DE19758106A1 - Karussellhaspel mit zwei Haspeldornen - Google Patents
Karussellhaspel mit zwei HaspeldornenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut,
insbesondere Stahlband, auf je einem von zwei horizontal und parallel zueinander
fliegend angeordneten spreizbaren Haspeldornen, die unabhängig voneinander
drehangetrieben in einem um eine gemeinsame horizontale Zentralachse drehbaren
Traggerüst an einer senkrechten kreisscheibenförmigen Tragwand gelagert sind,
deren umfangsseitiger Bereich eine die Zentralachse des Traggerüstes koaxial
umgreifende ringförmige Laufschiene bildet, die die Tragwand auf Laufrädern abrollbar
abstützt, wobei die Drehantriebe für die Haspeldorne zusammen mit dem Traggerüst
drehbar an diesem befestigt sind.
Derartige Aufwickelvorrichtungen sind auch unter dem Namen Wendehaspel oder
Karussellcoiler bekannt und werden in Endlosbandanlagen im Warm- und Kaltbereich
eingesetzt. Sie sind in der Lage, in extrem kurzen Zeitabständen einen Coilwechsel
durchzuführen und dadurch zwei konventionelle separate Haspel zu ersetzen. Die mit
zwei Haspeldornen ausgestatteten Aufwickelvorrichtungen gestattet es, bereits gegen
Ende des noch nicht abgeschlossenen Wickelvorganges durch Verdrehen des
Traggerüstes um seine Zentralachse den Haspeldorn mit dem Coil in die
Entnahmeposition zu verschwenken, während gleichzeitig der andere Haspeldorn in
die Bereitschaftsstellung für den Beginn des nächsten Wickelvorgang verschwenkt.
Nach Durchtrennen des Bandes mit einer schnellen Teilschere kann der Bandanfang
des nachfolgenden Bandes erfaßt und ohne Verzögerung auf dem bereitstehenden
Haspeldorn angewickelt werden.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung (DE 195 43 046.8 A1) sind die spreizbaren und
ihrerseits unabhängig voneinander drehantreibbaren Haspeldornen in einem um eine
gemeinsame horizontale Zentralachse drehantreibbaren trommelförmigen Traggerüst
gelagert, wobei die Drehantriebe für die Haspeldorne zusammen mit dem Traggerüst
gedreht werden. Dadurch können die Haspeldorne unmittelbar, d. h. ohne
Zwischenschaltung eines Überlagerungsgetriebes direkt angetrieben werden;
kostenaufwendige Getriebe mit der Vielzahl von Übersetzungs-Stirnradstufen entfallen.
Das trommelförmige Traggerüst besteht aus zwei senkrechten voneinander
beabstandeten, zueinander parallelen kreisscheibenförmigen Tragwänden und diese
verbindenden Längstraversen, an denen die die eine Tragwand durchdringenden
Haspeldorne und Spreizantriebe gelagert sind, wobei an der Außenseite der anderen
Tragwand die Drehantriebe angeflanscht sind, die durch die Tragwand hindurch über
Gelenkwellen mit dem Haspeldorn verbunden sind. Das Trnggerüst nimmt also in sich
die Haspeldorne und insbesondere deren Spreizantriebe auf, und trägt gleichzeitig
auch die an der einen Tragwand angeflanschten- Drehantriebe, damit diese zusammen
mit der Tragwand des Traggerüstes um die Zentralachse verdreht werden können. Die
Verbindung zwischen den Drehantrieben und den Haspeldornen erfolgt über
Gelenkwellen, die es ermöglichen, die Haspeldorne versetzt am Umfang der Tragwand
zu verteilen.
Wenn auch der bekannte Haspel eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Stand
der Technik darstellte, so sind doch die Anordnung der Stirnradgetriebe, die Lagerung
des trommelförmigen Traggerüstes mit zwei Tragwänden und die Verbindung
zwischen Getriebe und Elektromotor noch zu aufwendig und erforderte zuviel Platz.
Durch das hohe Gewicht des Traggerüstes war diese Aufwickelvorrichtung auch
gemessen an herkömmlichen Haspeln zu teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von dem bekannten Stand der
Technik, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut so
zu vereinfachen, daß insbesondere auf das aufwendige und schwere Tragwerk für das
trommelförmige Traggerüst verzichtet werden kann; wobei durch eine deutliche
Gewichtseinsparung ohne Verschlechterung der Funktionsfähigkeit eine
preisgünstigere Lösung geschaffen werden soll.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
kreisscheibenförmige Tragwand koaxial am Ende einer zentralen, an ihrem der
Tragwand entgegengesetzten Ende in einem Drehlager gelagerten Tragwelle
angeordnet ist, daß auf der den Haspeldornen abgewandten Seite der Tragwand die
Getriebe für die Haspeldorne in mit der Tragwand verbundenen und mit ihr das
Traggerüst bildenden selbsttragenden Gehäusen mit Deckelteilung angeordnet sind,
die ihrerseits mit mindestens einem Träger abstützend verbunden sind, der parallel zur
Tragwelle fliegend an der Tragwand befestigt ist und der zwischen Getriebegehäuse
und Drehlager die auf Konsolen angeordneten Antriebsmotoren für die Haspeldome
trägt.
Anstatt die Stirnradgetriebe in das trommelförmige Traggerüst einzuschrauben,
werden die Getriebe für den Antrieb des Haspeldorns in selbstragenden Gehäusen
angeordnet, die zusammen mit der Tragwand das Traggerüst bilden. Statt wie bisher
zwei kreisscheibenförmige Tragwände vorzusehen, wird nach der Erfindung nur noch
eine Tragwand verwendet, die am Ende einer zentralen, am anderen Ende in einem
Drehelager gelagerten Tragwelle befestigt ist. Die Antriebsmotoren für die Haspeldorne
sind auf mindestens einem Träger befestigt, der parallel zur Tragwelle an der hinteren
Seite der Tragwand und am Gehäuse für das Getriebe befestigt ist.
Für die kreisscheibenförmige Tragwand wird erfindungsgemäß eine halboffene
Lagerung mit vorzugsweise drei Laufrollen vorgeschlagen, wobei mindestens ein
Laufrad unterhalb der kreisscheibenförmigen Tragwand angeordnet ist und für die quer
zur Tragwand wirkenden Seitenkräfte mindestens je ein beidseitig der Tragwand
angeordnetes Laufrad vorgesehen ist. Das Gewicht der gesamten Vorrichtung ruht
somit auf der unterhalb der Tragwand angeordneten Laufrolle und dem am anderen
Ende der Tragwelle vorgesehenen Drehlager. Die seitlichen Laufrollen nehmen die
Bandzugkräfte auf und dienen der Seitenführung der Tragwand.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger für die
Antriebsmotoren als Rohr ausgebildet ist, vorzugsweise ist nach einem anderen
Merkmal der Erfindung jeweils ein Rohr jedem Gehäuse und Antriebsmotor
zugeordnet. Die mit den Getriebegehäuseseitenwänden verschraubten Rohre lassen
in der Mitte Platz für die Tragwelle, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in
dem als Pendelrollenlager ausgebildeten Drehlager aufgefangen ist.
Bei der Verwendung von zwei Rohren als Träger für die Antriebsmotoren können diese
mit ihren Konsolen so ausgerichtet werden, daß nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung die Eintriebswellen der Getriebe mit den Abtriebswellen der Motoren fluchten
und über Kurzgelenkwellen miteinander verbunden sind. Diese Kurzgelenkwellen sind
nicht nur preiswerter als lange Gelenkwellen; dadurch daß die Eingangs- und
Ausgangswellen miteinander fluchten, müssen die übertragenden Drehmomente nicht
umgelenkt werden, so daß auch günstigere Antriebsverhältnisse herrschen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haspeldorne als
auswechselbare Steckdorne ausgebildet sind, die in den als Hohlwelle ausgebildeten
Getriebeabtriebswellen gehalten werden. Die Haspeldorne können bei Bedarf schnell
axial abgezogen und gewechselt werden können. Dazu braucht das Getriebe nicht
geöffnet zu werden, die notwendigen-Austauscharbeiten sind somit in kürzester Zeit
und ohne großen Aufwand durchzuführen.
Schließlich wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß am
drehlagerseitigen Ende der Tragwelle langsame Drehübertrager für die
Versorgungsmedien Hydrauliköl, Fett und Wasser sowie die Steuerungsenergie
vorgesehen sind.
Mit der Erfindung wurde eine einfache und kostengünstigere Vorrichtung zum
Aufwickeln von bandförmigem Gut geschaffen, die sich durch besonders einfache
Wartung bei guter Zugängigkeit der Vorrichtungsteile auszeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem
Gut in der geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1
entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 3 einen schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie
B-B,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie
C-C, und
Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 schematisch in einer
um 90° gedrehten Stellung der Tragwand.
In Fig. 1 ist mit 1 die kreisscheibenförmige Tragwand bezeichnet, an der das
selbstragende Getriebegehäuse 2 mit dem lösbaren Deckel 3 angeschweißt ist.
Koaxial zur Zentralachse 4 ist an der Tragwand 1 die Tragwelle 5 angesetzt, die sich
nach der der Tragwand 1 abgewandten (in der Zeichnung rechten) Seite erstreckt und
dort bei 6 in dem Pendelrollenlager 7 gelagert ist. Die Tragwand 1 selbst ist mit ihrer
Umfangsseite 8 auf einer unteren Laufrolle drehbar abgestützt, die ihrerseits auf einer
Konsole 10 gelagert ist. Der Drehantrieb der kreisscheibenförmigen Tragwand 1 greift
in das Umfangszahnritzel 11 in nicht dargestellter Weise ein.
In der Zeichnungsfigur 1 ist weiterhin ersichtlich, daß unterhalb und parallel zur
Tragwelle 5 zwei in Richtung Pendelrollenlager 7 auskragende Tragrohre 12 bei 13 in
der Tragwand 1 einerseits und andererseits an der Gehäusewand 14 des
Getriebegehäuses 2 befestigt sind. Auf jedem auskragenden Ende der Tragrohre 12
ist jeweils auf Konsolen 15 und 16 einer der beiden Antriebsmotoren 17 aufgesattelt,
deren Abtriebswellen 18 mit den Eingangswellen 19 der in dem Getriebegehäuse 2
angeordneten (nicht dargestellten) Getriebe fluchten. Die Verbindung der
Motorausgangswelle 18 mit der Getriebeeingangswelle 19 erfolgt über die kurze
Gelenkwelle 20. Das Pendelrollenlager 7 ist auf dem Fundament 21 bei 22 aufgebockt;
neben dem Pendelrollenlager ist eine bei 23 angedeutete, auf der Tragwelle
aufsitzende langsame Drehübertragung für Hydrauliköl, Wasser und Fett sowie für den
Strom zur Energieübertragung und für die Signaldaten berührungsloser opto
elektronischer Geber vorgesehen.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß die Tragwand 1 auf nur einer einzigen Laufrolle 9
senkrecht unterhalb der Drehachse 4 aufliegt. In dem Traggerüst 10 sind seitlich
aufgeständerte Laufrollen 24 und 25 so angeordnet, daß diese die aus den
Bandzugkräften des auf den Haspeldorn 26 bzw. 27 aufgewickelten Bandes
aufnehmen und gleichzeitig die Seitenführung der Tragwand 1 übernehmen. Die
Getriebegehäuse sind mit 2 bezeichnet, wobei das in der Zeichnung linke
Getriebegehäuse durch Abnehmen des Deckels 3 geöffnet ist. Dadurch wird die
Stirnradverzahnung 28 sichtbar, die das Antriebsmoment von dem Antriebsmotor 17
auf den Dorn leitet. Im Zentrum der Tragwand 1 ist das Tragrohr 5 zu erkennen, das
eine Zwischenwand zwischen den Getriebegehäusen 2 durchdringt. Unterhalb der
Getriebegehäuse 2 sind die Rohre 12 erkennbar, die mit den Getriebegehäusen 2
seitlich und mit der Tragwand 1 stirnseitig verbunden sind.
In Zeichnungsfigur 3 ist ein Schnitt gemäß der Schnittlinie B-B zu erkennen, d. h. im
Bereich der Antriebsmotoren. Erkennbar sind die Antriebsmotoren 17, von Konsolen
15 und 16 getragen, so angeordnet, daß das hintere Ende der Haspeldornwelle
zwischen den Konsolen 16 Platz findet. Zwischen den beiden Antriebsmotoren 17 ist
ausreichender Platz für die Tragwelle 5, wie ebenfalls aus der Zeichnungsfigur
erkennbar ist.
Fig. 4 zeigt in einem anderen Schnitt im Bereich des Drehlagers 7 die Lagerung der
Tragwelle 5 am hinteren Ende. Ansonsten sind gleiche Teile gleich bezeichnet.
In Fig. 5 ist nochmals die erfindungsgemäße Vorrichtung geschnittenen in der
Seitenansicht dargestellt, in der die Tragwand 1 um 90° gedreht wurde, so daß die
Haspeldorne 29 übereinanderliegen. Auch hier ist die Tragwelle 5 im Zentrum
zwischen den nach hinten durch die Getriebegehäuse 2 hindurch verlängerten Dorne
dargestellt; man sieht, daß die Tragwelle 5 mit einer Nutmutter 30 einerseits am
Getriebegehäuse 2 festgelegt und andererseits zentral in einer Bohrung der Tragwand
1 bei 31 gehalten wird. Das rückseitige Ende der Tragwelle 5 ist in dem
Pendelrollenlager 7 aufgenommen, das bei 22 auf dem Fundament 21 aufgeständert
ist. Auch hier ist der konventionelle Drehübertrager 23 nur schematisch angedeutet.
Die Haspeldorne 29 sind als Steckdorne ausgebildet und können leicht axial aus den
Getrieben herausgezogen werden, ohne daß die Getriebegehäuse 2 zu diesem Zweck
geöffnet werden müssen. Auch in dieser Zeichnung sind gleiche Teile gleich
bezeichnet. Die Spreizantriebe der Haspeldorne 29 sind selbst nicht dargestellt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut, insbesondere Stahlband,
auf je einem von zwei horizontal und parallel zueinander fliegend angeordneten
spreizbaren Haspeldornen, die unabhängig voneinander drehangetrieben in
einem um eine gemeinsame horizontale Zentralachse drehbaren Traggerüst an
einer senkrechten kreisscheibenförmigen Tragwand gelagert sind, deren
umfangsseitiger Bereich eine die Zentralachse des Traggerüstes koaxial
umgreifende ringförmige Laufschiene bildet, die die Tragwand auf Laufrädern
abrollbar abstützt, wobei die Drehantriebe für die Haspeldorne zusammen mit
dem Traggerüst drehbar an diesem befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisscheibenförmige Tragwand (1) koaxial am Ende einer zentralen,
an ihrem der Tragwand (1) entgegengesetzten Ende in einem Drehlager (7)
gelagerten Tragwelle (5) angeordnet ist, daß auf der den Haspeldornen (29)
abgewandten Seite der Tragwand (1) die Getriebe für die Haspeldorne in mit
der Tragwand (1) verbundenen und mit ihr das Traggerüst bildenden
selbsttragenden Gehäusen (2) mit Deckelteilung (3) angeordnet sind, die
ihrerseits mit mindestens einem Träger (12) abstützend verbunden sind, der
parallel zur Tragwelle (5) fliegend an der Tragwand (1) befestigt ist und der
zwischen Getriebegehäuse (2) und Drehlager (7) die auf Konsolen (15, 16)
angeordneten Antriebsmotoren (17) für die Haspeldorne (29) trägt.
2. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Laufrad (9) unterhalb der kreisscheibenförmigen Tragwand
(1) angeordneten ist und für die quer zur Tragwand (1) wirkenden Seitenkräfte
mindestens je ein beidseitig der Tragwand (1) angeordnetes Laufrad (24, 25)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Rohr (12) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch ,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Rohr (12) jedem Gehäuse (2) und Antriebsmotor (17)
zugeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehlager (7) als Pendelrollenlager ausgebildet ist.
6. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintriebswellen der Getriebe (19) mit den Abtriebswellen (18) der
Antriebsmotoren (17) fluchten und über Kurzgelenkwellen (20) miteinander
verbunden sind.
7. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haspeldorne (29) als auswechselbare Steckdorne ausgebildet sind, die
in den als Hohlwelle ausgebildeten Getriebeabtriebswellen gehalten werden.
8. Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Gut nach Anspruch ,
dadurch gekennzeichnet,
daß am drehlagerseitigen Ende der Tragwelle (5) langsame Drehübertrager
(23) für die Versorgungsmedien Hydrauliköl, Fett und Wasser sowie Strom,
Energie und Steuerungsdaten vorgesehen sind.
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