Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung einer optischen Plattenvorrichtung, welche
die Wiedergabegeschwindigkeit von Audioinformationen, oder dergleichen,
für jede
Spur und für jede
Platte mit Hilfe einer einfachen Operation steuern kann.
Um die obige Aufgabe zu lösen, weist
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine optische Plattenvorrichtung, welche Audioinformationen
auf eine optische Platte aufnehmen und von dieser wiedergeben kann,
auf:
Betriebsmittel, die imstande sind, eine Wiedergabegeschwindigkeit
zu bezeichnen;
Aufnahmeeinrichtungen zum Aufzeichnen, zusammen
mit der Spurnameninformation, Wiedergabegeschwindigkeitsinformationen,
welche durch die Betriebseinrichtungen bezeichnet ist, in einen
Spurnamenbereich einer TOC-(Inhaltsverzeichnis)-Zone der optischen Platte , in welcher
Inhaltsverzeichnisinformationen aufgenommen sind, welche die Spurwiedergabe-Startpositionsinformation
und die Spurwiedergabe-Endpositionsinformation der Audioinformation
enthält;
und
eine Steuereinrichtung zum Steuern einer Wiedergabegeschwindigkeit
der Sprachinformation, die in einer Spur aufgenommen ist, welche
durch die Spurwiedergabe-Startpositionsinformation
und die Spurwiedergabe-Endpositionsinformation spezifiziert ist, die
in der Inhaltsverzeichnisinformation enthalten sind, welche in einer
TOC-Inhaltsverzeichniszone aufgenommen ist, in Übereinstimmung mit der in dem genannten
Spurnamenbereich aufgenommenen Wiedergabegeschwindigkeitsinformation.
Im vorliegenden Falle bedeutet "optische Platte", zusätzlich zu
einer optischen Platte des CD-Typs (Compaktdisk) auch eine magnetooptische Platte,
wie etwa eine MD (Minidisk).
Gemäß der vorliegenden Erfindung,
die den oben beschriebenen Aufbau besitzt, ist es möglich, sowohl
Wiedergabegeschwindigkeitsinformationen als auch Spurnameninformationen
in den Spurnamenbereich der Inhaltsverzeichniszone aufzunehmen und
eine Wiedergabegeschwindigkeit der Audioinformationen, oder dergleichen,
für jede
Spur oder für
jede Platte mit Hilfe einer einfachen Operation zu steuern, nämlich durch
Steuern einer in einer Spur aufgenommenen Wiedergabegeschwindigkeit
der Audioinformation auf der Basis der aufgenommenen Wiedergeschwindigkeitsinformationen.
Bei der vorliegenden Erfindung kann
die oben beschriebene Steuereinrichtung von einer Art sein, die
den Spurnamenbereich, in welchem die oben genannte Spurnameninformation
aufgenommen worden ist, detektiert und die die oben beschriebene
Aufzeichnungseinrichtung so steuert, dass die Wiedergabegeschwindigkeitsinformation
nach der aufgenommenen Spurnameninformation im detektierten Spurnamenbereich
aufgenommen wird.
Durch diese Gestaltung kann sogar
bei einer optischen Platte, deren Spuren editiert worden sind, die
Wiedergabegeschwindigkeitsinformation für jede Spur im nachhinein eingestellt
werden, so dass eine Wiedergabe mit der eingestellten Wiedergabegeschwindigkeit
möglich
ist.
Weiter kann bei der vorliegenden
Erfindung die oben genannte Steuereinrichtung eine solche sein,
die einen Spurnamenbereich erfasst, in welchen die Spumameninformation
nicht aufgenommen worden ist, und die die oben genannte Aufnahmeeinrichtung
derart steuert, dass die Wiedergabegeschwindigkeitsinformation in
den erfassten Spumamenbereich geschrieben wird.
Auf diese Weise kann die Wiedergabegeschwindigkeit
für jede
Spur eingestellt werden, selbst in einer CD, die keine Spurnameninformation
besitzt.
Weiter kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die optische Plattenvorrichtung Schalteinrichtungen umfassen, die
zwischen einem Wiedergabemodus, basierend auf der oben genannten
Wiedergabegeschwindigkeitsinformation, und einem Standard-Wiedergabemodus wählen kann,
bei dem die Wiedergabe mit einer Standard-Wiedergabegeschwindigkeit erfolgt.
In diesem Falle ist es durch Steuern
der Schalteinrichtungen durch die oben genannte Betriebseinrichtung
möglich,
eine Wiedergabegeschwindigkeit gemäß einem Wiedergabestatus zu bestimmen,
der für
Musikaussendungen geeignet ist.
Darüber hinaus kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die oben genannte Aufnahmeeinrichtung Wiedergabegeschwindigkeitsinformationen,
die durch die Betriebseinrichtung bezeichnet werden, zusammen mit
Plattennameninformationen in einen Plattennamenbereich der Inhaltsverzeichniszone aufzunehmen,
statt in den Spurnamenbereich; und die oben genannten Steuereinrichtungen
können
die Wiedergabegeschwindigkeit der in der optischen Platte aufgenommenen
Audioinformation in Übereinstimmung
mit der Wiedergabegeschwindigkeitsinformation steuern, die im Plattennamenbereich
aufgenommen ist.
In diesem Falle ist es möglich, eine
Wiedergabegeschwindigkeit der Audioinformation einzustellen, die über eine
ganze Platte aufgenommen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und
Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung, die nachfolgend kurz beschrieben
wird. Es zeigen:
1 ein
Systemschaltbild einer optischen Plattenvorrichtung als eine der
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung;
2 eine
Erläuterungsdarstellung,
die einen Spurnamenbereich des UTOC-Sektors Nr. 1 auf einer MD zeigt;
3 eine
Erläuterungsdarstellung,
die den Inhalt des Spurnamenbereichs des UTOC-Sektors Nr. 1 auf
einer MD zeigt;
4 ein
Flussdiagramm, das die Betriebsweise einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei der Aufnahme wiedergibt; und
5 ein
Flussdiagramm, das die Betriebsweise einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei der Wiedergabe darstellt.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die Beschreibung bezieht sich hier
auf den Fall, bei dem eine MD, die eine magnetooptische Platte ist,
als optische Platte benutzt wird.
1 ist
ein Systemschaltbild einer optischen Plattenvorrichtung als eine
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Eine MD 1 besitzt einen Durchmesser
von 64 mm und eine Spurteilung von 1,6 μm; und eine Adresse (Disknummer)
ist alle 11,6 ms in einer gewobbelten Vorrille aufgezeichnet. Die
innere Geschwindigkeit beträgt
1,2-1,4 m/s, und als Aufnahme/Wiedergabeverfahren wird ein das Magnetfeld modulierendes
Aufnahmesystem angewandt, das zum Überschreiben befähigt ist.
Die MD 1 wird drehbar in einer Kassette 1A mit den Maßen 64 mm × 72 mm × 5 mm geliefert.
Wenn die drehbar in der Kassette 1A vorhandene
MD 1 in die optische Plattenvorrichtung 23 geladen wird,
wird sie über
einen Drehtisch 2B eines Abspielgerätes 2 bewegt. Dann
wird innerhalb der Kassette 1A die MD 1 in ihrem zentralen
Abschnitt auf dem Drehtisch 2B befestigt und durch einen
Spindelmotor 2A zum Rotieren angetrieben.
Unter der Kassette 1A ist
ein optischer Aufnehmer 4 vorgesehen, und über der
Kassette 1A ist ein Magnetkopf 16 vorgesehen.
Durch Öffnen
eines an der Kassette 1A vorgesehenen Verschlusses wird ein
Laserstrahl vom optischen Aufnehmer 4 auf die MD 1 gestrahlt,
und der optische Aufnehmer 4 wird in radialer Richtung
der MD 1 durch einen Vorschubmotor 26 bewegt.
Der Magnetkopf 16 ist ein
ein Magnetfeld erzeugendes Teil zur Versorgung der MD 1 mit magnetischen
Feldern von Nord- und Südpolen
in Übereinstimmung
mit einem aufgenommenen Signal.
Eine Servosteuereinheit 3 führt die
Spindelsteuerung für
den Spindelmotor 2A, die Vorschubsteuerung für den Vorschubmotor 26,
die Fokussteuerung und die Spurverfolgungssteuerung für den optischen
Aufnehmer 4 und die Laserleistungssteuerung einer Laserdiode
im optischen Aufnehmer 4 usw. durch. Der Spindelmotor 2A unterliegt
der CLV Steuerung (konstante lineare Geschwindigkeit) durch eine
Spindelsteuerschaltung in der Servosteuerschaltung 3, um
ihm eine benötigte
Rotationsfrequenz zu erteilen.
Weiter wird der Vorschubmotor 26 durch
eine Vorschubmotor-Steuerschaltung in der Servosteuerschaltung 3 gesteuert,
um den optischen Aufnehmer 4 in der radialen Richtung der
MD 1 zu bewegen. Weiter wird der optische Aufnehmer 4 in
Bezug auf seinen Fokus, seine Spurverfolgung und das EIN-/AUS-Schalten
seiner Laserdiode jeweils entsprechend durch eine Fokussteuerschaltung,
eine Spurverfolgungssteuerschaltung und eine Lasersteuerschaltung
in der Servosteuerschaltung 3 gesteuert.
Als erstes wird hier bei der Konfiguration
der 1 eine Route zur
Zeit der Wiedergabe beschrieben.
Eine auf der MD 1 aufgezeichnete
Information wird durch den optischen Aufnehmer 4 gelesen und
an die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung 7 (achtzu-vierzehn-Modulation/Advanced
Cross Interleave Reed-Solomon-Code) durch einen Matrixverstärker 5 und
einen Adressendecoder 6 geliefert. Der Adressendecoder 6 detektiert
die auf einem Sinuswellensignal überlagerte
Adresseninformation zum Steuern der CLU Steuerung, welche von der
gewobbelten Vorrille zum Decodieren der ADIP-(Address In Pregroove
bzw. Adresse in der Vorrille) erhalten wird. Dann wird seine Ausgabe
an die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung 7 geliefert.
Die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 wandelt ein von der MD 1 geliefertes Wiedergabesignal in komprimierte
digitale Daten um und demoduliert den Code EFM/ACIRC. Ihre Ausgabe
wird in einen Speichercontroller 8 eingegeben.
Die Funktion des Speichercontrollers 8 besteht
darin, die von der EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 gelieferten Daten in die Speicherschaltung 9, wie etwa
einen Pufferspeicher einzuspeichern und komprimierte digitale Daten zum Übermitteln
derselben an die Audio-Kompressions-/Expansionsschaltung 10 für die Demodulation und
die Expansion der komprimierten digitalen Daten zu lesen.
Die von der EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 gelieferten komprimierten digitalen Daten werden vorübergehend
in der Speicherschaltung 9 abgelegt. Die in der Speicherschaltung 9 abgelegten
Daten werden auf Anforderung der Audio-Kompressions-/Expansionsschaltung 10 ausgegeben.
Die Speicherschaltung 9 speichert auch TOC-Informationen
(Inhaltsverzeichnis) und UTOC-Informationen
(Benutzer-TOC) der MD 1.
Die Audio-Kompressions-/Expansionsschaltung 10 umfasst
einen Kristalloszillator (X-tal) von 45,158 MHz zum Erzeugen eines
Mastertaktes. In der Audio-Kompressions-/Expansionsschaltung
10 werden die vom Speichercontroller 8 gelieferten komprimierten
digitalen Daten expandiert. Die so expandierten Daten werden durch
ein D/F (Digitalfilter) 11 an einen DAC (Digital-Analog-Umwandler) 12 zum
Umwandeln in analoge Daten geliefert. Diese umgesetzten analogen
Daten, d.h. das analoge Audiosignal, wird durch einen Audioverstärker 13 an
einen Ausgangsanschluss T1 ausgegeben.
Als nächstes wird eine Aufzeichnungsroute für Audioinformationen
in ähnlicher
Weise auf der Basis der 1 beschrieben.
Ein Eingangssignal, wie etwa ein
aufzunehmendes analoges Audiosignal, wird durch einen Eingangsanschluss
T2 eingegeben und in einem ADC (Analog-Digital-Umsetzer) 14 durch einen Audioverstärker 15 in
umgesetzte digitale Daten umgesetzt. Diese digitalen Daten werden
in bezug auf ihre Datenmenge ungefähr auf ein Fünftel komprimiert.
Die Audio-Kompressions-/Expansionsschaltung 10 umfasst eine ATRAC-Modulations-/Demodulationsschaltung
(Adaptive Transform Acoustic Coding), und sie unterteilt die durch
die Analog-Digital-Umsetzung mit einem maximalen Zeitrahmen von
11,6 ms erhaltenen Audiodaten – zum
Zerlegen derselben durch eine MDCT Operation (modifizierte diskrete Cosinustransformation)
in eine Anzahl von Frequenzbänder.
Nach der Transformation durch die MDCT in die Frequenzachse werden
die Daten unter Heranziehung der Charakteristika des menschlichen Hörsystems
ausgedünnt,
um die Datenmenge zu komprimieren. Die so komprimierten Daten werden durch
den Speichercontroller 8 in die Speicherschaltung 9 eingespeichert.
Wenn die Speichermenge in der Speicherschaltung 9 die gegebene
Menge erreicht, steuert der Speichercontroller 8 das Aufzeichnen
bzw. Aufnehmen der komprimierten Daten in die MD 1. Das heißt, dass
der Speichercontroller 8 die Speicherdaten aus der Speicherschaltung 9 ausliest und
sie in die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung 7 ausgibt.
Die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 führt
Modulationen des Typs EFM und ACIRC durch und gibt das Ergebnis
an eine Magnetkopf-Treiberschaltung 17 aus.
Der Magnetkopf 16 wird durch
die Magnetkopf-Treiberschaltung 17 geteilt, so dass er
magnetische Felder mit Nord- und Südpolen entsprechend dem aufzunehmenden EFM-Signal
erzeugt. Diese Magnetfelder werden durch den Magnetkopf 16 an die
MD 1 angelegt.
Andererseits wird der optische Aufnehmer 4, der
an der entgegengesetzten Seite vom Magnetkopf 16 relativ
zur MD 1 positioniert ist, durch die Servosteuerschaltung 3 in Übereinstimmung
mit Anweisungen von einem Systemcontroller 18, wie etwa
einem Computer, gesteuert, so dass ein Laserstrahl (Hochleistungsstrahl)
auf die MD 1 gerichtet wird.
Unter Benutzung des vom Magnetkopf 16 gelieferten
magnetischen Feldes und des von dem optischen Aufnehmer 4 gelieferten
Laserstrahls auf jeweils entsprechenden Seiten der MD 1 werden durch
das das magnetische Feld modulierende Aufnahmesystem komprimierte
Daten aufgezeichnet bzw. aufgenommen.
Andererseits wird zum Bewegen des
optischen Aufnehmers 4 ein Vorschubsteuersignal vom Systemcontroller 18 durch
die Servosteuerschaltung 3 an den Vorschubmotor 26 geliefert.
Als Ergebnis wird der optische Aufnehmer 4 in Bewegung
versetzt.
Der Systemcontroller 18 ist
durch einen Bus an die Servosteuerschaltung 3, die EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 und den Speichercontroller 8 angeschlossen. Demgemäss werden
Steuerdaten und verschiedene andere Daten geliefert und empfangen.
Ein Anzeigeteil 19 bildet
eine Anzeige- bzw. Displayvorrichtung, wie etwa eine Flüssigkristallanzeige,
zum Anzeigen verschiedenartiger Daten, die vom Systemcontroller 18 geliefert
werden.
Ein Betriebsteil 20 bildet
einen Eingabevorrichtungsteil für
den Systemcontroller 18 und ist mit einem Zifferntastenblock 20a versehen.
Der Betriebsteil 20 ist weiter mit Buchstabentasten 20b, Spezialzeichentasten 20c,
Plus-Minus-Tasten 20d, eine Ge schwindigkeitssteuertaste 20e etc.
zum Angeben bzw. Bezeichnen verschiedenartiger Anweisungen versehen.
Eine Phasenvergleichsschaltung 21a wird von
einem Taktzeitgenerator der EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 mit LRCK-Signalen (Tastsignal von linken und rechten Kanälen der Audioausgabe)
beliefert; d.h. mit dem vom Taktzeitgenerator erzeugten Signal A
und dem vom Systemcontroller 18 aus der MD 1 gelesenen
Signal B. Das von der Phasenvergleichsschaltung 21a ausgegebene
Vergleichssignal C wird durch das LPF 21b (Tiefpassfilter)
zum gefilterten Signal D. Dieses gefilterte Signal D wird an den
VCO 21c (spannungsgesteuerter Oszillator) geliefert und
in ein Abweichungssignal E umgewandelt, das eine Frequenz proportional
zur Größe von (Signal
A – Signal
B) besitzt.
Die PLL 21 (Phasenverriegelungsschleife) umfasst
die oben genannte Phasenvergleichsschaltung 21a, das LPF 21b und
den VCO 21c.
Das Abweichungssignal E wird an einen zweiten
Eingangsanschluss eines Wählers 22 geliefert.
Andererseits wird ein erster Eingangsanschluss des Wählers 22 mit
einem Signal F, das eine Frequenz von 22,5792 MHz besitzt, beliefert,
welches durch hälftiges
Teilen der Frequenz von 45,158 MHz des Mastertaktes erhalten wird,
der durch den Kristalloszillator X-tal der Audio-Kompressions/Expansionsschaltung
10 erzeugt wird. Dieses Signal F wird zur Bezugstaktfrequenz der
optischen Plattenvorrichtung 23 zur Zeit der Standard-Geschwindigkeitswiedergabe.
Ein Steueranschluss des Wählers 22 wird vom
Systemcontroller 18 mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz
beschickt. Weiter wird er mit einem Takt G entsprechend einer Wiedergabegeschwindigkeitsabweichung
gemäß einem
angegebenen bzw. bezeichneten Wert der Wiedergabegeschwindigkeitsinformation
beliefert, die durch den Betriebsteil 20 empfangen wird.
Der Wähler 22 wählt entweder
die Bezugswiedergabegeschwindigkeit oder die vom Betriebsteil 20 empfangene
Wiedergabegeschwindigkeit gemäß dem vom
Systemcontroller 18 gelieferten Takt G Ein Signal H (eines
der obigen beiden Signale), das vom Wähler 22 gewählt wird,
wird an die EFM/ACIRC-Modulations/Demodulationsschaltung 7 geliefert.
Als Ergebnis wird die Taktfrequenz des Zeittaktgenerators abgeglichen.
Als MD 1 zur Verwendung bei der optischen Plattenvorrichtung 23,
die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, gibt es einen
vormatrizierten Nur-Lese-Typ, einen bespielbaren Typ, der sowohl für die Wiedergabe
als auch das Aufnehmen verwendbar ist und einen Hybridtyp, der beide
Eigenschaften besitzt. Der oben beschriebene UTOC-Bereich ist mit
einer Anzahl von Bereichen versehen, in die der Diskname, welcher
einen Titel etc. eines Albums anzeigt, und ein Spurname, der den
Namen eines Musikstückes
bezeichnet, eingeschrieben werden kann. Diese Bereiche sind gleiche
Bereiche und in einen dieser mehrfach vorhandenen Bereiche ist entweder
ein Plattenname oder ein Spurname aufgezeichnet. Der Unterschied
zwischen den Disknamenbereichen und den Spurnamenbereichen wird
durch eine Adresse des Bereichs identifiziert.
Nachfolgend wird als Beispiel der
Fall beschrieben, bei dem diese Bereiche für Spurnamen benutzt werden.
2 ist
eine erläuternde
Ansicht, die die Spurnamenbereiche eines UTOC-Sektors zeigt, bei welchem
das Aufnahmen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
In 2 besteht
jeder Spurnamenbereich aus 7 Bytes eines Spurnamens und 1 Byte eines
Zeigers, also aus insgesamt 8 Bytes. Wenn ein Spurname von 8 Bytes
oder mehr in einem Bereich mit diesem Format aufgenommen werden
soll, wird die Adresse der fortgesetzten Daten des Spurnamens durch
einen Zeiger angezeigt. Somit wird angezeigt, dass die Information
ein Spurname von 8 Bytes oder mehr ist. Wenn ein Zeiger ein NULL-Code
(Nullzeichen) ist, zeigt er ein Ende eines Spurnamens an.
Das Aufnehmen und Lesen eines Spurnamens
wird durch Bezeichnen einer Startadresse des Spurnamens durchgeführt.
3 ist
eine erläuternde
Ansicht, die den Inhalt eines Spurnamenbereiches für das UTOC
darstellt. Beispielsweise zeigt er den Fall an, dass im UTOC einer
MD 1 des bespielbaren Typs Wiedergabegeschwindigkeitsinformationen
aufgezeichnet sind.
Unter einer Anzahl von UTOC-Sektoren
wird beispielsweise in einem Spurnamenbereich n1 (0 – 1792 Bytes)
des UTOC-Sektors Nr. 1 ein Spurname im ASCII-Code (American Standard
Code for Information Interchange) aufgezeichnet. Als nächstes wird
ein Nullzeichencode n2 (1 Byte) zum Anzeigen eines Endes des Spurnamens
platziert, und darauffolgend wird ein Code n3 (1 Byte) einer unten
zu beschreibenden Wiedergabegeschwindigkeitsinformation aufgezeichnet.
Danach wird ein Code n4 (1 – 30 Bytes),
der eine Spurnummer anzeigt, aufgezeichnet, und darauffolgend wird
ein Nullzeichencode n5 (1 Byte) zum Anzeigen des Endes des Wiedergabegeschwindigkeits-Informationscodes
und der Spurnummer platziert. Die Reihenfolge des Aufnehmens wird
nicht spezifiziert mit Ausnahme, dass der das Ende der Information
anzeigende Nullzeichencode zuletzt aufgezeichnet wird.
Die in 2 vorhandene
Beschriftung "Spurname
A+ Spurname B + ... + Spurname N" entspricht in
der 3 der Folge n1 bis
nx.
Nunmehr wird die Betriebsweise der
optischen Plattenvorrichtung mit der oben beschriebenen Konfiguration
unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme der 4 und 5 beschrieben.
Die Wiedergabe von Audiosignalen,
wie etwa ein in einer MD 1 aufgenommenes Musikstück, und das Aufnehmen von Audiosignalen
auf eine MD 1 sind bereits o ben beschrieben worden, so dass die Erläuterung
zur Wiedergabe und Aufnahme von Audiosignalen in der nachfolgenden
Erläuterung
fortgelassen wird.
Als erstes wird unter Bezugnahme
auf 4 eine Betriebsweise
im Falle beschrieben, dass Wiedergabegeschwindigkeitsdaten als Wiedergabegeschwindigkeitsinformationen
zusammen mit einem Spurnamen in einem Spurnamenbereich aufgezeichnet
werden, der im UTOC-Sektor Nr. 1 einer MD 1 vorgesehen ist.
Wenn eine in 1 dargestellte MD 1 auf einem Drehtisch 2B plaziert
wird, wird der optische Aufnehmer 4 zur TOC-Informationsposition
durch den Vorschubmotor 26 bewegt, der durch die Servosteuerschaltung 3 (erster
Schritt S1) gesteuert wird. Dann wird das Lesen der in den 2 und 3 angegebenen UTOC-Informationen durchgeführt.
Als nächstes entscheidet der Systemcontroller 18 (im
folgenden als "CPU" bezeichnet), ob
eine Spur bezeichnet worden ist (zweiter Schritt S2). Im Falle "NEIN" wartet er auf die
Benennung einer Spur. Im Falle "JA" entscheidet die
CPU 18, ob die Wiedergabegeschwindigkeitsdaten (Teilungsdaten)
eingestellt worden sind (dritter Schritt S3). In gleicher Weise
wartet sie im Falle "NEIN" solange, bis die
Wiedergabegeschwindigkeitsdaten (Teilungsdaten) eingestellt sind.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf 1 im Einzelnen beschrieben:
ein Beispiel in Bezug auf die Spurbenennung in dem obigen zweiten Schritt
S2; ein Verfahren zum Aufnehmen von Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
in den Spurnamenbereich im dritten Schritt S3; und ein Verfahren
zum Aufnehmen eines Spurnamens (oder eines Disknamens) in den Spurnamenbereich.
Was die Benennung bzw. Bezeichnung
einer Spur anbetrifft, kann dies eine Bedienungsperson in ähnlicher
Weise tun wie bei der Bezeichnung einer Spur bei Verwendung der
herkömmlichen
optischen Plattenvorrichtung.
Was' das Aufnehmen eines Spurnamens (oder
eines Disknamens) in den Spurnamenbereich anbetrifft, benutzt die
Bedienungsperson die Buchstabentasten 20b in dein in 1 dargestellten Betriebsteil
20, um den Namen eines Musikstückes,
beispielsweise "FUTARI" einzugeben, und
danach gibt sie unter Benutzung der speziellen Buchstabentasten 20c ein
spezielles Zeichen "<" ein.
Um Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
in den Spumamenbereich aufzunehmen, benutzt die Bedienungsperson
die Plus-Minus-Tasten 20d, um ein "+" (plus)
oder ein "-" (minus) einzugeben;
und danach gibt sie unter Benutzung der Zifferntaste 20a einen
numerischen Wert, beispielsweise 9%, ein, entsprechend einer Abweichung
von der Standard-Wiedergabegeschwindigkeit. Dann benutzt sie die
speziellen Zeichentasten 20c, um ">" einzugeben.
Wenn ein Spurname (oder ein Diskname) und
Wiedergabegeschwindigkeitsdaten in den Spurnamenbereich aufgenommen
werden, wie oben beschrieben, zeigt der Anzeigeteil 19 den
Spurnamen "FUTARI" und die Wiedergabegeschwindigkeitsdaten <-9%> als Nameninformation
an. Auch werden, wie unten beschrieben, die oben genannten beiden Angaben
der Namensinformation im Bereich n1 und im Bereich n3 innerhalb
der Inhaltsverzeichnis-Informationszone der MD 1 aufgenommen, wie
in 3 dargestellt.
Zurückkommend auf das Flussdiagramm
der 4 soll nunmehr die
Beschreibung fortgesetzt werden.
Im dritten Schritt S3 entscheidet
im Falle "JA", d.h. im Falle,
dass die Wiedergabegeschwindigkeitsdaten gesetzt worden sind, die
CPU 18, ob die Spurnameninformation oder die Disknameninformation
eingestellt worden sind (vierter Schritt S4). Im Falle von "JA" geht der Prozess
zum fünften
Schritt SS weiter, und im Falle von "NEIN" geht
er zum sechsten Schritt S6 weiter.
Im fünften Schritt SS werden die
Wiedergabegeschwindigkeitsdaten ("<-9%>" im obigen Beispiel) hinter der Spurnameninformation
oder der Disknameninformation hinzugefügt, und der Prozess geht zum
siebten Schritt S7 weiter.
Im sechsten Schritt S6 werden nur
die im dritten Schritt S3 gesetzten Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
als die aufzunehmende Information definiert, und der Prozess geht
zum siebten Schritt S7 weiter.
Iin siebten Schritt werden im Spurnamenbereich
(oder im Disknamenbereich) der in den 2 und 3 dargestellten UTOC-Zone
der Spurnamen-Informationscode (oder der Disknamen-Informationscode)
sowie der Wiedergabegeschwindigkeits-Informationscode, oder nur der Wiedergabegeschwindigkeits-Informationscode
in den in 3 dargestellten Bereich
n1 und/oder in den Bereich n3 geschrieben, und damit ist der Prozessfluss
beendet.
Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 5 die Betriebsweise
der Wiedergabe der MD 1 beschrieben, die einen Spurnamen (oder einen
Disknamen) und Wiedergabegeschwindigkeitsdaten oder nur Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
aufweist, die in den Spurnamenbereich (oder den Disknamenbereich)
der UTOC-Zone in der oben beschriebenen Weise eingeschrieben sind.
Die Wiedergabe wird durchgeführt
während
die Wiedergabegeschwindigkeit (pitch control) in Übereinstimmung
mit den eingeschriebenen Wiedergabegeschwindigkeitsdaten gesteuert
wird.
Als erstes wird in die optische Diskvorrichtung 23 eine
MD 1 eingesetzt, die bereits aufgezeichnete Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
enthält,
um das UTOC im TOC einzulesen (erster Schritt ST1).
Als nächstes erfasst die CPU 18 die
Codedaten, die die Wiedergabegeschwindigkeitsdaten ("<-9%>" im obigen Beispiel)
vom Spurnamenbereich (oder vom Disknamenbereich) anzeigen (zweiter
Schritt ST2). Wenn die Erfassung erfolgreich ist, wird eine Wiedergabegeschwindigkeit
in Übereinstimmung
mit den erfassten Wiedergabegeschwindigkeitsdaten eingestellt (dritter
Schritt ST3).
Wenn andererseits die Erfassung erfolglos endet,
wird die Standard-Wiedergabegeschwindigkeit
eingestellt (vierter Schritt ST4).
Im fünften Schritt STS steuert die
CPU 18 entsprechende Bestandteile, um eine Wiedergabe mit
der im dritten Schritt ST3 oder im vierten Schritt ST4 eingestellten
Wiedergabegeschwindigkeit durchzuführen. Als Ergebnis wird eine
Wiedergabe gemäß einem
geeigneten Wiedergabegeschwindigkeitscode auf der Basis der Anweisungen
der CPU 18 durchgeführt.
Bezug nehmend auf 1 wird nunmehr ein Beispiel einer solchen
Wiedergabeoperation im einzelnen beschrieben.
Die CPU 18 erzeugt einen
Takt G entsprechend der Abweichung von einer Abtastfrequenz von 44,1
kHz in Übereinstimmung
mit dem zur Zeit des Lesens des Wiedergabegeschwindigkeitscodes ("<-9%>" im obigen Beispiel)
bestehenden Zustandes, der im Spurnamenbereich aufgezeichnet ist, und
sie liefert den Takt an den Wähler 22.
Wenn sich der Takt G auf einem Pegel "H" befindet, liefert (übersendet) der Wähler ein
Abweichungssignal E von der PLL 21; und wenn sich der Takt
G auf einem Pegel "L" befindet, liefert
(übersendet)
sie ein Signal F (einen Bezugstakt bei Standard-Wiedergabegeschwindigkeit), der eine
Taktfrequenz von 22,5792 MHz besitzt, was die Hälfte der Mastertaktfrequenz
von 45,158 MHz der Sprachkompressions-Expansionsschaltung 10 ist.
Das Einstellen eines solchen Ausgabepegels
des Signals G kann durch Ein- oder Ausschalten der Geschwindigkeitssteuertaste 20e gesteuert
werden, die in dem Betriebsteil 20 vorgesehen ist.
Wenn die Geschwindigkeitssteuertaste 20e betätigt wird,
um den Takt G auf einen Pegel "H" zu setzen, nimmt
im Falle, dass die oben beschriebene benannte Wiedergabegeschwindigkeit
die Größe "<+9%>" besitzt, die Frequenz
des Taktes G den Wert 48,069 MHz an. Das vom Taktzeitgabegenerator
der EFM/ACIRC-Modulations-/Demodulationsschaltung
7 ausgegebene Abtasttaktsignal A, und das von der MD 1 abgelesene,
zu erzeugende Signal B werden in ein Abweichungssignal E durch die
PLL 21 transformiert, welche die Phasenvergleichsschaltung 21a,
das LPF 21b und den VCO 21c umfasst. Wenn die
oben genannte, bezeichnete Wiedergabegeschwindigkeit die Größe ">+9%>" besitzt, nimmt die
Frequenz dieses Abweichungssignals E den Wert 24,61 MHz an. Die
Wiedergabegeschwindigkeit wird gemäß diesem Abweichungssignal
E gesteuert.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
werden im Spurnamenbereich einer MD, zusammen mit den Spurnamendaten,
Daten aufgenommen, welche die Wiedergabegeschwindigkeitsdaten angeben,
und die Spurwiedergabegeschwindigkeit wird auf der Basis der aufgenommenen
Wiedergabegeschwindigkeitsdaten gesteuert. Daher ist es möglich, die
Wiedergabegeschwindigkeit für
jedes Musikstück
zu steuern.
Weiter wird ein Spurnamenbereich,
in welchem ein Spurname bereits aufgezeichnet ist, erfasst, und
ein Wiedergabegeschwindigkeitscode wird durch Hinzufügen desselben
hinter den Spurnamen eingeschrieben. Daher ist es möglich, sogar
bei einer optischen Platte, bei der ihre Spuren editiert worden sind,
mit der später
für jede
Spur eingestellten Wiedergabegeschwindigkeit wiederzugeben.
Weiter ist es hinsichtlich eines
Spurnamenbereichs ohne aufgenommenen Spurnamen möglich, einen Wiedergabegeschwindigkeitscode
in den betreffenden Spurnamenbereich einzuschreiben. Selbst wenn
auf eine Spur einer CD etc. ohne Spurnamen aufgezeichnet wird, ist
es möglich,
eine Wiedergabegeschwindigkeit für
jede Spur zu setzen.
Darüber hinaus ist es möglich, den
Modus zu wählen,
in welchem in dem Spurnamenbereich aufgezeichnete Wiedergabegeschwindigkeitsdaten
erfasst werden und die Wiedergabe wird gemäß dem betreffenden Wiedergabegeschwindigkeitscode durchgeführt; und
es kann derjenige Modus gewählt werden,
in welchem die Wiedergabe mit der Standard-Wiedergabegeschwindigkeit
durchgeführt
wird, so dass der Wiedergabemodus in Übereinstimmung mit Wiedergabebedingungen
bestimmt werden kann. Daher ist es möglich, eine optische Plattenvorrichtung
zu schaffen, die für
die Wiedergabe in einer Sendestation geeignet ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
wurde unter Bezugnahme auf die 2 und 3 der Fall beschrieben, dass
ein Spurnamencode und ein Wiedergabegeschwindigkeitscode in einem
Spurnamenbereich des UTOC-Bereichs aufgenommen sind. Jedoch ist
es durch Vorsehen eines Disknamenbereichs anstelle eines Spurnamenbereichs
des UTOC-Bereichs sowie durch Aufnehmen eines Wiedergabegeschwindigkeitscodes
im Disknamenbereich (vgl. 4)
möglich,
die Wiedergabegeschwindigkeit eines Musikstückes etc., das über eine
ganze Platte aufgenommen ist, langsamer oder schneller als die Standard-Wiedergabegeschwindigkeit
zu gestalten. Natürlich
ist es möglich
zu bewirken, dass das Stück
unter Benutzung des Betriebsteils 20 mit der Standard-Wiedergabegeschwindigkeit
wiedergegeben wird.
Wie oben beschrieben ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen Wiedergabegeschwindigkeitscode zusammen mit einem Spurnamencode
(oder Disknamencode) in einem Spurnamenbereich (oder einem Disknamenbereich)
jeder Spur (oder jeder Disk) auf einer optischen Platte aufzuzeichnen.
Weiter ist es möglich,
für jede
Spur (oder jeder Disk) eine Wiedergabe mit einer Wiedergabegeschwindigkeit
entsprechend den Wiedergabegeschwindigkeitsdaten durchzuführen, die
in einem Spurnamenbereich (oder einem Disknamenbereich) aufgezeichnet
sind.