DE1982021U - Fensterbank. - Google Patents

Description

Fensterbänke aus Holz, Metall oder Kunststoff, in beiden letzteren Bällen in der Regel als extrudierte Profile, sind in den versehiedehsten Ausfährungsformen bekannt,. /Insbesondere sind Metallf.ensterbänke bekannt, die an der/ Seite zum Fensterrahmen hin einen vertikalen ,Schenkel / aufweisen, der in einen zumlens"berranmen gerichteten Schrägansatz ausläuft. Der Ye.rtikale Schenkel dient zusammen mit dem Schrägans,atz als Wasser abweis er und ist zumeist in eine Aussparung des Fensterrahmens^ eingelassen. Zur Abdichtung sind auf der dem. Fensterrahmen zugekehrten. Fläche des vertikalen Schenkels Diöhtstreifen angeordnet, ,die ein Eindringen von Feuchtigkeit zwisehen Fensterrahmen und Fensterbank verhindern. Diese ,"Diehtstreifen sind in' komplizierten Halterungen befestigt,, 'die in Form von Nuten, Stegen u. dgl. am vertikalen Sehenkel angearbeitet sind»

Postscheckkonto: Stuttgart Nr. 7323.1 · Bankkonto: Deutsche Bank AG, Ulm 184671

■— 2 "" —

Das ist aufwendig und bedarf immer einer exakten Montage der Fensterbank, da andernfalls nicht nur keine zufriedenstellende Abdichtung erreicht wird, sondern unter dem Arbeiten von Fensterbank und Fensterrahmen aufgrund schwankender Temperaturen auch "... Spannungen auftreten, die zu nachteiligen Veränderungen sowohl in den Diehtungsverhältnissen wie im mechanischen Sitz von Fensterbank und Fensterrahmen führen können. Gleiches gilt bezüglich des Anschlusses beider Fensterbankenden an den Putz der Fensterlaibung. Hierzu ist es bekannt, die Fensterbank mit besonderen Begrenzungsstücken.zu versehen, die angebogen, angesehweisst bzw. angeklebt oder aufgesteckt sein können. Soweit sie angebogen oder, in anderer ^liFeise starr mit'der Fensterbank verbunden sind, ist auf der putzseitigen Fläche des .Be-* grenzungsStückes ein Dichtstreifen angeordnet, der zum.-Putz hin abdichtet. Aufgesteokte Begrenzungsstücke haben -eine. Hut, ..in die das,Fensterbankende eingreif t, -wobei in Längsrichtung- der Fensterbank die H^-Uttief e genügend Spiel für ein Arbeiten der Fensterbank unter' Temperaturänderungen bieten kann. Bei der Montage muss dann allerdings darauf-geachtet werden$'dass ^iese freie luttiefe beiüi Aufstecken der Begrenzungsstücke $,uf diel?enster-, bankenden erhalten bleibt, weil andernfalls Schwierig-- Γ keiten nieht zu vermeiden sind. Häufig wird diesem Punkt nur ungenügende Beachtung geschenkt, jedenfalls erfordert

seine Beachtung sehr sorgfältig arbeitendes Personal. Darüberhinaus kann ohne weiteres Feuchtigkeit von aussen in die Hut eindringen und von da unter die Fensterbank und in das Mauerwerk gelangen.

Im Ergebnis erfordern"die bekannten Fensterbänke eine komplizierte, nur von Fachkräften ausführbare Montage, weil einerseits -zum lutz und Fensterrahmen hin das Dehnungsspiel der Bauteile zulassende Fugen vorhanden sein, andererseits diese Fugen eine bestimmte vorgegebene Grosse besitzen müssen, damit sie mit den Biehtstreifen ''zuverlässig abgedichtet werden !tonnen. Der Erfindung liegt in der" Hauptsache' die /Aufgabe zugrunde, die geschilderten Hachteiie zu"vermeiden und eine Fen-- _:, sterbank derart auszubilden, dass ihre Montage bei voller- \&ewährleistung des Dehnungsspieces und"der,erforderlichen Abdichtung gegen Feuchtigkeit schnell und einfach, möglieh

Diese "Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch-erreicht, dass an den,dem Feinsterrahmen und dem Patz der Fenater.*-'' 1aibung,zugewandt en Fens t erb ankrandern dusglei chsleis ten' aus, elastischem Material, wie G-ummi, Kunstgummi oder elastisch,eingestelltem Kunststoff, gehalten sind. Die Elastizität der Ausgleichs leisten ist. so eingestellt,... dass die !,eisten einerseits genügend hart sind, um bei ,

der'Montage der Fensterbank gleichsam, als Lehre für' . ".-■"" die Dehjaungsfugen zu dienen, andererseits aber auch genügend weich sind, um nach der Montage sowohl dem Dehnungsspiel nachgeben wie die Abdichtung der Dehnungsfugen übernehmen zu können. Diese Doppelfunktion der Ausgleichsleisten erleichtert die Montage der !Fenster- . bank ausserordentlieh, da die Ausgleichsleisten beim Einbau der Fensterbank wie Anschlagstücke für die genaue ^:- Banklage wirken, wodurch umständliche und Sorg-' ; falt erfordernde Richtarbeiten entfallen.

Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So ist eine bevorzugte Ausführungs- : form hinsichtlich der Befestigung der Ausgleiehsleisten dadurch gekennzeichnet,, dass die Ausgleiehsleisten" eine liängsnut aufweisen und mit dieser Mngsnut auf die ; . Bänder der Fensterbank aufgesteckt sind. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung--," dem, auch selbständige Bedeutung zukommt, bestent darin, dass bei an sich bekannten, Fensterbänken mit "einem dem. Fensterrahmen zugewandten vertikalen Schenkel, der'in einen Schrägansatz; auslauft, die Ausgleiehsleisten mit ihrer, lut über den Sehrägansatz geschoben sind. Um einen festen Sitz der Ausgleiehsleisten auf .dem Fensterbankrahd zu erhalten, können die Ausgleiehsleisten im Bereich ,ihrer lut aus elastisch hart eingestellten Kunststoff bestehen, während im.äusseren-Rückenbereich der Ausgleiehsieiste der Kunststoff-

weich, elastisch, eingestellt ist. , ..-■"" '..-■' -ν'

Handelt es sich Tim eine Fensterbank mit endsei tig aufgesteckten Begicenzungsstücken, so sind die Ausgleiehsleisten an den Fensterbankenden zweekmässig als Rund- oder Rechteckprofil ausgebildet, die in die das ..Fensterbankende aufnehmende Hut des Begrenzungsstückes eingelegt sind. Hier dient die Ausgleichsleiste einmal zu einer beim Aufstecken des Begrenzuhgsstüekes automatisch stattfindenden linstellung der für das Dehnungsspiel der Fensterbank erforderlichen Futtiefe, andererseits bewirkt sie eine Abdichtung : der Hut. !Selbstverständlich kann aber auch in diesem fall die Ausgleichsleiste mit einer Hut über den ■ Fensterbankrand .geschöben sein. Um die Montage- und die Abdichtung des BegrenzungsStückes, auch ..zum Fensterrahmen hin,zu erleichtern,, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass das Begrenzungsstück eine zum Fensterrahmen hin / über das Hütende· verlängerte, Stirnplatte aufweist,' deren deiruFensterrahmen zugewandter Hand ,eine ,Ausgleiehsleiste ,trägt* ..-■■'■' ■",--■■' , , ,--■' ," ■■,-'" . .-·■'

Besondere Bedeutung kommt dem Yorschlag.der Erfindung zu,, die putZseitigenAusgleichsleisten selbst als Begrenzung^ stücke auszubilden·und sie hierzu mit einem über die das,Fensterbankende, aufnehmende Hut .nach oben verlängerten Wangenteil zu versehen, das als Wasserabweiser dient und· für den Putz ab Schluss' eine geeignete.

,.. Putzkahte oder einen Putzflänsch "besitzen kann. Es :. empfiehlt sich, dann, das, Begrenzungsstück im unteren Teil im Bereich seiner Hut elastisch weich, im übrigen aber hart einzustellen, um die erforderliehe Festigkeit beispielsweise gegenüber d.em Putz auftrag zu gewährleisten. Das Begrenzungsstück kann dann ohne weiteres bis zum Anschlag des^: Aufgrund es auf die Fensterbank aufgeschoben werden, da es infolge seiner weich elastischen Einstellung im Hutbereich dem Dehnungsspiel der Fensterbank folgt. -

Im folgenden sei die Erfindung an einzelnen, in der. _ Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutertf es ζ eigen $.,-·' , " . ..- '

Fig. 1 eine Draufsieht auf eine Fensterbank· nach der >■■ Erfindung in sehematiseh angedeuteter Einbaulage, - ■"..-

- Flg. 2 einen Schnitt in Eichtung II-II durch den &egen- - .'.-■"' stand nach Fig. 1, .- ' .· _

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung IiI-III durch den . ■ ".-- ' &egenstand nach Fig.. 1, .· ....--"

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in verbis 6

....--■' schiedener Einbauweise., in einer der Fig.. 2 ent-, ..sprechenden Darstellung", . , . . . . ■..-■;

Fig. 7 eine Fensterbank nach der. Erfindung mit Begrenzungsstüek in einer der Fig. 3 entsprechenden-/.Darstellung-

Fig. 8 einen Schnitt in Sichtung IIX-IIX durch den Gegenstand nach !ig. 7,

!ig. 9 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Begrenzungsstüekes in der Darstellungsweise der Figuren 3 und 7j

fig. 1o eine andere Ausführungsform eines Begrenzungsstückes.

Die in den Figuren dargestellten Fensterbänke 1 können. aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen, wobei man allerdings für die Fensterbänke nach den Figuren 4 bis 6 mit zum Fensterrahmen 2 gewandtem vertikalen Schenkel 3 mit ausschliessendem Schrägansatz 4 regelijässig extrudierte Kunststoff- oder Metallprofile verwenden wird. ,-"-'

Jedenfalls sind an "den. dem Fensterrahmen 2 und dem' Putz der Fensterlaibung.5 zugewandten Fensterbankrändern . Ausgleichsleisten S₃I gehalten, die-aus elastischem. Material, wie Grummi, ,Kunstgummi oder ,einem elastisch eingestellten Kunststoff bestehen. Diese Ausgleichs- ,-leisten,6,7 sind mit Ausnahme der Ausführungsfοrm,nach. -Fig. 7 niit einer Längsnut 8 versehen und mit dieser , Längsnut auf die Ränder der Fensterbank 1_aufgesteckt. Bei den in ,den Figuren 4 bis 6 dargestellten Fenster-,-' bänken,sind ,die Ausgleichsleisten 6 mit ihrer Hut 8

,-■'■'". , ■..'-■■ ⁸ - ■ -. ''■■"' /■■'" \

über den Schrägansatz 4 geseho ben ,,Der Anschluss der Fensterbank 1 kann dabei entsprechend I¹Ig₀ 4 ohne weiteres am Fensterrahmen 2 erfolgen, jedoch kann auch, was sieh rege !massig empfiehlt, der Fensterrahmen 2 mit einer Aussparung 9 entsprechend den Figuren 5 und β versehen werden, in welche der Tertikaie Sehenkel 3 mit der übrigen Fensterrahmenfläche 1o; flüchtend eingreift. Die Figuren 5 undi 6 unterscheiden sieh dabei lediglich bzgl. des Einbaus der Fensterbank, der bei Fig» 6 wegen der Halterung der Bank 1 an besonderen Bügeln 11 eine tiefere Aussparung 9 des Fensterrahmens als in Fig. 5 erforderlieh macht*.

Um einen festen Sitz der Ausgleichsleisten 6,7 auf den .Fensterbankrändern zu erhalten, kann es sich empfehlen, die Ausgleichsleisten im Bereich ,ihrer; Hut 8 elastisch hart, im ausseren., die Abdichtung übernehmenden Rückenbereich dagegen elastisch -weich einzustellen."Die tslastisch harte Einstellung im Sutbereieh sollte so gewählt werden, dass ein ausreichendes Federn der lutflanken erhalten ., bleibt, so dass Diekenänderungen der Fensterbank' 1 von den Ausgleichsreisten 6, 7 aufgenommen werden können. - , Die Grenze zwischen elastisch harter und weicher Binstellung ist in Fig. 3 beispielsweise bei 12 gestrichelt angedeutet· - ' ;,■ .. ....·" . ■

Sind endseitig auf die Fensterbank 1 Begrenzungsstüeke 13 aufgesteckt, wie es die Figuren 7 bis 1o zeigen, so sind

— Q _

Die Ausgleichsleisten 7 an den Fensterbänkenden in die das Fensterbankende aufnehmende Hut 14 des BegrenzungsStückes 13 eingelegt,- Wie die Fig· 7 erkennen lässt, besteht dabei die Möglichkeit die Ausgleichsleiste 7 als Rund- oder Rechteekprofil auszuführen. Fig. 8 lässt erkennen, dass das Begrenzungs stück 13 eine zum fensterrahmen hin über das Hütende 15 Terlängerte Stirnplatte 16 aufweisen kann, deren dem Fensterrahmen zugewandter Hand eine Ausgleichsleiste 17 trägt, welche die Abdichtung gegen den vertikalen Schenkel 3 der Fensterbank und gegen den Fensterrahmen bewirkt.

Die Figuren 9 und Io zeigen-Aüsführungsbeispiele_? bei welchen die putzseitigen 'Ausgleichsleisten 7 selbst als Begrenzungsstücke 13 ausgebildet sind, wozu sie über die das Fensterbankende auf nehmende. Hut 8 nach .., oben zu einem Wangenteil 13ä verlängert sind, das .

. dient .. - '
als Vasserabweiser/und mit einem Sehenkel 18 als .

Putzträger versehen sein'kann. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Hutbereieh 2o innerhalb der ge- . ■ .strichelten linie 19 weich eingestellt, während, der Kunststoff ausserhalb dieser linie verhältnismässig härter ist. Die Einstellung des Hutbereiehesist so, dass Längenänderungen der Fensterbank 1 ohne weiteres durch elastische"- Terforiaung des Hutbereiches 2o auf-

1ο -

aufgenommen werden. Bei der in Pig. 1o gezeigten .Ausführungsform, besteht das Begrenzungsstück 13 auch im lutbereich aus elastisch hart eingestelltem Kunststoff und besitzt jenseits der gestrichelten Linie 21 eine Schicht 22 aus elastisch weich eingestelltem Kunststoff zur Wo ernähme der Ausgleiehsfunktion. Die Butflenken können zur Erzielung einer festen federnden; Einspannung der; !Fensterbank 1 ; gewölbt sein, wie es fig. 1o bei 23. andeutet..

Claims (9)

RÄ.731988*23.12 67 A η s ρ r ü e h e

1. fensterbank aus Holz, Metall- oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass an den dem fensterrahmen (2) und dem Bitζ der fensterlaibung (5) zugewandten fensterbankrändern Ausgleichsleisten (6, 7) aus elastischem Material, wie G-ummi, Kunstgummi oder elastisch eingestelltem Kunststoff, gehalten sind. ^: -

2* fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsleisten (6, 7) eine längsnut (8) aufweisen und mit dieser Iiängsnut (S) auf die Ränder der fensterbank (1) aufgesteckt sind.

3. fensterbank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei an sich bekannten fensterbänken (1) mit einem dem fensterrahmen (2) zugewandten vertikalen Schenkel (3), der in einen Schrägansatz (4) ausläuft, die Ausgleichsleisten (6) mit. ihrer lut (8) über den Schrägansätz (4) gesöhoben sind (flg. 4-6).

4. fensterbank nach-den Ansprüchen. 1 bis -3, dadurch ge-.. kennzeichnet, dass die Ausgieichsleisten (6,7) im

-Bereich der lut (8) elastisch hart, im äusseren Eüekenbereich (12) aber.elastisch weich eingestellt

5.Fensterbank nach Anspruch 1 dadurch gekennzeiehnet, dass "bei einer Fensterbank (1) mit in an sieh bekannter Weise endseitig aufgesteckten Begrenzungsstücken (13) die Ausgleichsleisten (7) an den Fensterbankenden als Rund- oder Rechteckprofil ausgebildet sind, die in die das Fensterbankende aufnehmende Hut (14) des Begrenzungsstückes (13) eingelegt sind (vgl* Fig. 7)·

6· Fensterbank nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsstücle (13) eine zum Fensterrahmen (2) hin über das Hutende (15) verlängerte Stirnplatte (16) aufweisfeen, deren dem Fensterrahmen (2) zugewandter Rand eine Ausgleiehs-, leiste (17) trägt (vgl. Fig. 8).

7. Fensterbank nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge-

. kennzeichnet, dass die putzseitigen ,Ausgleiehsleisten ' (7) als Begrenzungsstücke (13) ausgebildet und hierzu mit einem über die das Fensterbankende aufnehmende -' But (8) nach oben verlängerten Wangenteil (13a) ver- ·;.. sehen sind: (Fig. 9j Xo), - ..--'"' ' , -\ - " ....-■'

8. Fensterbank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet., dass das Begrenzungsstuck (13) im...unter,en Teil im;. Bereich (2o) seiner lut (8):'elastiseh weieh, im .. .....--""

. übrigen aber elastisch hart eingestellt ist (Fig* 9).

■-.. 13· -

9. Fensterbank nach Anspruch Ti dadurch gekenneiehnet, das das Begrenzungsstück (Ί3) aus elastisch hart eingestelltem Kunststoff mit einer putzseitig gelegenen Schicht (22) aus elastisch weich eingestelltem Kunststoff "besteht (Pig. 1ο.)·