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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Kontrollanzeigeelement nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder
7.
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Es sind derartige Kontrollanzeigeelemente bekannt,
die aus zwei Teilen bestehen. Diese Teile sind üblicherweise in das Kombiinstrument
im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges integriert. Die beiden Teile
sind beleuchtbare Anzeigeelemente in Form jeweils eines Pfeiles,
dessen Spitze jeweils in die Richtung der Fahrzeugseite weist, deren
Fahrtrichtungsanzeiger betätigt
wird.
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Weiterhin sind Systeme bekannt zur
Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges.
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Bei diesen Systemen zur Unterstützung bzw. Durchführung eines
Parkvorganges erfolgt zunächst eine
Parkplatzsuche, bei der beispielsweise mittels Ultraschallsensoren
eine Vermessung von Lücken zwischen
Fahrzeugen, Bäumen,
Pfosten oder sonstigem daraufhin erfolgt, ob diese Lücken ihrer
Größe nach
als Parklücke
für das
Fahrzeug in Frage kommen.
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Wenn aufgrund von Fahrbedingungen
(beispielsweise Stehen bleiben und/oder Betätigen des Fahrtrichtungsanzeigers
nachdem eine Lücke
als Parklücke
erkannt und angezeigt wurde) oder aufgrund einer expliziten Eingabe
eines Bestätigungssignales
durch den Fahrzeugführer
erkannt wurde, daß ein
Einparkvorgang durchgeführt
werden soll, erfolgt weiterhin in einem nächsten Schritt eine Unterstützung beim
Einparkvorgang oder eine Durchführung
des Einparkvorganges. Bei der Unterstützung beim Einparkvorgang wird
beispielsweise eine Sollkurve für
den Einparkvorgang ermittelt (beispielsweise für das Einparken rechts rückwärts längs zur Fahrtrichtung).
Dem Fahrzeugführer
werden dann die notwendigen Bedienungsvorgänge angezeigt (Lenkradeinschlag
abhängig
von der Fahrzeuggeschwindigkeit), um das Fahrzeug entlang der Sollkurve
zu bewegen. Bei der Durchführung
des Einparkvorganges durch das System werden die notwendigen Steuereingriffe
in Stellelemente am Fahrzeug (Motor, Getriebe, Lenkung, Bremse)
durch das System durchgeführt.
Der Fahrzeugführer
nimmt dann gegebenenfalls noch Sicherheitseingriffe vor.
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Der Parkvorgang besteht somit aus
der Parkplatzsuche und dem Einparkvorgang. Die Aktivierung des Systems
zur Unterstützung
bzw. Durchführung des
Parkvorganges erfolgt beispielsweise aufgrund von Fahrbedingungen
(Langsamfahrt) oder durch Betätigung
eines Betätigungselementes
durch den Fahrzeugführer.
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Weiterhin sind Systeme bekannt, bei
denen eine Abstandswarnung erfolgt. Beispielsweise mittels Ultraschallsensoren
wird dabei der Nahbereich um ein Kraftfahrzeug erfaßt. Wenn
in diesem Nahbereich ein Hindernis erkannt wird, erfolgt eine entsprechende
Warnung an den Fahrzeugführer.
Derartige Systeme können
aktivierbar sein abhängig
von bestimmten Fahrbedingung wie beispielsweise einer Rückwärtsfahrt
oder einer Vorwärtsfahrt
mit langsamer Geschwindigkeit. Auch mit einem solchen System kann
beispielsweise ein Einparkvorgang unterstützt werden, indem dem Fahrzeugführer beim
Einparkvorgang der Abstand zu Hindernissen angezeigt wird. Ein derartiges
System ist beispielsweise beschrieben in der
DE 44 25 419 C1 .
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die eingangs genannte Kontrollanzeige eines Kraftfahrzeuges
derart weiterzubilden, dass sie für weitere Funktionen im Fahrzeug
nutzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen
durch ein Kontrollanzeigeelement nach Anspruch 1 gelöst, wonach
das Kraftfahrzeug ein System zur Unterstützung und/oder Durchführung eines Einparkvorganges
umfaßt
und als Kontrollanzeige für das
System zur Unterstützung
und/oder Durchführung
eines Einparkvorganges die Kontrollanzeigeelemente zur Anzeige der
Betätigung
der Fahrtrichtungsanzeiger mitgenutzt werden.
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Es wird vorteilhaft eine Anhäufung von
Kontrollanzeigeelementen im Bereich des Kombünstrumentes vermieden, wobei
vorteilhaft genutzt wird, daß der
Sinngehalt der beiden Funktionen und damit die Art der identischen
oder ähnlichen
Darstellung der Kontrollanzeige der beiden Funktionen dem Fahrzeugführer eine
sinnvolle Information liefert.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung nach Anspruch 2, ist das Kontrollanzeigeelement außer zur
Anzeige einer Betätigung
von Fahrtrichtungsanzeigern des Kraftfahrzeuges weiterhin erfindungsgemäß für eine Ansteuerung
bei der Parkplatzsuche ausgebildet.
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Auch hierbei wird vorteilhaft eine
Anhäufung von
Kontrollanzeigeelementen im Bereich des Kombünstrumentes vermieden, wobei
vorteilhaft genutzt wird, daß der
Sinngehalt der beiden Funktionen und damit die Art der identischen
oder ähnlichen
Darstellung der Kontrollanzeige der beiden Funktionen dem Fahrzeugführer eine
sinnvolle Information liefert. Bei einer Ansteuerung des Kontrollanzeigeelementes bereits
bei der Parkplatzsuche wird dem Fahrzeugführer frühzeitig angezeigt, dass das
System aktiv ist. Eine Ansteuerung des Kontrollanzeigeelementes
erfolgt in diesem Fall erst dann, wenn der eigentliche Einparkvorgang
erfolgt. Wenn das Kontrollanzeigeelement richtungsabhängig anzeigt,
ist diese Art der Kontrollanzeige weiterhin vorteilhaft, wenn bei
der Parkplatzsuche noch nicht feststeht, wie relativ zur Fahrtrichtung
eingeparkt werden soll (rechts bzw. links in Kombination mit längs oder
quer (Kopfparklücke)
zur Fahrtrichtung). Dies ist insbesondere in Einbahnstraßen der
Fall oder in Parkhäusern
oder auf Parkplätzen
mit Kopfparklücken
auf beiden Seiten einer Fahrspur. Gegebenenfalls kann dann ein weiteres
Kontrollanzeigeelement für
die Durchführung
der Parkplatzsuche vorhanden sein. Ebenso ist es auch möglich, in
diesem Fall bei einem aus zwei Teilen bestehenden Kontrollanzeigeelement
beide Teile des Kontrollanzeigeelementes als Kontrollanzeige während der
Parkplatzsuche anzusteuern und während des
Einparkvorgang nur einen Teil des Kontrollanzeigeelement, wobei
der Teil abhängig
von der Richtung angesteuert wird, in der das Fahrzeug eingeparkt wird.
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Anspruch 3 betrifft eine Weiterbildung
des Kontrollanzeigeelementes nach Anspruch 1 oder 2, wonach die
Kontrollanzeigeelemente für
eine Ansteuerung bei der Unterstützung
und/oder Durchführung
des Einparkvorganges ausgebildet sind.
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Vorteilhaft wird also bei der Ausgestaltung nach
Anspruch 3 das Kontrollanzeigeelement während der gesamten Zeitdauer
angesteuert, während der
das System zur Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges aktiv ist.
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Das Kontrollanzeigeelement nach Anspruch 4
besteht aus jeweils einem Teil zur Kontrollanzeige des Fahrtrichtungsanzeigers
sowie des Systems zur Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges für
die jeweilige Fahrtrichtung. Jeder der Teile ist mit einzelnen Beleuchtungselementen
versehen, mittels denen der Teil in einer ersten Anzeigeart als
Gesamtfläche
beleuchtbar ist. In einer zweiten Anzeigeart sind die einzelnen
Beleuchtungselemente so ansteuerbar, daß innerhalb des Teiles ein
sich in der jeweiligen Fahrtrichtung fortbewegendes Leuchtelement
wahrnehmbar ist. Eine Kontrollanzeige des Fahrtrichtungsanzeigers
erfolgt mit einer der beiden Anzeigearten und eine Kontrollanzeige des
Systems zur Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges erfolgt mit der anderen Anzeigeart.
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Dadurch ergeben sich unterschiedliche
Anzeigearten für
die Kontrollanzeige des Fahrtrichtungsanzeigers sowie des Systems
zur Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges, so daß für den Fahrzeugführer erkennbar
wird, ob das System zur Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges aktiv ist oder ob der Fahrtrichtungsanzeiger
betätigt
wurde.
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Bei dem Kontrollanzeigeelement nach
Anspruch 5 erfolgt die Kontrollanzeige des Systems zur Unterstützung bzw.
Durchführung
eines Parkvorganges in der ersten Anzeigeart und die Kontrollanzeige des
Fahrtrichtungsanzeigers in der zweiten Anzeigeart.
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Das sich fortbewegende Leuchtelement
wird von dem Fahrzeugführer
weniger als Warnhinweis verstanden als die insgesamt beleuchtete
Fläche.
Da bei einer Betätigung
des Fahrtrichtungsanzeigers das Fahrzeug vom Fahrzeugführer gesteuert
wird und bei dem System zur Unterstützung bzw. Durchführung eines
Parkvorganges ein Eingriff in die Steuerung des Fahrzeuges durch
das System erfolgen kann, erweist es sich als vorteilhaft, die Anzeigeart mit
der stärkeren
Signalwirkung dem System zur Unterstützung bzw. Durchführung eines
Parkvorganges zuzuordnen.
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Bei dem Kontrollanzeigeelement nach
Anspruch 6 erfolgt die Beleuchtung der Gesamtfläche in der ersten Anzeigeart
als blinkende Anzeige.
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Dadurch wird vorteilhaft die Signalwirkung der
Kontrollanzeige verstärkt.
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Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe
ist in Anspruch 7 beschrieben, wonach mittels dem Kontrollanzeigeelement
ebenfalls eine Anzeige einer Abstandswarneinrichtung realisierbar
ist.
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Auch dadurch kann vorteilhaft eine
Anhäufung
von Kontrollanzeigeelementen im Bereich des Kombünstrumentes vermieden werden,
indem diese Funktionen mit einem Kontrollanzeigeelement darstellbar
sind.
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Gemäß Anspruch 8 besteht das Kontrollanzeigeelement
aus einzelnen Beleuchtungselementen, wobei die Beleuchtungselemente
in zumindest zwei Farben ausgebildet sind, wobei bei der Kontrollanzeige
der Betätigung
von Fahrtrichtungsanzeigern nur die Beleuchtungselemente einer ersten
Farbe angesteuert werden und wobei bei der Anzeige der Abstandswarneinrichtung
die Beleuchtungselemente abhängig
von einem ermittelten Abstand angesteuert werden, wobei Beleuchtungselemente
einer anderen als der ersten Farbe angesteuert werden, wenn der ermittelte
Abstand geringer ist als ein bestimmter Schwellwert.
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Vorteilhaft kann beispielsweise die
erste Farbe grün
sein und die zweite Farbe rot. Vorteilhaft wird dann die Kontrollanzeige
für die
Betätigung
der Fahrtrichtungsanzeiger in grün
angezeigt, wobei bei dieser Kontrollanzeige aufgrund der gewählten Farbe keine
Reizüberflutung
auftritt. Von dem Abstandswarnsystem können dieselben Beleuchtungselemente
(grünfarbig)
verwendet werden. Wenn von dem Abstandswarnsystem festgestellt wurde,
daß der
Abstand zu einem erkannten Hindernis kleiner ist als ein bestimmter
Schwellwert, kann eine Anzeige in der zweiten Farbe erfolgen. Wenn
dies die rote Farbe ist, erweist es sich als vorteilhaft, daß der Fahrzeugführer zum
einen wegen des auftretenden Kontrastes zu der bis dann angezeigten
Farbe als auch wegen der Signal- und Warnfunktion der roten Farbe
auf die mögliche
Gefahr durch die Annäherung
an ein erkanntes Hindernis gesondert hingewiesen wird.
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Das Kontrollanzeigeelement gemäß Anspruch
9 besteht aus jeweils einem Teil für die jeweilige Richtung. Jeder
der Teile ist mit einzelnen Beleuchtungselementen versehen, wobei
die zur Kontrollanzeige der Betätigung
von Fahrtrichtungsanzeigern angesteuerten Beleuchtungselemente abfolgend
nacheinander in Richtung des betätigten
Fahrtrichtungsanzeigers angesteuert werden.
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Dadurch entsteht eine Kontrollanzeige
der Betätigung
des Fahrtrichtungsanzeigers, die vom Fahrzeugführer gut wahrnehmbar ist, ohne
zuviel Aufmerksamkeit auf die Kontrollanzeige richten zu müssen.
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Das Kontrollanzeigeelement gemäß Anspruch
10 besteht aus einzelnen Beleuchtungselementen, wobei die zur Kontrollanzeige
der Betätigung
von Fahrtrichtungsanzeigern angesteuerten Beleuchtungselemente abfolgend
nacheinander in Richtung des betätigten
Fahrtrichtungsanzeigers angesteuert werden.
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Im Unterschied zu dem Kontrollanzeigeelement
nach Anspruch 9 besteht dieses Kontrollanzeigeelement also nur aus
einem Teil. Dieser Teil kann so aufgebaut sein, daß beispielsweise
in der Mitte grüne
Beleuchtungselemente angeordnet sind. Bei der Kontrollanzeige der
Fahrtrichtungsanzeiger können
diese Beleuchtungselemente als Lauflichter nacheinander abfolgend
angesteuert werden entsprechend der vom Fahrtrichtungsanzeiger angezeigten
Fahrtrichtung. Bei der Anzeige der Abstandswarnung können einseitig
oder beidseitig von diesen Beleuchtungselementen noch andersfarbige Beleuchtungselemente
vorhanden sein, die bei Unterschreiten bestimmter Schwellwerte des
Abstandes zu erkannten Hindernissen angesteuert werden.
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Bei dem Kontrollanzeigeelement nach
Anspruch 11 werden bei der Anzeige der Abstandswarneinrichtung die
Beleuchtungselemente abhängig von
einem ermittelten Abstand angesteuert, indem sich bei geringer werdendem
Abstand die Zahl der angesteuerten Beleuchtungselemente erhöht.
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Dadurch kann eine eventuell zunehmend
kritische Situation durch das Aufleuchten von immer mehr Beleuchtungselementen,
die nacheinander zugeschaltet werden, signifikant angezeigt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt dabei im einzelnen:
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1:
ein Ausführungsbeispiel
eines Kontrollanzeigeelementes,
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2:
eine Ausgestaltung des Kontrollanzeigeelementes nach 1 in einer anderen Anzeigeart
und
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3 bis 5: andere Ausgestaltungen
von Kontrollanzeigeelementen.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Kontrollanzeigeelementes 3. Dieses Kontrollanzeigeelement 3 besteht
aus zwei Teilen 1 und 2. Jeder dieser beiden Teile 1 und 2 wird
durch einen Pfeil gebildet. Das Kontrollanzeigeelement 3 wird
vorteilhaft in das Kombiinstrument im Armaturenbrett integriert, wobei
die Spitzen der Pfeile der beiden Teile 1 und 2 jeweils
in Richtung einer Fahrzeugseite zeigen.
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In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu sehen,
daß der
eine Teil 1 des Kontrollanzeigeelementes 3 aus
einzelnen Segmenten 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109 besteht,
denen jeweils ein Beleuchtungselement zugeordnet ist, die vorteilhaft
nacheinander ansteuerbar sind.
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Vorteilhaft kann dann eine Kontrollanzeige erfolgen,
indem für
den Fahrzeugführer
ein sich fortbewegendes Leuchtelement wahrnehmbar ist. Die Bewegungsrichtung
des wahrnehmbaren Leuchtelementes erfolgt dabei von dem Segment 101 zu
dem Segment 109, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger der linken
Fahrzeugseite betätigt
wurde und/oder wenn durch das System zur Unterstützung bzw. Durchführung eines
Parkvorganges eine Parkplatzsuche und/oder ein Einparkvorgang zur
linken Fahrzeugseite vorgenommen wird. Die Bewegungsrichtung des wahrnehmbaren
Leuchtelementes erfolgt von dem Segment 201 zu dem Segment 209,
wenn der Fahrtrichtungsanzeiger der rechten Fahrzeugseite betätigt wurde
und/oder wenn durch das System zur Unterstützung bzw. Durchführung eines
Parkvorganges eine Parkplatzsuche und/oder ein Einparkvorgang zur
rechten Fahrzeugseite vorgenommen wird.
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Wenn die Kontrollanzeige der Betätigung eines
Fahrtrichtungsanzeigers mit einer Anzeige fiir eine Abstandswarneinrichtung
kombiniert wird, können
beispielsweise zur Anzeige einer Annäherung an ein Hindernis die
einzelnen Beleuchtungselemente angesteuert werden. Je näher das
Fahrzeug dem erkannten Hindernis kommt, um so mehr Beleuchtungselemente
werden angesteuert. Mit den beiden Teilen 1 und 2 ist
anzeigbar, ob sich das Fahrzeug auf der rechten oder auf der linken
Seite dem Hindernis annähert.
Wenn die Kontrollanzeige eines Fahrtrichtungsanzeigers erfolgen
soll, können
alle Beleuchtungselemente synchron angesteuert werden, so daß die Teile 1 oder 2 blinken
oder es ist möglich,
die einzelnen Beleuchtungselemente nacheinander anzusteuern, um
ein „Lauflicht"
zu erreichen.
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Die Fortbewegung des Leuchtelementes
und die Bewegungsrichtung kann erreicht werden, indem die entsprechenden
Beleuchtungselemente der Segmente 101 bis 109 sowie 201 bis 209 nacheinander angesteuert
werden.
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2 zeigt
das Kontrollanzeigeelement 3 nach 1 in einer Ausgestaltung, die in einer
weiteren Anzeigeart betreibbar ist. Bei der Ausgestaltung nach 2 sind die beiden Teile 1 und 2 jeweils
als Gesamtfläche
beleuchtbar. Diese Beleuchtung der Gesamtfläche kann beispielsweise auch
blinkend ausgestaltet sein.
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Bei einer Kombination der beiden
Anzeigearten nach 1 und 2 ergibt sich die Möglichkeit,
die Kontrollanzeige des Fahrtrichtungsanzeigers und des Systems
zur Unterstützung
bzw. Durchführung eines
Parkvorganges unterschiedlich auszugestalten unter Verwendung eines
Kontrollanzeigeelementes. Beispielsweise kann fitr Kontrollanzeige
der Fahrtrichtung sowie auch die Warnblinkanlage das sich fortbewegende
Leuchtelement verwendet werden. Für die Kontrollanzeige des Systems
zur Unterstützung
bzw. Durchführung
des Parkvorganges kann die blinkende Anzeige der Beleuchtung der
Gesamtfläche
jeweils eines Teiles 1 oder 2 verwendet werden,
wobei eine blinkende Anzeige beider Teile 1 und 2 erfolgen
kann während
der Parkplatzsuche und eine blinkende Anzeige lediglich eines Teiles
während
des Einparkvorganges, wobei die Richtung des Einparkvorganges (zur
rechten oder zur linken Fahrzeugseite) bestimmt, durch welchen der
beiden Teile 1 oder 2 eine Kontrollanzeige erfolgt.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die äußere Form
der beiden Teile 1 und 2 abzuändern und diese beispielsweise
keilförmig
darzustellen, wie dies in 3 gezeigt
ist. Die beiden Teile sind dort mit 301 und 302 bezeichnet.
In dem Teil 302 sind die Beleuchtungselemente mit weiteren
Bezugszeichen versehen (303, 304, 305, 306 und 307).
Die Beleuchtungselemente 303, 304 und 305 können grün ausgebildet
sein, während
die Beleuchtungselemente 306 und 307 rot ausgebildet
sind.
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Bei der Kontrollanzeige der Betätigung eines Fahrtrichtungsanzeigers
werden dann lediglich die grünen
Beleuchtungselemente 303, 304 und 305 angesteuert.
Dadurch ist die Kontrollanzeige für den Fahrzeugführer gut
wahrnehmbar, ohne daß aufgrund
der Farbe der Kontollanzeige eine Reizüberflutung eintritt. Diese
Beleuchtungselemente 303, 304 und 305 können synchron
angesteuert werden, so daß sich
eine blinkende grüne
Fläche
ergibt. Ebenso ist es auch möglich,
die Beleuchtungselemente 303, 304 und 305 in
der entsprechenden Reihenfolge nacheinander anzusteuern, so daß sich ein
Lauflicht ergibt.
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Bei der Anzeige einer Abstandswarneinrichtung
können
die Beleuchtungselemente 303, 304, 305, 306 und 307 nacheinander
angesteuert werden entsprechend dem Abstand zu dem erkannten Hindernis.
Um die Annäherung
an das Hindernis gut wahrnehmbar zu machen, ist es vorteilhaft,
wenn mit zunehmender Annäherung
an das Hindernis immer mehr Beleuchtungselemente zugeschaltet werden. Wenn
der Abstand zu dem erkannten Hindernis kleiner wird als ein bestimmter
Schwellwert, werden nacheinander auch die Beleuchtungselemente 306 und 307 angesteuert.
Da diese beiden Beleuchtungselemente rot ausgebildet sind, wird
durch die Farbgebung der geringer werdende Abstand, der dann schon
unterhalb des bestimmten Schwellwertes liegt, gut wahrnehmbar.
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Es ist ebenso ersichtlich, daß die beiden
Teile 301 und 302 zusammengezogen werden können, so
daß das
Kontrollanzeigeelement 3 lediglich aus einem Teil 401 besteht,
wie dies in 4 dargestellt
ist. Die Beleuchtungselemente 402, 403, 404 und 405 sind
dabei grün
ausgebildet. Eine Kontrollanzeige der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers
kann so ausgestaltet sein, daß lediglich
diese Beleuchtungselemente angesteuert werden. Vorteilhaft werden diese
Beleuchtungselemente dann nacheinander abfolgend als Lauflicht angesteuert,
wobei die Laufrichtung des Lauflichtes anzeigt, welcher der Fahrtrichtungsanzeiger
betätigt
wurde. Bei einer Betätigung des
Fahrtrichtungsanzeigers der rechten Fahrzeugseite werden die Beleuchtungselemente
in der Abfolge 402, 403, 404, 405 angesteuert.
Bei einer Betätigung
der Fahrtrichtungsanzeiger der linken Fahrzeugseite werden die Beleuchtungselemente
dann in der Abfolge 405, 404, 403, 402 angesteuert.
Wenn die Warnblinkanlage betätigt
wurde, können
die Beleuchtungselemente 402, 403, 404 und 405 vorteilhaft
synchron angesteuert werden, indem diese Beleuchtungselemente synchron
blinken.
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Die Anzeige einer Abstandswarneinrichtung kann
beispielsweise erfolgen, indem für
die Anzeige des Abstandes auf der rechten Seite die Beleuchtungselemente 404, 405 und – bei Unterschreiten
des bestimmten Schwellwertes – die
Beleuchtungselemente 406 und 407 angesteuert werden.
Die Beleuchtungselemente 406 und 407 sind dabei
vorteilhaft rot ausgebildet. Entsprechendes gilt für die Anzeige
des Abstandes auf der linken Fahrzeugseite für die Beleuchtungselemente 403, 402,
die grün
ausgebildet sind, sowie die Beleuchtungselemente 408 und 409,
die rot ausgebildet sind.
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5 zeigt
eine weitere Ausgestaltung eines Kontrollanzeigeelementes. Hier
ist nur der Teil des Kontrollanzeigeelementes dargestellt, der die
Kontrollanzeige der Betätigung
des Fahrtrichtungsanzeigen der rechten Fahrzeugseite betrifft sowie
die Anzeige einer Abstandswarneinrichtung der rechten Seite.
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Der Teil des Kontrollanzeigeelementes
ist in mehrere Beleuchtungselemente 501, 502, 503, 504, 505, 506, 507, 508 und 509 unterteilt.
Die Beleuchtungselemente 501 bis 505 können dabei
beispielsweise grün
ausgebildet sein, während
die Beleuchtungselemente 506 bis 509 rot ausgebildet
sind. Die Kontrollanzeige der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers
kann erfolgen, indem die Beleuchtungselemente 501 bis 505 synchron
angesteuert werden, so daß diese
synchron blinken. Ebenso ist es möglich, diese Kontrollanzeige
zu realisieren, indem die Beleuchtungselemente 505 bis 501 nacheinander
angesteuert werden, so daß sich
ein Lauflicht ergibt. Die Ansteuerung der Beleuchtungselemente erfolgt
in der Reihenfolge 505, 504, 503, 502, 501,
um durch die Laufrichtung zu verdeutlichen, daß der Fahrtrichtungsanzeiger
der rechten Fahrzeugseite betätigt wurde.
Eine Abstandswarnanzeige kann erfolgen, indem beginnend mit dem
Beleuchtungselement 501 bei geringer werdendem Abstand
zu einem erkannten Hindernis ebenfalls die weiteren Beleuchtungselemente
angesteuert werden. Wenn der Abstand zu einem erkannten Hindernis
geringer wird als ein bestimmter Schwellwert, werden weiterhin die
Beleuchtungselemente 506 bis 509 zugeschaltet.
Diese Beleuchtungselemente sind rot ausgebildet, so daß sich aufgrund
der Farbe ein Warnhinweis für
den Fahrzeugführer
erbt.
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Wenn gleichzeitig eine Kontrollanzeige
einer Betätigung
des Fahrtrichtungsanzeigers erfolgen soll mit der Anzeige einer
Abstandswarneinrichtung und/oder mit der Anzeige eines Systems zur
Unterstützung
bzw. Durchführung
eines Parkvorganges, werden die beiden Anzeigearten vorteilhaft
auf dem Kontrollanzeigeelement überlagert.