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DE197487C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197487C
DE197487C DENDAT197487D DE197487DA DE197487C DE 197487 C DE197487 C DE 197487C DE NDAT197487 D DENDAT197487 D DE NDAT197487D DE 197487D A DE197487D A DE 197487DA DE 197487 C DE197487 C DE 197487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
pneumatic tire
protective ring
rim
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT197487D
Other languages
English (en)
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Publication of DE197487C publication Critical patent/DE197487C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

■KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Schütze der Luftreifen für die Räder von Fahrzeugen sowie zur Verminderung der beim Fahren auftretenden Erschütterungen und Aufnahme der tangentialen Kräfte sind bereits Luftreifen mit metallenen Schutzreifen bekannt geworden.
Dieselben haben sich aber nach Ansicht des Erfinders nicht als widerstandsfähig und dauerhaft genug gezeigt, einmal weil sie namentlich an der Radfelge zu stark beansprucht werden, und ferner, weil sie bei plötzlich auftretenden Rucken, beim Anfahren oder Aufhalten nicht genügend nachgaben.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein metallener Schutzring, der an den Rändern mit Schlitzen versehen ist, in die federnde, an den Speichen befestigte Führungsglieder eingreifen.
Durch denselben werden die obengenannten
Übelstände beseitigt, indem er der Lauffläche einen genügenden Schutz gegen Verletzungen gibt, beim Fahren die auftretenden Erschütterungen vermindert und verhindert, daß der entstehende tangentiale Zug auf den Luftreifen einwirkt, wobei er jedoch hinreichend elastisch ist, um bei plötzlich auftretenden Rucken beim Anfahren oder Aufhalten nachgeben zu können.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Rades und Fig. 2 ein Schnitt durch den Radkranz nach Linie 2-2 der Fig. i.
Auf den Speichen 6 ist die Radfelge 7 befestigt. Dieselbe ist der Rundung des Luftreifens 8 entsprechend in bekannter Weise ausgehöhlt oder, wie Fig. 2 zeigt, im Querschnitt konkav. Um die Felge kann ein Reifen aus vollem Gummi gelegt werden, doch wird die Anwendung eines Luftreifens, wie dargestellt, vorgezogen. Die Felge 7 wird zweckmäßig aus Metall hergestellt.
Der Schutzring besteht aus einem Metallring, der vorzugsweise aus zwei Halbringen 9 zusammengesetzt ist. Die beiden Stoßfugen liegen sich diametral gegenüber. Der Metallring ist im Querschnitt zum wesentlichen Teile halbkreisförmig, und zwar konvex an der Außenseite und konkav an der Innenseite, um über den Luftreifen 8 zu passen. Die Ränder des Ringes sind nach innen bis über die Ränder der Felge 7 verbreitert. Die Berührungsstellen der Ränder bilden Gleitstellen, die ein nachgiebiges Bewegen in radialer Richtung gestatten. In Abständen, vorzugsweise bei jeder zweiten Speiche, besitzt der Ring an den Rändern vorspringende Lappenpaare 10. Die Lappen begrenzen Schlitze 11, in welche Flachfedern 12 eingreifen, die mittels Bänder und Niete oder Schrauben in
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bekannter Weise an den Radspeichen befestigt sind.
Die Federn sind genügend starr, um dem gewöhnlichen Zuge beim Fahren zu widerstehen, jedoch federn sie hinreichend, um bei plötzlich auftretenden Rucken, z. B. beim Anfahren oder Aufhalten, also beim Übergang des Zuges zwischen den Speichen und dem Ringe, nachzugeben.
Die Ringhälften 9 sind an den Stoßenden durch geeignete, durch Schrauben 16 gesicherte Klammern 15 miteinander verbunden. Irgendwelcher seitlicher Druck wird unmittelbar von dem Ring 9 auf die Felge 7 übertragen. Der tangentiale oder treibende Zug wird von den Speichen 6 über die Federn 12 auf die Ringhälften 9 übertragen. Die Schlitze Ii ermöglichen den Ringhälften nach einwärts nachzugeben, entsprechend der Belastung durch das Gewicht des Wagens und entsprechend den auf dem Fahrwege auftretenden Hindernissen, so daß die Elastizitätswirkung des Luftreifens dabei nicht gehindert ist.
An seinem Platze auf der Felge wird der Luftreifen allein durch den denselben einschließenden Schutzring 9 festgehalten, ohne daran besonders befestigt zu sein. Der treibende Zug wird nicht durch den Luftreifen übertragen, sondern vom Mittelpunkt des Rades direkt zum Schutzring.
Der Luftreifen kann bei dieser Anordnung nicht, wie es gewöhnlich infolge der Berührung mit dem Fahrwege der Fall ist, abgenutzt oder zerstört werden, da ihn der einen Panzer bildende Schutzring vollkommen umgibt.
Der besondere Vorzug der Einrichtung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Luftreifen geschützt wird, ohne daß er auch nur im geringsten an Elastizität einbüßt. Dieser Erfolg wird ermöglicht durch die An-Ordnung der Federn 12, die dem Schutzring das Nachgeben gestatten, sobald der Luftreifen zusammengedrückt wird.
Der Schutzring ist, wie Fig. 2 zeigt, am äußeren Umfange gerillt oder geraunt, um das seitliche Gleiten beim Fahren zu verhüten.
Da der Gummi vollkommen geschützt ist und sich die Abnutzung allein auf Metallteile erstreckt, so ist die Lebensdauer des Rades entsprechend verlängert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Luftreifen mit Schutzring aus Metall für Räder von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (9) an den Rändern mit Schlitzen (il) versehen ist, in welche federnde, an den Speichen befestigte Führungsglieder (12) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197487D 1905-12-09 Active DE197487C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US372730XA 1905-12-09 1905-12-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE197487C true DE197487C (de)

Family

ID=8894793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT197487D Active DE197487C (de) 1905-12-09

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE197487C (de)
FR (1) FR372730A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR372730A (fr) 1907-04-17

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