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DE19839197B4 - Zeigeranzeigevorrichtung - Google Patents

Zeigeranzeigevorrichtung Download PDF

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DE19839197B4 DE1998139197 DE19839197A DE19839197B4 DE 19839197 B4 DE19839197 B4 DE 19839197B4 DE 1998139197 DE1998139197 DE 1998139197 DE 19839197 A DE19839197 A DE 19839197A DE 19839197 B4 DE19839197 B4 DE 19839197B4
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    • GPHYSICS
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Abstract

Zeigeranzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit:
– einem Zeiger (10), welcher eine Zeigerfahne (17) aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist;
– einem Zeigerantrieb (18) zum Bewegen des Zeigers (10) in eine Anzeigeposition;
– einem Zifferblatt (25) mit einer Anzeigeskala für den Zeiger (10); und
– einer Lichtquelleneinrichtung (200), deren Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist;
– wobei die Zeigerfahne (17) derart gestaltet ist, dass sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung (200) eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt;
dadurch gekennzeichnet, dass
– der Zeiger (10), der Zeigerantrieb (18) und die Lichtquelleneinrichtung (200) hinter dem Zifferblatt (25) angebracht sind;
– der Zeigerantrieb (18), eine Zifferblattbeleuchtung (30) und die Lichtquelleneinrichtung (200) und ein optionales digitales Displaymodul (100) auf derselben Leiterplatte (50) angebracht sind und
– das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, dass die Zeigerfahne (17) in Vorderansicht...

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeigeranzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit einem Zeiger, welcher eine Zeigerfahne aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist; einem Zeigerantrieb zum Bewegen des Zeigers in eine Anzeigeposition; einem Zifferblatt mit einer Anzeigeskala für den Zeiger; und einer Lichtquelleneinrichtung, deren Licht in die Zeigerfahne einkoppelbar ist; wobei die Zeigerfahne derart gestaltet ist, daß sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt.
  • Obwohl auf beliebige Zeigeranzeigevorrichtungen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in bezug auf ein an Bord eines Kraftfahrzeuges befindliches Kombiinstrument erläutert.
  • Allgemein gibt es heutzutage bei Kombiinstrumenten entweder Auflichtzeiger, welche nur das vorhandene Auflicht nutzen, oder Lichtleiterzeiger, welche bei Tage vorhandenes Auflicht reflektieren und bei Nacht bzw. im Dunkeln die Kombiinstrumentbeleuchtung über ihre Lichtleiterfunktion zur Ei zegenbeleuchtung nutzen. Ausserdem sind aktive Zeiger bekannt, die eine eigene Lichtquelle aufweisen bzw. selbst eine Lichtquelle sind, wie z. B. Leuchtstoffröhren.
  • Allen diesen bekannten Zeigern ist gemeinsam, dass sie vor dem zugehörigen Zifferblatt angeordnet sind und daher stets sichtbar sind.
  • Aus der DE 295 18 248 U1 ist eine Anzeigevorrichtung für mit Zeigern versehene Instrumente bekannt. Hierbei werden die Zeiger einer Analoguhr hinter einer halbdurchsichtigen oder undurchsichtigen, aber durchscheinenden Platte angeordnet. Hinter den Zeigern ist mindestens eine Lichtquelle angeordnet. Nur wenn die Lichtquelle eingeschaltet ist, sind die Zeiger sichtbar. Sie sind hierbei als helle Bereiche oder Flecken hinter der halbdurchsichtigen oder undurchsichtigen, aber durchscheinenden Platte sichtbar.
  • Aus der DE 197 05 452 A1 ist eine Doppelskala für Kombiinstrumente bekannt, bei der auf einer Anzeigefläche umschaltbar mindestens eines von mindestens zwei aus Skalensegmenten aufgebaut Skalensystemen sichtbar ist. Eine Umschaltung zwischen den Skalensystemen kann durch eine Umschaltung der Beleuchtung von Lichtschächten oder durch eine Umschaltung der Anzeigefläche selbst erfolgen.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problematik liegt allgemein darin, daß es erwünscht sein kann, daß ein Zeiger und möglicherweise auch die zugehörige Anzeigeskala auf dem Zifferblatt zeitweise nicht sichtbar sind, nämlich beispielsweise dann, wenn er deaktiviert ist.
  • Man findet bei modernen Kombiinstrumenten neben digitalen Displaymodulen für km-Anzeige, Uhrzeit, Außentemperaturanzeige etc. üblicherweise auch stets mehrere Zeigeranzeigen, wie z. B. für Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Wassertemperaturanzeige, Öldruckanzeige, usw.
  • Angesichts des beschränkten verfügbaren Raums im Frontbereich des Kombiinstruments müssen diese Zeigeranzeigen oft sehr dicht zusammengerückt werden. Dies führt zu einem unübersichtlichen Gesamteindruck. Viele dieser Zeigeranzeigen sind dabei vom Fahrer überhaupt nicht dauernd erwünscht. Insbesondere werden die Hauptinformationen vom Tachometer und Drehzahlmesser viel häufiger vom Fahrer benötigt als die Nebeninformationen von Tankanzeige, Wassertemperaturanzeige, Öldruckanzeige, usw.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Zeigeranzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist gegenüber den bekannten Lösungsansätzen den Vorteil auf, daß sich die Zeigeranzeige, also der durch Tranluzenz erzeugte Leuchtstreifen, selektiv vom Fahrer oder automatisch von einer entsprechenden Steuereinrichtung aus- und einblenden läßt, je nachdem, ob sie vom Fahrer gewünscht bzw. benötigt ist oder nicht. Außerdem entstehen Kostenvorteile, da das Tagdesign des Zeigers nicht mehr kundenrelevant ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, daß der Zeiger, der Zeigerantrieb und die Lichtquelleneinrichtung hinter dem Zifferblatt angebracht sind; und das Zifferblatt derart gestaltet ist, daß die Zeigerfahne in Vorderansicht auf das Zifferblatt nicht sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung kein Licht in die Zeigerfahne einkoppelt, und daß die Zeigerfahne in Vorderansicht auf das Zifferblatt als Leuchtstreifen sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung Licht in die Zeigerfahne einkoppelt.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Zeigeranzeigevorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist hinter dem Zifferblatt eine Zifferblattbeleuchtung vorgesehen, und das Zifferblatt ist derart gestaltet, daß die Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung ausgeschaltet ist, und daß die Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist. Damit läßt sich nicht nur der Leuchtstreifen, sondern auch die zugehörige Anzeigeskala selektiv aus- und einblenden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Vielzahl Zeiger und zugehöriger Zeigerantriebe sowie Lichtquelleneinrichtungen, deren Licht in die jeweilige Zeigerfahne einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt angebracht und weist das Zifferblatt für jeden Zeiger eine zugehörige Zeigerskala auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist hinter dem Zifferblatt eine jeweilige Zifferblattbeleuchtung für jede Zeigerskala vorgesehen, und das Zifferblatt ist derart gestaltet, daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuchtung ausgeschaltet ist, und daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist. Damit läßt sich jedes Paar Leuchtstreifen/Anzeigeskala individuell aus- und einblenden. Somit ist es prinzipiell sogar möglich, daß sich verschiedene Anzeigeskalen und Überstreichbereiche von Zei gerfahnen räumlich überlappen, solange eine störende mechanische Interferenz ausgeschlossen wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen, in welche Zeigerfahne oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vorgesehen, wobei die Auswahleinrichtung die Auswahlfunktion basierend auf eingegebenen Fahrerbefehlen ausführt. Dies hat den Vorteil, daß dem Fahrer die Auswahl überlassen ist, welches Paar bzw. welche Paare Leuchtstreifen/Anzeigeskala er im Kombiinstrument dargestellt bekommt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine automatische Steuereinrichtung zum Steuern, in welche Zeigerfahne oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vorgesehen, wobei die automatische Steuereinrichtung die Steuerfunktion basierend auf erfaßten Fahrzeugdaten und/oder Verkehrsdaten ausführt. Dies ermöglicht eine automatische Systemauswahl der anzuzeigenden Zeigeranzeigen. Beispielsweise kann der Drehzahlmesser nur dann eingeblendet werden, wenn sich die Drehzahl dem roten Bereich nähert, oder die Tankanzeige kann nur dann eingeblendet werden, wenn sich der Kraftstoffvorrat seinem Ende nähert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist auf der Unterseite der Zeigerfahne eine reflektierende Farbschicht, insbesondere eine weiße Farbschicht, aufgebracht. Dies läßt den Leuchtstreifen in einer entsprechenden Farbe erscheinen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Lichtleitermaterial Polycarbonat oder Polymethylmetacrylat auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Zeigerfahne an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeigerwelle in Richtung der Zeigerwelle umgebogen und an der Endfläche das Licht der Lichtquelleneinrichtung einkoppelbar. Dies ermöglicht eine einfache Art der Einkopplung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind Zeigerantrieb, die Zifferblattbeleuchtung und die Lichtquelleneinrichtung und ein optionelles digitales Displaymodul auf derselben Leiterplatte angebracht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Lichtquelleneinrichtung eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden auf. Diese können verschiedene Farben aufweisen, um beispielsweise bestimmte Anzeigewerte, z. B. roter Bereich, besonders hervorzuheben.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Ausführungsform einer Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform der Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In 1 und 2 bezeichnet V die Vorderseite (Betrachterseite) und R die Rückseite (vom Betrachter abgewandte Seite) eines Kombiinstruments, 10 einen Zeiger, 15 eine Zeigerwelle, 17 eine Zeigerfahne, 18 einen Zeigerantrieb, 20 einen Leuchtstreifen, 25 ein Zifferblatt, 30 eine Zifferblattbeleuchtung, 50 eine Leiterplatte, 60 eine Lichteinkopplungsöffnung, 100 ein digitales Displaymodul, 200 eine Leuchtdiodeneinrichtung und 300 einen Abdeckrahmen.
  • Die Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform ist ein Drehzahlmesser eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeuges, welches das Erscheinungsbild eines Großdisplays aufweist, denn die Mischung Zeigeranzeigen, digitale Anzeigen und Kontrolleuchten ist für den Fahrer kaum bzw. überhaupt nicht mehr auflösbar.
  • Der Zeigerantrieb 18, die Zifferblattbeleuchtung 30 und die Lichtquelleneinrichtung 200 und das digitale Displaymodul 100 sind zweckmäßigerweise auf derselben Leiterplatte 50 angebracht, und zwar der Zeigerantrieb 18 zum Bewegen des Zeigers in eine Anzeigeposition auf der Rückseite, wobei die Zeigerwelle 15 zur Vorderseite durchgeführt ist, und die Lichtquelleneinrichtung 200 und das digitale Displaymodul 100 auf der Vorderseite sind.
  • Die Lichtquelleneinrichtung 200 weist eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden auf, welche kreisförmig angeordnet sind. Dabei ist der Abstrahlöffnungswinkel derart gewählt, daß sich eine gleichmäßige Abstrahlcharakteristik zur Vorderseite hin ergibt.
  • Der Zeiger 10, welcher die Zeigerfahne 17 aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist, z. B. Polycarbonat oder Polymethylmetacrylat, ist von der Vorderseite auf die Zeigerwelle 15 gesetzt.
  • Die Zeigerfahne 17 ist an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeigerwelle 15 in Richtung der Zeigerwelle 15 umgebogen, so daß an der Endfläche das Licht der Lichtquelleneinrichtung 200 durch die Lichteinkopplungsöffnung 60 in die Zeigerfahne einkoppelbar ist. Die Zeigerfahne 17 ist derart gestaltet, d. h. die Reflexionswege sind derart vorgegeben, daß sie zumindest einen Teil des von der LED-Lichtquelleneinrichtung 200 eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt (Pfeilrichtung in 2).
  • Vor der Leiterplatte mit Zeigerantrieb 18, Zifferblattbe leuchtung 30, LED-Lichtquelleneinrichtung 200, digitalem Displaymodul 100 im Abdeckrahmen 300 eingespannt, ist das Zifferblatt 25 mit der Anzeigeskala für den Zeiger 10.
  • Im Gegensatz zu bisher bekannten Designs sind also hier der Zeiger 10, der Zeigerantrieb 18 und die Lichtquelleneinrichtung 200 hinter dem Zifferblatt 25 angebracht.
  • Das Zifferblatt 25 ist derart getönt, daß die Zeigerfahne 17 in Vorderansicht auf das Zifferblatt 25 nicht sichtbar ist, wenn die LED-Lichtquelleneinrichtung 200 kein Licht in die Zeigerfahne 17 einkoppelt, das nach vorne abgestrahlt wird. Beispielsweise erscheint das Zifferblatt in diesem Bereich dann homogen grau.
  • Hingegen ist die Zeigerfahne 17 in Vorderansicht auf das Zifferblatt 25 sichtbar, wenn die LED-Lichtquelleneinrichtung 200 Licht in die Zeigerfahne 17 einkoppelt, das nach vorne abgestrahlt wird und durch das Zifferblatt als Leuchtstreifen 20 durchscheint, ohne daß jedoch weitere Details des Zeigers oder des Hintergrundes sichtbar werden.
  • Außerdem ist hinter dem Zifferblatt 25 die Zifferblattbeleuchtung 30 vorgesehen. Das Zifferblatt 25 ist nun derart gestaltet, daß die Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung 30 ausgeschaltet ist. Beispielsweise erscheint das Zifferblatt in diesem Bereich dann ebenfalls homogen grau. Hingegen ist die Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar, wenn die Zifferblattbeleuchtung 30 eingeschaltet ist.
  • In der Regel erfolgt das Ein- und Ausschalten der Zifferblattbeleuchtung 30 gemeinsam mit dem Ein- und Ausschalten der LED-Lichtquelleneinrichtung 200, die Licht in die Zeigerfahne 17 einkoppelt, so daß beide gemeinsam aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Somit ist eine Zeigeranzeigevorrichtung geschaffen, bei welcher Zeiger und optional auch die entsprechende Zeigerskala nicht stets von außen erkenntlich sind, sondern nur, wenn Bedarf dazu besteht.
  • In den Figuren nicht dargestellt ist eine Auswahlvorrichtung für den Fahrer, z. B. in Form eines Schalters, zum Auswahlen, ob in die Zeigerfahne 17 Licht der LED-Lichtquelleneinrichtung 200 eingekoppelt wird oder nicht und/oder ob die Anzeige- skala durch die Zifferblattbeleuchtung 30 beleuchtet wird oder nicht.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • So kann eine Vielzahl Zeiger und zugehöriger Zeigerantriebe sowie Lichtquelleneinrichtungen, deren Licht in die jeweilige Zeigerfahne bei Bedarf einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt angebracht sein, wobei das Zifferblatt in diesem Falle für jeden Zeiger eine zugehörige ein/ausblendbare Zeigerskala aufweist.
  • Auch kann zusätzlich oder alternativ eine automatische Steuereinrichtung zum Steuern, in welche Zeigerfahne bzw. Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vorgesehen sein, welche diese Steuerfunktion basierend auf erfaßten Fahrzeugdaten und/oder Verkehrsdaten ausführt.
  • Die Erscheinungsform des Leuchstreifens des Zeigers ist beliebig wählbar, und der Zeigerweg ist selbstverständlich auch nicht auf einen Kreis beschränkt.
  • Auch können die Lichtquelleneinrichtung bzw. die Farbschicht eine beliebige Farbe aufweisen, um so die Farbe des Durchlichts durch das Zifferblatt vorzugeben.

Claims (10)

  1. Zeigeranzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit: – einem Zeiger (10), welcher eine Zeigerfahne (17) aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist; – einem Zeigerantrieb (18) zum Bewegen des Zeigers (10) in eine Anzeigeposition; – einem Zifferblatt (25) mit einer Anzeigeskala für den Zeiger (10); und – einer Lichtquelleneinrichtung (200), deren Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist; – wobei die Zeigerfahne (17) derart gestaltet ist, dass sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung (200) eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt; dadurch gekennzeichnet, dass – der Zeiger (10), der Zeigerantrieb (18) und die Lichtquelleneinrichtung (200) hinter dem Zifferblatt (25) angebracht sind; – der Zeigerantrieb (18), eine Zifferblattbeleuchtung (30) und die Lichtquelleneinrichtung (200) und ein optionales digitales Displaymodul (100) auf derselben Leiterplatte (50) angebracht sind und – das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, dass die Zeigerfahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) nicht sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung (200) kein Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt, und dass die Zeigerfahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) als Leuchtstreifen (20) sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung (200) Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt.
  2. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Zifferblatt (25) eine Zifferblattbeleuchtung (30) vorgesehen ist und das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, dass die Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung (30) ausgeschaltet ist, und dass die Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung (30) eingeschaltet ist.
  3. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl Zeiger (10) und zugehöriger Zeigerantriebe (18) sowie Lichtquelleneinrichtungen (200), deren Licht in die jeweilige Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt (25) angebracht ist und das Zifferblatt (25) für jeden Zeiger (10) eine zugehörige Zeigerskala aufweist.
  4. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Zifferblatt (25) eine jeweilige Zifferblattbeleuchtung (30) für jede Zeigerskala vorgesehen ist und das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, dass die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) ausgeschaltet ist, und dass die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) eingeschaltet ist.
  5. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen, in welche Zeigerfahne (17) oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) beleuchtet wird, vorgesehen ist, wobei die Auswahleinrichtung die Auswahlfunktion basierend auf eingegebenen Fahrerbefehlen ausführt.
  6. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Steuereinrichtung zum Steuern, in welche Zeigerfahne (17) oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) beleuchtet wird, vorgesehen ist, wobei die automatische Steuereinrichtung die Steuerfunktion basierend auf erfassten Fahrzeugdaten und/oder Verkehrsdaten ausführt.
  7. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Zeigerfahne (17) eine reflektierende Farbschicht, insbesondere eine weisse Farbschicht, aufgebracht ist.
  8. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitermaterial Polycarbonat oder Polymethylmetacrylat aufweist.
  9. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeigerfahne (17) an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeigerwelle in Richtung der Zeigerwelle umgebogen ist und an der Endfläche das Licht der Lichtquelleneinrichtung (200) einkoppelbar ist.
  10. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelleneinrichtung (200) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden aufweist.
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