DE19757203A1 - Wandelement mit Gittergerüst - Google Patents
Wandelement mit GittergerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wandelement gemäß dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Wandelement dieser Art (DE 38 38 686 C2)
ist ein Gittergerüst aus in einer Ebene liegenden
Gerüststäben gebildet, bei denen die Enden an Stoß-, Abzweig-
oder Kreuzungsstellen jeweils stumpf auf die zugewandte
Mantelfläche des winklig dazu stehenden Gerüststabes
unmittelbar aufgesetzt sind. Dabei läuft an Kreuzungsstellen
ein Gerüststab ununterbrochen durch, während der oder die
anderen Stäbe dieser Abzweig- oder Kreuzungsstelle stumpf an
den durchlaufenden Gerüststab angelegt sind. Die Verbindung
der Gerüststäbe an den jeweiligen Anlagestellen erfolgt
mittels Spreiz-Dübel-Verbindungen, die jeweils aus einem in
das offene Ende des einen Gerüststabes eingesetzten Dübelteil
bestehen und mit diesem unter Aufspreizung des Dübelteils
verschraubt sind. Ein so aufgebautes Gittergerüst wird auf
eine Decklage aus Faserverbundwerkstoff aufgelegt, wonach in
die Hohlräume zwischen Gitterstäben wärme- und/oder
schalldämmendes, eigensteifes Kernmaterial eingelegt wird.
Anschließend wird auf die noch offene Seite des Gittergerüsts
eine weitere Decklage aus Faserverbund Werkstoff aufgelegt.
Die Verbindung der Decklagen mit dem Gerüst und dem
Kernmaterial erfolgt durch Verkleben, so daß eine in sich
steife, formstabile Ausführungsform erzielt ist. Von Nachteil
ist bei diesem Aufbau, daß für die Herstellung der Spreiz-
Dübel-Verbindungen ein hoher manueller Arbeitsaufwand
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Wandelement gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs
Maßnahmen zu treffen, durch die auf einfache Weise ein
zuverlässiges Zusammenfügen der einzelnen Gerüststäbe an
ihren Stoß-, Abzweig- oder Kreuzungsstellen erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei der Ausbildung eines Wandelements gemäß der Erfindung
reichen die einzelnen Gerüststäbe nur von einer Stoß-,
Abzweig- oder Kreuzungsstelle zur anderen und werden dort
jeweils über zwischengefügte Knotenverbinder
zusammengehalten. Dabei braucht ein Knotenverbinder lediglich
eine der Anzahl von zulaufenden Gerüststäben entsprechende
Anzahl von Armen aufzuweisen, die in Steckeingriff mit der
Stirnseite des zulaufenden Gerüststabes zu bringen sind.
Hierbei kann eine feste Verbindung in einfacher Weise dadurch
herbeigeführt werden, daß die Arme des Steckverbinders
und/oder die zugehörigen Enden der Gerüststäbe im Bereich der
Steckverbindungsflächen mit Klebstoff versehen werden. Das
kann durch einfaches Aufstreichen vor dem Zusammenstecken
oder durch Einpressen des Klebstoffs in den Fügespalt oder
durch eine dazu vorgesehene Öffnung in den Gerüststäben nach
dem Zusammenstecken erfolgen.
Bei annähernd gleichen Materialeigenschaften der Decklagen
und der Gerüstelemente können die Arme der Knotenverbinder
starr miteinander verbunden sein. Werden dagegen z. B.
Faserverbundmaterialien für die Decklagen und metallische
Gerüststäbe verwendet, dann ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Arme der Knotenverbinder zumindest in der
Gerüstebene flexibel jeweils an einen gemeinsamen
Knotenträger angesetzt werden. Hierdurch werden die
Knotenverbinder insbesondere im Bereich der sonst stark
beanspruchten Zonen am Übergang von einem Arm zum anderen
entlastet, weil sich dadurch das Gerüst in seiner Struktur
entsprechend der Dehnbarkeit der Faserverbund-Decklagen
anpassen kann und auch ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen
möglich ist. Für die dabei notwendige Verformbarkeit können
die Arme der Knotenverbinder mittels eines Gelenkbolzens am
gemeinsamen Knotenträger gelenkig angesetzt sein. Die
Flexibilität zwischen Knotenträger und zugehörigen Armen kann
jedoch auch mittels elastischer Bänder realisiert werden, die
vorzugsweise einstückig mit dem Knotenträger und den
zugeordneten Armen verbunden sind. Dabei ist es möglich,
Bänder aus einem flexiblen Kunststoff einstückig in einem
geeigneten Kombinationsspritzverfahren mit den aus steiferem
Kunststoffmaterial bestehenden Armen und Knotenträgern
einstückig herzustellen. Desweiteren können die Knoten- und
Gerüststäbe aus metallischen Werkstoffen hergestellt sein.
Die Steckarme der Knotenverbinder weisen an ihren radialen
freien Enden vorzugsweise Steckansätze auf, die an die
Querschnittsform der Enden von zulaufenden Gerüststäben
angepaßt sind. Insbesondere sind die Gerüststäbe als
Hohlprofile ausgebildet, in welche die Steckeinsätze
einzuschieben sind. Die Steckeinsätze der Arme sind dabei
zweckmäßig mit radial abstehenden Anschlägen versehen, deren
Höhe der Materialstärke der Gerüststäbe angepaßt ist, so daß
ein stufenloser Übergang von den Gerüststäben zum jeweiligen
Knotenverbinder gegeben ist und das gesamte Gittergerüst eine
Ebene bildet, auf welche die Decklagen plan aufgebracht
werden können. Die Gerüststäbe und die Knotenverbinder sowie
auch das Kernmaterial sind im Endzustand der Wandelemente
fest mit den Decklagen verklebt. Dabei bieten sich einfache
Integrationsmöglichkeiten hinsichtlich des Innenraumausbaus
eines damit erstellten Wagenkastens, wobei in die einzelnen
Wandelemente die Wärme- und Schalldämmung durch die
entsprechend ausgebildeten Kernplatten realisiert ist und die
Decklagen glatte Innen- und Außenwände bei dieser
Konstruktion bilden, so daß Nacharbeiten zur Veredelung der
Oberflächen vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden
können. Durch die Anwendung von Knotenverbindern an jeder
Stelle, an der zwei oder mehr Gerüststäbe zusammenlaufen,
ergibt sich eine hohe Variabilität einer so aufgebauten
Sandwich-Struktur, weil Maßanpassungen durch einfache
Längenänderung der Gerüststäbe möglich sind und die Montage
durch die Anwendung der Steckverbindungstechnik vereinfacht
und gegebenenfalls automatisch durchgeführt werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizzen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeugzelle aus mehreren in
Fahrzeuglängsrichtung aneinandergesetzten
Wandsegmenten,
Fig. 2 ein Wandelement in Explosionsdarstellung,
Fig. 3a ein starres Knotenelement, bei dem die hohen
Beanspruchungen in den Ecken reduziert sind, indem
Material ausgespart wurde,
Fig. 3b ein starres Knotenelement, bei dem die hohen
Beanspruchungen in den Ecken reduziert sind, indem
Material angehäuft wurde,
Fig. 4 ein Knotenelement mit über Lagerbolzen angelenkten
Steckarmen und
Fig. 5 ein Knotenelement mit elastisch angebundenen
Steckarmen.
Gemäß Fig. 1 ist eine Fahrzeugzelle als Wagenkasten für ein
Schienenfahrzeug, insbesondere eine U-Bahn oder Straßenbahn
ausgebildet und setzt sich aus einem vorzugsweise aus einem
durchgehenden Bodenteil 1 mit darauf stehenden Seitenwänden
aus Wandelementen 2 und die Fahrgastzelle oben abschließenden
Dachwandsegmenten 3 zusammen. Mehrere in Längsrichtung der
Fahrzeugzelle aneinandergefügte Wandelemente 2 bilden dabei
die im wesentlichen senkrecht auf dem Boden 1 stehenden
Seitenwände, wobei zusätzlich mehrere die Seitenwände oben
verbindende, ebenfalls in Längsrichtung der Fahrzeugzelle
aneinandergefügte Dachwandsegmente 3 als Dachwand insgesamt
die Fahrzeugzelle am Umfang abschließen. Die Wandelemente 2
weisen an ihren seitlich aneinander angrenzenden Seitenkanten
2.1 jeweils Türteilausschnitte 4 auf, wie sie in Fig. 1 an
der linken Tür durch eine gestrichelte senkrechte Linie als
Verlängerung der verbleibenden Seitenkanten 2.1 dargestellt
sind. Die verbleibenden Abschnitte der Seitenkanten 2.1
liegen oberhalb der Türteilausschnitte 4, wobei die
Türteilausschnitte 4 vom Boden 1 ausgehend nicht die volle
Höhe der Wandelemente 2 besitzen. Die von den unteren Enden
der verbleibenden Seitenkanten 2.1 ausgehenden, in die
Segmentfläche des jeweiligen Wandelements 2 in waagrechter
Richtung hineinlaufenden Kanten 5 der Türteilausschnitte 4
sind an benachbarten Wandelementen 2 höhengleich angeordnet
und weisen zusammen eine in Fahrzeuglängsrichtung gemessene
Länge auf, deren Summe einer vollen Türbreite entspricht.
Eine feste Verbindung zwischen benachbarten Wandelementen 2
ist somit nur über die kurze Strecke der verbleibenden
senkrechten Seitenkanten 2.1 erforderlich. Die Kanten 5
verlaufen parallel zur oberen Längskante 2.3 der Wandelemente
2.
Die Anordnung der Türteilausschnitte in den senkrechten
Seitenkanten der Wandelemente 2 läßt sich gemäß Fig. 2 in
einem in sich sehr stabilen Aufbau aus zwei Decklagen 2a und
2b realisieren, zwischen die ein Gittergerüst 2c eingebracht
ist, das zwischen seinen einzelnen Gitterstäben 6 einzelne
Elemente eines wärme- und/oder geräuschdämmenden und zur
Gesamtstabilität der Bauweise notwendig festes Kernmaterial
2d aufnimmt. Die Decklagen 2a, 2b sind dabei sowohl mit dem
Gittergerüst 2c als auch mit dem Kernmaterial 2d fest
verbunden, insbesondere verklebt. Dabei ist in diese
Sandwich-Struktur zwischen zwei Türteilausschnitten 4
zumindest ein voller Fensterausschnitt 2.4 eingefügt, der
ohne ein Aufbrechen der Gitterstruktur zwischen den
Querstäben 6 vorgesehen ist.
Um hierbei die Wandsegmente, insbesondere die Wandelemente 2
auf einfache Weise herstellen zu können, sind die einzelnen
Gerüststäbe 6 an ihren Verbindungsstellen jeweils über
Knotenverbinder 7 miteinander durch Stecken und
gegebenenfalls durch zusätzliches Verkleben oder Vernieten
verbunden. Die Knotenverbinder 7 weisen dabei wenigstens zwei
unter einem Winkel zueinander stehende Arme 8 auf, wobei sich
die Anzahl der Arme und ihre Ausrichtung zueinander an der
Zahl und Ausrichtung von Gerüststäben orientiert, die an der
betreffenden Verbindungsstelle aufeinander zu laufen. Die
Gerüststäbe 6 sind dabei insbesondere Hohlstäbe aus Metall
oder Faserkunststoff, an deren Innenquerschnitt die Arme 8
der Knotenverbinder 7 angepaßt sind, wodurch
Steckverbindungen geschaffen werden. Die Steckarme 8 weisen
Steckansätze 8.1. auf, die an die Querschnittsform der
Gerüststäbe 6 angepaßt sind und in die zulaufenden Enden der
Gerüststäbe mit enger Passung einzustecken sind.
Die Arme 8 der Knotenverbinder 7 können starr miteinander
verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, zumindest
einzelne der Arme eines Knotenverbinders 7 z. B. gelenkig mit
einem Knotenträger 9 zu verbinden, wie es die Fig. 4 und 5
zeigen. Gemäß Fig. 4 sind dabei die einzelnen Arme 8 über
Lagerbolzen 10 an einem Knotenträger 9 angelenkt, während sie
gemäß Fig. 5 über elastische Bänder 11 am zentralen
Knotenträger 9 angebunden sind. Es ist dann möglich, daß das
Gittergerüst 6, 7 Dehnungen der Decklagen folgt und
Toleranzen zwischen zusammengehörigen Gitterstäben 6
ausgleicht oder Gitterstäbe unter spitzen Winkeln miteinander
über die Knotenverbinder 7 zu verbinden sind. Die
Knotenverbinder 7 werden dabei insbesondere durch Kleben im
Bereich der Steckverbindungsstellen fest mit den Gitterstäben
verbunden und fügen sich ebenengleich in die durch die
Gitterstäbe vorgegebene Ebene ein. Dadurch können die
Decklagen 2a, 2b, die Gerüststäbe 6 und die Knotenverbinder 7
ganz flächig miteinander verklebt werden und bilden so eine in
sich starre Sandwich-Struktur. Die Decklagen 2a und 2b können
dabei insbesondere aus mehreren fest miteinander verbundenen
Schichten bestehen, wobei die auf das Gittergerüst 6, 7
aufgebrachte innen liegende Schicht eine mechanisch
hochstabile Tragschicht ist, auf welche eine
Brandschutzschicht und/oder eine Dekorschicht aufgetragen
ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Decklagen 2a, 2b
insbesondere an Ecken von Tür- und/oder Fensterausschnitten
4, 2.4 mit Fasereinlagerungen aus hochfesten
Kohlenstoffasern zu versehen, während die übrigen Bereiche
mit Glas- oder anderen Fasern gebunden sind. Die Einbringung
hoch fester Fasern im Eckbereich kann sich dabei auf die
Tragschicht beschränken und vermindert die Gefahr von
Rißbildung in den Eckbereichen.
Im übrigen können die Steckarme 8 am Übergang von den
Steckansätzen 8.1 zum Gelenk 10 bzw. zum Knotenträger 9 hin
mit senkrecht zu den Armen 8 abstehenden Anschlägen 12
versehen werden, die gegenüber der Mitte des Knotenträgers 9
jeweils gleichen radialen Abstand aufweisen. Dabei ist dieser
Abstand kleiner als die in gleicher Richtung gemessene
radiale Länge der Arme 8 mit ihren Steckansätzen 8.1. Die
Steckansätze 12 begrenzen so das Aufschieben der zugehörigen
Gerüststäbe 6 auf ein vorbestimmtes Maß, so daß Toleranzen
beim Aufbau des Gittergerüsts auf ein Minimum reduziert
werden. Die gelenkige oder elastische Anlenkung der Arme 8 an
die zugehörigen Knotenträger 9 vermeidet Überlastungen des
Knotenträgers, insbesondere am bogenförmigen Übergang 13
zwischen benachbarten Steckarmen 8. Dabei kann der
bogenförmige Übergang 13 gemäß Fig. 3 durch Verstärkung der
Materialstärke zusätzlich gesichert werden. Zudem ist es
zweckmäßig, die einzelnen bogenförmigen Übergänge 13 im
Inneren des Knotenträgers über sich kreuz ende Stützwände 14
zusätzlich mechanisch zu entlasten.
Daneben kann der Knotenträger 9 gemäß Fig. 4 aus zwei
eigenständigen Scheiben gebildet sein, zwischen welchen die
Arme 8 mittels der Lagerbolzen 10 gehalten sind. Dabei können
die Scheiben entsprechend der Darstellung in der oberen
Hälfte mit den bogenförmigen Übergängen 13 ausgebildet sein,
wenn auf besonders geringes Gewicht Wert gelegt wird. Die
Scheiben können jedoch auch gemäß der unterhälftigen
Darstellung eine runde Außenkontur aufweisen, die
herstellungstechnisch Vorteile mit sich bringen kann.
Claims (13)
1. Wandelement mit einem zwischen zwei Decklagen festgelegtem
Gittergerüst aus winklig zueinander stehenden oder sich
kreuz enden sowie miteinander verbundenen Gerüststäben und mit
Kernmaterial, das in Hohlräumen zwischen Gerüststäben
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüststäbe
(6) jeweils an Stoß-, Abzweig- oder Kreuzungsstellen enden
und daß zwischen zusammenlaufenden Enden der einzelnen
Gerüststäbe (6) ein gemeinsamer Knotenverbinder (7) eingefügt
ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Knotenverbinder (7) wenigstens zwei winklig zueinander
stehende Arme (8) aufweisen, die in Steckeingriff mit den
Stirnseiten zugehöriger Gerüststäbe (6) stehen.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arme (8) der Knotenverbinder (7)
starr miteinander verbunden sind.
4. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arme (8) der Knotenverbinder (7)
gelenkig an einen gemeinsamen Knotenträger (9) angesetzt
sind.
5. Wandelement nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Arme (8) mittels elastischer Bänder (11)
an einen gemeinsamen- Knotenträger (9) angebunden sind.
6. Wandelement nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckarme (8)
Steckansätze (8.1) aufweisen, die an die Querschnittsform der
Enden von zulaufenden Gerüststäben (6) angepaßt sind.
7. Wandelement nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (8) der
Knotenverbinder (7) mit den Enden aufgesteckter Gerüststäbe
(6) verklebt sind.
8. Wandelement nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bänder (11) einstückig mit dem
Knotenträger (9) und/oder den zugehörigen Armen (8) verbunden
sind.
9. Wandelement nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckansätze (8.1)
der Arme (8) mit radial abstehenden Anschlägen (12) versehen
sind, die jeweils gleichen radialen Abstand vom Knotenträger
(9) aufweisen, wobei der Abstand kleiner als die radiale
Länge der Arme (8) ist.
10. Wandelement nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenverbinder
(7) am Übergang (13) von einem Arm (8) stufenlos bogenförmig
ausgebildet ist.
11. Wandelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergänge (13) eine vergrößerte Wandstärke gegenüber
benachbarten Wandbereichen aufweisen.
12. Wandelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergänge (13) im Inneren des hohl
ausgebildeten Knotenträgers (7) über Stützwände (14)
miteinander verbunden sind.
13. Wandelement nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Knotenträger (9) aus zwei parallelen Scheiben besteht,
zwischen welchen die Steckarme (8) mittels Lagerbolzen (10)
gelenkig gehalten sind.
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