DE19829487C1 - Ausgangstreiber eines integrierten Halbleiterchips - Google Patents
Ausgangstreiber eines integrierten HalbleiterchipsInfo
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Abstract
Ein schnell schaltender Ausgangstreiber verursacht Spannungsschwankungen an den Anschlüssen der Versorgungsspannung des Halbleiterchips. Zur Lösung dieses Problems wird ein Ausgangstreiber für einen integrierten Halbleiterchip vorgeschlagen, der eine Schaltstufe (St), die an der Versorgungsspannung anliegt und zwei Schalttransistoren (T11, T12) beinhaltet, und eine Regelschaltung (RS) zur spannungsabhängigen Regelung des Schaltverhaltens der Schaltstufe (St) umfaßt. Durch die Regelschaltung (RS) wird das Schaltverhalten wenigstens eines Transistors (T11, T12) der Schaltstufe (St) so geregelt, daß einer beim Schaltvorgang der Schaltstufe (St) auftretenden Spannungsschwankung an den Anschlüssen der Versorgungsspannung entgegengewirkt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgangstreiber ei
nes integrierten Halbleiterchips mit einer Transistor-
Schaltstufe, die an einer Versorgungsspannung anliegt, und
einer Regelschaltung zur spannungsabhängigen Regelung des
Schaltverhaltens der Schaltstufe.
Integrierte Halbleiterchips können mehrere Funktionsgruppen
beinhalten, wie zum Beispiel Speicherzellenfelder, Decoder,
Multiplexer oder Ausgangstreiber. Mit einem Ausgangstreiber
wird ein Eingangssignal auf eine Ausgangssignalleitung mit
einem Ausgangssignal ausgegeben. Für die Realisierung der da
zu notwendigen digitalen Schaltfunktionen können als Schalt
stufe zum Beispiel MOS-Inverterschaltungen bekannter Art ver
wendet werden. Ein Grundgatter dieser Art ist zum Beispiel
die CMOS-Inverterschaltung. Durch Verwendung einer solchen
Schaltstufe erhält man nahezu ideale Pegel, die Verlustlei
stung wird niedrig gehalten und die Schaltgeschwindigkeit ist
im Vergleich zu anderen Inverterschaltungen (z. B. NMOS-
Inverter) relativ hoch. Ein Nachteil dieser einfachen Grund
schaltung ist, daß durch schnelles Schalten Spannungsschwan
kungen an den Anschlüssen der Versorgungsspannung des Aus
gangstreibers verursacht werden, die dessen Funktion beein
trächtigen können. Auch können Spannungsschwankungen der Ver
sorgungsspannung auf dem übrigen Teil des Chips hervorgerufen
werden. Da auch andere Funktionsgruppen des Chips mit der
Versorgungsspannung verbunden sind, kann je nach Empfindlich
keit der jeweiligen Schaltungen gegen Unregelmäßigkeiten in
der Versorgungsspannung die Funktion des Chips dabei gefähr
det sein.
In der US 4,894,561 wird eine Treiberschaltung beschrieben,
in der die Abhängigkeit der Ausgangsspannung von Veränderun
gen der Temperatur und der Versorgungsspannung reduziert ist.
Dadurch wird verhindert, daß aufgrund eines Temperatur- oder
Potentialanstiegs an der Versorgungsspannung die Schaltge
schwindigkeiten der Transistoren der Treiberschaltung und da
mit die Steilheiten des Ausgangssignals wesentlich zunehmen.
Damit wird Signalrauschen am Ausgang und an der Versorgungs
spannung der Treiberschaltung unterdrückt.
In der US 5,206,544 wird eine Schaltung für einen Ausgangs
treiber beschrieben zur Unterdrückung von Rauschen an Aus
gangssignal und Spannungsversorgung. Die Steilheit des Aus
gangssignals wird bei einem Schaltvorgang über Regelschaltun
gen fest eingestellt. Dadurch wird ein reduziertes Signalrau
schen erzielt.
Immer höhere Datenraten bei digitalen Chips benötigen schnell
schaltende Ausgangstreiber. Deren Schaltverhalten beziehungs
weise die zu erzielenden Schaltflanken sind in hohem Maße von
der verwendeten Last abhängig. Bisher wurde versucht Aus
gangstreiber für eine definierte Last zu optimieren und so
langsam schalten zu lassen, daß sie gerade noch vertretbare
Spannungsschwankungen verursachen. Dazu ist Voraussetzung,
daß man die maßgebenden Parameter wie Induktivitäten oder Ka
pazitäten der Last kennt. Der Nachteil dieses Vorgehens ist,
daß man sich durch diese Maßnahme auf eine definierte Anwen
dung des Ausgangstreibers beschränkt. Oftmals sind jedoch die
Einsatzfelder und deren Umgebungsbedingungen, wie zum Bei
spiel die Ausgangskapazität der Ausgangssignalleitung, nicht
bekannt. Zudem bestehen Unsicherheiten bei der Herstellung
der Halbleiterschaltungen, die in den Bereich von fertigungs
bedingten Toleranzen fallen, so daß selbst bei quantifizier
ten Lastparametern die optimale Abstimmung des Ausgangstrei
bers auf die definierte Last erschwert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Spannungs
schwankungen an den Anschlüssen der Versorgungsspannung, die
durch Schaltvorgänge des Ausgangstreibers verursacht werden,
so klein zu halten, daß die Funktion des Chips gewährleistet
bleibt.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Ausgangstreiber nach den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von den in der Zeich
nung dargestellten Figuren näher erläutert. Die gezeigten
Kurvenverläufe sind nicht maßstabsgetreu und sollen die prin
zipielle Wirkungsweise verdeutlichen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Schaltstufe gemäß einer Inverterschaltung vom
Typ CMOS,
Fig. 2: einen beispielhaften Spannungsverlauf des Ausgangs
signals DQ (UDQ) und Verlauf der Versorgungsspan
nung V2 bei einem Schaltvorgang der Schaltstufe mit
und ohne Regelung,
Fig. 3: eine beispielhafte Ausführung eines Ausgangstrei
bers mit spannungsabhängig geregeltem Schaltverhal
ten für den Schaltvorgang DQ = log. 1 nach DQ = log. 0
mit einem beispielhaften Spannungsverlauf nach
Fig. 2,
Fig. 4: eine beispielhafte Ausführung eines Ausgangstrei
bers mit spannungsabhängig geregeltem Schaltverhal
ten für den Schaltvorgang DQ = log. 0 nach DQ = log. 1.
Fig. 1 zeigt eine Schaltstufe eines Ausgangstreibers gemäß
einer Inverterschaltung vom Typ CMOS. Diese wird an den Gates
der beiden Schalttransistoren mit dem Eingangssignal READ0
beaufschlagt. Das erste Versorgungspotential der Versorgungs
spannung wird mit V1, das zweite Versorgungspotential der
Versorgungsspannung mit V2 bezeichnet. Beide Potentiale sind
mit je einem Anschluß der Schaltstufe verbunden. Die Aus
gangssignalleitung mit dem Ausgangssignal DQ ist mit einer
Leitungskapazität behaftet. Der zweite Anschluß V2 der Ver
sorgungsspannung der Schaltstufe des Ausgangstreibers
(entspricht in diesem Fall der Treiberbezugsspannung) wird
üblicherweise aus dem Chip herausgeführt, um die Versorgungs
spannung der Schaltstufe von der Versorgungsspannung des üb
rigen Chips besser zu entkoppeln. Die herausgeführte Versor
gungsspannungsleitung enthält Leitungsinduktivitäten (in
Fig. 1 nicht dargestellt), die zusammen mit der Leitungskapa
zität der Ausgangssignalleitung ein schwingfähiges System
bilden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 der prinzipielle Verlauf
des Schaltvorgangs der Schaltstufe näher erläutert. Der Zu
stand "log. 1" entspricht dabei einem höheren Potential der
Versorgungsspannung (beispielsweise einem Versorgungspotenti
al VCCQ = 5 V), der Zustand "log. 0" einem niedrigeren Potenti
al der Versorgungsspannung (beispielsweise einem Bezugspoten
tial VSSQ = 0 V). Den Ausgangspunkt bilden die Signale READ0
und DQ mit den Zuständen READ0 = log. 0 und DQ = log. 1. Es
wird das Signal READ0 = log. 1 an der Eingangssignalleitung
angelegt (bedeutet Ausgabe des Ausgangssignals DQ = log. 0).
Durch diese Signaländerung fällt die Spannung an DQ (UDQ),
die Treiberbezugsspannung V2 steigt infolge des induktiven
Spannungsabfalls ausgehend von ihrem stationären Wert V20 an
(Kurve 1). Der Kurvenverlauf des schwingkreis-ähnlichen Ver
haltens wird im wesentlichen festgelegt durch die Leitungsin
duktivität der herausgeführten Versorgungsspannungsleitung,
durch die Leitungskapazität der Ausgangssignalleitung sowie
durch den Leitungs- und den Bahnwiderstand des Transistors.
Bei unzureichender Entkoppelung der Treiberbezugsspannung von
der übrigen Versorgungsspannung des Halbleiterchips kann die
Funktion des ganzen Chips beeinträchtigt werden.
Fig. 3 zeigt einen Ausgangstreiber mit spannungsabhängig ge
regeltem Schaltverhalten. Die Versorgungsspannung des Aus
gangstreibers weist vier Versorgungspotentiale auf. Das zwei
te Versorgungspotential V2 der Versorgungsspannung des Aus
gangstreibers ist herausgeführt und ist auf dem Halbleiter
chip von einem dritten Versorgungspotential V3 der Versor
gungsspannung entkoppelt. Beide Potentiale sind im stationä
ren Zustand gleich. Das Versorgungspotential V2 entspricht
beispielsweise der Treiberbezugsspannung VSSQ, das Versor
gungspotential V3 beispielsweise der Chipbezugsspannung VSS.
Das erste Versorgungspotential V1 und das vierte Versorgungs
potential V4 der Versorgungsspannung entsprechen einem im
Vergleich zu V2 und V3 höheren Potential, wobei beispielswei
se V1 = VCCQ und V4 = V1 betragen kann.
Der Ausgangstreiber nach Fig. 3 besteht aus einer Schaltstu
fe St und zusätzlich einer Regelschaltung RS zur spannungsab
hängigen Regelung des Schaltverhaltens der Schaltstufe St.
Er setzt sich zusammen aus einer Eingangssignalleitung mit
einem Eingangssignal READ0 und einer Ausgangssignalleitung
mit einem Ausgangssignal DQ. Die Schaltstufe besteht aus zwei
Transistoren T11 und T12, die mit ihren Hauptstrompfaden in
Reihe geschaltet sind und an einer Versorgungsspannung anlie
gen. Der erste Transistor T11 und der zweite Transistor T12
der Schaltstufe St sind unterschiedlichen Kanal-Typs. An den
Kopplungsknoten zwischen den zwei Transistoren T11, T12 der
Schaltstufe St ist die Ausgangssignalleitung mit dem Aus
gangssignal DQ angeschlossen. Die Schaltstufe St ist mit de
ren ersten Transistor T11 an dem ersten Versorgungspotential
V1 der Versorgungsspannung und mit deren zweiten Transistor
T12 an dem zweiten Versorgungspotential V2 der Versorgungs
spannung angeschlossen.
Im folgenden wird der Aufbau der Regelschaltung RS beschrie
ben: Das Eingangssignal READ0 ist mit dem Gate eines ersten
Transistors T1 verbunden, der vom p-Kanal-Typ ist. Ein zwei
ter Transistor T2, der vom n-Kanal-Typ ist, bildet zusammen
mit einem dritten Transistor T3, der vom n-Kanal-Typ ist, ei
nen Stromspiegel S. Der Hauptstrompfad des Transistors T2
bildet einen Eingangspfad des Stromspiegels S, der Haupt
strompfad des Transistors T3 einen Ausgangspfad des Strom
spiegels S. Der Stromspiegel S liegt mit einem ersten An
schluß des Eingangspfades an dem dritten Versorgungspotential
V3 der Versorgungsspannung und mit einem ersten Anschluß des
Ausgangspfades an dem zweiten Versorgungspotential V2 der
Versorgungsspannung an. Der erste Transistor T1 ist mit einem
ersten Anschluß des Hauptstrompfades an dem vierten Versor
gungspotential V4 der Versorgungsspannung und mit einem zwei
ten Anschluß des Hauptstrompfades an einem zweiten Anschluß
des Eingangspfades des Stromspiegels S angeschlossen. Das Ga
te des dritten Transistors T3 ist außerdem über einen ersten
Widerstand R1 an das dritte Versorgungspotential V3 der Ver
sorgungsspannung geschaltet. Ein zweiter Anschluß des Aus
gangspfades des Stromspiegels S liegt über einen zweiten Wi
derstand R2 an dem vierten Versorgungspotential V4 der Ver
sorgungsspannung und ist an dem Gate eines vierten Transi
stors T4, der vom p-Kanal-Typ ist, angeschlossen. Der vierte
Transistor T4 ist mit einem ersten Anschluß des Hauptstrompf
ades mit dem vierten Versorgungspotential V4 der Versorgungs
spannung und mit einem zweiten Anschluß des Hauptstrompfades
über einen dritten Widerstand R3 mit dem zweiten Versorgungs
potential V2 der Versorgungsspannung verbunden. Der zweite
Anschluß des Hauptstrompfades des vierten Transistors T4
führt das Ausgangssignal G der Regelschaltung RS.
Die Schaltstufe St ist folgendermaßen beschaltet: Das Gate
des zweiten Transistors T12 der Schaltstufe St, der vom n-
Kanal-Typ ist, ist mit dem Ausgangssignal G der Regelschal
tung RS verbunden. Das Gate des ersten Transistors T11 der
Schaltstufe St, der vom p-Kanal-Typ ist, ist mit dem zu dem
Eingangssignal READ0 komplementären Signal READ0 verbunden.
Auch für die Schaltung nach Fig. 3 wird anhand Fig. 2 ein
prinzipieller Spannungsablauf für die Signalfolge des Aus
gangssignals DQ = log. 1 nach DQ = log. 0 gezeigt. Ausgangs
punkt hier ist wiederum READ0 = log. 0 und DQ = log. 1, außer
dem gilt zu Beginn des Schaltvorgangs beispielhaft nach den
Bezeichnungen nach Fig. 3:
- V1 < 0 V, V2 = 0 V, V3 = 0 V, V4 = 2,5 V,
- K1 = V3 = 0 V, K2 = V4 = 2,5 V, G = V2 = 0 V.
- K1 = V3 = 0 V, K2 = V4 = 2,5 V, G = V2 = 0 V.
Es wird das Signal READ0 = log. 1 angelegt, was einem Anlegen
des Eingangssignals READ0 = log. 0 am Eingang entspricht
(t1). Im folgenden wird das Zusammenwirken der Regelschaltung
RS und der Schaltstufe St beim Schaltvorgang von DQ = 1 auf
DQ = 0 beschrieben: READ0 geht auf 0 V (entspricht hier
log. 0), der Transistor T1 wird leitend. K1 erhält das Poten
tial der Durchlaßspannung des Transistors T2. Dieses Potenti
al entspricht in etwa der Schwellspannung oder Einsatzspan
nung des Transistors T3. Es öffnet sich der Transistor T3,
das Potential an K2 fällt. Der Transistor T4 öffnet sich, das
Potential an G steigt. Es öffnet sich der Transistor T12 der
Schaltstufe St (wie im Betrieb ohne Regelung), die Spannung
an der Ausgangsleitung DQ fällt und das Potential V2 steigt
infolge des induktiven Spannungsabfalls an der herausgeführ
ten Leitung der Versorgungsspannung. Durch diesen Poten
tialanstieg wird der Transistor T3, der, wie oben beschrie
ben, an der Schwellspannung betrieben wird, geschlossen. Da
durch steigt das Potential an K2. Es schließt der Transistor
T4 und das Potential an G fällt. Der Transistor T12 der
Schaltstufe St schließt sich, dadurch fällt das Potential an
der Versorgungsspannung V2. Der Transistor T3 wird wieder ge
öffnet. Dadurch wird, wie eben beschrieben, auch der Transi
stor T12 wieder geöffnet, das Potential an der Versorgungs
spannung V2 steigt an. Der dargestellte Ablauf wiederholt
sich solange, bis die Spannung an der Ausgangsleitung DQ auf
das Potential V2, das wieder den Ausgangszustand aufweist,
abgesunken ist (Fig. 2, Kurve 2, t2). Auf diese Weise wird
einer beim Schaltvorgang der Schaltstufe St auftretenden
Spannungsschwankung an der Versorgungsspannung entgegenge
wirkt.
Die anhand von Fig. 3 erläuterte Regelschaltung RS ist zur
spannungsabhängigen Regelung des Schaltverhaltens der Schalt
stufe St nur für den Übergang READ0 = log. 1 nach READ0 =
log. 0 wirksam. Für den Übergang READ0 = log. 0 nach READ0 =
log. 1 ist eine zweite Regelschaltung mit einer analogen Wir
kungsweise notwendig, wie im folgenden beschrieben.
Fig. 4 zeigt einen Ausgangstreiber mit spannungsabhängig ge
regeltem Schaltverhalten für den oben genannten Übergang
READ0 = log. 0 nach READ0 = log. 1. Die Versorgungsspannung
des Ausgangstreibers weist wiederum vier Versorgungspotentia
le auf.
Hierbei sind das zweite Versorgungspotential V2 und das drit
te Versorgungspotential V3 der Versorgungsspannung höher als
das erste Versorgungspotential V1 und das vierte Versorgungs
potential V4 der Versorgungsspannung. Das erste Versorgungs
potential V1 und das vierte Versorgungspotential V4 der Ver
sorgungsspannung sind auf dem Halbleiterchip entkoppelt und
im stationären Zustand (außerhalb eines Schaltvorgangs)
gleich. Beispielhaft sind auch hier quantifizierte Werte ge
nannt:
- V1 = 0 V, V2 < 0 V, V3 < 0 V und V4 = 0 V.
Die Transistoren in Fig. 4 sind im Vergleich zu den in Fig.
3 verwendeten Transistoren unterschiedlichen Kanal-Typs. Das
heißt, der erste Transistor T1 ist vom n-Kanal-Typ, der zwei
te Transistor T2 vom p-Kanal-Typ, der dritte Transistor T3
vom p-Kanal-Typ, der vierte Transistor T4 vom n-Kanal-Typ,
der erste Transistor T11 der Schaltstufe St ist vom n-Kanal-
Typ und der zweite Transistor T12 der Schaltstufe St vom p-
Kanal-Typ.
Bei beiden Varianten des Ausgangstreibers bleiben die jeweils
anderen Eingänge mit dem zu dem Eingangssignal READ0 komple
mentären Signal READ0 beschaltet.
Es ist außerdem möglich, eine Schaltstufe für beide Schalt
vorgänge (READ0 = log. 1 nach READ0 = log. 0, READ0 = log. 0
nach READ0 = log. 1) anzugeben. Dabei wird für die Ansteue
rung des an dem niedrigeren Potential der Versorgungsspannung
anliegenden Transistors der Schaltstufe St die Regelschaltung
nach Fig. 3 verwendet. Diese regelt den Übergang READ0 =
log. 1 nach READ0 = log. 0. Statt das Gate des anderen Transi
stors der Schaltstufe St direkt mit dem Signal READ0 zu be
schalten, wird eine zweite Regelschaltung für die Ansteuerung
des an dem höheren Potential der Versorgungsspannung anlie
genden Transistors verwendet. Diese regelt den Übergang
READ0 = log. 0 nach READ0 = log. 1. Sie ist in Fig. 4 darge
stellt und ergibt sich unmittelbar aus der Anweisung, die
oben für den Schaltvorgang READ0 = log. 0 nach READ0 = log. 1
dargestellt wurde.
Die Einstellung der Schaltgeschwindigkeit und die Dämpfung
der Spannungsschwankungen sind auch abhängig von den Parame
tern der verwendeten Bauteile des Ausgangstreibers. Je nach
verwendeten Typ der Transistoren oder Widerständen werden
verschiedene Verläufe von Schaltvorgängen und Spannungsver
läufen hervorgerufen.
Für die Realisierung der vorliegenden Regelschaltung RS und
Schaltstufe St ist es vorteilhaft, als Transistortyp Feldef
fekttransistoren zu verwenden, da deren günstige Eigenschaf
ten wie hohe Schaltgeschwindigkeit und geringe Verlustlei
stung vorteilhaft für den Betrieb der Regelschaltung RS sind.
Die dargestellte prinzipielle Wirkungsweise ist jedoch auch
durch einen Schaltungsaufbau mit Bipolartransistoren zu er
zielen. Hierbei sind Feldeffekttransistoren vom n-Kanal-Typ
durch Bipolartransistoren vom npn-Typ und Feldeffekttransi
storen vom p-Kanal-Typ durch Bipolartransistoren vom pnp-Typ
zu ersetzen.
Claims (4)
1. Ausgangstreiber eines integrierten Halbleiterchips, der
aus einem auf einer Eingangssignalleitung zugeführten Ein
gangssignal (READ0) ein Ausgangssignal (DQ) erzeugt, das auf
eine Ausgangssignalleitung ausgegeben wird, mit
- 1. einer Schaltstufe (St) mit zwei Transistoren (T11, T12), die mit ihren Hauptstrompfaden in Reihe geschaltet sind und an einer Versorgungsspannung mit einem ersten Versorgungspo tential (V1) und einem zweiten Versorgungspotential (V2) an liegen, und
- 2. einer Regelschaltung (RS) zur spannungsabhängigen Regelung des Schaltverhaltens der Schaltstufe (St), die folgende Merk male aufweist:
- 3. das Eingangssignal (READ0) ist mit dem Steueranschluß ei nes ersten Transistors (T1) verbunden,
- 4. ein zweiter Transistor (T2) bildet zusammen mit einem drit ten Transistor (T3) einen Stromspiegel (S), wobei der zwei te Transistor (T2) mit seinem Hauptstrompfad den Eingangs pfad und der dritte Transistor (T3) mit seinem Hauptstrom pfad den Ausgangspfad des Stromspiegels (S) bildet,
- 5. der Stromspiegel (S) liegt mit einem ersten Anschluß des Eingangspfades an einem dritten Versorgungspotential (V3) der Versorgungsspannung und mit einem ersten Anschluß des Ausgangspfades an dem zweiten Versorgungspotential (V2) der Versorgungsspannung an,
- 6. der erste Transistor (T1) ist mit einem ersten Anschluß des Hauptstrompfades an einem vierten Versorgungspotential (V4) der Versorgungsspannung und mit einem zweiten Anschluß des Hauptstrompfades an einem zweiten Anschluß des Eingangspfa des des Stromspiegels (S) angeschlossen,
- 7. der Steueranschluß des dritten Transistors (T3) ist über einen ersten Widerstand (R1) an das dritte Versorgungspo tential (V3) der Versorgungsspannung geschaltet,
- 8. ein zweiter Anschluß des Ausgangspfades des Stromspiegels (S) liegt über einen zweiten Widerstand (R2) an dem vierten Versorgungspotential (V4) der Versorgungsspannung und ist an dem Steueranschluß eines vierten Transistors (T4) ange schlossen,
- 9. der vierte Transistor (T4) ist mit einem ersten Anschluß des Hauptstrompfades mit dem vierten Versorgungspotential (V4) der Versorgungsspannung und mit einem zweiten Anschluß des Hauptstrompfades über einen dritten Widerstand (R3) mit dem zweiten Versorgungspotential (V2) der Versorgungsspan nung verbunden,
- 10. der zweite Anschluß des vierten Transistors (T4) führt das Ausgangssignal (G) der Regelschaltung (RS),
- 11. ein Anschluß für das Ausgangssignal (G) der Regelschaltung (RS) ist mit einem Steueranschluß eines Transistors (T11, T12) der Schaltstufe (St) verbunden.
2. Ausgangstreiber nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. ein erster Transistor (T11) der Schaltstufe (St) und ein zweiter Transistor (T12) der Schaltstufe (St) sind unter schiedlichen Leitungstyps,
- 2. an den Kopplungsknoten zwischen den zwei Transistoren (T11, T12) der Schaltstufe (St) ist die Ausgangssignalleitung mit dem Ausgangssignal (DQ) angeschlossen,
- 3. die Schaltstufe (St) ist mit deren ersten Transistor (T11) an dem ersten Versorgungspotential (V1) der Versorgungs spannung und mit deren zweiten Transistor (T12) an dem zweiten Versorgungspotential (V2) der Versorgungsspannung angeschlossen.
3. Ausgangstreiber nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. die Transistoren sind Feldeffekttransistoren,
- 2. innerhalb der Regelschaltung (RS) ist der erste Transistor (T1) vom p-Kanal-Typ, der zweite Transistor (T2) vom n- Kanal-Typ, der dritte Transistor (T3) vom n-Kanal-Typ, der vierte Transistor (T4) vom p-Kanal-Typ, innerhalb der Schaltstufe (St) ist der erste Transistor (T11) vom p- Kanal-Typ und der zweite Transistor (T12) vom n-Kanal-Typ,
- 3. das erste Versorgungspotential (V1) und das vierte Versor gungspotential (V4) der Versorgungsspannung sind höher als das zweite Versorgungspotential (V2) und das dritte Versor gungspotential (V3) der Versorgungsspannung,
- 4. das dritte Versorgungspotential (V3) und das zweite Versor gungspotential (V2) der Versorgungsspannung sind auf dem Halbleiterchip entkoppelt.
4. Ausgangstreiber nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. die Transistoren sind Feldeffekttransistoren,
- 2. innerhalb der Regelschaltung (RS) ist der erste Transistor (T1) vom n-Kanal-Typ, der zweite Transistor (T2) vom p- Kanal-Typ, der dritte Transistor (T3) vom p-Kanal-Typ, der vierte Transistor (T4) vom n-Kanal-Typ, innerhalb der Schaltstufe (St) ist der erste Transistor (T11) vom n- Kanal-Typ und der zweite Transistor (T12) vom p-Kanal-Typ,
- 3. das zweite Versorgungspotential (V2) und das dritte Versor gungspotential (V3) der Versorgungsspannung sind höher als das erste Versorgungspotential (V1) und das vierte Versor gungspotential (V4) der Versorgungsspannung,
- 4. das erste Versorgungspotential (V1) und das vierte Versor gungspotential (V4) der Versorgungsspannung sind auf dem Halbleiterchip entkoppelt.
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