DE19737995A1 - Bauelement - Google Patents
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Bauelement
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Schaltertechnik werden elektrisch isolierende
Bauelemente beispielsweise benutzt für die Übertragung von
mechanischen Kräften zwischen auf verschiedenen elektrischen
Potentialen liegenden Baugruppen. Diese Bauelemente werden,
wenn sie mechanisch hoch belastet sind, aus faserverstärkten
Kunststoffen hergestellt. Üblicherweise werden als
Kunststoffe Epoxidharze eingesetzt, und für die Verstärkung
werden beispielsweise Glasfasern, Polyesterfasern und
dergleichen verwendet. Bei der Herstellung der Bauelemente
nach einem der bekannten Verfahren werden die Fasern mit den
entsprechenden Kunststoffen bei Überdruck oder bei
Normaldruck oder bei Unterdruck imprägniert, und dann nach
entsprechender Formgebung anschließend ausgehärtet. Die so
entstandenen Rohlinge werden mechanisch fertig bearbeitet
und, falls dies nicht zugleich mit der Formgebung erfolgt
ist, an beiden Enden mit Armaturen versehen, die für die
Einleitung der mechanischen Kräfte in den Isolierstoffkörper
des Bauelements vorgesehen sind. Diese bekannten
Fertigungsverfahren liefern Bauelemente, die allen
betrieblichen Anforderungen gerecht werden, die jedoch
vergleichsweise teuer und aufwendig in der Herstellung sind.
Bei der Verwendung vergleichsweise langfädiger
Verstärkungsfasern muß der Ausbildung des Übergangsbereichs
zwischen der Faser und der sie umgebenden Kunststoffmatrix
besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da sonst die
dielektrische Festigkeit des Bauelements nicht gewährleistet
ist.
Aus der Patentschrift US 4,963,428 ist bekannt, daß
flüssigkristalline Polymere (Liquid Crystal Polymers LCP) in
Folienform mittels eines speziellen Extrudierverfahrens
hergestellt werden können.
Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist,
liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die Übertragung von
mechanischen Kräften geeignetes elektrisch isolierendes
Bauelement anzugeben, welches besonders massearm, preiswert
und mechanisch hochfest zu erstellen ist.
Die Anwendung von LCP (Liquid Crystal Polymers) für
mechanisch und dielektrisch hochbeanspruchte Bauelemente
ermöglicht es, diese Bauelemente mit geringerer Masse bei
gleicher Festigkeit herzustellen. Besonders in der
Schaltertechnik lassen sich derartige Bauelemente
vorteilhaft einsetzen. Es ist jedoch auch vorstellbar, daß
derartige Bauelemente im Elektromaschinenbau oder im
Transformatorenbau verwendet werden können. LCP ist ein
thermoplastisches Polyestermaterial, welches sich in dem
Temperaturbereich, wie er in Leistungsschaltern vorherrscht,
vorteilhaft einsetzen läßt. Bei dem Werkstoff LCP sind die
Moleküle gezielt orientiert angeordnet. Wenn bei der
Herstellung von Bauelementen darauf geachtet wird, daß sich
die LCP-Moleküle in Richtung der hauptsächlichen
mechanischen Beanspruchung orientieren, so wird eine
bedeutend größere mechanische Festigkeit der aus LCP
gefertigten Bauelemente erreicht, bei gleichen Abmessungen
wie herkömmlich, beispielsweise aus einem verstärkten
Polyester-Verbundwerkstoff gefertigte Bauelemente.
Ohne diese Molekülausrichtung zu stark zu beeinträchtigen
kann der Werkstoff LCP zusammen mit herkömmlichen
mineralischen Füllstoffen wie beispielsweise Quarzmehl,
Aluminiumoxid Al2O3, Wollastonit, Glaskugeln,
Kurzglasfasern, synthetischen Mineralfasern usw. verarbeitet
werden. Besonders eignen sich als Füllstoffe Fasern der
Länge von 10 µm bis 1000 µm und einem Schlankheitsgrad im
Bereich von 1 : 5 bis 1 : 50.
Wenn hohe dielektrische und hohe mechanische Anforderungen
an das Bauelement gestellt werden, so werden vorzugsweise
Wollastonit-Kurzfasern als Füllstoff eingesetzt. Die
Faserlänge dieser Wollastonit-Kurzfasern liegen im oben
angegebenen Bereich. Es werden etwa 15 bis 45 Volumprozent
Wollastonit-Kurzfasern beigemischt.
Diese für hohe dielektrische und mechanische Belastungen
ausgebildeten Bauelemente können in der Schaltanlagentechnik
sowohl in Freiluftschaltanlagen als auch bei einphasig und
mehrphasig metallgekapselten Schaltanlagen eingesetzt
werden, insbesondere für die Übertragung von Antriebskräften
auf die bewegten Teile von Leistungsschaltern oder Trennern.
Es ist aber auch vorstellbar, derartige Bauelemente für
lediglich statisch belastete Abspannungen oder als
Isolatoren, welche in Schaltanlagen oder in Transformatoren
die hochspannungsbeaufschlagten Leiter fixieren,
einzusetzen. Eine Vielzahl von weiteren
Anwendungsmöglichkeiten ist vorstellbar, insbesondere auch
in Bereichen, wo keine dielektrischen Beanspruchungen
auftreten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und die damit erzielbaren
Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung, welche
lediglich einen möglichen Ausführungsweg darstellt, näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch
eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch
eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch
eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements, und
Fig. 4 einen schematisch dargestellten Teilschnitt durch
eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements.
Bei allen Figuren sind gleich wirkende Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Alle für das unmittelbare
Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind
nicht dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen schematisch dargestellten Teilschnitt
durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements 1. Dieses Bauelement 1 ist als elektrisch
isolierende Zugstange ausgebildet, welche beispielsweise
eine auf Hochspannungspotential liegende Löschkammer eines
Leistungsschalters mechanisch betätigt. Dieses Bauelement 1
weist ein Isolierrohr 2 auf, welches aus einem
flüssigkristallinen, als LCP bezeichneten, Polymer mittels
eines bekannten, einen starren oder einen rotierenden
Extrudierkopf benutzenden Extrudierverfahrens hergestellt
ist. Das zylindrisch ausgebildete Isolierrohr 2 weist einen
Außendurchmesser D1 und einen Innendurchmesser D2 auf,
seine Länge wird durch das mittels des Bauelements 1 zu
überbrückende Potential bestimmt. Das Isolierrohr 2
erstreckt sich entlang einer Mittelachse 3.
An den beiden Enden des Isolierrohrs 2 ist jeweils eine
mehrteilige, mit dem Isolierrohr 2 starr verbundene
Halterung 4 vorgesehen, welche einerseits die Enden des
Isolierrohrs 2 faßt und andererseits die Verbindung des
Isolierrohrs 2 mit den bewegten Teilen des Antriebs bzw. der
Löschkammer des Leistungsschalters ermöglicht. Diese
Halterung 4 weist eine in das Isolierrohr 2 eingeschobene
metallische Hülse 5 auf, die mit mindestens einem axial
erstreckten Schlitz 6 versehen ist. Im Bereich des Schlitzes
6 weist die Hülse 5 eine konisch ausgebildete zentrale
Bohrung 7 auf, die sich dem jeweils gegenüberliegenden Ende
des Isolierrohrs 2 zu öffnet. In diese Bohrung 7 ist ein
metallisches Spreizstück 8 eingelassen, welche eine
entsprechend ausgebildete, zur konischen Bohrung 7 passende
Oberfläche aufweist. Das dem jeweils gegenüberliegenden Ende
des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende des Spreizstücks 8 ist
dielektrisch günstig ausgebildet.
An das Spreizstück 8 ist ein Gewindebolzen 9 angeformt, der
sich durch den Boden der Hülse 5 hindurch und durch eine
metallische Stützhülse 10 erstreckt. Die der dem jeweils
gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Seite
der Stützhülse 10 ist dielektrisch günstig ausgebildet. Die
Stützhülse 10 umfaßt das Ende des Isolierrohrs 2 außen,
wobei das Isolierrohr 2 und die Hülse 5 bündig auf dem Boden
der Stützhülse 10 aufliegen. Mittels einer auf den
Gewindebolzen 9 aufgeschraubten Mutter 11 wird das
Spreizstück 8 gegen den Boden der Stützhülse 10 gespannt.
Das Spreizstück 8 weitet im geschlitzten Bereich die Hülse 5
auf, welche dann das Isolierrohr 2 gegen die Innenwand der
Stützhülse 10 preßt, so daß dieses Ende des Isolierrohrs 2
festgeklemmt wird. Die metallische Halterung 4, die aus dem
Spreizstück 8, dem Gewindebolzen 9, der Mutter 11 und der
Stützhülse 10 besteht, sitzt nun unverrückbar fest auf dem
Isolierrohr 2. In der Regel wird die Mutter 11 mit einem
vorgegebenen Drehmoment angezogen. Diese Einspannstelle ist
etwa doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser
D1 des Isolierrohrs 2. Das vorstehende Ende des
Gewindebolzens 9 kann für die Verbindung des Bauelements 1
mit weiteren Baugruppen verwendet werden.
Die Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine zweite
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Bei
dieser Ausführungsform wird in das erwärmte Isolierrohr 2
eine metallische Innenarmatur 12 eingepreßt. Die
Innenarmatur 12 ist auf der dem jeweils gegenüberliegenden
Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite dielektrisch
günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des Isolierrohrs 2
zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 12 ist mit
umlaufenden Rillen 13 versehen, die sägezahnartige Spitzen
oder abgerundete Flanken aufweisen, die sich beim Abkühlen
des LCP-Materials etwas in die Innenfläche des Isolierrohrs
2 eingraben, wodurch eine gut gegen ein Abrutschen
gesicherte Verbindung entsteht. Die Innenarmatur 12 weist
einen Bund 14 auf, der als Anschlag für das Ende des
Isolierrohrs 2 dient. Die Innenarmatur 12 ist mit einer
zentral angeordneten Gewindebohrung 15 versehen, die für die
Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen
verwendet werden kann.
Die gegen ein Abrutschen gesicherte Verbindung wird mittels
einer warm aufgeschrumpften Außenhülse 16 weiter
verbessert. Die Außenhülse 16 weist einen Boden mit einer
zentralen Öffnung auf. Die Außenhülse 16 wird so weit auf
das mit der Innenarmatur 12 verbundene Isolierrohr 2
aufgeschoben bis der Boden den Bund 14 berührt. Die
Außenhülse 16 ist aus Metall gefertigt, ihre Innenbohrung
17 weist ein Untermaß von etwa 0,2 mm auf, so daß beim warm
Aufschrumpfen der Außenhülse 16 auf das Isolierrohr 2 ein
Preßsitz entsteht, wodurch das Isolierrohr 2 zusätzlich
gegen die Innenarmatur 12 gepreßt wird. Auf diese Art wird
eine besonders feste und dauerhafte Verbindung zwischen der
aus der Innenarmatur 12 und der Außenhülse 16 bestehenden
Halterung 4 und dem Isolierrohr 2 erreicht. Diese
Verbindungsstelle ist etwa doppelt so lang ausgebildet wie
der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2.
Die Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch eine dritte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelements 1. Bei
dieser Ausführungsform wird in das erwärmte Isolierrohr 2
eine metallische Innenarmatur 18 einschoben. Die
Innenarmatur 18 ist auf der dem jeweils gegenüberliegenden
Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite dielektrisch
günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des Isolierrohrs 2
zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 18 ist zum größten
Teil zylindrisch ausgebildet, wobei dieser zylindrische Teil
in Richtung des jeweiligen Isolierrohrendes übergeht in
einen ballig ausgebildeten Bereich 19. Dieser Bereich 19
wird mit einem Radius von etwa 1000 mm ohne Kante an den
zylindrisch ausgebildeten Teil angeformt. An den Bereich 19
schließt sich ein Bund 20 an, der als Anschlag für das Ende
des auf die Innenarmatur 18 aufgeschobenen Isolierrohrs 2
dient. Die Innenarmatur 18 ist mit einer zentral
angeordneten Gewindebohrung 15 versehen, die für die
Verbindung des Bauelements 1 mit weiteren Baugruppen
verwendet werden kann.
Die Verbindung zwischen der Innenarmatur 18 und dem
Isolierrohr 2 wird mittels einer warm aufgeschrumpften
Außenhülse 21 hergestellt. Das dem jeweils
gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende
der Außenhülse 21 ist dielektrisch günstig ausgebildet.
Diese Außenhülse 21 ist aus Metall gefertigt, ihre
Innenbohrung 22 ist der äußeren Form der Innenarmatur 18
angepaßt, sie weist ein Untermaß von etwa 0,2 mm auf,
so daß beim warm Aufschrumpfen der Außenhülse 21 auf das
Isolierrohr 2 ein Preßsitz entsteht, wodurch das Isolierrohr
2 gegen die Innenarmatur 18 gepreßt wird. Durch dieses
Aufschrumpfen wird das Ende des Isolierrohrs 2 in die
Vertiefung 23 im balligen Bereich 19 an der Außenseite der
Innenarmatur 18 eingepreßt. Im Endbereich wird dabei das
Isolierrohr 2 so gestaucht, daß die Wanddicke dort etwas
zunimmt, wodurch das Isolierrohr 2 gegen axiales Verrutschen
gesichert ist. Auf diese Art wird eine besonders feste und
dauerhafte Verbindung zwischen der aus der Innenarmatur 18
und der Außenhülse 21 bestehenden Halterung 4 und dem
Isolierrohr 2 erreicht. Diese Verbindungsstelle ist etwa
doppelt so lang ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des
Isolierrohrs 2.
Die Fig. 4 zeigt einen schematisch dargestellten Teilschnitt
durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelements 1. Bei dieser Ausführungsform wird in das
erwärmte Isolierrohr 2 eine metallische Innenarmatur 24
einschoben. Die Innenarmatur 24 ist auf der dem jeweils
gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandten Seite
dielektrisch günstig ausgebildet. Die der Innenfläche des
Isolierrohrs 2 zugewandte Oberfläche der Innenarmatur 24 ist
an beiden Enden zylindrisch ausgebildet. Zwischen den beiden
zylindrisch ausgebildeten Bereichen ist eine Einbuchtung 25
vorgesehen, die etwa 3 mm tief ist, die einen Radius von
etwa 100 mm aufweist und die gut abgerundet in die erwähnten
zylindrischen Bereiche übergeht. An den endseitigen
zylindrisch ausgebildeten Bereich schließt sich ein Bund 26
an, der als Anschlag für das Ende des auf die Innenarmatur
24 aufgeschobenen Isolierrohrs 2 dient. Die Innenarmatur 18
ist mit einer zentral angeordneten Gewindebohrung 15
versehen, die für die Verbindung des Bauelements 1 mit
weiteren Baugruppen verwendet werden kann. Die Verbindung
zwischen der Innenarmatur 24 und dem Isolierrohr 2 wird
mittels einer zunächst zylindrisch ausgebildeten und auf das
jeweilige Ende des Isolierrohrs 2 warm aufgeschobenen
metallischen Presshülse 27 hergestellt, die dann mittels
eines entsprechenden Presswerkzeugs in Richtung der
Mittelachse 3 zusammengepreßt wird. Die Presshülse 27
drückt dabei das Isolierrohr 2 formschlüssig in die
Einbuchtung 25 hinein, so daß das Isolierrohr 2 optimal
gegen ein axiales Verrutschen gesichert ist. Das dem jeweils
gegenüberliegenden Ende des Isolierrohrs 2 zugewandte Ende
der Presshülse 27 ist dielektrisch günstig ausgebildet. Auf
diese Art wird eine besonders feste und dauerhafte
Verbindung zwischen der aus der Innenarmatur 24 und der
Presshülse 27 bestehenden Halterung 4 und dem Isolierrohr 2
erreicht. Diese Verbindungsstelle ist etwa doppelt so lang
ausgebildet wie der Außendurchmesser D1 des Isolierrohrs 2.
Wenn die in Fig. 4 dargestellte Einbuchtung 25, etwas
weniger tief ausgeführt wird, so ist es möglich, das
Isolierrohr 2 auch kalt mit der Halterung 4 zu verbinden.
Ferner ist es möglich, die Halterung 4 mittels einer Klebung
mit dem Isolierrohr 2 zu verbinden. Es ist auch vorstellbar,
die Halterung 4 mittels eines Schrumpfvorgangs, der mit
einer Klebung kombiniert wird, mit dem Isolierrohr 2 zu
verbinden, um so eine besonders feste Verbindung zu
erhalten.
Als Material für die Herstellung des Isolierrohrs 2 wurde
für die beschriebenen Ausführungsbeispiele das Material
Vectra A 540 verwendet, welches mit einem
Extrudierverfahren, welches einen rotierenden Extrudierkopf
benutzt, verarbeitet wurde. Die Bezeichnung Vectra ist ein
eingetragenes Warenzeichen der Firma Hoechst
Aktiengesellschaft, D-65926 Frankfurt am Main. In diesem
Werkstoff sind 40% kurzfaseriges Wollastonit enthalten.
Erfolgt vor dem Verbinden mit der Halterung 4 eine
Erwärmung, so wird das Isolierrohr 2 jeweils auf 250°C
erwärmt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen erweist es sich als
sinnvoll, die Metallteile der jeweiligen Halterung 4 aus
einer Aluminiumlegierung zu fertigen, da so die Masse des
Bauelements 1 vorteilhaft klein gehalten werden kann. Der
Einsatz des hochfesten LCP-Materials ermöglicht ebenfalls
eine vorteilhafte Massereduzierung der Bauelemente 1.
Besonders bei Bauelementen 1, die für die Übertragung von
Antriebskräften auf bewegte Teile von Leistungsschaltern
oder Trennern eingesetzt werden, ist diese Reduzierung der
zu bewegenden Massen von Vorteil, da sowohl der Antrieb als
auch die nötigen Dämpfungselemente für die Dämpfung der
Antriebsbewegungen beim Einlaufen in eine Endstellung
kleiner und damit preiswerter hergestellt werden können.
1
Bauelement
2
Isolierrohr
3
Mittelachse
4
Halterung
5
Hülse
6
Schlitze
7
Bohrung
8
Spreizstück
9
Gewindebolzen
10
Stützhülse
11
Mutter
12
Innenarmatur
13
Rillen
14
Bund
15
Gewindebohrung
16
Außenhülse
17
Innenbohrung
18
Innenarmatur
19
Bereich
20
Bund
21
Außenhülse
22
Innenbohrung
23
Vertiefung
24
Innenarmatur
25
Einbuchtung
26
Bund
27
Presshülse
D1
D1
Außendurchmesser
D2
D2
Innendurchmesser
Claims (6)
1. Bauelement für die Übertragung von mechanischen Kräften
zwischen auf verschiedenen elektrischen Potentialen
liegenden Baugruppen, welches einen elektrisch isolierenden
Körper aufweist, der an jedem seiner Enden mit einer
Halterung (4) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der elektrisch isolierende Körper zumindest teilweise LCP-Material enthält, und
- - daß die Halterungen (4) kraft- und formschlüssig mit dem elektrisch isolierenden Körper verbunden sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der elektrisch isolierende Körper als längs einer Mittelachse (3) erstrecktes Isolierrohr (2) ausgebildet ist, und
- - daß die LCP-Moleküle in dem Isolierrohr (2) axial orientiert sind.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Halterungen (4) mit oder ohne zusätzlichen Klebstoff mit dem Isolierrohr (2) verbunden sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das Isolierrohr (2) aus einem LCP-Material gefertigt ist, welchem Wollastonit beigemengt ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Wollastonit kurzfaserig ausgebildet ist, und
- - daß 15 bis 45 Volumprozent Wollastonit, vorzugsweise jedoch 40 Volumprozent, beigemengt sind.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verbindungsstelle des Isolierrohrs (2) mit der Halterung (4) etwa doppelt so lang ausgebildet ist wie der Außendurchmesser (D1) des Isolierrohrs (2).
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