DE19838123A1 - Elektrodenplattenträgermaterial - Google Patents
ElektrodenplattenträgermaterialInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein aus einem Drahtgewebe mit angeschweißter Stromableiterfahne gebildetes Trägermaterial für elektrochemische Speicherzellen, mit insbesondere aktiven, fibrillierten Elektrodenmassen. Das Drahtgewebe ist aus Kett- und Schußdrähten mit quadratischen Maschen in Leinenbindung oder in Köperbindung gebildet und weist eine einseitig und überlappende am Anschweißrand des Drahtgewebes angeschweißte Stromableiterfahne auf. Die Verschweißung des Drahtgewebes mit der Stromableiterfahne erfolgt in einem Schweißvorgang (Einpunktschweißung) auch für größere Schweißlängen. Für eine höhere Güte der Verschweißung ist die Oberfläche der Stromableiterfahne vor der Verschweißung zumindest im Gebiet der späteren Schweißzone bearbeitet. Die Struktur in der Oberfläche kann durch Aufrauhen, Rändeln, Kreuzrändeln oder Kordeln erzeugt werden. In einer ersten stark gepreßten Schweißzone existieren für das Schweißen notwendige gut kontaktierte punktuelle Stellen, die über diese Schweißzone in regelmäßigen Abständen wiederkehren. Die regelmäßigen Abstände ergeben sich durch das Zusammenspiel von Teilungen der Oberflächenbearbeitung der Stromableiterfahne und des Maschendrahtgewebes. An diese erste stark gepreßte Schweißzone schließt sich zum unteren Rand der Stromableiterfahne eine weniger stark gepreßte Zone an, durch die die einzelnen in dieser Zone existierenden Drähte des Drahtgewebes über den unteren Rand der Stromableiterfahne nicht zu stark durch den Schweißvorgang ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrodenplattenträgermaterial mit
entlang einer Schweißzone einseitig angeschweißter Stromableiter
fahne zur Verwendung in Zellen zur elektrochemischen Speicherung
von Energie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Ver
fahren zum einseitigen Anschweißen einer Stromableiterfahne an
ein Trägermaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 24.
Ein derartiges Elektrodenplattenträgermaterial wird hauptsächlich
zur Stromableitung insbesondere in plastgebundenen Elektroden in
Nickel/Metallhydridbatterien, Nickel/Kadmiumbatterien mit
plastgebundenen Negativen, Nickel/Zinkzellen oder in Lithium-
Systemen verwendet.
Akkumulatoren zur Aufspeicherung von elektrischer Energie in Form
von chemischer Energie, die dann wieder als elektrische Energie
entnommen werden kann, sind schon seit Ende des vorigen Jahrhun
derts bekannt. Auch heute noch weit verbreitet ist der Bleiakku
mulator. Bei ihm bestehen die Elektroden oder Platten aus dem ak
tiven Material, das der eigentliche Energiespeicher ist, und ei
nem Bleiträger (Gitter), der das aktive Material aufnimmt. Seit
Jahren gibt es Akkumulatoren mit neuen Elektrodenarten , wie Ta
schen-Elektroden, Knopfzellen-Elektroden, Sinterfolien-Elektroden
und seit etwa 15 Jahren Faserstrukturgerüstelektroden. Die
plastgebundenen Elektroden bestehen ähnlich wie die Knopfzellen-
Elektroden aus dem Trägermaterial, im allgemeinen ein perforier
tes, vernickeltes Stahlblech, Nickel-Lochblech, Streckmetall oder
Nickel-Drahtgewebe und einer oder mehreren auf dieses Trägermate
rial ein- oder beidseitig aufgepreßten oder aufgewalzten Schich
ten von aktiver, hochporöser und flexibler, fibrillierter Masse.
In der DE 37 02 138 C2 ist z. B. eine Elektrode mit Speicherver
mögen für Wasserstoff zur Durchführung von elektrochemischen und
chemischen Reaktionen beschrieben, bei der die aktive Masse her
gestellt wird, indem Pulverkörner in einer schnelllaufenden Mes
ser-Mühle mit PTFE fibrillenartig überzogen werden ("reactive mi
xing") und danach die Mischung unter hohem Druck durch anschlie
ßendes Pressen oder Walzen in den Maschen eines Streckmetalls
oder Metallnetzes, für das sich vorzugsweise Kupfer und Nickel
eignen, zu einer zusammenhängenden Elektrodenstruktur verdichtet
wird.
In der DE 38 22 539 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
negativen Speicherelektrode für alkalische Akkumulatoren angege
ben, bei dem die in zwei Prozeßschritten mit einem Bindemittel
hergestellte aktive Masse durch Einpressen oder Einwalzen in eine
Elektrodenplatte aus Kupfernetz oder Kupferstreckmetall zur Elek
trode geformt wird.
Die plastgebundenen Elektroden werden meist eng in eine Zelle
eingebaut, so daß sie ständig unter einem Flächendruck stehen.
Mit den Knopfzellen-Elektroden werden vor allem kleine gasdichte
Zellen mit Kapazitäten bis 1 Ah gebaut, wogegen die Elektroden
mit plastgebundenen Massen Größen bis zu 200 cm2 aufweisen und in
Akkumulatoren mit Kapazitäten bis zu 200 Ah eingesetzt werden.
Das Trägermaterial der plastgebundenen Elektrode ist z. B. ein
Nickel-Drahtgewebe mit einseitig angeschweißter Stromableiterfah
ne. Die Stromableiterfahne überlappt das Nickel-Drahtgewebe ein
seitig am Rand. Die Stromableiterfahne ist in dem Bereich der
Überlappung mit dem Trägermaterial mittels einer Einpunkt-
Widerstandsschweißung verschweißt, wobei das Nickel-Drahtgewebe
im Bereich der Überlappung teilweise verdichtet wird, so daß das
Trägermaterial samt Stromableiterfahne in diesem Bereich der
Überlappung dicker als die Stromableiterfahne ist. Diese Maßnah
men reichen für hohe übertragbare Festigkeiten der Verbindung der
Stromableiterfahne mit dem Elektrodenträgermaterial in Zugrich
tung der am Pol zu befestigenden Stromableiterfahne zu dem mit
aktiver Masse beschichteten Trägermaterial meist aus. Bei Bean
spruchungen der Stromableiterfahne in Querrichtung zu dem mit ak
tiver Masse beschichteten Trägermaterial (Abschälen) oder bei
schwingenden Dauerbelastungen ist die Festigkeit der Verbindung
über die gesamte Schweißlänge der Einpunkt-Widerstandsschweißung
zu gering. Bei solch einer Fertigung von Elektroden durch eine
Einpunkt-Widerstandsschweißung fällt auf, daß sich während der
anschließenden Aufbringung der aktiven Masse auf das Nickel-
Trägermaterial durch einen Preßvorgang mit einer hydraulischen
Viersäulenpresse oder einen Walzvorgang mit einem Walzwerk sich
die Stromableiterfahnen bei der Herstellung von mehreren
Preß- oder Walzelektroden über eine Länge von etwa 1/3 bis 1/2 von dem
Nickel-Drahtgewebeansatz lösen. Dies deutet darauf hin, daß eine
Einpunkt-Widerstandsschweißung für die Verbindung zwischen Strom
ableiterfahne und Drahtgewebe nicht überall die gleiche, erfor
derliche Festigkeit aufweist. Als Abhilfe ist eine Fertigung mit
zusätzlichen Fertigungsschritten bekannt. Dabei werden z. B. das
Nickeldrahtgewebe und die Nickel-Stromableiterfahne in eine
Schweißschablone eingelegt. Die Stromableiterfahne wird mit drei
Schweißpunkten geheftet, wobei der erste Schweißpunkt in der Mit
te der Schweißnaht in Längsrichtung und die zwei weiteren
Schweißpunkte in beliebiger Reihenfolge links und rechts davon in
einem Abstand gesetzt werden. Das Nickel-Drahtgewebe mit der an
gehefteten Stromableiterfahne wird aus der Schweißschablone ent
nommen, und die Schweißnaht wird mit einer Vielpunktschweißung
(20 bis 30 weitere Schweißpunkte, Peco-Punktschweißmaschine:
Preßkraft in kp 20 bis 25, Leistung in SKT 800 bis 1000, Strom
zeit in Perioden 2 sek., Spannung in V 2 bis 2,5) durchge
schweißt. Dies ergibt eine Verbindung, bei der auch am Anfang und
am Ende der Schweißnaht eine gleich hohe Festigkeit wie in der
Mitte der Schweißnaht in Längsrichtung vorliegt.
Eine solch hergestellte Verbindung mittels einer Vielpunktschwei
ßung ist aber aufwendig. Hinzu kommt, daß sie zum Glätten und
Ausgleichen der Verwölbungen in der Schweißzone vor der weiteren
Verarbeitung des Trägermateriales kalibriert werden muß. Hier
durch werden die Drähte des Drahtgewebes über der unteren Kante
der Stromableiterfahne abgequetscht (Querschnittsverminderung),
wodurch schon bei geringen Belastungen die Verbindung Stromablei
terfahne-Trägermaterial an diesen "Sollbruchstellen" reißt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektroden
plattenträgermaterial bzw. ein Verfahren zu seiner Herstellung
der o.g. Art bereitzustellen, bei dem in der Nähe der Schweißver
bindung keine bzw. nur eine geringe Festigkeitsminderung im Trä
germaterial auftritt, bei dem beim Schweißvorgang ein guter Kon
takt über die gesamte Schweißzone des Trägermateriales - beson
ders auch in den Randzonen - hergestellt ist, und bei dem die
Schweißverbindung eine hohe Festigkeit sowohl bei Zugbeanspru
chungen als auch bei Beanspruchungen in Querrichtung aufweist.
Das Verfahren soll zudem eine geringe Fertigungszeit beanspruchen
und kostengünstig sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Elektrodenplattenträ
germaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß gegenüber einem herkömmlichen Drahtgewebe mit ange
schweißter, dünner Stromableiterfahne sich bei der erfin
dungsgemäßen Ausbildung der Oberflächenbeschaffenheit der Strom
ableiterfahne in der Schweißzone und der Schweißung die Festig
keit der Schweißverbindung um über 20% erhöht. Durch die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen bezüglich der Oberflächenbeschaffenheit
der Stromableiterfahne zumindest in der Schweißzone und der Aus
gestaltung der Geometrie der Schweißelektroden sinkt der Ausschuß
beim Schweißen um bis zu 19%. Dies liegt daran, daß beim
Schweißvorgang außer der stark gepreßten Zone zum unteren Rand
eine weniger stark gepreßte Zone gebildet wird, durch die die
einzelnen Drähte des Trägermaterials auch über der unteren Kante
der Stromableiterfahne nicht zu stark durch den Schweißvorgang
eingeschnürt werden. Dadurch werden Sollbruchstellen, wie sie bei
der herkömmlichen Schweißverbindung auftreten, vermieden. Die
Drähte behalten den größten Teil ihres Querschnittes und somit
ihrer Festigkeit.
Außerdem entstehen in der stark gepreßten Zone beim Schweißvor
gang bedingt durch die Oberflächenbearbeitung der Stromableiter
fahne zumindest in der Schweißzone für das Schweißen notwendige
besonders gut kontaktierte punktuelle Stellen, die über die ge
samte Schweißzone in regelmäßigen Abständen wiederkehren, so daß
die Schweißverbindung nicht nur in Zugrichtung, sondern auch in
Querrichtung dazu überall gut durchgeschweißt ist, und zwar auch
beim Verschweißen durch einen einzigen Schweißvorgang wie der
Einpunktschweißung. Zu Beginn des Schweißvorganges treffen sich
nämlich beim Zusammenfahren bzw. Herunterfahren der oberen
Schweißelektrode oder Herauffahren der unteren Schweißelektrode
als erstes die sich gegenüberstehenden Kontaktstellen der Strom
ableiterfahne und die Kontaktstellen des Trägermaterials an aus
gezeichneten Stellen. Durch den Preßvorgang der Schweißelektroden
werden diese lokalen Zonen verdichtet und weisen in diesen loka
len Zonen einen innigen Kontakt zwischen zu verschweißender
Stromableiterfahne und Trägermaterial auf. Der Schweißvorgang
spielt sich also in erster Linie in diesen Zonen bzw. Bereichen
ab, in denen der Kontakt zwischen Stromableiterfahne und Träger
material am günstigsten ist. Dadurch treten keine Gebiete mit
verringerter Festigkeit mehr auf, bei denen die Schweißung eher
einer schlechten Klebung entspricht. Bei zerstörenden Prüfungen
ist dies an dem jeweiligen Ausknöpfen der Drähte des Drahtgewebes
an den oben beschriebenen immer wiederkehrenden Stellen in der
Schweißzone sowohl in Längs- als auch in Querrichtung erkennbar.
Bisher gab es immer Partien, bei denen sich die nicht erfindungs
gemäße glatte Stromableiterfahne vom Drahtgewebe abschälen ließ,
ohne dies zu zerstören.
Durch das starke Sinken der Ausschußzahlen bei der Herstellung
der Schweißverbindung und der daran anschließenden Fertigung müs
sen in dem Bereich der Elektrodenplattenherstellung, der Be
schichtung der Elektrodenträger mit aktiver, fibrillierter Masse,
der Herstellung der Plattenstapel und der Zellmontage weniger
Qualitätssicherungsmaßnahmen ergriffen werden, womit beträchtli
che Einsparungen bzgl. der Kosten und der Fertigungszeit verbun
den sind. Durch diese Einsparungen in den Fertigungszeiten -
Durchführung der Schweißung mittels eines einzigen Schweißvorgan
ges und nicht durch die Realisierung einer Vielzahl von Schweiß
punkten - ergibt sich eine Steigerung der Produktivität.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die an das Trägermaterial angeschweißte dünne Stromableiterfahne
besitzt z. B. einen rechteckigen Querschnitt und wird z. B. aus
blankem, weichem kaltgewalztem Band aus Ni hergestellt. Dabei
kann die Dicke des Materials etwa 0,1 bis 0,4 mm, vorzugsweise
etwa 0,2 mm betragen. Vorzugsweise im Bereich zum unteren Rand
der Stromableiterfahne, in dem die Stromableiterfahne vor der
Verschweißung von dem Trägermaterial (z. B. Nickel-Drahtgewebe)
überlappt wird, ist die Stromableiterfahne aufgerauht, gerändelt
oder gekordelt, so daß ihre Oberfläche nicht durch den Herstel
lungsprozeß des Blechwalzens glatt und verdichtet ist, sondern
unregelmäßige Spitzen und ein ausgeprägtes Rauhigkeitsprofil auf
weist. Dabei beträgt die Rauhigkeitstiefe vorzugsweise etwa 0,02
mm bis etwa 0,1 mm, bevorzugt etwa 0,05 mm und/oder ist nicht
größer als ca. der halbe Drahtdurchmesser des Trägermaterials.
Die Oberfläche der Stromableiterfahne ist vorzugsweise so struk
turiert, daß sich die regelmäßigen Abstände gut kontaktierter
punktueller Stellen des Kontakts zwischen der Oberfläche der
Stromableiterfahne und dem Trägermaterial durch die entsprechende
Verhältniszahl der Teilung der Struktur in der Oberfläche der
Stromableiterfahne und der Teilung des Drahtgewebes des Trägerma
terials ergeben.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Ab
stand zwischen den Kontaktstellen auf der Oberfläche der Strom
ableiterfahne so gewählt ist, daß der Abstand zwischen den Erhe
bungen des Trägermaterials zumindest annähernd ein ganzzahliges
Vielfaches des Abstandes zwischen den Kontaktstellen auf der
Oberfläche der Stromableiterfahne ist. Trotz einer möglichen Ver
schiebung der Auflage der Stromableiterfahne auf dem Drahtgewebe
in willkürlichen Teilbeträgen des Abstandes der Teilung des
Drahtgewebes nach links oder rechts finden sich auch dann immer
wieder Stellen, an denen sich Spitzen der bearbeiteten Oberfläche
(z. B. der Rändelung oder Kordelung) der Stromableiterfahne den
Plateaus der Drähte des Drahtgewebes mehr oder weniger gut gegen
überstehen. Mindestens jedoch treffen sich die Flanke der Spitze
in der Oberfläche der Stromableiterfahne und/oder die abflachende
Wölbung des Drahtes links oder rechts von seinem Plateau. Somit
existieren bei gewählten Ausführungsformen der Stromableiterfahne
und des Drahtgewebes gut kontaktierte punktuelle Stellen des Kon
takts unabhängig von der Lage des Teilungsschnittes beim Zu
schnitt der Stromableiterfahne und des Trägermaterials.
Wird die Oberfläche der Stromableiterfahne gerändelt oder gekor
delt, so ist es vorteilhaft, wenn die Teilungen der Rändelung
oder Kordelung nicht mit den Teilungen der Maschenweite des
Drahtgewebes identisch sind. Dies gilt sowohl für die Teilung der
Rändelung oder Kordelung in Längs- als auch in Querrichtung in
dem angesprochenen Bereich der Stromableiterfahne. Am besten wird
die Teilung der Rändelung oder Kordelung so abgestimmt, daß in
etwa jeder zweite bis vierte Kettdraht sowie jeder zweite bis
vierte oder fünfte Schußdraht beim Übereinanderlegen des Draht
gewebes auf eine Reihe von Spitzen der Rändelung oder Kordelung
zu liegen kommt. Dabei versteht man unter Kette die Drähte paral
lel zur Webkante und unter Schuß die Querdrähte. In der Regel ist
es von Vorteil, die Anzahl der Berührungspunkte zwischen Strom
ableiterfahne (z. B. über die Spitzen der Rändelung oder Korde
lung) und dem unteren Plateau der Kett- und Schußdrähte des
Drahtgewebes zu dem linken und rechten Rand und im Bereich der
Mitte des Gebietes der Überlappung der Stromableiterfahne zu er
höhen.
Die Kante des Randes des Drahtgewebes, das vorteilhafterweise vor
dem Schweißen auf z. B. eine Dicke von etwa 0,16 mm bis 0,2 mm
bei einem Durchmesser der Kett- wie Schußdrähte von etwa 0,14 mm
kalibriert wurde, damit sich ggf. die Kreuzungspunkte verfesti
gen, kann sich vor dem Schweißvorgang innerhalb eines Bereiches
zwischen etwa 3 mm und 6 mm über dem unteren Rand der Stromablei
terfahne befinden. Bevorzugt wird eine Überlappung im Bereich
zwischen etwa 4 mm und 5 mm. Liegt das Trägermaterial zu wenig
weit über der unteren Kante der Stromableiterfahne, so ergibt
sich eine zu kleine Schweißzone zwischen dem Drahtgewebe und der
Stromableiterfahne.
Das Trägermaterial ist bspw. ein Nickel-Drahtgewebe, vorzugsweise
aus Ni 99,2 mit einer Werkstoff-Nr. 2.4066 oder aus Ni 99,6 mit
einer Werkstoff-Nr. 2.4060. Eine weitere bevorzugte Weiterbildung
sieht vor, daß das Trägermaterial ein Quadratmaschendrahtgewebe
oder Maschendrahtgewebe in Köperbindung, Einfachtresse,
Köpertresse, umgekehrt gewebte Einfachtresse oder offene
Köpertresse ist, bspw. ein Quadratmaschendrahtgewebe mit einfa
cher, glatter oder Leinenbindung, bei dem bei jeder Drahtkreuzung
die Fadenlage wechselt und/oder ein Quadratmaschendrahtgewebe,
bei dem Drahtdurchmesser und Drahtzahlen in Kette und Schuß
gleich sind. Das Trägermaterial hat bspw. eine Maschenweite w,
das ist der Abstand zweier benachbarter paralleler Drähte, gemes
sen in mm, von etwa 0,1 bis 2 mm, bevorzugt von etwa 0,5 mm. Das
Trägermaterial kann einen einen Drahtdurchmesser d, gemessen vor
dem Verweben in mm, von etwa 0,05 mm bis 2,5 mm, bevorzugt von
etwa 0,14 mm haben. Das Trägermaterial kann ferner, insbesondere
bei Drahtgewebeabschnitten, verfestigte Kreuzungspunkte aufwei
sen. Nach der Verfestigung beträgt die Dicke des Trägermaterials
noch etwa 55% bis 75% des Ausgangswerts.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht nur einen Schweißvorgang
vor, vorzugsweise unter Verwendung einer oberen und einer unteren
Schweißelektrode. Zu Beginn des Schweißvorganges treffen sich
beim Zusammenfahren bzw. Herunterfahren der oberen Schweißelek
trode oder Herauffahren der unteren Schweißelektrode als erstes
die sich gegenüberstehenden Spitzen der strukturierten Oberfläche
der Stromableiterfahne, die z. B. durch Rändelung oder Kordelung
des Schweißbereiches der Stromableiterfahne erzeugt wurden, mit
den unteren Plateaus der Wölbungen der Drähte, z. B. der
Kett- und Schußdrähte an ausgezeichneten Stellen. Durch den von den
Schweißelektroden ausgeführten Preßvorgang werden diese lokalen
Zonen verdichtet und weisen einen innigen Kontakt zwischen zu
verschweißender Stromableiterfahne und Drahtgewebe in diesen lo
kalen Zonen auf. Das Verschweißen spielt sich somit in erster Li
nie in diesen Zonen bzw. Bereichen ab, in denen der Kontakt zwi
schen Stromableiterfahne und Drahtgewebe am günstigsten ist. Dies
ist an den oben beschriebenen ausgezeichneten Stellen der Fall.
Diese Stellen erstrecken sich in den oben beschriebenen Abständen
des Zusammentreffens der beiden Teilungen von sowohl behandelter
Schweißzone der Stromableiterfahne als auch des Drahtgewebes über
die gesamte Schweißzone.
An diesen beschriebenen Stellen (Kontaktstellen zwischen den
Spitzen der bearbeiteten Oberfläche der Stromableiterfahne und
der Plateaus der Gewebedrähte) kommt es erfindungsgemäß noch aus
einem weiteren Grund zu einer soliden Verschweißung, da jetzt ei
ne weitere Bedingung für eine gute Verschweißung vorliegt, näm
lich in etwa gleiche Materialquerschnitte einerseits des Drahtge
webes und andererseits der herausgearbeiteten Spitzen in der
Stromableiterfahne an den Stellen der Kontaktierung. Bei fließen
dem Schweißstrom schmilzt das Material zuerst an diesen Stellen,
die über die gesamte Fläche der Schweißzone vorhanden sind. An
diesen Stellen des Zusammentreffens einerseits von Spitzen der
Stromableiterfahne und andererseits des unteren Plateaus von
Drähten kommt es beim Verschweißen zu Stromkonzentrationen und
damit zu einer hohen Wärmeentwicklung. Als Folge der Wärmeent
wicklung bilden sich hier gute Schweißpunkte oder Schweißlinsen
aus. Dabei wird die Temperatur so stark erhöht, daß die Grund
werkstoffe an den beanspruchten Materialspitzen der Stromablei
terfahne und an den beanspruchten gegenüberliegenden Stellen der
Drähte schmelzen, zum Teil verformt (abgeplattet) werden und zum
Teil noch inniger an diesen Stellen verbunden werden. Bei zerstö
renden Materialuntersuchungen hat sich gezeigt, daß die so herge
stellte Schweißverbindung an den ausgezeichneten Stellen, die
über die gesamte Schweißzone verteilt sind, nur unter Zerstörung
lösbar ist.
Durch eine entsprechende Form und Gestalt der Schweißelektroden
wird bei der Einpunktschweißung der gesamten Schweißzone in vor
teilhafter Weise vermieden, daß die Kett- oder Schußdrähte des
Drahtgewebes beim Schweißvorgang über der unteren Kante der
Stromableiterfahne gequetscht werden, so daß sie hier zu stark
eingeschnürt werden und einen zu kleinen tragenden Querschnitt
erhalten. Eine Erzeugung von solchen vorprogrammierten Sollbruch
stellen durch das zu starke Komprimieren der Drähte über die Kan
te der Stromableiterfahne durch den Schweißvorgang selbst oder
durch ein nachträgliches Kalibrieren der Schweißzone würde zu ei
ner verringerten mechanischen Stabilität der Schweißverbindung
sowohl bei Zug- als auch bei Biegebeanspruchung führen.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Elektrodenplatte aus einem Drahtgewebe als Trägermate
rial mit angeschweißter Stromableiterfahne in Drauf
sicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 vor
dem Schweißvorgang;
Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2 nach Fig. 1 nach dem
Schweißvorgang;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Elektrodenplatte aus einem
Drahtgewebe mit angeschweißter Stromableiterfahne mit
größerer Abmessungen.
Die Stromableiterfahne 15 wird z. B. aus blankem, weichem kaltge
walzten Band aus Ni 99,2 mit einer Werkstoff-Nr. 2.4066 oder aus
Ni 99,6 mit einer Werkstoff-Nr. 2.4060 hergestellt. Die Dicke des
Materials kann etwa 0,2 mm bei einer Breite von 120 mm oder mehr
betragen. Nach dem Spalten des Coils auf die Stromableiterfahnen
höhe werden die späteren Schweißzonen der Streifen vor dem Aus
stanzen der einzelnen Stromableiterfahnen bearbeitet. Alleine
durch das Aufrauhen der späteren Schweißzonen der Stromableiter
fahnen mit einer schnellaufenden, rotierenden Stahlrundbürste
(Peitscheneffekt) läßt sich eine deutlich verbesserte Festigkeit
der Schweißverbindung durch eine Widerstandsschweißung von so
vorbehandelten Stromableiterfahnen mit einem Drahtgewebe erzie
len. Wird die Oberfläche des Materiales, z. B. das beschriebene
Ni-Band im Gebiet der späteren Schweißzone Überlappung der
Stromableiterfahne mit dem Drahtgewebe - gerändelt oder gekor
delt, läßt sich eine noch deutlichere Verbesserung der Festigkeit
der Verbindung von so vorbehandelten Stromableiterfahnen mit ei
nem Drahtgewebe durch eine Widerstandsschweißung beobachten, als
dies bei Stromableiterfahnen mit nur aufgerauhter Oberfläche des
Materiales in der Schweißzone der Fall ist. Nach DIN 82 vergrö
ßert sich die Dicke der Stromableiterfahne in der Zone, in der
sie gerändelt, gekreuzrändelt oder gekordelt wird, um etwa die
Hälfte der Rändel- oder Kordelteilung. Bei kleinen Abmessungen
liegt die empfohlene Zuordnung für die Werte für die Teilung in
etwa bei 0,5 mm. Bei der Kreuzrändel treffen sich die Linien der
Teilungen in Längs- und in Querrichtung in einem Winkel von 90°,
bei der Kordel in einem Winkel von 60°.
Beim Rändeln oder Kordeln verwölbt sich die Stromableiterfahne in
gewissem Umfang. Dies kann bei größeren Stromableiterfahnen teil
weise die Einlegarbeit vor dem Widerstandsschweißen erschweren.
Bevor die Verwölbungen in der Schweißzone größerer ausgestanzter
Stromableiterfahnen planimetriert werden, ist es preisgünstiger
und effektiver, die gesamte Stromableiterfahne beidseitig zu rän
deln oder zu kordeln.
Die Drahtgewebe, z. B. Nickel-Drahtgewebe können in Rollen mit
oder ohne Webkante geliefert werden. Bei Drahtgewebe ohne Webkan
te kann ein Ausriffeln der äußersten Kettfäden vorkommen. Das
Drahtgewebe besteht aus sich kreuzenden Einzeldrähten, die durch
ihre Anordnung die Form und Größe der gebildeten Öffnungen be
stimmen. Dabei werden die querliegenden Schußdrähte auf Webstüh
len in die längsliegenden Kettdrähte eingewebt. Der Webkamm kon
trolliert dabei die Abstände zwischen den Kettdrähten, während
der Abstand zwischen den Schußdrähten durch die Einstellung des
Webstuhls bestimmt wird. Der alternierende Wechsel der Drahtlage
von der Ober- auf die Unterseite und umgekehrt schafft durch die
Kröpfung der Einzeldrähte einen festen und formstabilen Verbund.
Werden aus diesen Gebilden die Grundkörper für die Elektroden
herausgeschnitten, so lassen sich in der Ebene die Kettdrähte ge
gen die Schußdrähte in diagonaler Richtung noch an den Kreuzungs
punkten gegeneinander verschieben. Für die Anwendung als Elektro
denträgermaterial hat sich ein Drahtgewebeabschitt mit verfestig
ten Kreuzungspunkten als vorteilhaft erwiesen. Eine Verfestigung
der Kreuzungspunkte kann bspw. durch Pressen des Drahtgewebes bei
Raumtemperatur und/oder zwischen Heizpreßplatten (400°C oder
500°C) bei gleichzeitiger Anwendung von Distanzleisten oder durch
Widerstandsschweißen erreicht werden. Bei den entsprechenden Pa
rametern durch Pressen und bei Temperaturen bis zu 500°C können
starre Kreuzungspunkte bspw. der Nickel-Drahtgewebe erzielt wer
den, wobei in diesen Fällen die Kett- und Schußdrähte an den
Kreuzungspunkten noch nicht zusammengewachsen sind. Erst durch z. B.
ein Widerstandsschweißen schmelzen die Kreuzungspunkte der
Kett- und Schußdrähte nicht lösbar, d. h. nicht ohne Zerstörung
des Netzes zusammen.
Mögliche verwebbare Legierungen und Werkstoffe für Drahtgewebe
sind u. a. Stahl, rostfreier Stahl, hitzebeständiger Stahl, Ha
stelloy C4, Incoloy 825, Inconel 600, Kupfer, Messing, Bronze,
Nickel, Monel, Titan und Aluminium. Wegen der Korrosions
beständigkeit in den alkalischen Zellen werden vorteilhafterweise
für diesen Anwendungsfall die Drahtgewebe aus Ni 99,2 mit einer
Werkstoff-Nr. 2.4066 oder aus Ni 99,6 mit einer Werkstoff-Nr.
2.4060 hergestellt.
Neben den normalen Quadratmaschendrahtgeweben gibt es viele ande
re Konstruktionen wie z. B. Quadratmaschendrahtgewebe in Köper
bindung, Einfachtresse, Köpertresse, umgekehrt gewebte Einfach
tresse, offene Köpertresse. Hier sei nur exemplarisch auf das
Quadratmaschendrahtgewebe näher eingegangen, wobei natürlich der
Erfindungsgedanke auch auf jede andere Webart Anwendung finden
kann. Quadratmaschendrahtgewebe, einfache, glatte oder Leinenbin
dung ist die häufigste Webart. Bei jeder Drahtkreuzung wechselt
die Fadenlage. Bei Drahtgeweben mit quadratischen Maschen sind
Drahtdurchmesser und Drahtzahlen in Kette und Schuß gleich.
Leinengebundene Drahtgewebe gewährleisten ein Höchstmaß an Fe
stigkeit des Gewebeverbundes und der Leitfähigkeit und sind durch
die häufige Webart preisgünstig und besitzen für die Einbringung
der fibrillierten aktiven Masse genügend freie Fläche. Es sei
hier nur noch erwähnt, daß z. B. bei der Köperbindung die Draht
lage nicht bei jeder Drahtkreuzung, sondern erst bei jeder zwei
ten, dritten oder höheren wechselt.
Um den Erfindungsgedanken besser an Hand der folgenden Ausfüh
rungsbeispiele und Figuren erläutern zu können, wird kurz auf die
Drahtgewebe-Terminologie eingegangen. Die Maschenweite w ist der
Abstand zweier benachbarter, paralleler Drähte, gemessen in mm.
Der Drahtdurchmesser d, gemessen in mm, wird vor dem Verweben ge
messen. Die Teilung t, gemessen in mm, ist der Abstand zwischen
den Mitten zweier benachbarter Drähte. Somit gilt auch t = w + d.
Unter Kette versteht man die Drähte parallel zur Webkante, unter
Schuß die Querdrähte. Bei Quadratmaschendrahtgeweben gilt ferner,
daß die offene Fläche als prozentualer Anteil der senkrecht zur
Oberfläche offenen Siebfläche an der Gesamtoberfläche definiert
wird (offene Fläche in% = w2 100: (w + d)2).
In Fig. 1 ist eine Elektrodenplatte 10 mit einer Stromableiter
fahne 15 sowie einem Trägermaterial 11 schematisch und nicht maß
stäblich dargestellt. Das Trägermaterial ist ein vor dem Schweiß
vorgang an den Kreuzungspunkten verdichtetes und auf Maß ausge
schnittene rechteckiges Drahtgewebe 11 aus Nickel mit den Abmes
sungen 67,7 mm in der Höhe und 54 mm in der Breite. Das Drahtge
webe 11 ist außermittig kontaktiert. An der oberen Schmalseite
11a in der linken Ecke 11b des Drahtgewebes 11 ist eine Zunge 12
vorgesehen, an der die Stromableiterfahne 15 verschweißt ist. Die
Zunge 12 ist in etwa trapezförmig mit einer Schräge von 45° Ihre
Breite ist geringer als die halbe Breite des Trägermaterials 11,
so daß sie vor der Mitte des Drahtgewebes 11 endet. Somit weist
das Drahtgewebe 11 schon ab dieser Mitte bis zum rechten Rand ei
ne geringere Bauhohe auf.
Die Stromableiterfahne 15 besitzt im allgemeinen einen rechtecki
gen Querschnitt. Die Dicke der Stromableiterfahne 15 beträgt vor
der Oberflächenbearbeitung etwa 0,2 mm und nach der Oberflächen
bearbeitung etwa 0,3 mm. Die Stromableiterfahne 15 hat eine Höhe
von ca. 24 mm. An den Rändern 15a ist die Stromableiterfahne 15
mit einem Radius von ca. 2 mm abgerundet. An ihrem oberen, von
dem Drahtgewebe 11 abgewandten Bereich 15b weist sie in einem Ab
stand von 5 mm vom oberen Rand ein Durchgangsloch 16 auf. Die
Schweißzone, d. h. der Bereich, über dessen Breite die Stromablei
terfahne 15 mit dem Drahtgewebe 11 verbunden ist, ist mit 17 be
zeichnet.
In Fig. 2 ist die Seitenansicht des Drahtgewebes 11 mit angeord
neter Stromableiterfahne 15 nach Fig. 1 im Querschnitt entlang
der Linie II-II vor dem Schweißvorgang dargestellt. Beide weisen
vor dem Schweißvorgang noch über die gesamte Höhe einen geradli
nigen Verlauf auf.
Das Drahtgewebe 11 ist ein Quadratmaschengewebe mit glatter Bin
dung und einer Flächenbelegung von etwa 0,04 g/cm2. Die Maschen
weite beträgt 0,5 mm. Der Durchmesser der Kett-Drähte 13 sowie
der Schuß-Drähte 14 beträgt vor dem Verweben 0,14 mm. Die Teilung
des Drahtgewebes ist mit t1 bezeichnet. Der Werkstoff der Drähte
13, 14 ist Nickel (2.4066). Das Drahtgewebe 11 wurde vor dem Zu
schnitt weichgeglüht und auf eine Dicke zwischen 0,18 mm bis 0,2
mm kalibriert. Bei der Widerstandsversschweißung eines solchen
Drahtgewebes 11 sollte der Druck für die Schweißelektrodenkraft
ca. 1,5 bar betragen, bei einer Stromstärke von etwa 45% und ei
ner Stromzeit von etwa 25 Perioden. Die Vorhaltezeit, Schließ
zeit, Nachhaltezeit und Pausenzeit werden so gewählt, daß es beim
Schweißvorgang weder zum Spritzen noch zum Kleben der Schweiße
lektroden an das zu verschweißende Material kommt.
Die Stromableiterfahne 15 weist mindestens in der Schweißzone 17
eine bearbeitete, nämlich aufgerauhte, gerändelte, kreuzgerändel
te oder gekordelte Oberfläche 18 auf. Dadurch wurden Spitzen 19
erzeugt, die aus der Ebene der Oberfläche 18 herausragen. Die
Teilung der Oberfläche 18 ist mit t2 bezeichnet. Die derart bear
beitete Stromableiterfahne 15 wurde mit Hilfe einer Einlegscha
blone vor dem Schweißvorgang derart auf der oberen Fläche des
Drahtgewebes 11 positioniert, daß eine Schweißzone 17 mit einem
Überlappungsbereich von mindestens etwa 4 mm resultierte.
Die Verschweißung erfolgt durch eine obere Schweißelektrode 21
und eine untere Schweißelektrode 25. Sie findet im wesentlichen
an denjenigen Stellen statt, an denen sich Spitzen 19 der Ober
fläche 18 der Stromableiterfahne 15 den unteren Plateaus 13a, 14a
der Drähte 13, 14 des Drahtgewebes 11 direkt gegenüber stehen. An
diesen Stellen treten beim Schweißvorgang die größten Drücke und
somit die besten Kontakte sowie die höchsten Schweißströme auf.
Die Schweißfläche 22 der oberen Schweißelektrode 21 weist einen
hinteren Bereich 23 auf, der parallel zur Oberfläche 18 der
Stromableiterfahne verläuft. Ein vorderer Bereich 24 der Oberflä
che 22 ist gegenüber der Oberfläche 18 zurückgesetzt und verläuft
schräg dazu in einem Winkel von etwa 15°. Die Schweißfläche 26
der unteren Schweißelektrode 25 verläuft über ihre ganze Länge
parallel zum Drahtgewebe 11 und ist deutlich größer als die ei
gentliche Schweißzone ausgebildet.
Entsprechend der gewählten Teilung t2 der Oberfläche 18 der Strom
ableiterfahne 15 und der Teilung t1 des Drahtgewebes 11 stehen
sich im Idealfall nur in der entsprechenden Verhältniszahl dieser
Teilungen eine Spitze 19 der Oberfläche 18 der Stromableiterfahne
15 und ein Plateau 13a, 14a eines Drahtes 13, 14 des Drahtgewebes
11 gegenüber. Dies gilt selbstverständlich für die Längs- als
auch Querrichtung der Überlappung der Schweißzone 17 der Strom
abieiterfahne 15 und des Drahtgewebes 11. Weiterhin ist aus die
ser Vergrößerung zu erkennen, daß sich entsprechend der Geometrie
der gewählten Teilung t2 der Oberfläche 18 der Stromableiterfahne
15 und der Teilung t1 des Drahtgewebes 11 an immer wiederkehren
den Stellen Spitzen 19 der Rändelung oder Kordelung der Strom
ableiterfahne 15 einem Plateau 13a, 14a eines Drahtes 13, 14 des
Drahtgewebes 11 exakt gegenüberstehen. Bei einer Verschiebung der
Stromableiterfahne 15 auf dem Drahtgewebe 11 in fünf Schritten
von je 10% der Teilung t1 des Drahtgewebes 11 nach links oder
rechts stehen sich ebenfalls eine Spitze 19 der Oberfläche 18 der
Stromableiterfahne 15 und ein Plateau 13a, 14a eines Drahtes 13,
14 des Drahtgewebes 11 mehr oder weniger gut gegenüber. Minde
stens jedoch stehen sich die abflachende Wölbung eines Drahtes
13, 14 neben seinem Plateau 13a, 14a den Spitzen 19 in der Strom
ableiterfahne 15 gegenüber. Das heißt, bei den gewählten Teilun
gen t2 und t1 der Stromableiterfahne 15 und des Drahtgewebes 12
kann beim Zuschnitt dieser Teile der Teilungsschnitt an jeder be
liebigen Stelle beginnen.
Fig. 3 zeigt dieselbe Ansicht wie Fig. 2, jedoch nach dem
Schweißvorgang. Die Schweißlinsen 30 bilden sich besonders an den
Stellen, an denen sich zuvor entsprechend der Geometrie der ge
wählten Teilung t2 der Oberfläche 18 der Stromableiterfahne 15
und der Teilung t1 des Drahtgewebes 11 an immer wiederkehrenden
Stellen Spitzen 19 der Oberfläche 18 der Stromableiterfahne 18
einem Plateau 13a, 14a eines Drahtes 13, 14 des Drahtgewebes 11
exakt oder im wesentlichen in unmittelbarer Nachbarschaft gegen
übergestanden haben. Hier bilden sich gute Schweißlinsen 30 zwi
schen dem Material der Stromableiterfahne 15 und den Drähten 13,
14 des Drahtgewebes 11. Diese Stellen erstrecken sich durch die
Verhältniszahl der Teilungen t2 und t1 der Stromableiterfahne 15
und des Drahtgewebes 11 über die gesamte Zone, in der der Bereich
23 der Schweißfläche 22 der oberen Schweißelektrode 21 parallel
zur Stromableiterfahne 15 bzw. zum Drahtgewebe 15 und zur
Schweißfläche 26 der unteren Schweißelektrode 25 verläuft. Durch
den Schweißvorgang werden zusätzlich die schon zuvor durch den
Kalibriervorgang abgeflachten Kröpfungen der Drähte 13, 14 noch
weiter abgeflacht und einzelne Abschnitte der Drähte 13, 14 in
das Material der Stromableiterfahne 15 gepreßt. In der Zone 31
treten an den oben beschriebenen bevorzugten Stellen die größten
Drücke und die besten Kontakte sowie die höchsten Schweißströme
beim Schweißvorgang auf. An diese Zone 31 schließt sich eine wei
tere Zone 32 ("auslaufende Zone") an, die sich im wesentlichen
mit dem Bereich 24 der Schweißfläche 22 der oberen Schweißelek
trode deckt, in der diese zurückgenommen ist. Dies bewirkt, daß
beim Schweißvorgang in dieser Zone 32 auf das Drahtgewebe 11 so
wie die Stromableiterfahne 15 nicht mehr so große Drücke wirken
(abnehmend zum unteren Ende 15a der Stromableiterfahne 15), so
daß hier nach der Schweißung die Drähte 13, 14 des Drahtgewebes
11 nicht mehr so stark deformiert sind. Im beschriebenen Beispiel
besitzt die Schweißverbindung in der Zone 31 eine Dicke von
ca. 0,23 mm bis 0,27 mm und in der Zone 32, gemessen zum unteren Rand
33 der Schweißverbindung eine Dicke von ca. 0,30 mm bis 0,34 mm.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Elektroden
platte 40 dargestellt. Ein Drahtgewebe 41 mit den Abmessungen 120
mm in der Höhe und 111 mm in der Breite ist ebenfalls außermittig
kontaktiert. An der oberen Seite 41a in der linken Ecke 41b be
findet sich eine Zunge 42, an der eine mit zwei Durchgangslöchern
46a, 46b versehene als Nickelblechstreifen ausgeführte Strom
ableiterfahne 45 befestigt ist. Die Mittellinie des ersten Durch
gangsloches 46a weist einen Abstand von ungefähr 12 mm vom linken
Rand des Drahtgewebes 41 auf. Die Stromableiterfahne 47 ist im
wesentlichen rechteckig mit einer unter einem Winkel von ca. 55°
abgeschrägten Seite 45a. Die unteren Ecken 45b der Stromableiter
fahne 45 sind mit einem Radius von 2 mm und die oberen Ecken 45c
mit einem Radius von 6 mm gerundet. Die Breite der Stromableiter
fahne 45 beträgt 42,5 mm.
Die Oberfläche der Stromableiterfahne 45 ist zumindest in der
Schweißzone 47 bearbeitet, bspw. mit einer Kordelung versehen,
deren Teilung 0,1 mm beträgt. Diese Teilung entspricht derjenigen
des ersten Beispieles. Die Überlappung des Drahtgewebes 41 und
der Stromableiterfahne 45 ist zu 4 mm gewählt. Die Dicke der
Stromableiterfahne 45 beträgt vor der Oberflächenbearbeitung in
der Schweißzone 47 0,2 mm.
Das verwendete Drahtgewebe 41 besteht aus Nickel. Es ist auf 0,18
mm kalibriert und besitzt ein Flächengewicht von ca. 0,04 g
Ni/cm2. Der Druck für die Schweißelektrodenkraft beträgt 3,0 bar.
Die Leistung der Stromstärke ist zu 88% eingestellt und die
Stromzeit beträgt 25 Perioden. Die Vorhaltezeit, Nachhaltezeit
und Pausenzeit wurden vom ersten Ausführungsbeispiel übernommen,
allerdings wurde die Schließzeit verdoppelt.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß ein erfindungsgemäßes
Drahtgewebe 11 nach dem Ausführungsbeispiel 1 mit mittels einer
Einpunktschweißung angeschweißter, dünner Stromableiterfahne 15,
deren Oberfläche 18 zumindest in der Schweißzone 17 bearbeitet
ist, bei einer Schweißlänge von 18 mm und einem Flächengewicht
des Drahtgewebes 11 von 40 mg Ni/cm2 im Zugversuch bei einer zur
Bewertung herangezogenen Prüfbreite von 14 mm einer Reißkraft von
130 N bis 190 N widersteht, bei einer mittleren Reißlänge von et
wa 2,4 mm.
Auch bei einer Schweißung mit einer Schweißlänge von über 40 mm
mittels eines einzigen Schweißvorganges (Einpunktschweißung) ge
mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel läßt sich das Drahtgewebe 41
nach der Schweißung in der Schweißzone, auch nicht bevorzugt zu
einem der Ränder, nicht abschälen. Diese Schweißlänge von etwa
42,5 mm wurde zur Untersuchung der Festigkeitswerte mit einer
Zugprüfmaschine in drei etwa gleich breite Abschnitte von wieder
um 14 mm zum besseren Vergleich mit dem ersten Ausführungs
beispiel unterteilt. Für diese Abschnitte liegen die Festig
keitswerte der Zugversuche für die Verbindung zwischen Drahtgewe
be 41 und Stromableiterfahne 45 in etwa zwischen 120 N und 180 N,
bei einer mittleren Reißlänge von etwa 2,2 mm.
Die beschriebenen Schweißverbindungen haben bei beiden Ausfüh
rungsbeispielen stets eine niederere Festigkeit (gleiche Proben
breite vorausgesetzt), als das nicht kalibrierte Drahtgewebe 11,
41 aufweist. Die entsprechenden Werte der unbehandelten Drahtge
webe 11, 41 liegen etwa um 25% bis 35% höher als die Werte für
kalibrierte, mit der Stromableiterfahne 15, 45 verschweißte
Drahtgewebe 11, 41.
Auffällig ist bei einer erfindungsgemäßen Verschweißung eines
Drahtgewebes 41 mit einer Stromableiterfahne 45 bei einer
Schweißlänge von mehr als 40 mm, daß sich die Festigkeitswerte
über die Erstreckung des Anschweißrandes in Längsrichtung hinweg
nur geringfügig unterscheiden, wogegen bei herkömmlichen Verbin
dungen, insbesondere bei einer Schweißlänge über 40 mm, an den
äußeren Zonen der Schweißung zu den Rändern der Stromableiterfah
ne hin zum Teil gar keine Verschweißung erfolgte.
Claims (30)
1. Elektrodenplattenträgermaterial (10, 40) mit entlang einer
Schweißzone (17, 47) einseitig angeschweißter Stromableiter
fahne (15, 45), auf welches eine aktive fibrillierte Masse
aufpreßbar oder aufwalzbar ist, zur Verwendung in Zellen zur
elektrochemischen Speicherung von Energie, wobei das Träger
material (11, 41) als metallisches Drahtgewebe mit Erhebungen
(13a, 14a) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) zu
mindest im Gebiet der Schweißzone (17, 47) so strukturiert
ist, daß erhabene Kontaktstellen (19) ausgebildet sind und
sich immer wiederkehrende gut kontaktierte punktuelle Stellen
des Kontakts zwischen dem Drahtgewebe des Trägermaterials
(11, 41) und der Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15,
45) ergeben, wobei eine erste stark gepreßte Schweißzone (31)
ausgebildet ist, in der besonders gut kontaktierte punktuelle
Stellen des Kontakts vorliegen, und sich an diese erste
Schweißzone (31) zum unteren Rand der Stromableiterfahne (15,
45) eine zweite, weniger stark gepreßte Schweißzone (32) an
schließt, in der die Drähte des Drahtgewebes über den unteren
Rand der Stromableiterfahne (15, 45) durch den Schweißvorgang
weniger stark eingeschnürt und deformiert sind.
2. Elektrodenplattenträgermaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur in der Oberfläche (18) der Stromableiterfah
ne (15, 45) durch Aufrauhen, Rändeln, Kreuzrändeln oder Kor
del herstellbar ist.
3. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur in der Oberfläche (18) der Stromableiterfah
ne (15, 45) eine Teilung bzw. Teilungen aufweist.
4. Elektrodenplattenträgermaterial nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) so
strukturiert ist, daß sich die regelmäßigen Abstände gut kon
taktierter punktueller Stellen des Kontakts zwischen der
Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) und dem Trä
germaterial (11, 41) durch die entsprechende Verhältniszahl
der Teilung der Struktur in der Oberfläche (18) der Strom
ableiterfahne (15, 45) und der Teilung des Drahtgewebes des
Trägermaterials (11, 41) ergeben.
5. Elektrodenplattenträgermaterial nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Kontaktstellen (19) auf der
Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) so gewählt
ist, daß der Abstand zwischen den Erhebungen (13a, 14a) des
Trägermaterials (11, 41) zumindest annähernd ein ganzzahliges
Vielfaches des Abstandes zwischen den Kontaktstellen (19) auf
der Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) ist.
6. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 4
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Kontaktstellen (19) auf der
Oberfläche (18) der Stromableiterfahne so gewählt ist, daß
sich mindestens die Flanke einer Kontaktstelle (19) und/oder
die abflachende Wölbung einer Erhebung (13a, 14a) des Träger
materiales (11, 41) gegenüberstehen.
7. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 4
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Kontaktstellen (19) auf der
Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) so gewählt
ist, daß entsprechend der Teilung der Struktur in der Ober
fläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) und der Teilung
des Trägermateriales (11, 41) in den entsprechenden Verhält
niszahlen dieser Teilungen sich eine Kontaktstelle (19) in
der Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (14, 45) und eine
Erhebung (13a, 14a) des Trägermateriales (11, 41) sowohl in
Längs- als auch in Querrichtung der Stromableiterfahne (18)
und des Trägermaterials (11, 41) gegenüberstehen.
8. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 4
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungen der Struktur in der Oberfläche (18) der
Stromableiterfahne (15, 45) in Längs- und/oder in Querrich
tung von den Teilungen des Trägermaterials (11, 41) verschie
den sind.
9. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 4
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung der Struktur in der Oberfläche (18) der
Stromableiterfahne (15, 45) so gewählt ist, daß in etwa jeder
zweite bis vierte Kettdraht sowie jeder zweite bis vierte
oder fünfte Schußdraht des Drahtgewebes des Trägermaterials
(11, 41) mit einer Kontaktstelle (19) auf der Oberfläche (18)
der Stromableiterfahne (15, 45) in Berührung kommt.
10. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Kontaktstellen auf der Oberfläche (18)
der Stromableiterfahne (15, 45) so gewählt ist, daß die Zahl
die Zahl der gut kontaktierten punktuellen Stellen des Kon
takts zwischen der Oberfläche (18) der Stromableiterfahne
(15, 45) und Trägermaterial (11, 41) zum linken und rechten
Rand und im Bereich der Mitte des Überlappungsbereichs zwi
schen Stromableiterfahne (15, 45) und Trägermaterial (11, 41)
höher ist als im Rest des Überlappungsbereichs.
11. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) ein Nickel-Drahtgewebe ist,
welches vorzugsweise aus Ni 99,2 mit einer Werkstoff-Nr.
2.4066 oder aus Ni 99,6 mit einer Werkstoff-Nr. 2.4060 herge
stellt ist.
12. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit aktiver Masse beschichteten Elektroden im Zell
verband eng eingebaut sind, so daß sie ständig unter einem
Flächendruck stehen.
13. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) ein Quadratmaschendrahtgewebe
oder Maschendrahtgewebe in Köperbindung, Einfachtresse,
Köpertresse, umgekehrt gewebte Einfachtresse oder offene
Köpertresse ist.
14. Elektrodenplattenträgermaterial nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) ein Quadratmaschendrahtgewebe
mit einfacher, glatter oder Leinenbindung ist, bei dem bei
jeder Drahtkreuzung die Fadenlage wechselt.
15. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 13
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) ein Quadratmaschendrahtgewebe
ist, bei dem Drahtdurchmesser und Drahtzahlen in Kette und
Schuß gleich sind.
16. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) eine Maschenweite w von etwa
0,1 bis 2 mm, bevorzugt von etwa 0,5 mm hat.
17. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41) einen Drahtdurchmesser d, ge
messen vor dem Verweben, von etwa 0,05 mm bis 2,5 mm, bevor
zugt von etwa 0,14 mm hat.
18. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial (11, 41), insbesondere bei Drahtgewe
beabschnitten, verfestigte Kreuzungspunkte aufweist.
19. Elektrodenplattenträgermaterial nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzungspunkte durch Pressen oder Distanzschweißen
verfestigt sind.
20. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der Ansprüche 18
oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Trägermateriales (11, 41) nach der Verfe
stigung der Kreuzungspunkte 55% bis 75% seiner Ausgangsdic
ke beträgt.
21. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauhigkeitstiefe der strukturierten Oberfläche (18)
der Stromableiterfahne (15, 45) etwa 0,02 mm bis 0,1 mm, be
vorzugt etwa 0,05 mm beträgt und/oder nicht größer als ca.
der halbe Drahtdurchmesser ist.
22. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromableiterfahne (15, 45) aus Nickel, vorzugsweise
aus blankem, weichem, kaltgewalztem Band aus Ni 99,2 mit ei
ner Werkstoff-Nr. 2.4066 oder aus Ni 99,6 mit einer Werk
stoff-Nr. 2.4060 hergestellt sind.
23. Elektrodenplattenträgermaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromableiterfahne (15, 45) eine Materialdicke von
etwa 0,1 mm bis 0,4 mm, bevorzugt von etwa 0,2 mm aufweist.
24. Verfahren zum einseitigen Anschweißen einer Stromableiterfah
ne (15, 45) an ein Trägermaterial (11, 41), auf welches eine
aktive fibrillierte Masse aufgewalzt oder aufgepreßt wird,
für Elektroden zur Verwendung in Zellen zur elektrochemischen
Speicherung von Energie entlang einer Schweißzone (17, 47)
wobei als Trägermaterial (11, 41) ein metallisches Drahtgewe
be mit Erhebungen (13a, 14a) verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) zu mindest im Gebiet der späteren Schweißzone (17, 47) so strukturiert wird, daß erhabene Kontaktstellen (19) ausge bildet werden und sich in regelmäßigen Abständen gut kon taktierte punktuelle Stellen des Kontakts zwischen dem Drahtgewebe des Trägermaterials (11, 41) und der Oberfläche (18) der Stromableiterfahne (15, 45) ergeben,
- - daß eine erste stark gepreßte Schweißzone (31) ausgebildet wird, so daß äußerst gut kontaktierte punktuelle Stellen des Kontakts gebildet werden,
- - daß im Anschluß an die erste stark gepreßte Schweißzone (31) sich zum unteren Rand der Stromableiterfahne (15, 45) eine zweite, weniger stark gepreßte Schweißzone (32) ausge bildet wird, so daß die Drähte des Drahtgewebes über den unteren Rand der Stromableiterfahne durch den Schweißvor gang weniger stark eingeschnürt und deformiert werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (19) der Stromableiterfahne (15, 45)
ein- oder beidseitig durch Aufrauhen, Rändeln, Kreuzrändeln oder
Kordeln strukturiert wird, zumindest in dem Gebiet der Über
lappung von Stromableiterfahne (15, 45) und Trägermaterial
(11, 41) vor der Verschweißung.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Kante (11a, 41a) des Randes des Trägermaterials
(11, 41) vor dem Schweißvorgang innerhalb eines Bereiches von
etwa 3 mm bis 6 mm, vorzugsweise 4 mm bis 5 mm, über dem un
teren Rand der Stromableiterfahne (15, 45) positioniert wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschweißung des Trägermaterials (11, 41) mit der
Stromableiterfahne (15, 45) in einem einzigen Schweißvorgang,
vorzugsweise durch Einpunktwiderstandsschweißung, auch für
größere Schweißlängen vorgenommen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schweißelektroden (21, 25) verwendet werden, wobei
die vorzugsweise plane Schweißfläche (26) der unteren Schwei
ßelektrode (25) parallel zur unteren Fläche des Trägermate
riales (11, 41) angeordnet wird und deutlich größer als die
Fläche der Schweißzone gewählt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißfläche (22) der oberen Schweißelektrode (21)
in einem ersten Bereich (23) parallel zur unteren Fläche des
Trägermateriales (11, 41) sowie parallel zur Schweißfläche
(26) der unteren Schweißelektrode (25) angeordnet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite, nicht so stark gepreßte Schweißzone (32)
durch eine entsprechende Zurücknahme (24) der Schweißfläche
(22) der oberen Schweißelektrode (21) ausgebildet wird.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110449780A (zh) * | 2019-07-04 | 2019-11-15 | 郑六军 | 一种锂电池焊接方法 |
CN110449779A (zh) * | 2019-07-04 | 2019-11-15 | 郑六军 | 一种锂电池焊接设备 |
EP4492482A1 (de) * | 2023-03-26 | 2025-01-15 | Samsung SDI Co., Ltd. | Elektrode und lithiumbatterie damit |
Citations (3)
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US2861115A (en) * | 1956-02-20 | 1958-11-18 | Nickel Cadmium Battery Corp | Battery plate and tab assembly |
DE3632351C1 (de) * | 1986-09-24 | 1987-10-01 | Deutsche Automobilgesellsch | Faserstruktur-Elektrodengeruest aus metallisierten Kunststoffasern mit verstaerktem Rand und mit angeschweisster Stromableiterfahne |
DE4104865C1 (de) * | 1991-02-16 | 1992-04-09 | Deutsche Automobilgesellschaft Mbh, 3300 Braunschweig, De |
-
1998
- 1998-08-21 DE DE19838123A patent/DE19838123C2/de not_active Expired - Fee Related
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