DE19815969A1 - TWD-Marmor-Bauteil - Google Patents
TWD-Marmor-BauteilInfo
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Abstract
Um einen Beitrag zur Energieeinsparung, insbesondere in Gebäuden, zu leisten, wird ein aus mindestens einer durchscheinenden Scheibe und einem transparenten Wärmedämm-Element bestehendes Bauteil vorgeschlagen, welches sich leicht herstellen läßt und vielfältig in seinem Einsatz ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bauteil, insbesondere zur
Verwendung als Wärmeschutz und zur Lichtstreu
ung und -lenkung in Gebäuden.
In Zeiten des kontinuierlich steigenden Weltenergiever
brauchs und des damit verbundenen CO2-Ausstoßes, der die
bekannten Beeinträchtigungen des Weltklimas zur Folge
hat, werden Maßnahmen, die diesem Trend entgegenwirken,
immer wichtiger. Ein großer Teil der verbrauchten Ener
gie wird im Bereich der Wärmebereitstellung benötigt.
Einen Beitrag zur Verringerung dieses Energiebedarfs
können sogenannte transparente Wärmedämmungs-(TWD)-Mate
rialien leisten. Unter "transparenter Wärmedämmung" ver
steht man die Verwendung eines Materials oder eines aus
mehreren Komponenten zusammengesetzten Bauteils, das ei
nerseits den Wärmeverlust von innen nach außen verrin
gert, also als Wärmedämmung wirkt, und andererseits das
Sonnenlicht nach innen durchtreten läßt, wo es in Wärme
umgewandelt wird und einen Beitrag zur Raumbeheizung
liefert.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet "transparent"
zwar klar, durchsichtig, jedoch wird dieser Begriff in
der Solarenergienutzung auch für durchscheinende, nicht
klar durchsichtige Bauteile verwendet. Unter
"transparent" versteht man in diesem Zusammenhang, daß
nicht das klare optische Bild, sondern Solarenergie
durchgelassen wird.
Ein im weitesten Sinne unter TWD-Produkte fallendes Er
zeugnis sind Wärmeschutzverglasungen. Darunter versteht
man zwei an ihrem Rand kraftschlüssig und gasdicht mit
einander verbundene planparallele Glasscheiben, die ein
Gasvolumen einschließen. Ein Randverbund aus metalli
schem Abstandhalter und Dichtstoffen verbindet die bei
den Scheiben und isoliert den Gasraum von der Außenwelt.
Die Verglasung bietet eine klare, unverzerrte Durchsicht
und wird deshalb als Festverglasung oder innerhalb von
Fenstersystemen zur Nutzung von Tageslicht und zur Her
stellung des visuellen Bezugs zum Außenraum eingesetzt.
Nachteilig an diesen Systemen wirkt sich jedoch aus, daß
durch die hohen Reflexionsverluste der Glasscheiben der
Gesamtenergiedurchlaßgrad, d. h. das Durchtreten von Son
nenlicht von außen nach innen unter Umwandlung in Wärme,
bei derartigen Verglasungen relativ gering ist. Die Ge
winne an solarer Energie sind lediglich über optische
Eigenschaften, beispielsweise Beschichtungen der Ver
glasung, zu erzielen. Diese Maßnahmen bedeuten jedoch
einen zusätzlichen Kosten- sowie erhöhten Arbeitsauf
wand. Zudem kann das Licht mit den bekannten Verglasun
gen nicht gelenkt bzw. gestreut werden. Es tritt direkt
in den Raum ein.
Des weiteren sind sogenannte TWD-Verbundssysteme bekannt,
die aus einem Absorber, einer TWD-Kapillarplatte, einem
Glasvlies sowie einem Glasputz bestehen. Unter TWD-Ka
pillarplatte versteht man eine aus Kunststoff beste
hende, aus vielen kleinen parallel ausgerichteten
Röhrchen zusammengesetzte Platte. Diese Verbundsysteme
werden mit der Absorberseite auf Fassaden mittels einer
vollflächigen Verklebung befestigt, beispielsweise ab
wechselnd mit konventionellen Wärmedämmflächen. Die
Solarstrahlung durchdringt das TWD-Verbundssystem bis auf
den Absorber. Die auf den Absorber einwirkende Solar
strahlung wandelt sich in Wärmeenergie um und wird im
Mauerwerk gespeichert und nach einiger Zeit an den In
nenraum abgegeben.
Diese Verbundsysteme sind lediglich zur Verwendung auf
opaken Außenfassaden einsetzbar. Ein erheblicher Nach
teil ist zudem darin zu sehen, daß das Aufbringen des
Glasputzes auf die TWD-Kapillarplatte sehr aufwendig
ist. Als Trägermaterial für den Glasputz dient ein
Glasvlies, welches durch zeitaufwendige und kostenin
tensive Arbeitsschritte sowohl mit der Kapillarplatte
als auch mit dem Glasputz verbunden werden muß. Zudem
ist es leicht entflammbar.
Davon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zu
grunde, ein TWD-System zu schaffen, welches sich einfach
herstellen läßt und vielfältig in seinem Einsatz ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Bauteil
gelöst, welches aus einer durchscheinenden Scheibe und
einem damit verbundenen Element aus TWD-Material be
steht.
Vorzugsweise besteht die durchscheinende Scheibe aus Ge
stein, beispielsweise Marmor. Um die Eigenschaft des
Durchscheinens zu gewährleisten, wird eine Scheibendicke
von 0,5 bis 20 mm gewählt, abhängig von dem eingesetzten
Material. Die Scheibe wird bevorzugt mit dem TWD-Element
verklebt.
Vorzugsweise besteht das TWD-Element aus Polycarbonat,
Polyätheramid oder Polymethylmethaacrylat und weist eine
Wabenstruktur mit rechteckigen Zellenquerschnitten auf.
Die Waben können jedoch auch einen sechseckigen oder
runden Querschnitt besitzen. Im Gegensatz zu Kapil
larplatten zeichnen sich die im erfindungsgemäßen Bau
teil eingesetzten Platten durch eine schwerere Entflamm
barkeit sowie eine höhere Eigenstabilität aus und können
somit als Trägermaterialien für beispielsweise sehr
dünne, in sich instabile Gesteinsscheiben sein.
Es ist denkbar, die Scheibe mit dem TWD-Element mit
Hilfe eines Klebstoffes, wie Polyurethan, Polyethylen
therephtalat, Polybuthylentherephtalat oder Epoxid, in
flüssiger Form oder in Form einer Klebefolie zu verbin
den.
Ein derartiges Bauteil besitzt ein Schermodul, das we
sentlich höher ist als das von Isolierglas oder anderen
TWD-Verbundsystemen, was ein viel weiteres Einsatzspek
trum ermöglicht.
Des weiteren ist es denkbar, das TWD-Element beidseitig
mit einer durchscheinenden Scheibe zu versehen bzw. auf
der einen Seite mit einer durchscheinenden Gesteins
scheibe und auf der anderen Seite mit einer durchsichti
gen Scheibe, beispielsweise mit einer Glas- oder Poly
carbonat-Scheibe. Auch die Anordnung des TWD-Elements
mit mindestens einer damit verbundenen Scheibe in einem
Rahmen aus Aluminium, Kunststoff oder Holz ist denkbar.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bauteils ist, daß es
sowohl als Fassadenverkleidung, d. h. vor ein bestehendes
Mauerwerk, als auch - insbesondere wegen seiner Stabili
tät - als eigenständiger Fassadenbaustein, d. h. Bauwerk-Wän
de ersetzend, eingesetzt werden kann. Dabei macht
sich im Vergleich zu massiven Bausteinen aufgrund des im
Verhältnis zum Volumen des erfindungsgemäßen Bauelements
geringeren Anteils an Gestein neben der erheblichen
Gewichtsersparnis eine Kostenreduzierung aufgrund der
Materialeinsparung an Gestein-Rohstoff bemerkbar. Wenn
Marmor für die Gesteinsscheibe eingesetzt wird, kann
diese so dünn gefertigt werden, daß sie ohne Stütze
nicht mehr verwendbar wäre.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der Ge
wichtsreduzierung der Bauelemente, die Gebäude leichter
werden und dadurch statisch niedriger dimensioniert wer
den können, was ebenfalls zu einer Kostensenkung führt.
Darüber hinaus kommen die positiven Eigenschaften von
TWD-Materialien zum Tragen. Das erfindungsgemäße Bauele
ment bewirkt, sowohl Heizenergie als auch Lichtenergie
zu sparen. Dadurch, daß das gesamte Bauteil durchschei
nend ist, läßt es, als Fassadenelement eingesetzt, Ta
geslicht in Räume, so daß diese in geringerem Maße be
leuchtet werden müssen. Das Tageslicht wird dabei ge
streut, so daß kein direktes, sondern nur diffuses Licht
in den Raum dringt, diesen jedoch weiter ausleuchtet,
als normale Verglasungen. Andersherum wird auch nachts
Licht aus dem Gebäude gelassen.
Bezüglich der Heizenergie wirkt es zum einen durch seine
Isolationseigenschaft als Wärmedämmung und zum anderen
läßt es Sonnenlicht durchtreten und wandelt dieses in
Wärmeenergie um, welche - an den Raum abgegeben - einen
Beitrag zur Erbringung des Wärmebedarfs des Gebäudes
leistet.
Gegenüber üblichen Dämmsystemen sind mit TWD jährliche
Heizenergieeinsparungen von durchschnittlich 50 bis 150
kWh pro m2 TWD-Fläche erreichbar.
Neben der Gewichtsersparnis, den damit verbundenen Ko
stenvorteilen und den Energiespar-Möglichkeiten, sind
die erfindungsgemäßen Bauteile optisch gefällig und tra
gen zu einer ästhetischen Fassadengestaltung bei. Insbe
sondere die Tatsache, daß Licht diffus ein- und austre
ten kann, läßt die Wände der Gebäude wie leuchtende
Wände erscheinen. Bei Tag entsteht dieser Eindruck bei
Betrachtung von innen, bei Nacht von außen.
Ein weiterer vorteilhafter Effekt ist, daß die erfin
dungsgemäßen Bauteile dazu geeignet sind, ein gewisses
Maß an kinetischer Energie zu absorbieren, was sie auch
zu Sicherheitsbauelementen macht, beispielsweise um Ex
plosionsauswirkungen aufzufangen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Element aus TWD-Material in perspektivi
scher Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Bauelements;
Fig. 3 das erfindungsgemäße Bauelement in perspekti
vischer Darstellung; und
Fig. 4 das erfindungsgemäße Bauteil in einem Rahmen.
In Fig. 1 ist ein Element 1 aus transparentem Wärmedämm-Ma
terial dargestellt. Es besteht beispielsweise aus Po
lycarbonat und weist eine aus senkrecht zur Oberfläche
ausgerichteten, rechteckige Zellenquerschnitte aufwei
senden Waben 2 bestehende Struktur auf. Der Wabenquer
schnitt kann selbstverständlich auch eine andere Form
aufweisen, z. B. sechseckig oder rund sein. Diese spezi
elle Struktur bietet den Vorteil, sehr geringe Refle
xionswerte bei hohem Wärmewiderstand zu besitzen, da die
einfallende Strahlung zum überwiegenden Teil durch Vor
wärtsreflexion durch das Element hindurchgeleitet wird.
Die Verwendung von Polycarbonat gewährleistet eine mini
male Wärmeleitung bei geringer Dicke des Elements, wo
durch die Dämmeigenschaft des Elements gefördert wird.
Die durchschnittlichen Röhrendurchmesser können zwischen
etwa 1 bis 6 mm variieren. Die Zellengröße wird durch
die verwendete Extruderdüse bestimmt. Bei dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel liegt die Zellenbreite bei ca.
3,2 mm. Die Raumdichte beträgt ca. 35-40 kg/m3.
Die Strukturen sind aus 1,6 cm breiten Platten herge
stellt (vgl. Breite A). Diese werden in einer bestimmten
Breite, die von der eingesetzten Extrudermaschine abhän
gig ist, als Endlos-Hohlkammerplatten hergestellt und
aufeinander gelegt, bis die gewünschte Höhe erreicht
ist. Durch das Aufmaßschneiden mittels eines Heißdrahtes
verkleben die einzelnen 1,6 cm breiten Platten miteinan
der, so daß der Zusammenhalt zwischen ihnen gewährlei
stet ist. Bevorzugte TWD-Elemente haben eine Dicke von
10-200 mm.
Auch der Einsatz anderer Kunststoffe, wie beispielsweise
Polymethylmethaacrylat (PMMA) ist denkbar, wobei deren
optische Qualität sowie Schmelzverhalten beim Schneiden
entscheidend die Qualität des Endproduktes beeinflussen.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Bauteil 3 darge
stellt, das sich aus einem transparenten Wärmedämm-Ele
ment 1, dessen eine Fläche mit einer durchscheinenden
Scheibe 4 und dessen andere Fläche mit einer durchsich
tigen Scheibe 5 beklebt ist. Bei der Scheibe 4 handelt
es sich bevorzugt um Marmor, bei der Scheibe 5 um Poly
carbonat oder Glas.
Die Scheiben können sowohl mittels eines flüssigen Kleb
stoffes 6, beispielsweise eines Polyurethan- oder eines
Epoxid-Klebstoffes, als auch mittels einer Folie 7 aus
demselben Kunststoff verklebt werden. Dazu wird die Fo
lie oder der flüssige Klebstoff auf die Wabenstruktur
des TWD-Elements 1 aufgelegt bzw. aufgetragen und an
schließend die durchscheinenden Scheiben 4 bzw. durch
sichtigen Scheiben 5 aufgelegt. Das Bauteil 3 wird dann
mit einem Druck von 1 bis 5 bar beaufschlagt und gleich
zeitig einer Atmosphäre mit einer Temperatur von 120 bis
170°C ausgesetzt. Das kann in einem konventionellen Ofen
geschehen; alternativ kann die Erwärmung auch in einer
Mikrowelle erfolgen. Nach 30 bis 200 Sekunden wird das
Bauteil etwa ebenso lange abgekühlt, bis es eine Tempe
ratur von 50 bis 60°C erreicht hat. Der Druck bleibt
während dieser Zeit aufrechterhalten.
In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße Bauteil 3 perspekti
visch dargestellt. Besonders deutlich ist dabei zu er
kennen, daß die Waben 2 des TWD-Elementes 1 senkrecht
zur Oberfläche 8 des Bauteils 3 ausgerichtet sind.
Fig. 4 zeigt das Bauteil 3 in unverklebtem Zustand. Hier
werden die Platten 4 und 5 mittels eines Profilrahmens
9, der beispielsweise aus Aluminium oder Holz besteht,
miteinander verbunden.
Claims (17)
1. Bauteil, insbesondere zur Verwendung als Wärme
schutz, aus
- - mindestens einer durchscheinenden Scheibe (4) und
- - mindestens einem damit verbundenen Element (1) aus transparentem Wärmedämm-(TWD)-Material.
2. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Scheibe (4) aus Gestein.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheibe (4) eine Dicke von 0,5 bis
20 mm aufweist.
4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (4) mit dem TWD-Ele
ment (1) verklebt ist.
5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch ein TWD-Element (1) aus Polycarbonat,
Polyätheramid oder Polymethylmethaacrylat.
6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das TWD-Element (1) eine Waben
struktur aufweist.
7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das TWD-Element (1) rechteckige,
sechseckige und/oder runde Zellenquerschnitte
aufweist.
8. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesteinsscheibe (4) mit dem
TWD-Element (1) mittels Polyurethan, Polyethylenthe
raphtalat, Polybuthylentheraphtalat oder Epoxid ver
klebt wird.
9. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesteinsscheibe (4) mit dem
TWD-Element (1) mittels einer Klebefolie (7) oder
mittels flüssigem Klebstoff (6) verklebt ist.
10. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer Seite des TWD-Elemen
tes (1) eine durchsichtige Scheibe (5) und auf der
anderen eine Gesteinsscheibe (6) befestigt ist.
11. Bauteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchsichtige Scheibe (5) aus Glas oder Po
lycarbonat besteht.
12. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des TWD-Elemen
tes (1) eine Gesteinsscheibe (6) befestigt ist.
13. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das TWD-Element (1) mit einer
Gesteinsscheibe (6) verklebt und mit einer durch
scheinenden oder durchsichtigen Scheibe mittels ei
nes Rahmens (Alu/Holz) verbunden ist.
14. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das TWD-Element (1) mit minde
stens einer durchscheinenden (4) und/oder durchsich
tigen Scheibe (5) mittels eines Rahmens (Alu/Holz)
verbunden ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein TWD-Element (1) mittels eines Klebstoffs (6)
oder einer Klebefolie (7) unter erhöhtem Druck
und/oder erhöhter Temperatur mit einer durchschei
nenden (4) und/oder durchsichtigen Scheibe (5) ver
bunden wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch den
Einsatz eines konventionellen Ofens.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den
Einsatz einer Mikrowelle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815969A DE19815969A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | TWD-Marmor-Bauteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815969A DE19815969A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | TWD-Marmor-Bauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815969A1 true DE19815969A1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7864134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19815969A Withdrawn DE19815969A1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | TWD-Marmor-Bauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815969A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1288590A1 (de) * | 2001-09-03 | 2003-03-05 | Peter Oesch | Fassadenverkleidung mit wärmedämmender lichtdurchlässiger Platte und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieser Platte |
FR2857616A1 (fr) * | 2003-07-18 | 2005-01-21 | Solvay | Procede pour l'assemblage des elements d'une structure comprenant une ame en nid d'abeille |
DE202008007105U1 (de) | 2008-05-27 | 2008-08-07 | Robatex Gmbh | Transparente Fassaden und Außenwände |
WO2011068426A1 (en) | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Vis Inventis Spolka Z O. O. | Structure of thermal insulation of glazing |
WO2011068425A1 (en) | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Kostka I Paszkowski Spolka Komandytowo-Akcyjna | Structure of gaseous and radiational thermal insulation of glass units |
-
1998
- 1998-04-09 DE DE19815969A patent/DE19815969A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2857616A1 (fr) * | 2003-07-18 | 2005-01-21 | Solvay | Procede pour l'assemblage des elements d'une structure comprenant une ame en nid d'abeille |
DE202008007105U1 (de) | 2008-05-27 | 2008-08-07 | Robatex Gmbh | Transparente Fassaden und Außenwände |
WO2011068426A1 (en) | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Vis Inventis Spolka Z O. O. | Structure of thermal insulation of glazing |
WO2011068425A1 (en) | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Kostka I Paszkowski Spolka Komandytowo-Akcyjna | Structure of gaseous and radiational thermal insulation of glass units |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERGEN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 40547 DUESSELDO |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |