DE19821546C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von EtikettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Etiketten mittels eines
die Etiketten aufnehmenden Manipulators auf die Oberfläche eines in einer
Förderrichtung entlang einer Förderbahn am Manipulator vorbeigeförderten
Gegenstandes, wobei die Etiketten in zwei in verschiedenen Ebenen liegenden
Etikettierpositionen auf den Gegenstand aufgebracht werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten
auf die Oberfläche eines in einer Förderrichtung entlang einer Förderbahn an
der Vorrichtung vorbeigeförderten Gegenstandes, wobei die Etiketten in zwei
in verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf den Gegenstand
aufbringbar sind, mit einer Abgabeeinrichtung zur Abgabe einzelner Etiketten
und mit einem Manipulator zum Aufnehmen, Halten und Aufbringen der von
der Abgabeeinrichtung abgegebenen Etiketten, wobei der Manipulator um eine
Schwenkachse schwenkbar gehaltert und aus einer Ausgangsposition
außerhalb der Förderbahn um die Schwenkachse in die Förderbahn des
Gegenstandes schwenkbar ist.
Die Beschriftung von Gegenständen, z. B. eines Produktes bzw. seiner
Verpackung erlangen aufgrund des notwendigen Informationsaustausches
zwischen Herstellern, Handel und Endkunde eine immer größer werdende
Bedeutung, wobei das Beschriften mittels bedruckter und vorzugsweise
selbstklebenden Etiketten eine besonders einfache und leistungsfähige
Möglichkeit darstellt. Beispiele für die Notwendigkeit einer derartigen
Beschriftung der Produkte mittels Etiketten finden sich in
kommissionsbezogener oder Just-In-Time-Produktion, in der Qualitätssicherung
und Rückverfolgbarkeit von Produkten sowie bei der Einhaltung gesetzlicher
Vorgaben durch bestimmte Produktbezeichnungen, Gefahrenhinweise oder
Mindesthaltbarkeitsdaten, die auf dem Produkt anzubringen sind. Auch im
Bereich der logistischen Steuerung und effektiven Lagerhaltung sowie beim
Tracking und Tracing und der Protokollierung von Transportwegen ergeben
sich vielfältige Anwendungsbeispiele für die Produktkennzeichnung mittels
aufbringbarer Etiketten.
Bei verschiedenen Anwendungen wird eine Kennzeichnung eines
Gegenstandes, z. B. des Produkts bzw. seiner Verpackung in zwei in
verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf der Oberfläche des
Gegenstandes gefordert, wobei die Komplexität der anzubringenden
Informationen u. U. das Anbringen sehr großformatiger Etiketten mit
entsprechend vielen Informationen erfordert.
Es sind daher bereits eine Reihe von Etikettiervorrichtungen vorgeschlagen
worden, die ein automatisiertes Aufbringen von vorzugsweise selbstklebenden
Etiketten in zwei auf verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf
Gegenständen, wie Paletten oder Kartonagen ermöglichen, wobei diese
üblicherweise automatisiert von einer Fördereinrichtung an der
Etikettiervorrichtung vorbeigeführt werden.
Aus der DE 40 31 891 A1 ist als eine Möglichkeit der Anbringung von zwei
Etiketten in zwei verschiedenen Etikettierpositionen vorgeschlagen worden,
daß der zu etikettierende Gegenstand der Etikettiervorrichtung zugeführt und
dort angehalten wird, um mittels eines Manipulators auf der in
Bewegungsrichtung des Gegenstandes liegenden Stirnseite desselben ein
Etikett aufzubringen. Nachfolgend wird mittels zwei oder mehr Linearantrieben
eine sehr aufwendige zwei- oder dreiachsige Bewegung des Manipulators
vollführt, mit der ein weiteres anzubringendes Etikett an die zweite
Etikettierposition gebracht und dort auf den Gegenstand aufgebracht wird.
Das hierbei erforderliche Anhalten der Bewegung des zu etikettierenden
Gegenstandes ist jedoch außerordentlich unerwünscht, da hierdurch zum einen
die Taktleistung der Etikettiervorrichtung, d. h. die Anzahl der pro Zeiteinheit
zu etikettierenden Gegenstände verringert und zum anderen erhöhte Kosten
infolge eines gesteigerten Steuerungs- und Regelungsaufwandes bedingt
werden.
In der WO 97/32 785 A1 wird vorgeschlagen, zum Aufbringen von Etiketten
in zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf der
Oberfläche eines an der Etikettiervorrichtung vorbeibewegten Gegenstandes
beide in je einer Etikettierposition auf der Oberfläche des Gegenstandes
aufzubringende Etiketten von einer Etikettenabgabeeinrichtung auf einen
kontrolliert angetriebenen Sauggurt, z. B. auf einer Trommel oder ein
umlaufendes Band zu übergeben. Dieser Sauggurt schwenkt sodann in die
Bewegungsbahn des Gegenstandes ein und rollt sich zur Übertragung der
Etiketten entsprechend der Gegenstandskonturen und der Geschwindigkeit des
Gegenstandes über dessen Oberfläche ab. Nachteilig bei diesen bekannten
Etikettiervorrichtungen ist es, daß sie nur auf winklig aneinander angrenzenden
Oberflächen des Gegenstandes einsetzbar sind, nicht jedoch auf unregelmäßig
geformten Oberflächen, da der Sauggurt eben ist und das Etikett von diesem
nur angedrückt wird. Darüber hinaus drückt der Sauggurt gegen die zu
etikettierenden Oberflächen, wodurch bei sehr empfindlichen Gegenständen
eine Beschädigung nicht immer auszuschließen ist.
Aus der DE 33 01 439 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Klebeetiketten bekannt, die einen von einem Motor angetriebenen
rohrförmigen Etikettenarm mit an dessen freiem Ende angeordnetem Saugkopf
für die Etikettenanbringung am Gegenstand aufweist. Der Etikettenarm ist
dabei elastisch ausgebildet und wird in einer Drehrichtung angetrieben, um
zwei aneinandergrenzende Seiten des Gegenstandes mit Etiketten zu
versehen. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch nur an relativ kleinen
Gegenständen und mit geringer Positioniergenauigkeit einsetzbar und kann
auch nur zum Aufbringen relativ kleinformatiger Etiketten verwendet werden,
was den Einsatzbereich stark einschränkt.
Eine weitere aus dem Stand der Technik bekanntgewordene
Etikettiervorrichtung schlägt zwei mit Etiketten zu bestückende
Etikettenmanipulatoren vor, die von einer verfahrbaren Etikettenabgabeein
richtung die aufzubringenden Etiketten erhalten. Hierbei kann jedoch das auf
die Stirnseite des Gegenstandes aufzubringende Etikett nur sehr nahe an der
zwischen beiden Oberflächen ausgebildeten Kante des Gegenstandes
angebracht werden und Etikettierungsvorschriften, z. B. die sogenannten CCG-
Vorschriften können u. U. nicht mehr eingehalten werden. Bei Gegenständen
mit unregelmäßiger Kantenausbildung, z. B. bei gestapelter Sackware ist
dieses bekannte Verfahren überdies nicht einsetzbar und es sind nur sehr
geringe Etikettiergeschwindigkeiten und Taktzahlen möglich.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die bekannten Verfahren
und Vorrichtungen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß eine hohe Zahl von Etiketten pro Zeiteinheit auf den Oberflächen eines zu
etikettierenden Gegenstandes in zwei Etikettierpositionen aufgebracht werden
können, wobei kein Anhalten des Gegenstandes zwecks Etikettierung mehr
notwendig sein soll und das Aufbringen der Etiketten ungehindert auch bei
unregelmäßigen und/oder empfindlichen Oberflächen des zu etikettierenden
Gegenstandes erfolgt und eine hohe Positioniergenauigkeit der Etiketten
ermöglicht wird, wie sie beispielsweise für den Einsatz von automatisierten
Etikettenlesesystemen erforderlich sind.
Darüber hinaus soll es möglich sein, die Etiketten entweder nur in einer oder in
beiden Etikettierpositionen wahlweise auf der Oberfläche des Gegenstandes
aufzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 oder 2 gelöst.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist
Gegenstand des Patentanspruches 17.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, bei
dem
- a) zum Aufbringen eines Etiketts in einer in Förderrichtung liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand eine Schwenkbewegung in die Förderbahn und eine der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige Bewegung ausführt, wobei das Etikett vom Manipulator dem Gegenstand bis zum Kontakt mit der Oberfläche desselben entgegengefahren wird und nach dem Aufbringen des Etiketts der Manipulator eine Rückschwenkbewegung aus der Förderbahn und eine der Rückschwenkbewegung nacheilende geradlinige Rückbewegung ausführt und
- b) zum Aufbringen eines Etiketts in einer quer zur Förderrichtung liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand eine geradlinige Bewegung quer zur Förderrichtung in die Förderbahn bis zum Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstandes ausführt und nach dem Aufbringen des Etiketts der Manipulator eine geradlinige Rückbewegung aus der Förderbahn ausführt.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, mittels des Manipulators sowohl ein
Etikett auf die in Förderrichtung weisende Seite, d. h. die Stirnseite des
Gegenstandes durch Bewegungen gemäß Merkmal a) aufzubringen, wie es
auch möglich ist, nachfolgend auf eine quer zur Förderrichtung gerichtete
Seite, d. h. eine Längsseite des Gegenstandes ein entsprechendes Etikett
durch Bewegung des Manipulators gemäß Merkmal b) aufzubringen.
Beim Aufbringen des Etiketts auf die Stirnseite des Gegenstandes durch
Bewegungen des Manipulators gemäß Merkmal a) wird durch die der
Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige Bewegung des Manipulators das
Etikett dem Gegenstand entgegen dessen Förderrichtung entgegengefahren,
so daß die Position zum Aufbringen des Etiketts, d. h. die Position, bei der der
Manipulator mit der zu etikettierenden Stirnseite des Gegenstandes in Kontakt
kommt, entgegen der Förderrichtung des Gegenstandes um die Länge der
ausgeführten geradlinigen Bewegung des Manipulators vorverlegt wird. Durch
dieses Vorverlegen wird beim erfindungsgemäßen Verfahren zusätzliche Zeit
für das dem Aufbringen des Etiketts nachfolgende Rückschwenken und das
nacheilende geradlinige Rückbewegen des Manipulators in seine
Ausgangsstellung gewonnen. Hierdurch ist gewährleistet, daß zum einen der
zu etikettierende Gegenstand auf der Förderbahn während des Vorbeiförderns
am Manipulator und dem Aufbringen der Etiketten in seiner Förderbewegung
nicht verlangsamt oder angehalten werden muß. Zum anderen verharrt der
Manipulator durch das vorangehend erläuterte vorverlegte Aufbringen eines
Etiketts auf die Stirnseite des Gegenstandes nach dem Rückschwenken und
Rückbewegen für eine ausreichend lange Zeitdauer in seiner Ausgangsstellung,
um während des kontinuierlichen Weiterförderns des Gegenstandes mit dem
zweiten Etikett für die Etikettierung der Längsseite des Gegenstandes gemäß
Merkmal b) beschickt zu werden und dieses nachfolgend auf den Gegenstand
aufzubringen.
Eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß
- a) zum Aufbringen eines Etiketts in einer quer zur Förderrichtung liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand eine geradlinige Bewegung quer zur Förderrichtung in die Förderbahn bis zum Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstandes ausführt und nach dem Aufbringen des Etiketts der Manipulator eine geradlinige Rückbewegung aus der Förderbahn ausführt und
- b) zum Aufbringen eines Etiketts in einer entgegen der Förderrichtung liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand eine Schwenkbewegung in die Förderbahn und eine der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige Bewegung ausführt, wobei das Etikett vom Manipulator dem Gegenstand bis zum Kontakt mit der Oberfläche hinterhergefahren wird und nach dem Aufbringen des Etiketts der Manipulator eine Rückschwenkbewegung aus der Förderbahn und eine der Rückschwenkbewegung nacheilende geradlinige Rückbewegung ausführt.
Im Vergleich zum vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird in diesem
Ausführungsbeispiel in umgekehrter Reihenfolge zunächst ein Etikett auf eine
quer zur Förderrichtung liegende Seite, d. h. Längsseite des Gegenstandes
aufgebracht und nachfolgend beim weiteren Vorbeifördern des Gegenstandes
am Manipulator ein weiteres Etikett auf die entgegen der Förderrichtung
liegende Seite, d. h. die der Förderrichtung abgewandte Stirnseite des
Gegenstandes aufgebracht. Hierbei fährt der Manipulator mit dem hierfür
vorgesehenen Etikett dem am Manipulator vorbeigeförderten Gegenstand
durch eine Schwenkbewegung und die dieser Schwenkbewegung
vorauseilende geradlinige Bewegung in Förderrichtung hinterher und holt den
Gegenstand ein, so daß es zu einem Kontakt mit der Oberfläche des
Gegenstandes und dem Aufbringen des Etiketts in der gewünschten Weise
kommt.
Beide vorangehend erläuterten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens können einzeln oder auch kombiniert in zwei entsprechend
ausgebildeten Vorrichtungen angewendet werden, wobei bei einer
gemeinsamen Anwendung eine Etikettierung des Gegenstandes auf bis zu vier
in verschiedenen Ebenen liegenden Seiten möglich wird.
Vorteilhaft werden die Bewegungen des Manipulators mit größerer
Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des in Förderrichtung geförderten
Gegenstandes durchgeführt, so daß eine genügend große Zeit für das
Aufnehmen und Aufbringen der Etiketten und/oder ein zuverlässiges Einholen
des am Manipulator vorbeigeförderten Gegenstandes gewährleistet ist.
Insbesondere wird hierdurch ermöglicht, daß der Gegenstand trotz des
Aufbringens der Etiketten kontinuierlich, d. h. ohne Unterbrechung oder
Verlangsamung am Manipulator vorbeigefördert werden kann, wodurch sich
eine erhebliche Leistungssteigerung bei der Aufbringung der Etiketten
gegenüber den bisher bekannten Verfahren ergibt.
Eine besonders hohe Flexibilität und Schnelligkeit kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch
erreicht werden, daß die Schwenkbewegung und die geradlinige Bewegung
des Manipulators und/oder die Rückschwenkbewegung und die geradlinige
Rückbewegung des Manipulators unabhängig voneinander durchgeführt
werden, was z. B. durch getrennte Antriebe und eine entsprechende
Steuerung für die Schwenkbewegungen und die Linearbewegungen des
Manipulators realisiert werden kann. Vorzugsweise werden hierbei die
Schwenkbewegung und die Linearbewegung des Manipulators und/oder die
Rückschwenkbewegung und die geradlinige Rückbewegung des Manipulators
simultan durchgeführt, wodurch beim Einschwenken des Manipulators in die
Förderbahn bzw. beim Rückschwenken die vorauseilende bzw. nacheilende
geradlinige Bewegung des Manipulators überlagert wird und sich hieraus im
Ergebnis eine besonders schnelle Bewegung des Manipulators im Vergleich zur
Fördergeschwindigkeit des zu etikettierenden Gegenstandes ergibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß das Etikett mittels Unterdruck an den Manipulator angesaugt
und zum Aufbringen auf den Gegenstand mittels Überdruck vom Manipulator
abgeblasen wird. Hierzu wird beispielsweise vorgeschlagen, einen an sich
bekannten sogenannten Vakuum-Spende-Stempel als Manipulator für die
Etiketten zu verwenden, der insbesondere zum Aufbringen von einseitig mit
einer selbstklebenden Schicht ausgebildeten Etiketten besonders geeignet ist.
Das Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand kann hierbei vorteilhaft
mittels eines am Manipulator ausgebildeten Kontaktsensors ausgelöst werden,
der bei Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstandes das beispielsweise
mittels Überdruck bewirkte Abblasen des Etiketts zum Aufbringen auf den
Gegenstand initiiert.
Je nach Anwendungsfall und Ausführungsform ist vorgesehen, die
Bewegungen des Manipulators entweder taktweise ablaufgesteuert
durchzuführen, was beispielsweise bei in gleichen Abständen
aufeinanderfolgend an dem Manipulator vorbeigeförderten Gegenständen
einfach durchführbar ist oder die Bewegungen des Manipulators werden in
Abhängigkeit von der Position des Gegenstandes auf der Förderbahn
gesteuert, so daß auch in unregelmäßigen Abständen am Manipulator
vorbeigeförderte Gegenstände zuverlässig etikettiert werden können.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß mittels eines Sensors eine zum Erreichen der
Etikettierposition benötigte Position des auf der Förderbahn am Manipulator
vorbeigeförderten Gegenstandes ermittelt wird und in Abhängigkeit von dieser
Position des Gegenstandes die geradlinige Bewegung des Manipulators quer
zur Förderrichtung zum Aufbringen des Etiketts in der quer zur Förderrichtung
liegenden Etikettierposition ausgelöst wird.
Ein weiterer Sensor kann beispielsweise das Herannahen eines auf der
Förderbahn geförderten Gegenstandes an den Manipulator ermitteln und in
Abhängigkeit davon die Schwenkbewegung des Manipulators in die
Förderbahn und die der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige
Bewegung des Manipulators zum Aufbringen des Etiketts auslösen, um das
Etikett auf eine in bzw. entgegen der Förderrichtung liegende Seite des
Gegenstandes aufzubringen.
Ferner können weitere Sensoren vorgesehen sein, um die Funktionssicherheit
des erfindungsgemäßen Verfahrens sicherzustellen, beispielsweise ein Sensor,
der eine Position des auf der Förderbahn am Manipulator vorbeigeförderten
Gegenstandes innerhalb des Schwenkbereiches des Manipulators ermittelt.
Sofern ein Gegenstand sich innerhalb des Schwenkbereiches befindet, kann
sodann eine Ausschwenken des Manipulators in die Förderbahn unterbunden
werden, um Beschädigungen desselben zu vermeiden.
Auch sind weitere Sensoren und/oder logische Verknüpfungen der
Messergebnisse der Sensoren möglich, um eine von der Position des
Gegenstandes auf der Förderbahn abhängige Steuerung der Bewegungen des
Manipulators zu bewirken, von denen einige noch nachfolgend näher erläutert
werden.
Die auf den Gegenstand aufzubringenden Etiketten können je nach
Ausführungsform entweder vorgefertigt und bereits vollständig bedruckt
vorgesehen sein oder werden individuell unmittelbar vor dem Aufbringen auf
den Gegenstand mittels eines geeigneten Etikettendruckers mit individuellen
Daten bedruckt.
Die im Rahmen der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung zum Aufbringen von
Etiketten auf die Oberfläche eines in einer Förderrichtung entlang einer
Förderbahn an der Vorrichtung vorbeibewegten Gegenstandes, wobei die
Etiketten in zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf
den Gegenstand aufbringbar sind, weist eine Abgabeeinrichtung zur Abgabe
einzelner Etiketten und einen Manipulator zum Aufnehmen, Halten und
Aufbringen der von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Etiketten auf, wobei
der Manipulator um eine Schwenkachse schwenkbar gehaltert und aus einer
Ausgangsposition außerhalb der Förderbahn um die Schwenkachse in die
Förderbahn des Gegenstandes schwenkbar ist.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird im Rahmen der Erfindung
vorgeschlagen, daß der Manipulator der Schwenkbewegung in
Ausschwenkrichtung vorauseilend in einer Ausfahrrichtung ausfahrbar und
nachfolgend der Rückschwenkbewegung entgegen der Ausschwenkrichtung
nacheilend entgegen der Ausfahrrichtung einfahrbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht hierbei vor, daß ein um die
Schwenkachse schwenkbarer Schwenkarm vorgesehen ist, mittels dessen der
Manipulator in die Förderbahn des Gegenstandes schwenkbar ist und der
Manipulator im Bereich des freien Endes des Schwenkarmes quer zur
Längsachse desselben geradlinig verfahrbar angeordnet ist, dergestalt, daß der
Manipulator quer zur Längsachse des Schwenkarmes aus einer
Ausgangsposition am Schwenkarm der Schwenkbewegung in
Ausschwenkrichtung vorauseilend in einer Ausfahrrichtung ausfahrbar und
nachfolgend der Rückschwenkbewegung entgegen der Ausschwenkrichtung
nacheilend entgegen der Ausfahrrichtung einfahrbar ist.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere
Ausgestaltungen, die ein Ausschwenken des Manipulators in den Förderweg
des Gegenstandes ermöglichen, denkbar.
Durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine
Etikettierposition des Manipulators durch Verschwenken des Schwenkarmes
und damit des daran gehalterten Manipulators aus einer Ausgangsposition in
Ausschwenkrichtung und Ausfahren des Manipulators aus seiner
Ausgangsposition am Schwenkarm in Ausfahrrichtung erreicht werden. Hierbei
eilt der Manipulator beim Ausfahren der Schwenkbewegung voraus. In dieser
Etikettierposition kann ein auf den Manipulator aufgenommenes Etikett auf
einer Stirnseite des Gegenstandes aufgebracht werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ausschwenkrichtung und die
Ausfahrrichtung des Manipulators entgegen der Förderrichtung des zu
etikettierenden Gegenstandes gerichtet. Der Manipulator wird beim Anfahren
dieser Etikettierposition dem in Förderrichtung bewegten Gegenstand
entgegengefahren, so daß eine Etikettierung der in Förderrichtung des
Gegenstandes liegenden Stirnseite desselben bewirkbar ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Ausschwenkrichtung
und die Ausfahrrichtung des Manipulators in Förderrichtung des zu
etikettierenden Gegenstandes gerichtet. Der Manipulator wird beim Anfahren
dieser Etikettierposition dem in Förderrichtung bewegten Gegenstandes
hinterhergefahren und erreicht diesen aufgrund einer höheren
Gesamtgeschwindigkeit aus Ausschwenk- und Ausfahrgeschwindigkeit
gegenüber der Fördergeschwindigkeit des Gegenstandes. Auf diese Art ist eine
Etikettierung der entgegen der Förderrichtung liegenden Stirnseite des
Gegenstandes ermöglicht.
Eine weitere Etikettierposition des Manipulators kann durch Ausfahren
desselben aus seiner Ausgangsposition am Schwenkarm in Ausfahrrichtung
quer zur Förderrichtung des Gegenstandes erreicht werden, wobei der
Schwenkarm in seiner unverschwenkten Ausgangsposition verharrt. Diese
Etikettierposition ist für das Aufbringen eines Etiketts auf eine im wesentlichen
parallel zur Bewegungsrichtung des Gegenstandes liegende Längsseite
desselben geeignet, die an die Stirnfläche gemäß der erstgenannten
Etikettierposition angrenzt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
eine Steuerung für die Bewegungen des Manipulators vorgesehen ist, derart,
daß nacheinander die für die Aufbringung eines Etiketts auf der Stirnseite
geeignete Etikettierposition und die für das Aufbringen eines Etiketts auf die
Längsseite des Gegenstandes geeignete Etikettierposition erreichbar sind.
Da die für das Aufbringen eines Etikettes auf die in Förderrichtung des
Gegenstandes liegende Stirnseite geeignete Etikettierposition des Manipulators
durch Verschwenken des Schwenkarmes mit dem Manipulator aus seiner
Ausgangsposition und ein der Schwenkbewegung vorauseilendes Ausfahren
des Manipulators aus seiner Ausgangsposition am Schwenkarm entgegen der
Förderrichtung des Gegenstandes erreicht wird, kann die Etikettierung dieser
Stirnseite des Gegenstandes um das Maß des Ausfahrens des Manipulators
entgegen der Förderrichtung des Gegenstandes vorverlegt werden. Hierdurch
wird eine ausreichende Zeit für die nachfolgende Rückschwenkbewegung und
nacheilende geradlinige Rückbewegung des Manipulators in entgegengesetzter
Richtung gewonnen, so daß zwischenzeitlich das zweite Etikett auf den
Manipulator aufgenommen werden kann, während der Gegenstand an der
Etikettiervorrichtung kontinuierlich vorbeigefördert wird. Nachfolgend kann
durch Aufsuchen der zweiten Etikettierposition auch die Längsseite des
Gegenstandes mit einem Etikett durch geradliniges Ausfahren des
Manipulators quer zur Förderrichtung des Gegenstandes versehen werden.
Auch ist es möglich, zunächst durch Ausfahren des Manipulators quer zur
Förderrichtung des Gegenstandes bei in der Ausgangsstellung verharrendem
Schwenkarm ein Etikett auf die Längsseite eines an der Etikettiervorrichtung
vorbeibewegten Gegenstandes aufzubringen und nachfolgend den Manipulator
in entgegengesetzter Richtung zurückzubewegen. Nach Aufnahme eines
weiteren Etiketts kann sodann die Etikettierposition mit in Förderrichtung
ausgeschwenktem und in dieser Richtung vorauseilend ausgefahrenem
Manipulator angefahren werden, da zwischenzeitlich der Gegenstand um eine
genügend große Wegstrecke weitergefördert worden ist. Sobald der
Manipulator den vorbeigeförderten Gegenstand eingeholt hat und mit dessen
entgegen der Förderrichtung liegenden Stirnseite in Kontakt kommt, wird das
Etikett aufgebracht.
Um eine Verringerung der Geschwindigkeit des zu etikettierenden
Gegenstandes oder gar ein Anhalten desselben zwischen dem Aufbringen
eines ersten und eines nachfolgenden zweiten Etiketts zu verhindern, ist die
Bewegung des Manipulators in die zur Etikettierung einer Stirnseite des
Gegenstandes geeignete Etikettierposition und/oder aus dieser
Etikettierposition zurück in die Ausgangsposition mit größerer Geschwindigkeit
als die Fördergeschwindigkeit des zu etikettierenden Gegenstandes
durchführbar.
Die Erfindung lehrt, daß bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ein Anhalten
des an der Vorrichtung vorbeibewegten Gegenstandes zum Etikettieren von
Oberflächen, die in zwei verschiedenen Ebenen liegen, nicht mehr notwendig
ist. Hierdurch wird eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht.
Vorteilhaft ist die Abgabeeinrichtung für die einzelnen Etiketten derart
angeordnet, daß bei in der Ausgangsposition befindlichem Schwenkarm und in
seiner Ausgangsposition am Schwenkarm befindlichem Manipulator ein Etikett
von der Etikettenabgabeeinrichtung an den Manipulator abgebbar ist.
Hierdurch wird die Aufnahme von Etiketten vor dem Aufsuchen einer ersten
Etikettierposition und vor dem Aufsuchen einer weiteren Etikettierposition
problemlos ermöglicht.
Die Schwenkbewegung und das Verfahren des Manipulators sind vorteilhaft
unabhängig voneinander bewirkbar, was z. B. durch unabhängige Antriebe für
den Schwenkarm und den daran verfahrbar gehalterten Manipulator realisiert
werden kann. So kann z. B. der Schwenkarm mittels eines Drehantriebes und
der Manipulator mittels eines Linearantriebes angetrieben werden. Beide
Antriebe sind vorzugsweise als Pneumatikzylinder ausgebildet.
Die Schwenkbewegung und das Verfahren des Manipulators sind gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in einer gemeinsamen Ebene
bewirkbar. Hierbei kann der Manipulator entweder um eine vertikal verlaufende
Schwenkachse oder um eine horizontal verlaufende Schwenkachse
schwenkbar ausgebildet sein. Im Falle einer vertikal verlaufenden
Schwenkachse wird die Etikettierung der Stirnseite und einer Längsseite des
Gegenstandes ermöglicht, im Falle einer horizontalen Schwenkachse wird die
Etikettierung einer Stirnseite und der Ober- bzw. Unterseite des Gegenstandes
ermöglicht.
Um die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter zu
steigern und die Bewegung des Manipulators in und/oder aus der
Etikettierposition zur Etikettierung einer Stirnseite des Gegenstandes schneller
als die Bewegungsgeschwindigkeit des zu etikettierenden Gegenstandes
durchzuführen, sind die Schwenkbewegung und das Verfahren des
Manipulators und/oder die Rückschwenkbewegung und Rückbewegung des
Manipulators simultan bewirkbar, was z. B. durch entsprechende unabhängige
Steuerung der Antriebe für den die Schwenkbewegung des Manipulators
bewirkenden Schwenkarm und die Verfahrbewegung des Manipulators
bewirkbar ist. Insbesondere ist es hierdurch auch möglich, wahlweise nur eine
oder beide in Frage kommenden Oberflächen des zu etikettierenden
Gegenstandes mit einem Etikett zu versehen, wozu die Schwenkbewegung
und das Verfahren des Manipulators entsprechend gesteuert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Manipulator einen
Vakuum-Spende-Stempel aufweisen, der zum Aufnehmen und Halten eines
Etiketts mit Unterdruck beaufschlagbar ist, so daß das vorzugsweise
selbstklebend ausgebildete Etikett an diesen angesaugt wird und der zum
Aufbringen des Etiketts mit Überdruck beaufschlagbar ist, so daß das Etikett
in Richtung auf die zu etikettierende Oberfläche abgeblasen wird. Durch diese
Ausbildung des Manipulators wird ein berührungsloses Aufbringen der
Etiketten auf die gewünschte Oberfläche des Gegenstandes ermöglicht, was
bei sehr empfindlichen Gegenständen von Vorteil ist, wie auch ein Anbringen
auf unebenen Oberflächen problemlos ermöglicht ist.
Der Manipulator kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorteilhaft einen Kontaktsensor aufweisen, der in Etikettierposition des
Manipulators mit der Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstandes in
Kontakt bringbar ist. Durch diesen Kontaktsensor kann ein zum Aufbringen
des Etiketts geeigneter Abstand des Manipulators zur jeweiligen Oberfläche
des Gegenstandes ermittelt werden und dann ein kontaktgesteuertes
Aufbringen, beispielsweise Abblasen des Etiketts vom Manipulator bewirkt
werden.
Weiterhin kann vorteilhaft mindestens ein Sensor zum Ermitteln einer Position
des Gegenstandes in Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen
sein, beispielsweise um bei einem an der Vorrichtung vorbeibewegten
Gegenstand das Anfahren der zweiten für die Abgabe eines Etiketts auf eine
Längsseite des Gegenstandes geeigneten Etikettierposition zu veranlassen.
Auch ist es möglich, mittels weiterer Sensoren zu überwachen, ob der
Schwenkbereich des Schwenkarmes frei ist, oder sich ein Gegenstand
innerhalb des Schwenkbereiches befindet. Mittels Sensoren ist darüber hinaus
wahlweise auch das Aufsuchen der Etikettierposition für das Etikettieren der
Stirnseite eines Gegenstandes auslösbar, wenn der zu etikettierende
Gegenstand an die Etikettiervorrichtung herangefördert wird. Durch einen
derartigen Sensor kann die Abgabe eines Etiketts an den Manipulator und das
Aufsuchen der entsprechenden Etikettierposition bei Bedarf (on demand)
gestartet werden, falls keine automatische, z. B. taktweise Wiederholung der
Etikettiervorgänge gewünscht wird. In der Praxis kann diese Option in den
Fällen genutzt werden, in denen zwischen den Etikettiervorgängen
aufeinanderfolgend geförderter Gegenstände längere Zeiträume liegen. Hierbei
soll der Manipulator nicht unnötig lange mit einem aufgenommenen und z. B.
angesaugten Etikett auf den nächsten zu etikettierenden Gegenstand warten,
da hierbei ein unnötig hoher Druckluftverbrauch und auch eine Veränderung
der Klebstoff-Eigenschaften bei Selbstklebeetiketten in Kauf zu nehmen
wären.
Die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann darüber hinaus
dadurch gesteigert werden, daß die Abgabevorrichtung für die Etiketten von
einem Etikettendrucker gebildet ist, der aktuell ermittelte Daten, z. B. Gewicht,
gescannte Bar-code-Daten je Etikett individuell mit in die Gestaltung desselben
einbinden kann und nachfolgend den Manipulator mit dem Etikett beschickt.
Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Tragegestell auf,
mittels dessen zumindest der Manipulator höhenverstellbar gehaltert ist.
Vorzugsweise wird man sämtliche zur Abgabe, Aufnahme und Aufbringung
der Etiketten benötigten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig
höhenverstellbar am Tragegestell haltern, damit die exakte Ausrichtung dieser
Teile zueinander auch bei einer Höhenverstellung erhalten bleibt.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung schnell und einfach
an unterschiedliche Größen von zu etikettierenden Gegenständen angepaßt
werden. Das Traggestell kann auch mit feststellbaren Rollen versehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Etikettiervorrichtung,
Fig. 1b die Aufsicht auf die Etikettiervorrichtung gemäß Fig. 1a,
Fig. 2a die Seitenansicht der Etikettiervorrichtung in einer
Etikettierposition,
Fig. 2b die Aufsicht auf die Etikettiervorrichtung gemäß Fig. 2a,
Fig. 3-6 die Aufsicht auf die Etikettiervorrichtung gemäß Fig. 2b in
verschiedenen Phasen des Etikettiervorganges,
Fig. 7 die Aufsicht auf eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Etikettiervorrichtung,
Fig. 8 die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine zu etikettierende Palette.
In der Fig. 10 ist beispielhaft ein zu etikettierender Gegenstand, hier eine
Palette 2 mit darauf befindlicher Verpackung 2a dargestellt. Zur
Produktkennzeichnung ist es beispielsweise wünschenswert, je ein Etikett
170, 171 auf je einer in verschiedenen Ebenen liegenden Seiten 20, 21
aufzubringen.
Eine dazu geeignete Vorrichtung 1 ist in den Fig. 1a und 1b dargestellt, die
seitlich an einem Förderweg in Gestalt eines Förderbandes 3 für die zu
etikettierenden Gegenstände aufgestellt ist. Die Vorrichtung 1 umfaßt eine
Abgabeeinrichtung für Etiketten in Gestalt eines Etikettendruckers 17 mit auf
einer Etikettenrolle 17a aufgewickelten Etiketten sowie einen Manipulator 16
mit einem Vakuum-Spende-Stempel 161, der zum Aufnehmen und Halten
eines Etiketts mit Unterdruck und zum Aufbringen des Etiketts mit Überdruck
beaufschlagbar ist, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
In der gezeigten Ausführungsform ermöglicht der als Abgabeeinrichtung
eingesetzte Drucker 17 eine Bedruckung von Etiketten mit individuellen
Informationen. Selbstverständlich ist es auch möglich, bereits vorgedruckte
Etiketten zu verwenden. In diesem Fall werden nur die weiteren Funktionen
des Druckers 17, wie Schrittmotor-gesteuerter Etikettenvorschub, die Sensorik
zur Etikettenlückenabtastung, die Spendekante zum Ablösen des Etiketts vom
Trägerband etc. genutzt, um die bereits vorgedruckten Etiketten abzugeben,
während die Druckersteuerung lediglich keine Druckdaten mehr erhält, sondern
nur die Daten, die für die Abgabe der Etiketten erforderlich sind. Diese Daten
enthalten u. a. Angaben über die Ausgabe-Geschwindigkeit und/oder die
Größe der Etiketten. Sofern ausschließlich vorgedruckte Etiketten verwendet
werden sollen, kann anstelle eines Druckers 17 selbstverständlich auch eine
einfacher aufgebaute geeignete Abgabeeinrichtung für die Etiketten zum
Vakuum-Spende-Stempel 161 des Manipulators 16 vorgesehen werden.
Der Etikettendrucker 17, der Manipulator 16 mit Vakuum-Spende-Stempel 161
und weitere noch nachfolgend zu erläuternde Bauteile der Vorrichtung 1 sind
zueinander ausgerichtet in einem Tragegestell gehaltert, welches sich aus
einem in etwa U-förmigen Stativrahmen 10 zum Aufstellen auf einen
Untergrund sowie einer vertikal aus diesem Stativrahmen 10 nach oben sich
erstreckenden Tragsäule 11 mit einem Befestigungsbügel 12 für die Halterung
der weiteren Bauteile der Etikettiervorrichtung 1 gebildet ist.
Der Manipulator 16 umfaßt des weiteren einen Schwenkarm 13, der um eine
vertikale Schwenkachse T schwenkbar ist, wobei der Manipulator 16 am
freien Ende 130 des Schwenkarms 13 gehaltert ist. Der Schwenkarm 13 ist
über Drehlager 140 drehbar mit dem Befestigungsbügel 12 verbunden und
über einen beispielsweise pneumatischen Drehzylinder 14 um die hier vertikal
verlaufende Schwenkachse T drehbar ausgebildet, so daß mittels des
Schwenkarmes 13 eine Schwenkbewegung des Manipulators 16 um die
Schwenkachse T bewirkbar ist.
Aus der Fig. 1b ist darüber hinaus zu entnehmen, daß der Vakuum-Spende-
Stempel 161 des Manipulators 16 nicht unmittelbar im Bereich des freien
Endes 130 des Schwenkarmes 13 an diesem befestigt ist, sondern an einem
quer zur Längserstreckung X des Schwenkarmes 13 sich erstreckenden und
quer zur Längserstreckung X geradlinig ein- und ausfahrbaren vorzugsweise
pneumatischen Linearzylinders 15 befestigt ist.
Zur Steuerung sämtlicher Funktionen der Vorrichtung 1 ist eine Steuereinheit
vorgesehen, die in einem entsprechenden Gehäuse 18 in hier nicht näher
dargestellter Weise untergebracht ist.
An der Tragsäule 11 sind in nicht näher dargestellter Weise Mittel vorgesehen,
um den Befestigungsbügel 12 mitsamt der daran befestigten Teile der
Vorrichtung, nämlich Etikettendrucker 17, Manipulator 16 mit Vakuum-
Spende-Stempel 161 und Schwenkarm 13 mit Drehzylinder 14 und Drehlager
140 in Pfeilrichtung H in der Höhe über dem Stativrahmen 10 zu verstellen.
Auf diese Weise kann der Manipulator 16 einfach auf die für die Etikettierung
eines Gegenstandes vorgegebener Größe geeignete Höhe gemäß Fig. 10
eingestellt und bei Änderungen der Gegenstände umgestellt werden, ohne daß
die exakte Ausrichtung sämtlicher Teile der Vorrichtung zueinander beeinflußt
wird.
In den Fig. 1a und 1b befindet sich der Schwenkarm 13 mit dem
Manipulator 16 in seiner unverschwenkten Ausgangstage A, wie auch der
Linearzylinder 15 am freien Ende 130 des Schwenkarmes 13 in seiner
eingeschobenen Ausgangsstellung M positioniert ist, in der der Manipulator 16
mit seinem Vakuum-Spende-Stempel 161 nahe der Längsachse X des
Schwenkarmes 13 angeordnet ist. In dieser Ausgangsstellung ist es dem
Vakuum-Spende-Stempel 161 des Manipulators 16 ermöglicht, ein vom
Etikettendrucker 17 fertiggestelltes und in Fig. 1a nach oben gemäß Pfeil E
abgegebenes Etikett 170 aufzunehmen. Hierzu wird der Vakuum-Spende-
Stempel 161 mit Unterdruck beaufschlagt, in deren Folge das vom
Etikettendrucker 17 abgegebene Etikett auf den Vakuum-Spende-Stempel 161
angesogen wird, und zwar in der Weise, daß eine üblicherweise bei
Selbstklebeetiketten einseitig vorhandene Klebeschicht dem Vakuum-Spende-
Stempel 161 abgewandt ist.
Nachdem in der vorangehend erläuterten Weise von dem Vakuum-Spende-
Stempel 161 des Manipulators 16 ein Etikett 170 aufgenommen worden ist,
kann ein an der Etikettiervorrichtung 1 vorbeibewegter Gegenstand mit diesem
Etikett versehen werden. Zu diesem Zweck ist mit der Etikettiervorrichtung 1
eine erste Etikettierposition E1 erreichbar, die in den Fig. 2a und 2b
dargestellt ist.
Wie diesen Fig. 2a und 2b entnehmbar ist, wird die erste Etikettierposition
E1 dadurch erreicht, daß der Schwenkarm 13 mit dem Manipulator 16 aus
seiner unverschwenkten Ausgangslage A gemäß Fig. 1b in
Ausschwenkrichtung S1 durch Bestätigung des Drehzylinders 14 um hier 90°
verschwenkt wird, so daß der am Schwenkarm 13 befestigte Manipulator 16
in den Förderweg, d. h. über das der Förderung der zu etikettierenden
Gegenstände dienende Förderband 3 geschwenkt wird. Gleichzeitig wird der
im Bereich des freien Endes 130 des Schwenkarmes 13 angeordnete und quer
zur Längserstreckung X des Schwenkarmes 13 aus- bzw. einfahrbare
pneumatische Linearzylinder 15 aus seiner eingefahrenen Ausgangsstellung M
nahe des Schwenkarmes 13 in seine maximal ausgefahrene Position in
Ausfahrrichtung L1 geradlinig ausgefahren, wodurch der Manipulator 16 mit
seinem Vakuum-Spende-Stempel 161 und dem daran gehalterten Etikett 170
quer zur Längserstreckung X des Schwenkarmes 13 verfahren wird, und zwar
in einen größtmöglichen Abstand von der Längsachse X des Schwenkarmes
13. Die Bewegung des Schwenkarmes 13 mit Manipulator 16 in
Ausschwenkrichtung S1 und das Ausfahren des Linearzylinders 15 mit dem
Manipulator 16 in Ausfahrrichtung L1 erfolgen dabei in einer gleichen Ebene,
wobei das geradlinige Ausfahren des Manipulators 16 der Schwenkbewegung
vorauseilt und diese tangential fortsetzt.
In der in der Fig. 2b dargestellten Etikettierposition E1 kann die Vorrichtung 1
nunmehr das Herannahen eines zu etikettierenden Gegenstandes auf dem
Förderband 3 oder dergleichen erwarten. Das Förderband 3 ist hierbei so
angeordnet, daß es einen Gegenstand in an sich bekannter Weise an der
Etikettiervorrichtung 1 vorbeifördern kann, wobei der Schwenkarm 13 mit
dem daran befestigten Manipulator 16 bei in Etikettierposition E1 befindlichem
Manipulator 16 in etwa rechtwinklig in den Förderweg der Förderbahn 3
hineinragt, und der Linearzylinder 15 mit dem Manipulator 16 entgegengesetzt
zur Förderrichtung F der Förderband 3 ausgefahren ist, d. h. der Manipulator
16 einem in Förderrichtung F geförderten Gegenstand entgegengefahren wird.
Dazu ist sowohl die Ausschwenkrichtung S1 wie auch die Ausfahrrichtung L1
der Förderrichtung F des Gegenstandes entgegengerichtet.
In der Fig. 3 ist dargestellt, wie ein Gegenstand, beispielsweise die hier nur
schematisch angedeutete Palette 2 in Förderrichtung F von dem Förderband 3
an den in Etikettierposition E1 befindlichen Vakuum-Spende-Stempel 161 des
Manipulators 16 herangefördert wird. Die Palette 2 soll hierbei mittels der
Vorrichtung 1 sowohl auf ihrer in Förderrichtung F weisenden Stirnseite 20
wie auch auf der angrenzenden, benachbarten Längsseite 21 mit je einem
Etikett versehen werden.
Damit bei einer sich z. B. infolge einer Störung noch im Schwenkbereich des
Schwenkarmes 13 befindlicher Palette 2 keine Kollision und Beschädigung
desselben auftreten kann, ist der Vorrichtung 1 in Förderrichtung F vorgelagert
ein Sensor 19.2, etwa eine Lichtschranke angeordnet, mittels derer vor dem
Ausschwenken des Schwenkarmes 13 in Ausschwenkrichtung S1 überprüfbar
ist, ob der Schwenkbereich frei ist oder durch eine Palette 2 versperrt ist, so
daß in diesem Fall die Schwenkbewegung verhindert werden kann.
Nachdem die Etikettierposition E1 erreicht worden ist, kann überdies mittels
des Sensors 19.2 innerhalb einer vorgebbaren Zeit überprüft werden, ob
tatsächlich die vom Manipulator 16 erwartete Palette 2 herangefördert wird.
Gibt der Sensor 19.2 nicht innerhalb der vorbestimmbaren Zeit ein
entsprechendes Signal ab, deutet dies auf eine Förderstörung hin, die
entsprechend von der Steuerung 18 signalisiert werden kann.
Die in Förderrichtung F herannahende Palette 2 trifft mit ihrer zu
etikettierenden Stirnseite 20 zunächst auf den in seiner ersten
Etikettierposition E1 befindlichen Manipulator 16 mit Vakuum-Spende-Stempel
161 und dem daran gehalterten Etikett 170. Zur Steuerung des Aufbringens
der Etiketten weist der Vakuum-Spende-Stempel 161 einen in Richtung auf die
Palette 2 vorstehenden Kontaktsensor 160 auf, der bei Kontakt mit einer
Oberfläche, hier der in Förderrichtung F liegenden Stirnseite 20 der Palette 2
ein entsprechendes Signal abgibt, in deren Folge die Beaufschlagung des
Vakuum-Spende-Stempels 161 mit Unterdruck zum Halten des Etiketts 170
aufgehoben und statt dessen der Vakuum-Spende-Stempel 161 mit
Überdruck beaufschlagt wird, so daß das Etikett in Richtung auf die Stirnseite
20 der Palette 2 entgegen deren Förderrichtung F abgeblasen wird und dort
mit ihrer selbstklebenden Seite anhaftet. Da das Etikett 170, z. B. mittels
Druckluft vom Vakuum-Spende-Stempel 161 abgeblasen wird und im freien
Flug auf die zu etikettierende Oberfläche der Palette 2 auftrifft, ist diese Art
der Aufbringung zum einen unempfindlich gegenüber unebenen Oberflächen
und verhindert zum anderen eine Beschädigung evtl. sensibler Güter auf der
Palette 2.
Gleichzeitig mit dem mittels Kontaktsensor 160 gesteuerten Abblasen des
Etiketts 170 von dem Vakuum-Spende-Stempel 161 setzt eine Rückschwenk
bewegung des Schwenkarmes 13 mit dem Manipulator 16 in Pfeilrichtung S2,
d. h. entgegen der Ausschwenkrichtung S1 und eine geradlinige
Rückbewegung des Linearzylinders 15 in Pfeilrichtung L2, d. h. entgegen der
Ausfahrrichtung L1 ein, um die in den Fig. 1a und 1b gekennzeichneten
Ausgangsstellungen A, M derselben erneut aufzusuchen. Der Manipulator 16
wird folglich aus dem Förderweg der Förderbahn zurückgeschwenkt und
gleichzeitig linear zurückbewegt, wobei die lineare Rückbewegung L2 der
Rückschwenkbewegung S2 nacheilt. Hierbei gewinnt die Etikettiervorrichtung
durch das beim Aufsuchen der Etikettierposition E1 gemäß Fig. 2 erfolgte
Ausfahren des Linearzylinders 15 auf seine maximale Länge entgegen der
Förderrichtung F der zu etikettierenden Palette 2 einen Vorlauf in der Länge
der maximalen Ausfahrlänge des Linearzylinders 15, was mit Bezugszeichen R
in Fig. 3 gekennzeichnet ist. Um diese Länge R wird somit der
Etikettiervorgang auf die Stirnseite 20 der Palette gegenüber dem
Schwenkarm 13 der Etikettiervorrichtung 1 vorverlegt, um ausreichend Zeit
für eine nachfolgende Abgabe eines weiteren Etiketts für die Etikettierung der
Längsseite 21 der Palette sicherzustellen.
Hierdurch wird ermöglicht, daß die Palette 2 weder zum Aufbringen des
Etiketts 170 auf die Stirnseite 20 in der in der Fig. 3 dargestellten Weise eine
Verlangsamung bzw. Unterbrechung ihrer Bewegung in Pfeilrichtung F, noch
die nachfolgende Rückbewegung des Schwenkarmes 13 gemäß Pfeil S2 und
des Linearzylinders 15 gemäß Pfeilen L2 eine solche Unterbrechung bzw.
Verlangsamung der Bewegung in Pfeilrichtung F der Palette 2 bedingt.
Vielmehr kann, wie in der Fig. 4 dargestellt, die Palette 2 ihre Bewegung
gemäß Pfeil F auf dem Förderband 3 während der Rückschwenkbewegung des
Schwenkarmes 13 und der Rückbewegung des Linearzylinders 15 ungehindert
und unbeeinflußt fortsetzen, da diese Rückbewegung wesentlich schneller
durchführbar ist, als die Palette 2 in Pfeilrichtung F gefördert wird.
Üblicherweise werden derartige Paletten 2 auf Förderbändern 3 in einer
Geschwindigkeit von beispielsweise 10 bis 15 m/min gefördert, so daß
genügend Zeit für die Rückschwenkbewegung des Schwenkarmes 13 und die
Rückbewegung des Linearzylinders 15 in die Ausgangsstellungen A, M
verbleibt.
Ein weiterer Zeitgewinn bei der Rückbewegung des Schwenkarmes 13 und
Linearzylinders 15 wird dadurch erreicht, daß mittels der Steuerung 18 eine
unabhängige und gleichzeitig, d. h. simultan erfolgende Rückschwenk
bewegung des Schwenkarmes 13 und Rückbewegung des Linearzylinders 15
und des daran gehalterten Manipulators 16 bewirkbar ist, was mit dem
kombinierten überlagerten Pfeil S2, L2 in der Fig. 4 dargestellt ist. Die
Addition beider Zylinder-Geschwindigkeiten bei simultaner Rückbewegung von
Schwenkarm 13 und Linearzylinder 15 ergibt eine Gesamt-Rückbewegung des
Manipulators 16, die schneller als die Fördergeschwindigkeit der Palette 2 in
Pfeilrichtung F ist.
Während der nunmehr erfolgenden ungehinderten weiteren Förderung und
Bewegung der Palette 2 in Pfeilrichtung F auf dem Förderband 3 wird der
Manipulator 16 wieder in seine Aufnahmestellung bei in Ausgangsstellung A
befindlichen Schwenkarm 13 und im eingefahrenen Zustand, d. h. ebenfalls in
der Ausgangsstellung M befindlichem Linearzylinder 15 zurückbewegt.
Der Fig. 5 ist entnehmbar, daß somit beim weiteren Fördern der Palette 2 in
Pfeilrichtung F an der Etikettiervorrichtung 1 vorbei der Manipulator 16 auf
seinen Vakuum-Spende-Stempel 161 ein weiteres für die Etikettierung der
Längsseite 21 der Palette 2 vorgesehenes Etikett 171 vom Etikettendrucker
17 empfangen und aufnehmen kann. Durch die mit hoher Geschwindigkeit
erfolgende Rückbewegung des Schwenkarmes 13 und des Linearzylinders 15
verbleibt für den Etikettendrucker 17 hierbei ausreichende Zeit, um ein neues
Etikett zu drucken und an den Manipulator 16 auf dessen Vakuum-Spende-
Stempel 161, der nunmehr wieder mit Unterdruck beaufschlagt wird,
abzugeben.
Bei weiterer Förderung der Palette 2 auf dem Förderband 3 in Pfeilrichtung F
gelangt diese Palette 2 in eine voreinstellbare Position unmittelbar vor der
Etikettiervorrichtung 1, die durch einen das Förderband 3 überwachenden
Sensor 19.1, beispielsweise eine Lichtschranke ermittelt werden kann. Sobald
die Palette 2 den Sensor 19.1 passiert, fährt die Vorrichtung 1 ihre zweite
Etikettierposition E2 für den Manipulator 16 an, bei der der Schwenkarm 13 in
seiner Ausgangsstellung A verharrt, jedoch der Linearzylinder 15 mit dem
Manipulator 16 in Ausfahrrichtung L3 quer zur Förderrichtung F soweit
ausgefahren wird, bis der Kontaktsensor 160 an dem Vakuum-Spende-
Stempel 161 des Manipulators 16 mit der zu etikettierenden Längsseite 21
der Palette 2 in Kontakt kommt und das Signal zum Abblasen des Etiketts 171
mittels Überdruck auf die Längsseite 21 der Palette 2 abgibt. Für den Fall, daß
innerhalb einer vorgebbaren Wartezeit kein Signal vom Sensor 19.1 abgegeben
wird, kann eine Störungsmeldung abgegeben werden, so daß eine
Förderstörung rasch erkannt und behoben werden kann.
Die Position des Etiketts 171 auf der Längsseite 21 kann durch eine
Verschiebung des Sensors 19.1 in Pfeilrichtung Y einfach variiert werden.
Nunmehr ist die Palette 2 ohne Unterbrechung ihrer Förderung in Pfeilrichtung
F auf dem Förderband 3 mit einem Etikett 170 auf der Stirnseite 20 und mit
einem Etikett 171 auf der angrenzenden Längsseite 21 durch die Bewegungen
des Manipulators 16 versehen worden. Der Linearzylinder 15 mit dem
Manipulator 16 braucht nun nur noch entgegen der mit L3 bezeichneten
Ausfahrrichtung in Pfeilrichtung L30 in seine Ausgangsstellung M
zurückzufahren und der Manipulator 16 kann ein neues Etikett 170 für die
nächste heranzufördernde Palette 2 auf dem Förderband 3 empfangen und
befindet sich nun wieder in der in der Fig. 1a und 1b dargestellten
Ausgangsstellung.
Mit der vorangehend erläuterten Vorrichtung 1 ist von daher eine
Mehrfachetikettierung eines Gegenstandes, hier einer Palette 2, in zwei in
verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf der Oberfläche des
Gegenstandes ermöglicht. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, mit
der Vorrichtung 1 lediglich eine Seite, beispielsweise die Stirnseite 20 oder
auch nur die Längsseite 21 der Palette 2 mit einem entsprechenden Etikett
170, 171 zu versehen, wobei keinerlei Umbauarbeiten an der Vorrichtung
erforderlich sind.
Die vorangehend erläuterte Erfindung ermöglicht somit die Etikettierung von
einer oder zwei aneinander angrenzenden Seiten eines Gegenstandes,
z. B. einer Palettenoberfläche oder Kartonage. Zur Kennzeichnung dieser
Seiten kann hierbei je ein einzelnes Etikett aufgebracht werden, wobei
problemlos auch große Etiketten, beispielsweise im Format DIN-A-5 oder
größer im Hochkantformat aufgebracht werden können. Auf eine
Überecketikettierung mit einem Doppeletikett kann daher bei der Vorrichtung 1
verzichtet werden, so daß auch keine hohen Ansprüche an die
Kantenausbildung des Gegenstandes gestellt werden müssen. Ferner besteht
die Möglichkeit, die aufzubringenden Etiketten mittels des Etikettendruckers
erst unmittelbar vor dem Aufbringen zu bedrucken, um aktuell ermittelte
Daten, z. B. Gewicht, gescannte Bar-Code-Daten je Etikett individuell
miteinbinden zu können.
Die Etikettierung kann hierbei sowohl auf glatten wie auch unregelmäßig
geformten Oberflächen, wie sie z. B. auf Paletten gestapelter Sackware
auftreten, vorgenommen werden, wobei praxisübliche Vorgaben und
Toleranzen, z. B. einschlägige CCG-Vorgaben zur Etikettenpositionierung, wie
den Minimalabstand X eines Etiketts von einer Palettenkante von mindestens
50 Millimetern, siehe Fig. 10, eingehalten werden können.
Die vorangehend erläuterte Vorrichtung ermöglicht von daher das Aufbringen
von Etiketten auf vorbestimmten aneinander angrenzenden Oberflächen von an
dieser vorbeibewegten Gegenständen, wie Paletten 2, die auf dem Förderband
3 mit hoher Frequenz, z. B. eine Palette/min. an der Etikettiervorrichtung 1 in
Pfeilrichtung F vorbeibewegt werden. In einem solchen Fall kann das
Aufsuchen der Etikettierposition E1 des Manipulators zur Etikettierung der in
Förderrichtung F weisenden Stirnseite der Palette vorteilhaft taktgesteuert
erfolgen, wobei die Etikettiervorrichtung 1 hierbei sehr hohe Taktzeiten
ermöglicht.
Unter Verwendung eines der Vorrichtung 1 in Förderrichtung F weiter
vorgelagerten Sensors 19.3, siehe Fig. 7, der beispielsweise ebenfalls als
Lichtschranke ausgebildet ist, kann auch ein Betrieb der Vorrichtung auf Abruf
(on demand) bewirkt werden. Dies ist insbesondere bei mit geringerer
Frequenz an der Vorrichtung 1 mittels des Förderbandes 3 vorbeigeführten zu
etikettierenden Paletten 2 von Vorteil. Hierzu wird bei einem Herannahen einer
Palette 2 in Förderrichtung F auf dem Förderband 3 zunächst über den Sensor
19.3 der Druck eines zum Aufbringen auf die in Förderrichtung F der Palette 2
weisende Stirnseite 20 bestimmten Etiketts 170 ausgelöst, welches
nachfolgend in der bereits beschriebenen Weise vom Manipulator 16
aufgenommen und in die Etikettierposition E1 transportiert wird. Der
nachfolgend stattfindende Ablauf zum Aufbringen dieses Etiketts 170 und das
nachfolgende Aufbringen eines weiteren Etiketts 171 auf die Längsseite 21
entspricht sodann wieder dem vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel.
Für den Fall, daß in regelmäßigen Abständen Paletten 2 von der
Fördereinrichtung 3 an der Vorrichtung 1 vorbeigefördert werden, ist der
Sensor 19.3 nicht erforderlich. In diesem Fall kann das Aufsuchen der
Etikettierposition E1 zum Etikettieren der in Förderrichtung liegenden Stirnseite
20 einer Palette 2 immer dann aufgesucht werden, wenn die beiden übrigen
Sensoren 19.1 und 19.2 gleichzeitig kein Signal bedingt durch eine an den
Sensoren 19.1 bzw. 19.2 befindliche Palette 2 abgeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht hierbei für die Etikettierung
großer Paletten, die auf einem Förderband mit einer typischen Geschwindigkeit
von 10-15 m/min gefördert werden, eine Leistung von bis zu 7 beidseitigen
Etikettierungen, d. h. insgesamt 14 Etiketten je Minute.
Neben diesen wirtschaftlichen Vorteilen weist die Vorrichtung 1 auch eine
hohe Ausfallsicherheit auf. Sollte es während des Betriebs der Vorrichtung 1
zu Störungen in der Bewegung des Schwenkarmes 13 oder Linearzylinders 15
kommen, kommt es bei in Richtung der Etikettierposition E1 verschwenktem
Schwenkarm 13 und/oder Linearzylinder 15 zwar u. U. zu einer Kollision mit
der auf dem Förderband 3 in Pfeilrichtung F bewegten Palette 2. Hierbei
bleiben jedoch Beschädigungen aus, da die in Pfeilrichtung F geförderte Palette
2 den Schwenkarm 13 und den Linearzylinder 15 lediglich in die Richtung
mitbewegt, in die sie beim Rückbewegen nach dem Aufbringen eines Etiketts
in der Etikettierposition E1 ohnehin bewegt würden, so daß Beschädigungen
der Palette 2 und/oder der Vorrichtung 1 nicht zu befürchten sind.
In den vorangehend erläuterten Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung 1 in
Bezug auf das Förderband 3 stets so dargestellt worden, daß in der Aufsicht
von oben der Schwenkarm 13 entgegen dem Uhrzeigersinn in
Ausschwenkrichtung S1 ausschwenkbar ist, etwa um die Etikettierposition E1
aufzusuchen. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich,
eine spiegelbildlich zum Förderband 3 aufgebaute Vorrichtung 1 vorzusehen,
bei der der Schwenkarm 13 im Uhrzeigersinn in Ausschwenkrichtung S1
ausschwenkbar ist.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Vorrichtung 1 ist in der Fig. 8
dargestellt.
Die in der Fig. 8 dargestellte Vorrichtung 1 weist wiederum einen quer zur
Längsachse des Schwenkarmes 13 in Ausfahrrichtung L1 ausfahrbaren
Manipulator 16 auf. Die Ausfahrrichtung L1 des Manipulators 16 und die
Ausschwenkrichtung S1 seines Schwenkarms 13 ist hierbei jedoch derart
ausgerichtet, daß sie in Förderrichtung F der zu etikettierenden Paletten 2
weisen, während bei der vorangehend erläuterten Vorrichtungen diese
Ausfahrrichtung L1 und die Ausschwenkrichtung S1 entgegen der
Förderrichtung F der Paletten 2 gerichtet ist. Bei Herannahen einer Palette 2,
die in der Fig. 8 zunächst lediglich gestrichelt dargestellt ist, erfolgt mittels
der Vorrichtung 1 zunächst ein Aufsuchen der Etikettierposition E2, bei der der
Schwenkarm 13 in seiner Ausgangsposition A verbleibt und der Manipulator
16 in Ausfahrrichtung L3 ausgefahren wird. Hierbei kommt er bei der in der
Fig. 8 gestrichelt dargestellten Position der Palette 2 mit der Längsseite 23
der Palette 2 in Kontakt und kann dort ein entsprechend vorher
aufgenommenes Etikett anbringen. Nach dem nachfolgenden Rückbewegen
des Manipulators 16 gelangt die Palette 2 bei ununterbrochener Förderung in
Pfeilrichtung F in ihre mit ausgezogenen Linien dargestellte Position, in der der
Schwenkarm 13 mit dem Manipulator 16 in Ausschwenkrichtung S1 und
Förderrichtung F der Palette 2 ausgeschwenkt wird. Der Manipulator 16 wird
außerdem in Ausfahrrichtung L1 und Förderrichtung F ausgefahren, bis die
Etikettierposition E1 erreicht ist, bei der der Manipulator 16 die geförderte
Palette einholt und an der entgegen der Förderrichtung F der Palette 2
liegenden Stirnseite 22 anlegbar ist und dort ebenfalls ein Etikett auf diese
Stirnseite 22 anbringen kann.
Beide vorangehend erläuterten Ausführungsformen der Erfindung, d. h. sowohl
die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7, bei der der Manipulator zum
Erreichen der Etikettierposition E1 dem in Förderrichtung F geförderten
Gegenstand entgegenfährt wie auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8,
bei dem der Manipulator zum Erreichen der Etikettierposition E1 dem in
Förderrichtung F geförderten Gegenstand in Förderrichtung hinterherfährt,
ermöglichen wahlweise die Aufbringung eines Etiketts auf die Stirnseite oder
eines Etiketts auf die Längsseite des Gegenstandes, wie auch die Etikettierung
sowohl der Stirnseite als auch der Längsseite des Gegenstandes beim
ununterbrochenen Vorbeifördern an der Vorrichtung ermöglicht ist.
Darüber hinaus ist es aber auch möglich, die beiden vorangehend erläuterten
Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zu kombinieren, um eine Etikettierung
aller vier Seiten des Gegenstandes zu ermöglichen, was in der Fig. 9
dargestellt ist.
Aus dieser Fig. 9 ist ersichtlich, daß wiederum die zu etikettierenden
Gegenstände, hier Paletten 2, in einer Förderrichtung F auf einer von einem
Förderband 3 gebildeten Förderbahn kontinuierlich gefördert werden. In der
Darstellung gemäß Fig. 9 rechts des Förderbandes 3 befindet sich eine mit
1.2 gekennzeichnete Vorrichtung, die gemäß dem in den Fig. 1 bis 7
erläuterten Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, d. h. bei der der Manipulator
16.2 zum Aufsuchen seiner Etikettierposition E1.2 der in Förderrichtung F
geförderten Palette 2 entgegenfährt. In der Darstellung gemäß Fig. 9 links
des Förderbandes 3 befindet sich in Förderrichtung F betrachtet leicht
vorgelagert gegenüber der Vorrichtung 1.2 eine weitere mit 1.1
gekennzeichnete Vorrichtung, die analog zu dem in der Fig. 8 erläuterten
Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, d. h. bei der der Manipulator 16.1 zum
Erreichen der Etikettierposition 1.1 der in Förderrichtung F geförderten Palette
2 hinterherfährt.
Die beiden Vorrichtungen 1.1 und 1.2 sind derart seitlich des Förderbandes 3
angeordnet, daß zunächst beim Herannahen einer Palette 2 in ihrer strichiert
dargestellten Position die Etikettiervorrichtung 1.1 durch Ausfahren des
Manipulators 16.1 in Pfeilrichtung L3 ein Etikett in der Etikettierposition E2.1
auf die Längsseite 23 der Palette 2 aufbringt und gleichzeitig die
Etikettiervorrichtung 1.2 in bereits erläuterter Weise in der Etikettierposition
E1.2 ein Etikett auf die Stirnseite 20 der Palette 2 aufbringt. Nachfolgend
werden beide Manipulatoren 16.1 bzw. 16.2 der Vorrichtungen 1.1 bzw. 1.2
in ihrer jeweiligen Ausgangsposition zurückbewegt und/oder
zurückgeschwenkt und die Palette 2 wird ohne Unterbrechung ihrer
Förderbewegung in Pfeilrichtung F bis in ihre mit ausgezogenen Linien in der
Fig. 9 dargestellte Position weitergefördert, bei der sie bereits mit einem
Etikett auf ihrer Längsseite 23 und der in Förderrichtung F weisenden
Stirnseite 20 versehen ist.
Sobald die Palette 2 ihre in der Fig. 9 mit ausgezogenen Linien dargestellte
Position erreicht, wird der Manipulator 16.1 der Vorrichtung 1.1 durch
Hinterherfahren in Förderrichtung F in seine Etikettierposition E1.1 bewegt, in
der er ein Etikett auf die entgegen der Förderrichtung F der Palette 2 weisende
Stirnseite 22 derselben aufbringt. Gleichzeitig wird der Manipulator 16.2 der
Vorrichtung 1.2 in seine Etikettierposition E2.2 bewegt und bringt ein Etikett
in bereits erläuterter Weise auf die Längsseite 21 der Palette 2 auf. Auch
hierbei ist keine Unterbrechung der Bewegung der Palette 2 in Förderrichtung
F nötig und im Ergebnis ist somit die Palette 2 an allen vier Seiten 20, 21, 22,
23 mit je einem Etikett versehen worden.
Es ist von daher offensichtlich, daß mit einer Anordnung von zwei
Vorrichtungen 1.1, 1.2 gemäß Fig. 8 alle vier Seiten 20, 21, 22, 23 einer
Palette 2 mit je einem Etikett ohne Unterbrechung der Förderung in
Pfeilrichtung F versehen werden können. Selbstverständlich ist es auch
möglich, durch Anfahren nur ausgewählter Etikettierpositionen E1.1, E1.2,
E2.1, E2.2 auch nur ausgewählte Seiten 20, 21, 22, 23 der Palette 2 jeweils
mit einem Etikett zu versehen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Vorrichtung 1.1 das
Aufbringen von je einem Etikett auf zwei benachbarten aneinander
angrenzenden Seiten der Palette 2 ohne Unterbrechung der Förderung in
Pfeilrichtung F, wie es auch bei der Etikettiervorrichtung 1.2 bzw. 1 der Fall
ist. Erst bei sehr hohen Fördergeschwindigkeiten kann es gegebenenfalls
notwendig werden, die Palette 2 in ihrer mit ausgezogenen Linien dargestellten
Position für einen kurzen Zeitraum in ihrer Bewegung in Förderrichtung F
anzuhalten oder zu verlangsamen, um das Aufbringen eines Etiketts auf die
entgegen der Förderrichtung F liegende Stirnseite 22 der Palette 2 zu
ermöglichen.
Claims (38)
1. Verfahren zum Aufbringen von Etiketten mittels eines die Etiketten
aufnehmenden Manipulators auf die Oberfläche eines in einer
Förderrichtung (F) entlang einer Förderbahn am Manipulator vorbeige
förderten Gegenstandes, wobei die Etiketten in zwei in verschiedenen
Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf den Gegenstand aufgebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zum Aufbringen eines Etiketts in einer in Förderrichtung (F) liegenden Etikettierposition (E1) der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett (170) beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand eine Schwenkbewegung (S1) in die Förderbahn und eine der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige Bewegung (L1) ausführt, wobei das Etikett (170) vom Manipulator dem Gegenstand bis zum Kontakt mit der Oberfläche desselben entgegengefahren wird und nach dem Aufbringen des Etiketts (170) der Manipulator eine Rückschwenkbewegung (S2) aus der Förderbahn und eine der Rückschwenkbewegung nacheilende geradlinige Rückbewegung (L2) ausführt und
- b) zum Aufbringen eines Etiketts in einer quer zur Förderrichtung (F) liegenden Etikettierposition (E2) der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett (171) beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts (171) auf den Gegenstand eine geradlinige Bewegung (L3) quer zur Förderrichtung (F) in die Förderbahn bis zum Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstandes ausführt und nach dem Aufbringen des Etiketts (171) der Manipulator eine geradlinige Rückbewegung (L30) aus der Förderbahn ausführt.
2. Verfahren zum Aufbringen von Etiketten mittels eines die Etiketten
aufnehmenden Manipulators auf die Oberfläche eines in einer
Förderrichtung (F) entlang einer Förderbahn am Manipulator vorbeige
förderten Gegenstandes, wobei die Etiketten in zwei in verschiedenen
Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf den Gegenstand aufgebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zum Aufbringen eines Etiketts in einer quer zur Förderrichtung (F) liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett (171) beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts (171) auf den Gegenstand eine geradlinige Bewegung (L3) quer zur Förderrichtung (F) in die Förderbahn bis zum Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstandes ausführt und nach dem Aufbringen des Etiketts (171) der Manipulator eine geradlinige Rückbewegung (L30) aus der Förderbahn ausführt und
- b) zum Aufbringen eines Etiketts in einer entgegen der Förderrichtung liegenden Etikettierposition der Manipulator außerhalb der Förderbahn mit einem Etikett (170) beschickt wird und der Manipulator zum Aufbringen des Etiketts (170) auf den Gegenstand eine Schwenkbewegung in die Förderbahn und eine der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige Bewegung ausführt, wobei das Etikett vom Manipulator dem Gegenstand bis zum Kontakt mit der Oberfläche hinterhergefahren wird und nach dem Aufbringen des Etiketts (170) der Manipulator eine Rückschwenkbewegung aus der Förderbahn und eine der Rückschwenkbewegung nacheilende geradlinige Rückbewegung ausführt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungen des Manipulators mit größerer Geschwindigkeit als
der Geschwindigkeit des in Förderrichtung geförderten Gegenstandes
durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenstand kontinuierlich am Manipulator vorbeigefördert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkbewegung und die geradlinige Bewegung des Manipulators
und/oder die Rückschwenkbewegung und die geradlinige Rückbewegung
unabhängig voneinander durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkbewegung und die geradlinge Bewegung des Manipulators
und/oder die Rückschwenkbewegung und die geradlinige Rückbewegung
simultan durchgeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator um eine vertikale Schwenkachse in die Förderbahn des
Gegenstandes geschwenkt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator um eine horizontale Schwenkachse in die Förderbahn des
Gegenstandes geschwenkt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Etikett (170, 171) mittels Unterdruck an den Manipulator angesaugt
und zum Aufbringen auf den Gegenstand mittels Überdruck vom
Manipulator abgeblasen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen des Etiketts auf den Gegenstand mittels eines am
Manipulator ausgebildeten Kontaktsensors bei Kontakt mit der Oberfläche
des Gegenstandes ausgelöst wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Manipulators in Abhängigkeit
von der Position des Gegenstandes auf der Förderbahn gesteuert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines Sensors (19.1) eine zum Erreichen der Etikettierposition (E2)
benötigte Position des auf der Förderbahn am Manipulator
vorbeigeförderten Gegenstandes ermittelt wird und in Abhängigkeit von
dieser Position des Gegenstandes die geradlinige Bewegung des
Manipulators quer zur Förderrichtung (F) zum Aufbringen des Etiketts in der
Etikettierposition (E2) ausgelöst wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels eines Sensors (19.3) das Herannahen eines auf der Förderbahn
geförderten Gegenstandes an den Manipulator ermittelt wird und in
Abhängigkeit davon die Schwenkbewegung des Manipulators in die
Förderbahn und die der Schwenkbewegung vorauseilende geradlinige
Bewegung des Manipulators zum Aufbringen des Etiketts (170) in der
Etikettierposition (E1) ausgelöst wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines Sensors (19.2) eine Position des auf der
Förderbahn am Manipulator vorbeigeförderten Gegenstandes innerhalb des
Schwenkbereiches des Manipulators ermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Manipulators taktweise
ablaufgesteuert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etiketten (170, 171) vor dem Aufbringen auf den
Gegenstand mit individuellen Daten bedruckt werden.
17. Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf die Oberfläche eines in
einer Förderrichtung entlang einer Förderbahn an der Vorrichtung
vorbeigeförderten Gegenstandes, wobei die Etiketten in zwei in
verschiedenen Ebenen liegenden Etikettierpositionen auf den
Gegenstand aufbringbar sind, mit einer Abgabeeinrichtung zur Abgabe
einzelner Etiketten und einem Manipulator zum Aufnehmen, Halten und
Aufbringen der von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Etiketten,
wobei der Manipulator um eine Schwenkachse schwenkbar gehaltert
und aus einer Ausgangsposition außerhalb der Förderbahn um die
Schwenkachse in die Förderbahn des Gegenstandes schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (16) der
Schwenkbewegung in Ausschwenkrichtung (S1) vorauseilend in einer
Ausfahrrichtung (L1) ausfahrbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein um
die Schwenkachse schwenkbarer Schwenkarm (13) vorgesehen ist, mittels
dessen der Manipulator (16) in die Förderbahn (3) des Gegenstandes
schwenkbar ist und der Manipulator (16) im Bereich des freien Endes (130)
des Schwenkarmes quer zur Längsachse (X) desselben geradlinig
verfahrbar angeordnet ist, dergestalt, daß der Manipulator (16) quer zur
Längsachse (X) des Schwenkarmes (13) aus einer Ausgangsposition (M)
am Schwenkarm (13) der Schwenkbewegung in Ausschwenkrichtung (S1)
vorauseilend in einer Ausfahrrichtung (L1) ausfahrbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Etikettierposition (E1) des Manipulators durch Ausschwenken des
Manipulators (16) aus seiner Ausgangsposition (A) in Ausschwenkrichtung
(S1) und der Schwenkbewegung vorauseilendes Ausfahren des
Manipulators (16) aus seiner Ausgangsposition (M) am Schwenkarm (13) in
Ausfahrrichtung (L1) erreichbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausschwenken des Manipulators (16) aus seiner Ausgangsposition (A) in
Ausschwenkrichtung (S1) und das Ausfahren des Manipulators (16) aus
seiner Ausgangsposition (M) am Schwenkarm in Ausfahrrichtung (L1) zum
Erreichen der Etikettierposition (E1) entgegen der Förderrichtung (F) des
Gegenstandes (2) gerichtet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausschwenken des Manipulators (16) aus seiner Ausgangsposition (A) in
Ausschwenkrichtung (S1) und das Ausfahren des Manipulators (16) aus
seiner Ausgangsposition (M) am Schwenkarm in Ausfahrrichtung (L1) zum
Erreichen der Etikettierposition (E1) in Förderrichtung (F) des Gegenstandes
(2) gerichtet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Etikettierposition (E2) des Manipulators
(16) durch Ausfahren desselben aus seiner Ausgangsposition (M) am
Schwenkarm (13) in Ausfahrrichtung (L3) quer zur Förderrichtung (F) des
Gegenstandes erreichbar ist, wobei der Schwenkarm (13) in seiner
Ausgangsposition (A) verharrt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerung (18) für die Bewegungen des Manipulators vorgesehen ist,
derart, daß nacheinander die Etikettierposition (E1) gemäß Anspruch 20
und nach Rückschwenken und Rückbewegen in entgegengesetzter
Richtung die Etikettierposition (E2) gemäß Anspruch 22 erreichbar sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerung (18) vorgesehen ist, derart, daß nacheinander die
Etikettierposition (E2) gemäß Anspruch 22 und nach Rückbewegen in
entgegengesetzter Richtung die Etikettierposition (E1) gemäß Anspruch 21
erreichbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in der Ausgangsposition (A) befindlichem
Schwenkarm (13) und in Ausgangsposition (M) am Schwenkarm (13)
befindlichem Manipulator ein Etikett (170, 171) von der Abgabeeinrichtung
an den Manipulator (16) abgebbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung und das Verfahren des
Manipulators (16) und/oder die Rückschwenkbewegung und geradlinige
Rückbewegung des Manipulators (16) unabhängig voneinander bewirkbar
sind, wobei der Manipulator mittels eines Drehantriebes schwenkbar und
mittels eines Linearantriebes geradlinig verfahrbar antreibbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (13) des Manipulators (16) um eine
vertikal verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (13) des Manipulators (16) um eine
horizontal verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung und das Verfahren des
Manipulators (16) und/oder die Rückschwenkbewegung und geradlinige
Rückbewegung des Manipulators (16) simultan bewirkbar sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Tragegestell aufweist, mittels dessen
zumindest der Manipulator (16) höhenverstellbar gehaltert ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (16) einen Vakuum-Spende-Stempel
(161) umfaßt, der zum Aufnehmen und Halten eines von der
Abgabeeinrichtung abgegebenen Etiketts mit Unterdruck und zum
Aufbringen des Etiketts am Gegenstand mit Überdruck beaufschlagbar ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (16) einen Kontaktsensor (160)
aufweist, der bei Kontakt mit einer zu etikettierenden Oberfläche (20, 21,
22, 23) des Gegenstandes (2) das Aufbringen des Etiketts auslöst.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausschwenken und Ausfahren des Manipulators
(16) in die Etikettierposition (E1) und/oder aus der Etikettierposition (E1)
zurück in die Ausgangsposition (M) mit größerer Geschwindigkeit als der
Fördergeschwindigkeit des zu etikettierenden Gegenstandes (2)
durchführbar ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung für die Etiketten einen
Etikettendrucker (17) umfaßt.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Sensor zum Ermitteln euer Position
des Gegenstandes (2) in Bezug auf die Vorrichtung (1) vorgesehen ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sensor (19.1) vorgesehen ist, mittels dessen das Ausfahren des
Manipulators (16) in die Etikettierposition (E2) auslösbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sensor (19.3) vorgesehen ist, mittels dessen Ausschwenken und das
Ausfahren des Manipulators (16) in die Etikettierposition (E1) auslösbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sensor (19.2) zum Ermitteln einer Position des
Gegenstandes im Schwenkbereich des Schwenkarmes (13) vorgesehen ist,
mittels dessen eine Schwenkbewegung des Schwenkarmes (13) in
Ausschwenkrichtung (S1) auslösbar oder unterdrückbar ist.
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