DE19852749A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem BinärsignalInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal vorgeschlagen, wobei das Sendesignal von einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist und wobei das Sendesignal Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bitinformation "1" entsprechenden Strahlungsleistung übertragbar sind. Durch geeignete Maßnahmen wird ein ausreichender Augenschutz insbesondere bei der Übertragung niederfrequenter Signale ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
Sendesignals aus einem Binärsignal, wobei das Sendesignal von
einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungs
systems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist und wobei
das Sendesignal Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer
Bitinformation "0" oder einer einer Bitinformation "1" ent
sprechenden Strahlungsleistung übertragbar sind. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung einen Teilnehmer eines opti
schen Datenübertragungssystems, welcher ein Sendesignal aus
einem Binärsignal erzeugt.
Gewöhnlich ist eine Bitinformation "0" eines zu übertragenden
Binärsignals durch eine erste niedrige Strahlungsleistung und
die Bitinformation "1" durch eine zweite hohe Strahlungs
leistung gekennzeichnet. Dabei ist die erste und zweite
Strahlungsleistung derart dimensioniert, daß ein Empfänger
die entsprechenden Bitinformationen "0" und "1" noch sicher
decodieren kann. Es kann nun vorkommen, daß die Bitinforma
tion "1" über eine längere Übertragungsphase zu übertragen
ist, wodurch insbesondere für den Fall, daß ein nieder
frequentes Binärsignal über eine optische Strecke zu über
tragen ist, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß eine
Folge von Lichtimpulsen mit einer hohen Strahlungsleistung
übertragen werden muß. Ohne besondere Maßnahmen ist ein
Teilnehmer des optischen Übertragungssystems, insbesondere
ein Teilnehmer mit Leuchtdioden hoher Sendeleistung, gemäß
einem Vorschlag der Norm EN 60825 in eine sogenannte Laser
schutzklasse II einzustufen, da in einem in dieser Norm vor
geschlagenen Beobachtungsintervall (Zeitintervall) die mitt
lere Strahlungsleistung einen vorgebbaren Grenzwert über
steigt. Dadurch sind für einen Einsatz derartiger Teilnehmer
in einem optischen Datenübertragungssystem besondere Sicher
heitsmaßnahmen im Hinblick auf einen Augenschutz erforder
lich.
Aus der EP 0 460 626 ist ein Teilnehmer eines optischen
Datenübertragungssystems bekannt, welcher mit weiteren, in
eine ringförmige optische Datenübertragungsleitung geschal
teten Teilnehmern verbunden ist, wobei die Teilnehmer jeweils
mit optischen Sendern und Empfängern versehen sind. Sicher
heitsmaßnahmen im Hinblick auf einen Augenschutz sind nicht
vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches einen
ausreichenden Augenschutz insbesondere bei der Übertragung
niederfrequenter Signale ermöglicht. Darüber hinaus ist ein
Teilnehmer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6 zu schaffen,
der im Hinblick auf einen ausreichenden Augenschutz für einen
Einsatz in einem optischen Datenübertragungssystem geeignet
ist.
Im Hinblick auf das Verfahren wird diese Aufgabe gelöst durch
die angegebenen Maßnahmen im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1, im Hinblick auf den Teilnehmer durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 6 angegebenen Maßnahmen.
Durch die Anpassung der Strahlungsleistung an einen Grenzwert
sind keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, eine
Einstufung des Teilnehmers in die Laserschutzklasse II ent
fällt.
Durch eine einfache Amplitudenmodulation der Binärinformation
des Binärsignals wird ein Sendesignal erzeugt, derart, daß
die mittlere Strahlungsleistung den vorgebbaren Grenzwert
nicht überschreitet.
Zur Amplitudenmodulation ist ein Modulationssignal vorge
sehen, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bittaktes
des Binärsignals ist und das ein moduliertes Sendesignal
erzeugt, dessen Strahlungsleistung dem n/2-fachen der einer
unmodulierten Lichtübertragung entspricht, wobei n = 0, 1, 2,
3. . . ist.
Dadurch, daß ein Wechsel der Bitinformation von "0" auf "1"
oder von "1" auf "0" im Binärsignal durch eine Strahlungs
leistung im modulierten Sendesignal anzeigbar ist, welche
höher ist als die maximale Strahlungsleistung einer unmodu
lierten Lichtübertragung, ist weitgehend sichergestellt, daß
ein Empfänger eines Teilnehmers des optischen Datenübertra
gungssystems die Bitinformation sicher decodieren kann
(Hell/Dunkel-Kontrast).
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er
findung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfin
dung, deren Ausgestaltungen sowie Vorteile näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 den zeitlichen Verlauf eines Binärsignals
und von Modulationssignalen und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1a ein mit einem Bittakt 2 versehenes,
eine Bitinformation "0" und eine Bitinformation "1" auf
weisendes Binärsignal bezeichnet. Aus der Binärinformation
des Binärsignals 1a erzeugt ein Teilnehmer eines optischen
Datenübertragungssystems ein amplitudenmoduliertes Sende
signal 4, das Lichtimpulse umfaßt, die mit einer der Bit
information "0" und der Bitinformation "1" entsprechenden
Strahlungsleistung einem weiteren Teilnehmer des Daten
übertragungssystems zu übertragen sind. Das Sendesignal 4
umfaßt vier Strahlungsleistungsstufen 0%, 50%, 100% und
150%, bezogen auf einen maximalen Wert einer Strahlungs
leistung im Falle einer unmodulierten Lichtübertragung des
sendenden Teilnehmers. Dabei ist im folgenden angenommen, daß
die Bitinformation "1" einer Gruppe von Strahlungsleistungen
gleich oder größer als 50% zugeordnet ist, die Bitinforma
tion "0" dagegen einer Gruppe von Strahlungsleistungen
kleiner als 50%. Entsprechend dieser Zuordnung ist der emp
fangende Teilnehmer derart ausgebildet, daß dieser aus der
empfangenen Strahlungsleistung die Bitinformationen "0" und
"1" decodieren kann.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist in der Zeichnung der
Einfachheit halber die Strahlungsleistung in Form von Strah
lungseinheiten mit gestrichelten Quadraten innerhalb des
Sendesignals 4 und innerhalb eines unmodulierten Vergleichs
signals 1b dargestellt, welches der sendende Teilnehmer für
den Fall einer unmodulierten Lichtübertragung erzeugen würde.
Z. B. umfaßt in diesem Fall die mittlere Strahlungsleistung
bei dieser unmodulierten Lichtübertragung einer Bitinforma
tion "1" über einen Zeitraum von einem Bittakt 2 integriert
acht Strahlungseinheiten.
Im vorliegenden Beispiel ist ferner angenommen, daß ein Zeit
intervall Zij, i = 1, 2,. . ., j = 0, 1, 2,. . ., in welchem
eine Strahlungsleistung einen vorgebbaren Grenzwert nicht
übersteigen darf, um sicherzustellen, daß ein menschliches
Auge keiner Gefährdung ausgesetzt ist, fünf Bittakten 2 ent
spricht. Das modulierte Sendesignal 4 weist einen Modula
tionstakt 3 auf, der einem vierfachen Bittakt 2 entspricht,
wodurch ein Zeitintervall Zi zwanzig Modulationstakte 3 um
faßt.
Vor einem Zeitpunkt t0 ist die Bitinformation "0", es wird
kein Licht übertragen und die Strahlungsleistung ist gleich
Null. Zum Zeitpunkt t0 wechselt das Binärsignal 1a seinen
Pegel von "0" auf "1" und bis zu einem Zeitpunkt t01 würde im
Falle einer unmodulierten Datenübertragung bis zu diesem
Zeitpunkt t01 Licht mit zwei Strahlungseinheiten übertragen.
Die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 beträgt während
dieses Zeitraums das Eineinhalbfache des unmodulierten Ver
gleichssignals 1b, wodurch Licht mit einer erhöhten Strah
lungsleistung, und zwar mit drei Strahlungseinheiten, über
tragen wird. Durch diese überhöhte Strahlungsleistung wird
ein verbesserter Kontrast zwischen Dunkel und Hell in dem
empfangenden Teilnehmer erzeugt, wodurch eine Decodierung des
Sendesignals im Hinblick auf die Bitinformation vereinfacht
wird. Zu einem einen Modulationstakt 3 späteren Zeitpunkt t01
wird die Strahlungsleistung um eine Einheit vermindert, wo
durch die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 dem des Ver
gleichssignals 1b entspricht. Diese Strahlungsleistung bleibt
bis zu einem Zeitpunkt t03 konstant. Da zu einem Zeitpunkt t1
im Binärsignal 1 ein Pegelwechsel von "1" auf "0" vorgesehen
ist, wird wiederum zur Erzielung eines guten Hell/Dunkel-
Kontrastes die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 während
des Modulationstaktes 3 im Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt
t03 und t1 um das Eineinhalbfache der Strahlungsleistung des
Vergleichssignals 1b erhöht. Bis zum Zeitpunkt t1, also wäh
rend des Zeitintervalls Z10, wird durch das Sendesignal 4
Licht mit zehn Strahlungseinheiten zu einem Teilnehmer über
tragen, d. h., es wird Licht mit zwei Strahlungseinheiten
mehr übertragen als bei einer unmodulierten Lichtübertragung,
denn das Vergleichssignal 1b überträgt Licht mit acht Strah
lungseinheiten. In der Zeichnung sind die Strahlungseinheiten
innerhalb eines Zeitintervalls Zij einer unmodulierten zu
einer modulierten Lichtübertragung durch eine Kennzeichnung
"unmoduliert", "moduliert" hinter den Zeitintervallen Zij,
i = 1, 2,. . ., j = 0, 1, 2,. . ., dargestellt, wobei "un
moduliert" die Anzahl der Strahlungseinheiten der Licht
impulse des unmodulierten Vergleichssignals 1b und "modu
liert" die Anzahl Strahlungseinheiten der Lichtimpulse des
Sendesignals 4 bedeuten. Der vorgegebene Grenzwert von acht-
undzwanzig Strahlungseinheiten wird während des Zeitinter
valls Z10(8, 10) nicht überschritten.
Zwischen dem Zeitpunkt t1 und einem Zeitpunkt t2 ist die
Bitinformation "0" zu übertragen, wodurch die Summe der
Strahlungsleistung des Sendesignals 4 während des Zeitinter
valles Z20(8, 10) konstant bei zehn Strahlungseinheiten
bleibt.
In einem Zeitintervall Z30(16, 20) erhöht sich die Summe der
Strahlungsleistung des Sendesignals 4 auf zwanzig Strahlungs
einheiten, da in einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t2 und
einem Zeitpunkt t3 zehn Strahlungseinheiten vorgesehen sind.
Die Summe der Strahlungsleistung bleibt in einem Zeitinter
vall Z40(16, 20) bis zu einem Zeitpunkt t4 konstant, da in
einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t3 und t4 dagegen kein
Licht übertragen wird.
In einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t4, ab welchem bis
zu einem Zeitpunkt t10 die Bitinformation "1" und somit
Dauerlicht zu übertragen ist, und einem Zeitpunkt t41 weist
die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 zunächst zur Er
zielung eines guten Hell/Dunkel-Kontrastes wiederum das Ein
einhalbfache der Strahlungsleistung des unmodulierten Ver
gleichssignals 1b auf. Zwischen dem Zeitpunkt t41 und einem
Zeitpunkt t42 entspricht die Strahlungsleistung des Sende
signals 4 der einfachen, zwischen dem Zeitpunkt t42 und einem
Zeitpunkt t43 der halben und zwischen dem Zeitpunkt t43 und
einem Zeitpunkt t5 wiederum der einfachen Strahlungsleistung
des unmodulierten Vergleichssignals 1b. Dies bewirkt, daß in
einem Zeitintervall Z50(24, 28) sich die Summe der Strah
lungsleistung erhöht und bis zum Zeitpunkt t5 auf achtund
zwanzig Strahlungseinheiten steigt, welche dem vorgegebenen
Grenzwert entspricht.
In der beschriebenen Art und Weise erzeugt der sendende Teil
nehmer in den folgenden Zeitintervallen das Sendesignal 4,
derart, daß die mittlere Strahlungsleistung den vorgegebenen
Grenzwert von achtundzwanzig Strahlungseinheiten nicht über
schreitet. Die Strahlungsleistung des unmodulierten Ver
gleichssignals 1b dagegen steigt an, erreicht zu einem Zeit
punkt t62 in einem Zeitintervall Z62(28, 25) den vorgegebenen
Grenzwert und überschreitet schließlich zu einem nächsten
Zeitpunkt t63 den Grenzwert. Zum Zeitpunkt t63 umfaßt die
Strahlungsleistung des unmodulierten Vergleichssignals 1b
dreißig Strahlungseinheiten. Zu einem Zeitpunkt t61 umfaßt
das Sendesignal 4 im Zeitintervall Z61(26, 24) vierundzwanzig
Strahlungseinheiten, zum Zeitpunkt t62 im Zeitintervall
Z62(28, 25) fünfundzwanzig, zum Zeitpunkt t63 im Zeitinter
vall Z63(30, 27) siebenundzwanzig und zu einem Zeitpunkt t7
im Zeitintervall Z70(32, 28) den Grenzwert von achtundzwanzig
Strahlungseinheiten.
Für den Fall, daß das Binärsignal 1a - wie beschrieben -
unmoduliert übertragen wird, überschreitet die Strahlungs
leistung des Vergleichssignals 1b den Grenzwert von achtund
zwanzig Strahlungseinheiten bereits zum Zeitpunkt t63, steigt
auf ein Maximum von vierzig Strahlungseinheiten bis zu einem
Zeitpunkt t9 im Zeitintervall Z90(40, 28) an und bleibt ab
diesem Zeitpunkt t9 bis zu einem Zeitpunkt t10 konstant auf
diesem Maximum. Durch die Modulation wird der Grenzwert nicht
überschritten und die Strahlungsleistung variiert ab dem
Zeitpunkt t63 bis zum Zeitpunkt t10 zwischen dreiundzwanzig
und achtundzwanzig Strahlungseinheiten.
Im folgenden wird auf Fig. 2 verwiesen, in welcher der zeit
liche Verlauf eines Binärsignals und von Modulationssignalen
dargestellt ist. Die in den Fig. 1 und 2 gleichen Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein sendender Teilnehmer erzeugt zunächst ein erstes und ein
zweites mit dem Modulationstakt 3 (Fig. 1) versehenes Modu
lationssignal in Form eines ersten und eines zweiten Modula
tionsstromes S. 6, aus denen der Teilnehmer durch Addition
dieser Ströme einen Modulationsstrom 7 zur Amplitudenmodula
tion der Binärdateninformation des Binärsignals 1a bildet.
Dieser Modulationsstrom 7 weist vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11
auf und bewirkt - wie im folgenden noch gezeigt wird - einen
Stromfluß durch eine Sendediode. Durch den durch die Sende
diode fließenden Modulationsstrom 7 wird das modulierte
Sendesignal 4 (Fig. 1) erzeugt, welches entsprechend den
vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 des Modulationsstromes 7 vier
Strahlungsleistungsstufen 0%, 50%, 100% und 150%, bezogen
auf einen maximalen Wert der Strahlungsleistung im Falle
einer unmodulierten Lichtübertragung des sendenden Teil
nehmers, umfaßt. Wie beschrieben, ordnet der empfangende
Teilnehmer die Bitinformation "1" einer Gruppe von Strah
lungsleistungen gleich oder größer als 50% zu, die Bit
information "0" dagegen einer Gruppe von Sendeleistungen
kleiner als 50%.
Im folgenden wird auf Fig. 3 verwiesen, in welcher ein
Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung dargestellt ist. Die
in den Fig. 1, 2 und 3 gleichen Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Sendeeinrichtung umfaßt insbesondere einen Sender in
Form einer Sendediode 12, welche an ein positives Ver
sorgungspotential 13 angeschlossen und über eine erste und
eine zweite Treiberstufe 14, 15 mit einem Massepotential 16
verbunden ist. Weitere Bestandteile dieser Sendeeinrichtung
sind ein erstes und ein zweites UND-Verknüpfungsglied 17,
18 und ferner eine Leistungsabgabe-Steuerung 19. In dieser
Steuerung 19 ist der Grenzwert, welcher die Strahlungs
leistung innerhalb eines Zeitintervalles Zij, i = 1, 2,
. . ., j = 0, 1, 2,. . ., (Fig. 1) nicht überschreiten soll,
sowie die Dauer dieses Zeitintervalles Zij einstellbar.
Ferner ist in der Steuerung 19 die Kennlinie des Senders 12
hinterlegbar, aus der sich die Beziehung zwischen einem
durch den Sender 12 fließenden Modulationsstrom 7 und der
durch diesen Strom 7 bewirkten Strahlungsleistung des Sen
ders 12 ergibt. Aus dieser Kennlinie und einem der Steue
rung 19 zuführbaren Binärsignal 1c ermittelt die Steuerung
19 zunächst die mittlere Strahlungsleistung über ein Zeit
intervall für den Fall einer unmodulierten Lichtübertra
gung. Liegt diese mittlere Strahlungsleistung oberhalb des
Grenzwertes, erzeugt die Steuerung 19 ein erstes und zwei
tes binäres, den Modulationstakt 3 (Fig. 1) aufweisendes
Freigabesignal 23a, 23b, führt das erste Freigabesignal 23a
dem ersten UND-Verknüpfungsglied 17, das zweite Freigabe
signal 23b dem zweiten UND-Verknüpfungsglied 18 und beiden
UND-Verknüpfungsgliedern 17, 18 das Binärsignal 1a zu, wel
ches um ein Zeitintervall Δt gegenüber dem Binärsignal 1c
zeitversetzt ist. Nach Maßgabe der Pegelwechsel im Binär
signal 1a und des vorgegebenen Grenzwertes innerhalb der
vorgegebenen Zeitintervalle werden die Treiberstufen 14, 15
gemeinsam oder wechselseitig derart freigeschaltet, daß ein
Modulationsstrom 7 mit vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 (
Fig. 2) bewirkt wird, wodurch der Sender 12 ein Sendesignal
4 mit vier Strahlungsleistungsstufen von 0%, 50%, 100%
oder 150% ausstrahlt.
Wie beschrieben, berücksichtigt die Steuerung 19 zur Er
zielung eines guten Hell/Dunkel-Kontrastes die Pegelwechsel
des Binärsignals 1a, z. B. zu den Zeitpunkten t0, t1, wo
durch ein zu den Zeitpunkten t0, t03 durch den Sender 12
fließender Modulationsstrom 7 zu erzeugen ist, der eine
Lichtübertragung mit einer Strahlungsleistungsstufe von
150% bewirkt. Dazu aktiviert das UND-Verknüpfungsglied 18
die Treiberstufe 15 zu den Zeitpunkten t0, t03 für die
Dauer eines Modulationstaktes 3, wodurch durch einen Strom
pfad 21 der zweite Modulationsstrom 6 fließt. Entsprechend
aktiviert das UND-Verknüpfungsglied 17 die Treiberstufe 14
vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1, wodurch durch einen
Strompfad 22 der erste Modulationsstrom 5 fließt. Aufgrund
der Dimensionierung des Strompfades 22 mit einem Widerstand
20 und des Strompfades 21 mit zwei derartigen Widerständen
20 fließt durch den Strompfad 22 der erste Modulationsstrom
5 mit einem Anteil von 2/3 und durch den Strompfad 21 der
zweite Modulationsstrom 6 mit einem Anteil von 1/3, bezogen
auf den Summenstrom, d. h. bezogen auf den Modulationsstrom
7. Das bedeutet, daß der Pegel des ersten Modulations
stromes 5 dem Pegel eines durch den Sender 12 fließenden
Stromes während einer unmodulierten Lichtübertragung, der
Pegel des zweiten Modulationsstromes 6 dagegen dem halben
Pegel dieses durch den Sender 12 fließenden Stromes während
einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht. Der durch
den Sender 12 fließende Modulationsstrom 7 umfaßt daher
einen eineinhalbfachen Pegel dieses während einer unmodu
lierten Lichtübertragung durch den Sender fließenden Stro
mes.
Wie beschrieben, werden nach Maßgabe der Pegelwechsel im
Binärsignal 1a und des vorgegebenen Grenzwertes innerhalb
der vorgegebenen Zeitintervalle die Treiberstufen 14, 15
durch die Freigabesignale 23a, 23b gemeinsam oder wechsel
seitig derart freigeschaltet, daß ein Modulationsstrom 7
mit vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 (Fig. 2) bewirkt wird.
Dabei entspricht die Impulshöhe 8 einem Pegel 0, die Im
pulshöhe 9 einem halben, die Impulshöhe 10 einem einfachen
und die Impulshöhe 11 einem eineinhalbfachen Pegel, bezogen
auf einen durch den Sender fließenden Strom während einer
unmodulierten Lichtübertragung. Dadurch wird ein Sende
signal 4 erzeugt, wodurch der Sender 12 Licht mit vier
Strahlungsleistungsstufen von 0%, 50%, 100% und 150%,
bezogen auf den maximalen Wert der Strahlungsleistung im
Falle einer unmodulierten Lichtübertragung, ausstrahlt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals (4) aus einem
Binärsignal (1a),
- 1. wobei das Sendesignal (4) von einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist,
- 2. wobei das Sendesignal (4) Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bit information "1" entsprechenden Strahlungsleistung über tragbar sind, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- 3. innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle Zij, i = 1, 2,. . .; j = 0, 1, 2,. . ., wird jeweils die mittlere Strahlungs leistung ermittelt,
- 4. die ermittelte Strahlungsleistung wird mit einem vorgeb baren Grenzwert verglichen und
- 5. innerhalb der Zeitintervalle Zij werden die Lichtimpulse des Sendesignals (4) mit einer Strahlungsleistung über tragen, welche den Grenzwert nicht überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Sendesignals (4) die Binärdateninforma
tion des Binärsignals (1a) über die vorgebbaren Zeitinter
valle Zij amplitudenmoduliert wird, derart, daß die Strah
lungsleistung des Sendesignals (4) innerhalb der Zeitinter
valle Zij den vorgebbaren Grenzwert nicht übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Amplitudenmodulation ein Modulationssignal (7) vor
gesehen ist, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bit
taktes (2) des Binärsignals (1a) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Modulationssignal (7) aus der Binär
dateninformation des Binärsignals (1a) ein moduliertes Sende
signal (4) erzeugt, dessen Strahlungsleistung (5, 6, 7) dem
n/2-fachen einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht,
wobei n = 0, 1, 2, 3. . . ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wechsel der Bitinformation von "0" auf "1" oder von
"1" auf "0" im Binärsignal (1a) durch eine Strahlungsleistung
im modulierten Sendesignal (4) anzeigbar ist, welche höher
ist als die maximale Strahlungsleistung einer unmodulierten
Lichtübertragung.
6. Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems,
welcher ein Sendesignal (4) erzeugt, das über das optische
Datenübertragungssystem einem zweiten Teilnehmer übertragbar
ist, wobei das Sendesignal (4) Lichtimpulse umfaßt, welche
mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bitinfor
mation "1" entsprechenden Strahlungsleistung übertragbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß der Teilnehmer zur Erzeugung des Sendesignals (4) aus einem Binärsignal (1a) mit Mitteln (14, 15, 17, 18, 19) versehen ist, die innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle Zij, i = 1, 2,. . .; j = 0, 1, 2,. . ., jeweils die mittlere Strahlungsleistung ermitteln,
- 2. daß die Mittel (14, 15, 17, 18, 19) jeweils die ermittelte Strahlungsleistung mit einem vorgebbaren Grenzwert ver gleichen und
- 3. daß die Mittel (14, 15, 17, 18, 19) die Lichtimpulse des Sendesignals (4) mit einer Strahlungsleistung übertragen, welche den Grenzwert nicht überschreitet.
7. Teilnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Erzeugung des Sendesignals (4) die Binär
dateninformation des Binärsignals (1a) über die vorgebbaren
Zeitintervalle Zij amplitudenmodulieren, derart, daß Strah
lungsleistung innerhalb der Zeitintervalle Zij den vorgeb
baren Grenzwert nicht übersteigt.
8. Teilnehmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Amplitudenmodulation der Binärdaten
information des Binärsignals (1a) ein Modulationssignal er
zeugen, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bittaktes
(2) des Binärsignals (1) ist.
9. Teilnehmer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Modulationssignal aus der Binärdaten
information des Binärsignals (1a) ein moduliertes Sendesignal
(4) erzeugt, dessen Strahlungsleistung (5, 6, 7) dem n/2-
fachen einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht, wobei
n = 0, 1, 2, 3. . . ist.
10. Teilnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel die Binärdateninformation des Binär
signals (1a) derart modulieren, daß ein Wechsel der Bit
information von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" im Binär
signal (1) durch eine Strahlungsleistung im modulierten
Sendesignal (4) anzeigbar ist, welche höher ist als die
maximale Strahlungsleistung einer unmodulierten Licht
übertragung.
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1998
- 1998-11-16 DE DE1998152749 patent/DE19852749A1/de not_active Withdrawn
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