DE19802497A1 - Montageeinheit aus einem Montageteil, einer Schraube und einer Schraubenfeder - Google Patents
Montageeinheit aus einem Montageteil, einer Schraube und einer SchraubenfederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageeinheit mit einem Montageteil, einer Schraube
und einer Schraubenfeder. Das Montageteil einer solchen Montageeinheit ist bei
spielsweise ein Gehäusedeckel, der an einem Grundwerkstück angeschraubt
werden soll. In DE 39 28 228 A1 ist eine Montageeinheit mit unverlierbarer
Schraube beschrieben, bei der in einem Durchgangsloch eines als Tafel ausgebil
deten Montageteils eine Distanzhülse einliegt. Die Distanzhülse wiederum ist von
einer Schraube durchgriffen. Auf das Schraubengewinde ist eine Mutter aufge
schraubt, die mit einem radial nach innen vorspringenden Vorsprung der Distanz
hülse eine axial wirksame Verliersicherung für die Schraube bildet. Auf der dem
Schraubgewinde abgewandten Seite des Radialvorsprunges stützt sich eine
Schraubenfeder mit ihrem einen Ende ab, während sich ihr anderes Ende an der
Schraubkopfunterseite abstützt. Das Schraubengewinde ist dabei vollständig in
nerhalb der Distanzhülse angeordnet ist. Ein solcherart ausgerüstetes Montage
teil, etwa ein Gehäusedeckel, kann vor seiner Montage gehandhabt werden, ohne
daß die Gefahr besteht, daß die Schraubengewinde beschädigt werden, wie dies
bei aus der Montageseite des Montageteils herausstehenden Schraubengewinde
der Fall wäre. Nachteilig bei den bekannten Montageeinheiten ist, daß ihre Her
stellung relativ aufwendig ist. Zunächst muß eine Distanzhülse in einem Durch
gangsloch im Montageteil befestigt werden. Die Distanzhülse muß weiterhin einen
sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung aufweisen. Weiterhin muß der
Schraubenschaft eine mit dem Vorsprung als Verliersicherung zusammenwirken
des Hintergriffselement besitzen. Schließlich ist noch eine Feder erforderlich, um
die Schraube in ihren Vormontagezustand zu bewegen, in dem das Gewinde in
nerhalb der Distanzhülse angeordnet ist. Eine über die der Montageseite des
Montageteils abgewandten Betätigungsseite hinausstehende Distanzhülse ist bei
spielsweise dann erforderlich, wenn die zum Eindrehen in ein Gewindeloch eines
Grundwerkstücks nutzbare Gewindelänge größer ist als die Stärke des Montage
teils im Bereich des Durchgangsloches. Je größer die nutzbare Einschraublänge
ist, desto weiter muß der mit der Schrauben im Sinne einer Verliersicherung zu
sammenwirkende Vorsprung der Distanzhülse von der Betätigungsseite des
Montageteils entfernt sein bzw. desto weiter muß sich die Distanzhülse über das
Montageteil hinaus erstrecken, damit das Gewindeende der Schraube vollständig
im Montageteil bzw. in der Distanzhülse angeordnet werden kann. Die Verwen
dung einer derartigen Distanzhülse setzt aber auch Schrauben voraus, die um die
Länge des Überstands der Distanzhülse verlängert sind, was einen größeren
Materialaufwand und ein höheres Gewicht der Montageeinheit bedeutet.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Montageeinheit vorzu
schlagen, bei der die geschilderten Nachteile umgangen sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Montageeinheit mit den Merkmalen des Anspru
ches 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird auf eine Distanzhülse der vorbeschriebenen
Art verzichtet. Allein aufgrund der damit verbundenen geringeren Teileanzahl ist
die Herstellung einer erfindungsgemäßen Montageeinheit vereinfacht und verbil
ligt. Die Distanzhülse wird erfindungsgemäß durch die Schraubenfeder selbst
gebildet, die somit eine Doppelfunktion aufweist. Einerseits dient sie der Verliersi
cherung: Sie liegt axial fixiert mit ihrem einen Ende im Durchgangsloch des Mon
tageteils ein und hält mit ihrem anderen Ende die Schraube fest. Zum anderen
dient sie selbst als Distanzhülse: Sie ist so bemessen, daß sie im Montagezu
stand, d. h. bei in ein Grundwerkstück vollständig eingeschraubter Schraube voll
ständig komprimiert ist und als eine zwischen Schraubenkopf und Montageteil
bzw. Grundwerkstück wirksame Distanzhülse wirkt. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil besteht darin, daß die Schaftlänge gegenüber der vorbekannten Montage
einheit kürzer sein kann. Die Verkürzung des Schaftes entspricht dabei dem Fe
derhub. Der Federhub ist die Strecke, um die sich die Schraubenfeder verkürzt,
wenn sie von ihrem expandierten Zustand in ihren komprimierten Zustand ge
bracht wird. Bei einer erfindungsgemäßen Montageeinheit können somit kürzere
Schrauben verwendet werden, was mit einer Material- und Gewichtseinsparung
verbunden ist.
Bei der Montageeinheit nach Anspruch 2 erstreckt sich der im Durchgangsloch
einliegende Schraubenfederbereich über die gesamte Länge bzw. die gesamte
Tiefe des Durchgangsloches. Das kopfseitige Federende schließt im Montagezu
stand mit dem vom Schraubenkopf überdeckten Randbereich des Durchgangslo
ches einebig ab. Eine solche Ausgestaltung ist vorteilhaft bei Montageteilen aus
weichem, fließenden Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff. Ohne Distanzhülse
würde sich ein solches Material bei Druckbeaufschlagung mit dem Schraubenkopf
elastisch verformen, so daß die zur Sicherung der Schraubverbindung erforderli
che Vorspannung sich nicht entwickeln könnte bzw. später durch Materialset
zungserscheinungen verringert würde. Die Schraubenfeder stützt sich im Monta
gezustand auf dem Grundwerkstück, an dem das Montageteil fixiert werden soll,
und an der Unterseite des Schraubenkopfes ab. Die Länge der Schraubenfeder
im komprimierten Zustand ist etwas geringer als die Länge des Durchgangslo
ches. Die Längendifferenz ist materialabhängig. Es soll damit eine gewisse elasti
sche Verformung bzw. Dickenverringerung des Montageteils und damit eine vom
Schraubenkopf auf das Montageteil ausgeübte Klemmwirkung erreicht werden.
Die Schraubenfeder muß sich nicht zwangsläufig über die gesamte Länge des
Durchgangsloches erstrecken. Bei einem Montageteilmaterial, das dies aus Fe
stigkeitsgründen zuläßt, kann sich die Schraubenfeder auch auf einer von der In
nenwandung des Durchgangsloches radial nach innen vorspringenden Auflage
schulter abstützen (Anspruch 3). Die Vorspannkraft der Schraubenfeder im Mon
tagezustand wird über die genannte Anschlagschulter auf das Montageteil über
tragen. Dadurch, daß - wie in Anspruch 4 angegeben - die Druckfeder um die
Schraubenachse drehbar ist, läßt sich die Schraube ohne Beeinträchtigung der
Verliersicherung unbehindert in ein Grundwerkstück eindrehen. Eine solche dreh
bare Verbindung zwischen Schraubenfeder und Schraubenschaft läßt sich nach
Anspruch 5 erreichen, wenn das kopfnahe Federdrahtende radial nach innen ge
wunden und in einen axial wirksamen Hinterschnittbereich des Schraubenschaftes
eingreift. Der Hinterschnittbereich ist zweckmäßig durch einen beabstandet vom
Kopf angeordneten, radial aus dem Schraubenschaft abstehenden ring-, ringseg
ment- oder dornenförmigen Vorsprung begrenzten Schaftbereich gebildet
(Anspruch 6). Die Länge des Hinterschnittbereiches kann so bemessen sein, daß
sie etwa der Axialstärke des in ihn eingreifenden Federdrahtendes entspricht.
Eine axiale Beweglichkeit der Schraubenfeder relativ zum Schraubenschaft ist
dann im wesentlichen nicht gegeben. Bei der alternativen Ausführungsform nach
Anspruch 8 ist dagegen die Länge des Hinterschnittbereiches größer als die
Axialstärke des in ihn eingreifenden Federdrahtendes. Hier ist eine axiale Beweg
lichkeit der Schraube gegeben, die insbesondere in Verbindung mit der Ausgestal
tung nach Anspruch 9 von Vorteil sein kann. Insbesondere bei an einem Grund
werkstück zu befestigenden Deckeln mit mehreren Durchgangslöchern und darin
einliegenden Schrauben ist es oft nicht ganz einfach, die Durchgangslöcher mit
den Gegenbohrungen im Grundwerkstück in Überdeckung zu bringen. Hier ist
eine aus der Montageseite des Deckels vorstehende Suchspitze der Schraube als
Positionierhilfe zweckmäßig.
Durch eine zum Schraubengewinde gegenläufige Windung der Schraubenfeder
gem. Anspruch 10 wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß sich diese mit den
Enden ihres Federdrahtes am Schraubenkopf, am Montageteil oder am Grund
werkstück beim Anziehen der Schraube verhakt. Umgekehrt wirkt die Schrauben
feder im komprimierten bzw. auf Block gedrückten Zustand nach Art eines mehr
fach gewundenen Federringes in gewissem Maße als Sicherung gegen selbsttäti
ges Losdrehen der Schraube. Die in den Ansprüchen 11-14 genannten Ausge
staltungen des Federdrahtes bewirken eine Stabilisierung der als Distanzhülse
wirkenden Schraubenfeder in ihrem komprimierten Zustand.
Indem gemäß Anspruch 15 der Außendurchmesser zumindest-eines Teilabschnittes
des im Durchgangsloch des Montageteils ein liegenden Schraubenfederbereiches
geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Durchgangsloches, wird auf
besonders einfache Weise nach Einbringen der Schraube in das Durchgangsloch
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schraubenfeder und Montageteil er
zielt.
Die Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Montageeinheit,
Fig. 2 eine auf einem Grundwerkstück aufliegende Montageeinheit in der
Vormontagestellung,
Fig. 3 die Montageeinheit nach Fig. 2 in ihrer Montagestellung, bei der das
Montageteil mit dem Grundwerkstück fest verbunden ist,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageeinheit in schemati
scher Schnittdarstellung,
Fig. 5 die Montageeinheit nach Fig. 4 in ihrer Montagestellung und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageeinheit.
Die in Fig. 1 dargestellte Montageeinheit umfaßt eine Schraube 1, eine Schrau
benfeder 2, die den Schraubenschaft 3 koaxial zu einer Schraubenachse 4 um
gibt sowie ein Montageteil 9, beispielsweise einen Gehäusedeckel. Indem die
Schraubenfeder mit ihrem kopfnahen, radial nach innen gewundenen Federende
2a in einen Hinterschnittbereich 3a des Schraubenschaftes 3 eingreift, wird die
Druckfeder 2 in Axialrichtung unverlierbar, aber gegen die Schraube 1 verdrehbar
an dieser fixiert. Der Hinterschnittbereich wird durch einen Schaftbereich gebildet,
der einerseits von dem radial verbreiteten Schraubenkopf 5 und mindestens ei
nem in axialem Abstand radial aus dem Schraubenschaft 3 abstehenden Vor
sprung 7 andererseits begrenzt ist. Der Vorsprung 7 kann ring-, ringsegment- oder
dornenartig ausgebildet sein. Alternativ ist auch ein Hinterschnitt in Form eines
eingeschnürten Schaftbereiches denkbar. Sowohl der Vorsprung 7 als auch eine
alternative Einschnürung müssen sich dabei nicht zwangsläufig in unmittelbarer
Nähe zum Schraubenkopf 6 befinden.
Vor Montage eines auf einem Grundwerkstück 8 zu befestigenden Montageteils 9
wird die mit der Druckfeder 2 verbundene Schraube 1 in ein im Montageteil 9
vorgesehenes Durchgangsloch 10 eingebracht. Durch geringfügige Überdimen
sionierung des Außendurchmessers der Schraubenfeder 2 im Vergleich zu dem
Innendurchmesser des Durchgangslochs 10 wird erreicht, daß die Schraubenfe
der 2 die Wand des Durchgangsloches 10 radial beaufschlagt und damit einen
Kraftschluß zwischen sich und dem Montageteil 9 herstellt. Die Schraube 1 bzw.
die Schraubenfeder 2 kann nur unter Kraftaufwand wieder aus dem Montageteil 9
entfernt werden und ist daher wirksam gegen einen Verlust gesichert.
Die Schraubenfeder 2 wird so weit in das Durchgangsloch eingeschoben bzw.
eingepreßt, daß ihr kopffernes Federende 2b mit der der Betätigungsseite 9a des
Montageteils 9 abgewandten Montageseite 9b bündig abschließt. Die Länge der
Schraubenfeder 2 im entspannten Zustand ist so gewählt, daß sich das Frei
ende 11 der Schraube 1 und damit deren Schraubengewinde 12 innerhalb des
Durchgangsloches 10 angeordnet und vor Beschädigung geschützt.
Zur Montage des Bauteils 9 wird dieses derart auf das Grundwerkstück 8 ver
bracht, daß das Durchgangsloch 10 koaxial zu einer im Grundwerkstück 8 vorge
sehenen Gewindebohrung 13 zu liegen kommt, welche ein zum Schraubenge
winde 12 komplementäres Innengewinde trägt. In dieser Position wird der Monta
gevorgang durch Anziehen der Schraube abgeschlossen. Dabei wird die Schrau
benfeder 2 hinsichtlich ihrer axialen Länge vom Schraubenkopf 5 bzw. von dessen
Auflagefläche 6 zunehmend komprimiert, bis schließlich benachbarte Windungen
berührend aufeinanderliegen, die Schraubenfeder 2 also auf Block gedrückt ist
und eine Distanzhülse 2c bildet.
Wie im Schnitt gemäß Fig. 2, der diese Extremstellung der Schraubenfeder 2
zeigt, zu erkennen ist, weist die Schraubenfeder 2 in diesem Zustand die Form
einer zylindrischen Hülse auf. In dieser Form kann die Druckfeder einen hohen
Druck in Axialrichtung bei vernachlässigbarer axialer Längenkompression auf
nehmen. Die Schraubenfeder 2 liegt dabei mit ihrem Federende 2b an der mit der
Montageseite 9b des Montageteils 9 zusammenwirkenden Oberfläche 15 des
Grundwerkstückes 8 auf. Die Länge der Schraubenfeder 2 im komprimierten Zu
stand ist - abhängig vom Material des Montageteils 9 geringfügig geringer als die
Stärke 9c des Montageteils 9 im Lochrandbereich. Dadurch ist bei einem elastisch
leicht verformbaren Material, beispielsweise bei einem Kunststoffmaterial gewähr
leistet, daß der Lochrandbereich der Betätigungsseite 9a des Montageteils 9 von
der Auflagefläche 6 des Schraubenkopfes 5 beaufschlagt und dadurch das Mon
tageteil 9 zwischen Schraubenkopf 5 und dem Grundwerkstück 8 festgeklemmt
wird. Dabei wird der vom Schraubenkopf 5 beaufschlagte Randbereich in Fixier
richtung 16 elastisch verformt bzw. die Stärke 9c des Montageteils 9 im
Lochrandbereich geringfügig verringert.
Der Federdraht der Schraubenfeder 2 weist ein rechteckiges oder annähernd
rechteckiges Drahtprofil 14 auf. Dadurch wird die auf Block gedrückte Schrauben
feder 2 bzw. die Distanzhülse 2c stabilisiert. Stabilitätsmindernde Einschnürun
gen des Drahtprofils 14 im Auflagebereich benachbarter Windungen, wie sie sich
beispielsweise bei Verwendung von Runddraht ergäben, werden so vermieden.
Die Rechteckprofile 14 sind so ausgerichtet, daß ihre in Axialrichtung weisenden
Ober- bzw. Unterseiten Auflageflächen 17 bilden, die im komprimierten Zustand
der Schraubenfeder 2 aneinander anliegen. Die Auflageflächen 17 können auch
so gestaltet sein, daß miteinander zusammenwirkende Windungen der Schrau
benfeder 2 formschlüssig aneinander an liegen. Dies kann beispielsweise durch
einen Formvorsprung auf der zum Kopf hin weisenden Auflagefläche bewerkstel
ligt sein, der in eine entsprechende Formausnehmung der mit ihr zusammenwir
kenden Gegegenfläche eingreift. Bei rechteckigem Profil 14 des Windungsdrahtes
ist außerdem verhindert, daß einzelne Windungen dem axialen Druck in radialer
Richtung ausweichen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Durchgangsloch 10
eine Verengung auf, wodurch eine radial nach innen vorspringende Auflageschul
ter 18 gebildet ist. Das kopfferne Federende 2b stützt sich an der Auflageschul
ter 18 ab. Die Länge der Schraubenfeder 2 ist so bemessen, daß sie im kompri
mierten Zustand über die Betätigungsseite 9a des Montageteils 9, wie in Fig. 5
gezeigt, hinaussteht. Eine Montageeinheit dieser Ausgestaltung setzt voraus, daß
das Material des Montageteils 9 eine Festigkeit aufweist, die im Bereich der Auf
lageschulter dem Druck der Schraubenfeder 2 standhält.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Hinter
schnittbereiches 3b so gewählt, daß die Schraube in Axialrichtung relativ zur
Schraubenfeder 2 beweglich ist. Zweckmäßig ist diese Ausgestaltung beispiels
weise dann, wenn das Freiende 11 des Schraubenschaftes 3 zu einer Such
spitze 19 ausgeformt ist. Wird ein so ausgestaltetes Montageteil auf einem etwa
horizontal angeordneten Grundwerkstück aufgelegt, wird die Suchspitze entgegen
der Fixierrichtung 16 in das Montageteil hineinbewegt. Wenn das Montageteil so
auf dem Grundwerkstück aufliegt, daß seine Durchgangslöcher mit den komple
mentären Gewindebohrungen des Grundwerkstückes in Überdeckung sind, rutscht
die Schraube schwerkraftbedingt mit ihrer Suchspitze in die Gewindebohrung des
Grundwerkstücks hinein und zeigt dadurch die Sollposition des Montageteils 9
dem Grundwerkstück 8 an.
1
Schraube
2
Druckfeder
2
a Windung
2
b Federende
3
Schraubenschaft
3
a Hinterschnittbereich
3
b Hinterschnittbereich
4
Schraubenachse
5
Schraubenkopf
6
Auflagefläche
7
Vorsprung
8
Grundwerkstück
9
Montageteil
10
Durchgangsloch
11
Freiende
12
Schraubengewinde
13
Gewindebohrung
14
Drahtprofil
15
Oberfläche
16
Fixierrichtung
17
Auflagefläche
18
Auflageschulter
19
Suchspitze
Claims (15)
1. Montageeinheit enthaltend
- - ein Montageteil (9) mit einer Betätigungsseite (9a), einer Montageseite (9b), mit der es im Montagezustand an einem Grundwerkstück (8) fixiert ist, und wenigstens einem Durchgangsloch (10),
- - einer Schraube (1) mit einem Schraubenkopf (5) und einem mit Radialspiel im Durchgangsloch (10) einliegenden Schraubenschaft (3), und
- - einer zwischen Montageteil (9) und Schrauben (1) als Verliersicherung wirk samen Schraubenfeder (2), die den Schraubenschaft (3) mit Radialspiel um gibt und mit einem kopffernen Längsabschnitt axial fixiert im Durchgangs loch (10) einliegt, wobei die im Montagezustand vollständig komprimierte Schraubenfeder (2) eine zwischen Schraubenkopf (5) und Montageteil (9) bzw. Grundwerkstück (8) wirksame Distanzhülse (2c) bildet.
2. Montageeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der im Durchgangsloch (10) einliegende Schraubenfederbereich über
die gesamte Länge des Durchgangsloches erstreckt und die Schraubenfe
der (2) so bemessen ist, daß im Montagezustand ihr kopfseitiges Federende
(2a) mit dem vom Schraubenkopf (5) überdeckten Randbereich des Durch
gangsloches (10) etwa bündig abschließt.
3. Montageeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das kopfferne Federende (2b) der Schraubenfeder (2) auf einer von
der Wand des Durchgangsloches (10) radial nach innen vorspringenden Auf
lageschulter (18) abstützt.
4. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfeder (2) um die Schraubenachse (4) drehbar mit dem
Schraubenschaft (3) verbunden ist.
5. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kopfnahe Federdrahtende (2a) der Schraubenfeder (2) radial nach
innen gewunden ist und in einen axial wirksamen Hinterschnittbereich (3a) des
Schraubenschaftes (3) eingreift.
6. Montageeinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hinterschnittbereich (3a) durch einen von dem Schraubenkopf (6) und
von mindestens einem radial aus dem Schraubenschaft (3) abstehenden ring-,
ringsegment- oder dornenförmigen Vorsprung begrenzten Schaftbereich ge
bildet ist.
7. Montageeinheit nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Hinterschnittbereiches (3a) etwa der Axialstärke des in ihn
eingreifenden Federendes (2a) entspricht.
8. Montageeinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Hinterschnittbereiches (3b) größer ist als die Axialstärke
des in ihn eingreifenden Federendes (2a).
9. Montageeinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (1) ein gewindeloses, als Suchspitze (19) ausgebildetes
und im axial entspannten Vormontagezustand der Schraubenfeder (2) aus
der Montageseite (9b) des Montageteils (9) herausragendes Freiende (11)
aufweist, wobei die Länge des herausragenden Freiendes (11) der Länge des
Hinterschneidungsbereiches (3b) entspricht.
10. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfeder (2) eine zum Schraubgewinde gegenläufige Windung
aufweist.
11. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
die in Axialrichtung weisenden Flächenbereiche des Federdrahtes als ebene
Auflageflächen (17) ausgebildet sind, die im komprimierten Zustand mit der
Auflagefläche in Axialrichtung benachbarter Federwindungen zusammenwir
ken.
12. Montageeinheit nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein rechteckiges oder quadratisches Profil des Federdrahtes.
13. Montageeinheit nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Auflageflächen (17) im wesentlichen rechtwinklig zur Schraube
nachse (4) erstrecken.
14. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß im komprimierten Zustand zumindest ein Teil der Federwindungen form
schlüssig ineinander greift.
15. Montageeinheit nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser zumindest eines Teilabschnittes des im Durch
gangsloch (10) einliegenden Schraubenfederbereiches geringfügig größer ist
als der Innendurchmesser des Durchgangsloches (10).
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19802497A1 (de) |
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1998
- 1998-01-23 DE DE19802497A patent/DE19802497A1/de not_active Ceased
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