DE19804427A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer Klimaanlage eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei der Elektromotor
zum Antrieb einer verstellbaren Einrichtung, insbesondere
einer Luftklappe der Klimaanlage vorgesehen ist, und wobei
der Verstellweg der Einrichtung von zumindest einem
Anschlag begrenzt ist.
In Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen werden bekannterweise
Elektromotoren dazu verwendet, Luftklappen oder sonstige
Einrichtungen der Klimaanlage zu verstellen. Die
Luftklappen sind beispielsweise schwenkbar ausgebildet und
können von dem jeweiligen Elektromotor zwischen zwei
Endstellungen hin- und herbewegt werden. Die Endstellungen
werden dabei beispielsweise von Gummielementen gebildet,
die der Abdichtung der Luftklappen dienen. Des weiteren
sind die Elektromotoren zum Zwecke der Geräuschminderung
häufig beispielsweise über Gummielemente oder dergleichen
innerhalb der Klimaanlage befestigt.
Dies führt insgesamt dazu, daß sogenannte "weiche" bzw.
"gefederte" Anschläge entstehen. Dies bedeutet, daß die
Luftklappe beim Anfahren gegen einen derartigen Anschlag
nicht schlagartig zum Stehen gebracht wird, sondern daß
aufgrund der federnden Eigenschaften des weichen Anschlags
die Luftklappe noch einen geringfügigen Weg zurücklegt,
innerhalb dem sie zum Stillstand abgebremst wird. Aufgrund
des Stillstands der Luftklappe bleibt dann auch der mit der
Luftklappe gekoppelte Elektromotor stehen. Aufgrund einer
Überlast- oder Blockiererkennung wird der Elektromotor dann
üblicherweise abgeschaltet.
Wie erwähnt, bewirken die federnden Eigenschaften des
weichen Anschlags ein weiches Abbremsen der Luftklappe beim
Anfahren gegen den Anschlag. Gleichzeitig hat dieses weiche
Abbremsen jedoch zur Folge, daß der Anschlag wie eine
Feder gespannt wird. Solange der Elektromotor noch
eingeschaltet ist, wirkt die Antriebskraft des
Elektromotors gegen die von dem weichen Anschlag erzeugte
Federkraft. Wird jedoch der Elektromotor wie erläutert
abgeschaltet, so hat dies zur Folge, daß die Federkraft
des weichen Anschlags eine Rückstellbewegung der Luftklappe
und damit eine Rückstellbewegung des mit der Luftklappe
gekoppelten Elektromotors zur Folge hat.
Die federnden Eigenschaften des weichen Anschlags und damit
auch die die Rückstellbewegung bewirkende Federkraft des
Anschlags hängt von einer Vielzahl von Parametern ab. So
haben beispielsweise die in dem Anschlag enthaltenen
Gummielemente bei unterschiedlichen Temperaturen auch
unterschiedliche Härteeigenschaften. Entsprechendes gilt
für die Gummielemente, über die der Elektromotor befestigt
ist. Des weiteren besitzt der Akkumulator, von dem der
Elektromotor üblicherweise in einem Kraftfahrzeug
angetrieben wird, bei unterschiedlichen Temperaturen
ebenfalls unterschiedliche Spannungen. Diese haben zur
Folge, daß die Antriebskraft des Elektromotors nicht immer
dieselbe ist.
All dies bewirkt insgesamt, daß die durch die Federkraft
des weichen Anschlags bewirkte Rückstellbewegung der
Luftklappe und damit des Elektromotors völlig
unkontrolliert und nicht reproduzierbar erfolgt. Dies hat
zur Folge, daß eine exakte Steuerung der Luftklappe über
den Elektromotor nur bedingt möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere
einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, mit
denen in allen Betriebsbedingungen eine exakte Steuerung
des Elektromotors möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art bzw. bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Anfahren der Einrichtung gegen den Anschlag gemeldet wird,
und daß der Elektromotor daraufhin zurückbewegt wird.
Es wird also der Elektromotor nicht unkontrolliert
abgeschaltet, was beim Stand der Technik zu der
unkontrollierten und nicht reproduzierbaren
Rückwärtsbewegung des Elektromotors führt, sondern es wird
statt dessen der Elektromotor kontrolliert zurückbewegt.
Damit ist eine unkontrollierte Rückwärtsbewegung des
Elektromotors ausgeschlossen. Die exakte Position des
Elektromotors bzw. der von dem Elektromotor angetriebenen
Luftklappe ist damit in jedem Zeitpunkt bekannt. Die
Rückwärtsbewegung des Elektromotors wird also gezielt
gesteuert und ist damit jederzeit reproduzierbar.
Durch die kontrollierte Rückwärtsbewegung des Elektromotors
wird ereicht, daß die beim Anfahren der Luftklappe an den
weichen Anschlag aufgebaute, entgegengesetzt wirkende
Federkraft wieder abgebaut wird. Nachdem der Elektromotor
zurückbewegt worden ist, ist der Anschlag wieder entspannt,
so daß keine Federkraft mehr auf die Luftklappe einwirkt.
Eine unkontrollierte Rückwärtsbewegung der Luftklappe und
damit des Elektromotors ist somit nicht mehr möglich.
Das Ausmaß der kontrollierten bzw. gesteuerten
Rückwärtsbewegung des Elektromotors wird zweckmäßigerweise
vorab in Tests ermittelt. Die Rückwärtsbewegung wird dabei
derart ausgestaltet, daß unter allen Betriebsbedingungen
des Elektromotors bzw. der Luftklappe immer gewährleistet
ist, daß nach der Rückwärtsbewegung einerseits die
Luftklappe noch dichtend an dem Anschlag anliegt,
andererseits jedoch der Anschlag entspannt, also in dem
Anschlag keine Federkraft mehr aufgebaut ist.
Die gesteuerte bzw. kontrollierte Rückwärtsbewegung des
Elektromotors wird erfindungsgemäß durchgeführt, nachdem
die Luftklappe gegen den Anschlag angefahren ist. Dieses
Anfahren kann einerseits durch einen entsprechenden,
beispielsweise mechanischen Sensor an der Luftklappe
gemeldet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anfahren der
Einrichtung gegen den Anschlag durch eine dem Elektromotor
zugeordnete Überlasterkennung ermittelt wird. In diesem
Fall wird das Stehenbleiben des Elektromotors durch
entsprechende schaltungstechnische Maßnahmen erkannt. Aus
diesem Stehenbleiben des Elektromotors wird dann auf das
Anfahren der Luftklappe gegen den Anschlag geschlossen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
die Drehrichtung des Elektromotors in Abhängigkeit von der
Überlasterkennung umgekehrt. Sobald also das Stehenbleiben
des Elektromotors erkannt worden ist, wird erfindungsgemäß
die Drehrichtung des Elektromotors umgekehrt. Daraufhin
kann der Elektromotor auf die erfindungsgemäße Art und
Weise zurückbewegt werden. Dies hat die Entspannung des
weichen Anschlags zur Folge, mit der eine unkontrollierte
Rückwärtsbewegung des Elektromotors vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
der Elektromotor für eine vorgegebene Zeitdauer bzw.
entsprechend einem vorgegebenen Weg zurückbewegt.
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist als Elektromotor ein Schrittmotor
vorgesehen. Derartige Schrittmotoren werden zunehmend in
Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen verwendet. Die Ansteuerung
derartiger Schrittmotoren erfolgt durch ein elektronisches
Steuergerät. Die Bewegung der Schrittmotoren wird dabei in
einzelnen Schritten berechnet und durchgeführt. Die Anzahl
der zurückgelegten Schritten des Schrittmotors wird an das
Steuergerät zurückgemeldet. Aus dieser Rückmeldung ist es
dann möglich, mittels einer sogenannten
Schrittverlusterkennung auf ein Stehenbleiben des
Schrittmotors zu schließen. Die Schrittverlusterkennung
stellt somit eine Überlast- oder Blockiererkennung dar. In
Abhängigkeit von der Schrittverlusterkennung kann dann der
Schrittmotor auf die erfindungsgemäße Art und Weise
zurückbewegt werden.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung:
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben eines Elektromotors
insbesondere einer Klimaanlage eines
Kraftfahrzeugs, und
Fig. 2 zeigt eine weitere Besonderheit des
erfindungsgemäßen Verfahrens der Fig. 1.
Eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs weist üblicherweise
eine Mehrzahl von verstellbaren Einrichtungen,
beispielsweise von Luftklappen oder dergleichen auf. Zum
Antrieb einer derartigen Luftklappe ist üblicherweise ein
Elektromotor vorgesehen, vorzugsweise ein sogenannter
Schrittmotor. Mit Hilfe des Schrittmotors ist es möglich,
die beispielsweise schwenkbare Luftklappe hin- und
herzubewegen.
Üblicherweise ist die Luftklappe mit mindestens einem
Anschlag versehen, der beispielsweise von einem
Gummielement gebildet wird. Mit Hilfe des Schrittmotors
kann die Luftklappe gegen diesen Anschlag gefahren werden.
Die Luftklappe liegt dann an dem Gummielement an.
Unter anderem aus Gründen der Geräuschminderung ist der
Schrittmotor häufig mittels eines Gummielements oder
dergleichen innerhalb der Klimaanlage befestigt.
Insgesamt hat dies zur Folge, daß die Luftklappe beim
Anfahren gegen den Anschlag nicht abrupt bzw. schlagartig
gestoppt wird, sondern daß zumindest ein gewisser, wenn
auch sehr kleiner Bremsweg vorhanden ist, innerhalb dem die
Luftklappe zum Stillstand abgebremst wird. Gleichzeitig
wird innerhalb dieses Bremswegs die Luftklappe unter
anderem gegen das dichtende Gummielement gedrückt. Dies hat
zur Folge, daß das Gummielement zusammengedrückt wird. Auf
diese Weise wird innerhalb des Gummielements eine
Federkraft erzeugt, die gegen die Bewegungsrichtung der
Luftklappe gerichtet ist, die also versucht, die Luftklappe
zurückzubewegen.
Innerhalb der Klimaanlage ist ein Steuergerät vorgesehen,
mit dem der Schrittmotor und damit die Stellung der
Luftklappe gesteuert wird. Zum Anfahren der Luftklappe
gegen den Anschlag wird der Schrittmotor um eine
entsprechende Anzahl von Schritten vorwärts gesteuert. Dies
ist in der Fig. 1 durch den Block 1 dargestellt.
Durch das Anfahren der Luftklappe gegen den Anschlag bleibt
der mit der Luftklappe gekoppelte Schrittmotor stehen. Dies
wird von dem Schrittmotor durch eine entsprechende
Schrittverlusterkennung oder eine sonstige Überlast- oder
Blockiererkennung an das Steuergerät zurückgemeldet. Das
Steuergerät entscheidet dann entsprechend dem Block 2 der
Fig. 1, daß nunmehr der Anschlag erreicht ist.
Daraufhin wird von dem Steuergerät der Strom zu dem
Schrittmotor nicht sofort abgeschaltet, sondern der
Schrittmotor wird entsprechend den Blöcken 3 und 4 der
Fig. 1 derart angesteuert, daß er um eine vorgegebene
Anzahl Y von Schritten rückwärts und damit vom Anschlag
wegbewegt wird.
Die Anzahl Y der Schritte, die der Schrittmotor nach dem
Anfahren gegen den Anschlag rückwärts bewegt wird, wird
vorab in Tests ermittelt. Die Anzahl Y hängt dabei u. a. von
den federnden Eigenschaften der Gummielemente, von der zu
verstellenden Luftklappe, sowie ggf. auch noch von weiteren
Parametern der Klimaanlage ab. Die Anzahl Y wird etwa
derart eingestellt, daß nach der Rückwärtsbewegung des
Schrittmotors einerseits die Luftklappe noch möglichst
dicht an dem Gummielement des Anschlags anliegt, daß
jedoch andererseits innerhalb dieses Gummieelements im
wesentlichen keine Rückstellkraft mehr vorhanden ist, die
eine weitere Rückwärtsbewegung der Luftklappe und damit des
Elektromotors zur Folge hat.
Wie dies in dem Block 5 der Fig. 1 dargestellt ist, wird
nach der Rückwärtsbewegung des Schrittmotors derselbe in
einen passiven Zustand übergeführt. In diesem passiven
Zustand wird dem Schrittmotor kein Strom zugeführt.
Die Ansteuerung des Schrittmotors durch das Steuergerät
soll nachfolgend nochmals anhand der Fig. 2 erläutert
werden. In der Fig. 2 wird angenommen, daß der
Verstellweg der Luftklappe durch zwei Anschläge begrenzt
ist; Bei diesen Anschlägen handelt es sich um die bereits
erläuterten sogenannten "weichen Anschläge". Die beiden
Anschläge befinden sich in der Fig. 2 bei 0% und bei 100
% des Verstellwegs der Luftklappe. Diesen beiden Anschlägen
der Luftklappe sind nun nicht die maximalen Schrittzahlen
des Schrittmotors zugeordnet. Statt dessen ist dem Anschlag
0% die Schrittzahl "100" und dem Anschlag 100% die
Schrittzahl "1600" zugeordnet.
Soll die Luftklappe beispielsweise gegen den Anschlag 100%
gefahren werden, so geschieht dies dadurch, daß das
Steuergerät die Schrittzahl "1700" an den Schrittmotor
ausgibt. Daraufhin versucht der Schrittmotor, diese
Schrittzahl "1700" zu erreichen. Bei der Schrittzahl "1600"
fährt die Luftklappe und damit der Schrittmotor gegen den
weichen Anschlag. Der Schrittmotor bleibt stehen, was - wie
erläutert - an das Steuergerät zurückgemeldet wird.
In diesem Zeitpunkt befindet sich der Schrittmotor aufgrund
der federnden Eigenschaften des weichen Anschlags irgendwo
zwischen der Schrittzahl "1600" und "1700". Dieser Bereich
stellt somit den Bremsweg bzw. Federweg des Anschlags dar.
Dies ist in der Fig. 2 durch die Bezugsziffer 6 kenntlich
gemacht. Nachdem das Stehenbleiben des Schrittmotors von
dem Steuergerät erkannt worden ist, steuert das Steuergerät
nunmehr den Schrittmotor mit der Schrittzahl "1600" an.
Dies hat zur Folge, daß der Schrittmotor eine
Rückwärtsbewegung bis zu der Schrittzahl "1600" ausführt.
Bei dieser Schrittzahl "1600" sind innerhalb des Anschlags
keine Federkräfte mehr vorhanden.
Hat der Schrittmotor die Schrittzahl "1600" erreicht, so
schaltet das Steuergerät den Strom zu dem Schrittmotor ab.
Da innerhalb des Anschlags keine Federkräfte mehr vorhanden
sind, bleibt der Schrittmotor und damit auch die Luftklappe
in diesem Zustand stehen und führt keine weitere
unkontrollierte Rückwärtsbewegung aus.
Anstelle der Schrittzahl "1600" kann auch eine Schrittzahl
gewählt werden, die geringfügig kleiner oder größer ist. Im
ersten Fall muß darauf geachtet werden, daß die
Luftklappe an dem Anschlag anliegend bleibt, und im zweiten
Fall dürfen nur geringe Federkräfte in dem weichen Anschlag
verbleiben.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors
insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs,
wobei der Elektromotor zum Antrieb einer verstellbaren
Einrichtung, insbesondere einer Luftklappe der
Klimaanlage, vorgesehen ist, und wobei der Verstellweg
der Einrichtung von zumindest einem Anschlag begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfahren der
Einrichtung gegen den Anschlag gemeldet wird (1, 2),
und daß der Elektromotor daraufhin zurückbewegt wird
(4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anfahren der Einrichtung gegen den Anschlag durch
eine dem Elektromotor zugeordnete Überlasterkennung
ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung des Elektromotors in Abhängigkeit von
der Überlasterkennung umgekehrt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor für eine
vorgegebene Zeitdauer bzw. entsprechend einem
vorgegebenen Weg zurückbewegt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor nach dem
Anfahren der Einrichtung gegen den Anschlag und nach
dem Rückwärtsbewegen in einen passiven Zustand
übergeht (5).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Elektromotor in dem passiven Zustand kein Strom
zugeführt wird.
7. Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors
insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs,
wobei der Elektromotor zum Antrieb einer verstellbaren
Einrichtung, insbesondere einer Luftklappe der
Klimaanlage, vorgesehen ist, und wobei der Verstellweg
der Einrichtung von zumindest einem Anschlag begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät
vorgesehen ist, dem das Anfahren der Einrichtung gegen
den Anschlag gemeldet werden kann (1, 2), und durch
das der Elektromotor daraufhin zurückbewegt werden
kann (4).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Elektromotor ein Schrittmotor vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998104427 DE19804427A1 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998104427 DE19804427A1 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19804427A1 true DE19804427A1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=7856654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998104427 Ceased DE19804427A1 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors insbesondere einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19804427A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035362A1 (de) | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Röchling Automotive AG & Co. KG | Strömungsleitmechanismus für ein Kraftfahrzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127047A1 (de) * | 1991-08-16 | 1993-02-18 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zur ueberwachung von elektromotorisch angetriebenen abdeckelementen |
DE4423119C1 (de) * | 1994-07-01 | 1995-12-14 | Moto Meter Gmbh | Verfahren zur Nullpositionierung eines Zeigers |
EP0782237A2 (de) * | 1995-12-26 | 1997-07-02 | Asmo Co., Ltd. | Elektrisches Fenster mit Blockierungserkennung durch Fremdkörper |
-
1998
- 1998-02-05 DE DE1998104427 patent/DE19804427A1/de not_active Ceased
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DE102009035362A1 (de) | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Röchling Automotive AG & Co. KG | Strömungsleitmechanismus für ein Kraftfahrzeug |
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