindern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Energieabsorptionseinrich
tung zwischen dem Schnallenteil (15) und dem Straffergehäuse (20,
21) positioniert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Energieabsorptionseinrich
tung ein hohles rohrförmiges Element um das flexible Element (13)
umfaßt, das durch das Schnallenteil (15) während der Energieab
sorption gequetscht wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die kraftbetriebene Vorrich
tung (11) einen pyrotechnischen Gasgenerator (30) umfaßt, der durch
den Trägheitssensor (52) betätigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Kolben (25) ein sich dre
hendes Lagerelement (102) umfaßt, um das die zweite Schlinge (58)
zur Verringerung der Reibung an dem flexiblen Element (13) während
des Kolbenverlaufes in dem Zylinder (26) läuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Kolben (25) einen Schlitz
(112) umfaßt, und das sich drehende Lagerelement ein Rollenelement
(102) ist, das zur Drehung in dem Kolbenschlitz (112) befestigt ist.
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