DE1974969U - Kolben von brennkraftmaschinen. - Google Patents

Description

RA. 58 8 3 3 6*14.10.67

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Bairn 7056a/4

Stuttgart-Untertürkheim EPT WS/EI _

12· Okt«19 ο/

Gebrauchsmusteranmeldung
"Kolben von Brennkraftmaschinen"

Die Heuerung bezieht sich auf Kolben von Brennkraftmaschinen mit einem dachförmigen Kolbenboden, dessen seitliche Begrenzungsflächen gegenüber dem Feuersteg etwas zurückgesetzt sind. Bei derartigen Kolben ergibt sich in eingebautem Zustand ein Hingspalt zwischen diesen Begrenzungsflächen und dem Zylinder der Brennkraftmaschine. Im oberen Totpunkt des Kolbens ist dieser Singspalt ein Teil des Brennraumes. Die für einen guten Yerbrennungsablauf ungünstige öestalt eines schmalen Ringspaltes führt zu einer unvollkommenen Yerbrennung des Kraftstoffes in diesem Bereich des Brennraumes.

Es ist die Aufgabe der Neuerung, diesen Nachteil zu vermeiden und damit gleichzeitig die Leistung der Brennkraftmaschine zu verbessern. Dies geschieht dadurch, daß die seitlichen Begrenzungsflächen auf einem Kegelmantel liegen. Damit ergibt sich im oberen Totpunkt des Kolbens ein sich gegen den Hauptbrennraum konisch erweiternder Ringraum zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen des Kolbenbodens und dem Zylinder, der einen ungehinderten Yerbrennungsablauf erlaubt. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Neigungswinkel des Kegelmantels zwischen 5 G-rad und 20 G-rad erwiesen.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

I¹Xg. 1 eine Ansicht des Kolbenbodens in der üblichen Ausführungsform,

Jig. 2 eine Ansicht des neuerungsgemäßen Kolbens und Fig. 3 eine weitere Ansicht dieses Kolbens in einer gegenüber Pig. 2 um 90 G-rad um die Kolbenachse gedrehten Stellung.

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- 2 - Daim 7O56a/4

Der Korben "besteht im wesentlichen aus dem Kolbenscliaft 1 mit den Bolzenaugen 2, der Kolbenringzone 3 mit den Kolbenringnuten und dem leuersteg 5 und dem Kolbenboden 6. Der Kolbenboden 6 ist dachförmig ausgebildet und weist neben der eigentlichen Bodenfläche 7 seitliche Begrenzungsflächen 8 bzw. 9 auf, die gegenüber dem JPeuersteg 5 etwas zurückgesetzt sind.

Wie aus Pig. 1 hervorgeht, liegt die seitliche Begrenzungsfläche des Kolbenbodens 6 der bisherigen Ausführung auf einem Zylindermantel, was zur Bildung eines engen, verbrennungstechnisch ungünstigen Eingspaltes 10 zwischen dem Kolbenboden 6 und dem Zylinder 11 der Brennkraftmaschine führt. Demgegenüber weist der in den liguren 2 und 3 gezeigte Kolben gemäß der Heuerung eine Begrenzungsfläche 8 auf, die auf einem Kegelmantel liegt, dessen Neigungswinkel cC etwa 15 S-rad beträgt. Dadurch ergibt sich im oberen Totpunkt des Kolbens ein sich gegen den Hauptbrennraum erweiternder Ringraum, der einen guten Verbrennungsablauf ergibt. Versuche haben gezeigt, daß sich durch diese verbesserte Ausbildung eines dachförmigen Kolbenbodens eine Leistungssteigerung der Brennkraftmaschine erreichen läßt.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Kolben von Brennkraftmaschinen mit einem dachförmigen Kolbenboden, dessen seitliche Begrenzungsflächen gegenüber dem leuersteg etwas zurückgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflachen (8) auf einem Kegelmantel liegen.

2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (oC) des Kegelmantels zwischen 5 Grad und 20 G-rad beträgt.