DE19809536C2 - Müll- und Wäschesackständer - Google Patents
Müll- und WäschesackständerInfo
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Abstract
Müll- und Wäschesackständer mit einem oberen Sackhaltering zum Überschlagen des oberen Randes eines Müll- oder Wäschesacks und einem Scharnier für einen Klappdeckel aus einem in einer im wesentlichen senkrechten Ebene schwenkbaren, zwei im wesentlichen senkrecht beabstandete Scharniergelenke aufweisenden Gelenkteil, wovon ein oberes Scharniergelenk mit einem ein Aufklappen des Klappdeckels um etwa 90 DEG zulassenden Anschlag zusammenwirkt und ein unteres Scharniergelenk wenigstens einen, ein Schwenken des Gelenkteils am Sackständer unterhalb des Sackhalterings um bis zu etwa 30 DEG zulassenden, sich am Sackständer abstützenden Anschlag zum Schwenken des oberen Scharniergelenks zwischen einer sackhalteringnahen und einer sackhalteringfernen Stellung aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Müll- und Wäschesackständer mit einem
oberen Sackhaltering zum Überschlagen des oberen Randes eines
Müll- oder Wäschesacks und einem Scharnier für einen Klappdeckel.
In der DE 38 25 277 C2 ist ein Müll- und Wäschesackständer mit
einem oberen ringartigen Rand, mit einem Klappdeckel, der
schwenkbar an einer Ständerstrebe gehalten ist, und mit zwei
Schwenkstangen, deren untere Enden unterhalb der Deckelebene
schwenkbar gelagert sind und denen ein Aufstellhebel oder eine
Stange mit von von den Schwenkstangen abweichender Länge
zugeordnet ist, beschrieben, wobei das obere Ende der
Schwenkstangen und der Aufstellstange gemeinsam an einem
Scharnierteil des Deckels schwenkbar angreifen und das untere Ende
der Aufstellstange bis zu einem Anschlag an der Ständerstrebe
längsverschieblich oder längenveränderlich ist, und die
Aufstellstange an ihrem unteren Ende im Abstand von der unteren
Schwenkachse der Schwenkstangen gelagert ist. Bei diesem Müll- und
Wäschesackständer greifen die beiden, eine Schwenkstrebe bildenden
Schwenkstangen mit Kröpfungen beiderseits in ein Scharnierteil am
Klappdeckel ein und bilden mit der Aufstellstange eine gemeinsame,
obere Klappachse für den Klappdeckel, während die unteren Enden
der Schwenkstangen und der Aufstellstange in einem gemeinsamen
Böckchen an der Ständerstrebe schwenkbar sind. Das Scharnierteil
ist am Klappdeckel angeschraubt, während das Böckchen an der
senkrechten Ständerstrebe klemmend befestigt ist.
Dieser bekannte Müll- und Wäschesackständer ist mit dem Nachteil
behaftet, daß die Scharnieranordnung für den Klappdeckel aus den
Schwenkstangen, der Aufstellstange, dem Scharnierteil des Deckels
und dem Böckchen an der Ständerstrebe aus vielen Einzelteilen
besteht, deren Herstellung teuer und deren Montage umständlich
ist. Des weiteren führt die Klemmbefestigung des unteren Böckchens
an der Ständerstrebe dazu, daß sich der Deckel mit der
Scharnieranordnung an der Ständerstrebe verdrehen kann, da die
klemmende Befestigung keine ausreichende Verdrehsicherung bietet.
Andererseits ist mit der Scharnieranordnung an dem bekannten Müll-
und Wäschesackständer eine Möglichkeit geschaffen, das Umlegen des
oberen Sackrandes um den Sackhaltering zuzulassen, ohne daß dies
durch die Scharnieranordnung behindert wird, da diese
Scharnieranordnung beim vollständigen Öffnen des Deckels einen
ausreichenden Abstand zum Sackhaltering einnimmt, ohne daß damit
eine unerwünschte, große Ausladung an der Rückseite des Müll- und
Wäschesackständers einhergeht.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Müll- und
Wäschesackständer zu schaffen, bei dem die Scharnieranordnung
einfach aufgebaut ist, aus wenigen Teilen besteht und ohne Werkzeug montierbar ist, das Umlegen
des oberen Sackrandes um den Sackhaltering nicht behindert wird, ohne daß dies mit einer
unerwünschten und großen Ausladung an der Rückseite des Müll- und Wäschesackständers
verbunden ist. Des weiteren liegt der Erfindung das Teilproblem zugrunde, eine einfache Verbindung
zwischen dem Klappdeckel und einem Scharnierteil zu gewährleisten, sowie das weitere
Teilproblem, eine Sicherung für den um den Sackhaltering umgelegten oberen Sackrand zu schaffen.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird bei einem Müll- und Wäschesackständer der eingangs
erwähnten Art vorgeschlagen, daß er erfindungsgemäß ein in einer im wesentlichen senkrechten
Ebene schwenkbares, zwei im wesentlichen senkrecht beabstandete, waagerechte Scharniergelenke
aufweisendes, einstückiges Gelenkteil aufweist, wovon das obere Scharniergelenk mit einem ein
Aufklappen des Klappdeckels um etwa 90° zulassenden Anschlag zusammenwirkt und das untere
Scharniergelenk schwenkbar an einer Querstrebe des Sackständers angeordnet ist und wenigstens
einen ein Schwenken des Gelenkteils am Sackständer unterhalb des Sackhalterings um bis zu etwa
30° zulassenden, sich unterhalb der Querstrebe am Sackständer abstützenden Anschlag zum
Schwenken des oberen Scharniergelenks zwischen einer sackhalteringnahen und einer
sackhalteringfernen Stellung aufweist. Das Gelenkteil ist einstückig und wirkt mit einem Scharnierteil
am Klappdeckel zusammen. Des weiteren wirkt das Gelenkteil mit dem Sackständer unterhalb des
Sackhalterings in der Weise zusammen, daß ein Schwenken des Gelenkteils um bis zu etwa 30°
möglich ist und die sackhalteringferne Stellung durch einen sich am Ständer abstützenden Anschlag
begrenzt ist.
Durch die schwenkbare Lagerung des Gelenkteils an einer Querstrebe des Sackständers ist
gewährleistet, daß sich der Klappdeckel mit der Scharnieranordnung nicht um eine senkrechte Achse
drehen kann, während senkrecht zur Querstrebe entweder mittig eine Tragstrebe bzw. an den Enden
der Querstrebe zwei etwa parallele im wesentlichen senkrechte Tragstreben verlaufen können, an
denen sich der Anschlag des Gelenkteils abstützen kann.
Vorzugsweise kann das Gelenkteil eine Verrastung in der sackhalteringnahen Stellung aufweisen,
wodurch gewährleistet ist, daß zum Füllen des in den Müll- oder Wäschesackständer eingehängten
Sacks ein Öffnen des Klappdeckels erfolgen kann, ohne daß das Gelenkteil nach rückwärts
ausschwenkt.
Diese Verrastung kann aus einem einen den Sackhaltering untergreifenden Rastvorsprung am
Gelenkteil bestehen, wodurch in der sackhalteringnahen Stellung gleichzeitig eine Sicherung des über
den Sackhaltering geschlagenen oberen Randes eines Müll- oder Wäschesacks gegeben ist.
Diese Verrastung kann auch aus einer Rastnase am sich unterhalb
der Querstrebe am Sackständer abstützenden Anschlag oder aus einer
mit dem Sackständer im Bereich zwischen dem Sackhaltering und der
Querstrebe zusammenwirkenden Rastung bestehen.
Wenn das Gelenkteil mit den Scharniergelenken materialeinheitlich
als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist, lassen sich die
Scharniergelenke an den Klappdeckel und an den Sackständer
anklipsbar ausbilden, insbesondere wenn das Gelenkteil zwei
untere, beabstandete, an die Querstrebe klipsbare Scharnieraugen,
unterhalb der Scharnieraugen einen sich an etwa parallele,
beabstandete Tragstreben des Sackständers anlegenden Quersteg und
mindestens einen oberen, in ein Gelenkauge des Klappdeckels
einklipsbaren Gelenkzapfen aufweist.
Bei dieser Ausbildung kann der Quersteg zwischen oder um die etwa
parallelen Tragstreben greifende Vorsprünge aufweisen, die eine
Querverschiebung des Gelenkteils verhindern.
Bei dieser Gestaltung der Vorsprünge besteht die Möglichkeit, sie
so bezüglich der Tragstreben abzubiegen, daß sie eine Rastung
wenigstens in der sackhalteringnahen Stellung des Gelenkteils
bilden.
Zur Lösung des Teilproblems der Sicherung des um den Sackhaltering
umgelegten oberen Sackrandes wird ein an einer unteren Querstrebe
des Sackständers anklipsbarer Riegel vorgeschlagen, der mit einem
Rastvorsprung den Sackhaltering und den darum umgeschlagenen
oberen Sackrand untergreift. Vorteilhafterweise kann zur Aufnahme
des Riegels im Gelenkteil im Bereich zwischen den
Scharniergelenken eine Öffnung vorgesehen sein.
Zur Lösung des weiteren Teilproblems der Schaffung einer einfachen
Verbindung zwischen dem Klappdeckel und dem Scharniergelenk wird
schließlich noch vorgeschlagen, den Klappdeckel aus einem
thermoplastischen Kunststoffmaterial tiefzuziehen, im
Gelenkbereich einen Ausschnitt mit in diesen Ausschnitt ragenden,
parallelen, angeformten Stegen herzustellen und ein aus Kunststoff
spritzgegossenes Scharnierteil mit seitlichen Nuten auszubilden,
so daß sich das Scharnierteil in den Ausschnitt schieben läßt,
wobei die seitlichen Nuten die Stege übergreifen und eine
Verrastung das Scharnierteil in der eingeschobenen Stellung am
Klappdeckel festhält. Vorzugsweise kann dabei der Klappdeckel
einen umlaufenden, nach unten weisenden Rand aufweisen, so daß
wenigstens eine Rastnase am Scharnierteil diesen Rand unter- und
hintergreifen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vollständigen,
erfindungsgemäßen Müll- und Wäschesackständers mit
aufgeklappten Klappdeckel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer
Ausführungsform eines Gelenkteils,
Fig. 3, eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer
Ausführungsform eines Gelenkteils,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Scharnierteilbereichs des
Müll- und Wäschesackständers, teilweise
geschnitten, mit geöffnetem Klappdeckel,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Scharnierteilbereichs des
Müll- und Wäschesackständers, teilweise
geschnitten, mit geschlossenem Klappdeckel,
Fig. 6 eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung eines Klappdeckels mit einschieb- und
einrastbarem Scharnierteil und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Riegels zum
Festklemmen eines über den Sackhaltering
umgeschlagenen Sackrandes.
Ein beschriebener Wäschesackständer besteht gemäß Fig. 1 aus
einer Bodenplatte mit darunter befestigten Fahrrollen 2, wobei an
einer rückwärtigen Schmalseite der Bodenplatte 1 etwa parallele,
etwas geneigt verlaufende, als Rohre ausgebildete Tragstreben 3
angeordnet sind, die im oberen Bereich so abgebogen sind, daß sie
sich etwa mittig an einem rechteckigen oder quadratischen
Sackhaltering 4 befestigen lassen. Eine weitere Tragstrebe 3
erstreckt sich von der vorderen Schmalseite der Bodenplatte 1 zum
Sackhaltering 4. Beabstandet zum Sackhaltering 4 verläuft zwischen
den Tragstreben 3 eine als Rohr ausgebildete Querstrebe 5, die zur
Stabilisierung des Müll- und Wäschesackständers dient. An diese
Querstrebe 5 ist ein Gelenkteil 6 angeklipst. Dieses Gelenkteil 6
besteht, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, aus parallelen
Schenkeln 13, die im Bereich unterhalb der Querstrebe 5 durch
einen Quersteg 8 miteinander verbunden sind. Im oberen, einem
Klappdeckel 14 benachbarten Bereich sind die Schenkel 13 ebenfalls
in Querrichtung miteinander verbunden, und beiderseits der
Schenkel 13 sind überstehende Gelenkzapfen 9 vorgesehen, die sich
in Gelenkaugen am Klappdeckel 14 einklipsen lassen. Oberhalb des
Querstegs 8 sind an den Schenkeln 13 Scharnieraugen 7 angebracht,
die einseitig offen sind, so daß sie sich auf die Querstrebe 5
aufklipsen lassen. Der Quersteg 8 dient mit seinen Anschlägen 11
an seinen Enden dazu, die in Fig. 1 und 4 dargestellte Stellung
des Gelenkteils 6 zu begrenzen, wenn der Klappdeckel 14, wie in
Fig. 1 und 4 dargestellt, hochgeklappt ist. In dieser Stellung
stützen sich die Anschläge 11 an den Enden des Querstegs 8 an den
Tragstreben 3 unterhalb der Querstrebe 5 ab. Im Bereich dieser
Anschläge 11, sind Vorsprünge 10 angeordnet, die bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 zwischen die Tragstreben 3
greifen und eine Querverschiebung des Gelenkteils 6 auf der
Querstrebe 5 verhindern.
Selbstverständlich können diese Vorsprünge 10 an den Anschlägen 11
auch so angeordnet sein, daß sie die Tragstreben 3 von außen
umgreifen.
Bei dem in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das Gelenkteil 6 eine Öffnung 12 auf, in der ein Riegel 24
angeordnet ist, der an seinem unteren Ende ein Klipsauge 26 zum
Aufklipsen auf der Querstrebe 5 und an seinem oberen Ende einen
Rastvorsprung 25 zum Untergreifen des Sackhalterings 4 und eines
über den Sackhaltering 4 umgeschlagenen oberen Sackrandes
aufweist. Zum Entnehmen eines gefüllten Sacks läßt sich der Riegel
24 durch Angreifen an einer Lasche 28 ausrasten und in Richtung
des Gelenkteils (Fig. 4) klappen.
Im Klappdeckel 14 sind Anschläge 23, 29 vorgesehen, die den
Schwenkwinkel des Klappdeckels 14 am Gelenkteil 6 auf einen Winkel
von etwa 90° beschränken.
Wird der Klappdeckel 14 in die in Fig. 1 und 4 dargestellte
Stellung hochgeklappt, schwenkt das Gelenkteil 6 nach Anlage des
Anschlags 29 am Gelenkteil 26 in die dargestellte Stellung nach
hinten, wobei diese Schwenkbewegung des Gelenkteils 6 durch die
Anschläge 11 am Quersteg 8, die sich an die Tragstreben 3 anlegen,
begrenzt wird. Beim Schließen des Klappdeckels 14 wird das
Gelenkteil 6 durch den Anschlag 23 am Klappdeckel 14 in eine
sackhalteringnahe Stellung geschwenkt (Fig. 5), bevor der
Klappdeckel 14 den Sackhaltering 4 übergreift. Der Klappdeckel 14
braucht daher nur etwa die Abmessungen des Sackhalterings 4 ohne
bedeutenden Überstand aufzuweisen.
Wird gewünscht, daß der Klappdeckel 14 zum Füllen eines in den
Müll- und Wäschesackständers eingehängten Sacks ohne
Zurückschwenken des Gelenkteils 6 hochgeklappt werden soll, kann
das Gelenkteil 6 eine Rastung aufweisen. Diese Rastung kann aus
einer besonderen Gestaltung der Vorsprünge 10 bestehen, die die
Tragstreben 3 teilweise umgreifen und dadurch eine Rastung für das
Gelenkteil 6 zumindest in der sackhalteringnahen, ggf. auch in der
sackhalteringfernen Stellung bewirken. Bei dieser Ausführungsform
läßt sich der in Fig. 4, 5 und Fig. 7 dargestellte Riegel 24
verwenden und hält den um den Sackhaltering 4 umgeschlagenen
oberen Sackrand in allen Deckelstellungen fest.
Gemäß Fig. 2 kann auch ein Rastvorsprung 27 am Gelenkteil 6
angeordnet sein, der in der sackhalteringnahen Stellung eine
Verriegelung des Gelenkteils 6 bewirkt. In diesem Fall läßt sich
jedoch der in Fig. 4, 5 und 7 dargestellte Riegel 24 nicht
verwenden, so daß eine Sicherung des um den Sackhaltering 4
umgeschlagenen oberen Randes des Sacks nur in der
sackhalteringnahen Stellung des Gelenkteils 6 gewährleistet ist.
Statt eines einstückig mit dem Gelenkteil 6 hergestellten
Querstegs 8 und/oder Gelenkzapfen 9, ist es auch möglich, das
Gelenkteil 6 ohne diese Elemente herzustellen und deren Funktion
übernehmende Stahlstäbe in entsprechende Bohrungen des Gelenkteils
einzuschieben. Desgleichen kann das Gelenkteil 6 vollflächig ohne
Öffnung 12 ausgebildet sein, wenn die Verwendung des Riegels 24
ausgeschlossen ist.
Bei der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform ist das
Gelenkteil 6 einstückig, wird mit dem Scharnierteil 19 des
Klappdeckels und der Querstrebe 5 am Müll- und Wäschesackständer
verklipst, so daß keinerlei Schrauben erforderlich sind, wobei
durch die großflächige Ausbildung des Gelenkteils 6 mit dem
Quersteg 8 und dem Gelenkzapfen 9 eine mechanische,
widerstandsfähige Gestaltung gegeben ist, die ein Verwinden oder
Verdrehen des Klappdeckels beim Betätigen sicher verhindert.
Während der Klappdeckel in den Fig. 1, 4 und 5 nur schematisch
dargestellt ist, ist der Klappdeckel 14 gemäß Fig. 6 als
Tiefziehteil aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt,
weist im Scharnierbereich einen Ausschnitt 15 zur Aufnahme des
Scharnierteils 19 auf und ist mit einem umlaufenden, nach unten
weisenden Rand 17 und auf seiner Oberfläche mit einer Griffmulde
16 versehen. Im Bereich des Ausschnitts 15 ist der umlaufende Rand
17 mit parallelen Stegen 18 versehen, auf die sich das
Scharnierteil 19 aufschieben läßt, wobei diese Stege 18 in
entsprechende Nuten 20 am Scharnierteil 19 eingeführt und von den
Nuten 20 umgriffen werden. Mittels Rastnasen 22 am Scharnierteil
19 wird eine Fixierung am Klappdeckel 14 erreicht, indem diese
Rastnasen 22 einen entsprechenden Bereich des umlaufenden Randes
17 umgreifen.
Der Klappdeckel kann, wie in Fig. 1, 4 und 5 dargestellt,
einstückig oder mit angeschraubtem oder angeklebtem Scharnierteil
aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
Claims (14)
1. Müll- und Wäschesackständer mit einem oberen Sackhaltering (4) zum Überschlagen des
oberen Randes eines Müll- oder Wäschesackständers und einem Scharnier für einen
Klappdeckel (14) aus
- 1. einem in einer im wesentlichen senkrechten Ebene schwenkbaren, zwei im wesentlichen senkrecht beabstandete, waagerechte Scharniergelenke (7, 9) aufweisenden, einstückigen Gelenkteil (6), wovon
- 2. das obere Scharniergelenk (9) mit ein Aufklappen des Klappdeckels (14) um etwa 90° zulassenden Anschlägen (23, 29) zusammenwirkt und
- 3. das untere Scharniergelenk (7) schwenkbar an einer Querstrebe (5) des Sackständers (1, 2, 3, 4, 5) angeordnet ist und wenigstens einen ein Schwenken des Gelenkteils (6) am Sackständer (1, 2, 3, 4, 5) unterhalb des Sackhalterings (4) um bis zu etwa 30° zulassenden, sich unterhalb der Querstrebe (5) am Sackständer (1, 2, 3, 4, 5) abstützenden Anschlag (11) zum Schwenken des oberen Scharniergelenks (9) zwischen einer sackhalteringnahen und einer sackhalteringfernen Stellung aufweist.
2. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 1, bei dem das Gelenkteil (6) eine Verrastung
(11) in der sackringnahen Stellung aufweist.
3. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 2, bei dem das Gelenkteil (6) einen den
Sackhaltering (4) untergreifenden Rastvorsprung (27) aufweist.
4. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 2, bei dem das Gelenkteil (6) eine Rastung (10)
am sich unterhalb der Querstrebe (5) am Sackständer (1, 2, 3, 4, 5) abstützenden Anschlag
(11) aufweist.
5. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 2, bei dem das Gelenkteil (6) eine mit dem
Sackständer (1, 2, 3, 4, 5) im Bereich zwischen dem Sackhaltering (4) und der Querstrebe (5)
zusammenwirkende Rastung aufweist.
6. Müll- und Wäschesackständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Gelenkteil (6)
mit den Scharniergelenken (7, 9) materialeinheitlich als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet
ist.
7. Müll- und Wäschesackständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Scharniergelenke (7, 9) an den Klappdeckel (14) und den Sackständer (1, 2, 3, 4, 5)
anklipsbar ausgebildet sind.
8. Müll- und Wäschesackständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Gelenkteil (6)
zwei untere beabstandete, an die Querstrebe (5) klipsbare Scharnieraugen (7), unterhalb der
Scharnieraugen (7) einen sich an beabstandete Tragstreben (3) des Sackständers (1, 2, 3, 4, 5)
anlegenden Quersteg (8) und mindestens einen oberen, in ein Gelenkauge (21) des
Klappdeckels (14) einklipsbaren Gelenkzapfen (9) aufweist.
9. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 8, bei dem der Quersteg (8) zwischen oder um
die Tragstreben (3) greifende, eine Querverschiebung des Gelenkteils (6) verhindernde
Vorsprünge (10) aufweist.
10. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 9, bei dem die Vorsprünge (10) so bezüglich
der Tragstreben (3) abgebogen sind, daß sie eine Rastung wenigstens in der sackringnahen
Stellung des Gelenkteils (6) bilden.
11. Müll- und Wäschesackständer insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem ein
an einer unteren Querstrebe (5) des Sackständers (1, 2, 3, 4, 5) anklipsbarer Riegel (24)
vorgesehen ist, der mit einem Rastvorsprung (25) den Sackhaltering (4) untergreift.
12. Müll- und Wäschesackständer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem das Gelenkteil (6)
im Bereich zwischen den Scharniergelenken (7, 9) eine Öffnung (12) zur Aufnahme des
Riegels (24) aufweist.
13. Müll- und Wäschesackständer insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem ein
Klappdeckel (14) aus einem tiefgezogenen, thermoplastischen Kunststoff im Gelenkbereich
einen Ausschnitt (15) mit in diesen Ausschnitt (15) ragenden parallelen angeformten Stegen
(18) aufweist und ein aus Kunststoff spritzgegossenes Scharnierteil (19) mit seitlichen Nuten
(20) die Stege (18) übergreifend in den Ausschnitt (15) schieb- und verrastbar ist.
14. Müll- und Wäschesackständer nach Anspruch 13, bei dem der Klappdeckel (14) einen
umlaufenden, nach unten weisenden Rand (17) aufweist und wenigstens eine Rastnase (22) am
Scharnierteil (19) diesen Rand (17) unter- und hintergreift.
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