[go: up one dir, main page]

DE19737995A1 - Bauelement - Google Patents

Bauelement

Info

Publication number
DE19737995A1
DE19737995A1 DE19737995A DE19737995A DE19737995A1 DE 19737995 A1 DE19737995 A1 DE 19737995A1 DE 19737995 A DE19737995 A DE 19737995A DE 19737995 A DE19737995 A DE 19737995A DE 19737995 A1 DE19737995 A1 DE 19737995A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating tube
component
component according
sleeve
inner fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19737995A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Schweiz AG
Original Assignee
MICAFIL ISOLIERTECHNIK AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MICAFIL ISOLIERTECHNIK AG filed Critical MICAFIL ISOLIERTECHNIK AG
Priority to DE19737995A priority Critical patent/DE19737995A1/de
Priority to EP98810829A priority patent/EP0899764A3/de
Priority to JP10241987A priority patent/JPH11152473A/ja
Priority to US09/141,587 priority patent/US6118078A/en
Publication of DE19737995A1 publication Critical patent/DE19737995A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/42Driving mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/42Driving mechanisms
    • H01H2033/426Details concerning the connection of the isolating driving rod to a metallic part

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Liquid Crystal Substances (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Bauelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
In der Schaltertechnik werden elektrisch isolierende Bauelemente beispielsweise benutzt für die Übertragung von mechanischen Kräften zwischen auf verschiedenen elektrischen Potentialen liegenden Baugruppen. Diese Bauelemente werden, wenn sie mechanisch hoch belastet sind, aus faserverstärkten Kunststoffen hergestellt. Üblicherweise werden als Kunststoffe Epoxidharze eingesetzt, und für die Verstärkung werden beispielsweise Glasfasern, Polyesterfasern und dergleichen verwendet. Bei der Herstellung der Bauelemente nach einem der bekannten Verfahren werden die Fasern mit den entsprechenden Kunststoffen bei Überdruck oder bei Normaldruck oder bei Unterdruck imprägniert, und dann nach entsprechender Formgebung anschließend ausgehärtet. Die so entstandenen Rohlinge werden mechanisch fertig bearbeitet und, falls dies nicht zugleich mit der Formgebung erfolgt ist, an beiden Enden mit Armaturen versehen, die für die Einleitung der mechanischen Kräfte in den Isolierstoffkörper des Bauelements vorgesehen sind. Diese bekannten Fertigungsverfahren liefern Bauelemente, die allen betrieblichen Anforderungen gerecht werden, die jedoch vergleichsweise teuer und aufwendig in der Herstellung sind. Bei der Verwendung vergleichsweise langfädiger Verstärkungsfasern muß der Ausbildung des Übergangsbereichs zwischen der Faser und der sie umgebenden Kunststoffmatrix besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da sonst die dielektrische Festigkeit des Bauelements nicht gewährleistet ist.
Aus der Patentschrift US 4,963,428 ist bekannt, daß flüssigkristalline Polymere (Liquid Crystal Polymers LCP) in Folienform mittels eines speziellen Extrudierverfahrens hergestellt werden können.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die Übertragung von mechanischen Kräften geeignetes elektrisch isolierendes Bauelement anzugeben, welches besonders massearm, preiswert und mechanisch hochfest zu erstellen ist.
Die Anwendung von LCP (Liquid Crystal Polymers) für mechanisch und dielektrisch hochbeanspruchte Bauelemente ermöglicht es, diese Bauelemente mit geringerer Masse bei gleicher Festigkeit herzustellen. Besonders in der Schaltertechnik lassen sich derartige Bauelemente vorteilhaft einsetzen. Es ist jedoch auch vorstellbar, daß derartige Bauelemente im Elektromaschinenbau oder im Transformatorenbau verwendet werden können. LCP ist ein thermoplastisches Polyestermaterial, welches sich in dem Temperaturbereich, wie er in Leistungsschaltern vorherrscht, vorteilhaft einsetzen läßt. Bei dem Werkstoff LCP sind die Moleküle gezielt orientiert angeordnet. Wenn bei der Herstellung von Bauelementen darauf geachtet wird, daß sich die LCP-Moleküle in Richtung der hauptsächlichen mechanischen Beanspruchung orientieren, so wird eine bedeutend größere mechanische Festigkeit der aus LCP gefertigten Bauelemente erreicht, bei gleichen Abmessungen wie herkömmlich, beispielsweise aus einem verstärkten Polyester-Verbundwerkstoff gefertigte Bauelemente.
Ohne diese Molekülausrichtung zu stark zu beeinträchtigen kann der Werkstoff LCP zusammen mit herkömmlichen mineralischen Füllstoffen wie beispielsweise Quarzmehl, Aluminiumoxid Al2O3, Wollastonit, Glaskugeln, Kurzglasfasern, synthetischen Mineralfasern usw. verarbeitet werden. Besonders eignen sich als Füllstoffe Fasern der Länge von 10 µm bis 1000 µm und einem Schlankheitsgrad im Bereich von 1 : 5 bis 1 : 50.
Wenn hohe dielektrische und hohe mechanische Anforderungen an das Bauelement gestellt werden, so werden vorzugsweise Wollastonit-Kurzfasern als Füllstoff eingesetzt. Die Faserlänge dieser Wollastonit-Kurzfasern liegen im oben angegebenen Bereich. Es werden etwa 15 bis 45 Volumprozent Wollastonit-Kurzfasern beigemischt.
Diese für hohe dielektrische und mechanische Belastungen ausgebildeten Bauelemente können in der Schaltanlagentechnik sowohl in Freiluftschaltanlagen als auch bei einphasig und mehrphasig metallgekapselten Schaltanlagen eingesetzt werden, insbesondere für die Übertragung von Antriebskräften auf die bewegten Teile von Leistungsschaltern oder Trennern. Es ist aber auch vorstellbar, derartige Bauelemente für lediglich statisch belastete Abspannungen oder als Isolatoren, welche in Schaltanlagen oder in Transformatoren die hochspannungsbeaufschlagten Leiter fixieren, einzusetzen. Eine Vielzahl von weiteren Anwendungsmöglichkeiten ist vorstellbar, insbesondere auch in Bereichen, wo keine dielektrischen Beanspruchungen auftreten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung, welche lediglich einen möglichen Ausführungsweg darstellt, näher erläutert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements, und
Fig. 4 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements.
Bei allen Figuren sind gleich wirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind nicht dargestellt.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Fig. 1 zeigt einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Dieses Bauelement 1 ist als elektrisch isolierende Zugstange ausgebildet, welche beispielsweise eine auf Hochspannungspotential liegende Löschkammer eines Leistungsschalters mechanisch betätigt. Dieses Bauelement 1 weist ein Isolierrohr 2 auf, welches aus einem flüssigkristallinen, als LCP bezeichneten, Polymer mittels eines bekannten, einen starren oder einen rotierenden Extrudierkopf benutzenden Extrudierverfahrens hergestellt ist. Das zylindrisch ausgebildete Isolierrohr 2 weist einen Außendurchmesser D1 und einen Innendurchmesser D2 auf, seine Länge wird durch das mittels des Bauelements 1 zu überbrückende Potential bestimmt. Das Isolierrohr 2 erstreckt sich entlang einer Mittelachse 3.
An den beiden Enden des Isolierrohrs 2 ist jeweils eine mehrteilige, mit dem Isolierrohr 2 starr verbundene Halterung 4 vorgesehen, welche einerseits die Enden des Isolierrohrs 2 faßt und andererseits die Verbindung des Isolierrohrs 2 mit den bewegten Teilen des Antriebs bzw. der Löschkammer des Leistungsschalters ermöglicht. Diese Halterung 4 weist eine in das Isolierrohr 2 eingeschobene metallische Hülse 5 auf, die mit mindestens einem axial erstreckten Schlitz 6 versehen ist. Im Bereich des Schlitzes 6 weist die Hülse 5 eine konisch ausgebildete zentrale Bohrung 7 auf, die sich dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zu öffnet. In diese Bohrung 7 ist ein metallisches Spreizstück 8 eingelassen, welche eine entsprechend ausgebildete, zur konischen Bohrung 7 passende Oberfläche aufweist. Das dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende des Spreizstücks 8 ist dielektrisch günstig ausgebildet.
An das Spreizstück 8 ist ein Gewindebolzen 9 angeformt, der sich durch den Boden der Hülse 5 hindurch und durch eine metallische Stützhülse 10 erstreckt. Die der dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Seite der Stützhülse 10 ist dielektrisch günstig ausgebildet. Die Stützhülse 10 umfaßt das Ende des Isolierrohrs 2 außen, wobei das Isolierrohr 2 und die Hülse 5 bündig auf dem Boden der Stützhülse 10 aufliegen. Mittels einer auf den Gewindebolzen 9 aufgeschraubten Mutter 11 wird das Spreizstück 8 gegen den Boden der Stützhülse 10 gespannt. Das Spreizstück 8 weitet im geschlitzten Bereich die Hülse 5 auf, welche dann das Isolierrohr 2 gegen die Innenwand der Stützhülse 10 preßt, so daß dieses Ende des Isolierrohrs 2 festgeklemmt wird. Die metallische Halterung 4, die aus dem Spreizstück 8, dem Gewindebolzen 9, der Mutter 11 und der Stützhülse 10 besteht, sitzt nun unverrückbar fest auf dem Isolierrohr 2. In der Regel wird die Mutter 11 mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen. Diese Einspannstelle ist etwa doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2. Das vorstehende Ende des Gewindebolzens 9 kann für die Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Bei dieser Ausführungsform wird in das erwärmte Isolierrohr 2 eine metallische Innenarmatur 12 eingepreßt. Die Innenarmatur 12 ist auf der dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite dielektrisch günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des Isolierrohrs 2 zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 12 ist mit umlaufenden Rillen 13 versehen, die sägezahnartige Spitzen oder abgerundete Flanken aufweisen, die sich beim Abkühlen des LCP-Materials etwas in die Innenfläche des Isolierrohrs 2 eingraben, wodurch eine gut gegen ein Abrutschen gesicherte Verbindung entsteht. Die Innenarmatur 12 weist einen Bund 14 auf, der als Anschlag für das Ende des Isolierrohrs 2 dient. Die Innenarmatur 12 ist mit einer zentral angeordneten Gewindebohrung 15 versehen, die für die Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen verwendet werden kann.
Die gegen ein Abrutschen gesicherte Verbindung wird mittels einer warm aufgeschrumpften Außenhülse 16 weiter verbessert. Die Außenhülse 16 weist einen Boden mit einer zentralen Öffnung auf. Die Außenhülse 16 wird so weit auf das mit der Innenarmatur 12 verbundene Isolierrohr 2 aufgeschoben bis der Boden den Bund 14 berührt. Die Außenhülse 16 ist aus Metall gefertigt, ihre Innenbohrung 17 weist ein Untermaß von etwa 0,2 mm auf, so daß beim warm Aufschrumpfen der Außenhülse 16 auf das Isolierrohr 2 ein Preßsitz entsteht, wodurch das Isolierrohr 2 zusätzlich gegen die Innenarmatur 12 gepreßt wird. Auf diese Art wird eine besonders feste und dauerhafte Verbindung zwischen der aus der Innenarmatur 12 und der Außenhülse 16 bestehenden Halterung 4 und dem Isolierrohr 2 erreicht. Diese Verbindungsstelle ist etwa doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2.
Die Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Bei dieser Ausführungsform wird in das erwärmte Isolierrohr 2 eine metallische Innenarmatur 18 einschoben. Die Innenarmatur 18 ist auf der dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite dielektrisch günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des Isolierrohrs 2 zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 18 ist zum größten Teil zylindrisch ausgebildet, wobei dieser zylindrische Teil in Richtung des jeweiligen Isolierrohrendes übergeht in einen ballig ausgebildeten Bereich 19. Dieser Bereich 19 wird mit einem Radius von etwa 1000 mm ohne Kante an den zylindrisch ausgebildeten Teil angeformt. An den Bereich 19 schließt sich ein Bund 20 an, der als Anschlag für das Ende des auf die Innenarmatur 18 aufgeschobenen Isolierrohrs 2 dient. Die Innenarmatur 18 ist mit einer zentral angeordneten Gewindebohrung 15 versehen, die für die Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen verwendet werden kann.
Die Verbindung zwischen der Innenarmatur 18 und dem Isolierrohr 2 wird mittels einer warm aufgeschrumpften Außenhülse 21 hergestellt. Das dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende der Außenhülse 21 ist dielektrisch günstig ausgebildet. Diese Außenhülse 21 ist aus Metall gefertigt, ihre Innenbohrung 22 ist der äußeren Form der Innenarmatur 18 angepaßt, sie weist ein Untermaß von etwa 0,2 mm auf, so daß beim warm Aufschrumpfen der Außenhülse 21 auf das Isolierrohr 2 ein Preßsitz entsteht, wodurch das Isolierrohr 2 gegen die Innenarmatur 18 gepreßt wird. Durch dieses Aufschrumpfen wird das Ende des Isolierrohrs 2 in die Vertiefung 23 im balligen Bereich 19 an der Außenseite der Innenarmatur 18 eingepreßt. Im Endbereich wird dabei das Isolierrohr 2 so gestaucht, daß die Wanddicke dort etwas zunimmt, wodurch das Isolierrohr 2 gegen axiales Verrutschen gesichert ist. Auf diese Art wird eine besonders feste und dauerhafte Verbindung zwischen der aus der Innenarmatur 18 und der Außenhülse 21 bestehenden Halterung 4 und dem Isolierrohr 2 erreicht. Diese Verbindungsstelle ist etwa doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2.
Die Fig. 4 zeigt einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Bei dieser Ausführungsform wird in das erwärmte Isolierrohr 2 eine metallische Innenarmatur 24 einschoben. Die Innenarmatur 24 ist auf der dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite dielektrisch günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des Isolierrohrs 2 zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 24 ist an beiden Enden zylindrisch ausgebildet. Zwischen den beiden zylindrisch ausgebildeten Bereichen ist eine Einbuchtung 25 vorgesehen, die etwa 3 mm tief ist, die einen Radius von etwa 100 mm aufweist und die gut abgerundet in die erwähnten zylindrischen Bereiche übergeht. An den endseitigen zylindrisch ausgebildeten Bereich schließt sich ein Bund 26 an, der als Anschlag für das Ende des auf die Innenarmatur 24 aufgeschobenen Isolierrohrs 2 dient. Die Innenarmatur 18 ist mit einer zentral angeordneten Gewindebohrung 15 versehen, die für die Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen verwendet werden kann. Die Verbindung zwischen der Innenarmatur 24 und dem Isolierrohr 2 wird mittels einer zunächst zylindrisch ausgebildeten und auf das jeweilige Ende des Isolierrohrs 2 warm aufgeschobenen metallischen Presshülse 27 hergestellt, die dann mittels eines entsprechenden Presswerkzeugs in Richtung der Mittelachse 3 zusammengepreßt wird. Die Presshülse 27 drückt dabei das Isolierrohr 2 formschlüssig in die Einbuchtung 25 hinein, so daß das Isolierrohr 2 optimal gegen ein axiales Verrutschen gesichert ist. Das dem jeweils gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende der Presshülse 27 ist dielektrisch günstig ausgebildet. Auf diese Art wird eine besonders feste und dauerhafte Verbindung zwischen der aus der Innenarmatur 24 und der Presshülse 27 bestehenden Halterung 4 und dem Isolierrohr 2 erreicht. Diese Verbindungsstelle ist etwa doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2.
Wenn die in Fig. 4 dargestellte Einbuchtung 25, etwas weniger tief ausgeführt wird, so ist es möglich, das Isolierrohr 2 auch kalt mit der Halterung 4 zu verbinden. Ferner ist es möglich, die Halterung 4 mittels einer Klebung mit dem Isolierrohr 2 zu verbinden. Es ist auch vorstellbar, die Halterung 4 mittels eines Schrumpfvorgangs, der mit einer Klebung kombiniert wird, mit dem Isolierrohr 2 zu verbinden, um so eine besonders feste Verbindung zu erhalten.
Als Material für die Herstellung des Isolierrohrs 2 wurde für die beschriebenen Ausführungsbeispiele das Material Vectra A 540 verwendet, welches mit einem Extrudierverfahren, welches einen rotierenden Extrudierkopf benutzt, verarbeitet wurde. Die Bezeichnung Vectra ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Hoechst Aktiengesellschaft, D-65926 Frankfurt am Main. In diesem Werkstoff sind 40% kurzfaseriges Wollastonit enthalten. Erfolgt vor dem Verbinden mit der Halterung 4 eine Erwärmung, so wird das Isolierrohr 2 jeweils auf 250°C erwärmt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen erweist es sich als sinnvoll, die Metallteile der jeweiligen Halterung 4 aus einer Aluminiumlegierung zu fertigen, da so die Masse des Bauelements 1 vorteilhaft klein gehalten werden kann. Der Einsatz des hochfesten LCP-Materials ermöglicht ebenfalls eine vorteilhafte Massereduzierung der Bauelemente 1. Besonders bei Bauelementen 1, die für die Übertragung von Antriebskräften auf bewegte Teile von Leistungsschaltern oder Trennern eingesetzt werden, ist diese Reduzierung der zu bewegenden Massen von Vorteil, da sowohl der Antrieb als auch die nötigen Dämpfungselemente für die Dämpfung der Antriebsbewegungen beim Einlaufen in eine Endstellung kleiner und damit preiswerter hergestellt werden können.
Bezugszeichenliste
1
Bauelement
2
Isolierrohr
3
Mittelachse
4
Halterung
5
Hülse
6
Schlitze
7
Bohrung
8
Spreizstück
9
Gewindebolzen
10
Stützhülse
11
Mutter
12
Innenarmatur
13
Rillen
14
Bund
15
Gewindebohrung
16
Außenhülse
17
Innenbohrung
18
Innenarmatur
19
Bereich
20
Bund
21
Außenhülse
22
Innenbohrung
23
Vertiefung
24
Innenarmatur
25
Einbuchtung
26
Bund
27
Presshülse
D1
Außendurchmesser
D2
Innendurchmesser

Claims (6)

1. Bauelement für die Übertragung von mechanischen Kräften zwischen auf verschiedenen elektrischen Potentialen liegenden Baugruppen, welches einen elektrisch isolierenden Körper aufweist, der an jedem seiner Enden mit einer Halterung (4) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der elektrisch isolierende Körper zumindest teilweise LCP-Material enthält, und
  • - daß die Halterungen (4) kraft- und formschlüssig mit dem elektrisch isolierenden Körper verbunden sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der elektrisch isolierende Körper als längs einer Mittelachse (3) erstrecktes Isolierrohr (2) ausgebildet ist, und
  • - daß die LCP-Moleküle in dem Isolierrohr (2) axial orientiert sind.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Halterungen (4) mit oder ohne zusätzlichen Klebstoff mit dem Isolierrohr (2) verbunden sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Isolierrohr (2) aus einem LCP-Material gefertigt ist, welchem Wollastonit beigemengt ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Wollastonit kurzfaserig ausgebildet ist, und
  • - daß 15 bis 45 Volumprozent Wollastonit, vorzugsweise jedoch 40 Volumprozent, beigemengt sind.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Verbindungsstelle des Isolierrohrs (2) mit der Halterung (4) etwa doppelt so lang ausgebildet ist wie der Außendurchmesser (D1) des Isolierrohrs (2).
DE19737995A 1997-08-30 1997-08-30 Bauelement Ceased DE19737995A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19737995A DE19737995A1 (de) 1997-08-30 1997-08-30 Bauelement
EP98810829A EP0899764A3 (de) 1997-08-30 1998-08-21 Isolierendes Bauelement
JP10241987A JPH11152473A (ja) 1997-08-30 1998-08-27 構造部品
US09/141,587 US6118078A (en) 1997-08-30 1998-08-28 Structural element

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19737995A DE19737995A1 (de) 1997-08-30 1997-08-30 Bauelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19737995A1 true DE19737995A1 (de) 1999-03-04

Family

ID=7840745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19737995A Ceased DE19737995A1 (de) 1997-08-30 1997-08-30 Bauelement

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6118078A (de)
EP (1) EP0899764A3 (de)
JP (1) JPH11152473A (de)
DE (1) DE19737995A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1494254A1 (de) * 2003-07-02 2005-01-05 ABB Research Ltd Kraftübertragungselement, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1020582C2 (nl) * 2002-05-13 2003-11-25 Holec Holland Nv Aandrijfstang voor schakelaar.
EP1933347B1 (de) * 2006-12-11 2013-08-28 ABB Technology AG Hochspannungsisolator mit einer Klebverbindung
DE102017222294A1 (de) * 2017-12-08 2019-06-13 Siemens Aktiengesellschaft Transmissionselement
DE102019205855A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Schaltstange eines Antriebs eines elektrischen Schalters

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1400003A1 (de) * 1956-05-07 1968-10-10 British Insulated Callenders Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verbindung zwischen einer Metallarmatur undeinem glatten zylindrischen Stab oder Rohr aus glasfaserverstaerktem synthetischen Werkstoff
US4458039A (en) * 1983-02-07 1984-07-03 Celanese Corporation Thermotropic liquid crystalline polymer blend with reduced surface abrasion
DE2551856C2 (de) * 1974-11-25 1987-06-04 Ceraver S.A., Paris, Fr
US4963428A (en) * 1985-09-26 1990-10-16 Foster Miller, Inc. Biaxially oriented ordered polymer films
US5030113A (en) * 1990-11-05 1991-07-09 Itt Corporation One-piece insulator body and flexible circuit
EP0553831A2 (de) * 1992-01-29 1993-08-04 Ebara Corporation Thermotrope Flüssigkristallpolymerzusammensetzung sowie Isolator
US5459190A (en) * 1992-01-29 1995-10-17 Ebara Corporation Thermotropic liquid crystal polymer composition and insulator

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500207A1 (fr) * 1981-02-13 1982-08-20 Ceraver Isolateur electrique de type console isolante
CH659155A5 (de) * 1983-03-28 1986-12-31 Sprecher & Schuh Ag Mechanisch beanspruchbare, elektrisch isolierende, faserarmierte kunststoff-stange mit endarmatur und verfahren zu ihrer herstellung.
JPS61290616A (ja) * 1985-06-18 1986-12-20 三菱電機株式会社 碍子形ガス遮断器
DE3623319A1 (de) * 1986-07-11 1988-01-21 Bayer Ag Thermotrope aromatische polyester/polysulfon-blockcokondensate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von fasern, folien, und formkoerpern
FR2635819B1 (fr) * 1988-09-01 1993-09-17 Geoservices Systeme de raccordement electriquement isolant d'elements tubulaires metalliques pouvant notamment servir de structure d'antenne situee a grande profondeur
TW401454B (en) * 1992-06-02 2000-08-11 Sumitomo Chemical Co Liquid crystal polyester resin composition and molded article
DE9212434U1 (de) * 1992-09-11 1993-05-19 Siemens AG, 8000 München Rohrförmige Zug- oder Druckstange aus faserverstärktem Isolierstoff für einen Hochspannungsschalter
US5904984A (en) * 1996-10-17 1999-05-18 Siemens Westinghouse Power Corporation Electrical insulation using liquid crystal thermoset epoxy resins
US5791911A (en) * 1996-10-25 1998-08-11 International Business Machines Corporation Coaxial interconnect devices and methods of making the same

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1400003A1 (de) * 1956-05-07 1968-10-10 British Insulated Callenders Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verbindung zwischen einer Metallarmatur undeinem glatten zylindrischen Stab oder Rohr aus glasfaserverstaerktem synthetischen Werkstoff
DE2551856C2 (de) * 1974-11-25 1987-06-04 Ceraver S.A., Paris, Fr
US4458039A (en) * 1983-02-07 1984-07-03 Celanese Corporation Thermotropic liquid crystalline polymer blend with reduced surface abrasion
US4963428A (en) * 1985-09-26 1990-10-16 Foster Miller, Inc. Biaxially oriented ordered polymer films
US5030113A (en) * 1990-11-05 1991-07-09 Itt Corporation One-piece insulator body and flexible circuit
EP0553831A2 (de) * 1992-01-29 1993-08-04 Ebara Corporation Thermotrope Flüssigkristallpolymerzusammensetzung sowie Isolator
US5459190A (en) * 1992-01-29 1995-10-17 Ebara Corporation Thermotropic liquid crystal polymer composition and insulator

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KIRSCH,G., TERWYEN,H.: Thermotrope flüssigkristalline Polymere (LCP). In: Kunststoffe 80, 1990, 10, S.1159-1164 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1494254A1 (de) * 2003-07-02 2005-01-05 ABB Research Ltd Kraftübertragungselement, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US7514635B2 (en) 2003-07-02 2009-04-07 Abb Research Ltd Shaft, method for producing it and device for carrying out the method

Also Published As

Publication number Publication date
JPH11152473A (ja) 1999-06-08
EP0899764A3 (de) 1999-09-01
US6118078A (en) 2000-09-12
EP0899764A2 (de) 1999-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0642141B1 (de) Überspannungsableiter
DE2907975C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunstharzisolators
WO2008011950A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines anbauteiles und eines trägerteiles in einem abstand voneinander
EP0922868B1 (de) Axialgelenk
DE2840513A1 (de) Koaxialverbinder
DE2613682A1 (de) Vorrichtung fuer die elastische einspannung von glasfaserstaeben
DE69619612T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Isolators und mit diesem Verfahren hergestellter Isolator
EP0270484B1 (de) Faserverstärkte Druck- oder Zugstange
DE3144901A1 (de) Elektrisch isolierte verbindung zwischen zwei gleichachsig angeordneten, stabfoermigen elementen aus metall
DE19737995A1 (de) Bauelement
DE19612466B4 (de) Herstellung von Verbundisolatoren
EP0841490A2 (de) Vorrichtung zur Krafteinleitung
DE102008039431B4 (de) Abreißschraube für Verbindungselemente von elektrischen Leitern
EP2876980B1 (de) Gehäuse mit Einlegeteil aus Kunststoff
DE3889487T2 (de) Elektrischer Isolator und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE19706766B4 (de) Befestigungsverfahren
DE8913154U1 (de) Explosionssichere Durchführung
EP0311837A1 (de) Hohlprofil, insbesondere Rohr, aus langfaserverstärktem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung dieses Hohlprofils
DE19544476B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden wenigstens einer rohrförmigen Stromschiene mit einer weiteren Stromschienenanordnung
EP0989311A1 (de) Verschraubungsteil
DE1540329C (de) Glasfaserverstärkter Kunststoff Stab isolator
DE723347C (de) Verfahren zur Befestigung von Armaturen, vorzugsweise an Stuetzisolatoren von Drehkondensatoren
AT207635B (de) Verwendung einer an sich bekannten konischen Schraubverbindung zur Festlegung zweier zu verbindender Teile und hiefür geeignete Schraubverbindung
DE1765761C3 (de) Elektrischer Isolierkörper, insbesondere Langstabisolator, und Verfahren zu deren Herstellung
DE102021214006A1 (de) Elektrodurchführungseinheit, Gehäuseanordnung, sowie Verfahren zur Herstellung einer Elektrodurchführungseinheit bzw. Gehäuseanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ABB SCHWEIZ AG, BADEN, CH

8131 Rejection