DE19726483A1 - Stützelement für Sanitärartikel und -armaturen - Google Patents
Stützelement für Sanitärartikel und -armaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stützelement nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der Praxis ist es bekannt, beim Einrichten von Sanitärartikeln
wie Toilettenschüsseln mit Wasservorrat, Badewannen, Duschkabinen,
Waschbecken, Urinalen, Bidets und dergleichen Stützelemente vorzusehen,
an denen diese Sanitärartikel befestigt und abgestützt werden. Diese Stütz
elemente erfüllen mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie dazu, Zu- und
Abflußleitungen zu fixieren und zu verkleiden, zum anderen dienen sie zur
Aufnahme der Gewichtskräfte und -belastungen der Sanitärartikel bzw. der
Armaturen. Im allgemeinen werden die Stützelemente an Wand und Boden
verankert.
Ein aus der Praxis bekanntes Baukasten-System für ein Stützelement
besteht aus einer Mehrzahl von Teilen, die jeweils individuell angepaßt
werden. Hierbei werden einzelne Profilstücke derart zusammengeschraubt,
daß ein Stützelement in Gestalt eines Winkelstücks entsteht, dessen eines
Schenkelende auf dem Boden befestigt wird, während das andere
Schenkelende an einer Wand befestigt wird. Der Aufbau eines solchen
Stützteils erfordert in aller Regel einen Fachmann, der aufgrund seiner
Kenntnisse der einzuhaltenden Abmessungen den Aufbau vornimmt. In
Abhängigkeit von den anzubringenden Sanitäreinrichtungen müssen mit
entsprechenden Bohrungen ausgebildete Streben angeordnet werden.
Außerdem ist die Einstellung des seitlichen Abstands benachbarter Stütz
elemente im einzelnen vorzunehmen. Solche Montagearbeiten sind wege-,
zeit- ausbildungs- und somit kostenintensiv. Ferner besteht bei derartigen
Systemen die Gefahr, daß aufgrund von Schwankungen in der Planität der
Wand schwer auszugleichende Verwindungen in dem Stützgestell auf
treten, die sich nachteilig bei der anschließenden Verkleidung bemerkbar
machen. Eine weitere Unzulänglichkeit besteht darin, daß die bekannten
Stützelemente als Einwegelemente fungieren und eine provisorische Auf
stellung an einem anderen Ort, z. B. als Baustellen-WC oder -Waschstellen,
nicht zulassen. Schließlich bewirkt der Umstand, daß der spätere Aufbau
mit vielen Unbekannten hinsichtlich der Abmessungen der Leitungen ver
bunden ist, einen Verschnitt der anzubringenden Leitungen. Weiterhin ver
mitteln diese erst durch die Montage einigermaßen stabilisierten Systeme
dem Endkunden, insbesondere dem Heimwerker, nicht das Gefühl einer
stabilen und guten handwerklichen Weiterverarbeitbarkeit, so daß solche
Systeme aufgrund der komplexen Vorbereitungen, die für ihren Aufbau
nötig sind, und ihrer instabilen Erscheinung kaum im Heimwerkerbereich
absetzbar sind, und im wesentlichen von Meisterbetrieben montiert
werden. Darüberhinaus vermag eine einzelne Person ein solches System
ohne Erfahrung nicht allein aufzubauen, da es im unmontierten Zustand zu
labil ist, um unbeaufsichtigt stehen zu bleiben.
Es ist in der Praxis ferner vorgeschlagen worden, Stütz
elemente in einer am Boden bzw. an der Wand befestigten Schiene aus
einem U-Profil verschiebbar zu gestalten. Auch diese Stützelemente in
Leichtbauweise erfordern jedoch die Montage durch einen Fachmann, und
weisen darüberhinaus keinerlei Flexibilität hinsichtlich der Inbetriebnahme
oder der Art des Anschlusses auf. Oftmals bedeutet das Anbringen der
Schienen eine Materialverschwendung, da diese einen erheblichen seitli
chen Überstand aufweisen. Schließlich sind für die Montage der Bestand
teile der Stützelemente eine Vielzahl von Bohrungen vorzunehmen, die bei
fehlerhafter Ausführung durch nicht erprobte Heimwerker oftmals erheb
liche Ausschußkosten verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stützelement nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, das ein einfaches provisorisches oder end
gültiges Aufstellen durch nicht geschultes Personal ermöglicht.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Stützelement ist selbsttragend ausgebildet,
und bedarf für seine Aufstellung also zunächst einmal keiner Befestigung
an einer Wand oder auf dem Boden. Sanitärartikel von geringem Gewicht
wie Waschbecken, Urinale oder dergl. lassen sich somit provisorisch
anschließen. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, das Stützelement proviso
risch in Betrieb zu nehmen, wobei der endgültige Einbau ohne zuvor erfor
derliche Demontage des Stützelements ermöglicht ist.
An dem Rahmengestell sind vorzugsweise im Bereich der Rückebene
Führungselemente, z. B. in Gestalt von Blechen, Flacheisen oder Rohreisen,
vorgesehen, an denen Schellen oder andere Halterungen für Zu- und
Ablaufleitungen montierbar sind. Diese Führungselemente ermöglichen es,
die Leitungen so zu montieren, daß sie wahlweise von links oder von
rechts zugeführt werden, oder im Falle der Plazierung mehrerer Stütz
elemente nebeneinander als durchgehende Leitungen mit abgehenden Ver
zweigungen. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Stützelement vorteil
haft vollkommen flexibel eingesetzt werden und ist einfach an örtliche
Gegebenheiten anpaßbar.
Das Rahmengestell des erfindungsgemäßen Stützelements weist vor
teilhafterweise eine Quaderform auf, dessen Kanten z. B. durch quadra
tische Rohrstücke oder durch Winkelstücke gebildet sind. Die Rohrstücke
sind vorzugsweise miteinander verschweißt, wodurch ein stabiles und ver
windungsarmes Gestell zur Aufnahme und Übertragung von Kräften
geschaffen ist. Die Flachseiten der Rohrstücke liegt jeweils in den Ebenen,
die von der Quaderform begrenzt werden. Damit ist eine plane Auflage auf
einem flachen Untergrund möglich, so daß das Stützelement ohne zusätzlich
erforderliche Maßnahmen winklig ausgerichtet ist. Auch eine einfache
Verpackung für den Versand sowie eine gute Stapelbarkeit sind somit
gewährleistet. Die Rückseite des Stützgestells kann dann unmittelbar gegen
eine gerade Wand in Anlage gebracht werden. Soweit Löcher für Befesti
gungselemente gebohrt und die Befestigungselemente, wie Bolzen oder
Schrauben, in der Wand verankert werden müssen, braucht das Stütz
gestell nicht gehalten zu werden. Hierdurch kann das Stützgestell von einer
Person allein ohne zusätzliche Hilfskräfte befestigt werden, und eignet sich
somit besonders für den Heimwerker. Die Frontfläche kann durch eine
Platte verkleidet werden, auf die z. B. Kacheln aufgebracht werden können.
Zweckmäßigerweise ist das erfindungsgemäße Stützelement als
symmetrische Baueinheit ausgebildet, so daß es gleichermaßen von links
und von rechts an Versorgungsleitungen anschließbar ist. Hierfür sind vor
teilhafterweise diejenigen im wesentlichen horizontal verlaufenden mit dem
Rahmengestell befestigten Elemente, die zur Führung und/oder Befestigung
der Zu- und/oder Ablaufleitungen dienen, über einen Teil oder über die
gesamte Breite des Rahmengestells angebracht. Vorteilhafterweise weist
das Stützelement dann zwei symmetrische Hälften auf. Soweit die Leitun
gen bereits bei Anlieferung vormontiert sind, wodurch eine optimale
Anpassung an die Maße erfolgt und Verschnitt minimiert wird, kann der
Anschluß auf der anderen Seite als geliefert durch einfaches spiegelbild
liches Ändern der Anordnung der Teile erfolgen, wodurch nur noch geringe
Anforderungen an das handwerkliche Geschick des Heimwerkers gestellt
werden.
Vorteilhafterweise sind sowohl die Durchbrüche für den Anschluß
der Zulaufleitungen und der Ablaufleitungen an Elementen des Rahmen
gestells voreingestellt, als auch die Bohrungen für die Aufnahme von
Fixiermitteln, z. B. Gewindestangen, für die Sanitärartikel. Durch die sich
damit ergebende Voreinstellung der Proportionen ist ein problemloses
Anbringen von genormten Sanitärartikeln gewährleistet. Durch Fertigungs
toleranzen bei der Eigenherstellung auftretende Zugbelastungen auf die
Leitungen, die zu unerwünschten Dichtigkeitsproblemen führen können,
werden vermieden.
Vorzugsweise können in einem Stützgestell mehrere Sanitärartikel an
nebeneinander angeordneten Positionen vorgesehen werden. Dies ist
insbesondere sinnvoll bei Vorsehen einer Kombination von mehreren
WC-Installationen nebeneinander, wie in Gastronomiebetrieben, oder im Eigen
heimbereich von mehreren, z. B. zwei, Waschtischen. Ferner sind oftmals
ein WC und ein Waschtisch unmittelbar benachbart angeordnet, so daß das
Anbringen an einem gemeinsamen Stützelement besonders vorteilhaft ist.
Insbesondere dem Heimwerker wird damit das Problem abgenommen,
einen in der Praxis bewährten Abstand zwischen den Sanitärartikeln einzu
stellen.
Alternativ ist es vorteilhaft möglich, wenigstens ein seitlich über die
Quaderform überstehenden Schenkel, z. B. ein überstehendes Rohrstück,
vorzusehen, das gegen ein entsprechendes Gegenstück eines anderen
Stützelements im montierten Zustand anschlägt und somit als Abstand
halter dient. Das Gegenstück kann wiederum ein über die Quaderform
vorstehender Schenkel oder durch das Rahmengestell (bzw. eine Wand)
selbst gebildet sein. Eine solche Ausbildung ist vorteilhaft, wenn eine
Mehrzahl von Stützelement-Modulen für jeweils eine Art von Sanitärartikel
nebeneinander aufgebaut werden. Soweit die Leitungen und Rohre vormon
tiert sind, lassen sich die Anschlüsse genau auf Maß einsetzen und ohne
Schwierigkeit zusammenstecken. Die Installationsarbeit wird dadurch
wesentlich vereinfacht.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß an einem Rahmengestell Befestigungsmittel derart vorgesehen
sind, daß an einem Stützelement wahlweise verschiedene Sanitärartikel
montierbar sind, bzw. bei einem Stützelement mit mehreren nebeneinander
vorgesehenen Positionen an wenigstens einer und vorteilhaft an allen Posi
tionen Mittel vorgesehen sind, die es erlauben, wahlweise wenigstens zwei
verschiedene Sanitärartikel zu anzubringen. Hierdurch kann eine Stütz
element variabel für eine Vielzahl von Kombinationen bereitgehalten und
eingesetzt werden, wodurch die Lagerhaltung von Standard-Stüt
zelementen entsprechend reduziert wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante ermöglicht das Anbringen wahl
weise eines WC oder eines Waschtischs an einer Position. Besonders
bevorzugt ist eine "Zwillings"-Variante, die an zwei benachbarten Posi
tionen an einem gemeinsamen Stützelement das Anbringen wahlweise
eines WC oder eines Waschtischs bzw. zweier WC oder Waschtische
ermöglicht. Diese Variante vereint auf synergetische Weise Konstruktions
elemente für das Anbringen der einzelnen Sanitärartikel und -armaturen zu
einer zugleich stabilen und flexiblen Baueinheit. Ein wesentlicher Vorteil der
Konstruktion besteht darin, daß die jeweils ungenutzten Befestigungs
elemente für den nicht angebrachten Sanitärartikel die Montage des
anderen Sanitärartikels nicht blockieren oder erschweren, aber zur Abstüt
zung und zur Versteifung beitragen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine Brausetasse.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine Badewanne.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine WC-/Wasch
tisch-Kombination.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 3 entlang
der Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Stützelements aus Fig. 3 und 4 in
Richtung des Pfeils V.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 3-5
entlang der Linie VI-VI.
Fig. 7 zeigt eine Frontansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine WC-/Wasch
tisch-Zwilling-Kombination.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 7 entlang
der Linie VIII-VIII.
Fig. 9 zeigt eine Frontansicht eines fünften Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Stützelements für ein WC.
Fig. 10 zeigt eine Frontansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Stützelements für einen Waschtisch.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 10
entlang der Linie XI-XI.
Fig. 12 zeigt eine Ansicht des Stützelements aus Fig. 9 und 14 in
Richtung des Pfeils XII in Fig. 14.
Fig. 13 zeigt eine Ansicht des Stützelements aus Fig. 10 und 11 in
Richtung des Pfeils XIII.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt des Stützelements aus Fig. 9 und 12
entlang der Linie XIV-XIV.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stützelements für eine
Brausetasse, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. Das Stützelement 10
umfaßt ein quaderförmiges Rahmengestell 11, das aus Rohrabschnitten mit
quadratischem Querschnitt gebildet ist. Alternativ kommen anstelle der
Rohrabschnitte auch Winkelstücke, z. B. aus Eisen, in Betracht. Das
Rahmengestell hat Außenabmessungen von (Höhe×Breite×Tiefe)
140 cm×90 cm×20 cm. Die Rohrabschnitte sind jeweils derart mitein
ander verschweißt, daß sie im wesentlichen rechte Winkel einschließen und
ein kartesisches System im Raum bilden.
Die Bodenebene 12 des Rahmengestells 11 ist durch die ebenen
Flächen der Rohrstücke der Unterseite des Rahmengestells gebildet. Diese
Bodenebene 12 ermöglicht es dem Stützelement, ohne weitere Stützmittel
auf einer flachen Unterlage abgestellt zu werden. Hierdurch ist es z. B.
möglich, das Stützelement 10 ohne Montageaufwand an seinem Platz auf
zustellen, und auch einen optischen Eindruck von den durch den Einbau
entstehenden Proportionen zu erhalten. Für den Einbau in ein Badezimmer
wird die Bodenebene 12 des Rahmengestells 11 unmittelbar auf dem
Estrichboden aufgelegt.
Die von den in der Perspektive der Fig. 1 hinteren Rohrstücken
definierte Rückebene 13 des Rahmengestells 11 gelangt bei Montage in
Anlage gegen eine Wand eines Badezimmers. Von den hinteren horizon
talen Rohrstücken abstehende angeschweißte Laschen 14 sind mit zwei
übereinander angeordneten Bohrungen 15, 16 versehen, so daß zumindest
eine nicht mit einer Fuge im Mauerwerk der Wand zusammenfällt. Alter
nativ kann eine in der Ecke angeordnete diagonale Lasche wie bei dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 7 eingesetzt werden.
Die von den vorderen Rohrstücken definierte Frontebene 17 des
Rahmengestells 11 wird durch zwei vertikale Rohrstücke 18, 19 unterteilt,
wobei die bevorzugten Abmessungen sich aus der in der Zeichnung ange
führten Bemaßung ergeben. Zwischen den vertikalen Rohrstücken 18, 19
verläuft ein 40/8 Flacheisen 20, an dem Bohrungen ausgebildet sind, die
für den Anschluß von Warmwasser WW bzw. Kaltwasser KW Leitungen
vorgesehen sind. Die Anschlüsse befinden sich ca. 121 cm über dem
Estrichboden. Die Kupferleitungen WW bzw. KW sind hinter dem Flach
eisen 20 gebogen und sind an einem weiteren horizontalen 40/8 Flacheisen
21 in der Frontebene 17 befestigt. Die Leitungen reichen aus dem zentralen
Bereich zwischen den vertikalen Rohrstücken 18, 19 zu einer Seitenebene
22 des Rahmengestells 11 hin. Aufgrund des spiegelbildlichen Aufbaus des
Stützgestells 10 können die Leitungen KW, WW auch ohne weiteres zur
anderen Seitenebene 23 hin geführt werden. Somit ist das Stützgestell
flexibel und ohne zusätzliche Umbaumaßnahme einsetzbar.
Der Abfluß der (nicht dargestellten) Brausetasse wird über ein
Ablaufrohr an die Kanalisation angeschlossen. Das Ablaufrohr hat in der
Regel einen Durchmesser von 2 Zoll und wird in dem Rahmengestell 11 zu
einer Sammelleitung geführt. Die Abflußleitung wird hierzu an einem in der
Rückebene 13 des Rahmengestells 11 verlaufenden 40/8 Flacheisen 24
befestigt, z. B. mittels in dem Flacheisen 24 eingesetzter Rohrschellen. Ein
weiteres 40/8 Flacheisen 29 in etwa in mittlerer Höhe der Rückebene 13
dient zur Versteifung des Gestells. Ferner können an dem Flacheisen 29
auch weitere Halterungen für die Leitungen WW, KW oder zu diesem
Zweck von dem Flacheisen 29 abhängende Bleche befestigt werden. Es
versteht sich, daß die Abmessungen der Flacheisen auch anders wählbar
sind.
Nach Fixierung des Stützgestells 10 an der Wand und auf dem
Boden durch Einführen von Schrauben oder dergl. durch die hierfür in den
frontseitigen Rohrstücken der Bodenebene vorgesehenen Bohrungen 25
wird die Frontebene 17 mit einer Gips- oder Holzplatte verkleidet. Hierbei
sind vorteilhafterweise bereits Bohrungen zum Fixieren der Verkleidung in
dem Rahmengestell 11 vorgesehen. Die Verkleidungsplatte wird zweck
mäßigerweise so dimensioniert sein, daß sie über die Frontebene 17 über
steht und einen größeren Teil der Ebene in der Art einer Wand verkleidet.
Es versteht sich, daß auch mehrere Stützelemente gleichzeitig durch eine
gemeinsame Verkleidungsplatte abgedeckt werden können. Die Verklei
dung wird anschließend mit Kacheln o. ä. belegt. Entsprechend kann die
Dachebene 27 des Rahmengestells 11 bedeckt werden.
Die bereits auf vier Füßen aufliegende Brausetasse wird zusätzlich
mit ihrem die Seitenebenen des Stützelements verlängernden Rändern auf
Gewindestangen abgestützt. Die Gewindestangen werden in Bohrungen 26
des Flacheisens 21 eingeschraubt, deren Höhe ca. 25 cm über Estrich
boden beträgt. Ein Heimwerker kann dann mit einfachsten Mitteln (Wasser
waage) die Brausetasse anpassen.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Stützelements 110 beschrieben, das für eine
Badewanne bestimmt ist. Dieselben oder vergleichbare Bestandteile des
Stützelements 110 sind gegenüber dem vorhergehenden Ausführungs
beispiel um 100 inkrementiert.
Das Rahmengestell 111 des Stützelements 110 besteht ebenfalls aus
Rohrstücken mit quadratischem Querschnitt und ist ebenfalls als Quader
ausgebildet. Es hat Außenabmessungen von (Höhe×Breite×Tiefe)
100 cm×175 cm×20 cm. Da die Tiefe dieselbe ist wie bei dem Stütz
element 10 (und wie bei den im folgenden beschriebenen weiteren Stütz
elementen), lassen sich die Stützelemente hinter derselben Verkleidung
günstigerweise nahezu beliebig kombinieren. Bevorzugte Abmessungen
ergeben sich aus der Bemaßung der Zeichnung.
Die Frontebene 117 des Rahmengestells 111 wird durch drei ver
tikale Rohrstücke 118a, 119, 118b durchlaufen, die die Frontpartie in vier
in etwa gleich breite Teile teilen. Darüberhinaus sind in der Rückebene 113
und in der Bodenebene 112 sowie in der Dachebene 127 weitere Rohr
stücke 119', 119'', 119''' zur Stabilisierung des Stützelements ange
schweißt. Hinsichtlich der umlaufenden mittleren Rohrstücke 119, 119',
119'', 119''' ist das Rahmengestell 111 symmetrisch.
Die Kalt- und Warmwasserleitungen KW bzw. WW werden seitlich
innerhalb des Rahmengestells 111 zugeführt, an dem rückwärtigen 40/8
Flacheisen 124 befestigt und an einem querverlaufenden 40/8 Flacheisen
120 in der Frontebene 117, das zwischen den vertikalen Rohrstücken
118a, 119 (bzw. bei alternativer Anbringung 118b, 119) verläuft, in
ca. 76 cm über dem Estrichboden montiert. Es versteht sich, daß nur
einmal Zufuhrleitungen in dem Stützgestell 111 verlegt werden (in der
Zeichnung wurde zur Verdeutlichung der Wasseranschluß für die Arma
turen von beiden Seiten illustriert - dies wird selbstredend nur einmal benö
tigt). Da sich aus ästhetischen Gründen ein etwas asymmetrisches Anbrin
gen der Armaturen in der Praxis durchgesetzt hat, kann wahlweise links
oder rechts an einem der Flacheisen 124 die Armatur befestigt werden.
Zusätzlich kann wahlweise in der linken oder in der rechten Seitenebene
122, 123 die Leitungen zugeführt werden. Auf der äußeren Fläche der
Frontebene 117 nach Verkleidung durch eine Platte werden später die
Armaturen wie Mischbatterie und dergl. befestigt.
Die in der Rückebene 112 verlaufenden Flacheisen 124, 129 sowie
die Laschen 114 sind nach Funktion und Anordnung wie bei dem Stütz
element 10 ausgebildet, so daß auf die entsprechenden Passagen der
Beschreibung verwiesen wird. In einem weiteren in der Frontebene 117
eingeschweißten horizontalen 40/8 Flacheisen 130 (vis-à-vis dem Flach
eisen 129) sind jeweils im Abstand von ca. 20 cm vom Außenrand
Bohrungen 131, 132 ausgebildet, in denen Gewindestangen geführt
werden können. Diese dienen dazu, die Badewanne zu tragen, vergleichbar
der Brausetasse beim Stützelement 10. Die Verkleidung des Stützelements
110 erfolgt analog zu der oben beschriebenen Weise.
Das beschriebene Stützelement 110 ist geeignet, die Längsseite
einer Badewanne zu bilden. Es ist natürlich möglich, ein analoges Stütz
gestell für die Frontseite einer Badewanne herzustellen, das sich bei einer
Breite von ca. 90 cm und einer Höhe von ca. 100 cm im wesentlichen als
eine Kombination aus den beiden vorstehend beschriebenen Stütz
elementen 10, 110 ergibt.
Mittels der Fig. 3 bis 6 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Stützelements beschrieben. Vergleichbare Bezugs
zeichen zu den vorstehend beschriebenen Stützelementen 10, 100 sind zur
vereinfachten Darstellung wieder um 100 inkrementiert. Wiederum handelt
es sich um ein Rahmengestell 211 aus Rohrstücken, das quaderförmig
ausgebildet ist. Es hat Außenabmessungen von (Höhe×Breite×Tiefe)
120 cm×124 cm×20 cm. Die in der Ansicht in Fig. 3 betrachtet linke
Seite dient zum Abstützen einer WC-Anlage nebst Zubehör, die rechte
Seite für einen Waschtisch (Waschbecken). Die beiden Bereiche werden
jeweils durch ein vertikales Rohrstück 218, 219 in der Frontebene 217
begrenzt und sind durch einen Abstand von ca. 23 cm voneinander
getrennt.
Der WC-Bereich des Rahmengestells bildet eine Aufnahme 250 für
einen Spülkasten 251, der als Zulieferteil eingebaut wird. Der Spülkasten
251 liegt, wie in Fig. 6 genauer zu sehen, auf zwei 40/8 Flacheisen 252
auf, die unter Wahrung eines kleinen Abstands zueinander und zu den ver
tikalen Rohrstücken in einer horizontalen Ebene von der Frontebene 217 zu
der Rückebene 213 verlaufen. Vorzugsweise schließen die beiden Flach
eisen bündig an der Oberkante mit zwei Rohrstücken 258, 224 ab. Um den
Spülkasten 251 klemmend zu fixieren sind in der Rückebene 213 je ein
40/8 Flacheisen 253 und ein 40/8 Flacheisen 254 an dem Rahmengestell
211 bzw. an einem vertikalen Rohrstück 218' in der Rückebene 213 in
horizontalem Abstand voneinander angeschweißt (bündig mit der inneren
Kante des Rahmengestells 211). Alternativ ist auch ein durchgehendes
Flacheisen möglich. In jedem der Flacheisen 253, 254 ist eine Bohrung
255, 256 zum Befestigen des Spülkastens 251 ausgebildet. Ein weiteres
80/8 Flacheisen 257, das an denselben vertikalen Teilen festgeschweißt
ist, bildet einen Anschlag für den unteren Bereich des Spülkastens 251.
Auch ein schmaleres Flacheisen, z. B. 40/8, kommt in Betracht. In diesem
Flacheisen 257 sind ca. 5,5 cm über der Oberkante des horizontalen Rohr
stücks 258 bzw. der Flacheisen 252 Bohrungen 266 vorgesehen, an denen
ebenfalls mittels Schrauben der Spülkasten 251 festlegbar ist. Alternativ ist
es möglich, Bohrungen in derselben Höhe in den vertikalen Rohrstücken
211, 218 vorzusehen, so daß der Spülkasten 251 unmittelbar an diesen
angebracht werden kann. Hierdurch können einige horizontale Flacheisen
eingespart werden. Dieser Aufbau ermöglicht einen einfachen Einbau und
eine einfache Montage des Spülkastens 251.
In der Frontebene 217 des Rahmengestells 211 ist das horizontale
Rohrstück 258 ca. 30 cm über der Bodenebene 212 eingeschweißt. Das
Rohrstück 258 weist zwei Bohrungen 259 für die Aufnahme von
Gewindestangen auf, die zur Befestigung einer WC-Schüssel dienen. Die
Bohrungen 259 befinden sich ca. 31,5 cm über dem Boden. An die
WC-Schüssel wird einlaßseitig der Ausfluß 251a des Spülkastens 251 ange
schlossen. Der Abfluß der WC-Schüssel wird an das 4 Zoll Abflußrohr 260
angeschlossen, das an horizontalen Flacheisen oder Rohrstücken 224 in
der Rückebene 213 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt mit handels
üblichen Schellen. Es ist zu bemerken, daß bei dem Stützelement 210 - wie
bei den anderen erfindungsgemäßen Stützelementen auch - das jenige
Rohrstück oder Element, das die Gewindestangen frontseitig aufnimmt,
jeweils auf der Rückseite in selber Höhe einem parallelen horizontalen Teil
258 gegenübersteht. Neben der Funktion als Ansatzpunkt für die Auflager
252 kann somit auch das Ende der Gewindestangen nochmals in hierfür
vorgesehene Buchsen, z. B. Schraubbuchsen, aufgenommen werden.
In der Frontebene 217 ist ferner ein 40/8 Flacheisen 261 einge
schweißt, auf das die eingebaute WC-Schüssel sich abstützt und das als
Widerlager für diese dient. Die Mitte des Widerlagers 261 befindet sich ca.
10 cm über dem Boden. Durch das Vorsehen dieses Widerlagers wird die
durch Gewichtsbelastung auf der WC-Schüssel auftretende Beanspruchung
des Stützelements 210 günstig verteilt und aufgenommen.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion "WC" ermöglicht in
vorteilhafter Weise einen einfachen Einbau der Leitungen und einen auf
Anhieb auf Maß genauen Anschluß der WC-Schüssel.
In der rechten Hälfte der Fign. 3 und 5 ist in der Frontebene 217 ein
horizontales 80/8 Flacheisen 270 zwischen dem Rahmengestell 211 und
dem vertikalen Rohrstück 219 eingeschweißt. Das Rohrstück 270 weist im
Abstand von 28 cm zwei Bohrungen 271 ca. 76 cm über dem Boden auf,
die zur Aufnahme von Gewindestangen dienen, mittels derer ein Wasch
tisch an dem Stützgestell 210 befestigbar ist.
Von den vertikalen Rohrstücken ragen in Höhe von ca. 53 cm jeweils
ca. 18 cm an ihrer Spitze abgerundete Flacheisenelemente 272, 273
aufeinander zu. Sie belassen zwischen ihren abgerundeten Spitzen einen
Spalt 274 von ca. 8,5 cm, durch den ein Abflußrohr 275 hindurchreicht.
Vorteilhafterweise wird das Abflußrohr 275 von den Flacheisen seitlich
gefaßt. Es ist alternativ möglich, ein durchgehendes Flacheisen mit einer
Bohrung oder einer Aussparung für das Abflußrohr 275 vorzusehen. Das
Abflußrohr mündet in das Abflußrohr 260 ein. Dadurch ist es vorteilhaft
möglich, alle in dem Stützelement 210 verlaufenden Abflußleitungen
zusammenzufassen und an eine gemeinsame Abflußleitung anzuschließen.
In den Flacheisenelementen 272, 273 sind (Doppel-)Bohrungen 276,
277 ausgebildet, die für den Anschluß der Kaltwasser und der Warm
wasserleitung KW bzw. WW vorgesehen sind. Auf Höhe der Flacheisen
elemente 272, 273 ist an der Rückseite ein 80/8 oder alternativ ein 40/8
Flacheisen 278 eingeschweißt. An diesem sind z. B. Schellen zur
Abstützung der Leitungen KW, WW anbringbar.
In den Zeichnungen sind die Lage der Zulaufleitungen KW bzw. WW
gestrichelt eingezeichnet. Es ist zu erkennen, daß es nur eines gemein
samen Anschlusses an einer der Seitenebenen bedarf, und daß demzufolge
nur geringe Mengen Kupferleitung benötigt werden.
Mit wenigen Hilfsmitteln ist an der rechten Position des Stütz
elements 210 ein Waschtisch einfach positionierbar und montierbar. Durch
das Unterbringen einer aufeinander abgestimmten Kombination WC/Wasch
tisch in einem gemeinsamen Stützelement 210 werden die Material- und
Herstellungskosten für das Rahmengestell 211 und andere gemeinsam
genutzte Teile auf zwei Anwendungen verteilt, so daß es zu spürbaren
Kosteneinsparungen kommt. Zusätzlich ist neben der Abstützung der jewei
ligen Sanitärartikel damit auch eine praktisch bedeutsame Voreinstellung
des Abstands zwischen den Sanitärartikeln verbunden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist das Stützgestell 310
aus Fig. 7 und 8, das als Multifunktionseinheit ausgebildet ist. Das Stütz
gestell 310 ist etwas breiter als das Stützgestell 210, was mit zusätzlich in
die Frontebene und in die Rückebene eingelassene vertikale Rohrstücke
390, 391 erreicht wird, die einen seitlichen Abstand zu den vertikalen
Rohrstücken des Rahmengestells 211 einhalten. Die Außenabmessungen
des Stützelements (Höhe×Breite×Tiefe) betragen somit
120 cm×150 cm×20 cm. Im übrigen sind beide Seiten des Stütz
elements 310 als Überlagerung der Bestandteile des Stützelements 210
ausgebildet, so daß auf jeder der beiden Seiten des Stützelements 310
wahlweise ein Waschtisch oder ein WC befestigt und angeschlossen
werden kann.
Die bevorzugten Maße ergeben sich aus der Bemaßung in der Zeich
nung. Andeutungsweise ist in der Zeichnung auf der linken Seite ein
WC-Spülkasten eingelassen und auf der rechten Seitenebene die Verrohrung für
einen Waschtisch, wobei die Anschlüsse zur rechten Seite hin geführt sind.
Es ist jedoch zu verstehen, daß auf beiden Seiten beide Sanitärartikel
wahlweise angebracht werden können, und auch die Zu- und Ablauf
leitungen KW bzw. WW zu einer beliebigen der beiden Seiten abgeführt
werden können. Dieselben Bezugszeichen wie in den Fign. 3-6 bezeich
nen dieselben Teile. Hieraus erkennt man, daß das Stützelement 310 in
synergetischer Weise eine Vielzahl von Elementen des WC- bzw. des
Waschtisch-Stützelements doppelt verwendbar macht, so daß ein
Kombi-Stützelement verhältnismäßig günstiger zu fertigen ist als zwei einzelne
Stützelemente. Unter dem Gesichtspunkt der Optimierung einer indu
striellen oder Serienfertigung wird auch verständlich, daß die spezielle
Anordnung der Bestandteile des Stützelements 210 es in besonders vor
teilhafter Weise ermöglicht, daß ein Stützelement 210 und ein
Stützelement 310 mit denselben Werkzeugen auf derselben Fertigungslinie
hergestellt werden. Daher ist auch die Konstruktion des Stützelements
210, die einen "Ausbau" zu einem Kombi-Stützelement 310 zuläßt, von
besonderem Vorteil.
In den oberen Ecken der Rückebene sind an dem Rahmengestell 211
alternativ ausgebildete Laschen 314 für die Befestigung des Stützelements
310 an einer Wand vorgesehen. Es handelt sich um diagonal verlaufende
Flacheisenstück, die einmal an einem horizontalen und einmal an einem
vertikalen Rohrstück des Rahmengestells angeschweißt sind. Zwei Bohrun
gen 316, 317 in der Lasche 314 unterscheiden sich dann nicht nur
hinsichtlich ihrer Höhe, sondern auch in ihrem seitlichen Abstand. Dadurch
wird die Wahrscheinlichkeit, eine horizontale oder eine vertikale Fuge im
Mauerwerk zu treffen, weiter herabgesetzt.
Es versteht sich, daß es ohne weiteres möglich und zu der Lehre der
Erfindung zugehörig ist, das in den Fig. 3-6 beschriebene Stützelement
210 auf das Breitenmaß des Stützelements 310 aus den Fig. 7 und 8 zu
bringen, indem das Rahmengestell entsprechend verbreitert wird. Hierbei
kommt gleichermaßen in Betracht, die horizontalen Teile 253, 257, 224,
261, 270, 273, 278 an einem vertikalen Zwischenrohr 390, 391 wie in
Fig. 7 zu sehen, anzubringen, oder aber die außen angeordneten horizon
talen Teile, z. B. das Flacheisen 253, jeweils so zu verlängern, daß die
Außenabmessungen eingehalten sind (also hier: jeweils um 13 cm).
Die Fig. 9 bis 14 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Stütz
elementen 410, 510. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um "Teile"
des vorstehend beschriebenen Stützelements 210, die als Einzel-Modul
ausgebildet sind. Dessen Bezugszeichen werden daher verwendet, und es
wird auf die entsprechende Beschreibung Bezug genommen. Als Besonder
heit ist zu bemerken, daß die horizontalen, das Rahmengestell 211 bilden
den quadratischen Rohrstücke seitlich überstehen. Hierdurch wird einer
seits ein Anschlag 499 geschaffen, mit dessen Hilfe vorteilhaft ein
Mindestabstand zu einem benachbarten Stützelement sichergestellt wird.
An diesen Stellen läßt sich vorteilhafterweise ein Stützelement auch
günstig mit einem benachbarten Stützelement verschweißen, so daß
schnell, preiswert und im richtigen Abstand aus den einzelnen Stütz
element-Modulen 410, 510 ein Kombi-Stützgestell herstellbar ist, das den
gewünschten Aufbau besitzt. Es versteht sich, daß auch die "Zwillings"-Kombi
nation des Stützelements 310 geteilt werden kann, wobei sich dann
ein vergleichbares Einzel-Modul ergibt, an dem wahlweise ein WC oder ein
Waschbecken angebracht werden kann. Sofern auf die Anschläge 499
verzichtet wird, ist der Abstand auch frei einstellbar.
Die Erfindung ist vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
illustriert worden. Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß spezifische
Merkmale einzelner beschriebener Stützelemente austauschbar oder kombi
nierbar sind, und daß diese Varianten und Kombinationen Bestandteil der
offenbarten Lehre sind.
Claims (14)
1. Stützelement für Sanitärartikel und -armaturen, mit einem Rahmen
gestell, an dem Zu- und Ablaufleitungen sowie Sanitärartikel und
-armaturen befestigbar sind, wobei im wesentlichen innerhalb des
Rahmengestells Befestigungsmittel für die Leitungen vorgesehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell selbsttragend ausgebildet ist, und
daß in dem Rahmengestell Führungselemente derart befestigt sind, daß Zu- und Ablaufleitungen wahlweise an einer der beiden Seiten des Rahmengestells anschließbar sind.
daß das Rahmengestell selbsttragend ausgebildet ist, und
daß in dem Rahmengestell Führungselemente derart befestigt sind, daß Zu- und Ablaufleitungen wahlweise an einer der beiden Seiten des Rahmengestells anschließbar sind.
2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rahmengestell als Schweißkonstruktion ausgebildet ist.
3. Stützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmengestell die Außenkontur eines Quaders aufweist.
4. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rahmengestell Kanten aufweist, die aus Rohr
stücken mit quadratischem Querschnitt gebildet sind.
5. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rahmengestell zwei zueinander symmetrische
Hälften aufweist.
6. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein mit dem Rahmengestell verbundenes und in der
Frontebene des Rahmengestells angeordnetes mit Bohrungen verse
henes Element zur Aufnahme von Gewindestangen eines anzubrin
genden Sanitärartikels vorgesehen ist.
7. Stützelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
mit Bohrungen versehene Elemente zur Aufnahme von je einer
Gewindestange eines anzubringenden Sanitärartikels vorgesehen
sind, zwischen denen ein Abstand zum Durchtritt einer Ablaufleitung
vorgesehen ist.
8. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein mit dem Rahmengestell verbundenes und in der
Frontebene des Rahmengestells angeordnetes mit Bohrungen verse
henes Element zur Befestigung von Armaturen für Zulaufleitungen
vorgesehen ist.
9. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem rückwärtigen oberen Eckbereich des Rahmen
gestells eine Eckstrebe vorgesehen ist, die wenigsten einen Durch
tritt für ein Fixiermittel mit der Wand aufweist.
10. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Rückebene parallel zu dieser ca. 30 cm über
dem Boden eine horizontales Element befestigt ist, an dem die
Ablaufleitungen befestigbar sind.
11. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zu- und Ablaufleitungen anschlußfertig an dem
Rahmengestell montiert sind.
12. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rahmengestell derart ausgebildet ist, daß wahl
weise eine WC-Anlage oder ein Waschtisch montierbar ist.
13. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rahmengestell zur Befestigung von mindestens
zwei Sanitärartikeln ausgebildet ist.
14. Stützelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Sanitärartikel an gemeinsame Zu- und Ablaufleitungen
anschließbar sind.
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
EP1048794A1 (de) * | 1999-04-26 | 2000-11-02 | Krausz Metal Industries Ltd. | Wasserhahnbefestigungsstruktur |
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Citations (1)
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DE3208934A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-22 | Karl 5010 Bergheim Schlaf | Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl. |
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1997
- 1997-06-21 DE DE1997126483 patent/DE19726483C2/de not_active Expired - Fee Related
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GB2592176B (en) * | 2019-07-19 | 2023-09-06 | Abacus Direct Ltd | Method for providing prebuilt module for installing water-related fittings |
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