DE19732616C2 - Magnetfeld-Messgerät zur Messung der Drehung eines sich drehenden Körpers - Google Patents
Magnetfeld-Messgerät zur Messung der Drehung eines sich drehenden KörpersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät zur
Feststellung einer Änderung eines angelegten Magnetfeldes,
und betrifft insbesondere ein Meßgerät, welches besonders gut
dazu geeignet ist, Information über eine Drehung zu erlangen,
beispielsweise einer Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung.
Häufig wird ein Magnetoresistanz-Element (MR-Element;
Magnetwiderstandselement) zur Feststellung eines Magnetfeldes
eingesetzt. Bei einem derartigen Gerät ändert sich der
Widerstand in Reaktion auf die Richtung eines Magnetfeldes,
welches auf einen Dünnfilm aus einem ferromagnetischen
Material (beispielsweise Ni-Fe, Ni-Co) einwirkt, in Bezug auf
die Richtung eines Stroms, der durch den ferromagnetischen
Dünnfilm fließt. Allerdings ist der Ausgangspegel des MR-
Geräts nicht hoch genug, um eine Messung mit hoher
Genauigkeit zu erreichen. Zur Lösung dieser Schwierigkeit
wurde kürzlich ein Magnetfeldmeßgerät vorgeschlagen, welches
ein Riesenmagnetoresistanzelement (GMR-Element) verwendet,
welches ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugen kann.
Ein GMR-Element weist einen Aufbau aus mehreren Schichten
auf, der abwechselnd aus aufgewachsenen Magnetschichten und
unmagnetischen Schichten besteht, deren Dicke im Bereich von
einigen wenigen Å bis zu einigen wenigen 10 Å reicht (10 Å
sind 1 nm). Ein derartiger Mehrschichtaufbau ist als
Übergitteraufbau bekannt. Spezielle Anordnungen umfassen
(Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n, (Co/Cu)n, usw. Diese
Übergitteranordnungen zeigen einen erheblich größeren
Magnetoresistanzeffekt (eine Änderung der Magnetoresistanz)
als konventionelle MR-Geräte. Bei diesen GMR-Bauteilen mit
einem Übergitteraufbau hängt der Magnetoresistanzeffekt nur
von dem Relativwinkel zwischen der Magnetisierung
benachbarter magnetischer Schichten ab, und daher hängt die
Änderung des Widerstands nicht von der Richtung des externen
Magnetfeldes ab, welches in Bezug auf die Richtung des Stroms
angelegt wurde (diese Eigenschaft wird als
"Magnetfeldempfindlichkeit in der gleichen Ebene"
bezeichnet).
Aufgrund der voranstehenden Vorteile wurde vorgeschlagen, ein
Magnetfeldmeßgerät mit GMR-Bauteilen aufzubauen, bei welchem
eine Magnetfeldmeßebene zur Erfassung der Änderung des
Magnetfeldes im wesentlichen aus GMR-Bauteilen gebildet wird,
bei welchen Elektroden so ausgebildet sind, daß die
jeweiligen GMR-Bauteile so miteinander verbunden sind, daß
eine Brückenschaltung ausgebildet wird. Die Änderung des
Widerstands der GMR-Bauteile wird in eine Spannungsänderung
über die Brückenschaltung umgewandelt, wodurch die Änderung
des Magnetfelds erfaßt wird, welches an die GMR-Bauteile
angelegt wird. Bei einem GMR-Bauteil ist es möglich, eine
Hysterese bei der Abhängigkeit des Widerstands vom angelegten
Magnetfeld dadurch zu erzielen, daß die Dicken der Filme der
magnetischen und unmagnetischen Schichten innerhalb des
Bereichs von einigen wenigen Å zu einigen wenigen 10 Å
optimiert werden.
Bei einem Meßgerät, welches mit einer GMR-Brückenschaltung
versehen ist, ändert sich jedoch die voranstehend
geschilderte Hysterese von Bauteil zu Bauteil, infolge von
Änderungen der Eigenschaften oder des Temperaturkoeffizienten
bei den GMR-Bauteilen, welche die Brückenschaltung bilden.
Daher tritt ein Ungleichgewicht zwischen der
Widerstandsänderung von GMR-Bauteilen, die an einem Paar
gegenüberliegender Seiten der Brücke angeordnet sind, und
jenen der GMR-Bauteile auf, die sich an dem anderen Paar aus
gegenüberliegenden Seiten befinden. Dies erschwert es, bei
der Messung ein Signal mit hoher Genauigkeit zu erhalten.
Eine bekannte Vorgehensweise zur Lösung des voranstehend
geschilderten Problems besteht darin, ein Magnetfeldmeßgerät
dadurch aufzubauen, daß GMR-Elemente so angeordnet sind, daß
eine Abweichung zwischen dem Zentrum der Magnetfeldmeßebene
der GMR-Bauteile und einem Magneten vorhanden ist, wodurch
sichergestellt wird, daß das Meßgerät an einem Arbeitspunkt,
arbeitet, an welchem eine stärkere Hysterese auftritt.
Fig. 9 zeigt schematisch ein derartiges Meßgerät, wobei in
Fig. 9a bzw. 9b eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht
dargestellt sind. Dieses Meßgerät weist auf: eine Drehwelle
1; ein Drehteil 2 aus magnetischem Material, welches als
Magnetfeldänderungserzeugungsvorrichtung dient, zumindest
einen vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt aufweist,
und dazu ausgebildet ist, sich synchron zur Drehung der
Drehwelle zu drehen; ein GMR-Bauteil 3, welches an einem Ort
angeordnet ist, der um eine vorbestimmte Entfernung von dem
Drehteil 2 aus magnetischem Material entfernt ist; und einen
Magneten 4, der als Magnetfelderzeugungsvorrichtung dient, um
ein Magnetfeld dem GMR-Bauteil 3 zuzuführen, wobei das GMR-
Bauteil 3 ein Magnetoresistanzmuster 3a aufweist, welches als
Magnetfeldmeßmuster dient, welches auf einer Dünnfilmebene
(Magnetfeldmeßebene) vorgesehen ist. Weiterhin ist, wie in
Fig. 9B gezeigt, das GMR-Bauteil 3 so angeordnet, daß das
Zentrum der Magnetfeldmeßebene des GMR-Bauteils 3 um einen
vorbestimmten Betrag L gegenüber dem Zentrum des Magneten 4
verschoben ist, beispielsweise in einer Richtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung des Drehteils 2 aus
magnetischen Material. Bei dieser Anordnung ändert sich das
Magnetfeld, welches an die Meßebene des GMR-Bauteils angelegt
wird, in Reaktion auf die Drehung des Drehteils 2 aus
magnetischem Material, und tritt eine entsprechende Änderung
des Widerstands bei dem Magnetoresistanzmuster 3a auf.
Fig. 10 zeigt als Blockschaltbild den Aufbau des Meßgerätes,
bei welchem GMR-Bauteile mit Hystereseeigenschaften verwendet
werden. Dieses Meßgerät weist auf: eine Wheatstone-
Brückenschaltung 11 mit GMR-Bauteilen, die um eine
vorbestimmte Entfernung getrennt von dem Drehteil 2 aus
magnetischem Material angeordnet sind, so daß von einem
Magneten 4 ein Magnetfeld an die GMR-Bauteile angelegt wird;
einen Differenzverstärker 12 zum Verstärken des
Ausgangssignals der Wheatstone-Brückenschaltung 11; einen
Komparator 13 zum Vergleichen des Ausgangssignals des
Differenzverstärkers 12 mit einem Bezugswert, und zur Ausgabe
entweder eines Signals "0" oder eines Signals "1" abhängig
vom Ergebnis des Vergleichs; eine Signalformschaltung 14 zum
Formen der Signalform des Ausgangssignals des Komparators 13,
und zum Liefern eines Signals "0" oder "1", welches steil
verlaufende Anstiegs- und Abfallsflanken aufweist, an einen
Ausgangsanschluß 15, sowie eine
Temperaturkompensationsschaltung 20 zum Korrigieren des
Betriebswertes (Schwellenwertes), der dem Komparator 13
zugeordnet ist, entsprechend den Temperaturkoeffizienten der
GMR-Bauteile.
Fig. 11 ist ein Schaltbild für ein spezielles Beispiel der
in Fig. 10 dargestellten Schaltung. Die Wheatstone-
Brückenschaltung 11 weist GMR-Bauteile 10A, 10B, 10C und 10D
auf, die an dem jeweiligen Zweig der Brücke angeordnet sind,
wobei ein Ende des GMR-Bauteils 10A und ein Ende des GMR-
Bauteils 10C gemeinsam über einen Schaltungsknoten 16 mit
einem Stromversorgungsanschluß Vcc verbunden sind, ein Ende
des GMR-Bauteils 10B und ein Ende des GMR-Bauteils 10D
gemeinsam über einen Schaltungsknoten 7 an Masse
angeschlossen sind, das andere Ende des GMR-Bauteils 10A und
das andere Ende des GMR-Bauteils 10B mit einem
Schaltungsknoten 18 verbunden sind, und das andere Ende des
GMR-Bauteils 10C und das andere Ende des GMR-Bauteils 10D mit
einem Schaltungsknoten 19 verbunden sind. Obwohl bei einem
tatsächlich vorhandenen Gerät die GMR-Bauteile 10A, 10B, 10C
und 10D getrennt in dem Magnetoresistanzmuster 3a des GMR-
Bauteils 3 vorgesehen sind, werden in Fig. 9 diese GMR-
Betriebe 10A, 10B, 10C und 10D insgesamt durch das GMR-
Bauteil 3 dargestellt.
Der Schaltungsknoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11
ist über einen Widerstand an den invertierenden Eingang eines
Verstärkers 12a angeschlossen, der als Differenzverstärker 12
ausgebildet ist. Der Schaltungsknoten 19 ist über einen
Widerstand mit dem nicht invertierenden Eingang des
Verstärkers 12a verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 12a
ist mit dem invertierenden Eingang eines Komparators 13
verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Komparators 13
ist über einen Widerstand an einen Spannungsteiler
angeschlossen, der als Bezugsspannungsquelle dient, wobei der
nicht invertierende Eingang des Komparators 13 weiterhin über
einen Widerstand an den Ausgang des Komparators 13
angeschlossen ist. Der Ausgang des Komparators 13 ist an die
Basis eines Transistors 14a einer Signalformschaltung 14
angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 14a ist mit
einem Ausgangsanschluß 15 verbunden, und darüber hinaus an
einen Spannungsversorgungsanschluß Vcc über einen Widerstand.
Der Emitter des Transistors 14a liegt an Masse.
Der nicht invertierende Eingangsanschluß des Verstärkers 20a
der Temperaturkompensationsschaltung 20 ist mit einer
Tellerschaltung verbunden, die als Bezugsspannungsquelle
dient, die aus Widerständen 20b und 20c besteht. Der
invertierende Eingangsanschluß des Verstärkers 20a ist mit
der voranstehend geschilderten Teilerschaltung verbunden, die
als Bezugsspannungsquelle für den Komparator 13 dient. Die
Widerstände 20b und 20c sind so ausgesucht, daß sie einen
Temperaturkoeffizienten aufweisen, der nahe an jenem der GMR-
Bauteile der Wheatstone-Brücke 11 liegt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird nachstehend der
Betriebsablauf geschildert. Wenn sich das Drehteil 2 aus
magnetischem Material dreht, ändert sich das an die GMR-
Bauteile 10A bis 10D angelegte Magnetfeld in Reaktion auf den
Durchgang der vorstehenden und ausgenommenen Abschnitte des
Drehteils 2 aus magnetischem Material, wie in Fig. 12A
gezeigt ist, wobei die Magnetfelder, die an die GMR-Bauteile
10A und 10D angelegt werden, phasengleich sind, wogegen die
an die GMR-Bauteile 10B und 10C angelegten Magnetfelder eine
entgegengesetzte Phase im Vergleich zu jenen Magnetfeldern
aufweisen, die an die GMR-Bauteile 10A und 10D angelegt
werden. Dies führt dazu, daß die Magnetfeldmeßebenen der GMR-
Bauteile 10A, 10D und jene der Bauteile 10B und 10C eine
Änderung des Magnetfelds erfahren, welche den vorspringenden
und ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2 aus
magnetischem Material entspricht. Daher wird die Gesamtgröße
der Änderung des Magnetfeldes in der Auswirkung viermal
stärker als jene Änderung, die von einem einzigen GMR-Bauteil
gemessen werden kann. Daher weisen die GMR-Bauteile 10A und
10D einen maximalen bzw. minimalen Widerstand an Orten
entgegengesetzter Phase zu jenen auf, an welchen die GMR-
Bauteile 10B und 10C einen maximalen bzw. minimalen
Widerstand aufweisen. Die Spannungen an den Schaltungsknoten
18 und 19 (Mittelpunktsspannungen) der Wheatstone-
Brückenschaltung ändern sich daher entsprechend.
Die Differenz zwischen den Mittelpunktspannungen wird durch
den Differenzverstärker 12 verstärkt. Wie in Fig. 12B
gezeigt, gibt daher der Differenzverstärker 12 ein Signal
entsprechend dem Durchgang der vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitte des Drehteils 2 aus magnetischem
Material von Fig. 12A ab. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 ist im wesentlichen viermal größer
als das Signal, welches von einem einzelnen GMR-Bauteil
erhalten werden kann. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 wird an den Komparator 13 angelegt,
und wird mit dem Bezugswert oder Schwellenwert VTH verglichen.
Der Komparator 13 gibt ein Signal "0" oder "1" entsprechend
dem Vergleichsergebnis aus. Die
Temperaturkompensationsschaltung 20 stellt den Bezugswert VTH,
welcher der Vergleichsschaltung 13 zugeordnet ist,
entsprechend dem Temperaturkoeffizienten der benutzten GMR-
Bauteile ein, so daß das Meßgerät nicht durch
temperaturabhängige Änderungen der Eigenschaften der GMR-
Bauteile beeinflußt wird.
Das Ausgangssignal des Komparators 13 wird durch die
Signalformschaltung 14 so geformt, daß ein Ausgangssignal "0"
oder "1", welches steil ansteigende Anstiegsflanken und steil
abfallende Abfallsflanken aufweist, an dem Ausgangsanschluß
15 erhalten wird, wie in Fig. 12C gezeigt ist, wobei das
Ausgangssignal exakt den vorspringenden und ausgenommenen
Abschnitten des Drehteils 2 aus magnetischem Material
entspricht.
Das voranstehend geschilderte Meßgerät, welches GMR-Bauteile
verwendet, weist die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig.
13 erläuterten Schwierigkeiten auf, welche wie Fig. 12 die
Beziehung zwischen dem Ausgangssignal der Signalformschaltung
14 und dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12
entsprechend den vorspringenden und ausgenommenen Abschnitten
des Drehteils 2 aus magnetischem Material zeigt. Da die GMR-
Bauteile eine Hysterese der Abhängigkeit des Widerstands vom
angelegten Magnetfeld aufweisen, ändert sich das
Ausgangssignal an den Rändern der vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitte des Drehteils 2 aus magnetischem
Material. Darüber hinaus erzeugt die Hysterese einen
Unterschied zwischen dem Ausgangssignal für die ausgenommenen
Abschnitte und dem Ausgangssignal der vorspringenden
Abschnitte.
Der Widerstand der GMR-Bauteile ändert sich daher
entsprechend der Entfernung von dem Drehteil 2 aus
magnetischem Material (nachstehend wird diese Entfernung
einfach als der Spalt bezeichnet), und daher ändert sich der
Widerstand der GMR-Bauteile in Abhängigkeit davon, ob sie
einem vorspringenden Abschnitt oder einem ausgenommenen
Abschnitt des Drehteils 2 aus magnetischem Material
gegenüberliegen. Dies führt dazu, wie in Fig. 13B gezeigt,
daß der Pegel des Ausgangssignals VDO des Differenzverstärkers
12 sich entsprechend der Größe des Spaltes ändert. Genauer
gesagt nimmt bei diesem Beispiel der Ausgangspegel bei einer
Verringerung des Spaltes zu. Wenn daher der Komparator 13 das
Ausgangssignal VDO des Differenzverstärkers 12 mit dem
Bezugswert VTH vergleicht, ändert sich der Punkt, an welchem
das Ausgangssignal den Bezugswert überquert, in Abhängigkeit
von der Größe des Ausgangspegels. Daher ändert sich die Breite
eines Impulses, der am Ausgang der Signalformschaltung 14
auftritt, wie in Fig. 13C gezeigt ist. Genauer gesagt
verringert sich die Impulsbreite bei einer Verringerung des
Spaltes. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Genauigkeit
der Feststellung der Entsprechung zwischen dem gemessenen
Ausgangssignal und den vorspringenden und ausgenommenen
Abschnitten des Drehteils 2 aus magnetischem Material. Um die
voranstehend geschilderten, bei dem konventionellen Messgerät
auftretende Schwierigkeit zu vermeiden ist es erforderlich,
eine Feineinstellung durchzuführen, so dass der Bezugspegel,
der dem Komparator 13 zugeordnet ist, auf einen speziellen
Wert eingestellt wird, welcher die voranstehend geschilderte
spaltabhängige Änderung minimalisiert. Darüber hinaus muss
zusätzlich die Temperaturkompensationsschaltung 20 bei dem
Messgerät vorgesehen werden, um den Bezugswert, welcher dem
Komparator 13 zugeordnet ist, entsprechend dem
Temperaturkoeffizienten der GMR-Bauteile zu kontrollieren.
DE 195 80 095 C2 bezieht sich auf einen Sensor, der
magnetoresistive Elemente verwendet, um die Gegenwart von
magnetisch permeablem Material innerhalb einer vorbestimmten
Detektionszone in der Nähe eines der magnetischen Pole eines
Permanentmagneten zu bestimmen. Dabei sind ein erstes und ein
zweites megnetoresistives Element, welche jeweils mindestens
einen Magnetfeldwiderstand umfassen, in einer Sensorebene
angeordnet, die parallel zur magnetischen Achse verläuft,
wobei die Magnetfeldwiderstände eine Wheatstone-
Brückenschaltung bilden können. Wenn ein magnetisch permeables
Objekt durch die Detektionszone des Sensors läuft, bewirkt
dies eine Störung der magnetischen Flusslinien des
Permanentmagneten, wodurch sich die Widerstände der
Magnetfeldwiderstände ändern. Die Wheatstone-Brücke gibt
dadurch Signale mit unterschiedlichen Pegelverläufen aus, um
die Anwesenheit oder Abwesenheit eines magnetisch permeablen
Objektes in der Detektionszone festzustellen.
WO 96/22543 A1 bezieht sich auf einen Magnetsensor, welcher durch
Positionierung eines Magneten relativ zu einer
magnetempfindlichen Komponente genau kalibriert werden kann.
Der Magnetsensor umfasst mehrere Magnetoresistanzmuster, die
in einer Wheatstone-Brückenschaltung angeordnet sein können.
Wird der Magnet entlang einer vorgewählten Achse bewegt, so
kann dadurch das Ausgabesignal der Brücke verändert werden.
Außerdem umfasst der Magnetsensor eine Arretierungsvorrichtung
zum Fixieren des Magneten in einer bestimmten Position.
DE 196 49 400 A1 bezieht sich auf einen Fühler zum. Detektieren
der Veränderung eines Magnetfeldes aufgrund der Bewegung eines
sich bewegenden Elements aus magnetischem Material. Der Fühler
umfasst einen Magneten zum Erzeugen eines Magnetfelds, ein
Drehelement aus magnetischem Material zum Verändern des durch
den Magneten erzeugten Magnetfelds, eine magnetoresistive
Großeinrichtung mit einem einzelnen Magnetoresistanzmuster,
welches in einer Wheatstone-Brückenschaltung verschaltet ist,
und einen Differentialverstärker. Dreht sich das Drehelement
aus magnetischem Material, so verändert sich das an der
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtung
anliegende Magnetfeld, und somit ändert sich der Widerstand
des Magnetoresistanzmusters entsprechend. Nach Bearbeitung des
Ausgabesignals des Magnetoresistanzmusters durch den
Differentialverstärker kann durch Untersuchung des
Signalpegelverlaufs Information über den Drehzustand des
Drehelements aus magnetischem Material ermittelt werden.
In der letztgenannten Anmeldung wird das Bereitstellen eines
Ausgangssignals, welches exakt einer vorbestimmten Position
(einem vorbestimmten Winkel) des Drehelements aus magnetischem
Material entspricht, durch die Temperaturabhängigkeit der
Messanordnung erschwert. Diese Temperaturabhängigkeit muß
durch eine Temperaturkompensationsschaltung eliminiert werden,
wodurch der Schaltungsaufbau aufwendig und teuer ist.
Angesichts der voranstehenden Schwierigkeiten besteht ein Ziel
der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines
Messgerätes mit einem einfachen Schaltungsaufbau, bei welchem
ein Ausgangssignal erhalten werden kann, welches exakt einer
vorbestimmten Position (einem vorbestimmten Winkel)
entspricht, beispielsweise einem vorspringenden oder
ausgenommenen Abschnitt eines sich bewegenden Teils aus
magnetischem Material, ohne durch Temperaturänderungen
beeinflusst zu werden.
Gemäß einer Zielrichtung der Erfindung wird ein Messgerät zur
Messung der Drehung eines sich um eine vorgegebene Drehachse 1
drehenden Drehkörpers 2, der auf seinem Umfang mindestens
einen vorspringenden Abschnitt 2A aufweist, zur Verfügung
gestellt, welches umfasst: eine Magnetfeld-
Erzeugungsvorrichtung 4, 4A, 4B zur Erzeugung eines
Magnetfeldes mit einer Magnetfeldrichtung, die auf die
Drehachse 1 des Drehkörper 2 hin weist, wobei die Magnetfeld-
Erzeugungsvorrichtung 4, 4A, 4B und der Drehkörper 2 in einer
vorgegebenen Entfernung zueinander so angeordnet sind, dass
bei der Drehung des Drehkörpers 2 durch den vorspringenden
Abschnitt 2a eine Magnetfeldänderung bewirkt wird; eine
Magnetfeld-Erfassungsvorrichtung 3A, 3B, 21 mit mindestens
einem GMR-Bauteil 3A, 3B; 21, umfassend jeweils mindestens
zwei verschiedene Magnetoresistanzmuster 3a1, 3a2, 3b1, 3b2;
21a; 21a1-21a4 mit einer jeweiligen Magnetfeldmessebene und
gebildet jeweils aus einem GMR Element 10A1, 10A2, 10B1, 10B2,
die so angeordnet sind, dass durch die Magnetfeldänderung eine
Widerstandsänderung bewirkt wird, wobei die GMR Elemente in
einer Wheatstone-Brückenschaltung 11A so verschaltet sind,
dass zwei Magnetfeldänderungs-Erfassungssignale VD01, VD02
entsprechend der erfassten Magnetfeldänderung unabhängig von
der Richtung der Magnetfeldänderung erzeugt werden, und wobei
die Magnetoresistanzmuster so angeordnet sind, dass eine
senkrechte Mittellinie durch das Zentrum der
Magnetfeldmessebene zu der Magnetfeldrichtung um einen
vorgegebenen Betrag L1 parallel verschoben ist, und zwar in
einer Richtung senkrecht zu einer Ebene, die durch die
Magnetfeldrichtung und die Drehachse 1 gebildet ist; und dass
der Pegelverlauf des ersten und zweiten Magnetfeldänderungs-
Erfassungssignals in Abhängigkeit von der Magnetfeldänderung
gleich ist, aber der Pegel des einen Signals VD01 höher liegt
als der Pegel des anderen Signals VD02.
Bei dieser Anordnung wird es möglich, ein Ausgangssignal zu
erhalten, welches exakt einer vorbestimmten Position (einem
vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht, ohne eine
Beeinflussung durch Änderungen der Eigenschaften oder
Temperaturkoeffizienten der Magnetfeldmessvorrichtung, wodurch
die Messgenauigkeit verbessert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung mehrere Magneten 4A, 4B auf;
ist jedem der GMR-Bauteile 3A, 3B jeweils ein Magnet
zugeordnet; sind die GMR-Bauteile auf solche Weise angeordnet,
dass das Zentrum der jeweiligen Magnetfeldmessebene jeweils
eines der mehreren GMR-Bauteile gegenüber dem Zentrum des von
dem Magneten austretenden Magnetfeldes des jeweils
zugeordneten Magneten verschoben ist; und sind die GMR-
Bauteile an Orten angeordnet, die sich voneinander in Bezug
auf den eine Magnetfeldänderung bewirkenden Drehkörper
unterscheiden.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, ein Ausgangssignal zu
erhalten, welches exakt einer vorbestimmten Position (einem
vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht, ohne
durch Änderungen der Eigenschaften oder der
Temperaturkoeffizienten der Riesenmagnetoresistanzbauteile
beeinflusst zu werden, wodurch die Messgenauigkeit verbessert
wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung einen einzelnen Magneten 4
auf; ist das GMR-Bauteil 21 dem Magneten zugeordnet, wobei
das GMR-Bauteil mehrere Magnetoresistanzmuster 21a1-21a4
aufweist, die auf der Magnetfeldmessebene des GMR-Bauteils
vorgesehen sind, wobei die mehreren Magnetoresistanzmuster an
Positionen angeordnet sind, die unterschiedliche
Widerstandsänderungen ergeben und an denen die jeweiligen
Magnetoresistanzmuster entsprechende Ausgangssignale mit
unterschiedlichen Spitzenwerten erzeugen, wobei das
Magnetoresistanzmuster mit dem geringsten Abstand zum Zentrum
der Magnetfeldmessebene zur Erzeugung eines Ausgangssignals
mit dem größten Spitzenwert unter den mehreren
Magnetoresistanzmustern die größte Änderung des Widerstands
erfährt.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, ein Ausgangssignal zu
erhalten, welches exakt einer vorbestimmten Position (einem
vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht, ohne
durch Änderungen der Eigenschaften oder des
Temperaturkoeffizienten des Riesenmagnetoresistanzbauteils
beeinflusst zu werden, wodurch die Messgenauigkeit verbessert
wird. Darüber hinaus erfordert bei dieser Anordnung das
Messgerät nur einen Satz an GMR-Bauteilen sowie einen Magneten
zum Anlegen eines Magnetfelds an die GMR-Bauteile. Dies
gestattet eine Vereinfachung des Aufbaus, und eine
Verringerung der Abmessungen des Messgeräts.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein
Magnetfeld an die mehreren Riesenmagnetoresistanzbauteile auf
solche Weise angelegt, dass das Magnetfeld, welches an jenes
Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches sich auf
einer Seite der Brückenschaltung befindet, eine
unterschiedliche Polarität als jenes aufweist, welches an das
Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches auf einer
anderen Seite der Brückenschaltung angeordnet ist.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, ein Ausgangssignal zu
erzielen, welches exakt einer vorbestimmten Position (einem
vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht. Da der
Betrieb auf der Feststellung eines Kreuzungspunktes zweier
Signale mit derselben Phase beruht, wird darüber hinaus der
Betrieb durch externes Rauschen weniger beeinflusst.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Meßgerät weiterhin eine Vorrichtung 12A, 13 zur Feststellung
eines Kreuzungspunktes zwischen den Ausgangssignalen der
Riesenmagnetoresistanzbauteile auf, die an den jeweiligen
Zweigen der Brückenschaltung angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung kann jener Komparator, der in einer
hinter der Brückenschaltung angeordneten Stufe vorgesehen ist,
den Vergleichsvorgang durchführen, ohne einen Bezugspegel
benutzen zu müssen, und daher ist es möglich, ein
Ausgangssignal zu erhalten, welches exakt einer vorbestimmten
Position (einem vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht, ohne eine
Beeinflussung durch Änderungen der Eigenschaften oder des
Temperaturkoeffizienten des Riesenmagnetoresistanzbauteils,
und daher wird die Messgenauigkeit verbessert. Darüber hinaus
gestattet diese Anordnung eine Vereinfachung des
Schaltungsaufbaus.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Vorrichtung zur Erfassung des Kreuzungspunktes einen
Differenzverstärker 12A mit mehreren Verstärkern 12a, 12b auf,
um die Mittelpunktsspannung der Brückenschaltung zu
verstärken, sowie einen Komparator 13 zum Vergleichen der
Ausgangssignale der mehreren Verstärker miteinander.
Bei dieser Anordnung kann jener Komparator, der in einer
hinter der Brückenschaltung angeordneten Stufe vorgesehen ist,
den Vergleichsvorgang durchführen, ohne einen Bezugspegel
benutzen zu müssen, und ist es daher möglich, ein
Ausgangssignal zu erzielen, welches exakt einer vorbestimmten
Position (einem vorbestimmten Winkel) der
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung entspricht, ohne eine
Beeinflussung durch Änderungen der Eigenschaften oder des
Temperaturkoeffizienten des Riesenmagnetoresistanzbauteils,
und daher wird die Messgenauigkeit verbessert. Darüber hinaus
erlaubt diese Anordnung eine Vereinfachung des
Schaltungsaufbaus.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der eine
Magnetfeldänderung bewirkende Drehkörper ein Drehteil 2 aus
magnetischem Material, welches zumindest einen vorspringenden
oder ausgenommenen Abschnitt aufweist, und dazu ausgebildet
ist, sich synchron mit einer Drehwelle zu drehen.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, ein Ausgangssignal zu
erhalten, welches exakt dem vorspringenden oder ausgenommenen
Abschnitt des Drehteils aus magnetischem Material entspricht.
Darüber hinaus ist es möglich, eine Verringerung der
Abmessungen zu erzielen, eine Verbesserung der
Messgenauigkeit, und einen verringerten Kostenaufwand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des grundlegenden
Schaltungsaufbaus des Meßgerätes, welches GMR-
Bauteile verwendet, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild eines speziellen Beispiels für die
in Fig. 2 dargestellte Schaltung;
Fig. 4 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebsablaufs bei der ersten Ausführungsform
des Meßgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
ein Magnetoresistanzmuster eines GMR-Bauteils;
welches bei der zweiten Ausführungsform des
Meßgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird,
Fig. 7 eine vergrößerte schematische Darstellung von
Einzelheiten des in Fig. 6 gezeigten
Magnetoresistanzmusters;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
ein Magnetoresistanzmuster eines GMR-Bauteils,
welches bei einer dritten Ausführungsform eines
Meßgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Meßgeräts,
welches ein GMR-Bauteil verwendet;
Fig. 10 ein Blockschaltbild des grundlegenden
Schaltungsaufbaus eines Meßgeräts, welches ein
GMR-Bauteil verwendet, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 ein Schaltbild eines speziellen Beispiels für die
in Fig. 10 dargestellten Schaltung;
Fig. 12 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs der in Fig. 11 dargestellten Schaltung;
und
Fig. 13 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung einiger
Schwierigkeiten, die bei dem in Fig. 9
dargestellten Meßgerät auftreten.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei eine Seitenansicht in Fig. 1A
und eine Aufsicht in Fig. 1B dargestellt ist, und wobei
gleiche Bauteile und Teile wie in Fig. 9 mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, und insoweit hier nicht
unbedingt eine erneute Beschreibung erfolgt. Dieses Meßgerät
weist auf: eine Drehwelle 1; ein Drehteil 2A aus magnetischem
Material, welches als
Magnetfeldänderungsinduktionsvorrichtung dient, und welches
zumindest einen vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt
aufweist, und dazu ausgebildet ist, sich synchron zur Drehung
der Drehwelle 1 zu drehen; GMR-Bauteile 3A und 3B, die als
Magnetfeldmeßvorrichtung dienen, und an unterschiedlichen
Orten angeordnet sind, die sich in vorbestimmten Abständen
gegenüber dem Drehteil 2A aus magnetischem Material befinden;
und Magneten 4A und 4B, die als
Magnetfelderzeugungsvorrichtung dienen, um an die GMR-
Bauteile 3A und 3B ein Magnetfeld anzulegen. Das GMR-Bauteil
3A weist mehrere Magnetoresistanzmuster aal und 3a2 auf, die
als Magnetfeldmeßmuster dienen, die auf der Oberfläche eines
Dünnfilms (Magnetfeldmeßebene) vorgesehen sind. Entsprechend
weist das GMR-Bauteil 3B mehrere Magnetoresistanzmuster 3b1
und 3b2 auf, die als Magnetfeldmeßmuster dienen, die auf der
Oberfläche eines Dünnfilms (Magnetfeldmeßebene) vorgesehen
sind.
Bei diesem Aufbau sind, wie in Fig. 1B gezeigt, die GMR-
Bauteile 3A und 3B so angeordnet, daß die Zentren der
Magnetfeldmeßebenen der jeweiligen GMR-Bauteile 3A und 3B um
einen vorbestimmten Betrag L1 gegenüber den Zentren der
Magneten 4A und 4B verschoben sind, beispielsweise in einer
Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Drehteils 2A
aus magnetischem Material. Der spezielle Wert für L1 liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 mm, während der
Optimalwert von den Abmessungen des GMR-Geräts abhängt.
Bei dem speziellen, in Fig. 1 gezeigten Beispiel sind die
GMR-Bauteile 3A und 3B an Orten angeordnet, die um
vorbestimmte Entfernungen von dem Drehteil 2A aus
magnetischem Material getrennt angeordnet sind, so daß der
Spalt zwischen dem GMR-Bauteil 3B und dem Drehteil 2A aus
magnetischem Material kleiner ist als der Spalt zwischen dem
GMR-Bauteil 3A und dem Drehteil 2A aus magnetischem Material,
wobei die GMR-Bauteile 3A und 3B ebenfalls voneinander um
einen vorbestimmten Betrag L2 beabstandet angeordnet sind, so
daß keine gegenseitige Störung der Eigenschaften zwischen den
Bauteilen auftritt. Berücksichtigt man die Tatsache, daß
mehrere GMR-Bauteile vorgesehen sind, so ist es
wünschenswert, daß das Drehteil 2A aus magnetischem Material
eine Dicke aufweist, die größer ist als jene des Drehteils 2
aus magnetischem Material, welches in Fig. 9 gezeigt ist.
Alternativ hierzu kann die Dicke der jeweiligen GMR-Bauteile
3A und 3B verringert werden, statt die Dicke des Drehteils 2A
aus magnetischem Material zu erhöhen. Die anderen Teile sind
ebenso wie in Fig. 9 aufgebaut.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild ein Meßgerät, welches die
voranstehend geschilderten GMR-Bauteile verwendet, welche
Hystereseeigenschaften haben. Dieses Meßgerät weist auf: eine
Wheatstone-Brückenschaltung 11A mit mehreren GMR-Bauteilen,
die um vorbestimmte Entfernungen getrennt von dem Drehteil 2A
aus magnetischem Material angeordnet sind, so daß Magnetfeld
von Magneten 4A und 4B an das jeweilige GMR-Bauteil angelegt
wird; eine Differenzverstärker 12A zum Verstärken des
Ausgangssignals der Wheatstone-Brückenschaltung 11A, einen
Komparator 13 zum Vergleichen des Ausgangssignals des
Differenzverstärkers 12A mit einem Bezugswert, und zur
Ausgabe eines Signals "0" oder eines Signals "1" in
Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs; eine
Signalformschaltung 14 zum Formen der Signalform des
Ausgangssignals des Komparators 13, und zum Liefern eines
Signals "0" oder "1", welches eine steil ansteigende bzw.
steil abfallende Anstiegs- bzw. Abfallsflanke aufweist, an
den Ausgangsanschluß 15.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, welches ein spezielles Beispiel
für die in Fig. 2 dargestellte Schaltung angibt. Die
Wheatstone-Brückenschaltung 11A weist GMR-Bauteile 10A1, 10A2,
10B1, 10B2 auf, die an den jeweiligen Zweigen der
Brückenschaltung angeordnet sind, wobei ein Ende des GMR-
Elements 10A1 und ein Ende des GRM-Elements 10B1 gemeinsam an
einen Spannungsversorgungsanschluß Vcc über einen
Schaltungsknoten 16 angeschlossen sind, ein Ende des GRM-
Bauteils 10A2 und ein Ende des GMR-Bauteils 10B2 gemeinsam
über einen Schaltungsknoten 7 an Masse gelegt sind, das
andere Ende des GMR-Bauteils 10A1 und das andere Ende des
GMR-Bauteils 10A2 an einen Schaltungsknoten 18 angeschlossen
sind, und das andere Ende des GMR-Bauteils 10B1 und das
andere Ende des GMR-Bauteils 10B2 an einen Schaltungsknoten
19 angeschlossen sind. Die GMR-Bauteile 10A1 und 10A2
entsprechen dem Magnetoresistanzmuster 3a1 bzw. 3a2, die in
Fig. 1 gezeigt sind. In entsprechender Weise entsprechen die
GMR-Bauteile 10B1 und 10B2 dem Magnetoresistanzmuster 3b1 bzw.
3b2, die in Fig. 1 gezeigt sind. In Fig. 1 sind jedoch die
Magnetoresistanzmuster 3a1 und 3a2 insgesamt als GMR-Bauteile
3A bezeichnet, und sind die Magnetoresistanzmuster 3b1 und
3b2 insgesamt als GMR-Bauteile 3B bezeichnet.
Der Schaltungsknoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11A
ist über einen Widerstand an den invertierenden Eingang eines
Verstärkers 12a angeschlossen, der einen Differenzverstärker
12A bildet. Der Schaltungsknoten 19 ist über einen Widerstand
mit dem invertierenden Eingang eines Verstärkers 12b
verbunden. Die nicht invertierenden Eingänge der Verstärker
12a und 12b liegen beide an Masse. Der Ausgang des
Verstärkers 12a ist mit dem invertierenden Eingang eines
Komparators 13 verbunden, und der Ausgang des Verstärkers 12b
ist an den nicht invertierenden Eingang des Komparators 13
angeschlossen. Der nicht invertierende Eingang des
Komparators 13 ist ebenfalls über einen Widerstand an den
Ausgang des Komparators 13 selbst angeschlossen. Der Ausgang
des Komparators 13 ist mit der Basis eines Transistors 14a
einer Signalformschaltung 14 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 14a ist mit einem Ausgangsanschluß 15 verbunden,
sowie über einen Widerstand mit einem
Spannungsversorgungsanschluß Vcc. Der Emitter des Transistors
14a liegt an Masse.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nachstehend der
Betriebsablauf beschrieben. Wenn sich das Drehteil 2A aus
magnetischem Material dreht, ändert sich das Magnetfeld,
welches an die jeweiligen GMR-Bauteile angelegt wird, in
Reaktion auf den Durchgang der vorstehenden und ausgenommenen
Abschnitte des Drehteils 2 aus magnetischem Material, wie in
Fig. 4A gezeigt ist, wobei die Magnetfelder, die an die GMR-
Bauteile 10A1 und 10B1 angelegt werden, phasengleich sind,
während die Magnetfelder, die an die GMR-Bauteile 10A2 und
10B2 angelegt werden, eine entgegengesetzte Phase zu jenen
aufweisen, die an die GMR-Bauteile 10A1 und 10B1 angelegt
werden. Dies führt dazu, daß die Magnetfeldmeßebenen der GMR-
Bauteile 10A1, 10B1 und jene von 10A2 und 10B2 eine Änderung
des Magnetfelds erfahren, welche den vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2A aus magnetischem
Material entsprechen. Diese Bauteile zeigen daher eine
entsprechende Widerstandsänderung, und daher weisen die GMR-
Bauteile 10A1 und 10B1 einen maximalen und minimalen
Widerstand an Orten auf, die eine entgegengesetzte Phase in
Bezug auf jene Orte aufweisen, an welchen die GMR-Bauteile
10A2 und 10B2 einen maximalen bzw. minimalen Widerstand
aufweisen. Die Spannungen an den Schaltungsknoten 18 und 19
(Mittelpunktspannungen) der Wheatstone-Brückenschaltung 11A
ändern sich daher in entsprechender Weise.
Es wird darauf hingewiesen, daß infolge der Tatsache, daß das
GMR-Bauteil 3A entsprechend den GMR-Bauteilen 10A1 und 10A2
(Magnetoresistanzmuster 3a1 und 3a2) der Wheatstone-
Brückenschaltung 11A an einem Ort angeordnet sind, der weiter
entfernt von dem Drehteil 2A aus magnetischem Material ist
als das GMR-Bauteil 3B entsprechend den GMR-Bauteilen 10B1
und 10B2 (Magnetoresistanzmuster 3b1 und 3b2), sich die
Spannung, die zwischen den Knoten 18 und 17 der Wheatstone-
Brückenschaltung 11A erhalten wird, von der Spannung
unterscheidet, die zwischen den Schaltungsknoten 19 und 17
erhalten wird. Bei diesem speziellen Beispiel ist die
Spannung zwischen den Schaltungsknoten 19 und 17 größer als
die Spannung zwischen den Schaltungsknoten 18 und 19.
Die Spannung, die zwischen den Schaltungsknoten 18 und 17
erhalten wird, wird dem Verstärker 12a des
Differenzverstärkers 12A zugeführt, und mit der
Bezugsspannung (Massespannung) verglichen. Die Differenz zur
Bezugsspannung wird verstärkt, und daher wird eine
Ausgangsspannung VDO1 entsprechend den vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2A aus magnetischem
Material gemäß Fig. 4A erhalten, wie in Fig. 4B gezeigt
ist.
Entsprechend wird die Spannung, die zwischen den
Schaltungsknoten 19 und 17 erhalten wird, dem Verstärker 12b
des Differenzverstärkers 12A zugeführt, und mit der
Bezugsspannung (Massespannung) verglichen. Die Differenz zur
Bezugsspannung wird verstärkt, und daher wird eine
Ausgangsspannung VDO2 entsprechend den vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2A aus magnetischem
Material gemäß Fig. 4A erhalten, wie in Fig. 4B gezeigt
ist. Wie aus Fig. 4B deutlich wird, weist die
Ausgangsspannung VDO2 des Verstärkers 12b einen größeren
Spitzenwertpegel auf als die Ausgangsspannung VDO1 des
Verstärkers 12a, und zwar um einen Betrag, der von der
Tatsache herrührt, daß das GMR-Bauteil 3B näher an dem
Drehteil 2A aus magnetischem Material angeordnet ist als das
GMR-Bauteil 3A.
Die Ausgangsspannungen VDO1 und VDO2 der Verstärker 12a und 12b
des Differenzverstärkers 12A werden dem nicht invertierenden
und dem invertierenden Eingang des Komparators 13 zugeführt,
und miteinander verglichen. Dies führt dazu, daß der
Komparator 13 den Kreuzungspunkt zwischen den
Ausgangsspannungen VDO1 und VDO2 der Verstärker 12a und 12b
entsprechend den vorstehenden und ausgenommenen Abschnitten
des Drehteils 2A aus magnetischem Material feststellt, wobei
dann, wenn die Ausgangsspannung VDO1 größer als die
Ausgangsspannung VDO2 ist, der Komparator 13 ein positives
Signal ausgibt, wogegen ein negatives Signal ausgegeben wird,
wenn die Ausgangsspannung VDO1 kleiner als die
Ausgangsspannung VDO2 ist. Dies bedeutet, daß der Komparator
13 keinen speziellen Bezugspegel benötigt, verglichen mit dem
in Fig. 11 gezeigten Beispiel. Der Differenzverstärker 12A
und der Komparator 13 bilden daher eine Einrichtung zur
Feststellung des Kreuzungspunktes zwischen den
Ausgangssignalen, die von der Wheatstone-Brückenschaltung 11A
geliefert werden.
Selbst wenn es Änderungen der Eigenschaften und der
Temperaturkoeffizienten bei GMR-Bauteilen gibt, welche die
Wheatstone-Brückenschaltung 11A bilden, kreuzen sich die
Ausgangssignale VDO1 und VDO2 der Verstärker 12a und 12b an
einem Punkt, welcher exakt jedem vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitt des Drehteils 2A aus magnetischem
Material entspricht, und daher kann der Komparator hinter dem
Differenzverstärker eine exakte Erfassung dadurch
durchführen, daß er die Ausgangssignale VDO1 und VDO2
miteinander vergleicht, unabhängig von Änderungen der
Temperaturkoeffizienten der GMR-Bauteile. Daher ist bei der
vorliegenden Ausführungsform die
Temperaturkompensationsschaltung 20 nicht mehr erforderlich,
die bei der in Fig. 11 dargestellten Schaltung dazu
verwendet wird, die Bezugspegel zu steuern, welche dem
Komparator 13 zugeordnet sind.
Das von dem Komparator 13 ausgebene Signal wird dann einer
Signalformschaltung 14 zugeführt, und in ein Rechtecksignal
umgeformt. Wenn das Ausgangssignal des Komparators 13 positiv
ist, wird ein Transistor 14a in der Signalformschaltung 14
eingeschaltet, und daher wird der Ausgangspegel der
Signalformschaltung 14 gleich Null. Wenn andererseits das
Ausgangssignal des Komparators 13 negativ ist, so wird der
Transistor 14a in der Signalformschaltung 14 ausgeschaltet,
und daher weist das Ausgangssignal der Signalformschaltung 14
einen positiven Pegel mit einem bestimmten Wert auf. Dies
führt dazu, daß ein Ausgangssignal mit dem Pegel 0 oder 1,
welches scharf ansteigende bzw. scharf abfallende Flanken
aufweist, an dem Ausgangsanschluß 15 erhalten wird, wie in
Fig. 4c gezeigt ist, entsprechend den vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2A aus magnetischem
Material.
Wie voranstehend geschildert sind bei der vorliegenden
Ausführungsform mehrere GMR-Bauteile, die jeweils eine
Hysterese bei der Abhängigkeit des Widerstands vom angelegten
Magnetfeld aufweise, so angeordnet, daß die Zentren der
Magnetfeldmeßebenen der jeweiligen GMR-Bauteile gegenüber den
Zentren der Magneten verschoben sind, und weiterhin so, daß
die Entfernungen der mehreren GMR-Bauteile von einem Drehteil
aus magnetischem Material voneinander verschieden sind,
wodurch ein Ausgangssignal, welches exakt den vorstehenden
und ausgenommenen Abschnitten des Drehteils aus magnetischem
Material entspricht, dadurch erhalten werden kann, daß
mehrere Ausgangssignale von Differenzverstärkern verglichen
werden, die in einer Stufe angeordnet sind, welche einer
Brückenschaltung nachgeschaltet ist, die aus den GMR-
Bauteilen gebildet wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist daher der Bezugspegel im Betrieb nicht mehr erforderlich,
und daher ist die voranstehend erwähnte Feineinstellung des
Bezugspegels auf einen Optimalwert, der zu einer minimalen
Abhängigkeit vom Spalt führt, nicht erforderlich.
Selbst wenn Änderungen der Eigenschaften und der
Temperaturkoeffizienten bei GMR-Bauteilen vorhanden sind,
welche die Wheatstone-Brückenschaltung bilden, kreuzen die
Ausgangssignale der mehreren Verstärker des
Differenzverstärkers sich an einem Punkt, welcher exakt jedem
vorstehenden und ausgenommenen Abschnitt des Drehteils aus
magnetischem Material entspricht, und daher kann der dem
Differenzverstärker nachgeschaltete Komparator eine exakte
Erfassung durchführen, unabhängig von den Änderungen der
Eigenschaften oder der Temperaturkoeffizienten der GMR-
Bauteile. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist daher die
Temperaturkompensationsschaltung nicht mehr erforderlich, die
bei der konventionellen Vorgehensweise nötig ist.
Da der Betrieb auf der Grundlage der Feststellung eines
Kreuzungspunktes von zwei Signalen mit derselben Phase
beruht, wird der Betrieb durch externes Rauschen weniger
beeinflußt. Daher ist es möglich, ein Meßgerät mit kleinen
Abmessungen, niedrigem Kostenaufwand, und hoher Genauigkeit
zu erzielen, welches ein Ausgangssignal zur Verfügung stellen
kann, das exakt den vorstehenden und ausgenommenen
Abschnitten des Drehteils aus magnetischem Material
entspricht.
Fig. 5 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei in Fig. 5a eine Seitenansicht
und in Fig. 5b eine Aufsicht dargestellt ist, und ähnliche
Bauteile und Teile wie in Fig. 9 mit entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet sind, und hier insoweit keine
erneute Beschreibung erfolgt. Bei der vorherigen
Ausführungsform sind mehrere GMR-Bauteile, die jeweils eine
Hysterese der Abhängigkeit des Widerstands vom angelegten
Magnetfeld aufweisen, so angeordnet, daß die Zentren der
Magnetfeldmeßebenen der jeweiligen GMR-Bauteile gegenüber den
Zentren der Magneten verschoben sind, und weiterhin so, daß
die Entfernungen der mehreren GMR-Bauteile von einem Drehteil
aus magnetischem Material voneinander verschieden sind.
Stattdessen werden bei der vorliegenden Ausführungsform
entsprechende Auswirkungen dadurch erzielt, daß
Magnetoresistanzmuster auf der Magnetfeldmeßebene von GMR-
Bauteilen entsprechend angeordnet werden.
Das vorliegende Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; ein
Drehteil 2 aus magnetischem Material, welches zumindest einen
vorstehenden oder ausgenommenen Abschnitt aufweist, und dazu
ausgebildet ist, sich synchron zur Drehung der Drehwelle 1 zu
drehen; ein GMR-Bauteil 21, welches an einem Ort eine
vorbestimmte Entfernung entfernt von dem Drehteil 2 aus
magnetischem Material angeordnet ist; und einen Magneten zum
Anlegen eines Magnetfeldes an das GMR-Bauteil 21. Wie in
Fig. 6 gezeigt weist das GMR-Bauteil 21 ein
Magnetfeldmeßmuster auf, welches mehrere
Magnetoresistanzmuster 21a umfaßt, die auf der Oberfläche
eines Dünnfilms (einer Magnetfeldmeßebene) 21b vorgesehen
sind. Wie in Fig. 5B gezeigt, ist bei diesem Aufbau das GMR-
Bauteil 21 so angeordnet, daß das Zentrum der
Magnetfeldmeßebene des GMR-Bauteils 21 um einen vorbestimmten
Betrag L1 gegenüber dem Zentrum des Magneten 4 verschoben
ist, beispielsweise in einer Richtung entgegengesetzt zur
Drehrichtung des Drehteils 2 aus magnetischem Material. Der
spezielle Wert für L1 kann auf ähnliche Weise wie bei der
vorherigen Ausführungsform ausgewählt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die
Magnetoresistanzmuster 21a auf der Magnetfeldmeßebene 21b des
GMR-Bauteils 21 so ausgebildet, daß ein
Magnetoresistanzmuster, welches als ein GMR-Bauteil zur
Erzeugung eines größeren Ausgangssignalspitzenwertes dient,
an einem Ort auf der Magnetfeldmeßebene 21b angeordnet ist,
welcher die größte Widerstandsänderung ergibt, und das andere
Magnetoresistanzmuster, welches als ein GMR-Bauteil zur
Erzeugung eines Ausgangssignals mit niedrigerem Spitzenwert
dient, an einem Ort auf der Magnetfeldmeßebene 21b angeordnet
ist, der eine kleinere Widerstandsänderung ergibt, wodurch es
ermöglicht wird, mehrere Ausgangssignale mit
unterschiedlichen Spitzenwerten über einen
Differenzverstärker eines Meßgeräts zu erhalten. Die
Schaltung für die vorliegende Ausführungsform kann ebenso wie
in Fig. 2 und 3 gezeigt aufgebaut sein, und daher werden
bezüglich der vorliegenden Ausführungsform keine weiteren
Figuren vorgesehen. Anders als bei der vorherigen
Ausführungsform, bei welcher zwei Magneten 4A und 4B
verwendet werden, wie in dem Blockschaltbild von Fig. 2
gezeigt ist, wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein
einzelner Magnet 4 verwendet. Der Betriebsablauf bei der
vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich wie bei der
vorherigen Ausführungsform, wie dies unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 beschrieben wurde, und daher erfolgt hier
nicht eine erneute Beschreibung.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für das Layout der
Magnetoresistanzmuster des GMR-Bauteils gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind
Magnetoresistanzmuster 21a1, 21a2, 21a3 und 21a4 auf der
Magnetfeldmeßebene des entsprechenden GMR-Bauteils so
vorgesehen, daß die Magnetoresistanzmuster 21a3 und 21 4
entsprechend den GMR-Bauteilen 10B1 und 10B2 der Wheatstone-
Brückenschaltung 11A in Fig. 3 an der Position der
Magnetfeldmeßebene angeordnet sind, welche die stärkste
Änderung des Widerstands ergibt, also im Zentrum der
Magnetfeldmeßebene. Andererseits sind die
Magnetoresistanzmuster 21a1 und 21a2 entsprechend den GMR-
Bauteilen 10A1 und 10A2 an Positionen angeordnet, welche die
Magnetoresistanzmuster 21a3 und 21a4 umgeben.
Die GMR-Bauteile, welche aus den voranstehend geschilderten
Magnetoresistanzmustern bestehen, sind so angeordnet, daß das
Zentrum der Magnetfeldmeßebene 21b um einen vorbestimmten
Betrag L1 gegenüber dem Zentrum des Magneten 4 in einer
bestimmten Richtung in Bezug auf das Drehteil 2 aus
magnetischem Material verschoben ist. Wie voranstehend
geschildert sind die GMR-Bauteile jeweils in einem
zugehörigen Zweig der Wheatstone-Brückenschaltung 11A von
Fig. 3 so angeordnet, daß das GMR-Bauteil entsprechend dem
Magnetoresistanzmuster 21a1 zwischen den Schaltungsknoten 16
und 18 angeordnet ist, das GMR-Bauteil entsprechend dem
Magnetoresistanzmuster 21a2 zwischen den Schaltungsknoten 18
und 17 angeordnet ist, das GMR-Bauteil entsprechend dem
Magnetoresistanzmuster 21a3 zwischen den Schaltungsknoten 16
und 19 angeordnet ist, und das GMR-Bauteil entsprechend dem
Magnetoresistanzmuster 21a4 zwischen den Schaltungsknoten 19
und 17 angeordnet ist. Als Ergebnis der voranstehenden
Anordnung wird die Spannung zwischen den Schaltungsknoten 18
und 17 anders als die Spannung zwischen den Schaltungsknoten
19 und 17. Genauer gesagt wird die Spannung zwischen den
Schaltungsknoten 19 und 71 größer als die Spannung zwischen
den Schaltungsknoten 18 und 17.
Auch bei der vorliegenden Ausführungsform gibt daher der
Verstärker 12a des Differenzverstärkers 12A einen Spannung
VDO1 aus, die einen größeren Spitzenwertpegel hat, wogegen der
Verstärker 12b eine Spannung VDO2 mit kleinerem
Spitzenwertpegel ausgibt. Die Spannung zwischen den
Schaltungsknoten 19 und 17 oder die Ausgangsspannung VDO2 des
Verstärkers 12b weist daher einen größeren Spitzenwertpegel
auf als die Ausgangsspannung VDO1 des Verstärkers 12a, und
zwar um einen Betrag, der von der Tatsache herrührt, daß das
Magnetoresistanzmuster 21a3, welches als das GMR-Bauteil
dient, das zwischen den Schaltungsknoten 16 und 19 angeordnet
ist, und das Magnetoresistanzmuster 21a4, welches als das
GMR-Bauteil dient, das zwischen den Schaltungsknoten 19 und
17 angeordnet ist, an der Position auf der Magnetfeldmeßebene
angeordnet sind, welche die größte Änderung des Widerstands
ergibt, wogegen das Magnetoresistanzmuster 21a1, das als das
GMR-Bauteil dient, das zwischen den Schaltungsknoten 16 und
18 angeordnet ist, und das Magnetoresistanzmuster 21a2, das
als das GMR-Bauteil dient, das zwischen den Schaltungsknoten
18 und 17 angeordnet ist, an der Position angeordnet sind,
welche eine kleinere Widerstandsänderung ergibt.
Der Komparator 13 vergleicht die Ausgangsspannungen VDO1 und
VDO2 der Verstärker 12a und 12b in dem Differenzverstärker 12A
miteinander. Das Ausgangssignal, welches das Ergebnis des
Vergleichs darstellt, wird durch die Signalformschaltung 14
geformt. Daher ist es möglich, ein Ausgangssignal mit dem
Pegel 0 oder 1 zu erhalten, welches steile Anstiegs- und
Abfallsflanken aufweist, die exakt den vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitten des Drehteils 2A aus magnetischem
Material entsprechen.
Wie voranstehend geschildert sind bei der vorliegenden
Ausführungsform die GMR-Bauteile, die eine Hysterese bei der
Abhängigkeit des Widerstands vom angelegten Magnetfeld
aufweisen, so angeordnet, daß das Zentrum der
Magnetfeldmeßebene der GMR-Bauteile gegenüber dem Zentrum des
Magneten verschoben ist, wobei die Magnetoresistanzmuster auf
der Magnetfeldmeßebene der GMR-Bauteile auf solche Weise
angeordnet sind, daß das Magnetoresistanzmuster, welches als
das GMR-Bauteil zur Erzeugung eines größeren
Ausgangssignalspitzenwertes dient, an einem Ort auf der
Magnetfeldmeßebene angeordnet ist, der die größte
Widerstandsänderung ergibt, und das andere
Magnetoresistanzmuster, welches als das GMR-Bauteil zur
Erzeugung eines niedrigeren Ausgangssignalspitzenwertes
dient, an einem Ort auf der Magnetfeldmeßebene angeordnet
ist, der einen kleinere Widerstandsänderung ergibt, wodurch
es ermöglicht wird, mehrere Ausgangssignale zu erhalten, die
unterschiedliche Spitzenwerte haben, über den
Differenzverstärker des Meßgeräts, wodurch ähnliche
Auswirkungen wie bei der vorherigen Ausführungsform erzielt
werden können. Anders als bei der vorherigen Ausführungsform
erfordert die vorliegende Ausführungsform nur eine Gruppe an
GMR-Bauteilen und einen Magneten zum Anlegen eines
Magnetfeldes an die GMR-Bauteile. Dies gestattet eine
Vereinfachung des Aufbaus, und eine Verringerung der
Abmessungen des Meßgeräts.
Fig. 8 ist eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher ähnliche Bauteile und
Teile wie in Fig. 7 durch entsprechende Bezugszeichen
bezeichnet sind, und diese hier nicht unbedingt erneut
beschrieben werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind
einige der Magnetoresistanzmuster, die auf der
Magnetfeldmeßebene von in Fig. 7 gezeigten GMR-Bauteilen
vorgesehen sind, in Untermuster unterteilt. Bei dem
speziellen Beispiel von Fig. 8a sind die
Magnetoresistanzmuster 21a1 und 21a2 jeweils in zwei Teile
unterteilt, und sind die Magnetoresistanzmuster horizontal in
folgender Reihenfolge angeordnet: 21a2, 21a3, 21a2, 21a1, 21a4
und 21a1. Bei dem in Fig. 8b gezeigten Beispiel sind die
Magnetoresistanzmuster 21a1 und 21a2 jeweils in zwei Teile
unterteilt, und sind die Magnetoresistanzmuster 21a1, 21a4 und
21a1 von oben nach unten auf der rechten Seite angeordnet,
und sind die Magnetoresistanzmuster 21a2, 21a3 und 21a2 von
oben nach unten auf der linken Seite angeordnet.
Die GMR-Bauteile, welche aus den voranstehend geschilderten
Magnetoresistanzmustern bestehen, sind so angeordnet, daß das
Zentrum der Magnetfeldmeßebene 21b um einen vorbestimmten
Betrag L1 gegenüber dem Zentrum des Magneten 4 in einer
bestimmten Richtung in Bezug auf das Drehteil 2 aus
magnetischem Material verschoben ist. Wie voranstehend
geschildert sind die GMR-Bauteile auf den jeweiligen Zweigen
der Wheatstone-Brücke 11A von Fig. 3 so angeordnet, daß das
GMR-Bauteil, welches aus zwei Magnetoresistanzmustern 21a1
besteht, zwischen den Schaltungsknoten 16 und 18 angeordnet
ist, das GMR-Bauteil, welches aus zwei
Magnetoresistanzmustern 21a2 besteht, zwischen den
Schaltungsknoten 18 und 17 angeordnet ist, das GMR-Bauteil
entsprechend dem Magnetoresistanzmuster 21a3 zwischen den
Schaltungsknoten 16 und 19 angeordnet ist, und das GMR-
Bauteil entsprechend dem Magnetoresistanzmuster 21a4 zwischen
den Schaltungsknoten 19 und 17 angeordnet ist. Infolge der
voranstehend geschilderten Anordnung wird die Spannung
zwischen den Knoten 18 und 17 anders als die Spannung
zwischen dem Schaltungsknoten 19 und 17. Genauer gesagt wird
die Spannung zwischen den Schaltungsknoten 19 und 17 größer
als die Spannung zwischen den Schaltungsknoten 18 und 17.
Bei der in Fig. 8a gezeigten Anordnung der Muster sind die
Magnetoresistanzmuster 21a3 und 21a4 an einer Position
entsprechend dem Spitzenwert der Widerstandsänderung
angeordnet, und sind die Magnetoresistanzmuster 21a2 und 21a1,
die auf beiden Seiten der Magnetoresistanzmuster 21a3 und 21a4
angeordnet sind, an Positionen angeordnet, welche einen
bestimmten Bereich der Widerstandseigenschaften entsprechen,
in welchem sich der Widerstand mit einem bestimmten
Gradienten ändert. Die vorliegende Ausführungsform kann daher
ähnliche Auswirkungen erzielen wie jene, die bei der
voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform erreicht
werden.
Obwohl bei den vorherigen Ausführungsformen ein Drehteil aus
magnetischem Material, welches sich synchron zur Drehung
einer Drehwelle dreht, als bewegliches Teil aus magnetischem
Material verwendet wird, welches als
Magnetfeldanlegungsvorrichtung dient, können entsprechende
Auswirkungen auch durch Verwendung eines sich bewegenden
Teils aus einem magnetischen Material erzielt werden, welches
sich linear bewegt.
Claims (7)
1. Meßgerät zur Messung der Drehung eines sich um eine
vorgegebene Drehachse (1) drehenden Drehkörpers (2), der
auf seinem Umfang mindestens einen vorspringenden
Abschnitt (2A) aufweist, umfassend:
- 1. eine Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung (4, 4A, 4B) zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit einer Magnetfeld richtung, die auf die Drehachse (1) des Drehkörper (2) hin weist;
- 2. wobei die Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung (4, 4A, 4B) und der Drehkörper (2) in einer vorgegebenen Entfernung zueinander so angeordnet sind, daß bei der Drehung des Drehkörpers (2) durch den vorspringenden Abschnitt (2a) eine Magnetfeldänderung bewirkt wird;
- 3. eine Magnetfeld-Erfassungsvorrichtung (3A, 3B, 21) mit mindestens einem GMR-Bauteil (3A, 3B; 21), umfassend jeweils mindestens zwei verschiedene Magnetoresistanzmuster (3a1, 3a2, 3b1, 3b2; 21a; 21a1-21a4) mit einer jeweiligen Magnetfeldmeßebene und gebildet jeweils aus einem GMR Element (10A1, 10A2, 10B1, 10B2), die so angeordnet sind, daß durch die Magnetfeldänderung eine Widerstandsänderung bewirkt wird;
- 4. wobei die GMR Elemente in einer Wheatstone- Brückenschaltung (11A) so verschaltet sind, daß zwei Magnetfeldänderungs-Erfassungssignale (VD01, VD02) entsprechend der erfassten Magnetfeldänderung unabhängig von der Richtung der Magnetfeldänderung erzeugt werden; und
- 5. wobei die Magnetoresistanzmuster so angeordnet sind,
- - daß eine senkrechte Mittellinie durch das Zentrum der Magnetfeldmeßebene zu der Magnetfeldrichtung um einen vorgegebenen Betrag (L1) parallel verschoben ist, und zwar in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene, die durch die Magnetfeldrichtung und die Drehachse (1) gebildet ist; und
- - daß der Pegelverlauf des ersten und zweiten Magnetfeldänderungs-Erfassungssignals in Abhängigkeit von der Magnetfeldänderung gleich ist, aber der Pegel des einen Signals (VD01) höher liegt als der Pegel des anderen Signals (VD02).
2. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Magnetfelderzeugungsvorrichtung mehrere Magneten (4A, 4B) aufweist;
jedem der GMR-Bauteile (3A, 3B) jeweils ein Magnet zugeordnet ist;
die GMR-Bauteile auf solche Weise angeordnet sind, daß das Zentrum der jeweiligen Magnetfeldmessebene jeweils eines der mehreren GMR-Bauteile gegenüber dem Zentrum des von dem Magneten austretenden Magnetfeldes des jeweils zugeordneten Magneten verschoben ist; und
die GMR-Bauteile an Orten angeordnet sind, die sich voneinander in Bezug auf den eine Magnetfeldänderung bewirkenden Drehkörper unterscheiden.
die Magnetfelderzeugungsvorrichtung mehrere Magneten (4A, 4B) aufweist;
jedem der GMR-Bauteile (3A, 3B) jeweils ein Magnet zugeordnet ist;
die GMR-Bauteile auf solche Weise angeordnet sind, daß das Zentrum der jeweiligen Magnetfeldmessebene jeweils eines der mehreren GMR-Bauteile gegenüber dem Zentrum des von dem Magneten austretenden Magnetfeldes des jeweils zugeordneten Magneten verschoben ist; und
die GMR-Bauteile an Orten angeordnet sind, die sich voneinander in Bezug auf den eine Magnetfeldänderung bewirkenden Drehkörper unterscheiden.
3. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß:
die Magnetfelderzeugungsvorrichtung einen einzelnen Magneten (4) aufweist;
das GMR-Bauteil (21) dem Magneten zugeordnet ist, wobei
das GMR-Bauteil mehrere Magnetoresistanzmuster (21a1- 21a4) aufweist, die auf der Magnetfeldmeßebene des GMR- Bauteils vorgesehen sind, wobei die mehreren Magnetoresistanzmuster an Positionen angeordnet sind, die unterschiedliche Widerstandsänderungen ergeben und an denen die jeweiligen Magnetoresistanzmuster entsprechende Ausgangssignale mit unterschiedlichen Spitzenwerten erzeugen, wobei das Magnetoresistanzmuster mit dem geringsten Abstand zum Zentrum der Magnetfeldmessebene zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit dem größten Spitzenwert unter den mehreren Magnetoresistanzmustern die größte Änderung des Widerstands erfährt.
die Magnetfelderzeugungsvorrichtung einen einzelnen Magneten (4) aufweist;
das GMR-Bauteil (21) dem Magneten zugeordnet ist, wobei
das GMR-Bauteil mehrere Magnetoresistanzmuster (21a1- 21a4) aufweist, die auf der Magnetfeldmeßebene des GMR- Bauteils vorgesehen sind, wobei die mehreren Magnetoresistanzmuster an Positionen angeordnet sind, die unterschiedliche Widerstandsänderungen ergeben und an denen die jeweiligen Magnetoresistanzmuster entsprechende Ausgangssignale mit unterschiedlichen Spitzenwerten erzeugen, wobei das Magnetoresistanzmuster mit dem geringsten Abstand zum Zentrum der Magnetfeldmessebene zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit dem größten Spitzenwert unter den mehreren Magnetoresistanzmustern die größte Änderung des Widerstands erfährt.
4. Meßgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß:
ein Magnetfeld an die mehreren Riesenmagnetoresistanzbauteile auf solche Weise angelegt wird, daß das Magnetfeld, welches an jenes Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches sich auf einer Seite der Brückenschaltung befindet, eine unterschiedliche Polarität als jenes aufweist, welches an das Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches auf einer anderen Seite der Brückenschaltung angeordnet ist.
ein Magnetfeld an die mehreren Riesenmagnetoresistanzbauteile auf solche Weise angelegt wird, daß das Magnetfeld, welches an jenes Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches sich auf einer Seite der Brückenschaltung befindet, eine unterschiedliche Polarität als jenes aufweist, welches an das Riesenmagnetoresistanzbauteil angelegt wird, welches auf einer anderen Seite der Brückenschaltung angeordnet ist.
5. Meßgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung (12A, 13) zur Feststellung eines
Kreuzungspunktes zwischen den Ausgangssignalen der
Riesenmagnetoresistanzbauteile vorgesehen ist, die an den
jeweiligen Zweigen der Brückenschaltung angeordnet sind.
6. Meßgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Erfassung des Kreuzungspunktes einen
Differenzverstärker (12A) mit mehreren Verstärkern (12a,
12b) aufweist, um die Mittelpunktsspannung der
Brückenschaltung zu verstärken, sowie einen Komparator
(13) zum Vergleichen der Ausgangssignale der mehreren
Verstärker miteinander.
7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Magnetfeldänderung bewirkende Drehkörper ein Drehteil (2)
aus magnetischem Material ist, welches zumindest einen
vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt aufweist, und
dazu ausgebildet ist, sich synchron mit einer Drehwelle zu
drehen.
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