DE19758114A1 - Elektrodenanordnung zur Rückenmarkstimulation - Google Patents
Elektrodenanordnung zur RückenmarkstimulationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung zur Rüc
kenmarkstimulation, insbesondere zur Stimulation der dicken
afferenten Nervenfasern im Dorsal Column, gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der WO 95/19804 ist eine derartige Elektrodenanordnung
zur Rückenmarkstimulation bekannt, die ein streifenförmiges
Trägerelement aus einem elektrisch isolierenden Material
aufweist, das hinter dem Rückenmark implantiert wird und
dabei parallel zum Rückenmarkskanal ausgerichtet wird, wo
bei eine Seite des Trägerelements dem Rückenmark zugewandt
ist. Die Stimulation des Rückenmarks erfolgt hierbei durch
drei streifenförmige Elektroden, die alle auf der dem Rüc
kenmark zugewandten Seite des Trägerelements nebeneinander
angebracht und ebenfalls parallel zum Rückenmarkskanal aus
gerichtet sind. Die mittlere Elektrode dient hierbei als
Kathode, während die beiden äußeren Elektroden als Anoden
geschaltet werden.
Diese bekannte Elektrodenanordnung mit drei nebeneinander
angeordneten Elektroden bietet zum einen den Vorteil, daß
die Rückenmarksstimulation örtlich wesentlich selektiver
als bei einer unipolaren Elektrodenanordnung erfolgt, da
das elektrische Feld durch die beiden äußeren Elektroden
lateral eingeschränkt wird.
Zum anderen ist es mit einer derartigen Elektrodenanordnung
auch möglich, die Feldverteilung postoperativ zu verändern,
indem die äußeren Elektroden mit einer unterschiedlichen
Amplitude angesteuert werden, wodurch sich das Feld lateral
verschieben läßt, was beispielsweise bei einer postoperati
ven lateralen Dislokation der Elektrodenanordnung oder bei
einer unsymmetrischen Bindegewebsbildung an der Elektroden
anordnung vorteilhaft sein kann.
Nachteilig bei dieser bekannten Elektrodenanordnung ist da
gegen der relativ große laterale Platzbedarf, was zu einem
relativ aufwendigen chirurgischen Eingriff bei der Implan
tation führt und darüber hinaus die Traumatisierung bei der
Implantation sowie die störend postoperative Bindegewebs
bildung fördert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Elek
trodenanordnung zur Rückenmarkstimulation zu schaffen, die
bei möglichst geringem lateralen Platzbedarf eine örtlich
selektive Rückenmarkstimulation ermöglicht.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Elektrodenanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, bei einer
Elektrodenanordnung der eingangs beschriebenen Art einen
Teil der Elektroden auf der dem Rückenmark zugewandten Sei
te des Trägerelements anzuordnen und die restlichen Elek
troden auf der dem Rückenmark abgewandten Seite des Trä
gerelements zu befestigen. Auf diese Weise läßt sich der
laterale Platzbedarf der Elektrodenkonfiguration vorteil
haft verringern, da die auf unterschiedlichen Seiten des
Trägerelements angeordneten Elektroden durch das Trägerele
ment gegeneinander isoliert werden und somit in lateraler
Richtung überlappen können.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei
Elektroden vorgesehen, wobei auf der dem Rückenmark zuge
wandten Seite des Trägerelements eine Elektrode mittig an
geordnet ist, während die beiden anderen Elektroden außen
auf der dem Rückenmark abgewandten Seite des Trägerelements
befestigt sind. Die mittlere Elektrode wird hierbei vor
zugsweise als Kathode geschaltet, während die äußeren Elek
troden Anoden bilden, was vorteilhaft zu einer lateralen
Einschränkung des elektrischen Feldes führt.
In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, die beiden
äußeren Elektroden getrennt anzusteuern, um beispielsweise
eine postoperative laterale Dislokation der Elektrodenan
ordnung oder eine unsymmetrische Bindegewebsbildung durch
eine entsprechend asymmetrische elektrische Ansteuerung zu
kompensieren.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 einen waagerechten Querschnitt durch den
Oberkörper eines Menschen im Bereich des
Rückenmarks mit einer erfindungsgemäßen
Elektrodenanordnung zur Rückenmarkstimula
tion,
Fig. 2a, 2b die Elektrodenanordnung aus Fig. 1 in
perspektivischer Darstellung in der Rück
ansicht bzw. Vorderansicht,
Fig. 3 die Verteilung des von der Elektrodenan
ordnung erzeugten elektrischen Feldes so
wie
Fig. 4a, 4b alternative Ausführungsformen einer Elek
trodenanordnung zur Rückenmarkstimulation
im Querschnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Querschnittsdarstellung verdeut
licht zunächst den anatomischen Aufbau der Wirbelsäule in
der Höhe eines Wirbels. Aus der Darstellung ist ersicht
lich, daß die einzelnen Wirbel jeweils ein vorderes Wirbel
element 1v und ein hinteres Wirbelelement 1h aufweisen, die
zusammen den Rückenmarkskanal umschließen, in dem sich das
Rückenmark 2 befindet, das von einer Schicht 3 aus Gehirn-
Rückenmarksflüssigkeit umgeben ist. An das Rückenmark 2
schließen sich seitlich die sogenannten dorsalen Wurzeln 4
an, die weiter seitlich in den Rückenmarksnerv 5 übergehen.
Weiterhin zeigt Fig. 1 die Anordnung einer erfindungsgemä
ßen Elektrodenanordnung 6, die im hinteren Bereich des Rüc
kenmarkskanals zwischen dem Rückenmark 2 und dem hinteren
Wirbelelement 1h implantiert und im wesentlichen parallel
zum Rückenmarkskanal ausgerichtet wird, wobei eine Seiten
fläche der streifenförmigen Elektrodenanordnung 6 dem Rüc
kenmark 2 zugewandt ist, während die andere Seitenfläche
der Elektrodenanordnung 6 nach hinten in Richtung des hin
teren Wirbelelements 1h weist.
Diese Plazierung der Elektrodenanordnung 6 ist vorteilhaft,
da das Hauptziel bei der Stimulation des Rückenmarks 2 in
der Aktivierung der dicken afferenten Nervenfasern besteht,
die in dem mit einer Strichlinie umrandeten Bereich 7 des
Rückenmarks 2 liegen, der auch als Dorsal Column bezeichnet
wird.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung 6 ist
aus den perspektivischen Darstellungen in den Fig. 2a
und 2b ersichtlich, wobei Fig. 2a eine Rückansicht der
Elektrodenanordnung 6 mit dem Rückenmark 2 wiedergibt, wäh
rend Fig. 2b eine Vorderansicht der Elektrodenanordnung 6
zeigt. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, daß die
Elektrodenanordnung 6 ein streifenförmiges Trägerelement 8
aufweist, das aus elektrisch isolierendem Material besteht
und in der vorstehend beschriebenen Weise im Rückenmarkska
nal implantiert wird.
Auf der dem Rückenmark 2 abgewandten Seite des Trägerele
ments 8 sind insgesamt acht streifenförmige Elektroden A
befestigt, die als Anoden fungieren, während die zugehöri
gen Kathoden K auf der dem Rückenmark 2 zugewandten Seite
des Trägerelements 8 angebracht sind. Durch diese Vertei
lung der Elektroden A, K auf die beiden Seiten des Träger
elements 8 wird der laterale Platzbedarf der Elektrodenan
ordnung 6 gegenüber einer nur einseitigen Anordnung der
Elektroden A, K wesentlich verringert, da die auf gegen
überliegenden Seiten angebrachten Elektroden A, K durch das
Trägerelement 8 gegeneinander isoliert werden und somit
kein seitlicher Abstand zwischen den Elektroden A, K erfor
derlich ist.
Die Anoden A auf der dem Rückenmark 2 abgewandten Seite des
Trägerelements 8 sind jeweils paarweise in einem einheitli
chen Abstand nebeneinander angeordnet und im wesentlichen
parallel zum Rückenmarkskanal ausgerichtet, wobei die ein
zelnen Anodenpaare entlang der Längserstreckung des Trä
gerelements 8 in einer Linie übereinander angeordnet sind.
Die zugehörigen Katoden K sind auf der dem Rückenmark 2 ab
gewandten Seite des Trägerelements 8 jeweils in Höhe der
Anodenpaare A angeordnet, so daß die Elektrodenanordnung 6
vier übereinander angeordnete tripolare Elektrodenkonfigu
rationen aufweist, die getrennt angesteuert werden können
und hierzu jeweils über getrennte elektrische Zuleitungen
verfügen, die durch ein an der Unterseite des Trägerele
ments 8 abgehendes Kabel 9 zu einem Stimulationsgerät ge
führt werden.
Durch diese separate elektrische Ansteuerung der einzelnen
tripolaren Elektrodenkonfigurationen ist es vorteilhaft
möglich, die Feldverteilung in axialer Richtung zu steuern.
Die tripolare Elektrodenkonfiguration mit jeweils zwei au
ßenliegenden Anoden A und einer dem Rückenmark 2 zugewand
ten mittig angeordneten Kathode K bietet den Vorteil, daß
die Stimulation des Rückenmarks 2 wesentlich selektiver auf
die dicken afferenten Nervenfasern im Dorsal Column 7
wirkt, da das elektrische Feld durch die außenliegenden An
oden A lateral eingeschränkt wird.
Zum anderen ist es auf diese Weise möglich, die elektrische
Feldverteilung bei der Stimulation in lateraler Richtung zu
variieren, indem die außenliegenden Anoden A der einzelnen
tripolaren Elektrodenkonfigurationen mit unterschiedlichen
Stimulationsamplituden beaufschlagt werden. Hierdurch wer
den die Anforderungen an die laterale Positionierungsgenau
igkeit bei der Implantation der Elektrodenanordnung 6 ver
ringert, da eine geringfügige laterale Fehlstellung der
Elektrodenanordnung 6 durch eine entsprechend asymmetrische
Ansteuerung der außenliegenden Anoden A kompensiert werden
kann. Eine derartig unsymmetrische Ansteuerung der Anoden A
kann auch eingesetzt werden, um den Einfluß einer unsymme
trischen Bindegewebsbildung auf die Elektrodenimpedanz zu
kompensieren.
Die durch die vorstehend beschriebene Elektrodenanordnung
erzeugte Feldverteilung ist detailliert in Fig. 3 darge
stellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die
elektrischen Feldlinien E im Bereich des Dorsal Column 7
besonders dicht verlaufen, was dort mit einer relativ gro
ßen elektrischen Feldstärke verbunden ist und somit eine
örtlich stark selektive Stimulation der im Dorsal Column 7
befindlichen afferenten Nervenfasern führt, ohne die effe
renten Motorfasern zu aktivieren.
Die in Fig. 4a im Querschnitt dargestellte Elektrodenan
ordnung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Elektrodenanordnung im wesentlichen dadurch,
daß die laterale Ausdehnung der im implantierten Zustand
dem Rückenmark zugewandten Kathode K* wesentlich kleiner
ist als die laterale Ausdehnung der beiden Anoden A', A'',
die auf der dem Rückenmark abgewandten Seite des Trägerele
ments 10 angebracht sind. Hierdurch wird die Feldstärke vor
der Kathode K* und damit im Bereich des Dorsal Column 7 er
höht, was vorteilhaft zu einer weiteren Steigerung der ört
lichen Selektivität bei der Stimulation der dicken afferen
ten Nervenfasern führt.
Fig. 4b zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung zur Rückenmark
stimulation, das sich von den vorstehend beschriebenen
Elektrodenanordnungen dadurch unterscheidet, daß die ein
zelnen Elektroden jeweils aus dünnen Drähten A°, K° aus
elektrisch leitfähigem Material bestehen, die jeweils in
die Seitenflächen des Trägerelements 10 eingelassen und
parallel zur Längserstreckung des Trägerelements 10 ausge
richtet sind, wobei sich die Kathodendrähte K° auf der dem
Rückenmark zugewandten Seite des Trägerelements 10 befin
den, wohingegen die Anodendrähte A° auf der dem Rückenmark
abgewandten Seite in das Trägerelement 10 eingelassen sind.
Die einzelnen Elektroden A°, K° lassen sich durch separate
Zuleitungen elektrisch getrennt ansteuern, wodurch sich die
Feldverteilung in weiteren Grenzen einstellen läßt, um ei
nen möglichst guten Stimulationseffekt zu erzielen. Die Im
plantation dieser Elektrodenanordnung erfolgt in der glei
chen Weise wie vorstehend in der Beschreibung zu Fig. l
erläutert.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche
von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders
gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (6)
1. Elektrodenanordnung (6) zur Rückenmarkstimulation,
insbesondere zur Stimulation der dicken afferenten Nerven
fasern im Dorsal Column (7), mit
einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden streifenförmigen Trägerelement (8) zur Implantation an der Hinterseite des Rückenmarks (2) im wesentlichen parallel zum Rückenmarkskanal und mit einer seiner beiden Seitenflä chen dem Rückenmark (2) zugewandt,
mindestens drei seitlich an dem Trägerelement (8) nebenein ander befestigten und jeweils im wesentlichen parallel zu dem Trägerelement (8) ausgerichteten langgestreckten Elek troden (A, K), die zum bipolaren Anschluß an ein Stimulati onsgerät mit mindestens zwei elektrisch gegeneinander iso lierten Zuleitungen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Elektrode (K) und die beiden äußeren Elek troden (A) zur Verringerung des lateralen Platzbedarfs auf gegenüberliegenden Seiten des Trägerelements (8) angebracht sind.
einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden streifenförmigen Trägerelement (8) zur Implantation an der Hinterseite des Rückenmarks (2) im wesentlichen parallel zum Rückenmarkskanal und mit einer seiner beiden Seitenflä chen dem Rückenmark (2) zugewandt,
mindestens drei seitlich an dem Trägerelement (8) nebenein ander befestigten und jeweils im wesentlichen parallel zu dem Trägerelement (8) ausgerichteten langgestreckten Elek troden (A, K), die zum bipolaren Anschluß an ein Stimulati onsgerät mit mindestens zwei elektrisch gegeneinander iso lierten Zuleitungen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Elektrode (K) und die beiden äußeren Elek troden (A) zur Verringerung des lateralen Platzbedarfs auf gegenüberliegenden Seiten des Trägerelements (8) angebracht sind.
2. Elektrodenanordnung (6) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die laterale Ausdehnung der mittleren
Elektrode (K*) zur Fokussierung des elektrischen Feldes im
Bereich des Dorsal Column (7) wesentlich kleiner ist als
die laterale Ausdehnung der äußeren Elektroden (A', A'').
3. Elektrodenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Elektroden (A°, K°) aus einem elektrisch leitfähigen Draht
besteht und seitlich in das Trägerelement (10) eingelassen
ist.
4. Elektrodenanordnung (6) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Elek
trode (K) auf der dem Rückenmark (2) zugewandten Seite des
Trägerelements (8) und die beiden äußeren Elektroden (8)
auf der dem Rückenmark (2) abgewandten Seite des Trägerele
ments (8) angebracht sind.
5. Elektrodenanordnung (6) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Elek
trode eine Kathode (K) ist und die beiden äußeren Elektro
den Anoden (A) sind.
6. Elektrodenanordnung (6) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Elektroden
(A, K) zur separaten elektrischen Ansteuerung jeweils mit
einer Zuleitung verbunden sind, wobei die einzelnen Zulei
tungen elektrisch gegeneinander isoliert sind.
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