DE197425C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE197425C DE197425C DENDAT197425D DE197425DA DE197425C DE 197425 C DE197425 C DE 197425C DE NDAT197425 D DENDAT197425 D DE NDAT197425D DE 197425D A DE197425D A DE 197425DA DE 197425 C DE197425 C DE 197425C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elevator
- storage racks
- wedge body
- safety device
- rope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 10
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 197425 -KLASSE 35 a. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Fahrstühlen, durch
welche der Fahrstuhl beim Brechen des Zug-" seils in seinen Führungen sicher festgeklemmt
wird. Die Sicherheitsvorrichtung wirkt in bekannter Weise in der Art, daß im Fall des Seilbruchs
ein Keilkörper eine Abwärtsbewegung erfährt und diese Abwärtsbewegung des .Keilkörpers
dazu benutzt wird, Zahnräder in
ίο eine entsprechende Verzahnung an den Leitungsschienen einzuklemmen und so den Fahrstuhl
festzuklemmen. Während jedoch bei den bekannten Anordnungen dieser Art der Keilkörper
unmittelbar auf die Zahnräder einwirkt, wirkt bei der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Sicherheitsvorrichtung der Keilkörper auf wagerecht verschiebbare Lagergestelle für
die Zahnräder ein. Verbindet man die Lagergestelle durch Zugorgane mit dem Keilkörper,
.20 so ist das Wiederfreimachen des Fahrstuhls nach erfolgter Festklemmung durch einfaches
Anziehen des Förderseils möglich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der auf der Fahrstuhldecke angeordneten Sicherheitsvorrichtung
mitsamt den Fahrstuhlführungsschienen bei gespanntem Seil.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Vorderansicht bei gebrochenem Seil und festgeklemmtem Fahrstuhl.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Vorderansicht bei gebrochenem Seil und festgeklemmtem Fahrstuhl.
Fig. 3 zeigt eine Oberansicht der Vorrichtung. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Lagerböcke
auf der Fahrstuhldecke.
Der in senkrechter Richtung verschiebbare Keilkörper k, an dessen oberes stumpfes Ende
das Zugseil angehängt ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels kurzer
Ketten t an die gegen die Fahrstuhlführungsschienen s hin verschiebbaren Lagergestelle I
für die exzentrisch gelagerten, gezahnten Rollen r angehängt. Durch den schräg ablaufenden
Kettenzug werden die beiden Lagergestelle nach innen gezogen, so daß sie sich mit
ihren Anschlagflächen α gegen die Flanken des Keilkörpers k stemmen, und daß eine Berührung
der Rollen mit den eine geeignete Verzahnung aufweisenden Fahrstuhlführungsschienen
im normalen Betriebszustande ausgeschlossen ist. Bricht das Seil, so wird der Keilkörper k durch die Feder f nach abwärts
gezogen, und es werden die beiden Lagergestelle mit den exzentrischen Rollen nach außen geschoben.
Gesetzt, es seien die langen Radien beider Rollen gerade nach außen gerichtet, so werden
in diesem Falle bei der durch das Herabsinken des Fahrstuhls bedingten Drehung der Rollen
nach und nach die kurzen Radien nach außen kommen. Hierbei werden die Lagergestelle
mit den Rollen durch die Einwirkung des Keils auf die Anschlagflächen α unter weiterem Vorrücken
des Keils weiterhin nach außen geschoben, so daß die Rollen stets mit den Fahrstuhlführungsschienen
in Eingriff bleiben. Kornmen bei weiterer Drehung der Rollen wieder die langen Radien nach außen, so ist ein Zurückkehren
der Lagergestelle nach der Fahrstuhlmitte hin nicht mehr möglich, da der steilflankige
Keilkörper zwischen den' Anschlagflächen α sich selbst hemmend festgezwängt
wird. Die Rollen klemmen sich zufolge der
durch die exzentrische Lagerung bedingten Keilwirkung an den Fahrstuhlführungsschienen
fest und machen ein weiteres Absinken des Fahrstuhls unmöglich.
Wären beide Rollen r gleich groß, so wäre die Möglichkeit vorhanden, daß die Vorrichtung
versagt. Wenn nämlich der kurze Radius der einen und gleichzeitig der lange Radius der
anderen Rolle nach außen stünde, so würde
ίο in diesem Falle bei der durch das Andrücken
der Rollen gegen die Fahrstuhlführungsschienen bedingten Drehung der beiden Rollen das Maß,
um welches das eine Lagergestell (bei dessen Rolle der lange Radius nach außen gerichtet ist)
bei der Drehung der Rolle nach außen rückt, immer etwa gerade entsprechend dem Maße,
um welches das andere Lagergestell (bei dessen Rolle der kurze Radius nach außen gerichtet ist)
nach innen rückt, und nach Vollendung einer
ao Umdrehung würde sich das gleiche Spiel im umgekehrten Sinne wiederholen, so daß ein
weiteres Eindringen des Keilkörpers zwischen die Anschlagflächen der Lagergestell nicht erfolgen
könnte; der Fahrstuhl würde in diesem Falle durch die Sicherheitsvorrichtung nicht
festgeklemmt. Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist die eine Rolle beträchtlich
kleiner als die andere gemacht; bei dieser Anordnung ist es ausgeschlossen, daß das oben beschriebene
Spiel gemäß dem, immer wenn die nach außen gerichteten Radien der einen sich drehenden Rolle im Wachsen sind, die der
anderen um etwa denselben Betrag gleichzeitig abnehmen und umgekehrt, im ungünstigsten
Falle länger als höchstens während einer halben Umdrehung der Rolle andauert.
Von den beiden Lagergestellen könnte natürlich auch nur das eine verschiebbar, das andere
hingegen fest auf der Fahrstuhldecke angeordnet sein.
Die Lagergestelle sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels kurzer Eisenstücke
schlittenartig auf der Fahrstuhldecke geführt; die Lagergestelle könnten naturgemäß auch
. 45 anstatt gleitbar, um an geeigneter Stelle der Fahrstuhldecke angeordnete Drehzapfen
schwingbar gelagert sein.
Die Ketten t könnten anstatt an den Lagergestell
auch an der Fahrstuhldecke selbst angehängt sein; alsdann müßte zwecks Lösung
der Festklemmung beim Straffziehen des Zugseils die Rückführung der Lagergestelle nach
der Fahrstuhlmitte hin durch besondere Organe, beispielsweise Federn, bewirkt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Sicherheitsvorrichtung gegen das Abstürzen von Fahrstühlen bei Seilbruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrstuhldecke gegen die Fahrstuhlführungsschienen hin verschiebbar zwei Lagergestelle (I) angeordnet sind, die am äußeren Ende je ein exzentrisches gezahntes Rad und am inneren Ende gegeneinander gekehrte, gegen die Vertikale schwach geneigte Endflächen aufweisen, auf welche ein ebenfalls in der Fahrstuhldecke in senkrechter Richtung verschiebbar gelagerter, die Aufhängöse für das Lastseil tragender Keilkörper (k) derart einwirkt, daß durch denselben beim Brechen des Seils und dadurch bedingtem Einsinken des unter Federwirkung stehenden Keils in die Fahrstuhldecke die Lagergestelle auseinandergedrängt werden, wonach die gezahnten Räder (r) mit den entsprechende Verzahnung aufweisenden Fahrstuhlführungsschienen (s) in Eingriff kommen, sich drehen und sich infolge ihrer Exzentrizität unter Festklemmung des Keilkörpers zwischen den Endflächen der Lagergestelle an den Schienen festklemmen und so den Fahrstuhl zum Stillstand bringen.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser .der beiden Zahnräder verschieden groß sind, zu dem Zwecke, für den Fall, daß beim Intätigkeittreten der Vorrichtung beide Räder zufällig gerade genau gleiche Drehlage aufweisen, ein Versagen der Vorrichtung mit Sicherheit auszuschließen.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach An- ■ Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilkörper (k) durch Zugorgane (t) mit den Lagergestellen (I) verbunden ist, um beim Anziehen des Keilkörpers die Lagergestelle nach der Fahrstuhlmitte hinzuziehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197425C true DE197425C (de) |
Family
ID=460316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197425D Active DE197425C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197425C (de) |
-
0
- DE DENDAT197425D patent/DE197425C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2144296B2 (de) | Seil-Greifvorrichtung für bewegte Seile | |
DE3022065C2 (de) | Transportkette | |
DE197425C (de) | ||
DE4000831C2 (de) | ||
DE2039547B2 (de) | Spannvorrichtung fuer den seilzugantrieb einer kran-laufkatze | |
DE1800270A1 (de) | Geschwindigkeitsbegrenzer fuer Aufzuege | |
DE3344123C2 (de) | ||
DE2532604C3 (de) | Vorrichtung zum Stillsetzen eines Rolltores | |
DE525684C (de) | Sicherheitsbremse fuer Fahrkoerbe von Aufzuegen | |
DE430773C (de) | Bremsfangvorrichtung | |
DE2039744A1 (de) | Seilzug | |
DE879671C (de) | Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender | |
DE1756864B2 (de) | Sicherheitsbremse für Fahrtreppen o.dgl | |
DE88753C (de) | ||
DE29711635U1 (de) | Vorrichtung zum Abbremsen eines Hubelementes einer Hebevorrichtung, insbesondere eines Regalbediengerätes | |
CH353511A (de) | Gleitfangvorrichtung an Aufzügen | |
AT164890B (de) | Seilkuppelvorrichtung für Seilschwebebahnen | |
AT75173B (de) | Einrückvorrichtung für die Fangvorrichtung von Aufzugsfahrkörben. | |
DE176752C (de) | ||
DE309000C (de) | ||
DE57936C (de) | Fangvorrichtung für Fahrstühle | |
DE142427C (de) | ||
CH431866A (de) | Kranseilbahn für Gefällstrecken, mit einem einzigen, durch die Laufkatze hindurchgeführten Zug- und Hubseil | |
DE19510350A1 (de) | Einseil-Treibscheibenwinde | |
DE213267C (de) |