DE198291C - - Google Patents
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- DE198291C DE198291C DE1905198291D DE198291DA DE198291C DE 198291 C DE198291 C DE 198291C DE 1905198291 D DE1905198291 D DE 1905198291D DE 198291D A DE198291D A DE 198291DA DE 198291 C DE198291 C DE 198291C
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- DE
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- fingers
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- Expired - Lifetime
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- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
- 206010010774 Constipation Diseases 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/14—Knife-bars
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KLASSE 45c. GRUPPE
tilI1 ή
in BERLIN.
Bekanntlich wurden die gewöhnlichen Mähmaschinen, bei welchen die Zahl der Finger
der-Zahl der Messerklingen entspricht, ur-
* sprünglich derart ausgebildet, daß die Messer-S
klingen in der Ruhelage in der Mitte zwischen zwei Fingern standen. Seit Jahrzehnten
weiß man aber, daß hierdurch eine ungünstige Arbeit der Maschine veranlaßt wird,
weil Verstopfungen unausbleiblich sind. Man
to ist daher schon seit langem dazu übergegangen, die Beziehung zwischen Messerklinge
und Finger derart auszubilden, daß crstcrc
;. in der Ruhelage mit ihrer Mittelachse mit der Mittelachse der Finger zusammen fallen.
l] Neuerdings hat man, um einen niedrigeren Schnitt herbeizuführen, einerseits die Finger
selbst verkleinert, sie hauptsächlich dünner gemacht, gleichzeitig aber die Zahl derselben
. vergrößert, so daß gewöhnlich doppelt so
to viel Finger am Fingerbalken vorhanden sind als Klinget: an der Messerstange. In übercinstimmui
e mit den Erfahrungen bei den gewöhnlichen Mähmaschinen hat man auch
hier die Mittelachse der Messerklingen mit
ij der Mittelachse bestimmter Finger zusammenfallen
lassen. Es ha*? sich aber gcieigt, daß
hierdurch wieder Verstopfungen in der Maschine eintreten, weil nämlich bei Beendigung
des jeweiligen Hubes, wo noch eine Schneidwirkung herbeigeführt werden muß, die Bewegungsgeschwindigkeit
der Messer zu gering ist, um diese gute Schneidwirkung zu veranlassen,
daß vielmehr die Halme in den Schlitz des Fingers durch das Messer hineingedriickt
IS werden und >o Verstopfungen entstehen.
Die vorliegende Erfindung will bei der letztgenannten Art von Maschinen den beschriebenen
Nachteil dadurch vermeiden, daß die Messerklingen in ihrer Ruhelage in der bei gleicher Finger- und Messerzahl bekannten
Weise in der Mitte zwischen zwei Fingern stehen, wobei sie den Raum zwischen
diesen Fingern nahezu ausfüllen, während die Hauptschneideliahn in den benachbarten, in
der Ruhelage freien Raum zwischen zwei 4S Fingern fällt. Im Gegensatz zu den eingangs '
erwähnten Ausbildungen der ältesten Mäh· '
maschinen wird nun aber hierdurch nicht etwa eine noch weitere Verschlechterung an
den sogenannten Doppclfingcrmaschinen her- S"
vorgerufen, sondern die Verstopfung hört vollkommen auf, weil ja die Hauptscbneidcbahn
des Messers bei derartiger Lagerung und bei doppelt so großer Zahl von Fingern zwischen zwei solcher Finger fällt und hierbei
das Messer noch seine größte Ucwegungsgeschwindigkeit
besitzt, so daß ein glatter Schnitt vor sich geht. An dem Hubende aber, wo die Bcwcgiingsgeschwindigkeit verringert
ist, tritt eine Scbncidwirkung bei der hier vorliegenden Anordnung nicht mehr auf.
Der Erfindungsgegenstand ist in der bei-.liegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar
ist .
Fig. t ein Grundriß der Messer- und Fin- ij
gcrbalkcn einer Mähmaschine,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung. :
An dem Fingerbalken I sind in an sich bekannter Weise eine Anzahl Finger 2 enge-
Γ~
ordnet, welche am besten paarweise mittels
Schrauben ,? am Fingerbalken | befestigt
werden. Hei diesem Fingerbalken ist, ebenfalls in bekannter Weise, der Messerbalken 5
S .mit den Messerklingen 6', (>a, <V\ ft1 usw. angeordnet,
welch letztere durch die Schlitze 4 der Finger bei der Verschiebung des Mcsscrhalkcns
hindurchgehen. Wie schon erwähnt, hat die vorliegende Erl'mdung nur auf solche
ie Maschinen lU'Ziig, bei welchen die Zahl der
Finger am Fingerbalken größer ist als die Zahl der Messerklingen am Messet balken, und
zwar ist in der Zeichnung angenommen, daß es sich um sogenannte Poppclfingcrmaschinen
handelt, bei denen die Zahl der Finger doppelt so groß ist als die Zahl der Messerklingen.
In Übereinstimmung mit den Erfahrungen bei den gewöhnlichen Mähmaschinen
wurden nun bei derartigen Poppclfingcrma-
to schinen ursprünglich die Messerklingen 6',
6', 6S usw. derart gelagert, daß sie, wie punktiert dargestellt, mit ihrer Mittellinie mit
der Mittellinie bestimmter Finger zusammenfielen. Per Muh jeder Messerklinge vollzog
»J sich hierbei stets bis zum zweiten nächsten Finger und zurück. Bei dieser Lagerung der
Messerklingen traten, wie eingangs auseinandergesetzt,
Verstopfungen ein. die die Arbeit der Maschine sehr beeinträchtigten.
Gemäß vorliegender F.rfindung werden die Messerklingen 6', 6a, 6S usw. derart angeordnet,
daß sie beim Hubwechsel in der Mitte zwischen bestimmten Fingern stehen, wie dies
in Fig. I mit vollen Linien dargestellt ist.
Ϊ5 Der Hub der Messerklinge vollzieht sich jetzt von einem Zwischenraum bis zum zwcitfolgenden,
also z. B. von dem Zwischenraum • zwischen den Fingern ft, ft1 bis zum Zwischenraum
zwischen den Fingern ft1, ft3, wenn angenommen
wird, daß der Messerbalken in ' der l'feilrichtung Fig. 1 bewegt wird. Beim
; Hubwechscl füllen nun die Messerklingen
' den Zwischenraum «wischen zwei Fingern ! nahezu aus, so daß bei Beginn des Bcwcgungs-;
j hubcs von einer Schneidwirkung kaum die: «5 '■ Kerle sein kann. In dem benachbarten Zwi-i
! schcnraum, also beispielsweise zwischen dm!
Fingern ft1, ft*, der während des Hubwechsels des
Mcsscrbalkens vollkommen frei bleibt, erlangen die Messerklingen aber ihre größte Bewegungsgeschwindigkcit,
so daß die hier sich ansammelnden Halme energisch durchschnitten werden und mithin Verstopfungen nicht auftreten
können. Während der Beendigung des jeweiligen Hubcs vollzieht sich eigentlich nur SS
noch ein Heraustreten der Messerklinge ausdcm betreffenden Finger, ohne daß eine weitere
Schneidwirkung eintritt. Die Ansamm- · lung von Halmen, die zu durchschneiden;
wären, ist hierbei also ausgeschlossen. Die genau gleiche Wirkung, nur in umgekehrter
Richtung, tritt während des Rückwärtshube» ein.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht an solche Maschinen gebunden,
die gerade die doppelte Zahl von Fingern besitzen als Klingen am Messerbalken, vielmehr
kann die gegenseitige Beziehung eine verschiedene und beliebige sein, wenn nur die eine Bedingung erfüllt wird, daß die Zahl T·
der Finger größer ist als die Zahl der Messerklingen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schneidvorrichtung für Mähmaschinen, -TS bei welcher die Zahl der Finger am Fingerbalken größer, z. B. doppelt so groß■ ist als die Zahl der Klingen am Messer-■ balken, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen beim Hubwechsel zwischen Ie zwei Fingern stehen, und daß sie den Raum zwischen den Fingern nahezu ausfüllen und die Hauptschneidwirkung in den benachbarten, beim Hubwechsel freier! Raum zwischen zwei Fingern fällt, zum Zweck, Verstopfungen zu vermeiden.Hierzu 1 Blnit Zeichnungen.IIRL», CtMUCKT m KA MtCHtPllUCKUEt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35787D AT35787B (de) | 1905-12-18 | 1908-04-13 | Schneidvorrichtung für Mähmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198291C true DE198291C (de) |
Family
ID=461102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905198291D Expired - Lifetime DE198291C (de) | 1905-12-18 | 1905-12-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198291C (de) |
-
1905
- 1905-12-18 DE DE1905198291D patent/DE198291C/de not_active Expired - Lifetime
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