DE19744429A1 - Flurförderfahrzeug mit einer Lastaufnahmevorrichtung und Verfahren zum Absenken der Lastaufnahmevorrichtung - Google Patents
Flurförderfahrzeug mit einer Lastaufnahmevorrichtung und Verfahren zum Absenken der LastaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer vertikal beweglichen
Lastaufnahmevorrichtung, wobei eine Vorrichtung zum vertikalen Bewegen der
Lastaufnahmevorrichtung mindestens einen Hydraulikzylinder und mindestens eine
mittels eines Elektromotors antreibbare Hydraulikpumpe aufweist und die angetriebene
Hydraulikpumpe eine Druckseite und eine Saugseite aufweist. Die Erfindung betrifft
ebenfalls ein Verfahren zum Absenken einer vertikal beweglichen
Lastaufnahmevorrichtung an einem Flurförderzeug, wobei das Flurförderzeug eine
Vorrichtung zum vertikalen Bewegen der Lastaufnahmevorrichtung mindestens einen
Hydraulikzylinder und mindestens eine mittels eines Elektromotors antreibbare
Hydraulikpumpe aufweist.
Flurförderzeuge der genannten Art weisen in der Regel ein Hubgerüst auf, an dem die
Lastaufnahmevorrichtung auf- und abbewegbar befestigt ist. Das Anheben der
Lastaufnahmevorrichtung erfolgt mittels eines Hydraulikzylinders, der mit einer
Hydraulikpumpe verbunden ist. Zum Absenken der Lastaufnahmevorrichtung wird bei
den Flurförderzeugen des Standes der Technik der Hydraulikzylinder über ein Ventil
mit einem Tank verbunden. Das in dem Hydraulikzylinder befindliche Hydrauliköl
strömt dann infolge des Gewichts der Lastaufnahmevorrichtung und des Gewichts
einer auf der Lastaufnahmevorrichtung möglicherweise befindlichen Last in den Tank
ab. Bekannt ist es ebenfalls, das während des Absenkens aus dem Hydraulikzylinder
strömende Hydrauliköl durch die Hydraulikpumpe zu leiten, der in dieser
Betriebssituation dann als hydraulischer Motors betrieben wird und den Elektromotor,
der dann als Generator arbeitet, antreibt. Mit dieser Anordnung kann die während des
Absenkens freiwerdende potentielle Energie der Last zurückgewonnen werden. Der
elektrische Motor ist hierbei vorzugsweise als fremderregter Gleichstrom-
Nebenschlußmotor ausgeführt. Die Verwendung von Gleichstrom-
Nebenschlußmotoren ist bei Flurförderzeugen, insbesondere auch bei
deichselgeführten Flurförderzeugen wie z. B. Nieder- oder Hochhubwagen, für den
Antrieb der Hubvorrichtung oder für den Fahrantrieb allgemein bekannt.
Flurförderzeuge des Standes der Technik weisen, unabhängig von der beschriebenen
Möglichkeit der Energierückgewinnung den Nachteil auf, daß ein Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung ohne Last oftmals relativ langsam erfolgt, da das in dem
Hydraulikzylinder befindliche Öl lediglich einen geringen Druck aufweist und aus
diesem Grund nur sehr langsam durch das Ventil in den Tank abströmen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug und ein
Verfahren zum Absenken der Lastaufnahmevorrichtung an dem Flurförderzeug zur
Verfügung zu stellen, um ein schnelles Absenken der Lastaufnahmevorrichtung ohne
Last zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Flurförderzeugs dadurch gelöst, daß die Saugseite
der angetriebenen Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikzylinder verbindbar ist. Wenn die
Saugseite der Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikzylinder verbunden ist und die
Hydraulikpumpe mittels des Elektromotors angetrieben wird, saugt die Hydraulikpumpe
Hydrauliköl aus dem Hydraulikzylinder an. Das Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung wird dadurch beschleunigt. Eine solche Beschleunigung des
Absenkens ist insbesondere sinnvoll, wenn sich auf der Lastaufnahmevorrichtung
keine Last befindet, da hiermit unangenehme Wartezeiten für die Bedienperson des
Flurförderzeugs verhindert werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Hydraulikpumpe zum Anheben
der Lastaufnahmevorrichtung eine vorgegebene Hauptförderrichtung auf, und weist die
Hydraulikpumpe während des Absenkens der Lastaufnahmevorrichtung eine zur
Hauptförderrichtung entgegengesetzte Förderrichtung auf. Die Drehrichtung des
Elektromotors und damit der Hydraulikpumpe wird somit zum Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung umgekehrt.
In einer anderen, ebenso vorteilhaften Ausführungsform weist die Hydraulikpumpe
zum Anheben der Lastaufnahmevorrichtung eine vorgegebene Hauptförderrichtung
auf, und weist die Hydraulikpumpe während des Absenkens der
Lastaufnahmeeinrichtung eine zur Hauptförderrichtung gleichgerichtete Förderrichtung
auf. Es ergibt sich hieraus der Vorteil, daß eine handelsübliche Hydraulikpumpe
verwendet werden kann, die für nur eine Drehrichtung ausgelegt ist.
Es ist hierbei erforderlich, daß der Hydraulikzylinder mit der Saugseite der
Hydraulikpumpe mittels einer Bypassleitung verbindbar ist. Die Bypassleitung ist
mittels eines Sperrventils verschließbar, das zum Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung geöffnet wird.
Zweckmäßigerweise ist eine die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikzylinder
verbindende Leitung mittels einer Ablaßleitung mit einem Tank verbindbar. Ein Teil des
die Pumpe durchströmenden Hydrauliköls und/oder ein Teil des von dem
Hydraulikzylinder abfließende Ölstroms kann durch die Ablaßleitung in den Tank
abströmen.
Mit besonderem Vorteil ist hierbei in der Ablaßleitung ein stufenlos einstellbares
Ablaßventil angeordnet. Die Senkgeschwindigkeit und die Anhebegeschwindigkeit der
Lastaufnahmevorrichtung können abhängig von der Schaltstellung des Ablaßventils
stufenlos eingestellt werden.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Ablaßventil als Sitzventil ausgebildet
ist. Sitzventile sind einerseits einfach und preisgünstig herstellbar, andererseits sind
sie bauartbedingt in geschlossener Stellung absolut dicht, womit ein unbeabsichtigtes
Absenken der Lastaufnahmevorrichtung sicher vermieden wird.
Das Ablaßventil und/oder der Elektromotor sind mittels einer elektrischen
Impulssteuereinheit steuerbar.
Es ergeben sich dabei besondere Vorteile, wenn der Elektromotor als fremderregter
Gleichstrom-Nebenschlußmotor ausgeführt ist. Bei fremderregten Gleichstrom-
Nebenschlußmotoren können das Drehmoment und die Drehzahl unabhängig
voneinander eingestellt werden, wodurch die Verwendung des Elektromotors zum
Beschleunigen des Absenkens der Lastaufnahmevorrichtung ermöglicht wird.
Zweckmäßigerweise ist zur Steuerung des Anhebens und/oder des Absenkens der
Lastaufnahmevorrichtung mindestens ein stufenlos betätigbares elektrisches
Schaltelement vorgesehen, das mit der elektrischen Impulssteuereinheit in
Wirkverbindung steht.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Flurförderzeug als Hochhubwagen,
vorzugsweise als deichselgeführter Hochhubwagen ausgeführt ist. Bei einem
deichselgeführten Hochhubwagen ist es erforderlich, die Bewegung des
Lastaufnahmemittels mit einem elektrischen Schalter zu steuern, da größere
Schaltelemente nicht an der Deichsel angeordnet werden können. Darüber hinaus
besitzt die Lastaufnahmevorrichtung von Hubwagen dieser Art in der Regel ein relativ
geringes Gewicht, so daß der Beschleunigung der Absenkbewegung eine besonders
große Bedeutung zukommt. Durch die Erfindung wird es nun ermöglicht, ein schnelles
Absenken der Lastaufnahmevorrichtung von der Deichsel aus zu steuern.
Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß während des
Absenkens der Lastaufnahmevorrichtung mittels der Hydraulikpumpe Hydrauliköl aus
dem Hydraulikzylinder gesaugt wird.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn mittels eines Bedienelements verschiedene
Geschwindigkeitssollwerte für das Absenken der Lastaufnahmevorrichtung vorgebbar
sind, wobei bei einem geringen Geschwindigkeitssollwert der Elektromotor die
Hydraulikpumpe nicht antreibt und bei einem hohen Geschwindigkeitssollwert der
Elektromotor die Hydraulikpumpe antreibt. Die Hydraulikpumpe wird erst dann zur
Unterstützung der Absenkbewegung angetrieben, wenn von der Bedienperson über
das Bedienelement ein hoher Geschwindigkeitssollwert für das Absenken vorgegeben
wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine hydraulische Schaltung für eine Hubvorrichtung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer hydraulischen Schaltung,
Fig. 3a, b Diagramme für die Steuersignale der Hydraulikpumpe und
verschiedener Ventile.
Fig. 1 zeigt eine hydraulische Schaltung für eine Hubvorrichtung eines
erfindungsgemäßen Flurförderzeugs. Eine von einem Elektromotor 1 antreibbare
Hydraulikpumpe 2 ist über eine Leitung 3 mit einem drucklosen Tank 4 verbunden.
Zum Anheben der Lastaufnahmevorrichtung mittels eines Hydraulikzylinders 5 treibt
der Elektromotor 1 die Hydraulikpumpe 2 in einer Richtung an, bei der sich die
Druckseite der Hydraulikpumpe 2 in der Zeichnung oben befindet. Die Hydraulikpumpe
2 fördert somit Hydrauliköl von dem Tank 4 durch das Rückschlagventil 7, das sich
hierbei in der dargestellten Stellung befindet, in die Leitung 6. Mittels eines stufenlos
einstellbaren, als Sitzventil ausgeführten Ablaßventils 8 kann ein Teil des mit der
Hydraulikpumpe 2 geförderten Hydrauliköls in den drucklosen Tank 4 abgelassen
werden. Das übrige mit der Pumpe 2 geförderte Hydrauliköl wird dem
Hydraulikzylinder 5 zugeführt. Mit dem Ablaßventil 8 kann somit die
Hubgeschwindigkeit der Lastaufnahmevorrichtung eingestellt werden.
Zum Absenken der Lastaufnahmevorrichtung wird Hydrauliköl aus dem
Hydraulikzylinder 5 abgelassen. Hierzu wird zunächst mittels eines Schaltmagnets das
Rückschlagventil 7 geöffnet. Hydrauliköl kann dann durch die Hydraulikpumpe 2
abfließen, wobei dieser Ölstrom die Hydraulikpumpe 2 und damit den Elektromotor 1
antreibt. Der Elektromotor 1 wird hierbei generatorisch betrieben, was zur
Energierückgewinnung ausgenutzt werden kann. Um das Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung zu beschleunigen, kann zusätzlich das Ablaßventil 8
geöffnet werden, wobei die Geschwindigkeit der Absenkbewegung über die
Öffnungsweite des Ablaßventils 8 eingestellt werden kann. Um eine maximale
Absenkgeschwindigkeit der Lastaufnahmevorrichtung zu erreichen, wird
erfindungsgemäß die Hydraulikpumpe 2 durch den Elektromotor 1 in der Richtung
angetrieben, bei der sich die Saugseite der Hydraulikpumpe 2 in der Zeichnung oben
befindet. Es wird somit durch die Pumpe 2 Hydrauliköl aus dem Hydraulikzylinder 5
angesaugt.
Um den Elektromotor 1 mit verschiedenen Drehrichtungen betreiben zu können und
gegebenenfalls zur Energierückgewinnung als Generator einzusetzen, kann der
Elektromotor 1 als impulsgesteuerter Gleichstrom-Nebenschlußmotor ausgeführt
werden. Ebenso ist es möglich, den Elektromotor als Drehstrom-Asynchronmotor
auszuführen.
Fig. 2 zeigt eine weiter Ausführungsform für die Hubvorrichtung eines
erfindungsgemäßen Flurförderzeugs. Um die Lastaufnahmevorrichtung anzuheben,
wird von der Pumpe 2a Hydrauliköl aus dem Tank 4 durch zwei Rückschlagventile 10,
11 in den Hydraulikzylinder 5 gepumpt. Ein in einer Bypassleitung 12 angeordnetes
schaltbares Sperrventil 13 befindet sich dabei in der eingezeichneten absperrenden
Stellung. Über das einstellbare Ablaßventil 8 kann analog zur Anordnung gemäß Fig. 1
die Hubgeschwindigkeit eingestellt werden.
Um die Lastaufnahmevorrichtung abzusenken, wird das Sperrventil 13 geöffnet. Das
aus dem Hydraulikzylinder 5 abfließende Hydrauliköl kann dann über die
Bypassleitung durch die Hydraulikpumpe 2a und das Ablaßventil 8 in den Tank 5
abfließen. Mit dem Ablaßventil 8 wird die Senkgeschwindigkeit der
Lastaufnahmevorrichtung eingestellt. Hierbei kann, insbesondere wenn sich auf der
Lastaufnahmevorrichtung eine große Last befindet, mit der Hydraulikpumpe 2a und
dem Elektromotor 1a Energie zurückgewonnen werden. Zur Beschleunigung der
Absenkbewegung kann erfindungsgemäß die Hydraulikpumpe 2a durch den
Elektromotor 1a angetrieben werden, wobei sich bei dieser Ausführungsform die
Saugseite der Hydraulikpumpe 2a in der Zeichnung unten befindet. Auch bei dieser
Ausführungsform ist eine Ausbildung des Elektromotors 1a als Gleichstrom-
Nebenschlußmotor oder als Drehstrom-Asynchronmotor zweckmäßig.
Fig. 3a zeigt die Größen des Steuersignals 17 für das Rückschlagventil 7 bzw. das
Sperrventil 13, des Steuersignals 18 für das Ablaßventil 8 sowie des Steuersignals 19
für den Elektromotor 1 bzw. 1a über dem durch die Bedienperson vorgegebenen
Sollwert 20 für die Senkgeschwindigkeit. Aus diesem Diagramm ist zu entnehmen, daß
das Rückschlagventil 7 bzw. das Sperrventil 13 bei einem Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung stets geöffnet sind. Das Ablaßventil 8 wird mit Ansteigen des
Sollwerts 20 für die Senkgeschwindigkeit kontinuierlich geöffnet. Wenn der Sollwert für
die Senkgeschwindigkeit seinen maximalen Wert annähernd erreicht hat, wird mit dem
Steuersignal 19 zusätzlich der Elektromotor 1 bzw. 1a mit der entsprechenden
Drehrichtung eingeschaltet, um die Absenkbewegung der Lastaufnahmevorrichtung zu
unterstützen.
Fig. 3b zeigt die entsprechenden Größen des Steuersignals 17a für das
Rückschlagventil 7 bzw. das Sperrventil 13, des Steuersignals 18a für das Ablaßventil
8 sowie des Steuersignals 19a für den Elektromotor 1 bzw. 1a über dem durch die
Bedienperson vorgegebenen Sollwert 20a für die Hubgeschwindigkeit. Das
Rückschlagventil 7 bzw. das Sperrventil 13 befinden während des Anhebens stets in
den Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Stellungen. Ebenso ist der Elektromotor 1 bzw. 1a
während des Anhebens stets mit der entsprechenden Drehrichtung in Betrieb. Mit
Ansteigen des Sollwerts 20a für die Hubgeschwindigkeit wird das Ablaßventil 8
kontinuierlich weiter geschlossen, wodurch die tatsächliche Hubgeschwindigkeit erhöht
wird.
Sämtliche Steuersignale gemäß Fig. 3a und 3b werden vorzugsweise mit einer oder
mehreren Impulssteuereinheiten erzeugt und werden damit von impulsförmigen
Spannungen dargestellt.
Claims (13)
1. Flurförderzeug mit einer vertikal beweglichen Lastaufnahmevorrichtung, wobei
eine Vorrichtung zum vertikalen Bewegen der Lastaufnahmevorrichtung
mindestens einen Hydraulikzylinder (5) und mindestens eine mittels eines
Elektromotors (1, 1a) antreibbare Hydraulikpumpe (2, 2a) aufweist und die
angetriebene Hydraulikpumpe (2, 2a) eine Druckseite und eine Saugseite
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite der angetriebenen
Hydraulikpumpe (2, 2a) mit dem Hydraulikzylinder (5) verbindbar ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydraulikpumpe (2, 2a) zum Anheben der Lastaufnahmevorrichtung eine
vorgegebene Hauptförderrichtung aufweist, und daß die Hydraulikpumpe (2, 2a)
während des Absenkens der Lastaufnahmevorrichtung eine zur
Hauptförderrichtung entgegengesetzte Förderrichtung aufweist.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydraulikpumpe (2, 2a) zum Anheben der Lastaufnahmevorrichtung eine
vorgegebene Hauptförderrichtung aufweist, und daß die Hydraulikpumpe (2, 2a)
während des Absenkens der Lastaufnahmeeinrichtung eine zur
Hauptförderrichtung gleichgerichtete Förderrichtung aufweist.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikzylinder (5) mit der Saugseite der Hydraulikpumpe (2, 2a) mittels einer
Bypassleitung (12) verbindbar ist.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine die Hydraulikpumpe (2, 2a) mit dem Hydraulikzylinder (5) verbindende
Leitung (6) mittels einer Ablaßleitung mit einem Tank verbindbar ist.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Ablaßleitung ein stufenlos einstellbares Ablaßventil (8) angeordnet ist.
7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil
(8) als Sitzventil ausgebildet ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablaßventil (8) und/oder der Elektromotor (1, 1a) mittels einer elektrischen
Impulssteuereinheit steuerbar sind.
9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor (1, 1a) als fremderregter Gleichstrom-Nebenschlußmotor
ausgeführt ist.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Steuerung des Anhebens und/oder des Absenkens der Lastaufnahmevorrichtung
mindestens ein stufenlos betätigbares elektrisches Schaltelement vorgesehen ist,
das mit der elektrischen Impulssteuereinheit in Wirkverbindung steht.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Flurförderzeug als Hochhubwagen, vorzugsweise als deichselgeführter
Hochhubwagen ausgeführt ist.
12. Verfahren zum Absenken einer vertikal beweglichen Lastaufnahmevorrichtung an
einem Flurförderzeug, wobei das Flurförderzeug eine Vorrichtung zum vertikalen
Bewegen der Lastaufnahmevorrichtung mindestens einen Hydraulikzylinder und
mindestens eine mittels eines Elektromotors antreibbare Hydraulikpumpe (2, 2a)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß während des Absenkens der
Lastaufnahmevorrichtung mittels der Hydraulikpumpe (2, 2a) Hydrauliköl aus dem
Hydraulikzylinder (5) gesaugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines
Bedienelements verschiedene Geschwindigkeitssollwerte für das Absenken der
Lastaufnahmevorrichtung vorgebbar sind, wobei bei einem geringen
Geschwindigkeitssollwert der Elektromotor (1, 1a) die Hydraulikpumpe (2, 2a)
nicht antreibt und bei einem hohen Geschwindigkeitssollwert der Elektromotor (1,
1a) die Hydraulikpumpe (2, 2a) antreibt.
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- 1998-10-06 EP EP98118873A patent/EP0908413B1/de not_active Expired - Lifetime
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