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DE19755672A1 - Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament - Google Patents

Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament

Info

Publication number
DE19755672A1
DE19755672A1 DE1997155672 DE19755672A DE19755672A1 DE 19755672 A1 DE19755672 A1 DE 19755672A1 DE 1997155672 DE1997155672 DE 1997155672 DE 19755672 A DE19755672 A DE 19755672A DE 19755672 A1 DE19755672 A1 DE 19755672A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
data carrier
data
information device
medicament
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997155672
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Reichenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE1997155672 priority Critical patent/DE19755672A1/de
Priority to PCT/DE1998/003670 priority patent/WO1999031627A1/de
Publication of DE19755672A1 publication Critical patent/DE19755672A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Medical Treatment And Welfare Office Work (AREA)

Description

Es ist bekannt, einem Medikament einen Beipackzettel beizule­ gen, aus dem Angaben, beispielsweise der Name des Medikamen­ tes, die Wirkung, die Anwendung, die Dosierung, die Nebenwir­ kungen, etc. entnommen werden können. Ferner sind die Charge und beispielsweise die Haltbarkeit, etc. auf der Verpackung angegeben. Für einer Person individuell verordnete Medikamen­ te müssen Angaben zur Einnahme, vom beispielsweise Apotheker oder Arzt schriftlich notiert werden. Für eine rechnerge­ stützte Verwendung derartiger Angaben in Zusammenhang mit ei­ ner bestimmten Person müssen diese manuell in den Rechner eingegeben werden oder können, soweit vorhanden, von einer Datenbank (Compakt-Disk, Netz) geladen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die allgemeinen Angaben über ein Medikament sowie wichtige individuelle Informationen über die Einnahme und Dosierung des Medikamentes in einer für EDV- Anwendungen geeignete Form verfügbar zu machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Pa­ tentanspruches 1 gelöst.
Vorteil der Erfindung ist, daß die medikamentenspezifischen Informationen als Daten auf einem, insbesondere maschinell lesbaren, Datenträger gespeichert sind. Die Informationen der Packungsbeilage liegen somit als maschinell lesbare Daten vor und sind somit vorteilhaft und einfach für die Anwendung in Rechnersystemen verfügbar.
Ist der Datenträger als Chipkarte oder als Magnetkarte ausge­ führt, so kann er nicht so leicht verlorengehen, wie dies bei einem Beipackzettel leicht der Fall ist, insbesondere dann, wenn die Verpackung weggeworfen worden ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Informationseinrichtung mit ei­ ner Leseeinrichtung für die Daten des Datenträgers, mit einer Auswerteeinrichtung für die Daten und mit einer der Auswerte­ einrichtung zugeordneten Ausgabeeinrichtung für die Informa­ tionen zugeordnet ist. Die Informationen können somit als Da­ ten, beispielsweise einem Rechner zugeführt und über die Aus­ gabeeinrichtung verfügbar gemacht werden. Es ist somit eine einfache Vervielfältigung der Informationen möglich, zudem können sie mit einer Anzeigeeinrichtung dargestellt oder aus­ gedruckt werden. Ist die Ausgabeeinrichtung vorteilhaft als Sprachausgabeeinrichtung ausgeführt, so können auch Blinde die Informationen zur Kenntnis nehmen.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Informationen, abhängig vom Umfang alle oder zumindest besonders wesentliche, auch in schriftlicher Form auf dem Datenträger aufgebracht sind, so daß sie vom Anwender auch ohne Rechner jederzeit lesbar sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie­ les anhand der Zeichnungen in Verbindung mit den Unteransprü­ chen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Informationseinrichtung nach der Erfindung als Datenträger, der als Magnetkarte ausgeführt ist,
Fig. 2 eine Informationseinrichtung nach der Erfindung als Datenträger, der als Chipkarte ausgeführt ist,
Fig. 3 eine Rückansicht, der Informationseinrichtungen nach den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Informations­ einrichtung nach der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Informationseinrichtung als Da­ tenträger mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Dieser Da­ tenträger 1 weist gemäß der Fig. 1 einen Magnetstreifen 2 und gemäß der Fig. 2 einen Chip 3 auf, auf dem medikamentenspezi­ fische Informationen als Daten maschinell lesbar gespeichert sind. Im Rahmen der Erfindung können diese Daten aber auch z. B. optisch lesbar auf einem Datenträger gespeichert sein. Als Informationen zählen hierzu Angaben über das Medikament beispielsweise der Name des Medikamentes, die Zusammenset­ zung, die Dosierung, die Wirkung, die Anwendung, etc. und ggf. die Charge und Haltbarkeit, etc. Zu diesen Informationen können aber auch Daten zählen, die für die individuelle An­ wendung bei einer bestimmten Person über eine Informations­ einrichtung nach der Fig. 4 den Datenträger 1 zugeführt werden können. Die Informationseinrichtung nach Fig. 4 weist hierzu beispielsweise eine Leseeinrichtung 4 für die Daten des Da­ tenträgers 1, eine Auswerteeinrichtung 5 und eine der Auswer­ teeinrichtung 5 nachgeschaltete Ausgabeeinrichtung auf, die beispielsweise als Monitor 6, als Drucker 7, als Sprachausga­ beeinrichtung 8 und/oder als Leseeinrichtung für Blinde 9 ausgeführt ist. Über eine der Auswerteeinrichtung 5 zugeord­ nete Eingabeeinrichtung 10 können zusätzliche Informationen auf den Datenträger 1 aufgebracht werden. Befindet sich die Informationseinrichtung beispielsweise in einem Krankenhaus oder einem Pflegeheim so können die Informationen des Daten­ trägers 1 in einer Datenbank 11 beispielsweise auch zusammen mit den personenbezogenen Informationen in einer speziellen Akte gespeichert werden. Durch das Auslesen der Informationen des Datenträgers 1 ist es aber auch möglich, alle oder nur bestimmte Informationen auf einen gesonderten, der Person zu­ geordneten Datenträger übertragen werden.
Eine erfindungsgemäße Informationseinrichtung kann somit so­ wohl bei stationärer als auch ambulanter Behandlung oder Pflege, in der Arztpraxis sowie auch von der Person selbst in häuslicher Umgebung genutzt werden, beispielsweise für die Eingabe in die elektronische Patientenakte, die Patienten­ überwachung, die Warnung bei Wechselwirkungen mit Nahrungs­ mitteln oder anderen Medikamenten, die der Patient erhält, die Erinnerung an die Einnahme und Dosierung, die Kontrolle der Einnahmerückmeldung an das System und den Hinweis auf rechtzeitige Nachlieferung des Medikamentes, genutzt werden.
Im Rahmen der Erfindung kann die Informationseinrichtung aber auch die Verpackung des Medikaments selbst sein, wenn auf dieser ein maschinell lesbarer Datenträger, z. B. ein Magnet­ streifen, vorgesehen ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung können aber auch gemäß der Fig. 3 auf einer oder beider Seiten des Datenträgers zumindest ein Auszug der wesentlichen Informationen in schriftlicher Form auf den Datenträger aufgebracht sein, so daß sie vom An­ wender auch ohne Rechner jederzeit lesbar sind.

Claims (10)

1. Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament, wobei die medikamentenspezifischen Informationen als Daten auf einem Datenträger (1) gespeichert sind.
2. Informationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Daten auf einem maschinell lesbaren Datenträger gespeichert sind.
3. Informationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Datenträger (1) dem Medikament beigepackt ist.
4. Informationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Informationen auch in schriftlicher Form auf den Datenträger (1) aufgebracht sind.
5. Informationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei auf der Verpackung des Medikamentes der Datenträger vorgesehen ist.
6. Informationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Datenträger (1) als Chip-Karte ausgeführt ist.
7. Informationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Datenträger (1) als Magnetkarte ausgeführt ist.
8. Informationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einer Leseeinrichtung (4) für die Daten des Datenträgers (1),
mit einer Auswerteeinrichtung (5) für die Daten und mit einer der Auswerteeinrichtung (5) zugeordneten Ausgabeeinrichtung (6, 7, 8, 9) für die Informationen.
9. Informationseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Ausgabeeinrichtung als Anzeigeeinrichtung (6, 7) und/oder als Sprachausgabeeinrichtung (8) ausgeführt ist.
10. Informationseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, mit einer der Auswerteeinrichtung (5) zugeordneten Eingabeeinrichtung (10) zur Eingabe von nutzerindividuellen Daten in den Daten­ träger (1).
DE1997155672 1997-12-15 1997-12-15 Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament Withdrawn DE19755672A1 (de)

Priority Applications (2)

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DE1997155672 DE19755672A1 (de) 1997-12-15 1997-12-15 Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament
PCT/DE1998/003670 WO1999031627A1 (de) 1997-12-15 1998-12-14 Informationseinrichtung für zumindest ein medikament

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997155672 DE19755672A1 (de) 1997-12-15 1997-12-15 Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19755672A1 true DE19755672A1 (de) 1999-06-24

Family

ID=7851956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997155672 Withdrawn DE19755672A1 (de) 1997-12-15 1997-12-15 Informationseinrichtung für zumindest ein Medikament

Country Status (2)

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DE (1) DE19755672A1 (de)
WO (1) WO1999031627A1 (de)

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