DE19832902C2 - Fahrzeugsitz mit einer Kopfstütze - Google Patents
Fahrzeugsitz mit einer KopfstützeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäss dem Oberbegriff des Anspruches
1 mit einer in bezug zur Rückenlehne automatisch höhenverstellbaren Kopfstütze.
Aus der DE 195 13 705 A1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der eine in bezug zur
Rückenlehne automatisch höhenverstellbare Kopfstütze aufweist, wobei die
automatische Höheneinstellung der Kopfstütze von der jeweiligen
Längseinstellposition des Fahrzeugsitzes derartig abhängt, dass in der vordersten
Sitzeinstellposition die Kopfstütze ihre tiefste Lage und in der hintersten
Sitzeinstellposition ihre höchste Lage einnimmt. Bei diesem bekannten
Fahrzeugsitz ist die Höhe der Kopfstütze in bezug zur Rückenlehne also von der
Einstellung des Sitzes in Sitzlängsrichtung abhängig.
Die DE 42 28 849 C1 offenbart einen verstellbaren Fahrzeugsitz mit einem in
Richtung der Sitztiefe verstellbaren Sitzkissen und einer gegen eine fahrzeugfeste
Wandung abgestützten Rückenlehne, die aus einem mit dem Sitzkissen gelenkig
verbundenen Rückenlehnenunterteil und einem darüber angeordneten
Rückenlehnenoberteil besteht, wobei während eines Verstellvorgangs die Neigung
des Rückenlehnenoberteils konstant ist und die Neigung des
Rückenlehnenunterteils in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des
Sitzkissens flacher oder steiler wird. Um in jeder Verstellposition einen optimalen
Sitzkomfort zu gewährleisten, wird dort vorgeschlagen, auf dem
Rückenlehnenoberteil eine verstellbare Kopfstütze anzuordnen, die mit dem
Rückenlehnenunterteil und/oder mit dem Sitzkissen über eine die Kopfstütze
entgegen der Verstellrichtung des Sitzkissens verstellbare Einrichtung kinematisch
gekoppelt ist.
Die US 5 171 062 A beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer von dessen
Rückenlehne wegstehenden Kopfstütze und einem in seiner Sitztiefe einstellbaren
Sitzteil, wobei die Kopfstütze mit dem Sitzteil derartig gekoppelt ist, dass eine
Vergrösserung der Sitztiefe eine Erhöhung der Kopfstütze - und umgekehrt -
bewirkt.
Die DE 38 31 790 A1 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und mit
einer Rückenlehne, die am Sitzteil angelenkt ist. Beim Verlagern des Sitzteiles von
einer hochgestellten Position in eine abgesenkte Lage wird ein Drahtseil nach
vorne verlagert, wodurch eine Relativverschiebung von Tragstangen in bezug zur
Rückenlehne erfolgt, so dass die an der Rückenlehne vorgesehene Kopfstütze in
ihrer ursprünglichen Höhenlage verbleibt. Ein ähnlicher Fahrzeugsitz, bei welchem
die Kopfstütze bei einer Verlagerung des Sitzteiles von einer hochgestellten
Position in eine niedergestellte Lage in ihrer Höhenlage gehalten wird, ist auch aus
der DE 38 43 616 A1 und aus der DE 38 43 617 A1 bekannt.
Ein Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art ist aus der DE 196 32 560 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist das Federelement von einer
Schraubendruckfeder gebildet, die zwei Befestigungsenden aufweist. Zur
Festlegung des zweiten Befestigungsendes der Schraubendruckfeder sind in
dieser Druckschrift keine näheren Ausführungen gemacht.
Aus der DE 197 27 097 A1 ist eine Sitzvorrichtung mit einem Einstellmechanismus
bekannt, der zum Einstellen der Höhe einer Kopfstütze vorgesehen ist. Die
Sitzvorrichtung umfasst ein Sitzpolster, das an einem Boden angeordnet ist und
eine Sitzlehne, die mit dem Sitzpolster verbunden und in bezug zum Sitzpolster
verschwenkbar ist. An der Sitzlehne ist eine Kopfstütze angeordnet, die in bezug
zur Sitzlehne vertikal verstellbar ist. Zum Bewegen der Kopfstütze in der vertikalen
Richtung ist ein Bewegungsmechanismus vorgesehen, um die Kopfstütze
entsprechend einer Neigungsbewegung der Sitzlehne gegenüber dem Sitzpolster
vertikal zu verstellen.
Die DE 196 28 861 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen
Personenkraftwagen, mit einer schwenkbar gelagerten Rückenlehne, an der eine
Kopfstütze über mindestens eine Tragstange höhenverlagerbar ist. Die Kopfstütze
wird beim Vorwärtsbewegen der Rückenlehne über eine Verstelleinrichtung so weit
zur Rückenlehne hin verlagert, dass sie nicht am Fahrzeugdach anstösst. Dort ist
die Tragstange in einer Gleithülse und diese ihrerseits in einer Aufnahmehülse
längsverschiebbar, wobei die Tragstange in der Gleithülse über eine
Rasteinrichtung in unterschiedlichen Höhenlagen arretierbar ist, während die
Gleithülse und die Aufnahmehülse über eine lösbare Arretiereinrichtung
miteinander schubfest verrastbar sind.
Die DE 196 03 911 A1 offenbart eine klappbare Rückenlehne für einen
Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer
höheneinstellbaren Kopfstütze, deren Tragstangen in einer Halterung der
Rückenlehne längsverschiebbar geführt und in wählbaren Einstellpositionen mittels
einer Rastvorrichtung festlegbar sind. Für die gewählte Einstellposition der
Kopfstütze sind eine Speichereinrichtung und eine Antriebsvorrichtung
vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung bewirkt bei oder vor einer Vorwärts-
Klappbewegung der Rückenlehne eine Bewegung der Kopfstütze aus ihrer
gespeicherten Einstellposition in ihre tiefste Position und bei oder nach einer
nachfolgenden Rückwärts-Klappbewegung der Rückenlehne eine Bewegung der
Kopfstütze zurück in ihre gespeicherte Einstellposition.
Die DE 42 19 941 A1 beschreibt eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit
einer Kopfstütze und einem der Kopfstütze nachgeschalteten Rückenteil, wobei die
Kopfstütze und das Rückenteil von einer die Bauhöhe reduzierenden unteren
Ablagestellung in eine ihre Rückhaltefunktion erfüllende obere Gebrauchsstellung
überführbar sind. Zur Realisierung eines sich einfach gestaltenden
Bewegungsablaufes wird dort vorgeschlagen, die Kopfstütze und/oder das
wenigstens eine Rückenteil mit mindestens durch einen Bezug abgedeckten
Mitteln zu versehen, deren wirksame, die Höhe der Kopfstütze und des
Rückenteils bestimmende Erstreckung unter Stauchung der Kopfstütze und/oder
des Rückenteils und damit Verringerung ihrer Höhe reduziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem die Rückenlehne zwischen einer
Sitzposition und einer nach vorne geklappten Zugangs-Position verschwenkbar ist,
wobei diese Verschwenkung in die Zugangs-Position durch die von der
Rückenlehne wegstehende Kopfstütze nicht behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Bei dem erfindungsgemässen Fahrzeugsitz wird die Kopfstütze also beim
Nachvorneklappen der Rückenlehne automatisch abgesenkt, wobei gleichzeitig
das Federelement mechanisch gespannt wird. Wird die Rückenlehne von der nach
vorne geklappten Zugangs-Position wieder in die entsprechende Sitzposition
zurückgeklappt, so wird die Kopfstütze automatisch wieder in die hochgestellte
Aktivposition zurückbewegt. Das wird durch das Entspannen des Federelementes
bewirkt. Durch die automatische Rückstellung in die hochgestellte Aktivposition der
Kopfstütze wird erreicht, dass die Kopfstütze in der Sitzposition des
Fahrzeugsitzes, d. h. in der aktiven Sitzposition der Rückenlehne sich automatisch
jederzeit in der richtigen hochgestellten Aktivposition befindet, was unter
Sicherheitsgesichtspunkten von Bedeutung ist.
Erfindungsgemäss ist das Federelement als Schraubenzugfeder ausgebildet, die
mit ihrem einen Befestigungsende an der Rückenlehne fixiert ist und die mit ihrem
zweiten Befestigungsende an einem zur Kopfstütze zugehörigen Montageteil
angebracht ist, an welchem ein Hebelelement verschwenkbar gelagert ist, an dem
der Seilzug angreift. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwischen der
Rückenlehne und dem Montageteil der Kopfstütze mehr als ein Federelement
vorzusehen.
Das Hebelelement ist als Winkelhebel mit einem ersten und einem zweiten
Schenkel ausgebildet, wobei der erste Schenkel am Montageteil verschwenkbar
gelagert ist, am ersten Schenkel der Seilzug angreift, und der zweite Schenkel zur
Anlage an einem Gegenlager der Rückenlehne vorgesehen ist.
Bei dem Seilzug handelt es sich zweckmässigerweise um einen sog. Bowdenzug,
dessen Seil bei einem Nachvorneklappen der Rückenlehne von der Sitzposition in
die Zugangs-Position eine Verschwenkung des Hebelelementes derart bewirkt,
dass zuerst der zweite Schenkel des Winkelhebels von dem Gegenlager der
Rückenlehne gelöst wird. Erst nach dieser Lösung des zweiten Schenkels des
Winkelhebels vom rückenlehnenfesten Gegenlager wird dann beim weiteren
Nachvorneklappen der Rückenlehne die Kopfstütze mit Hilfe des Seilzuges zur
Rückenlehne hin bewegt. Beim Zurückklappen der Rückenlehne von der Zugangs-
Position in die Sitzposition und dem hierbei erfolgenden Entspannen des
Federelementes wird der zweite Schenkel des Winkelhebels wieder am
Gegenlager der Rückenlehne vorbeibewegt, um dann wieder am Gegenlager
zuverlässig anzuliegen. Hierdurch wird verhindert, dass die Kopfstütze ungewollt
zur Rückenlehne des Fahrzeugsitzes hin bewegbar ist. Diese Arretierung ist unter
Sicherheitsgesichtspunkten wesentlich, um bspw. bei einem Auffahrunfall und dem
hierbei möglichen Peitscheneffekt zu verhindern, dass beim Auftreffen des Kopfes
des Sitzbenutzers die Kopfstütze zur Rückenlehne hin bewegt wird.
Eine zuverlässige Anlage des zweiten Schenkels des Winkelhebels am
rückenlehnenfesten Gegenlager beim Zurückklappen der Rückenlehne des
Fahrzeugsitzes von der nach vorne geklappten Zugangsposition in die Sitzposition
wird dadurch erreicht, dass das Montageteil eine Führung für den Seilzug aufweist
und dass zwischen der Führung und dem ersten Schenkel des Winkelhebels eine
Feder vorgesehen ist. Bei dieser zuletzt genannten Feder handelt es sich im
Vergleich zum weiter oben erwähnten Federelement zwischen der Rückenlehne
und dem kopfstützenseitigen Montageteil um eine kleine Feder, die bspw. als
Schraubendruckfeder gestaltet ist. Durch diese Feder wird der zweite Schenkel
des Winkelhebels bei der automatischen Bewegung der Kopfstütze nach oben,
d. h. von der Rückenlehne weg, am Gegenlager der Rückenlehne federnd
vorbeibewegt, um dann den zweiten Schenkel zuverlässig am Gegenlager der
Rückenlehne zur Anlage zu bringen. Damit ist dann die Kopfstütze an einer
Bewegung zur Rückenlehne hin gehindert, so lange die Rückenlehne eine
Sitzposition einnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausbildung des Fahrzeugsitzes in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 wesentliche Einzelheiten des Fahrzeugsitzes gemäss Fig. 1 mit deren Hilfe
die Kopfstütze automatisch zur Rückenlehne hin und von dieser
automatisch weg bewegbar ist, und
Fig. 3 eine Ansicht der Einzelteile gemäß Fig. 2 in
Blickrichtung des Pfeiles III.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Fahrzeugsitz 10 mit
einem Sitzteil 12 und mit einem vom Sitzteil 12 nach oben
stehenden Rückenlehne 14, von der eine Kopfstütze 16 wegsteht.
Die Rückenlehne 14 ist zwischen einer mit durchgezogenen Linien
gezeichneten Sitzposition und einer mit dünnen strichlierten
Linien dargestellten, nach vorne geklappten Zugangs-Position
verschwenkbar. Diese Verschwenkung ist durch den bogenförmigen
Doppelpfeil 18 verdeutlicht. Die Kopfstütze 16 nimmt in der
Sitzposition eine erhöhte, d. h. hochgestellte Aktivposition
ein. In der nach vorne geklappten Zugangs-Position der
Rückenlehne 14 nimmt die Kopfstütze 16 eine abgesenkte Position
ein. Diese Absenkung erfolgt automatisch, wie nachfolgend in
Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erläutert wird. Wird die
nach vorne geklappte Rückenlehne 14 von der Zugangs-Position
wieder in die Sitzposition zurückgeklappt, so wird die
Kopfstütze 16 automatisch wieder von der abgesenkten Position
in die hochgestellte Aktivposition zurückbewegt. Zu diesem
Zwecke ist ein Federelement 20 mit seinem einen
Befestigungsende 22 an der Rückenlehne 14 und mit seinem
zweiten Befestigungsende 24 an einem Montageteil 26 festgelegt,
das - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - zur Kopfstütze 16
zugehört, von welcher in Fig. 3 nur zwei voneinander
beabstandete und abschnittweise gezeichnete Säulenteile 27
dargestellt sind.
An dem zur Kopfstütze 16 zugehörigen Montageteil 26 ist ein
Hebelelement 28 verschwenkbar gelagert, das als Winkelhebel 30
mit einem ersten Schenkel 32 und mit einem in bezug hierzu
abgewinkelten zweiten Schenkel 34 gebildet ist. Der erste
Schenkel 32 des Winkelhebels 30 ist am Montageteil 26 um eine
Schwenkachse 36 verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit ist in
Fig. 2 durch den bogenförmigen Pfeil 38 verdeutlicht.
Am ersten Schenkel 32 greift von der Schwenkachse 36
beabstandet ein Seilzug 40 an, bei dem es sich um einen
Bowdenzug handelt. Das Montageteil 26 weist eine Führung 42 für
den Seilzug 40 auf. Zwischen der Führung 42 und dem ersten
Schenkel 32 des Winkelhebels 30 ist eine Feder 44 vorgesehen.
Die Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 10 weist ein Gegenlager
46 auf, an welchem der Winkelhebel 30 des Hebelelementes 28 in
der Sitzposition der Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 10
anliegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. In dieser Stellung des
Winkelhebels 30 wird die Kopfstütze 16 daran gehindert, in
Richtung der Rückenlehne 14 nach unten bewegt zu werden. Eine
automatische Bewegung der Kopfstütze 16 in Richtung zur
Rückenlehne 14 hin ist nur möglich, wenn ein an der Rückenlehne
14 vorgesehenes Betätigungsorgan 48 (sh. Fig. 1) betätigt wird,
um die Rückenlehne 14 von ihrer Sitzposition in die nach vorne
geklappte Zugangs-Position zu verschwenken, wobei bei dieser
Verschwenkung der Rückenlehne 14 der Seilzug 40 in Richtung des
Pfeiles 50 gemäß Fig. 2 nach unten gezogen wird. Hierbei wird
zuerst der Winkelhebel 30 des Hebelelementes 28 um die
Schwenkachse 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der zweite
Schenkel 34 des Winkelhebels 30 vom rückenlehnenfesten
Gegenlager 46 wegbewegt, wonach dann die Kopfstütze 16 zur
Rückenlehne 14 hin in eine abgesenkte Position verstellt wird.
Hierbei wird gleichzeitig das Federelement 20 mechanisch
gespannt. Wird dann zu einem späteren Zeitpunkt die Rückenlehne
14 wieder von der nach vorne geklappten Zugangs-Position in die
Sitzposition zurückgeschwenkt, so kann sich das Federelement 20
entspannen, wodurch die Kopfstütze 16 auch wieder automatisch
von der abgesenkten Position in die hochgestellte Aktivposition
zurückgestellt wird. Dabei wird der Winkelhebel 30 mit seinem
zweiten Schenkel 34 wieder am Gegenlager 46 vorbeibewegt, wobei
die Feder 44 zwischen der Führung 42 und dem ersten Schenkel 32
des Winkelhebels 30 zuerst entsprechend mechanisch gespannt
ist. Sobald der zweite Schenkel 34 am Gegenlager 46 nach oben
vorbeibewegt worden ist, kann sich die Feder 44 mechanisch
entspannen, wobei der Winkelhebel 30 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 36 so weit verschwenkt wird,
daß der zweite Schenkel 34 des Winkelhebels 30 wieder auf dem
Gegenlager 46 aufliegt.
10
Fahrzeugsitz
12
Sitzteil (von
10
)
14
Rückenlehne (von
10
)
16
Kopfstütze (an
14
)
18
bogenförmiger Doppelpfeil
20
Federelement
22
erstes Befestigungsende (von
20
)
24
zweites Befestigungsende (von
20
)
26
Montageteil (für
20
)
27
Säulenteil (von
16
)
28
Hebelelement
30
Winkelhebel (von
28
)
32
erster Schenkel (von
30
)
34
zweiter Schenkel (von
30
)
36
Schwenkachse (von
30
)
38
bogenförmiger Doppelpfeil
40
Seilzug
42
Führung (für
40
)
44
Feder
46
Gegenlager (für
30
)
48
Bewegungsorgan (an
14
)
50
Pfeil (Zugrichtung von
40
)
Claims (2)
1. Fahrzeugsitz mit einer in bezug zur Rückenlehne (14)
automatisch höhenverstellbaren Kopfstütze (16), wobei die
Rückenlehne (14) zwischen einer Sitzposition und einer
nach vorne geklappten Zugangs-Position verschwenkbar ist,
die Kopfstütze (16) in der Sitzposition der Rückenlehne
(14) eine hochgestellte Aktivposition einnimmt und in der
Zugangs-Position mittels eines Seilzuges (40) in eine
abgesenkte Position verstellt wird, wobei gleichzeitig
ein Federelement (20) mechanisch gespannt wird, mittels
welchem die Kopfstütze (16) bei einer Rückstellung von
der nach vorne geklappten Zugangs-Position in die
Sitzposition in die hochgestellte Aktivposition
zurückbewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (20) als Schraubenzugfeder
ausgebildet ist, die mit ihrem einen Befestigungsende
(22) an der Rückenlehne (14) fixiert ist und die mit
ihrem zweiten Befestigungsende (24) an einem zur
Kopfstütze (16) zugehörigen Montageteil (26) angebracht
ist, an welchem ein Hebelelement (28) verschwenkbar
gelagert ist, das als Winkelhebel (30) mit einem ersten
Schenkel (32) und mit einem zweiten Schenkel (34)
ausgebildet ist, wobei der erste Schenkel (32) am
Montageteil (26) verschwenkbar gelagert ist, am ersten
Schenkel (32) der Seilzug (40) angreift und der zweite
Schenkel (34) zur Anlage an einem Gegenlager (46) der
Rückenlehne (14) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montageteil (26) eine Führung (42) für den
Seilzug (40) aufweist, und daß zwischen der Führung (42)
und dem ersten Schenkel (32) des Winkelhebels (30) eine
Feder (44) vorgesehen ist.
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