DE19738306C2 - Gefäßklemme - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gefäßklemme mit einer starren Klemmbacke und einer dieser
gegenüber beweglichen Klemmbacke am einen Ende, einer Betätigungseinrichtung am
anderen Ende, sowie mit einem zwischen den Klemmbacken und der
Betätigungseinrichtung angeordneten Rohr, an dem die starre Klemmbacke befestigt ist und
durch das eine Antriebsstange zur Übertragung der Antriebsbewegung von der
Betätigungseinrichtung auf die bewegliche Klemmbacke hindurchgeführt ist.
Bekannt sind chirurgische Gefäßklemmen, deren Aufbau einer Zange gleicht. Die zueinan
der betätigbaren Klemmbacken dieser Gefäßklemme befinden sich am Ende zweier
Schenkel, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind. In Verlängerung dieser Schen
kel über das zentrale Gelenk hinaus befinden sich als Handhabung dienende Schenkel mit
angeformten Grifflöchern. Ferner sind solche Gefäßklemmen mit Rastelementen versehen,
welche sicherstellen, daß die zangenartige Gefäßklemme beim Schließen der jeweils ein
genommenen Winkelstellung blockiert.
Solche zangenartigen Gefäßklemmen sind einfach in der Handhabung und lassen sich bei
Operationen im Bereich nahe der Körperoberfläche des Patienten gut einsetzen. Hingegen
erweist sich die Grundkonstruktion der Gefäßklemmen bei Eingriffen als nachteilig, die
weiter entfernt von der Körperoberfläche des Patienten stattfinden. Bei derartigen Eingriffen
ist der Arzt bemüht, eine möglichst kleine Öffnung im Körper des Patienten vorzubereiten,
durch die dann das chirurgische Instrument hindurchgeführt wird. Beim Arbeiten in kleinen
Öffnungen erweisen sich jedoch zangenartige Gefäßklemmen wegen des weiten
Verschwenkbereiches der Schenkel des Instrumentes als nachteilig.
Aus der DE 71 39 469 U1 ist eine Gefäßklemme bekannt, bei der die beiden Klemmbacken
in exakter paralleler Ausrichtung zueinander beweglich sind. Die beiden Klemmbacken
werden mittels einer gemeinsamen Scherenführung in paralleler Ausrichtung zueinander
geführt, so daß eine nennenswerte axiale Bewegungskomponente beim
Zusammenschließen der Klemmbacken nicht auftritt. Zum Zwecke der Betätigung der
beiden Klemmbacken ist die offenbarte Gefäßklemme nach Art einer Zange aufgebaut,
deren Betätigungsschenkel über ein gemeinsames Gelenk verbunden sind. Diese
Betätigungsschenkel sind, wie bei Scheren üblich, mit daran angeformten Grifflöchern
versehen. Es sind ferner Rastelemente vorgesehen, welche sicherstellen, daß die
zangenartige Gefäßklemme beim Schließen der jeweils eingenommenen Winkelstellung
blockiert. Derartige Gefäßklemmen sind zwar einfach in der Handhabung und lassen sich
bei Operationen nahe der Körperoberfläche der Patienten gut einsetzen, sie ist jedoch bei
Eingriffen nachteilig, die weiter entfernt von der Körperoberfläche des Patienten erfolgen.
Wegen des weiten Verschwenkbereichs der Schenkel des Instruments erweisen sich
Gefäßklemmen, wie sie in der DE 71 39 469 U1 beschrieben werden, beim Arbeiten in kleinen
Öffnungen als nachteilig beziehungsweise nicht einsetzbar.
In der FR 2 355 521 A1 wird eine Gefäßklemme offenbart, die eine starre Klemmbacke und
eine dieser gegenüber beweglichen Klemmbacke am einen Ende und eine
Betätigungseinrichtung am anderen Ende, sowie mit einem zwischen den Klemmbacken der
Betätigungseinrichtung angeordneten Rohr, an dem die starre Klemmbacke befestigt ist und
durch das eine Antriebsstange zur Übertragung der Antriebsbewegung von der
Betätigungseinrichtung auf die bewegliche Klemmbacke hindurch geführt ist, offenbart.
Diese Gefäßklammer verwendet zangenartig sich öffnende Klemmbacken, von denen die
eine Klemmbacke starr mit einem langen Rohr verbunden ist, mit dessen Hilfe sich die
Klemmbacken durch eine Körperöffnung des Patienten hindurchführen lassen, wohingegen
die andere Klemmbacke gegenüber der starren Klemmbacke zangenartig beweglich
angeordnet ist. Das zangen- oder maulartige Öffnen der beweglichen Klemmbacke in
Bezug auf die starre Klemmbacke erweist sich allerdings bei bestimmten Arten von
chirurgischen Eingriffen als nachteilig, da, um die Klemmbacken über ihren gesamten
Bereich weit genug zu öffnen, die bewegliche Klemmbacke stark aufgeweitet werden muß.
Der Schließmechanismus beginnt am Ansatzpunkt mit großem Druck und an der Spitze mit
schwachem Druck. Das Gewebe wird dabei nach vorne weggedrückt. Hierdurch werden bei
einem chirurgischen Eingriff auch benachbarte Organe unnötig stark belastet.
Ähnlich gebaute Gefäßklemmen, wie sie in der FR 2 355 521 A1 offenbart sind, werden auch in
der DE 196 08 716 C1 und DE 25 06 471 B2 beschrieben.
In der DE 44 12 171 A1 werden Gefäßklemmen beschrieben, bei denen die beiden
Klemmbacken in exakt paralleler Ausrichtung zueinander beweglich sind. Die Erzeugung
der Parallelbewegung der Klemmbacken erfolgt über eine doppelte Parallelogrammführung,
zu deren Antrieb ein Doppelhebel erforderlich ist, der zentral über ein Zug- und
Druckelement betätigt wird. Die Parallelogrammführung führt jedoch nachteiligerweise dazu,
daß der Schließbewegung der beiden Klemmbacken eine Axialbewegung überlagert ist,
was in der Praxis des Operateurs zu gewissen Schwierigkeiten führt. Dieser muß sich vor
dem Schließen der Klemmbacken zunächst vergewissern, ob die Gefäßklemme so in Bezug
auf die abzuklemmende Vene oder Arterien angesetzt worden ist, daß diese auch noch
nach dem Schließen der Klemmbacken sicher und über die gesamte Breite erfaßt sind.
Zudem besteht die Gefahr, daß die Vene oder Arterie beim Schließen der Gefäßklemme
nicht zwischen die Klemmbacken sondern zwischen Teile des Parallelogrammgestänges
gerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für Anwendungen weit im Inneren des
Körpers des Patienten geeignete Gefäßklemme zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Gefäßklemme der eingangs genannten Art vor
geschlagen, daß die bewegliche Klemmbacke in paralleler Ausrichtung zur starren
Klemmbacke über eine Scherenführung spreizbar ist, und daß die Antriebsstange
klemmbackenseitig in einer Querachse endet, die in einer zwischen dem Rohr und der
starren Klemmbacke angeordneten Längsführung geführt ist und zugleich den einen
längsbeweglichen Fußpunkt der Scherenführung bildet.
Eine solche Parallelführung kann insbesondere durch eine Scherenführung realisiert wer
den wobei die beiden Klemmbacken in exakt paralleler Ausrichtung zueinander aufgespreizt
werden. Eine solche Gefäßklemme ermöglicht eine Betätigung auf sehr kleinem Raum, so
daß sie sich auch für Anwendungen und Eingriffe weit im Inneren des Körpers des Patien
ten eignet. Die Gefäßklemme kann in geschlossenem Zustand sehr schlank gestaltet sein,
weshalb sie sich bei chirurgischen Eingriffen auch durch enge Öffnungen hindurchführen
läßt, z. B. durch einen Schnitt in der Bauchdecke des Patienten. Bei laparoskopischen
Operationen sind derartige Schnitte 0,5 cm breit, gleichwohl läßt sich die erfindungsgemäße
Gefäßklemme mit Erfolg einsetzen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Gefäßklemme sind die beiden Klemmbacken
in ungespreiztem Zustand in Verlängerung eines Rohres angeordnet, durch welches die
Mittel der Übertragung der Antriebsbewegung hindurchgeführt sind, wobei die eine der
Klemmbacken starr mit dem Rohr verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders
schlanke Konstruktion mir breitem Anwendungsspektrum gerade in der Laparoskopie.
Die Anordnung der Zug- und Druckkräfte übertragenden Antriebsstange erzielt einen
besonders exakten und reibungsarmen, zugleich auch verkantungsfreien Antrieb der
gegenüber der festen Klemmbacke beweglichen Klemmbacke.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befinden sich beide Klemmbacken an
einem mit dem Rohr verschraubbaren Backenträger, ferner ist der Backenträger mit
mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Längsführungen für die Antriebs
stange versehen, von denen die eine Längsführung zentrisch und andere exzentrisch be
züglich des Rohres angeordnet ist. Erreicht wird hiermit eine besonders einfache und si
chere Führung der sowohl druck- als auch zugkräfteübertragenden Antriebsstange. Durch
die Verschraubbarkeit des Backenträgers mit dem Rohr ergibt sich zudem die Möglichkeit
den mit den Klemmbacken versehenen Backenträger gegen einen anderen Backenträger
auszutauschen. So können für verschiedene chirurgische Anwendungen Backenträger mit
spezifisch ausgebildeten Klemmbacken an das Rohr angesetzt werden, wodurch sich das
Anwendungsspektrum der Gefäßklemme vergrößert.
Um der Antriebsstange der Übertragung sowohl von Zug- als auch von Druckkräften zu
ermöglichen, wird mit einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Antriebs
stange antriebsseitig mit einem Kugelkopf versehen ist, der seitlich in eine Kugelpfanne der
Betätigungseinrichtung einlegbar ist. Hierdurch wird zudem eine leichte Trennbarkeit der
Antriebsstange von der Betätigungseinrichtung erzielt, was wiederum die Möglichkeit eröff
net, die Gefäßklemme, etwa zum Zwecke des Sterilisierens, in zusätzliche Einzelteile zu
zerlegen, indem die Gefäßklemme zwischen dem Rohr, in welchem sich die Antriebsstange
befindet, und der Betätigungseinrichtung aufgetrennt wird.
Ferner wird vorgeschlagen, daß sich die Betätigungseinrichtung aus einem starren und einem
demgegenüber drehbaren Griffteil zusammensetzt. Schließlich ist eine weitere Ausgestal
tung der Gefäßklemme gekennzeichnet durch einen von dem drehbaren Griffteil auf die
Kugelpfanne wirkenden Antrieb.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Gefäßklemme werden nach folgend anhand der da
zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist eine Gefäßklemme im Längsschnitt
dargestellt, wobei die beiden Klemmbacken geschlossen sind.
Die Gefäßklemme besteht aus den drei Hauptelementen Betätigungseinrichtung 1, Backen
träger 2 mit den beiden Klemmbacken 3, 4 und einem Rohr 5, welches die Betäti
gungseinrichtung 1 mit dem Backenträger 2 verbindet. Durch das Rohr 5 hindurch führt eine
Antriebsstange 6, die an ihrem einen Ende an der Betätigungseinrichtung befestigt ist, und
die mit ihrem anderen Ende bis in den Backenträger 2 führt. Mittels der Antriebsstange 6
wird die von der Betätigungseinrichtung erzeugte axiale Zug- und Druckkraft in den
Backenträger 2 geführt, um so die Klemmbacken 3, 4 zu betätigen.
Der Backenträger 2 mit den Klemmbacken 3, 4 ist mittels einer lösbaren Verschraubung 7
am vorderen Ende des Rohrs 5 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Klemmbacke 4
einstückig an dem Backenträger 2 befestigt, vorzugsweise aus einem einzigen gefrästen
Stück Edelstahl. Hingegen ist die andere Klemmbacke 3, welche im folgenden als die be
wegliche Klemmbacke bezeichnet wird, bezüglich der starren Klemmbacke 4 über eine
Parallelführung spreizbar. Diese Parallelführung wird durch eine Scherenführung 8 mit zwei
sich mittig kreuzenden und dort über ein Gelenk 9 verbunden Schenkeln 10, 11 gebildet.
Jeder der beiden Schenkel 10, 11 verfügt außer dem gemeinsamen Gelenk 9 noch über
zwei weitere Lagerpunkte: Drehlager 12, 13, über die die Schenkel 10, 11 an der Klemm
backe 4 sowie der Klemmbacke 3 befestigt sind, sowie Längsführungen 14, 15 in der je
weils anderen Klemmbacke 3 bzw. 4. Die axial nicht veränderbaren Drehlager 12, 13 be
finden sich, wie die Zeichnung erkennen läßt, am vorderen Ende der sich kreuzenden
Schenkel 10, 11 der Scherenführung 8, die Längsführungen 14, 15 hingegen am hinteren
Ende der Schenkel 10, 11. Von den beiden ausschließlich eine axiale Bewegung des
entsprechenden Schenkelendes ermöglichenden Längsführungen 14, 15 wird die
Längsführung 15 von einer Querachse 15a gebildet, in der die Antriebsstange 6
klemmbackenseitig endet, wobei die Querachse 15a zu beiden Seiten der Antriebsstange 6
in jeweils ein Langloch des Backenträgers 2 ragt. Beide Langlöcher zusammen ergeben die
auf diese Weise frei von Quer- und insbesondere von Verkantungskräften arbeitende
Längsführung 15. Vorzugsweise sind auch die beiden Drehlager 12, 13 sowie die andere
Längsführung 14 mit entsprechenden Querachsen versehen, um so eine besonders stabile
und auch seitlichen Kräften gut widerstehende Parallelführung der beiden Klemmbacken 3,
4 zu erhalten.
Da beide Schenkel 10, 11 der Parallelführung dieselbe Länge aufweisen, öffnen und
schließen sich die beiden Klemmbacken 3, 4 bei Betätigung durch die Antriebsstange 6 in
völliger Parallelität, d. h. eine axiale Bewegung der einen Klemmbacke bezüglich der
anderen findet nicht statt.
Zur sauberen axialen Führung der Antriebsstange 6 ist der Backenträger 2 mit zwei im Ab
stand zueinander angeordneten Längsführungen versehen, von denen die eine, hintere
Längsführung 16 zentrisch bezüglich des Backenträgers 2 angeordnet ist, wohingegen die
andere Längsführung die bereits beschriebene Längsführung 15 für die Querachse 15a ist.
Antriebsseitig ist die Antriebsstange 6 mit einem Kugelkopf 17 versehen, die in eine von
dem Kugelkopf 17 trennbare Kugelpfanne 18 eingelegt ist. Die Kugelpfanne 18 wiederum ist
mit einem drehbaren hinteren Griffteil 19 der Betätigungseinrichtung verbunden. Dieses
Griffteil 19 ist über ein Gewinde 20 in einem vorderen Griffteil 21 drehbar, welches über eine
Überwurf-Verschraubung 22 starr mit dem Rohr 5 verbindbar ist. Auf diese Weise läßt sich die
Gefäßklemme zum Zwecke der Sterilisierung in ihre wichtigsten Einzelteile zerlegen. Zum
Zerlegen des Gerätes wird zunächst die Überwurf-Verschraubung 22 gelöst. Sodann läßt
sich die aus dem vorderen Griffteil 21 und dem hinteren Griffteil 19 bestehende Betäti
gungseinrichtung abnehmen, wozu Kugelpfanne 18 und Kugelkopf 17 voneinander zu
trennen sind. Um dies zu ermöglichen, ist die Kugelpfanne 18 mit einer seitlichen Öffnung
versehen, in welche sich der Kugelkopf 17 einlegen läßt.
In einem nächsten Schritt wird die Verschraubung 7 zwischen Backenträger 2 und Rohr 5
gelöst, woraufhin sich das Rohr 5 nach hinten über die noch vorhandene Antriebsstange 6
abstreifen läßt. Die jetzt noch vorhandene Baueinheit mit Backenträger 2, Klemmbacken 3,
4 und der Antriebsstange 6 läßt sich gegebenenfalls gegen eine andere Baueinheit mit
anders gestalteten Klemmbacken austauschen.
Vorzugsweise bestehen sämtliche Teile der Gefäßklemme mit Ausnahme der Griffteile 19,
21 und der Über-Verschraubung 22 aus Edelstahl. Das Rohr 5 ist zylindrisch gestaltet und
weist denselben Durchmesser auf wie der ebenfalls zylindrisch gestaltete Backenträger 2.
Auch die Klemmbacken 3, 4 fügen sich in geschlossener Stellung zu einem nahezu
kreisförmigen Querschnitt, so daß sich insgesamt ein chirurgisches Instrument nach Art
eines langgezogenen Stiftes oder Stabes ergibt, mit dem operative Eingriffe auch an
schwierigen Stellen innerhalb der Körpers möglich sind.
1
Betätigungseinrichtung
2
Backenträger
3
bewegliche Klemmbacke
4
starre Klemmbacke
5
Rohr
6
Antriebsstange
7
Verschraubung
8
Scherenführung
9
Gelenk
10
Schenkel
11
Schenkel
12
Drehlager
13
Drehlager
14
Längsführung
15
Längsführung
15
aQuerachse
16
Längsführung
17
Kugelkopf
18
Kugelpfanne
19
hinteres Griffteil
20
Gewinde
21
vorderes Griffteil
22
Überwurf-Verschraubung
Claims (7)
1. Gefäßklemme mit einer starren Klemmbacke (4) und einer dieser gegenüber
beweglichen Klemmbacke (3) am einen Ende, einer Betätigungseinrichtung (1) am
anderen Ende, sowie mit einem zwischen den Klemmbacken (3, 4) und der
Betätigungseinrichtung (1) angeordneten Rohr (5), an dem die starre Klemmbacke (4)
befestigt ist und durch das eine Antriebsstange (6) zur Übertragung der
Antriebsbewegung von der Betätigungseinrichtung (1) auf die bewegliche Klemm
backe (3) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Klemmbacke (3) in paralleler Ausrichtung zur starren Klemmbacke (4) über eine Scherenführung (8) spreizbar ist, und
daß die Antriebsstange (6) klemmbackenseitig in einer Querachse (15a) endet, die in einer zwischen dem Rohr (5) und der starren Klemmbacke (4) angeordneten Längsführung geführt ist und zugleich den einen längsbeweglichen Fußpunkt der Scherenführung (8) bildet.
daß die bewegliche Klemmbacke (3) in paralleler Ausrichtung zur starren Klemmbacke (4) über eine Scherenführung (8) spreizbar ist, und
daß die Antriebsstange (6) klemmbackenseitig in einer Querachse (15a) endet, die in einer zwischen dem Rohr (5) und der starren Klemmbacke (4) angeordneten Längsführung geführt ist und zugleich den einen längsbeweglichen Fußpunkt der Scherenführung (8) bildet.
2. Gefäßklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Klemmbacken (3, 4) in ungespreiztem Zustand in Verlängerung des Rohres (5)
angeordnet sind.
3. Gefäßklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querachse (15a) zu beiden Seiten der Antriebsstange (6) in jeweils eine
Längsführung ragt.
4. Gefäßklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich beide Klemmbacken (3, 4) an einem mit dem Rohr (5)
verschraubbaren Backenträger (2) befinden, und daß der Backenträger (2) mit
mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Längsführungen (16, 15) für
die Antriebsstange (6) versehen ist, von denen die eine Längsführung (16) zentrisch
und die andere (15) exzentrisch bezüglich des Rohres (5) angeordnet ist.
5. Gefäßklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (6) antriebsseitig mit einem Kugelkopf (17)
versehen ist, der seitlich in eine Kugelpfanne (18) der Betätigungseinrichtung (1)
einlegbar ist.
6. Gefäßklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Betätigungseinrichtung (1) aus einem starren (21) und
einem demgegenüber drehbaren (19) Griffteil zusammensetzt.
7. Gefäßklemme nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen von dem drehbaren
Griffteil (19) auf die Kugelpfanne (18) wirkenden Antrieb.
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