[go: up one dir, main page]

DE19852749A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal

Info

Publication number
DE19852749A1
DE19852749A1 DE1998152749 DE19852749A DE19852749A1 DE 19852749 A1 DE19852749 A1 DE 19852749A1 DE 1998152749 DE1998152749 DE 1998152749 DE 19852749 A DE19852749 A DE 19852749A DE 19852749 A1 DE19852749 A1 DE 19852749A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
radiation power
binary
transmission
transmission signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998152749
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bozenhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1998152749 priority Critical patent/DE19852749A1/de
Priority to PCT/DE1999/003648 priority patent/WO2000030309A1/de
Priority to EP99960905A priority patent/EP1131927A1/de
Publication of DE19852749A1 publication Critical patent/DE19852749A1/de
Priority to US09/855,572 priority patent/US20020018270A1/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4917Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal vorgeschlagen, wobei das Sendesignal von einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist und wobei das Sendesignal Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bitinformation "1" entsprechenden Strahlungsleistung übertragbar sind. Durch geeignete Maßnahmen wird ein ausreichender Augenschutz insbesondere bei der Übertragung niederfrequenter Signale ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal, wobei das Sendesignal von einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungs­ systems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist und wobei das Sendesignal Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bitinformation "1" ent­ sprechenden Strahlungsleistung übertragbar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Teilnehmer eines opti­ schen Datenübertragungssystems, welcher ein Sendesignal aus einem Binärsignal erzeugt.
Gewöhnlich ist eine Bitinformation "0" eines zu übertragenden Binärsignals durch eine erste niedrige Strahlungsleistung und die Bitinformation "1" durch eine zweite hohe Strahlungs­ leistung gekennzeichnet. Dabei ist die erste und zweite Strahlungsleistung derart dimensioniert, daß ein Empfänger die entsprechenden Bitinformationen "0" und "1" noch sicher decodieren kann. Es kann nun vorkommen, daß die Bitinforma­ tion "1" über eine längere Übertragungsphase zu übertragen ist, wodurch insbesondere für den Fall, daß ein nieder­ frequentes Binärsignal über eine optische Strecke zu über­ tragen ist, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß eine Folge von Lichtimpulsen mit einer hohen Strahlungsleistung übertragen werden muß. Ohne besondere Maßnahmen ist ein Teilnehmer des optischen Übertragungssystems, insbesondere ein Teilnehmer mit Leuchtdioden hoher Sendeleistung, gemäß einem Vorschlag der Norm EN 60825 in eine sogenannte Laser­ schutzklasse II einzustufen, da in einem in dieser Norm vor­ geschlagenen Beobachtungsintervall (Zeitintervall) die mitt­ lere Strahlungsleistung einen vorgebbaren Grenzwert über­ steigt. Dadurch sind für einen Einsatz derartiger Teilnehmer in einem optischen Datenübertragungssystem besondere Sicher­ heitsmaßnahmen im Hinblick auf einen Augenschutz erforder­ lich.
Aus der EP 0 460 626 ist ein Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems bekannt, welcher mit weiteren, in eine ringförmige optische Datenübertragungsleitung geschal­ teten Teilnehmern verbunden ist, wobei die Teilnehmer jeweils mit optischen Sendern und Empfängern versehen sind. Sicher­ heitsmaßnahmen im Hinblick auf einen Augenschutz sind nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches einen ausreichenden Augenschutz insbesondere bei der Übertragung niederfrequenter Signale ermöglicht. Darüber hinaus ist ein Teilnehmer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6 zu schaffen, der im Hinblick auf einen ausreichenden Augenschutz für einen Einsatz in einem optischen Datenübertragungssystem geeignet ist.
Im Hinblick auf das Verfahren wird diese Aufgabe gelöst durch die angegebenen Maßnahmen im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1, im Hinblick auf den Teilnehmer durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 6 angegebenen Maßnahmen.
Durch die Anpassung der Strahlungsleistung an einen Grenzwert sind keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, eine Einstufung des Teilnehmers in die Laserschutzklasse II ent­ fällt.
Durch eine einfache Amplitudenmodulation der Binärinformation des Binärsignals wird ein Sendesignal erzeugt, derart, daß die mittlere Strahlungsleistung den vorgebbaren Grenzwert nicht überschreitet.
Zur Amplitudenmodulation ist ein Modulationssignal vorge­ sehen, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bittaktes des Binärsignals ist und das ein moduliertes Sendesignal erzeugt, dessen Strahlungsleistung dem n/2-fachen der einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht, wobei n = 0, 1, 2, 3. . . ist.
Dadurch, daß ein Wechsel der Bitinformation von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" im Binärsignal durch eine Strahlungs­ leistung im modulierten Sendesignal anzeigbar ist, welche höher ist als die maximale Strahlungsleistung einer unmodu­ lierten Lichtübertragung, ist weitgehend sichergestellt, daß ein Empfänger eines Teilnehmers des optischen Datenübertra­ gungssystems die Bitinformation sicher decodieren kann (Hell/Dunkel-Kontrast).
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfin­ dung, deren Ausgestaltungen sowie Vorteile näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 den zeitlichen Verlauf eines Binärsignals und von Modulationssignalen und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1a ein mit einem Bittakt 2 versehenes, eine Bitinformation "0" und eine Bitinformation "1" auf­ weisendes Binärsignal bezeichnet. Aus der Binärinformation des Binärsignals 1a erzeugt ein Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems ein amplitudenmoduliertes Sende­ signal 4, das Lichtimpulse umfaßt, die mit einer der Bit­ information "0" und der Bitinformation "1" entsprechenden Strahlungsleistung einem weiteren Teilnehmer des Daten­ übertragungssystems zu übertragen sind. Das Sendesignal 4 umfaßt vier Strahlungsleistungsstufen 0%, 50%, 100% und 150%, bezogen auf einen maximalen Wert einer Strahlungs­ leistung im Falle einer unmodulierten Lichtübertragung des sendenden Teilnehmers. Dabei ist im folgenden angenommen, daß die Bitinformation "1" einer Gruppe von Strahlungsleistungen gleich oder größer als 50% zugeordnet ist, die Bitinforma­ tion "0" dagegen einer Gruppe von Strahlungsleistungen kleiner als 50%. Entsprechend dieser Zuordnung ist der emp­ fangende Teilnehmer derart ausgebildet, daß dieser aus der empfangenen Strahlungsleistung die Bitinformationen "0" und "1" decodieren kann.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist in der Zeichnung der Einfachheit halber die Strahlungsleistung in Form von Strah­ lungseinheiten mit gestrichelten Quadraten innerhalb des Sendesignals 4 und innerhalb eines unmodulierten Vergleichs­ signals 1b dargestellt, welches der sendende Teilnehmer für den Fall einer unmodulierten Lichtübertragung erzeugen würde. Z. B. umfaßt in diesem Fall die mittlere Strahlungsleistung bei dieser unmodulierten Lichtübertragung einer Bitinforma­ tion "1" über einen Zeitraum von einem Bittakt 2 integriert acht Strahlungseinheiten.
Im vorliegenden Beispiel ist ferner angenommen, daß ein Zeit­ intervall Zij, i = 1, 2,. . ., j = 0, 1, 2,. . ., in welchem eine Strahlungsleistung einen vorgebbaren Grenzwert nicht übersteigen darf, um sicherzustellen, daß ein menschliches Auge keiner Gefährdung ausgesetzt ist, fünf Bittakten 2 ent­ spricht. Das modulierte Sendesignal 4 weist einen Modula­ tionstakt 3 auf, der einem vierfachen Bittakt 2 entspricht, wodurch ein Zeitintervall Zi zwanzig Modulationstakte 3 um­ faßt.
Vor einem Zeitpunkt t0 ist die Bitinformation "0", es wird kein Licht übertragen und die Strahlungsleistung ist gleich Null. Zum Zeitpunkt t0 wechselt das Binärsignal 1a seinen Pegel von "0" auf "1" und bis zu einem Zeitpunkt t01 würde im Falle einer unmodulierten Datenübertragung bis zu diesem Zeitpunkt t01 Licht mit zwei Strahlungseinheiten übertragen. Die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 beträgt während dieses Zeitraums das Eineinhalbfache des unmodulierten Ver­ gleichssignals 1b, wodurch Licht mit einer erhöhten Strah­ lungsleistung, und zwar mit drei Strahlungseinheiten, über­ tragen wird. Durch diese überhöhte Strahlungsleistung wird ein verbesserter Kontrast zwischen Dunkel und Hell in dem empfangenden Teilnehmer erzeugt, wodurch eine Decodierung des Sendesignals im Hinblick auf die Bitinformation vereinfacht wird. Zu einem einen Modulationstakt 3 späteren Zeitpunkt t01 wird die Strahlungsleistung um eine Einheit vermindert, wo­ durch die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 dem des Ver­ gleichssignals 1b entspricht. Diese Strahlungsleistung bleibt bis zu einem Zeitpunkt t03 konstant. Da zu einem Zeitpunkt t1 im Binärsignal 1 ein Pegelwechsel von "1" auf "0" vorgesehen ist, wird wiederum zur Erzielung eines guten Hell/Dunkel- Kontrastes die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 während des Modulationstaktes 3 im Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t03 und t1 um das Eineinhalbfache der Strahlungsleistung des Vergleichssignals 1b erhöht. Bis zum Zeitpunkt t1, also wäh­ rend des Zeitintervalls Z10, wird durch das Sendesignal 4 Licht mit zehn Strahlungseinheiten zu einem Teilnehmer über­ tragen, d. h., es wird Licht mit zwei Strahlungseinheiten mehr übertragen als bei einer unmodulierten Lichtübertragung, denn das Vergleichssignal 1b überträgt Licht mit acht Strah­ lungseinheiten. In der Zeichnung sind die Strahlungseinheiten innerhalb eines Zeitintervalls Zij einer unmodulierten zu einer modulierten Lichtübertragung durch eine Kennzeichnung "unmoduliert", "moduliert" hinter den Zeitintervallen Zij, i = 1, 2,. . ., j = 0, 1, 2,. . ., dargestellt, wobei "un­ moduliert" die Anzahl der Strahlungseinheiten der Licht­ impulse des unmodulierten Vergleichssignals 1b und "modu­ liert" die Anzahl Strahlungseinheiten der Lichtimpulse des Sendesignals 4 bedeuten. Der vorgegebene Grenzwert von acht- undzwanzig Strahlungseinheiten wird während des Zeitinter­ valls Z10(8, 10) nicht überschritten.
Zwischen dem Zeitpunkt t1 und einem Zeitpunkt t2 ist die Bitinformation "0" zu übertragen, wodurch die Summe der Strahlungsleistung des Sendesignals 4 während des Zeitinter­ valles Z20(8, 10) konstant bei zehn Strahlungseinheiten bleibt.
In einem Zeitintervall Z30(16, 20) erhöht sich die Summe der Strahlungsleistung des Sendesignals 4 auf zwanzig Strahlungs­ einheiten, da in einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t2 und einem Zeitpunkt t3 zehn Strahlungseinheiten vorgesehen sind. Die Summe der Strahlungsleistung bleibt in einem Zeitinter­ vall Z40(16, 20) bis zu einem Zeitpunkt t4 konstant, da in einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t3 und t4 dagegen kein Licht übertragen wird.
In einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t4, ab welchem bis zu einem Zeitpunkt t10 die Bitinformation "1" und somit Dauerlicht zu übertragen ist, und einem Zeitpunkt t41 weist die Strahlungsleistung des Sendesignals 4 zunächst zur Er­ zielung eines guten Hell/Dunkel-Kontrastes wiederum das Ein­ einhalbfache der Strahlungsleistung des unmodulierten Ver­ gleichssignals 1b auf. Zwischen dem Zeitpunkt t41 und einem Zeitpunkt t42 entspricht die Strahlungsleistung des Sende­ signals 4 der einfachen, zwischen dem Zeitpunkt t42 und einem Zeitpunkt t43 der halben und zwischen dem Zeitpunkt t43 und einem Zeitpunkt t5 wiederum der einfachen Strahlungsleistung des unmodulierten Vergleichssignals 1b. Dies bewirkt, daß in einem Zeitintervall Z50(24, 28) sich die Summe der Strah­ lungsleistung erhöht und bis zum Zeitpunkt t5 auf achtund­ zwanzig Strahlungseinheiten steigt, welche dem vorgegebenen Grenzwert entspricht.
In der beschriebenen Art und Weise erzeugt der sendende Teil­ nehmer in den folgenden Zeitintervallen das Sendesignal 4, derart, daß die mittlere Strahlungsleistung den vorgegebenen Grenzwert von achtundzwanzig Strahlungseinheiten nicht über­ schreitet. Die Strahlungsleistung des unmodulierten Ver­ gleichssignals 1b dagegen steigt an, erreicht zu einem Zeit­ punkt t62 in einem Zeitintervall Z62(28, 25) den vorgegebenen Grenzwert und überschreitet schließlich zu einem nächsten Zeitpunkt t63 den Grenzwert. Zum Zeitpunkt t63 umfaßt die Strahlungsleistung des unmodulierten Vergleichssignals 1b dreißig Strahlungseinheiten. Zu einem Zeitpunkt t61 umfaßt das Sendesignal 4 im Zeitintervall Z61(26, 24) vierundzwanzig Strahlungseinheiten, zum Zeitpunkt t62 im Zeitintervall Z62(28, 25) fünfundzwanzig, zum Zeitpunkt t63 im Zeitinter­ vall Z63(30, 27) siebenundzwanzig und zu einem Zeitpunkt t7 im Zeitintervall Z70(32, 28) den Grenzwert von achtundzwanzig Strahlungseinheiten.
Für den Fall, daß das Binärsignal 1a - wie beschrieben - unmoduliert übertragen wird, überschreitet die Strahlungs­ leistung des Vergleichssignals 1b den Grenzwert von achtund­ zwanzig Strahlungseinheiten bereits zum Zeitpunkt t63, steigt auf ein Maximum von vierzig Strahlungseinheiten bis zu einem Zeitpunkt t9 im Zeitintervall Z90(40, 28) an und bleibt ab diesem Zeitpunkt t9 bis zu einem Zeitpunkt t10 konstant auf diesem Maximum. Durch die Modulation wird der Grenzwert nicht überschritten und die Strahlungsleistung variiert ab dem Zeitpunkt t63 bis zum Zeitpunkt t10 zwischen dreiundzwanzig und achtundzwanzig Strahlungseinheiten.
Im folgenden wird auf Fig. 2 verwiesen, in welcher der zeit­ liche Verlauf eines Binärsignals und von Modulationssignalen dargestellt ist. Die in den Fig. 1 und 2 gleichen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein sendender Teilnehmer erzeugt zunächst ein erstes und ein zweites mit dem Modulationstakt 3 (Fig. 1) versehenes Modu­ lationssignal in Form eines ersten und eines zweiten Modula­ tionsstromes S. 6, aus denen der Teilnehmer durch Addition dieser Ströme einen Modulationsstrom 7 zur Amplitudenmodula­ tion der Binärdateninformation des Binärsignals 1a bildet. Dieser Modulationsstrom 7 weist vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 auf und bewirkt - wie im folgenden noch gezeigt wird - einen Stromfluß durch eine Sendediode. Durch den durch die Sende­ diode fließenden Modulationsstrom 7 wird das modulierte Sendesignal 4 (Fig. 1) erzeugt, welches entsprechend den vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 des Modulationsstromes 7 vier Strahlungsleistungsstufen 0%, 50%, 100% und 150%, bezogen auf einen maximalen Wert der Strahlungsleistung im Falle einer unmodulierten Lichtübertragung des sendenden Teil­ nehmers, umfaßt. Wie beschrieben, ordnet der empfangende Teilnehmer die Bitinformation "1" einer Gruppe von Strah­ lungsleistungen gleich oder größer als 50% zu, die Bit­ information "0" dagegen einer Gruppe von Sendeleistungen kleiner als 50%.
Im folgenden wird auf Fig. 3 verwiesen, in welcher ein Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung dargestellt ist. Die in den Fig. 1, 2 und 3 gleichen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Sendeeinrichtung umfaßt insbesondere einen Sender in Form einer Sendediode 12, welche an ein positives Ver­ sorgungspotential 13 angeschlossen und über eine erste und eine zweite Treiberstufe 14, 15 mit einem Massepotential 16 verbunden ist. Weitere Bestandteile dieser Sendeeinrichtung sind ein erstes und ein zweites UND-Verknüpfungsglied 17, 18 und ferner eine Leistungsabgabe-Steuerung 19. In dieser Steuerung 19 ist der Grenzwert, welcher die Strahlungs­ leistung innerhalb eines Zeitintervalles Zij, i = 1, 2, . . ., j = 0, 1, 2,. . ., (Fig. 1) nicht überschreiten soll, sowie die Dauer dieses Zeitintervalles Zij einstellbar. Ferner ist in der Steuerung 19 die Kennlinie des Senders 12 hinterlegbar, aus der sich die Beziehung zwischen einem durch den Sender 12 fließenden Modulationsstrom 7 und der durch diesen Strom 7 bewirkten Strahlungsleistung des Sen­ ders 12 ergibt. Aus dieser Kennlinie und einem der Steue­ rung 19 zuführbaren Binärsignal 1c ermittelt die Steuerung 19 zunächst die mittlere Strahlungsleistung über ein Zeit­ intervall für den Fall einer unmodulierten Lichtübertra­ gung. Liegt diese mittlere Strahlungsleistung oberhalb des Grenzwertes, erzeugt die Steuerung 19 ein erstes und zwei­ tes binäres, den Modulationstakt 3 (Fig. 1) aufweisendes Freigabesignal 23a, 23b, führt das erste Freigabesignal 23a dem ersten UND-Verknüpfungsglied 17, das zweite Freigabe­ signal 23b dem zweiten UND-Verknüpfungsglied 18 und beiden UND-Verknüpfungsgliedern 17, 18 das Binärsignal 1a zu, wel­ ches um ein Zeitintervall Δt gegenüber dem Binärsignal 1c zeitversetzt ist. Nach Maßgabe der Pegelwechsel im Binär­ signal 1a und des vorgegebenen Grenzwertes innerhalb der vorgegebenen Zeitintervalle werden die Treiberstufen 14, 15 gemeinsam oder wechselseitig derart freigeschaltet, daß ein Modulationsstrom 7 mit vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 ( Fig. 2) bewirkt wird, wodurch der Sender 12 ein Sendesignal 4 mit vier Strahlungsleistungsstufen von 0%, 50%, 100% oder 150% ausstrahlt.
Wie beschrieben, berücksichtigt die Steuerung 19 zur Er­ zielung eines guten Hell/Dunkel-Kontrastes die Pegelwechsel des Binärsignals 1a, z. B. zu den Zeitpunkten t0, t1, wo­ durch ein zu den Zeitpunkten t0, t03 durch den Sender 12 fließender Modulationsstrom 7 zu erzeugen ist, der eine Lichtübertragung mit einer Strahlungsleistungsstufe von 150% bewirkt. Dazu aktiviert das UND-Verknüpfungsglied 18 die Treiberstufe 15 zu den Zeitpunkten t0, t03 für die Dauer eines Modulationstaktes 3, wodurch durch einen Strom­ pfad 21 der zweite Modulationsstrom 6 fließt. Entsprechend aktiviert das UND-Verknüpfungsglied 17 die Treiberstufe 14 vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1, wodurch durch einen Strompfad 22 der erste Modulationsstrom 5 fließt. Aufgrund der Dimensionierung des Strompfades 22 mit einem Widerstand 20 und des Strompfades 21 mit zwei derartigen Widerständen 20 fließt durch den Strompfad 22 der erste Modulationsstrom 5 mit einem Anteil von 2/3 und durch den Strompfad 21 der zweite Modulationsstrom 6 mit einem Anteil von 1/3, bezogen auf den Summenstrom, d. h. bezogen auf den Modulationsstrom 7. Das bedeutet, daß der Pegel des ersten Modulations­ stromes 5 dem Pegel eines durch den Sender 12 fließenden Stromes während einer unmodulierten Lichtübertragung, der Pegel des zweiten Modulationsstromes 6 dagegen dem halben Pegel dieses durch den Sender 12 fließenden Stromes während einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht. Der durch den Sender 12 fließende Modulationsstrom 7 umfaßt daher einen eineinhalbfachen Pegel dieses während einer unmodu­ lierten Lichtübertragung durch den Sender fließenden Stro­ mes.
Wie beschrieben, werden nach Maßgabe der Pegelwechsel im Binärsignal 1a und des vorgegebenen Grenzwertes innerhalb der vorgegebenen Zeitintervalle die Treiberstufen 14, 15 durch die Freigabesignale 23a, 23b gemeinsam oder wechsel­ seitig derart freigeschaltet, daß ein Modulationsstrom 7 mit vier Impulshöhen 8, 9, 10, 11 (Fig. 2) bewirkt wird. Dabei entspricht die Impulshöhe 8 einem Pegel 0, die Im­ pulshöhe 9 einem halben, die Impulshöhe 10 einem einfachen und die Impulshöhe 11 einem eineinhalbfachen Pegel, bezogen auf einen durch den Sender fließenden Strom während einer unmodulierten Lichtübertragung. Dadurch wird ein Sende­ signal 4 erzeugt, wodurch der Sender 12 Licht mit vier Strahlungsleistungsstufen von 0%, 50%, 100% und 150%, bezogen auf den maximalen Wert der Strahlungsleistung im Falle einer unmodulierten Lichtübertragung, ausstrahlt.

Claims (10)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals (4) aus einem Binärsignal (1a),
  • 1. wobei das Sendesignal (4) von einem ersten Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems zu einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist,
  • 2. wobei das Sendesignal (4) Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bit­ information "1" entsprechenden Strahlungsleistung über­ tragbar sind, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • 3. innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle Zij, i = 1, 2,. . .; j = 0, 1, 2,. . ., wird jeweils die mittlere Strahlungs­ leistung ermittelt,
  • 4. die ermittelte Strahlungsleistung wird mit einem vorgeb­ baren Grenzwert verglichen und
  • 5. innerhalb der Zeitintervalle Zij werden die Lichtimpulse des Sendesignals (4) mit einer Strahlungsleistung über­ tragen, welche den Grenzwert nicht überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Sendesignals (4) die Binärdateninforma­ tion des Binärsignals (1a) über die vorgebbaren Zeitinter­ valle Zij amplitudenmoduliert wird, derart, daß die Strah­ lungsleistung des Sendesignals (4) innerhalb der Zeitinter­ valle Zij den vorgebbaren Grenzwert nicht übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Amplitudenmodulation ein Modulationssignal (7) vor­ gesehen ist, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bit­ taktes (2) des Binärsignals (1a) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Modulationssignal (7) aus der Binär­ dateninformation des Binärsignals (1a) ein moduliertes Sende­ signal (4) erzeugt, dessen Strahlungsleistung (5, 6, 7) dem n/2-fachen einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht, wobei n = 0, 1, 2, 3. . . ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechsel der Bitinformation von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" im Binärsignal (1a) durch eine Strahlungsleistung im modulierten Sendesignal (4) anzeigbar ist, welche höher ist als die maximale Strahlungsleistung einer unmodulierten Lichtübertragung.
6. Teilnehmer eines optischen Datenübertragungssystems, welcher ein Sendesignal (4) erzeugt, das über das optische Datenübertragungssystem einem zweiten Teilnehmer übertragbar ist, wobei das Sendesignal (4) Lichtimpulse umfaßt, welche mit einer einer Bitinformation "0" oder einer einer Bitinfor­ mation "1" entsprechenden Strahlungsleistung übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß der Teilnehmer zur Erzeugung des Sendesignals (4) aus einem Binärsignal (1a) mit Mitteln (14, 15, 17, 18, 19) versehen ist, die innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle Zij, i = 1, 2,. . .; j = 0, 1, 2,. . ., jeweils die mittlere Strahlungsleistung ermitteln,
  • 2. daß die Mittel (14, 15, 17, 18, 19) jeweils die ermittelte Strahlungsleistung mit einem vorgebbaren Grenzwert ver­ gleichen und
  • 3. daß die Mittel (14, 15, 17, 18, 19) die Lichtimpulse des Sendesignals (4) mit einer Strahlungsleistung übertragen, welche den Grenzwert nicht überschreitet.
7. Teilnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung des Sendesignals (4) die Binär­ dateninformation des Binärsignals (1a) über die vorgebbaren Zeitintervalle Zij amplitudenmodulieren, derart, daß Strah­ lungsleistung innerhalb der Zeitintervalle Zij den vorgeb­ baren Grenzwert nicht übersteigt.
8. Teilnehmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Amplitudenmodulation der Binärdaten­ information des Binärsignals (1a) ein Modulationssignal er­ zeugen, dessen Modulationstakt ein Vielfaches des Bittaktes (2) des Binärsignals (1) ist.
9. Teilnehmer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Modulationssignal aus der Binärdaten­ information des Binärsignals (1a) ein moduliertes Sendesignal (4) erzeugt, dessen Strahlungsleistung (5, 6, 7) dem n/2- fachen einer unmodulierten Lichtübertragung entspricht, wobei n = 0, 1, 2, 3. . . ist.
10. Teilnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mittel die Binärdateninformation des Binär­ signals (1a) derart modulieren, daß ein Wechsel der Bit­ information von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" im Binär­ signal (1) durch eine Strahlungsleistung im modulierten Sendesignal (4) anzeigbar ist, welche höher ist als die maximale Strahlungsleistung einer unmodulierten Licht­ übertragung.
DE1998152749 1998-11-16 1998-11-16 Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal Withdrawn DE19852749A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998152749 DE19852749A1 (de) 1998-11-16 1998-11-16 Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal
PCT/DE1999/003648 WO2000030309A1 (de) 1998-11-16 1999-11-16 Verfahren zum einstellen einer strahlungsleistung in einem sender
EP99960905A EP1131927A1 (de) 1998-11-16 1999-11-16 Verfahren zum einstellen einer strahlungsleistung in einem sender
US09/855,572 US20020018270A1 (en) 1998-11-16 2001-05-16 Method for adjusting the radiated power in a transmitter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998152749 DE19852749A1 (de) 1998-11-16 1998-11-16 Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19852749A1 true DE19852749A1 (de) 2000-05-18

Family

ID=7887931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998152749 Withdrawn DE19852749A1 (de) 1998-11-16 1998-11-16 Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19852749A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125075A1 (de) * 1990-08-27 1992-03-05 Siemens Ag Passives optisches telekommunikationssystem
DE4128907A1 (de) * 1991-05-01 1992-11-05 Samsung Electronics Co Ltd Vorrichtung und verfahren fuer eine adaptive fernuebertragung
DE4226585C2 (de) * 1991-08-14 1997-12-18 Tandberg Data Monolithischer integrierter Schaltkreis für gepulstes Licht

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125075A1 (de) * 1990-08-27 1992-03-05 Siemens Ag Passives optisches telekommunikationssystem
DE4128907A1 (de) * 1991-05-01 1992-11-05 Samsung Electronics Co Ltd Vorrichtung und verfahren fuer eine adaptive fernuebertragung
DE4226585C2 (de) * 1991-08-14 1997-12-18 Tandberg Data Monolithischer integrierter Schaltkreis für gepulstes Licht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69605947T2 (de) Selbststimulierte signaldetektion in einem optischen übertragungssystem
DE2347146C3 (de) Anordnung zur Ultraschall-Nachrichtenübertragung
DE2221145C3 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen eines Mehrpegelsignalzuges
DE2949944A1 (de) Einrichtung zur informationsuebertragung zwischen einem fahrzeug eines regalfoerderzeugs und einer bezugsstation
DE19509141C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Austausch von Daten
EP0595087B1 (de) Empfangsseitige Schaltung für ein System zur optischen Übertragung eines Digitalsignals über einen dispersionsbehafteten Lichtwellenleiter
DE3147555C2 (de)
DE69900900T2 (de) Transponder system mit quittierungen assoziiert mit dem entsprechenden transponder
DE2539438C3 (de) Strahlenschranke
WO2019243290A1 (de) Lichtlaufzeitkamerasystem mit einer einstellbaren optischen ausgangsleistung
DE1287122C2 (de) Uebertragungssystem mit sender und empfaenger fuer signaluebertragung durch impulskodemodulation
DE19852749A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Sendesignals aus einem Binärsignal
DE3027823C2 (de) Zweiwegentfernungsmeßsystem
DE69738625T2 (de) Kommunikationsprotokoll zwischen einer Sende-Empfangseinheit und Transpondern
DE2933733A1 (de) Vorrichtung fuer synchronisierten empfang im zusammenhang mit einrichtung zur registrierung von gegenstaenden
DE19855225A1 (de) Verfahren zum Einstellen einer Strahlungsleistung in einem Sender
WO2000030309A1 (de) Verfahren zum einstellen einer strahlungsleistung in einem sender
EP1014605B1 (de) Optisches Codierungssystem für eine Impulse-Folge
DE3304300C2 (de)
EP0556221B1 (de) Verfahren zur hochfrequenten datenübertragung von fahrinformationen und vorrichtungen dazu
DE2331591C3 (de) Verfahren zur Übertragung von Unterwasser-Signalen
DE102022110108B3 (de) Verfahren und System zur Überwachung eines Bereichs
EP1550245B1 (de) Optisches übertragungssystem und verfahren zum unterdrücken ungeschützter optischer emission durch übertragung eines empfängerspezifischen kodierten prüfsignals
DE2315606A1 (de) Nachrichtenuebertragungssystem fuer fahrzeuge
AT390535B (de) Verfahren zur synchronisierung von pulsmodulierten signalen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination