DE19809926C2 - Verfahren zur Überprüfung und Messung der Undichtigkeit von Ventilen - Google Patents
Verfahren zur Überprüfung und Messung der Undichtigkeit von VentilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung und Messung
der Undichtigkeit von Ventilen, insbesondere von
Brennstoffeinspritzventilen für Verbrennungsmotoren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Überprüfung und Messung der Undichtigkeit von
Brennstoffeinspritzventilen wird das geschlossene Ventil mit
Prüfmedium und Prüfdruck beaufschlagt und ermittelt, ob und
wieviel Prüfmedium den Ventildichtsitz überwindet.
Ursachen für Undichtigkeiten sind u. a. Fehler bei der Montage oder
bei der Herstellung des Dichtsitzes. Bei Brennstoff
einspritzventilen ist keine oder nur sehr geringe Undichtigkeit
zulässig z. B. weniger als 1 µl/s. Neben der Undichtigkeit im
Bereich des zulässigen Grenzwerts kommen bei der Herstellung von
Brennstoffeinspritzventilen sehr große Undichtigkeiten vor, die um
ein Vielfaches größer als der zulässige Grenzwert sind z. B. in der
Größenordnung von 1 ml/min. Das Verhältnis von kleinster zu
größter möglicher Undichtigkeit ist somit z. B. 1 : 1000. Es ist
kein Verfahren bekannt, daß diesen großen Bereich in einer
Vorrichtung überprüfen und messen
kann.
Bekannte Prüfverfahren unterscheiden sich nach Art des
Prüfmediums, dem Wert des Prüfdrucks, der Art des Anschlusses vom
Ventil an den Prüfkreislauf, der verwendeten Meßmethoden und dem
Meßort im Prüfkreislauf. Bei einer Anschlußart an den
Prüfkreislauf wird das Ventil am Ventileinlaß mit Prüfmedium und
Prüfdruck beaufschlagt, so daß die Undichtigkeit am Ventilauslaß
austritt. Bei einer anderen Anschlußart wird das Ventil am Auslaß
mit Prüfmedium und Prüfdruck beaufschlagt, so daß die
Undichtigkeit am Ventileinlaß austritt. Der Druck der austretenden
Undichtigkeit ist dabei geringer als der Prüfdruck. Der Bereich im
Prüfkreislauf, indem der Prüfdruck herrscht, wird als
Hochdruckbereich bezeichnet Der Bereich im Prüfkreislauf, indem
die Undichtigkeit austritt, wird als Niederdruckbereich
bezeichnet. Der Meßort für die austretende Undichtigkeit liegt bei
bekannten Verfahren im Hochdruckbereich oder Niederdruckbereich.
In der Normschrift SAE 1832 werden Gründe für die Prüfung sowie
ein Verfahren zur Prüfung beschrieben. Dabei wird ein gasförmiges
Prüfmedium z. B. Stickstoff verwendet. Das zu prüfende Ventil wird
dabei zunächst getrocknet und anschließend auf Undichtigkeit
geprüft. Die Prüfung mit gasförmigen Prüfmedium entspricht nicht
dem späteren Betrieb mit flüssigem Brennstoff und die
Übertragbarkeit der Ergebnisse mit gasförmigen Prüfmedium auf die
Undichtigkeit mit flüssigem Brennstoff muß zusätzlich ermittelt
und sichergestellt werden. Weiterhin ist die Trocknung der Ventile
vor der Prüfung sehr aufwendig.
Bei anderen bekannten Verfahren wie z. B. nach DE OS 42 05 453 wird
die Undichtigkeit im Hochdruckbereich gemessen und eine
Hydraulikflüssigkeit als Prüfmedium verwendet. Im Vergleich zum
Niederdruckbereich ist im Hochdruckbereich ein sehr viel größeres
Volumen an Prüfmedium und höherer Mediendruck vorhanden. Infolge
des höheren Drucks und des größeren Volumens steigt die Reibung im
Prüfkreislauf. Diese Reibung wird in Wärmeenergie umgesetzt und
führt zu Temperaturschwankungen des Prüfmediums. Die daraus
resultierende Wärmeausdehnung des Prüfmediums bewirkt
Volumenänderungen, die in der Größenordnung der notwendigen
Meßauflösung liegen. Es entstehen somit erhebliche Meßfehler in
der Größenordnung des zulässigen Grenzwerts der Undichtigkeit. Bei
der Messung im Hochdruckbereich ist weiterhin die Abdichtung
aufwendiger als im Niederdruckbereich.
Es sind weitere Verfahren und Vorrichtungen nach der Gattung des
Patentanspruchs bekannt. Dabei werden Undichtigkeiten im Bereich
des zulässigen Grenzwerts gemessen. Der vorkommende große Bereich
von Undichtigkeiten übersteigt den Meßbereich einzelner
verwendeter Meßmethoden und führt zu Meßfehlern sowie zu
Betriebsstörungen in automatisierten Fertigungseinrichtungen.
In der DE PS 40 26 228 wird eine Prüfeinrichtung zur Ermittlung
der hydraulischen Leckrate beschrieben. Die Undichtigkeit wird im
Niederdruckbereich gemessen. Bei der Prüfeinrichtung führen sehr
große Undichtigkeiten zu Betriebsstörungen, da das offene System
die großen Mengen nicht aufnehmen kann und die Einrichtung
überläuft. Weiterhin ist die Einrichtung nicht thermisch
stabilisiert und Temperaturunterschiede zwischen dem Prüfmedium
und der Meßvorrichtung führen zu Prüffehlern. Diese
Temperaturunterschiede treten auf, wenn die Temperatur in der
Umgebung schwankt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gesamten Bereich der
vorkommenden Undichtigkeiten bei Brennstoffeinspritzventilen mit
einer Meßvorrichtung zu überprüfen und zu messen. Dabei soll
flüssiges Prüfmedium verwendet werden und mögliche Meßfehler
aufgrund von hohem Druck des Prüfmediums sowie
Temperaturschwankungen von Prüfmedium und Meßvorrichtung
ausgeschlossen bzw. eingeschränkt werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Überprüfung mit einer
Meßvorrichtung in mehreren aufeinanderfolgenden Meßabschnitten
durchgeführt. Jeder einzelne Abschnitt weist einen bestimmten
Meßbereich für Undichtigkeiten auf und die Summe der einzelnen
Meßbereiche ergibt den gesamten zu überprüfenden Meßbereich für
die Undichtigkeit von Brennstoffeinspritzventilen. Die
Meßvorrichtung ist dabei so gestaltet, daß sie die verschiedenen
Meßmethoden der einzelnen Abschnitte durchführen kann. Dadurch ist
es nicht notwendig, das Ventil in mehreren Vorrichtungen zu
prüfen. Die jeweilige Messung wird im Niederdruckbereich des
Prüfkreislaufs durchgeführt, wobei Volumen und Druckwert sehr
gering ausgeführt sind, um Meßfehler möglichst gering zu halten.
Die Temperatur des Prüfmediums wird außerhalb der Meßvorrichtung
eingestellt und ein Teil des Prüfmediums durchströmt das Gehäuse
der Meßvorrichtung getrennt von Hoch- und Niederdruckbereich des
Prüfkreislaufs. Dadurch nimmt die Meßvorrichtung die gleiche
Temperatur wie das Prüfmedium an und Fehler aufgrund von
Temperaturschwankungen werden ausgeschlossen.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist dargestellt, wie der gesamte Meßbereich
der Undichtigkeit in mehrere Meßbereichsabschnitte aufgeteilt
wird. Dabei ist auf der X-Achse die Zeit und auf der Y-Achse die
Menge der Undichtigkeit angetragen. Die beiden Diagramme zeigen in
den gleichlangen zeitlichen Abschnitten unterschiedliche
Undichtigkeiten, die jeweils in der Meßvorrichtung ermittelt
werden.
In Fig. 3 ist der prinzipielle Aufbau des Verfahrens mit der
Meßvorrichtung (1) dargestellt. Die Meßvorrichtung (1) ist an den
Prüfkreislauf (26) angeschlossen und das flüssige Prüfmedium wird
von der Pumpe (5) aus einem Auffangbehälter entnommen und
gefördert. Der Prüfkreislauf (26) gliedert sich in den
Hochdruckbereich (24) und den Niederdruckbereich (25). Der obere
Kontaktierkopf (3) ist an den Hochdruckbereich (24) des
Prüfkreislaufs (26) und der untere Kontaktierkopf (4) ist an den
Niederdruckbereich (25) des Prüfkreislaufs (26) angeschlossen. Das
Verfahren zur Überprüfung des gesamten zu überprüfenden
Meßbereichs wird bei diesem Aufbau in zwei Meßabschnitte
aufgeteilt. In der dargestellten Ausgangsstellung wird der erste
Meßabschnitt durchgeführt, das Ventil (9) ist geschlossen und die
Ventile (10, 11, 28) sind geöffnet. Die Druckregelventile (12, 13)
stellen den jeweiligen Prüfdruck im Hoch- und Niederdruckbereich
des Prüfkreislaufs (26) ein. Das zu prüfende Ventil (2) wird am
Ventileinlaß (16) vom oberen Kontaktierkopf (3) und am
Ventilauslaß (17) vom unteren Kontaktierkopf (4) angeschlossen und
zur Umgebung hin abgedichtet. Prüfmedium wird von der Pumpe (5)
über die Zuleitungen (19, 20) zum Ventil (2) gefördert. Das zu
prüfende Ventil (2) bleibt während der Prüfung geschlossen.
Nach dem Kontaktieren beginnt der erste Meßabschnitt zum Ermitteln
von großen Undichtigkeiten, die z. B. aufgrund von Montagefehlern
auftreten können. Das Druckregelventil (13) stellt den Druck des
Prüfmediums im Niederdruckbereich (25) für diesen Abschnitt auf
z. B. 0,2 bar ein und das Ventil wird am Auslaß über den
Meßzylinder (15) mit Prüfmedium beaufschlagt. Anschließend wird
das Ventil (11) geschlossen, die Ventile (10, 28) bleiben geöffnet
und der Prüfdruck wird von dem Drucksensor (14) im Meßzylinder
(15) gemessen. Zwischen Ventil (11) und Ventilauslaß (17) ist
dadurch für die Überprüfung der Undichtigkeit ein sehr geringes
Volumen an Prüfmedium mit niedrigem Druck abgesperrt. Je nach der
Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils (2) verringert sich dieser
voreingestellte Druck über das Ventil (2) und den oberen
Kontaktierkopf (3). Liegt bei dem zu prüfenden Ventil (2) eine
große Undichtigkeit vor, so fällt der Druck während der Meßzeit
unter einen zulässigen Grenzwert ab und das zu prüfende Ventil
wird als fehlerhaft erkannt. Ist das Ventil nicht fehlerhaft, so
beginnt der zweite Meßabschnitt.
Im zweiten Meßabschnitt wird bei geöffnetem Ventil (11) und
geschlossenem Ventil (28) der Auslaß des zu prüfenden Ventils (2)
über den unteren Kontaktierkopf (4) mit einem Soll-Druck von z. B.
0,2 bar beaufschlagt. Anschließend öffnet das Ventil (9) und das
zu prüfende Ventil (2) wird über den oberen Kontaktierkopf (3) mit
Prüfmedium beaufschlagt. Das Druckregelventil (12) stellt den
Druck im Hochdruckbereich des Prüfkreislaufs z. B. auf 5 bar ein,
so daß der Prüfdruck am Ventileinlaß wesentlich höher ist als am
Ventilauslaß. Je nach Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils (2)
tritt Prüfmedium am Ventilauslaß (17) aus und verändert den
voreingestellten Soll-Druck im Meßzylinder (15) bzw
Niederdruckbereich (25). Der Drucksensor (14) übermittelt den
Meßwert an den Rechner (27) und der Rechner steuert den
Schrittmotor (6). Der Schrittmotor (6) verändert die Position des
Kolbens (8) im Meßzylinder (15) solange, bis der Ist-Druck dem
Soll-Druck entspricht. Die Volumenveränderung im Meßzylinder durch
die Verschiebung des Kolbens während der Meßzeit entspricht der
Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils und ist proportional der
Schrittanzahl des Schrittmotors während der Meßzeit.
Wenn bei zu prüfenden Ventilen mit großer Undichtigkeit auf den
ersten Meßabschnitt verzichtet wird, so tritt am Ventilauslaß (17)
des Ventils (2) eine große Menge Prüfmedium aus, die den
Einstellbereich der Druckregelung im Niederdruckbereich durch den
Schrittmotor übersteigt. Im Meßzylinder (15) steigt dadurch der
Druck schlagartig stark an, so daß der Meßbereich des Drucksensors
(14) überschritten wird und der Drucksensor zerstört wird. Damit
wird die Notwendigkeit für mehrere Meßabschnitte gezeigt.
Die Temperatur des flüssigen Prüfmediums wird in der
Temperiereinrichtung eingestellt. Der untere Kontaktierkopf (4)
mit der Meßtechnik weist eine Hohlkammer (18) auf. Die Pumpe (5)
fördert über die Zuleitung (21) Prüfmedium durch die Hohlkammer
(18), so daß der untere Kontaktierkopf und das Prüfmedium gleiche
Temperatur annehmen und Meßfehler aufgrund von
Temperaturschwankungen vermieden werden.
Die Meßsignale der Sensoren im Prüfkreislauf werden an den Rechner
(27) übermittelt. Der Rechner (27) steuert die Aktoren z. B. die
Ventile (9, 10, 11, 28) und den Schrittmotor (6) in der
Meßvorrichtung.
Als flüssiges Prüfmedium wird Benzin, Diesel oder ein anderes
Fluid verwendet, daß ähnliche Eigenschaften wie der später
verwendete Brennstoff aufweist.
Entgegen den beschriebenen Meßmethoden in den einzelnen
Meßabschnitten kann auch mit anderen Meßmethoden gearbeitet
werden, z. B. kann die Masse der Undichtigkeit während der Meßzeit
ermittelt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überprüfung und Messung der Undichtigkeit von
Ventilen, insbesondere Brennstoffeinspritzventilen für
Verbrennungsmotoren, mit einem zu überprüfenden Meßbereich
der Undichtigkeit, wobei das geschlossene zu prüfende Ventil
(2) in einer Meßvorrichtung (1) angeordnet ist und mit
seinem Ventileinlass an den Hochdruckbereich (24) und mit
seinem Ventilauslass an den Niederdruckbereich (25) des
Prüfkreislaufs (26) der Messvorrichtung (1) angeschlossen
wird,
- - wobei in einem ersten Prüfabschnitt zum Ermitteln von großen Undichtigkeiten der Niederdruckbereich (25) des Prüfkreislaufs (26) mit voreingestelltem, niedrigem Druck beaufschlagt und danach mittels eines ersten Ventils (11) ein geringes Volumen des Niederdruckbereichs (25) im Bereich des Ventilauslasses abgesperrt und eine Verringerung des voreingestellten Druckes in diesem Volumen aufgrund der Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils gemessen wird
- - und wobei in einem zweiten Prüfabschnitt der mit dem Ventileinlass verbundene Hochdruckbereich (24) des Prüfkreislaufs (26) über ein zweites Ventil (9) mit hohem Druck, der Niederdruckbereich (25) bei geöffnetem ersten Ventil (11) mit voreingestelltem, niedrigem Druck beaufschlagt wird und während der Messzeit mittels einer Stelleinrichtung (6) entsprechend dem im Niederdruckbereich des Prüfkreislaufs (26) ermittelten Druck das Volumen des Niederdruckbereichs (26) solange verstellt wird, bis der voreingestellte, niedrige Druck wieder erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßsignal des ermittelnden
Druckwertes im Niederdruckbereich des Prüfkreislaufs (26)
als Steuersignal für die Stelleinrichtung (6) dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung (6) ein
Schrittmotor verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (6) einen
Kolben (8) in einem Meßzylinder (15) verschiebt und die
Volumenänderung durch die Kolbenverschiebung im Meßzylinder
der Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils (2) während einer
Meßzeit des zweiten Prüfabschnitts entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Benzin oder ein anderer
Brennstoff als Prüfmedium verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Prüfmediums
im Prüfkreislauf eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des Prüfmediums,
der nicht zur Messung verwendet wird, eine Hohlkammer der
Meßvorrichtung (1) durchströmt, so daß Prüfmedium und
Meßvorrichtung gleiche Temperatur annehmen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Meßmethode die Masse
der Undichtigkeit ermittelt wird.
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