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DE197425C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197425C
DE197425C DENDAT197425D DE197425DA DE197425C DE 197425 C DE197425 C DE 197425C DE NDAT197425 D DENDAT197425 D DE NDAT197425D DE 197425D A DE197425D A DE 197425DA DE 197425 C DE197425 C DE 197425C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
storage racks
wedge body
safety device
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT197425D
Other languages
English (en)
Publication of DE197425C publication Critical patent/DE197425C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 197425 -KLASSE 35 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Fahrstühlen, durch welche der Fahrstuhl beim Brechen des Zug-" seils in seinen Führungen sicher festgeklemmt wird. Die Sicherheitsvorrichtung wirkt in bekannter Weise in der Art, daß im Fall des Seilbruchs ein Keilkörper eine Abwärtsbewegung erfährt und diese Abwärtsbewegung des .Keilkörpers dazu benutzt wird, Zahnräder in
ίο eine entsprechende Verzahnung an den Leitungsschienen einzuklemmen und so den Fahrstuhl festzuklemmen. Während jedoch bei den bekannten Anordnungen dieser Art der Keilkörper unmittelbar auf die Zahnräder einwirkt, wirkt bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Sicherheitsvorrichtung der Keilkörper auf wagerecht verschiebbare Lagergestelle für die Zahnräder ein. Verbindet man die Lagergestelle durch Zugorgane mit dem Keilkörper,
.20 so ist das Wiederfreimachen des Fahrstuhls nach erfolgter Festklemmung durch einfaches Anziehen des Förderseils möglich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der auf der Fahrstuhldecke angeordneten Sicherheitsvorrichtung mitsamt den Fahrstuhlführungsschienen bei gespanntem Seil.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Vorderansicht bei gebrochenem Seil und festgeklemmtem Fahrstuhl.
Fig. 3 zeigt eine Oberansicht der Vorrichtung. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Lagerböcke auf der Fahrstuhldecke.
Der in senkrechter Richtung verschiebbare Keilkörper k, an dessen oberes stumpfes Ende das Zugseil angehängt ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels kurzer Ketten t an die gegen die Fahrstuhlführungsschienen s hin verschiebbaren Lagergestelle I für die exzentrisch gelagerten, gezahnten Rollen r angehängt. Durch den schräg ablaufenden Kettenzug werden die beiden Lagergestelle nach innen gezogen, so daß sie sich mit ihren Anschlagflächen α gegen die Flanken des Keilkörpers k stemmen, und daß eine Berührung der Rollen mit den eine geeignete Verzahnung aufweisenden Fahrstuhlführungsschienen im normalen Betriebszustande ausgeschlossen ist. Bricht das Seil, so wird der Keilkörper k durch die Feder f nach abwärts gezogen, und es werden die beiden Lagergestelle mit den exzentrischen Rollen nach außen geschoben.
Gesetzt, es seien die langen Radien beider Rollen gerade nach außen gerichtet, so werden in diesem Falle bei der durch das Herabsinken des Fahrstuhls bedingten Drehung der Rollen nach und nach die kurzen Radien nach außen kommen. Hierbei werden die Lagergestelle mit den Rollen durch die Einwirkung des Keils auf die Anschlagflächen α unter weiterem Vorrücken des Keils weiterhin nach außen geschoben, so daß die Rollen stets mit den Fahrstuhlführungsschienen in Eingriff bleiben. Kornmen bei weiterer Drehung der Rollen wieder die langen Radien nach außen, so ist ein Zurückkehren der Lagergestelle nach der Fahrstuhlmitte hin nicht mehr möglich, da der steilflankige Keilkörper zwischen den' Anschlagflächen α sich selbst hemmend festgezwängt wird. Die Rollen klemmen sich zufolge der
durch die exzentrische Lagerung bedingten Keilwirkung an den Fahrstuhlführungsschienen fest und machen ein weiteres Absinken des Fahrstuhls unmöglich.
Wären beide Rollen r gleich groß, so wäre die Möglichkeit vorhanden, daß die Vorrichtung versagt. Wenn nämlich der kurze Radius der einen und gleichzeitig der lange Radius der anderen Rolle nach außen stünde, so würde
ίο in diesem Falle bei der durch das Andrücken der Rollen gegen die Fahrstuhlführungsschienen bedingten Drehung der beiden Rollen das Maß, um welches das eine Lagergestell (bei dessen Rolle der lange Radius nach außen gerichtet ist) bei der Drehung der Rolle nach außen rückt, immer etwa gerade entsprechend dem Maße, um welches das andere Lagergestell (bei dessen Rolle der kurze Radius nach außen gerichtet ist) nach innen rückt, und nach Vollendung einer
ao Umdrehung würde sich das gleiche Spiel im umgekehrten Sinne wiederholen, so daß ein weiteres Eindringen des Keilkörpers zwischen die Anschlagflächen der Lagergestell nicht erfolgen könnte; der Fahrstuhl würde in diesem Falle durch die Sicherheitsvorrichtung nicht festgeklemmt. Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist die eine Rolle beträchtlich kleiner als die andere gemacht; bei dieser Anordnung ist es ausgeschlossen, daß das oben beschriebene Spiel gemäß dem, immer wenn die nach außen gerichteten Radien der einen sich drehenden Rolle im Wachsen sind, die der anderen um etwa denselben Betrag gleichzeitig abnehmen und umgekehrt, im ungünstigsten Falle länger als höchstens während einer halben Umdrehung der Rolle andauert.
Von den beiden Lagergestellen könnte natürlich auch nur das eine verschiebbar, das andere hingegen fest auf der Fahrstuhldecke angeordnet sein.
Die Lagergestelle sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels kurzer Eisenstücke schlittenartig auf der Fahrstuhldecke geführt; die Lagergestelle könnten naturgemäß auch . 45 anstatt gleitbar, um an geeigneter Stelle der Fahrstuhldecke angeordnete Drehzapfen schwingbar gelagert sein.
Die Ketten t könnten anstatt an den Lagergestell auch an der Fahrstuhldecke selbst angehängt sein; alsdann müßte zwecks Lösung der Festklemmung beim Straffziehen des Zugseils die Rückführung der Lagergestelle nach der Fahrstuhlmitte hin durch besondere Organe, beispielsweise Federn, bewirkt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung gegen das Abstürzen von Fahrstühlen bei Seilbruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahrstuhldecke gegen die Fahrstuhlführungsschienen hin verschiebbar zwei Lagergestelle (I) angeordnet sind, die am äußeren Ende je ein exzentrisches gezahntes Rad und am inneren Ende gegeneinander gekehrte, gegen die Vertikale schwach geneigte Endflächen aufweisen, auf welche ein ebenfalls in der Fahrstuhldecke in senkrechter Richtung verschiebbar gelagerter, die Aufhängöse für das Lastseil tragender Keilkörper (k) derart einwirkt, daß durch denselben beim Brechen des Seils und dadurch bedingtem Einsinken des unter Federwirkung stehenden Keils in die Fahrstuhldecke die Lagergestelle auseinandergedrängt werden, wonach die gezahnten Räder (r) mit den entsprechende Verzahnung aufweisenden Fahrstuhlführungsschienen (s) in Eingriff kommen, sich drehen und sich infolge ihrer Exzentrizität unter Festklemmung des Keilkörpers zwischen den Endflächen der Lagergestelle an den Schienen festklemmen und so den Fahrstuhl zum Stillstand bringen.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser .der beiden Zahnräder verschieden groß sind, zu dem Zwecke, für den Fall, daß beim Intätigkeittreten der Vorrichtung beide Räder zufällig gerade genau gleiche Drehlage aufweisen, ein Versagen der Vorrichtung mit Sicherheit auszuschließen.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach An- ■ Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilkörper (k) durch Zugorgane (t) mit den Lagergestellen (I) verbunden ist, um beim Anziehen des Keilkörpers die Lagergestelle nach der Fahrstuhlmitte hinzuziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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