DE19822860A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit wenigstens einer Betriebs- und einer Retarderbremse, wobei man die Bremspedalgeschwindigkeit (v¶B¶) erfaßt und in einer Steuereinrichtung (10) den Bremsdruck erhöht, wenn diese einen vorgebbaren Aktivierungsschwellenwert (S) überschreitet, ist dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich die Stellung eines Bedienelementes der Retarderbremse erfaßt und den Aktivierungsschwellenwert (G) verkleinert, wenn die Stellung des Bedienungselementes einen vorgebbaren Grenzwert (G) überschreitet.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Abbremsen
eines Fahrzeugs mit wenigstens einer Betriebs- und einer
Retarderbremse, wobei man die Bremspedalgeschwindigkeit
erfaßt und in einer Steuereinrichtung den Bremsdruck erhöht,
wenn diese einen vorgebbaren Auslöseschwellenwert über
schreitet.
Ein solches Verfahren und eine Vorrichtung zur aktiven
Fahrerunterstützung in Notsituationen ist beispielsweise aus
der deutschen Zeitschrift ATZ Automobiltechnische Zeit
schrift 99 (1997), 6, Seite 330 ff. als "brake assist" oder
"Bremsassistent" bekannt. Dieser Bremsassistent macht sich
die Erkenntnis zunutze, daß die Bremspedal-Geschwindigkeiten
in Notbremssituationen im Mittel um den Faktor 3 höher sind
als bei allen anderen Bremsvorgängen. Durch die Erfassung
der Bremspedalgeschwindigkeit ist daher eine sichere und
zugleich technisch einfache Situationserkennung möglich.
Abhängig von der Bremspedalgeschwindigkeit wird durch das
Steuergerät der Bremsdruck im Zusammenspiel mit einem
Antiblockiersystem so erhöht, daß eine optimale Nutzung des
Fahrzeugbremspotentials auch in Notbremssituationen für
jeden Fahrer möglich ist.
In Nutzfahrzeugen existiert neben der Betriebsbremse auch
eine Retarderbremse, die durch ein separates Bedienelement
betätigbar ist und die beispielsweise als Wirbelstrombremse
oder als hydraulische Bremse ausgebildet ist. In den meisten
Fällen wird von dem Fahrer zum Abbremsen des Fahrzeugs
zunächst die verschleißfreie Retarderbremse benutzt. Beim
Auftreten einer Notbremssituation wird die Retarderbremse
oft auch parallel zur Betriebsbremse betätigt. Wie sich
hierbei gezeigt hat, wird bei gleichzeitiger Betätigung der
Retarderbremse und der durch das Bremspedal betätigbaren
Betriebsbremse das Bremspedal deutlich zögerlicher betätigt
als es der Fall ist, wenn nur die Betriebsbremse betätigt
wird. Durch eine derartige situationsunangemessene
Fehlbedienung des Fahrzeugs durch den Fahrer wird das
technisch vorhandene Verzögerungspotential des Fahrzeugs
nicht vollständig ausgenutzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit einer Betriebs-
und einer Retarderbremse der gattungsgemäßen Art derart
weiterzubilden, daß das technisch mögliche
Verzögerungspotential des Fahrzeugs bei gleichzeitiger
Betätigung der Betriebs- und der Retarderbremse optimal
ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Abbremsen eines
Fahrzeugs der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß man zusätzlich die Stellung eines
Bedienelements der Retarderbremse erfaßt und den Aktivie
rungsschwellenwert verkleinert, wenn die Stellung des
Bedienelements einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet.
Durch die Erfassung der Stellung des Bedienelements der
Retarderbremse und die Herabsetzung des Aktivierungsschwel
lenwerts des Bremsdrucks dann, wenn diese Stellung einen
vorgebbaren Grenzwert überschreitet, wird auf technisch
einfach zu realisierende Weise erreicht, daß der Brems
assistent bereits bei einer kleineren Pedalgeschwindigkeit
aktiviert wird, wenn gleichzeitig die Retarderbremse
betätigt wird. Hierdurch wird auf besonders vorteilhafte
Weise der in vielen Simulatorversuchen beobachteten
Fehlbedienung des Fahrzeugs durch den Fahrer
entgegengewirkt, die darin liegt, daß Fahrer eines
Nutzfahrzeugs oder eines Reisebusses bei Betätigung der
Retarderbremse weniger stark und weniger schnell auf das
Bremspedal der Betriebsbremse treten.
Da die Retarderbremse in den meisten Fällen mit einem am
Lenkrad angeordneten Hebel betätigt wird, sieht eine vor
teilhafte Ausführungsform vor, daß man den Betätigungsweg
eines am Lenkrad des Fahrzeugs angeordneten Retarderhebels
erfaßt oder das Steuersignal für die Retarderansteuerung
erfaßt.
Der Aktivierungsschwellenwert und der Grenzwert des
Betätigungswegs des Retarderhebels werden vorteilhafterweise
beispielsweise durch Simulationsversuche ermittelt. Eine
vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß man die
Aktivierungsschwelle um 20% bis 40%, vorzugsweise um 30%
verkleinert, wenn der Betätigungsweg einen Grenzwert von 67%
des maximalen Betätigungswegs überschreitet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Abbremsen
eines Fahrzeugs mit einer Betriebs- und einer Retarderbremse
mit einem Sensor zur Erfassung der Bremspedalgeschwindigkeit
und mit einer Steuereinheit, durch welche der Bremsdruck
erhöht wird, wenn die durch das Sensormittel erfaßte Brem
spedalgeschwindigkeit einen vorgebbaren Auslöseschwellenwert
überschreitet.
Diesbezügliche liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine solche
Vorrichtung auf technisch möglichst einfache Weise derart
weiterzubilden, daß bei gleichzeitiger Betätigung der
Betriebs- und der Retarderbremse von der Steuereinheit ein
Steuersignal für einen Bremsdruck ermittelt und ausgegeben
wird, der zu einer optimalen Verzögerung des Fahrzeugs
führt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Abbremsen eines
Fahrzeugs der vorbeschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein weiteres Sensormittel zur Erfassung der
Stellung eines Bedienungselements der Retarderbremse vor
gesehen ist, dessen Ausgangssignal der Steuereinrichtung
zuführbar ist, wobei der Auslöseschwellenwert durch die
Steuereinrichtung herabsetzbar ist, wenn die Stellung des
Bedienungselements einen Grenzwert überschreitet.
Besonders vorteilhaft hierbei ist es, daß lediglich ein
weiterer Sensor erforderlich ist, um die Betätigung des
Bedienungselements der Retarderbremse zu erfassen. Die
Verarbeitung des von diesem Sensor aus gegebenen Signals
erfolgt in der ohnehin vorhandenen Steuereinheit des Brems
assistenten und kann daher gewissermaßen auf die "Programm
ebene" verlagert werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Bedienungselement ein
Retarderhebel ist und das das weitere Sensormittel den
Hebelweg des Retarderhebels erfaßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen
Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Abbremsen eines Fahrzeugs und
Fig. 2 schematisch ein Flußdiagramm eines erfindungs
gemäßen Verfahrens zum Abbremsen eines Fahrzeugs.
Eine Vorrichtung zum Abbremsen eines Fahrzeugs umfaßt eine
Steuereinheit 10, der auf an sich bekannte und
beispielsweise in der deutschen Zeitschrift ATZ
Automobiltechnische Zeitschrift 99 (1997), 6, Seite 330-
339 beschriebene Weise, auf die vorliegend Bezug genommen
wird, die Bremspedalgeschwindigkeit vB, die durch ein an
einem Bremspedal 20 angeordnetes Sensormittel 21 erfaßbar
ist, zugeführt wird.
Der Steuereinheit 10 wird darüber hinaus die
Fahrzeuggeschwindigkeit vF zugeführt, die auf an sich
bekannte Weise durch eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 30
erfaßt wird.
Neben der durch das Bremspedal 20 zu betätigenden Betriebs
bremse des Nutzfahrzeugs verfügt dieses auch noch über eine
sogenannte Retarderbremse, d. h. eine verschleißfreie Bremse,
die beispielsweise als Wirbelstrombremse oder hydraulische
Bremse ausgebildet sein kann. Diese Retarderbremse wird
durch einen Retarderhebel 40, der an einem Lenkrad 50 eines
Fahrzeugs vorgesehen ist, an dem weitere Betätigungshebel,
wie beispielsweise ein Blinkerhebel 60 oder ein Hebel 61 für
eine automatische Geschwindigkeitsregelanlage angeordnet
sind. Zur Betätigung der Retarderbremse wird der Retar
derhebel 40 beispielsweise wie in Fig. 1 durch den Pfeil A
dargestellt, nach unten gezogen, wobei vorgegebene Stufen 1,
2, 3, 4, 5 vorgesehen sein können, in denen der
Retarderhebel jeweils geringfügig einrastet.
An dem Retarderhebel 40 ist ein weiteres Sensormittel 41
angeordnet, welches den Retarderhebelweg sR erfaßt. Das
Ausgangssignal des Sensors 41 wird ebenfalls der Steuer
einheit 10 zugeführt. Alternativ hierzu kann auch das
Steuersignal für die Retarderbremse der Steuereinheit 10
zugeführt werden.
Abhängig von dem Hebelweg sR des Retarderhebels 40 oder von
dem Steuersignal für die Retarderbremse wird in der
Steuereinheit 10 der Auslöseschwellenwert S für die
Aktivierung des Bremsassistenen, BA, herabgesetzt, so daß
bereits eine kleinere Bremspedal-Geschwindigkeit vB
ausreicht, um durch das Steuergerät 10 einen Bremsvorgang
mit erhöhtem Bremsdruck auszuführen, wenn die Retarderbremse
durch Ziehen des Retarderhebels 40 betätigt wird.
Es wird bei gleichzeitiger Betätigung der Retarderbremse und
des Bremspedals 20 durch den Fahrer mit anderen Worten
bereits bei einer kleineren Bremspedalgeschwindigkeit auf
eine Notbremssituation geschlossen, in der der Bremsvorgang
durch den Bremsassistenten durch Erhöhen des Bremsdrucks
durch die Steuereinheit 10 unterstützt wird.
Ein Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit einer
Betriebs- und einer Retarderbremse mit Hilfe der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung wird nachstehend in Verbindung mit
Fig. 2 erläutert.
In einer Ausgangssituation Schritt S1, in der kein Bremsvor
gang stattfindet, d. h. weder das Bremspedal 20 noch der
Retarderhebel 40 betätigt werden, ist vB = 0 und sR = 0 Wird
nun das Fahrzeug in einem Schritt S2 durch die
Betriebsbremse gebremst, so ist vB < 0.
Sobald die Betriebsbremse betätigt wird vB < 0 wird in
Schritt S3 abgefragt, ob der Retarderhebel 40 einen vor
gegebenen Grenzwert G überschreitet, d. h. ob sR < G ist. Ist
dies der Fall, wird in Schritt S4 der Auslöseschwellenwert S
des Bremsassistenten für die Erhöhung des Bremsdrucks p
durch die Steuereinrichtung 10, beispielsweise um 30%
verkleinert.
In dem darauffolgenden Schritt S5 wird geprüft, ob die Brem
spedalgeschwindigkeit vB größer ist als dieser Auslöse
schwellenwert, vB < S, wenn dies der Fall ist, wird in
Schritt S6 der Bremsdruck p erhöht, der Bremsassistent, BA,
ist aktiv.
Ist dies nicht der Fall, bleibt der Bremsdruck p unverändert
und der Bremsassistent, BA, ist inaktiv, wie es in Schritt
S7 dargestellt ist.
Liegt der Hebelweg sR unter dem Grenzwert G, bleibt der
Auslöseschwellenwert S unverändert (Schritt S8).
Auch in diesem Fall wird in Schritt S9 geprüft, ob die
Bremspedalgeschwindigkeit größer ist als der Auslöseschwel
lenwert S. Wenn dies der Fall ist, wird in Schritt S6 wie
oben beschrieben der Bremsdruck p erhöht, der Brems
assistent, BA, ist aktiv.
Ist dies nicht der Fall, bleibt der Bremsdruck p unver
ändert, der Bremsassistent, BA, ist inaktiv (Schritt S10).
Wie aus dem vorbeschriebenen Verfahrensablauf hervorgeht,
wird der Bremsassistent sowohl dann aktiviert, wenn der
Hebelweg sR kleiner ist als der Grenzwert G als auch dann,
wenn der Hebelweg sR größer ist als der Grenzwert G. In
letzterem Falle ist der Auslöseschwellenwert S aber um
beispielsweise 30% gegenüber dem des ersteren Falles
reduziert, so daß der Bremsassistent, BA, früher aktiviert
wird, d. h. der Bremsdruck p für die Steuereinrichtung 10
wird früher erhöht.
Claims (5)
1. Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit wenigstens
einer Betriebs- und einer Retarderbremse, wobei man die
Bremspedalgeschwindigkeit (vB) erfaßt und in einer
Steuereinrichtung (10) den Bremsdruck erhöht, wenn
diese einen vorgebbaren Aktivierungsschwellenwert (S)
überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß man
zusätzlich die Stellung eines Bedienelements der
Retarderbremse erfaßt und den Aktivierungsschwellenwert
(G) verkleinert, wenn die Stellung des
Bedienungselement einen vorgebbaren Grenzwert (G)
überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Betätigungsweg (sR) eines am Lenkrad (50)
angeordneten Retarderhebels (40) erfaßt oder das
Steuersignal für die Retarderansteuerung erfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Aktivierungsschwellenwert (S) um 20% bis 40%,
vorzugsweise um 30% verkleinert, wenn der
Betätigungsweg (sR) einen Grenzwert von 67% des maxima
len Betätigungsweges überschreitet.
4. Vorrichtung zum Abbremsen eines Fahrzeuges mit einer
Betriebs- und einer Retarderbremse mit einem Sensor
mittel (21) zur Erfassung der Bremspedalgeschwindigkeit
(vB) und mit einer Steuereinheit (10), durch welche der
Bremsdruck erhöht wird, wenn die durch das Sensormittel
(21) erfaßte Bremspedal-Geschwindigkeit (vB) einen
vorgebbaren Aktivierungsschwellenwert (S)
überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
Sensormittel (41) zur Erfassung der Stellung eines
Bedienungselements (40) der Retarderbremse vorgesehen
ist, dessen Ausgangssignal der Steuereinrichtung (10)
zuführbar ist, wobei durch die Steuereinrichtung (10)
der Auslöseschwellenwert (S) herabsetzbar ist, wenn die
Stellung des Bedienungselements (40) einen vorgebbaren
Grenzwert (G) überschreitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement ein Retarderhebel (40) ist
und daß das weitere Sensormittel den Hebelweg (sR) des
Retarderhebels (40) erfaßt.
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