DE19736615A1 - Behälter mit einer Füllöffnung - Google Patents
Behälter mit einer FüllöffnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Füllöffnung und
mit einem Dichtelement, durch das die Füllöffnung keimfrei
verschlossen ist, die zum Befüllen freilegbar und nach dem
Befüllen durch ein Verschlußelement verschließbar ist.
Aus der EP 0 741 087 A1 ist ein Behälter der eingangs genannten
Art bekannt. Solche Behälter werden in leerem Zustand ver
schlossen und im Innenraum sterilisiert. Zum Befüllen wird der
vorsterilisierte Behälter geöffnet und nach dem Befüllen wieder
verschlossen. Da der Innenraum des Behälters beim Abfüllen nicht
sterilisiert werden muß, können relativ einfache Abfüllmaschinen
eingesetzt werden.
Der aus der genannten Druckschrift bekannte Behälter ist als
Kunststoffbeutel ausgebildet. Seine Wand ist aus mehreren Kunst
stoffschichten zusammengesetzt, von denen eine metallisiert sein
kann. Im Bereich der vorgesehenen Füllöffnung ist ein Rohr in die
Behälterwand eingesetzt, das durch einen Stopfen verschlossen
ist. Es dient zusammen mit dem Stopfen als Verschlußelement für
den befüllten Behälter.
Das Rohr ist im Bereich der vorgesehenen Füllöffnung durch eine
Öffnung der äußeren Kunststoffschicht hindurchgeführt und liegt
mit einem Flansch auf der nicht durchbrochenen inneren Kunst
stoffschicht des Behälters auf. Der Durchmesser der in der
äußeren Kunststoffschicht vorhandenen Öffnung entspricht etwa dem
Durchmesser des Rohres, so daß der Flansch von der äußeren
Kunststoffschicht überlappt wird. Das Rohr ist im Bereich des
Flansches mit der äußeren Kunststoffschicht und mit der inneren
Kunststoffschicht hermetisch dicht verbunden. Da die innere
Kunststoffschicht im Bereich des in die Wand eingesetzten Rohres
durchgehend ist, dient sie als Dichtelement für die vorgesehene
Füllöffnung.
Der mit dem Verschlußelement versehene, hermetisch verschlossene
Behälter kann bei oder nach der Herstellung sterilisiert werden.
Der Behälter kann dann mit sterilisiertem Innenraum einer Ab
füllanlage zugeführt werden. Dort wird im Bereich der vorgese
henen Füllöffnung die innere Kunststoffschicht durchstoßen und
das Füllgut in den sterilen Innenraum den Behälters abgefüllt.
Anschließend wird die Füllöffnung verschlossen, indem der
Stopfen steril dichtend auf das Rohr aufgesetzt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Bauweise der Behälter der
eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verbindungsschicht bei
Behälter vorgesehen ist, an dem das Verschlußelement nach dem
Befüllen dichtend befestigbar ist.
Es wird hierdurch möglich, den Behälter in einfacher Weise
herzustellen. Die bisher erforderliche, relativ aufwendige
Befestigung des Verschlußelementes bereits bei der Herstellung
des Behälters entfällt. Der Behälter kann deshalb in ähnlicher
Weise hergestellt werden wie herkömmliche Behälter, die nicht
bereits bei der Herstellung hermetisch verschlossen werden. Die
bei dem erfinderischen Behälter vorgesehene Verbindungsschicht
macht es möglich, sehr unterschiedlich ausgebildete Verschluß
elemente zu verwenden, die erst nach dem Befüllen dichtend im
Bereich der Füllöffnung befestigt werden.
Das Dichtelement, das Verschlußelement und die für seine Befe
stigung erforderliche Verbindungsschicht können unterschiedlich
ausgebildet werden. Da das Verschlußelement erst nach dem
Befüllen an dem Behälter dichtend befestigt wird, ist der Bereich
der Füllöffnung frei zugänglich. Das Dichtelement kann mit dem
Behälter unlösbar oder lösbar verbunden sein. Es ist möglich, für
das Dichtelement eine vorhandene Materialschicht oder ein
separates Bauteil zu verwenden. Entsprechendes gilt für die
Verbindungsschicht. Das Dichtelement ist so ausgebildet, daß die
Füllöffnung zum Befüllen freigelegt werden kann. Es kann
vorgesehen werden, das Dichtelement zu durchstoßen oder es ganz
zu entfernen. Für das Verschlußelement kann ein flächiges
Bauteil verwendet werden, es ist aber auch möglich, eine sonstige
Kontur zu wählen.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Verbindungsschicht durch
eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht gebildet. Dies ermöglicht
eine einfache und zuverlässig dichtende Befestigung des Ver
schlußelementes.
Es ist vorteilhaft, die Verbindungsschicht an der Außenseite
einer Behälterwand anzuordnen. Hierdurch wird die Anbringung des
Verschlußelementes weiter vereinfacht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verbindungsschicht
an dem Dichtelement angeordnet. Hierdurch wird eine sichere
Haftung des Verschlußelementes ermöglicht.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Dichtelement eine Soll
bruchlinie enthält, die in Umfangsrichtung der Füllöffnung
verläuft. Der über der Füllöffnung liegende Bereich des Dicht
elementes wird dann beim Entfernen des Verschlußelementes mit
abgehoben. Die Ränder der Füllöffnung haben so nach dem Abheben
ein schönes Aussehen. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn
die Füllöffnung auch als Entleeröffnung dienen soll und das
Verschlußelement zum Entleeren des Behälters entfernt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung deckt das Dichtelement auch die
Schnittkante der Füllöffnung ab. Es dient dann zusätzlich als
einfach anzubringender Kantenschutz für die genannte Schnittkan
te.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Verschlußelement als
Streifen ausgebildet, der vor dem Befüllen an dem Behälter
befestigt ist. Nach dem Befüllen kann das Verschlußelement dann
dichtend befestigt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind das Verschlußelement
und das Dichtelement einstückig ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Dichtelement als
von dem Behälter abreißbarer Streifen ausgebildet. Die freige
legte Stelle kann von dem Verschlußelement vollständig oder
teilweise abgedeckt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längschnitt durch einen Behälter mit einem Mantel,
einem Boden und einem Deckel, der eine Füllöffnung mit einer
ersten Ausführungsform eines Dichtelementes und eines Verschluß
elementes aufweist,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Deckels der Fig. 1,
wobei das Dichtelement durchstoßen ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Deckels mit einer
zweiten Ausführungsform eines Dichtelementes und eines Ver
schlußelementes ähnlich der Darstellung in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines Deckels mit einer
dritten Ausführungsform eines Dichtelementes und Verschluß
elementes ähnlich der Darstellung in Fig. 2, wobei die Füllöff
nung vor dem Befüllen verschlossen ist,
Fig. 4a den Deckel der Fig. 4, wobei die Füllöffnung freige
legt ist,
Fig. 4b den Deckel der Fig. 4, wobei die Füllöffnung nach dem
Befüllen verschlossen ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht eines Bodens, der eine
Füllöffnung mit einer vierten Ausführungsform eines Dichtele
mentes aufweist,
Fig. 5a den in Fig. 5 dargestellten Boden, wobei das Dichtele
ment entfernt ist,
Fig. 5b den Boden der Fig. 5, wobei das Dichtelement entfernt
und ein Verschlußelement befestigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 ist als Dose ausgebildet.
setzt sich aus einem zylindrischen Mantel 2, einem Deckel 3
und einem Boden 4 zusammen, die eine zusammenhängende Behälter
wand 5 bilden, die einen zylindrischen Innenraum 6 umschließt.
Die Behälterwand 5 ist aus mehreren Schichten zusammengesetzt.
Sie enthält eine Trägerschicht 7 und auf ihrer Innenseite eine
heißsiegelfähige Kunststoffschicht 8 sowie gegebenenfalls weitere
Materialschichten, die den Inhalt des Behälters 1 vor Verderb
schützen sollen. Die verschiedenen Materialschichten, insbeson
dere die Kunststoffschicht 8, dienen auch dazu, den Innenraum 6
gegen das Eindringen von Krankheitskeimen abzudichten.
Der Deckel 3 ist auf seiner Außenseite mit einer heißsiegel
fähigen Kunststoffschicht 9 versehen, die sich über seine gesamte
äußere Oberfläche erstreckt. Er weist außerdem eine Füllöffnung
10 auf, die auch als Entleeröffnung dient. Die Füllöffnung 10 ist
von der Kunststoffschicht 9 überdeckt, so daß nur die Träger
schicht 7 und die innere Kunststoffschicht 8 und gegebenenfalls
die weiter vorhandenen Materialschichten durch die Füllöffnung 10
durchbrochen werden. Die Kunststoffschicht 9 bildet somit im
Bereich der Füllöffnung 10 ein Dichtelement 11, das den Innenraum
6 gegen das Eindringen von Krankheitskeimen abdichtet.
Der Deckel 3 besitzt auf seiner Außenseite ein Verschlußelement
12, das die Füllöffnung 10 nach dem Befüllen des Behälters 1
dichtend verschließen soll. Das Verschlußelement 12 hat die
Gestalt eines Streifens 13, der als Abreißlasche dient, die zum
Entleeren des Behälters 1 abgerissen werden kann. Es ist auf
seiner dem Deckel 3 zugewandten Seite mit einer heißsiegelfähigen
Kunststoffschicht 14 versehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist die Abreißlasche an
der Heftstelle 15 durch Heißsiegeln mit der Kunststoffschicht 9
verbunden. Die Abreißlasche kann in eine Position gebracht
werden, in der die Füllöffnung 10 überdeckt wird (vgl. Fig. 2).
Sie kann in dieser Position dichtend an dem Deckel 3 befestigt
werden. Hierbei wird eine in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10
durchgehende Heißsiegelverbindung zwischen der Kunststoffschicht
14 und der Kunststoffschicht 9 hergestellt. Die Kunststoffschicht
9 dient somit als Verbindungsschicht 16 für das Verschlußelement
12.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist der Behälter 1
fertig hergestellt, jedoch noch nicht befüllt. Der Innenraum 6
ist keimdicht verschlossen, das Dichtelement 11 dichtet die
Füllöffnung 10 keimdicht ab. Der Innenraum 6 ist in einem ste
rilen Zustand, der bei oder nach dem Zusammensetzen des Behälters
1, beispielsweise durch Gammastrahlen, hergestellt werden kann.
Der Behälter 1 kann in diesem Zustand gelagert und bei Bedarf
einer Abfüllmaschine vorgelegt werden.
Unmittelbar vor dem Befüllen des Behälters 1 wird die Füllöffnung
10 freigelegt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß
das Dichtelement 11 durchstoßen wird. Das Füllgut kann dann durch
die Füllöffnung 10 in den Behälter 1 eingefüllt werden. Nach dem
Befüllen wird die Abreißlasche in die in Fig. 2 dargestellte
Position gebracht. Hierbei wird die bei dem Durchstoßen des
Dichtelementes 11 erhaltene Öffnung abgedeckt. Die Abreißlasche
wird durch Heißsiegeln an der Verbindungsschicht 16 dichtend
befestigt. Hierbei wird im Bereich der Füllöffnung 10 und in dem
Bereich, der an die Füllöffnung 10 unmittelbar angrenzt, jeweils
eine Heißsiegelnaht 17, 18 gebildet. Die beiden Heißsiegelnähte
17 und 18 sind in Umfangsrichtung durchgehend, so daß eine steril
dichtende Verbindung hergestellt wird.
Die Verbindungsschicht 16 besitzt im Bereich der Füllöffnung 10
eine Sollbruchlinie 19, die in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10
durchgehend ist und in geringem Abstand von der Umfangskante der
Füllöffnung 10 verläuft. Die Sollbruchlinie 19 kann beispiels
weise durch eine geringere Materialdicke des Dichtelementes 11
erhalten werden. Beim Öffnen des Behälters 1 durch den Verbrau
cher wird das Verschlußelement 12 durch Abreißen von der Füll
öffnung 10 abgehoben. Hierbei wird auch das Dichtelement 11
entlang der Sollbruchlinie 19 mit abgerissen. Es ergibt sich
hierdurch eine saubere Kante bei der Füllöffnung 10.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist ein
Deckel 21 mit einem Dichtelement 22 für die Füllöffnung 10
versehen. Das Dichtelement 22 ist nicht aus der Kunststoffschicht
9 des Deckels 21 hergestellt, sondern bildet ein eigenes Bauteil.
Es ist durch die Füllöffnung 10 hindurch verlängert, so daß die
Schnittkante 23 der Füllöffnung 10 abgedeckt wird. Das Dichtele
ment 22 bildet so einen nietartigen Kantenschutz 24. Das Ver
schlußelement 12 ist in entsprechender Weise wie bei der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform mit in Umfangsrichtung durchge
henden Heißsiegelnähten steril dichtend an der Verbindungsschicht
16 und dem Dichtelement 22 befestigt.
Das Dichtelement 22 ist mit einer Sollbruchlinie 25 versehen.
Beim Abreißen des Verschlußelementes 12 durch den Verbraucher
wird das Dichtelement 22 entlang der Sollbruchlinie 25 abgeris
sen, wobei der Kantenschutz 24 mit dem Deckel 21 verbunden
bleibt.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform werden das
Dichtelement und der Kantenschutz aus der äußeren Kunststoff
schicht 9 und der inneren Kunststoffschicht 8 hergestellt, wobei
die beiden Kunststoffschichten 8, 9 im Bereich der Füllöffnung 10
miteinander verbunden werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsform ist ein
Deckel 27 auf seiner Außenseite mit einem Kunststoffstreifen 28
versehen. Der Kunststoffstreifen 28 bedeckt nur den an die
Füllöffnung 10 angrenzenden Bereich des Deckels 27. Er ist von
diesem nicht ablösbar. Die Füllöffnung 10 ist durch ein
einstückig ausgebildetes Dichtelement 29 und Verschlußelement 30
abgedeckt. Der Kunststoffstreifen 28 dient als Verbindungsschicht
31 für das Verschlußelement 30 sowie auch für das Dichtelement
29.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Position deckt das Dichtelement
29 die Füllöffnung 10 des leeren Behälters 1 ab. Die keimdichte
Befestigung wird durch eine in Umfangsrichtung der Füllöffnung 10
durchgehende Heißsiegelnaht 32 hergestellt. Die Heißsiegelnaht 32
ist relativ schwach, so daß das Dichtelement 29 leicht von der
Füllöffnung 10 abgehoben werden kann. Nach dem Abheben ist die
gesamte Füllöffnung 10, wie in Fig. 4a dargestellt, zum Befüllen
freigelegt.
Nach dem Befüllen wird das Verschlußelement 30 über die Füllöff
nung 10 gelegt, so daß die in Fig. 4b gezeigte Position erhalten
wird. Es wird eine stabile und keimdichte Heißsiegelnaht 33
hergestellt, durch die das Verschlußelement 30 mit der Verbin
dungsschicht 31 verbunden wird. Das Verschlußelement 30 hat die
Gestalt eines Streifens 34, der als Abreißlasche dient, die zum
Entleeren des Behälters 1 abgerissen werden kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsform ist in
einem Boden 35 eine Füllöffnung 36 vorgesehen, die nicht als
Entleeröffnung dient. Vor dem Befüllen des Behälters ist die
Füllöffnung 36 durch ein Dichtelement 37 abgedeckt, das als
abreißbarer Streifen 38 ausgebildet ist. Der Streifen 38 besitzt
auf seiner dem Boden 35 zugewandten Seite eine heißsiegelfähige
Kunststoffschicht. Der Boden 35 ist auf seiner Außenseite mit
einer heißsiegelfähigen Kunststoffschicht 39 versehen.
Das Dichtelement 37 ist mit der Kunststoffschicht 39 durch eine
in Umfangsrichtung der Füllöffnung 36 durchgehende Heißsiegelnaht
40 keimdicht verbunden. Die Heißsiegelnaht 40 ist relativ
schwach, so daß das Dichtelement 37 leicht von dem Boden 35
abgerissen werden kann.
Nach dem Abreißen des Dichtelementes 37 ist die Füllöffnung 36
freigelegt (vgl. Fig. 5a), so daß der Behälter befüllt werden
kann.
Nach dem Befüllen wird die Füllöffnung 36 durch ein Verschluß
element 41 abgedeckt. Da die Füllöffnung 36 nicht auch als
Entleeröffnung dient, kann das Verschlußelement 41 einfacher
ausgebildet sein als die in Fig. 1 bis 4b dargestellten
Verschlußelemente 12 und 30.
Die äußere Kunststoffschicht 39 des Bodens 35 dient als Verbin
dungsschicht 42 für das Verschlußelement 41. Die keimdichte
Verbindung ist durch eine relativ stabile Heißsiegelnaht 43
zwischen dem Verschlußelement 41 und der Verbindungsschicht 42
hergestellt.
Claims (9)
1. Behälter mit einer Füllöffnung und mit einem Dichtelement,
durch das die Füllöffnung keimfrei verschlossen ist, die zum
Befüllen freilegbar und nach dem Befüllen durch ein Verschluß
element verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindungsschicht (16; 31; 42) bei dem Behälter (1) vorgesehen
ist, an dem das Verschlußelement (12; 30; 41) nach dem Befüllen
dichtend befestigbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsschicht (16; 31; 42) durch eine heißsiegelfähige
Kunststoffschicht (9; 28; 39) gebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsschicht (16; 31; 42) an der Außenseite einer
Behälterwand (5) angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsschicht (16) an dem Dichtelement (11; 22) ange
ordnet ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (11; 22) eine Sollbruchlinie (19; 25) enthält, die
Umfangsrichtung der Füllöffnung (10) verläuft.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (22) die Schnittkante (23) der Füllöffnung (10)
abdeckt.
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußelement (12; 30) als Streifen (13; 34) ausgebildet
ist, der vor dem Befüllen an dem Behälter (1) befestigt ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (30) und das Dichtelement (29) einstückig sind.
9. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (37) als von dem Behälter abreißbarer Streifen
(38) ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (3)
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EP0741087B1 (de) | 1995-05-02 | 2000-03-22 | Goglio Luigi Milano S.P.A. | Behälter mit Abfüllstutzen, insbesondere für aseptische Verpackungssysteme und Herstellungsverfahren dafür |
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1997
- 1997-08-22 DE DE1997136615 patent/DE19736615A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |