DE19852100A1 - Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung - Google Patents
Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (20) zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußbauteil (21) und einer ein Innengewinde (25) und eine Kabeldurchführungsöffnung (26) aufweisenden Überwurfmutter (24) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (21). Um die Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (20) nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges öffnen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem Anschlußbauteil (21) und der Überwurfmutter (24) eine Rastverbindung (27) vorgesehen ist und daß die Rastverbindung (27) wenigstens einen in axialer Richtung (A) bewegbaren federnden Rastarm (28) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung zum elek
trisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches
Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen
Kabeln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußbauteil und einer ein In
nengewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung aufweisenden Überwurfmutter
zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil.
Zunächst soll nachfolgend erläutert werden, welche Bedeutung die zuvor verwende
ten Begriffe haben. Der Begriff Kabel steht für eine elektrische Leitung, die minde
stens eine Ader, in der Regel aber mehrere Adern aufweist. Sind mehrere Adern vor
handen, so wird von einem mehradrigen Kabel gesprochen.
Einleitend ist gesagt, daß die Erfindung eine Kabelanschluß- oder -verbindungsein
richtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät
oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln betrifft. Geht es um das
Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelanschlußein
richtung vor. Sollen zwei Kabel miteinander verbunden werden, so handelt es sich
um eine Kabelverbindungseinrichtung. Im folgenden wird überwiegend immer auf ei
ne Kabelanschlußeinrichtung abgestellt. Gleichwohl ist jedoch auch eine Kabelver
bindungseinrichtung im zuvor erläuterten Sinn gemeint.
Einleitend ist auch gesagt, daß die Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden
Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät bestimmt ist. Hier ist ein elektri
sches Gerät ganz allgemein zu verstehen; insbesondere sollen unter den Begriff elek
trisches Gerät auch elektrische Bauteile, Einrichtungen und Vorrichtungen fallen.
Eine Kabelanschluß- und auch eine Kabelverbindungseinrichtung der eingangs ge
nannten Art sind bereits aus dem Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co.
"QUICKON Q 1,5 . . ., Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997) und
der deutschen Gebrauchsmusterschrift 295 12 585 bekannt, deren Inhalt, soweit hier
nicht ausdrücklich offenbart, zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Aufgrund einer VDE-Vorschrift ist es bei Kabelanschluß- und -verbindungseinrich
tungen mit maximal auftretenden Spannungen von über 60 V erforderlich, daß die
stromführenden Bauteile derart ausgebildet sind, daß sie nur unter Zuhilfenahme ei
nes Werkzeugs geöffnet werden dürfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kabelanschlußeinrichtung der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der ein Öffnen aus Sicherheits
gründen nur mit Hilfe eines Werkzeugs möglich ist.
Die zuvor hergeleitete Aufgabe ist bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
dadurch gelöst, daß am Anschlußbauteil wenigstens eine erste abstehende Siche
rungslasche mit wenigstens einer ersten Durchgangsöffnung vorgesehen ist, daß an
der Überwurfmutter wenigstens eine zweite ab stehende Sicherungslasche mit wenig
stens einer zweiten Durchgangsöffnung vorgesehen ist, daß die erste und die zweite
Durchgangsöffnung im Sicherungszustand miteinander zumindest im wesentlichen
ausgefluchtet sind und daß in die erste und die zweite Durchgangsöffnung im Siche
rungszustand ein gemeinsames Arretiermittel eingesetzt ist. Bei dem Arretiermittel
kann es sich um eine Schraube, einen Bolzen, einen Splint oder aber einen Draht han
deln, wobei sichergestellt sein muß, daß das Lösen der Überwurfmutter nur dann mög
lich ist, wenn zuvor das Arretiermittel mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendre
her oder einer Zange, entfernt worden ist.
Insgesamt wird durch die erste erfindungsgemäße Alternative eine sehr einfache Art
der Sicherung der Überwurfmutter zur Verfügung gestellt, da an der Überwurfmutter
und dem Anschlußbauteil lediglich entsprechende Sicherungslaschen mit Durch
gangsöffnungen neben dem separaten Arretiermittel vorzusehen sind.
Trotz dieser sehr einfachen Art der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist für den vor
liegenden Anwendungsfall die Verwendung von korrespondierenden Sicherungsla
schen an der Überwurfmutter einerseits und dem Anschlußbauteil andererseits nicht
ohne weiteres naheliegend, da eine Sicherung bzw. Arretierung über die beiden Si
cherungslaschen nur dann möglich ist, wenn diese miteinander ausgefluchtet sind. In
diesem Zusammenhang sind insbesondere die weiteren Funktionen der Kabelan
schlußeinrichtung zu berücksichtigen, nämlich unter anderem die Abdichtung und
die Zugentlastung. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist festgestellt worden, daß
die Abdichtungs- und die Zugentlastungsfunktion in hinreichender Weise erfüllt wer
den können, auch wenn die Überwurfmutter nicht bis zum Anschlag festgezogen
wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin bei einer zweiten erfindungsgemäßen Alternative
ebenfalls eine Kabelanschlußeinrichtung der eingangs genannten Art.
Um auch bei der zweiten erfindungsgemäßen Alternative die Anforderungen der ein
gangs genannten VDE-Vorschrift erfüllen zu können, wonach ein Öffnen zur Verbin
dung nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs möglich ist, ist hierbei zwischen dem
Anschlußbauteil und der Überwurfmutter eine Rastverbindung vorgesehen, wobei
die Rastverbindung wenigstens einen in axialer Richtung bewegbaren federnden
Rastschenkel aufweist. Dabei versteht es sich, daß die Rastverbindung nur unter Zu
hilfenahme eines Werkzeuges zu entrasten ist. Die zuvor genannte zweite Alternati
ve läßt sich in einfacher Weise an der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung
realisieren, ohne daß weitere Mittel erforderlich wären.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastverbindung an in
axialer Richtung einander zugewandten Flächen zwischen dem Anschlußbauteil und
der Überwurfmutter verwirklicht. Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung ist da
bei ein Rastmittel der Rastverbindung an einem Flansch des Anschlußbauteils vorge
sehen, während das andere Rastmittel an der dem Flansch zugewandten Randkante
der Überwurfmutter ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung weist die Rastverbindung
eine Mehrzahl von in Verschraubrichtung wirksamen flach ansteigenden Auflauf
schrägen und in Löserichtung wirksamen, steil abfallenden Flanken als Hintergriffe
bzw. Rastvorsprünge für den Rastarm auf. Durch die flach ansteigenden Auflauf
schrägen und die steil abfallenden Flanken ergibt sich letztlich eine Art Sägeverzah
nung, die im Zusammenhang mit dem federnden Rastarm ein Drehen in Verschraub
richtung zuläßt, während die Rastverbindung in Löserichtung wirksam wird, so daß
ein Losschrauben der Überwurfmutter verhindert wird, wenn kein Werkzeug ver
wendet wird.
Um den Rastarm in einfacher Weise entrasten zu können, ist bei einer bevorzugten
Ausgestaltung ein taschenförmiger Angriffsabschnitt zum Ansetzen oder Einsetzen
eines Werkzeugs vorgesehen, wobei der Angriffsabschnitt seitlich vom Rastarm ab
stehen sollte. Dabei versteht es sich, daß die gesamte Ausbildung des Rastarms und
des Angriffsabschnittes so sein sollte, daß ein Entrasten nur mit Fingerkraft, also ohne
ein Werkzeug, nicht möglich ist. Statt der Verwendung des zuvor genannten, seitlich
abstehenden taschenförmigen Angriffsabschnittes ist es grundsätzlich auch möglich,
an der Überwurfmutter und/oder dem Anschlußbauteil und/oder dem Rastarm eine
Eingriffsöffnung zum Einsetzen eines Werkzeugs zur Betätigung des Rastarms vor
zusehen.
Grundsätzlich ist es möglich, den Rastarm an der Überwurfmutter vorzusehen. Be
vorzugt ist aber die umgekehrte Ausbildung, wobei der Rastarm am Anschlußbauteil
ausgebildet ist, während die Sägeverzahnung dementsprechend an der Überwurfmut
ter vorgesehen ist.
Bei einer dritten erfindungsgemäßen Alternative geht es ebenfalls um eine Kabelan
schluß- oder -verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art.
Zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist bei der dritten erfindungsgemäßen Al
ternative vorgesehen, daß am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes we
nigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender Vorsprung
und an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens eine im we
sentlichen axial ausgerichtete Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vorgesehen sind.
Alternativ ist es auch möglich, daß an der Überwurfmutter im Bereich des Innenge
windes wenigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender
Vorsprung und am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens eine
im wesentlichen axial ausgerichtete Nut vorgesehen sind. Die beiden zuvor genann
ten Ausführungsformen der dritten erfindungsgemäßen Alternative sind relativ ein
fach zu verwirklichen und sehen im Ergebnis lediglich wenigstens einen Vorsprung
und wenigstens eine Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vor. Im Gegensatz zu den
zuvor beschriebenen Alternativen handelt es sich vorliegend jedoch um eine soge
nannte Einwegverriegelung, die zwar mit Hilfe eines Werkzeugs noch gelöst werden
kann, wobei jedoch beim Lösen mit einer Beschädigung oder Zerstörung von Teilen
der Überwurfmutter und/oder des Anschlußbauteils gerechnet werden muß. Dennoch
haben Kabelanschlußeinrichtungen gemäß der dritten erfindungsgemäßen Alternative
durchaus Anwendungsmöglichkeiten, nämlich insbesondere bei solchen Anwendun
gen, wo nach dem erstmaligen Anschließen bzw. Verbinden in der Regel ein Lösen
nicht mehr erforderlich ist.
Um das Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil in einfacher
Weise zu ermöglichen, weist der Vorsprung in Verschraubrichtung eine gegenüber
der steil abfallenden Flanke, die in Löserichtung wirksam ist, flach ansteigende Auf
laufschräge auf. Bedingt durch die Auflaufschräge läßt sich das Verschrauben einfach
realisieren, während das Lösen durch Eingriff des Vorsprungs in die Nut verhindert
wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Vorsprung als aus dem Anschluß
bauteil im Bereich des Gewindes ragender, federnder Rastarm ausgebildet. Besonders
einfach läßt sich dieser Rastarm im Bereich des oberen Endes des Anschlußbauteils
vorsehen. Bedingt durch die Federeigenschaften des Rastarms läßt sich ein Auf
schrauben der Überwurfmutter ohne weiteres vornehmen, auch wenn der Rastarm
schon am Anfang des Außengewindes vorgesehen ist und damit das Zusammenwir
ken zwischen dem Rastarm und der Nut unmittelbar beim Aufschrauben wirksam
wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist der Vorsprung als keilförmige Materialver
dickung am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes ausgebildet. Um hierbei das
Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil nicht unnötig zu er
schweren, bietet es sich an, daß die Materialverdickung am unteren Ende des Außen
gewindes vorgesehen ist, die Verbindung zwischen dem Vorsprung und der Nut also
erst in den letzten Gewindegängen beim Aufschrauben wirksam wird.
Die Erfindung betrifft im übrigen noch eine weitere, vierte Alternative einer Kabelan
schlußeinrichtung der eingangs genannten Art.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist am Anschlußbauteil im Bereich des
Außengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut vorgese
hen, während an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens ein
von außen her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken mit der Nut vorgese
hen ist. Auch diese erfindungsgemäße Alternative läßt sich sehr einfach verwirkli
chen, da am Anschlußbauteil lediglich eine Nut und an der Überwurfmutter lediglich
ein von außen her betätigbares Arretiermittel vorgesehen werden müssen.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist die Nut in Verschraubrichtung mit einer Auf
laufschräge und in Löserichtung mit einer steil abfallenden Flanke versehen. Durch
diese Ausbildung der Nut ist es ohne weiteres möglich, die Überwurfmutter in einfa
cher Weise aufzuschrauben, während ein Lösen der Überwurfmutter durch Drehen in
Löserichtung letztlich zu einem Formschluß zwischen dem Arretiermittel und der Nut
an der steil abfallenden Flanke führt.
Bei einer einfachen Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen Alternative ist das Arre
tiermittel als an der Überwurfmutter vorgesehener Rastarm ausgebildet, der vorzugs
weise in radialer Richtung bewegbar ist. Ein derartiger Rastarm, der einteilig mit der
Überwurfmutter ausgebildet und von außen her betätigbar ist, läßt sich mit Hilfe eines
Werkzeugs schnell und einfach entriegeln.
Um den Rastarm einfach betätigen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausgestal
tung am Rastarm eine abstehende Eingriffstasche oder in der Überwurfmutter oder
am Rastarm eine Eingriffsöffnung vorgesehen.
Im übrigen kann es sich bei dem Arretiermittel aber auch um ein separates Bauteil
handeln, das dann in eine entsprechende Öffnung der Überwurfmutter von außen
einsetzbar ist und zur Sicherung mit der Nut am Anschlußbauteil zusammenwirkt.
Die vorliegende Erfindung eignet sich im übrigen besonders in Verbindung mit Ka
belanschluß- oder -verbindungseinrichtungen der zuvor genannten Art, wobei ein
Adernaufnahme- und -führungsteil und eine mit Schneidklemmen und mit Anschluß
klemmen versehene Klemm- und Anschlußeinheit vorgegeben sind, wobei die mit den
Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmen
den Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner
180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschluß
bauteil oder beim Einschrauben des Anschlußbauteils in die Überwurfmutter die
Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern
kontaktieren.
Bevorzugt gehören also zu der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung
eine Überwurfmutter,
eine Adernaufnahme- und -führungsteil,
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und
ein hülsenförmiges Anschlußbauteil, das mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehen ist.
eine Überwurfmutter,
eine Adernaufnahme- und -führungsteil,
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und
ein hülsenförmiges Anschlußbauteil, das mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehen ist.
Zuvor ist ausgeführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von
den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneid
klemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen. Das sagt zunächst nur, daß die
Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen nicht parallel zueinander verlau
fen, weil dann ein funktionsgerechtes Einwirken der Schneidklemmen auf die Ader
enden nicht möglich ist. Der Winkel zwischen den mit den Schneidklemmen kontak
tierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und den zu
geordneten Schneidklemmen kann sowohl ein spitzer als auch ein rechter Winkel
sein; auch ein stumpfer Winkel ist nicht ausgeschlossen.
Weiterhin ist einleitend gesagt, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das
Anschlußbauteil oder beim Einschrauben des Anschlußbauteils die Überwurfmutter
die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Lei
tern kontaktieren. Das Aufschrauben der Überwurfmutter auf des Anschlußbauteils
oder das Einschrauben des Anschlußbauteils in die Überwurfmutter führt ja zu einer
Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil und der Klemm-
und Anschlußeinheit und damit zu einer Relativbewegung zwischen den Aderenden
und den Schneidklemmen. Diese Relativbewegung führt dazu, daß die Schneidklem
men die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und dann mit den Leitern kon
taktieren.
Reduziert man, nur zum besseren Verständnis, keinesfalls einschränkend, die in Rede
stehende Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung auf eine Kabelanschlußein
richtung mit bevorzugter Zuordnung der einzelnen Bauteile zum Kabelanschlußbau
teil einerseits und zum Geräteanschlußbauteil andererseits, so geht es also um eine
Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines vorzugsweise
mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit
einem Geräteanschlußbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil eine Überwurfmut
ter und ein Adernaufnahme- und -führungsteil sowie zu dem Geräteanschlußbauteil
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und An
schlußeinheit und ein hülsenförmiges, mit einem dem Innengewinde der Überwurf
mutter entsprechenden Außengewinde versehenes Anschlußbauteil, das auch als An
schlußkörper bezeichnet werden kann, gehören, wobei die mit den Schneidklemmen
zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden
und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen
und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper die
Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern
kontaktieren.
Erläuterungsbedürftig sind nunmehr noch die zuvor angesprochenen Einzelteile
Adernaufnahme- und -führungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschlußbau
teil. Die nachfolgende Erläuterung dieser Einzelteile bezieht sich auf die zuvor ange
sprochene Kabelanschlußeinrichtung.
Das zu dem Anschlußbauteil gehörende Adernaufnahme- und -führungsteil ist übli
cherweise kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung für die Gesamt
heit aller Adern oder mit einer der Anzahl der Adern entsprechenden Anzahl von
Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen für die einzelnen Adern versehen. Außerdem
ist das Adernaufnahme- und -führungsteil mit Aderführungskanälen versehen. Weist
das Adernaufnahme- und -führungsteil kabelseitig nur eine Aufnahme- bzw. Einfüh
rungsöffnung auf, so verzweigt sich diese Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung
dann in die einzelnen Aderführungskanäle. Ist jedoch kabelseitig eine der Anzahl der
einzuführenden Adern entsprechende Anzahl von Aufnahme- bzw. Einführungsöff
nungen verwirklicht, dann gehen die einzelnen Aufnahme- bzw. Einführungsöffnun
gen in die Aderführungskanäle über.
Die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil verwirklichten Aderführungskanäle
sind unter Berücksichtigung der Geometrie und der Anordnung der Schneidklemmen
der Klemm- und Anschlußeinheit so gestaltet und geführt, daß die mit den Schneid
klemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Ader
enden und die zugeordneten Schneidklemmen unter dem gewünschten Winkel ver
laufen, beispielsweise unter einem spitzen Winkel oder unter einem rechten Winkel.
Die zu dem Geräteanschlußbauteil gehörende Klemm- und Anschlußeinheit ist auf der
dem Adernaufnahme- und -führungsteil zugewandten Seite mit Schneidklemmen, an
der anderen Seite mit Anschlußelementen versehen. Es handelt sich dabei um in der
Regel einstückig ausgeführte Metallteile, die auf einer Seite als Schneidklemmen und
auf der anderen Seite als Anschlußelemente ausgestaltet sind. Dazu, wie Schneid
klemmen funktionieren und im einzelnen ausgeführt sein können, wird verwiesen auf
die deutschen Offenlegungsschriften 24 59 069, 26 21 507, 27 25 551, 28 56 549,
197 49 622, die deutschen Auslegeschriften 19 13 992, 2 010 436, 2 339 800, die
deutschen Patentschriften 29 02 536, 32 39 708 sowie die deutsche Gebrauchsmu
sterschrift 298 02 412. Die Ausführung und Ausgestaltung der Anschlußelemente
hängt davon ab, welche Anschlußart für die innere Verdrahtung des entsprechenden
elektrischen Gerätes gewünscht wird bzw. zur Verfügung steht. Insbesondere kön
nen die Anschlußelemente als Flachsteck-, Wire-Wrap- oder als Lötanschlußelemente
ausgeführt sein.
Wie bei der in Rede stehenden Kabelanschlußeinrichtung die Überwurfmutter und
das Adernaufnahme- und -führungsteil die beiden wesentlichen Funktionselemente
des Kabelanschlußbauteils darstellen, bilden das hülsenförmige, mit einem dem Innen
gewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehene Anschluß
bauteil und die mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm-
und Anschlußeinheit die beiden wesentlichen Funktionselemente des Gerätean
schlußbauteils. Im verschraubten Zustand, d. h. dann, wenn die Überwurfmutter auf
das Anschlußbauteil aufgeschraubt ist, bilden die Überwurfmutter und des Anschluß
bauteils ein abgeschlossenes Gehäuse, das die inneren Funktionselemente, nämlich
das Adernaufnahme- und -führungsteil und die Klemm- und Anschlußeinheit, auf
nimmt und umschließt.
Zum Stand der Technik gehören zunächst Schneidklemmen, wozu auf die Druck
schriften verwiesen werden darf, die weiter oben bereits angeführt worden sind.
Weiter gehören zum Stand der Technik Kabelanschlußeinrichtungen der zuvor be
schriebenen Art, bei denen jedoch die Aderenden radial oder im wesentlichen radial
in entsprechend ausgeführte und angeordnete Schneidklemmen eingeführt werden,
wobei die Radialbewegung der Aderenden abgeleitet wird aus einer Axialbewegung,
nämlich dem Aufschrauben einer Überwurfmutter auf einen Anschlußkörper, der ein
dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechendes Außengewinde aufweist
(vgl. die deutschen Patentschriften 31 50 568 und 32 20 006).
Ferner gehören zum Stand der Technik Leiteranschlußeinrichtungen zum elektrisch
leitenden Anschluß mehrerer elektrischer Leiter - oder auch nur eines elektrischen
Leiters - an ein elektrisches Gerät (vgl. die deutsche Offenlegungsschrift 32 11 983
und die deutsche Patentschrift 42 03 455). Dabei sind jeweils folgende Konstrukti
ons- und Funktionsmerkmale verwirklicht:
- a) Die Leiterverbindungseinrichtung besteht von ihrer grundsätzlichen Struk tur her aus einem Leiteranschlußbauteil und einem Geräteanschlußbauteil.
- b) Das Leiteranschlußbauteil ist als Leiteraufnahme- und -führungsteil ausge führt, das entweder leiterseitig mehrere Aufnahme- bzw. Einführungsöffnun gen aufweist, die in Leiterführungskanäle übergehen, oder leiterseitig eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung aufweist, die in einen Leiterführungs kanal übergeht.
- c) Zu dem Geräteanschlußbauteil gehören ein Anschlußkörper und jeweils mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Klemm- und Anschlußeinheiten oder eine mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Klemm- und Anschlußeinheit.
- d) Die in dem als Leiteraufnahme- und -führungsteil ausgebildeten Leiteran schlußbauteil vorgesehenen Leiterführungskanäle weisen an ihren den Auf nahme- bzw. Einführungsöffnungen fernen Enden eine Umlenkung auf bzw. der Leiteranführungskanal weist an seinem der Aufnahme- bzw. Ein führungsöffnung fernen Ende eine Umlenkung auf.
- e) Die Leiterführungskanäle bzw. der Leiterführungskanal verlaufen bzw. ver läuft parallel zu den Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme, und zwar auf einer ersten Seite, durchdringen bzw. durchdringt dann die Ebene der Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme und verlaufen bzw. verläuft da nach auf der anderen Seite der Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme.
- f) Das axiale Einführen eines Leiters in eine Aufnahme- bzw. Einführungsöff nung bzw. in die Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung führt - wegen der Umlenkung, die die Leiterführungskanäle aufweisen bzw. der Leiterfüh rungskanal aufweist - dazu, daß beim Einführen eines Leiters dieser die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt.
- g) Wird das Leiteranschlußbauteil axial relativ zum Geräteanschlußbauteil be wegt (oder umgekehrt), so findet in dem Bereich des eingeführten Leiters, der die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt, eine Kontaktierung zwischen der Schneidklemme und dem einge führten Leiter statt.
Des weiteren weist die Kabelanschlußeinrichtung mindestens ein Dichtungselement
zur axialen und radialen Abdichtung und eine Zugentlastung auf, die beim Auf
schrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil wie die entsprechenden Ein
zelteile einer sogenannten PG-Verschraubung wirken, wobei die Zugentlastung eine
das Kabel betreffende Zugentlastung ist. Dort, wo elektrische Leiter mit Schneid
klemmen kontaktieren, ist es von besonderer Bedeutung, daß die Kontaktstellen zwi
schen dem Leiter und der Schneidklemme "ruhiggestellt sind", so daß die Kontaktstel
len weitgehend gasdicht abgeschlossen sind und auch abgeschlossen bleiben. Des
halb ist bei der Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung, von der die Erfindung
konkret ausgeht, neben der zuvor beschriebenen, das Kabel betreffenden Zugentla
stung noch eine die einzelnen Leiter betreffende Zugentlastung verwirklicht. Kon
kret sind dazu die in den Adernaufnahme- und -führungsteil vorgesehenen Aderfüh
rungskanäle mit umlaufenden Rippen versehen.
Im übrigen ist bei der bekannten Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung das
Adernaufnahme- und -führungsteil mit Einschnitten versehen, die von der der Klemm-
und Anschlußeinheit zugewandten Seite nach innen ragen. Beim Zusammenfügen
von Kabelanschlußbauteil und Geräteanschlußbauteil bzw. von erstem Kabelverbin
dungsbauteil und zweitem Kabelverbindungsbauteil, konkret also beim Aufschrau
ben der Überwurfmutter auf des Anschlußbauteils, dringen die Schneidklemmen der
Klemm- und Anschlußeinheit sukzessive in die in dem Adernaufnahme- und -füh
rungsteil vorgesehenen Einschnitte ein, durchdringen die Aderisolation der einzelnen
Adern und kontaktieren dann die einzelnen Leiter.
Ist die bekannte Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung als Kabelanschlußein
richtung ausgeführt, so ist vorzugsweise das Anschlußbauteil an seiner dem Kabelan
schlußbauteil abgewandten Seite besonders ausgestaltet, nämlich mit einem Sechs
kant und einem sich davon weg erstreckenden Einschraub- oder Einsteckteil verse
hen. Diesbezügliche Details ergeben sich insbesondere aus dem Firmenprospekt der
Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 . . .", "Schnellanschlußtechnik",
Teilkatalog 2 (März 1997).
Schließlich sind bei der bekannten Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil und dem Geräteanschlußbauteil
bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil wirksame Codierelemente vorgesehen,
beispielsweise eine Nut oder Nuten am Adernaufnahme- und -führungsteil und eine
zugeordnete Feder bzw. zugeordnete Federn am Geräteanschlußbauteil bzw. am
zweiten Kabelverbindungsbauteil (oder umgekehrt). Der Teil der Codierelemente, der
am Geräteanschlußbauteil bzw. am zweiten Kabelverbindungsbauteil verwirklicht ist,
kann am Anschlußbauteil, an der Klemm- und Anschlußeinheit oder sowohl am An
schluß- oder Verbindungskörper als auch an der Klemm- und Anschlußeinheit ver
wirklicht sein. Die Codierelemente können nur eine Aufgabe, aber auch zwei Aufga
ben haben. Haben die Codierelemente nur eine Aufgabe, so besteht diese in der rich
tigen Zuordnung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil einerseits und der
Klemm- und Anschlußeinheit andererseits, und zwar insoweit, als damit sichergestellt
wird, daß die Schneidklemmen in die Einschnitte eingeführt werden können, mit de
nen das Adernaufnahme- und -führungsteil versehen ist. Lösen die Codierelemente
auch eine zweite Aufgabe, so besteht diese darin, die richtige Zuordnung einer be
stimmten Ader des Kabels zu einer bestimmten Schneidklemme der Klemm- und An
schlußeinheit sicherzustellen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der
Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Alternative einer
erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, einer zweiten Al
ternative der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Überwurfmutter der zweiten Alterna
tive der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer dritten Alternative einer erfindungs
gemäßen Kabelanschlußeinrichtung in aufgeschraubtem Zustand,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der dritten erfindungsgemäßen Alternati
ve der Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, einer vierten Alter
native der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Kabelanschlußeinrichtung aus Fig. 6
und
Fig. 8 eine Draufsicht, teilweise weggebrochen, der Kabelanschlußeinrichtung
aus Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Kabelanschlußeinrichtung 1 dargestellt, die zum
elektrisch leitenden Anschluß eines nicht dargestellten Kabels an ein elektrisches Ge
rät oder auch zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln dient. Die Kabel
anschlußeinrichtung 1 weist ein Anschlußbauteil 2 auf, das grundsätzlich auch als
Anschluß- oder Verbindungskörper bezeichnet werden kann und das einen Gewin
dedom 3 mit einem Außengewinde 4 aufweist. Weiterhin weist das Anschlußbauteil 2
einen Flansch 5 auf, der als Sechskant ausgebildet ist. Die Kabelanschlußeinrichtung
1 ist im übrigen mit einer Überwurfmutter 6 versehen, die ein nicht dargestelltes In
nengewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung 7 aufweist. Das Außengewinde 4
des Anschlußbauteils 2 und das Innengewinde der Überwurfmutter 6 korrespondie
ren miteinander, so daß die Überwurfmutter 6 auf das Anschlußbauteil 2 aufschraub
bar ist. Im übrigen ist die Überwurfmutter 6 außenseitig ebenfalls als Sechskant aus
gebildet.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 2 wenigstens eine erste seitlich abste
hende Sicherungslasche 8 vorgesehen ist, die mit einer ersten Durchgangsöffnung 9
versehen ist. An der Überwurfmutter 6 ist wenigstens eine zweite seitlich ab stehende
Sicherungslasche 10 mit einer zweiten Durchgangsöffnung 11 vorgesehen. In die er
ste und die zweite Durchgangsöffnung 9, 11 ist ein gemeinsames Arretiermittel ein
setzbar. Dies setzt natürlich voraus, daß die erste und die zweite Durchgangsöffnung
9, 11 zumindest im wesentlichen miteinander ausgefluchtet sind. In dieser Stellung ist
dann der Sicherungszustand erreicht.
Als Arretiermittel können verschiedene Bauteile verwendet werden. Wesentlich ist,
daß das Arretiermittel nur mit einem Werkzeug, wie einer Zange oder einem Schrau
bendreher, gelöst werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Arretier
mittel eine Schraubverbindung mit einer Schraube 12 und einer Mutter 13 vorgese
hen.
In den Fig. 2 und 3 ist ebenfalls eine Kabelanschlußeinrichtung 20 zum elektrischen
leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder auch zum elektrisch
leitenden Verbinden von zwei Kabeln dargestellt. Die Kabelanschlußeinrichtung 20
weist ein Anschlußbauteil 21 auf, das mit einem Gewindedom 22 mit einem nicht nä
her dargestellten Außengewinde versehen ist. Des weiteren ist das Anschlußbauteil
21 mit einem als Sechskant ausgebildeten Flansch 23 versehen. Neben dem An
schlußbauteil 21 weist die Kabelanschlußeinrichtung 20 eine Überwurfmutter 24 auf,
die außen ebenfalls als Sechskant ausgebildet ist. Die Überwurfmutter 24 weist ein
Innengewinde 25 auf, was in Fig. 3 lediglich angedeutet ist. Des weiteren weist die
Überwurfmutter 24 eine Kabeldurchführungsöffnung 26 für das nicht dargestellte
Kabel auf. Das Innengewinde 25 der Überwurfmutter 24 korrespondiert zum Außen
gewinde des Anschlußbauteils 21, so daß die Überwurfmutter 24 auf den Gewinde
dom 22 des Anschlußbauteils 21 aufschraubbar ist. Der aufgeschraubte Zustand ist in
Fig. 2 dargestellt.
Wesentlich ist nun, daß zwischen dem Anschlußbauteil 21 und der Überwurfmutter
24 eine Rastverbindung 27 vorgesehen ist, die vorliegend einen federnden Rastarm
28 aufweist, der in axialer Richtung A bewegbar ist.
Die Rastverbindung 27 ist an in axialer Richtung A einander zugewandten Flächen
zwischen dem Anschlußbauteil 21 und der Überwurfmutter 24 ausgebildet und zwar
vorliegend einerseits auf dem Flansch 23 und der dem Flansch 23 zugewandten um
laufenden Stirnfläche 29 der Überwurfmutter 24. Im einzelnen weist die Rastverbin
dung 27 eine Mehrzahl von sogenannten Sägezähnen 30 auf, die jeweils eine in Ver
schraubrichtung wirksame, flach ansteigende Auflaufschräge 31 und eine in Löse
richtung steil abfallende Flanke 32 aufweisen. Wie weiter unten noch näher beschrie
ben wird, wirkt eine der steil abfallenden Flanken 32 der Sägezähne 30 mit der vorde
ren Anschlagfläche 33 des Rastarms 28 zusammen, wenn die Überwurfmutter 24 in
Löserichtung gedreht wird, ohne den Rastarm 28 zuvor zu entriegeln.
Am Rastarm 28 ist ein seitlich ab stehender Angriffsabschnitt 34 vorgesehen, in dem
eine Tasche 35 ausgebildet ist, die zum Ansetzen bzw. Einsetzen eines Schraubendre
hers dient.
Bei der vorliegenden Kabelanschlußeinrichtung 20 wird die Überwurfmutter 24 zu
nächst annähernd bis zur Anlage auf das Anschlußbauteil 21 bzw. den Flansch 23
aufgeschraubt. Die Auf- bzw. Einschraubtiefe ist von inneren Bauteilen der Kabelan
schlußeinrichtung 20 wie Dichtung und Flanschdicke des Klemmkäfigs bzw. der
Zugentlastungskrone abhängig. Sobald die Sägezähne 30 beim Aufschrauben der
Überwurfmutter 24 in Kontakt mit dem Rastarm 28 kommen, gleitet der Rastarm 28
an den flach ansteigenden Auflaufschrägen 31 entlang. Dabei versteht es sich, daß
unterhalb des Rastarms 28 ein entsprechender Freiraum, der im einzelnen nicht darge
stellt ist, vorgesehen ist, um eine Bewegung des Rastarms 28 in axialer Richtung A
überhaupt zu ermöglichen.
Beim Lösevorgang, also beim Drehen der Überwurfmutter 24 in Löserichtung, kommt
der Rastarm 28 über seine Anschlagfläche 33 in Eingriff mit einer der steil abfallenden
Flanken 32, so daß sich ein Formschluß ergibt. Ein weiteres Aufdrehen ist dann nicht
mehr möglich. Durch Aufbringen einer axialen Kraft auf den Rastarm 28 über den
Angriffsabschnitt 34 mit Hilfe eines in die Tasche 35 des Angriffsabschnitts 34 einge
setzten Entriegelungswerkzeuges wird der Rastarm 28 in axialer Richtung A abwärts
bewegt und kommt außer Eingriff mit der steil abfallenden Flanke 32. Dadurch wird
die Verriegelung gelöst und die Überwurfmutter 24 kann abgeschraubt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Kabelanschlußeinrichtung 40 in zwei möglichen
Alternativen gezeigt. Die Kabelanschlußeinrichtung 40 ist ebenfalls zum elektrisch
leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder aber zum elektrisch
leitenden Verbinden von zwei Kabeln vorgesehen. Auf die Darstellung eines Kabels
oder des Gerätes ist verzichtet worden. Die Kabelanschlußeinrichtung 40 weist ein
Anschlußbauteil 41 auf, das mit einem Gewindedom 42 versehen ist, der wiederum ein
Außengewinde 43 aufweist. Am unteren Ende des Gewindedomes 42 befindet sich
ein als Sechskant ausgebildeter Flansch 44. Des weiteren weist die Kabelanschluß
einrichtung 40 eine Überwurfmutter 45 auf, die außen ebenfalls als Sechskant aus
gebildet ist. Die Überwurfmutter 45 weist ein Innengewinde 46 auf, das zum Außen
gewinde 43 des Anschlußbauteils 41 korrespondiert, so daß die Überwurfmutter 45
auf das Anschlußbauteil 41 aufschraubbar ist.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 41, nämlich am Gewindedom 42, im Be
reich des Außengewindes 43 ein Vorsprung 47 vorgesehen ist, der eine in Löserich
tung wirksame, steil abfallende Flanke 48 aufweist. Korrespondierend zum Vorsprung 47
ist im Bereich der Überwurfmutter 45 wenigstens eine Nut 49, die insbesondere
axial ausgerichtet ist, zum Eingreifen des Vorsprungs 47 vorgesehen. Vorliegend sind
gleichmäßig beabstandet drei Nuten 49 in der Überwurfmutter 45 vorgesehen.
Statt der dargestellten Ausführungsform ist es natürlich auch möglich, den Vorsprung
im Bereich des Innengewindes der Überwurfmutter vorzusehen, während dann we
nigstens eine Nut am Gewindedom des Anschlußbauteils vorgesehen ist.
Bei den beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen weist der Vor
sprung 47 in Verschraubrichtung eine gegenüber der steil abfallenden Flanke 48
flach ansteigende Auflaufschräge 50 auf, die ein ungehindertes Aufschrauben der
Überwurfmutter 45 auf das Anschlußbauteil 41 gewährleistet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung 47 als federnder
Rastarm ausgebildet. Der Rastarm ist am oberen Ende des Gewindedoms 42 durch
einen L-förmigen Einschnitt 51 im Gewindedom 42 gebildet.
Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 45 auf das Anschlußbauteil 41 wird der
Rastarm radial nach innen gedrückt. Wird die Überwurfmutter 45 jedoch in Löserich
tung gedreht, federt der Rastarm radial nach außen in eine der Nuten 49 und stößt mit
der steilen Flanke 48 an einer seitlichen Nutfläche an, die vorzugsweise ebenfalls steil
ist, wodurch sich ein Formschluß ergibt und das weitere Drehen in Löserichtung ver
hindert wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Alternative ist der Vorsprung 47 als Materialver
dickung in Form eines Keils ausgebildet. Diese keilförmige Materialverdickung befindet
sich am unteren Ende des Außengewindes 43 bzw. des Gewindedomes 42. Bei dieser
Ausführungsform läßt sich die Überwurfmutter 45 bis zu dem einteilig mit dem Ge
windedom 42 ausgebildeten Vorsprung 47 aufschrauben. Beim weiteren Aufschrau
ben wird die Überwurfmutter 45 im unteren Teil durch den Vorsprung 47 verformt
und springt bzw. federt wieder in die Ursprungsform zurück, wenn eine der Nuten 49
der Überwurfmutter 45 mit dem Vorsprung 47 fluchtet. Das Aufschrauben ist zwar er
schwert, jedoch aufgrund der Auflaufschräge 50 möglich. Wird die Überwurfmutter
45 hingegen in Löserichtung gedreht, greift der Vorsprung 47 mit seiner steilen Flan
ke in eine der Nuten 49 ein, wobei sich dann ein Formschluß ergibt, so daß ein weite
res Drehen in Löserichtung nicht möglich ist.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Kabelanschlußeinrichtung 60 dargestellt, die zum
elektrischen leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elek
trisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln dient. Die Kabel sind im einzelnen nicht
dargestellt. Die Kabelanschlußeinrichtung 60 weist ein Anschlußbauteil 61 auf, das an
seinem einen Ende mit einem Gewindedom 62 mit Außengewinde 63 versehen ist.
Des weiteren weist das Anschlußbauteil 61 einen als Sechskant ausgebildeten
Flansch 64 und vorliegend einen weiteren Gewindedom 65 mit einem weiteren Au
ßengewinde 66 auf.
Des weiteren weist die Kabelanschlußeinrichtung 60 eine Überwurfmutter 67 auf, die
außen ebenfalls als Sechskant ausgebildet ist und ein Innengewinde 68 und eine Ka
beldurchführungsöffnung 69 aufweist. Das Außengewinde 63 und das Innengewin
de 68 korrespondieren miteinander, so daß die Überwurfmutter 67 auf das Anschluß
bauteil 61, d. h. auf den Gewindedom 62 aufschraubbar ist. Der aufgeschraubte Zu
stand ist in den Fig. 6 bis 8 jeweils dargestellt.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 61 im Bereich des Außengewindes 63
wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut 70 vorgesehen ist. Korres
pondierend zur Nut 70 ist an der Überwurfmutter 67 im Bereich des Innengewindes
68 wenigstens ein von außen her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken
mit der Nut 70 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Nut 70 in
Verschraubrichtung eine Auflaufschräge 71 und in Löserichtung eine steil abfallende
Flanke 72 auf.
Als Arretiermittel ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Rastarm 73 mit Rast
haken 74 vorgesehen. Der Rastarm 73 ist einteilig mit der Überwurfmutter 67 aus
gebildet. Um den Rastarm 73 herum befindet sich in der Überwurfmutter 67 ein
U-förmiger Einschnitt 75. Vom Rastarm 73 steht nach außen ein Schenkel 76 ab, durch
den sich eine Tasche 77 zum Einsetzen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schrau
bendrehers, ergibt.
Aufgrund der vorgenannten Ausgestaltung läßt sich die Überwurfmutter 67 leicht auf
das Anschlußbauteil 61 bzw. den Gewindedom 62 aufschrauben. Erreicht der Rast
arm 73 beim Aufschrauben die Nut 70, so federt er unmittelbar hinter der steil abfal
lenden Flanke 72 in radialer Richtung in die Nut 70 ein. Beim Weiterdrehen in Ver
schraubrichtung läuft der Rastarm 73 die Auflaufschräge 71 hoch und bewegt sich
dabei radial nach außen. Wird die Überwurfmutter 67 nun in Löserichtung gedreht,
läuft der Rastarm 73 zunächst die Auflaufschräge 71 hinunter, bis er jedenfalls mit
dem Rasthaken 74, d. h. eine insbesondere ebenfalls steilen Seitenfläche, an der steil
abfallenden Flanke 72 anschlägt, so daß sich ein Formschluß ergibt und ein weiteres
Drehen in Löserichtung verhindert wird. Zum Öffnen der Verbindung muß der Rast
arm 73 außer Eingriff mit der Nut 70 bzw. der steil abfallenden Flanke 72 gebracht
werden. Hierzu wird ein Werkzeug in die Tasche 77 eingesetzt und der Rastarm 73
wird radial nach außen gebogen, so daß ein Drehen in Löserichtung möglich ist.
Claims (21)
1. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (1) zum elektrisch leitenden An
schluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum
elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit ei
nem ein Außengewinde (4) aufweisenden Anschlußbauteil (2) und einer ein Innen
gewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung (7) aufweisenden Überwurfmutter (6)
zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß am
Anschlußbauteil (2) wenigstens eine erste seitlich abstehende Sicherungslasche (8)
mit wenigstens einer ersten Durchgangsöffnung (9) vorgesehen ist, daß an der Über
wurfmutter (6) wenigstens eine zweite seitlich abstehende Sicherungslasche (10) mit
wenigstens einer zweiten Durchgangsöffnung (11) vorgesehen ist, daß die erste und
die zweite Durchgangsöffnung (9, 11) im Sicherungszustand zumindest im wesentli
chen miteinander ausgefluchtet sind und daß in die erste und die zweite Durchgangs
öffnung (9, 11) im Sicherungszustand ein gemeinsames Arretiermittel eingesetzt ist.
2. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Arretiermittel als Schraubverbindung, Bolzen, Splint oder Draht aus
gebildet ist.
3. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (20) zum elektrisch leitenden An
schluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum
elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit ei
nem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußbauteil (21) und einer ein Innenge
winde (25) und eine Kabeldurchführungsöffnung (26) aufweisenden Überwurfmut
ter (24) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (21), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschlußbauteil (21) und der Überwurfmutter (24) eine Rastver
bindung (27) vorgesehen ist und daß die Rastverbindung (27) wenigstens einen in
axialer Richtung (A) bewegbaren federnden Rastarm (28) aufweist.
4. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastverbindung (27) an in axialer Richtung (A) einander zuge
wandten Flächen des Anschlußbauteils (21) und der Überwurfmutter (24) vorgese
hen ist.
5. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastverbindung (27) einerseits an einem Flansch (23) des Anschluß
bauteils (21) und andererseits an der dem Flansch (23) zugewandten umlaufenden
Stirnfläche (29) der Überwurfmutter (24) ausgebildet ist.
6. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (27) eine Mehrzahl von in Ver
schraubrichtung flach ansteigenden Auflaufschrägen (31) und in Löserichtung steil
abfallenden Flanken (32) als Hintergriffe aufweist.
7. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rastarm (28) ein Angriffsabschnitt (34), vorzugs
weise mit einer Tasche (35), zum Ansetzen oder Einsetzen eines Werkzeugs vorgese
hen ist.
8. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsabschnitt (34) seitlich vom Rastarm (28)
absteht.
9. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (28) am Anschlußbauteil (21) vorgesehen
ist.
10. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlußbauteil und/oder der Überwurfmutter
und/oder am Rastarm eine Eingriffsöffnung zum Ansetzen eines Werkzeugs zur Be
tätigung des Rastarms vorgesehen ist.
11. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (40) zum elektrisch leitenden An
schluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum
elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit ei
nem ein Außengewinde (43) aufweisenden Anschlußbauteil (41) und einer ein Innen
gewinde (46) und eine Kabeldurchführungsöffnung aufweisenden Überwurfmutter (45)
zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (41), dadurch gekennzeichnet, daß
am Anschlußbauteil (41) im Bereich des Außengewindes (43) wenigstens ein in
Löserichtung eine steil abfallende Flanke (48) aufweisender Vorsprung (47) und an
der Überwurfmutter (45) im Bereich des Innengewindes (46) eine im wesentlichen
axial ausgerichtete Nut (49) zum Eingreifen des Vorsprungs (47) vorgesehen sind
oder daß an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens ein in
Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender Vorsprung und am Anschluß
bauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausge
richteten Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vorgesehen sind.
12. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (47) in Verschraubrichtung eine gegenüber der steil
abfallenden Flanke (48) flach ansteigende Auflaufschräge (50) aufweist.
13. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) als seitlich abstehender, federnder
Rastarm ausgebildet ist.
14. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rastarm am oberen Ende des Anschlußbauteils (41) vorgese
hen ist.
15. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) als insbesondere keilförmige Material
verdickung am Anschlußbauteil (41) ausgebildet ist.
16. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (47) am unteren Ende des Außengewindes (43)
vorgesehen ist.
17. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (60) zum elektrisch leitenden An
schluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum
elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit ei
nem ein Außengewinde (63) aufweisenden Anschlußbauteil (61) und einer ein In
nengewinde (68) und eine Kabeldurchführungsöffnung (69) aufweisenden Über
wurfmutter (67) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (61), dadurch gekenn
zeichnet, daß am Anschlußbauteil (61) im Bereich des Außengewindes (63) wenig
stens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut (70) vorgesehen ist und daß an der
Überwurfmutter (67) im Bereich des Innengewindes (68) wenigstens ein von außen
her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken mit der Nut (70) vorgesehen ist.
18. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (70) in Verschraubrichtung mit einer Auflaufschräge (71)
und in Löserichtung mit einer steil abfallenden Flanke (72) versehen ist.
19. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Arretiermittel als an der Überwurfmutter (67) vorge
sehener Rastarm (73) ausgebildet ist.
20. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Betätigung des Rastarms (73) mit einem Werkzeug eine vom
Rastarm (73) abstehende Eingriffstasche (77) oder in der Überwurfmutter (67) oder
am Rastarm (73) eine Eingriffsöffnung vorgesehen ist.
21. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Arretiermittel als separates Bauteil zum Einsetzen in
eine Öffnung der Überwurfmutter ausgebildet.
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