DE19811610C1 - Steuergerät für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Steuergerät für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Steuergerät ist in der deutschen Patentschrift
197 12 842 C1 beschrieben. Dieses weist ein einfach aufgebau
tes und kostengünstig herstellbares Gehäuse auf. Die elektri
sche Anbindung der im Gehäusedeckel verlaufenden Leiter an
die elektronische Schaltung im Gehäuse erfolgt über im Anla
gebereich des Gehäusedeckels vorgesehene Leiterpins, die
durch den Leiterbahnträger hindurchgesteckt werden und dabei
Leiterbahnen kontaktieren.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE 295 01 849 U1 offenbart eine
Anordnung aus einem Gehäuse, einer Schaltungsträgerplatte und
Zuleitungen. Die Zuleitungen sind in die aus Kunststoff be
stehenden Gehäusewände eingebettet, ragen ins Gehäuseinnere
und sind dort in Kontaktstücke einer Schaltungsträgerplatte
eingepreßt.
Weitere bekannte Anordnungen zur elektrischen Kontaktierung
einer in einem Gehäuse aufgenommenen Leiterplatte sind in den
deutschen Patentanmeldungen DE 42 37 865 A1 und DE 28 41 443
A1 offenbart.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuerge
rät zu schaffen, bei dem auf einfache Weise ein fester und
dauerhafter Verbund zwischen Bodenplatte und Gehäusedeckel
erreicht wird.
Zur Lösung diese Aufgabe ist ein Steuergerät vorgesehen, wie
es in Anspruch 1 definiert ist.
Durch das erfindungsgemäße Vorsehen von Einpreßstiften und
Einpreßbereichen kann eine sehr definierte mechanische Befe
stigung des Gehäusedeckels an der Bodenplatte erreicht wer
den. Dadurch ist diese Befestigung in der Lage, den in einem
KFZ-Getriebe oder -Motor auftretenden hohen Temperatur- und
Vibrationsbelastungen dauerhaft standzuhalten. Zusätzliche
Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben oder Nieten,
werden nicht benötigt.
Vorzugsweise stehen in dem Anlagebereich die Leiterenden der
in dem Gehäusedeckel vorgesehenen elektrischen Leiter vor und
ragen in Öffnungen der Bodenplatte hinein, um dort mit dem
Leiterbahnträger unter Ausbildung der elektrischen Verbindung
verpreßt zu sein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die
elektrische Verbindung zeitgleich mit der mechanischen Befe
stigung beim Zusammenpressen des Gehäusedeckels mit der Bo
denplatte herbeigeführt wird.
Eine fertigungstechnisch einfache Realisierung der Einpreß
stifte in dem Gehäusedeckel zeichnet sich dadurch aus, daß
die Einpreßstifte in den Gehäusedeckel eingespritzt sind.
An ihrem freien Ende können die Einpreßstifte mit einem Rück
haltemittel versehen sein. Besonders geeignet ist eine
Axialverzahnung, da diese einer möglichen Lockerung des Stif
tes in der Bodenplatte oder in dem Anlagebereich des Gehäuse
deckels aufgrund Vibration wirkungsvoll entgegenwirkt. Ein
aus einem oberflächenstrukturierten, insbesondere geprägten
oder gestanzten Draht gefertigter Einpreßstift erfüllt den
gleichen Zweck.
Die Langzeitstabilität der mechanischen Verbindung wird ge
fördert, wenn der Einpreßbereich aus einem ölbeständigen
Kunststoff mit geringer Fließneigung, insbesondere einem
glasfaserverstärkten Polyamid, besteht.
Vorzugsweise sind die Einpreßstifte allseitig um den Gehäuse
deckel herum angeordnet. Dies führt zu einer gleichmäßigen
Lastverteilung der Befestigungskräfte und vermeidet somit das
Auftreten von schädlichen übermäßigen Belastungen an einzel
nen Preßsitzverbindungen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Inte
gration des Steuergeräts in ein Getriebe- oder Motorgehäuse
zur Verwirklichung einer vollintegrierten Getriebe- bzw. Mo
torsteuerung. Die für diesen Einsatzzweck erforderliche ex
treme Vibrationsfestigkeit - es treten Vibrationsbeschleuni
gungen bis zu etwa 35 g auf - sowie Stabilität gegenüber häu
figem Temperaturwechsel unter Anwesenheit aggressiver Ölzu
sätze wird von der erfindungsgemäßen mechanischen Preßsitz
verbindung auch im Langzeitbetrieb in vollem Umfang erfüllt.
Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Gehäusedeckels mit Bo
denplatte;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Bodenplatte mit aufliegender
flexibler Leiterbahnfolie;
Fig. 3a einen in einem Gehäusedeckel eingespritzten und in
eine Preßbuchse einer Bodenplatte eingesetzten Ein
preßstift;
Fig. 3b einen in einer Bohrung des Gehäusedeckels aufgenomme
nen und in eine Preßbuchse einer Bodenplatte einge
setzten Einpreßstift;
Fig. 4a ein aus einem Gehäusedeckel hervorstehendes Leiter
drahtende vor dem Einsetzen in eine Isolierbuchse in
der Bodenplatte; und
Fig. 4b das Leiterdrahtende nach dem Einsetzen in die Iso
lierbuchse.
Fig. 1 zeigt ein Steuergerät 1, das zum Einbau in ein Automa
tikgetriebe vorgesehen ist. Das Gehäuse des Steuergerätes
wird von einer metallischen Bodenplatte 10 und einem Gehäuse
deckel 30 aus Kunststoff gebildet. Der Gehäusedeckel 30 ist
an einer Hydraulik-Schaltplatte des Getriebes befestigt und
bildet den Tragkörper für das Steuergerätgehäuse 10, 30. Er
nimmt elektrische Leiter, Sensoren und einen Steckverbinder
auf, wobei diese Komponenten außerhalb des Gehäuseinnenraums
des Steuergerätes 1 angeordnet sind.
Innerhalb des Gehäuses 10, 30 befindet sich eine elektroni
sche Schaltung 23, die in nicht dargestellter Weise auch auf
einer Erhöhung der Bodenplatte 10 aufgebracht sein kann. Die
Schaltung 23 wird durch ein mit elektronischen Bauteilen be
stücktes Keramiksubstrat realisiert. Die Schaltung 23 ist
von einem als flexible Polyimid-Folie 20 ausgebildeten Lei
terbahnträger umgeben, der auf die Bodenplatte 10 auflami
niert oder aufgeklebt ist und die elektronische Schaltung 23
im Inneren des Gehäuses 10, 30 kontaktiert.
Die metallische Bodenplatte 10 weist in ihrem Randbereich er
ste und zweite Bohrungen 13 und 11 auf. In den ersten Boh
rungen 13 sind Preßbuchsen 40 fest verankert. In die zweiten
Bohrungen 11 sind als Preßhülsen ausgebildete Isolierhülsen
12 eingebracht.
Der Gehäusedeckel 30 weist einen wannenförmigen Abschnitt
auf, der zu beiden Seiten hin in ebene Anlageflächen 14 über
geht. Im Bereich des Übergangs ist eine umlaufende Dichtung
33 am Gehäusedeckel 30 angebracht, die zur Abdichtung gegen
über einem Getriebeöl vorgesehen ist.
Im Anlagebereich 14 des Gehäusedeckels 30 sind Einpreßstifte
41 aufgenommen, die mit einem freien Ende bodenseitig aus dem
Anlagebereich 14 hervorstehen. Ferner erstrecken sich Lei
tungsdrähte 31 von den bereits angesprochenen außenliegenden
Komponenten wie Steckverbinder und Sensoren in den Anlagebe
reich 14 des Gehäusedeckels 30 und weisen dort aus dem Gehäu
sedeckel hervorragende Drahtenden 32 auf.
Beim Herstellen des Tragkörpers und Gehäusedeckels 30 werden
die elektrischen Leiter 31 sowie die Einpreßstifte 41 entwe
der direkt in ein Spritzwerkzeug eingelegt oder sie werden
vorher, beispielsweise durch Anspritzen von Kunststoffstegen,
in ihrer Relativposition zueinander fixiert und anschließend
im Spritzwerkzeug umspritzt. Dadurch wird der Aufwand für
das Gehäuse minimiert, da der ohnehin in einem Automatikge
triebe vorhandene Tragkörper durch die vorstehend genannten
konstruktiven Maßnahmen gleichzeitig als Gehäusedeckel 30
nutzbar gemacht wird, so daß zur Fertigstellung des Gehäuses
lediglich die metallische Bodenplatte 10 an den ohnehin vor
handenen Tragkörper angesetzt werden muß. Die Bodenplatte 10
dient gleichzeitig als Kühlkörper für die elektronische
Schaltung 23.
Die zwischen Gehäusedeckel 30 und Bodenplatte 10 zur Anlage
kommende Dichtung 33 muß nicht in den Gehäusedeckel 30 inte
griert sein, sondern kann auch auf die flexible Polyimid-
Folie 20, beispielsweise durch Anspritzen, Einlegen, Aufset
zen oder dergleichen, aufgebracht sein. Die ersten und zwei
ten Bohrungen 13 und 11 und die im Gehäusedeckel 30 verlau
fenden Leitungsdrähte 31 und Einpreßstifte 41 müssen nicht
gegen Öl abgedichtet sein. Daher befindet sich die umlaufen
de Dichtung 33 weiter in Richtung des Gehäuseinnenraums als
die ersten und die zweiten Bohrungen 13 und 11.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten bodenplattenseitigen
Aufbau in Draufsicht. Dabei stellt Fig. 1 einen Querschnitt
entlang der Linie I-I in der Fig. 2 dar.
Die elektronische Schaltung 23 ist allseitig von der flexi
blen Leiterbahnfolie 20 umrandet, wodurch eine weitgehend
frei wählbare räumliche Anordnung der Bauelemente auf dem Ke
ramiksubstrat ermöglicht wird. Eine gestrichelte Linie deu
tet die Kontur 24 einer Erhebung der Bodenplatte 10 an, an
welche die flexible Folie 20 angrenzt. In einer Überlap
pungszone ragt der die elektronische Schaltung 23 tragende
Keramik-Schaltungsträger über die Erhebung hinaus und ist
dort mit einem elektrisch leitenden Kleber auf die Folie 20
geklebt, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den in
der Fig. 2 nicht dargestellten Leiterbahnen der flexiblen Fo
lie 20 und der elektronischen Schaltung 23 entsteht.
Die flexible Folie 20 besteht aus einer unteren Polyimid-
Basisfolie und einer oberen Polyimid-Deckfolie, zwischen de
nen die Leiterbahnen in einer Kleberschicht eingebettet auf
genommen sind.
Die nicht dargestellten Leiterbahnen der flexiblen Folie 20
sind zu den zweiten Bohrungen 11 geführt und kontaktieren
dort mit metallischen Kontaktoberflächen versehene Laschen 21
der flexiblen Folie 20, die über den zweiten Bohrungen 11 an
geordnet sind. Die zweiten Bohrungen 11 erstrecken sich je
weils an den Längsseiten der Bodenplatte 10.
Die ersten Bohrungen 13 können in einem Bereich der Boden
platte 10 außerhalb der zweiten Bohrungen 11 angeordnet sein.
Die ersten Bohrungen 13 umgeben das Gehäuse allseitig.
Zur Befestigung der Bodenplatte 10 an dem den Gehäusedeckel
30 bildenden Tragkörper wird die Bodenplatte 10 so mit dem
Tragkörper verpreßt, daß die Einpreßstifte 41 in die Preß
buchsen 40 der ersten Bohrungen 13 eindringen und dabei die
Bodenplatte 10 mechanisch verankern. Gleichzeitig stoßen die
Leitungsdrahtenden 32 in die in den zweiten Bohrungen 11 be
findlichen Isolierhülsen 12 vor und stellen dabei einen elek
trischen Kontakt zu den Laschen 21 der flexiblen Polyimid-
Folie 20 her.
Fig. 3a zeigt die Bodenplatte 10 und einen Anlagebereich 14
des Gehäusedeckels 30 im Bereich der Einpreßverbindung. Der
Einpreßstift 41 weist an seinem deckelseitigen Ende einen ab
geflachten Kopf 42 auf und ist mit Ausnahme des bodenseitig
hervorstehenden Bereichs 43 vollflächig in den Gehäusedeckel
30 eingespritzt.
Die erste Bohrung 13 der Bodenplatte 10 weist ober- und un
terseitig Einsenkungen auf, in die Rückhalteabschnitte 44 der
Preßbuchse 40 einstehen. Die Preßbuchse 40 verläuft bündig
mit der Oberfläche der Bodenplatte 10 und weist eine Zentral
bohrung 45 auf. Die Zentralbohrung 45 hat im Zustand ohne
Einpreßstift 41 einen freien Innendurchmesser, der kleiner
als der Außendurchmesser des Einpreßstiftes 41 ist. Dies be
dingt, daß beim Einpressen des Stiftes 41 in die Zentralboh
rung 45 eine ausgeprägte Materialverdrängung in der Preßbuch
se stattfindet, die eine hohe mechanische Festigkeit des sich
ergebenden Preßsitzes zur Folge hat. Die Preßbuchse 40 be
steht aus einem Kunststoffmaterial hoher Festigkeit, bei
spielsweise einem glasfaserverstärkten Polyamid-Material, das
sich aufgrund seiner geringen Fließneigung besonders gut zur
Erzielung einer dauerhaft festen Verbindung eignet und außer
dem die erforderliche Ölbeständigkeit zeigt.
Die Stifte 41 weisen an ihrem vorderen Einpreßbereich 43 eine
ringartige Axialverzahnung 46 auf. Dabei sind die einzelnen
Zähne in Art eines Widerhakens mit einer vorderseitig flachen
Flankenneigung und einem rückseitig stumpfen Flankenwinkel
ausgebildet, wodurch die Verankerungswirkung und Vibrations
festigkeit der Verbindung erhöht wird.
Anstelle der Axialverzahnung 46 kann der Stift 41 im Einpreß
bereich 43 auch mit einer Oberflächenprägung versehen sein.
Die in Fig. 3b gezeigte Preßsitzverbindung unterscheidet sich
von der in Fig. 3a gezeigten Verbindung lediglich dadurch,
daß der Einpreßstift 41 nicht in den Gehäusedeckel 30 einge
spritzt ist, sondern eine Freibohrung 47 desselben durch
setzt. Der abgeflachte Kopf 42 ist dabei in einer Ausnehmung
48 des Gehäusedeckels 30 versenkt aufgenommen. In alternati
ver Weise kann der Gehäusedeckel 30 auch eben, d. h. ohne eine
Ausnehmung 30 ausgebildet sein, wobei der Kopf 42 dann über
den Gehäusedeckel 30 hinaussteht.
Fig. 4a zeigt den Aufbau des Anlagebereichs 14 des Gehäuse
deckels 30 und der Bodenplatte 10 im Bereich des hervorste
henden elektrischen Leitungsdrahtendes 31 vor dem Zusammenfü
gen. Die Isolierhülse 12 wird von einer mit einer Leiterbahn
der flexiblen Polyimid-Folie 20 in elektrischen Kontakt ste
henden metallisierten Lasche 21 überdeckt. Die Isolierhülse
12 ist aus einem elastischen, ölbeständigen Kunststoffmateri
al und weist in ihrem Einführungsbereich einen Hinterschnitt
auf, der mit einer Erweiterung im oberen Bereich der zweiten
Bohrung 11 korrespondiert. Die Erweiterung dient zur Stabi
lisierung der Isolierhülse 12 und bestimmt ferner die Einbau
lage der Isolierhülse 12 in der Bodenplatte 10.
Beim Eindrücken des Drahtendes 32 wird die Lasche 21 in die
Isolierhülse 12 gezogen. Dadurch entsteht eine sichere elek
trische und mechanisch ausreichend feste Verbindung, die auch
den Umweltanforderungen in einem Getriebe hinsichtlich Öl,
Vibration und Temperaturwechsel gewachsen ist.
In Fig. 4b ist das Drahtende 32 in die Isolierhülse 12 einge
steckt, wobei die Lasche 21 in nicht erkennbarer Weise zwi
schen dem Außenumfang des Drahtendes 32 und dem Innenumfang
49 der Hülse 12 eingeklemmt ist. Durch diese Klemmung wird
die elektrische Verbindung bewirkt.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die elektrische Kontaktierung über die Klemmver
bindung 32, 12 zeitgleich mit der mechanischen Fixierung über
die Einpreßverbindung 40, 41 erfolgt, wobei sowohl die Draht
enden 32 für die elektrische Kontaktierung als auch die Stif
te 41 für die mechanische Fixierung in einfacher Weise in den
den Gehäusedeckel 30 darstellenden Kunststoff-Tragkörper ein
gespritzt bzw. eingesetzt sind.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4b gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Einpreßstifte 41 in dem Gehäusedeckel 30 und die
Preßbuchsen 40 in der Bodenplatte 10 vorgesehen. Es ist je
doch genau so gut möglich, die Einpreßstifte in der Boden
platte 10 vorzusehen und die Preßbuchsen in den Gehäusedeckel
30 zu verlagern. Die für das beschriebene Ausführungsbei
spiel angegebenen Ausführungsvarianten sind in analoger Weise
bei dieser zweiten erfindungsgemäßen Möglichkeit vorgesehen.
Ferner besteht in diesem Fall die Möglichkeit, den Einpreßbe
reich integral in dem Anlagebereich 14 des aus Kunststoff be
stehenden Gehäusedeckels 30 auszubilden.
Claims (10)
1. Steuergerät für ein Kraftfahrzeug, das aufweist:
- 1. eine Bodenplatte (10),
- 2. einen auf der Bodenplatte (10) angebrachten Leiterbahnträ ger (20),
- 3. eine mit dem Leiterbahnträger (20) elektrisch verbundene elektronische Schaltung (23),
- 4. einen mit der Bodenplatte (10) in einem Anlagebereich (14) verbundenen Gehäusedeckel (30) aus Kunststoff,
- 5. mindestens einen elektrischen Leiter (31), der in dem Ge häusedeckel (30) eingehüllt ist, in den Anlagebereich des selben geführt ist und dort eine elektrische Verbindung mit einer Leiterbahn des Leiterbahnträgers (20) herbeiführt,
- 1. in dem Anlagebereich (14) mindestens ein aus diesem hervor stehender Einpreßstift (41) vorgesehen ist, der in einen in der Bodenplatte (10) aufgenommenen Einpreßbereich (40) ein preßbar ist und/oder
- 2. mindestens ein aus der Bodenplatte (10) hervorstehender Einpreßstift vorgesehen ist, der in einen in dem Anlagebe reich (14) aufgenommenen Einpreßbereich einpreßbar ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß der Leiterbahnträger (20) eine flexible Folie ist und
- 2. daß ein Leiterende (32) des elektrischen Leiters (31) in dem Anlagebereich (14) aus dem Gehäusedeckel (10) hervor steht, in eine Öffnung (11) der Bodenplatte (10) hineinragt und dort mit dem Leiterbahnträger (20) unter Ausbildung der elektrischen Verbindung verpreßt ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiterbahnträger (20) eine mit der Leiterbahn in
elektrischem Kontakt stehende elektrisch leitende Lasche (21)
aufweist, die in die Öffnung (11) hineinsteht und dort das
Leiterende (32) elektrisch kontaktiert.
4. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß der Einpreßstift (41) in den Gehäusedeckel (30) einge
spritzt ist.
5. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß der Einpreßstift (41) eine Axialverzahnung (46) aufweist.
6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Einpreßstift (41) aus einem oberflächenstrukturier
ten, insbesondere geprägten oder gestanzten Draht besteht.
7. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß der Einpreßbereich (40) aus einem ölbeständigen Kunst
stoff mit geringer Fließneigung, insbesondere glasfaserver
stärktem Polyamid, besteht.
8. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die Einpreßstifte (41) den Gehäusedeckel (30) allseitig
umgeben.
9. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät in einem Getriebe- oder Motorgehäuse an
geordnet ist.
10. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß zwischen der Bodenplatte (10) und dem Gehäusedeckel (30)
eine umlaufende Dichtung (33) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998111610 DE19811610C1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Steuergerät für ein Kraftfahrzeug |
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DE1998111610 Expired - Fee Related DE19811610C1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Steuergerät für ein Kraftfahrzeug |
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