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DE819646C - Luftradreifen fuer Fahrzeuge - Google Patents

Luftradreifen fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE819646C
DE819646C DESCH1458A DESC001458A DE819646C DE 819646 C DE819646 C DE 819646C DE SCH1458 A DESCH1458 A DE SCH1458A DE SC001458 A DESC001458 A DE SC001458A DE 819646 C DE819646 C DE 819646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
pneumatic tires
dimensionally stable
pneumatic
pneumatic tire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH1458A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1608637U (de
Inventor
Heinz Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH1458A priority Critical patent/DE819646C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819646C publication Critical patent/DE819646C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Luftradreifen für Fahrzeuge Bei den gebräuchlichen Luftradreifen ergeben die aus der Fahrt über Straßenunebenheiten herrührenden Stöße eine Verformung des Reifens nur an der Stelle seiner Berührung mit der Straße. 1-Iierinit ist zwar eine Verkleinerung des lichten lZeifeii<luersclinitts und damit eine Erhöhung des Luftdruckes verbunden. Diese ist jedoch nur gering, weil für die Drucksteigerung das Gesamtvolumen des Reifens bestimmend ist. Die Federkennlinie, d. 1i. die Druckkurve in Abhängigkeit vom Federweg. ist daher eine nur schwach ansteigende Kurve. Um Stöße einer bestimmten Größe aufnehmen zu können, muß man daher einen ziemlich hohen Anfangsdruck vorsehen, d. 11. mit hohem Normaldruck fahren, womit aber eine unerwünscht harte Federung gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, <laEl man eine beträchtlich steilere Federkennlinie, also eine stark progressive Federung erreichen kann, wenn man die Verformung des Reifens bei Stößen nicht auf die Berührungsstelle von Reifen und Straße beschränkt, sondern auf möglichst den ganzen Reifen erstreckt. Es wird dann zulässig, den Reifenluftdruck erheblich niedriger zu bemessen. Dies bedeutet ein weicheres Fahren und eine Schonung des Fahrzeuges.
  • Das Ziel, die Federung weicher zu gestalten, hat man bisher durch Erniedrigung des Luftdruckes zu erreichen gesucht. Abgesehen aber davon, daß man dann den Reifenquerschnitt vergrößern mußte, um bei der auf die genannte Berührungsstelle lokalisierten Reifenzusammendrückung die für die Stoßaufnahme benötigte Volumenverringerung und entsprechende Luftdrucksteigerung zu bekommen, wird die in der Fahrtrichtung gemessene Strecke des Reifens, die mit der Straße in Berührung ist, also der plattgedrückte Reifenteil entsprechend groß. Damit aber erhöht sich der Fahrtwiderstand in fühlbarem Maße. Dies ist insbesondere jedem Radfahrer bekannt, so daß die meisten Radfahrer ihre Reifen stramm aufpumpen, eben weil sie lieber hart, dafür aber mit geringerer Anstrengung fahren. Hieraus erklärt es sich auch, daß die sogenannten Vollballonreifen für Fahrräder vom Markt nahezu wieder verschwunden sind.
  • Nach der Erfindung wird der mit der Straßenoberfläche zur Berührung kommende Reifenteil durch einen schmalen formbeständigen Ringkörper gebildet, der mit dem formveränderlichen Hauptteil fest verbunden ist. Unter formbeständig wird die Eigenschaft verstanden, daß unter den Fahrtstößen eine elastische Verformung nur in einem Maße eintritt, das im Vergleich zu der Verformung der gebräuchlichen Luftradreifen sehr klein ist. Formbeständig in diesem Sinne ist also auch ein Vollgummiring.
  • Beim Erfindungsgegenstand bewirkt ein Fahrtstoß an dem der Straße naheliegenden Reifenteil ein Flachdrücken des Luftreifens waagerecht quer zur Fahrtrichtung, während am diametral gegenüberliegenden Luftreifenteil der Luftreifen infolge seiner Verbindung mit dem formfesten Ring ein flaches Profil in senkrechter Richtung annimmt. Zwischen diesen beiden Polen findet ein allmählicher Übergang des Luftreifenprofils über die Kreis- und Ellipsenform statt. Da nach bekannten geometrischen Gesetzen die Querschnittsfläche bei gegebenem Umfang um so kleiner wird, je mehr die Querschnittsform aus der Kreisform in längliche Form übergeht und nach vorstehender Beschreibung große Teile des Luftreifens, insbesondere auch die der Straße abgewandten, oben befindlichen Teile an der Verformung teilhaben, ergeben sich bei der Fahrt auf unebener Straße starke Volumschwankungen des Luftreifens und entsprechend große Unterschiede im Luftdruck. Die Voraussetzungen für eine günstigere Federcharakteristik sind damit gegeben. Hinzu kommt, daß der Fahrtwiderstand sehr klein ist, weil die Abplattung des Reifens in der Fahrtrichtung gemessen nur unbedeutend ist. Weitere Vorteile sind, daß auch die Seitenkräfte, wie sie beim Kurvenfahren auftreten, nicht mehr nur an einer kleinen Stelle, sondern auf dem ganzen Umfang vom Reifen aufgenommen werden und die Reifenbeanspruchung entsprechend kleiner wird, und daß die Sicherheit gegen Reifenpannen erhöht wird, weil der formbeständige Ring unempfindlicher ist als ein Luftradreifen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Es zeigen Fig. i und 2 schematisch die Verformung eines Luftradreifens der bisher üblichen Ausführung, Fig. 3 und 4 die Verformung eines Reifens nach der Erfindung, Fig.5 einen Querschnitt durch den neuen Reifen.
  • Beim Auftreten eines Fahrtstoßes verformt sich der übliche Luftradreifen in der in Fig. i und 2 schematisch gezeichneten Weise. Auf der Strecke 7 wird der Reifen plattgedrückt. Die Länge der Strecke 7 ist in hohem Maße entscheidend für den Fahrtwiderstand. In der Querrichtung nach Fig. 2 verformt sich der Reifen durch Plattdrücken nur an der Stelle, die mit der Straßenoberfläche in Berührung ist. Aus dem ursprünglich kreisförmigen Reifenquerschnitt 8 wird der längliche Reifenquerschnitt 8'.
  • Fig. 3 und 4 erläutern die Verformung eines Reifens gemäß der Erfindung. Der Luftradreifen io ist mit dem formbeständigen Ringkörper 9 fest verbunden. Der Ringkörper 9 erleidet an der Stelle seiner Berührung mit der Straße nur eine geringfügige Verformung. Infolgedessen entsteht ein Abstand zwischen seinem Zentrum i i und der Radachse 12. Hiermit verbunden ist eine Verformung des Luftradreifens io, wie sie schematisch Fig.4 zeigt: Der der Straßenoberfläche benachbarte Teil des Luftreifens io wird quer zur Fahrtrichtung waagerecht flachgedrückt, während der diametral gegenüberliegende, oben befindliche Teil des Luftradreifens in senkrechter Richtung ein flaches Profil annimmt. Für den Erfindungsgedanken wesentlich ist, daß der Luftreifen nicht nur an der der Straßenoberfläche benachbarten Stelle, sondern auf den ganzen Umfang verformt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 5 im senkrechten Schnitt. Der Luftradreifen io ist mit einem schmalen Vollgummiring 9 umgeben. Zwischen beiden liegt die Hilfsfelge 13, die mit dem Luftreifen io derart verbunden ist, daß bei der Aufwärtsbewegung des Vollgummireifens 9 der Luftreifen io mitgenommen und dementsprechend verformt wird. Dies geschieht beispielsweise durch die Ausbildung der Hilfsfolge 13 mit den Wulsten 13a oder dadurch, daß der Reifen io in die Felge 13 mit Vorspannung eingebracht wird.
  • Im Falle der Abnutzung des Ringes 9 genügt es, diesen Ring auszuwechseln. Die dadurch bedingten Kosten sind erheblich geringer als die Anschaffung eines neuen Luftradreifens, wie dies bisher nach erfolgter Abnutzung erforderlich gewesen ist. Der Vollgummiring 9 ist auch in hohem Maße pannensicher.
  • Der Erfindungsgedanke ist auf Reifen von Fahrzeugen der verschiedensten Art anwendbar, also auf Reifen für Fahrräder, Motorräder, Kraftwagen und auch Fuhrwerke.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRI,CHL:: i. Luftradreifen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sein mit der Straßenoberfläche zur Berührung kommender Teil durch einen schmalen, formbeständigen Ringkörper (9) gebildet wird, der mit dem formveränderlichen Hauptteil (io) fest verbunden ist.
  2. 2. Luftradreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der formbeständige (9) und der formveränderliche Reifenteil (io) durch eine zwischen sie eingefügte Felge (13) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Luftradreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (13) mit dem formveränderlichen Reifenteil (io) durch Vorspa4inung ,des letzteren (io) und/oder durch ihr Ineinandergreifen nach Art einer Verzahnung zusammengehalten werden. .
  4. 4. Luftradreifen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein formbeständiger Teil (9) durch einen Vollgummiring gebildet wird.
DESCH1458A 1950-03-14 1950-03-14 Luftradreifen fuer Fahrzeuge Expired DE819646C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH1458A DE819646C (de) 1950-03-14 1950-03-14 Luftradreifen fuer Fahrzeuge

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DESCH1458A DE819646C (de) 1950-03-14 1950-03-14 Luftradreifen fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819646C true DE819646C (de) 1951-11-05

Family

ID=7422858

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DESCH1458A Expired DE819646C (de) 1950-03-14 1950-03-14 Luftradreifen fuer Fahrzeuge

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